DE2032740C3 - Form zum Herstellen einer aus bewehrten Platten zusammengesetzten Raumzelle, z.B. aus Stahlbeton - Google Patents

Form zum Herstellen einer aus bewehrten Platten zusammengesetzten Raumzelle, z.B. aus Stahlbeton

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DE2032740C3
DE2032740C3 DE19702032740 DE2032740A DE2032740C3 DE 2032740 C3 DE2032740 C3 DE 2032740C3 DE 19702032740 DE19702032740 DE 19702032740 DE 2032740 A DE2032740 A DE 2032740A DE 2032740 C3 DE2032740 C3 DE 2032740C3
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reinforced
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DE19702032740
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Hugo Dipl.-Ing. Wien Mischek
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SILER AG LUZERN (SCHWEIZ)
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SILER AG LUZERN (SCHWEIZ)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Herstellen einer aus bewehrten Platten zusammengesetzten Raumzelle, z.B. aus Stahlbeton, bei der die Formteile für die einzelnen Platten nach Art einer aufgeklappten Faltschachtel horizontal nebeneinander angeordnet und zum Teil so miteinander gelenkig verbunden sind, daß sie zum Zusammensetzen der Raumzelle zusammen mit den hergestellten einzelnen Platten zusammenklappbar sind.
Es ist bekannt, Gebäude aus fabriksmäßig vorgefertigten Raumzellen zusammenzusetzen. Durch die fabriksmäßige Vorfertigung wird Arbeit an der Baustelle gespart, und die fabriksmäßige Fertigung läßt sich rationalisieren. Es gibt Verfahren, bei welchen die Raumzelle in der Fabrik aus einzelgefertigten Platter; zusammengesetzt wird Jede Platte wird für sich gefertigt und aus den einzelnen Platten die Raumzelle zusammengesetzt Es ist dabei für jede Wand ein Fertigungsvorgang notwendig. Zum Zusammensetzen sind beträchtliche innenbetriebliche Transportleistungen aufzuwenden. Das Zusammensetzen der Raumzelle erfordert praktisch den gleichen Arbeitsaufwand wie auf der Baustelle. Diese Nachteile vermeiden andere Verfahren, bei denen eine Schalung für die Raumzelle verwendet wird, in welche man die Bewehrung, Installationen, die Wandmasse usw. einbringt und in der die Raumzelle aushärtet Die Schalungen sind jedoch kompliziert Insbesondere bereitet das Entfernen der Innenschalung aus der fertigen Raumzelle große Schwierigkeiten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Einbringen von Beton zwischen senkrecht stehende Schalungswände oft Lufteinschlüsse entstehen, wodurch die Oberfläche der senkrecht stehenden Wände nicht glatt wird. Diese Oberfläche erfordert eine Nachbehandlung. Das Aufbringen von Putzschichten während der Fertigung der Raumzelle ist praktisch ausgeschlossen
Es ist ferner bekannt, mit einer Form der eingangs genannten Art Behälter, Hohlformteile usw. so zu fertigen, daß der Boden und die Wandteile bzw. die Decke nach Art einer aufgefalteten Faltschachtel eben nebeneinander gefertigt werden und diese Teile nach ihrem Aushärten faltschachtelartig zum fertigen Körper zusammengesetzt und die Stoßausbildungen verfestigt werden. Die Übertragung dieser Arbeitsweise auf
s Raumzellen für Gebäude stößt deshalb auf Schwierigkeiten, weil die Abmessungen der Raumzellen oft variiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eire Form der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der mit
ίο möglichst wenig auswechselbaren Formteilen Raumzellen verschiedener Abmessungen herstellbar sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Formboden mit einer Vielzahl von Anschlußstellen vorgesehen ist, an denen Formseitenteile wählbarer Größe für die
Wandplatten der Raumzelle gelenkig anschließbar sind. Praktisch alle Möglichkeiten von Größenvariationen
bei Raumzellen erzielt man, wenn zwei parallele
Formseitenteile einer einzigen Größe mit wählbarem Abstand zueinander und dazwischen zwei weitere
Formseitenteile mit wählbarer Länge am Formboden an verschiedenen Anschlußstellen anschließbar sind.
Die Erfindung ist anhand von einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken. Es zeigt
F i g. 1 eine Form mit aufgestellten Formteilen in einer Schrägansicht
F i g. 2 die Form mit aushärtenden Bauplatten in einer Ansicht von oben,
Fig.3 die Form mit Bauplatten, die zu einer Raumzelle zusammengefaltet werden, in einer Seitenansicht
F i g. 4 die fertige Raumzelle und strichliert angedeutet die Lage der Platten vor dem Zusammensetzen zur Raumzelle in einer Schrägansicht
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung, die es ermöglicht verschieden große Raumzellen auf einem Erzeugungsplatz mit möglichst wenig auswechselbaren Teilen herzustellen. Ein Formboden 27, der zugleich die Bodenform 2 umfaßt, hat Anschlußstellen 28 und 29, welche es gestatten, die Formseitenieile an verschiedenen Stellen anzuschließen. Die Formseitenteile 6 und 12 haben für alle Raumzellengrößen gleicher Höhe gleiche Abmessungen. Durch die Wp.hl des Abstandes der Einhängestellen ist es möglich, eine Längenabmessung
nach Belieben zu wählen. Dazu müßten Sätze von Formseitenteilen 4,8 oder Formseitenteile, deren Länge reguliert werden kann, vorhanden sein. Diese Formseitenteile 4, 8 sind gleichfalls mit wählbarem Abstand voneinander je nach der gewünschten Raumzellengröße an den Anschlußstellen 29 anschließbar. Es ist jede technisch durchführbare Anschlußmöglichkeit für Gelenke im Rahmen der Erfindung möglich, beispielsweise können die Gelenke mit Bolzen versehen sein, die in Löcher steckbar sind. Als Deckenformteil 10 für die Deckenplatte 9 kann ein Formteil für die größtmögliche Deckenplatte Verwendung finden oder aber verschiedene Formteile, die an die jeweilige Deckengröße angepaßt sind.
In Fig.2 ist eine Form mit den in der Form gefertigten Platten zu sehen. Die Bodenplatte 1 wird in der Bodenform 2 geformt, die Wandplatten 3,5, 7 und 11 in den Formseitenteilen 4, 6, 8 und 12 und die Deckenplatte 9 im Deckenformteil 10. Vor der Fertigung der Platten werden die am Formboden 27 nach Art einer aufgefalteten Faltschachtel an den geeigneten Anschlußstellen 28, 29 eingehängten und nebeneinander gelegten Formteile 2, 4, 6, 8, 10 und 12 mit den nötigen Formwänden versehen. Es werden
daraufhin die Installationsleitungen und die nötige Bewehrung 19 eingelegt Soweit dies möglich und erforderlich ist, aberqueren die Installationsleitungen und die Bewehrung 19 die Stoßstellen 13,14,15, Ki und 17 zwischen den einzelnen Platten 1,3,5,7,9 und Il 1. In an sich bekannter Weise ist im Fonnseitenteil 6 ein Fenster 20 und im Formseitenteil 4 eine Tür 21 durch Einlegen eines entsprechenden Fenster- bzw. Türstokkes ausgespart Nach dem Einbringen der Bewehrung und des Tür- bzw. Fensterelementes werden die Formplatten durch Einbringen von Beton in an sich bekannter Weise geformt Es können dabei mehrere Schichten eingebracht werden. So kann z. B. eine untere und eine obere Putzschicht eingebracht werden, so daß die fertige Platte eine Oberfläche hat, die nicht weiter bearbeitet zu werden braucht
Install« tionsauslässe usw. können, wie an sich bekannt an die Plattenoberfläche geführt werden. Nach dem Aushärten der Platten werden sie, wie in F i g. 3 gezeigt ist, aufgestellt Im Ausführungsbeispiel sind die Formseitenteile miteinander über Gelenke 2?. verbunden. Hebevorrichtungen 23 gestatten es, die Platte mit der Form Unter Verbiegung der über die Stoßstelle gehenden Bewehrung bzw. Installationsleitungen senkrecht zur angrenzenden Platte zu stellen. Damit dieses 2s Aufstellen der Platten wirklich senkrecht bzw. im gewünschten Winkel zur angrenzenden Platte erfolgt und die Kanten der Platten in der gewünschten Lage aufeinander stehen und aneinander stoßen, wird während des Aufstellvorganges eine Abstützhilfe 24 an die Innenseite der Stoßstelle gedrückt
Wie eine Faltschachtel wird die Raumzelle aus der in Fig.4 strichliert gezeigten Lage in die in Fig.4 ausgezogen gezeigte Form gebracht Nach dem Verbiegen und Aufstellen werden die Seitenformteile entfernt Nach dem Aufstellen werden die Stoßstellen verfestigt Dies kann zunächst durch Schweißpunkte erfolgen oder sofort durch Einfüllen von Ortsbetori. An den offenen Stellen können Bewehrungsstäbe miteinander verbunden werden, damit eine durchlaufende Bewehrung gesichert ist Nach Fertigstellung der Raumzelle wird die Form wieder schachteiartig aufgeklappt und steht für die nächste Fertigung zur Verfügung, nachdem die fertige Raumzelle abtransportiert ist
Die Erfindung ist im Ausführungsbeispiel lediglich beispielhaft gezeigt Selbstverständlich lassen sich viele Fertigungsvarianten anwenden. So Liiin beispielsweise eine andere Auffaltung und Zusammenfa'.ung der Form erfolgen. Statt Abstützhilfen können entsprechend«: Stoßverzahnungen vorgesehen sein, durch welche die Platten automatisch in die richtige Lage zueinander versehe shtelt werden. Statt Stahlbetonwänden können auch Wände aus anderem Material, beispielsweise einem Leichtbaustoff, Kunststoff usw., hergestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Form zum Herstellen einer aus bewehrten Platten zusammengesetzten Raumzelle, z.B. aus Stahlbeton, bei der die Formteile für die einzelnen Platten nach Art einer aufgeklappten Faltschachtel horizontal nebeneinander angeordnet und zum Teil so miteinander gelenkig verbunden sind, daß sie zum Zusammensetzen der Raumzelle zusammen mit den hergestellten einzelnen Platten zusammenklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formboden (27) mit einer Vielzahl von Anschlußstellen (28,29) vorgesehen ist, an denen Formseitenteile (4, 6, 8, 12) wählbarer Größe für die Wandplatten (3, 5, 7, U) der Raumzelle gelenkig anschließbar sind.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Formseitenteile (6,12) einer einzigen Größe mit wählbarem Abstand zueinander und dazwischen zwei weitere Formseitenteile (4,8) mit wählbarer Länge am Formboden (27) an verschiedenen Anschlußstellen (28 bzw. 29) anschließbar sind.
DE19702032740 1969-07-03 1970-07-02 Form zum Herstellen einer aus bewehrten Platten zusammengesetzten Raumzelle, z.B. aus Stahlbeton Expired DE2032740C3 (de)

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AT641469A AT301428B (de) 1969-07-03 1969-07-03 Form zur Herstellung einer Raumzelle

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Publication Number Publication Date
DE2032740A1 DE2032740A1 (de) 1971-02-04
DE2032740B2 DE2032740B2 (de) 1979-08-09
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DE19702032740 Expired DE2032740C3 (de) 1969-07-03 1970-07-02 Form zum Herstellen einer aus bewehrten Platten zusammengesetzten Raumzelle, z.B. aus Stahlbeton

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DE2032740A1 (de) 1971-02-04
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