AT109248B - Vorrichtung zum Aufführen von Mauern aus Formsteinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufführen von Mauern aus Formsteinen.

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AT109248B
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Austria
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Ludwig Liedler
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Ludwig Liedler
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  • Finishing Walls (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verrichtung zum Aufführen von Mauern aus   Formsteisaen.   



   Vorrichtungen zum Aufführen von Mauern aus Formsteinen unter Verwendung von auf-und   abeciebbar   angeordneten   Richtlm1rten   als Anschlag für die zu versetzenden Formsteine sind bekannt.   Die'Brfindung besteht darin,   dass die   Richtlatten   in Form einer das Mauerwerk in seiner ganzen   Grund-   rissform, sowohl an den Längsseiten als auch an den Querseiten   gleichzeitig einschliessende,   als Anschlag für die Formsteine sowie als Gussform für den Grobverputz dienende scharenweise hechziebbare Schablonen 
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 beliebigen Grundrisses möglich ist, da die Schablone bereits vor Beginn der Arbeiten allen   vor-.

   und   einspringenden Ecken des Mauerwerkes und der Pfeiler angepasst wird und in dieser Form bis zum 
 EMI1.2 
 dass die Schablone sowohl als an sich bekannter Anschlag für die Formsteine als auch   als'GufMorm iir   den Grobverputz gleichzeitig verwendbar ist. 



   Auf der   Zeiohmung ist   der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen   Auafühmngsform   dar- 
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 eine vergrösserte Ansicht eines Teiles der Schablone. Fig. 3 die Vorrichtung im Aufriss. Fig. 4 im Grundriss, wahrend Fig.   5   und 6 den   Mortetbehälter   und Mörtelwagen   darstellen.   



   Die in Fig. 1 schaubildlich dargestellte Schablone s wird der   Grundrissform   des   Mauerwerks   entsprechend aus einzelnen Latten fallweise hergestellt, welche durch Nägel, Klammern, Klemmen ed. dgl. miteinander verbunden werden. In bestimmten durch die Forderung naeh einer gleichmässigen Erhebung gegebenen Abständen sind gerichtete nivellierte Ständer t mit Massteilung befestigt, an welohen die 
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 dem Mauerwerk zugekehrten Fläche richtlatten r, welche als Anschlag für die Formsteine dienen   sowie   mehrere in Abständen voneinander angeordnete lotrechte Distanzierungsleisten 1, welche unmittelbar an den   Vorderflächen   der bereits versetzten Formsteine anliegen. Die Höhe der Schablone s ist grösser als die einer Formsteinsehar, z.

   B. gleich der dreifachen   Scharenhöhe.   Der Abstand der   Innenflächen   
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 Materiallagerbrett und wird in Entfernungen von einigen Metern beispielsweise mit Rollen o an einem Ständer   n   geführt ; an Auslegern (l sind die Schablonen s aufgehängt. Zur besseren Abstützung der Schablonen dient ein Bügel b, welcher den Ständer) i umklammert und auf diesem längsverschiebbar 
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 trommel i gelagert, über welche mittels eines Handrades h das Gerüst 9 samt den Schablonen s hochhebbar ist.

   Zweekmässigerweise sind die Schablonen s vom Gerüst g bei x leicht lösbar und deren Anheben auch unabhängig vom Gerüst g   möglich,   so dass am Beginn der Mauerungsarbeiten lediglich die Schablonen scharenweise hochgezogen werden und die Kupplung mit dem   Gerüst   erst dann erfolgt, bis der Fort- 

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 schritt der Mauerungsarbeit eine Erhöhung des Standortes des Arbeiters erforderlich macht. Die Oberkanten der Schablone werden zweckmässigerweise. als Schienen für einen   Mortelwagen   M'verwendet. 
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 richtung ist folgende :
Die ersten beiden Formsteinscharen werden. nach der gewünschten Grundrissform verlegt, sodann die   Traggerüste k aufgestellt,   die Schablonen um die Grundrissform herum gezimmeit und an der Tragkonstruktion befestigt.

   Hiebei liegen die Vorderkanten der Distanzierungsleisten l an den   Vorderflächen   
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 weiter nach aussen stehen. Sodann werden die Ständer t versetzt und einnivelliert. worauf mit dem Hochmauern begonnen werden kann. Die Ziegel der folgenden Schar werden sodann an die Riehtlatten i angestossen, so dass jedes Loten und Richten entfällt. Nach Fertigstellung einer über das ganze Mauerwerk durchgehenden Schar wIrd die Schablone um eine   Seharenhöhe   angehoben und der unterhalb den Richtlatten r verbleibende Hohlraum mit dünnflüssig aufgetragenem Grobmörtel ausgegossen, worauf die nächste Formsteinschar aufgesetzt wird.

   Die Zeit. die zur Verlegung der nächsten Schar erforderlich ist. reicht hin. um dem Grobverputz Zeit zum Abbinden zu geben, so dass beim nachfolgenden Hochziehen und neuerlichem Hintergiessen der Richtlatten r die unterste durch das Anheben der Schablone   nunmehr   bloss gelegte   Schichte'des Grobverputzes   bereits genügend fest ist und durch das Hochziehen der Schablone gleichzeitig glatt gestrichen wird. Die durch die Richtlatten l vom Verputz freibleibenden, nach Hochziehen der Schablone als Rinnen verbleibenden Aussparungen dienen zur Kontrolle des richtigen Verbandes und werden für mehrere   sscharenhöhen   gemeinsam von Hand aus verstrichen.

   Die Distanzierungs-   leisten   haben sonach neben der Führung der Schablonen   entlang der Formsteinvordeifläehen den Zweck.   den richtigen Verband trotz des aufgebrachten Grobverputzes kontrollieren zu lassen. Bei genügender   Hochmauerung   wird das Gerüst g bei s gleichfalls an die Tragkonstruktion aufgehängt und in der Folge mit dieser zusammen mit der Schablone hoehgezogen. Der Mörtel wird mittels der Wagen   M.'zugebracht   und mittels des Abstreifers e scharenweise geebnet. An jenen Stellen des   Mauerwerkes. an   denen kein Verputz erforderlich ist, entfallen   naturgemäss   die.   Leisten/. und 1. worauf   die Formsteine unmittelbar an die Schablone angelegt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Vorriehtung zum Aufführen von Mauern aus Formsteinen unter Verwendung von auf-und 
 EMI2.3 
   Grundrissform,   sowohl an den   Längs-als auch   Querseiten gleichzeitig   einschliessende,   als Anschlag für die Formsteine sowie als Gussform für den Grobverputz dienende scharenweise   hochziehbare   Schablone (s).

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am oberen Rand der Schablone (8) angeordnete Richtlatte (r) für die Formsteine sowie mehrere in Abständen voneinander angeordnete lotrechte Distanzierungsleisten (1), zwischen welchen der Grobverputz eingegossen wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die an gerichteten Führung- stangen (t) zwangsweise geführte Schablone (s) zusammen mit einem als Standort für den Maurer dienenden Gerüst (g) gleichzeitig hochziehbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehablonenobprkanten als Schienen für einen fahrbaren Mörtelbehälter (m, u) verwendet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mörtelbehälter (m) an seiner tiefsten Stelle einen mit einer Schwenkklappe (v) verschliessbaren Ausflussschlitz aufweist.
AT109248D 1927-02-24 1924-07-12 Vorrichtung zum Aufführen von Mauern aus Formsteinen. AT109248B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10190253B4 (de) * 2000-01-24 2004-07-08 Rasim Begovic Vorrichtung zur Erleichterung von Maurerarbeiten und Verfahren zum Errichten von Mauern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10190253B4 (de) * 2000-01-24 2004-07-08 Rasim Begovic Vorrichtung zur Erleichterung von Maurerarbeiten und Verfahren zum Errichten von Mauern

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AT117672B (de) 1930-05-10

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