DE19807772C2 - Augenknopfloch-Nähmaschine - Google Patents
Augenknopfloch-NähmaschineInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
- D05B3/08—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem in einer Ebene
angetriebenen, das Nähgut tragenden Tisch, einer Stichbildeein
richtung und einer Schneideinrichtung zur Erzeugung eines mit ei
nem Einschnitt versehenen, im Vor- oder Nachschneidemodus herge
stellten Knopflochs im Nähgut, das von um den Einschnitt herumlau
fenden Zick-Zack-Stichen begrenzt wird, wobei die Nähwerkzeuge
eine auf- und abgehend angetriebene, in horizontaler Richtung
schwingende Nadelstange und eine am unteren Ende der Nadelstange
vorgesehene Nadel, die mit einem in der Grundplatte gelagerten
umlaufend angetriebenen Geifer zusammenwirkt, umfassen (vergl.
den Oberbegriff des Anspruchs 1).
Unter der Bezeichnung "Dürkopp Adler Kl. 558" wird von der Anmel
derin seit vielen Jahren eine Augenknopflochmaschine vertrieben.
Im Vorschneidemodus wird das Knopfloch zu erst eingeschnitten und
dann die Knopflochraupe um den Einschnitt herum erzeugt. Im Nach
schneidemodus wird zunächst die Knopflochraupe erzeugt und dann
das Knopfloch eingeschnitten. Im Nachschneidemodus muß zwischen
den beiden sich gegenüberliegenden, die Knopflochraupe bildenden
Stichreihen ein Zwischenraum (Zwischenstoff) verbleiben, damit
beim anschließenden Schneiden des Knopflochs nur das Nähgut und
nicht die genähte Knopflochraupe aufgeschnitten wird. Im Vor
schneidemodus ist anzustreben, daß die sich gegenüberliegenden
Nahtreihen genau nebeneinander liegen, damit ein Ausfransen des
aufgeschnittenen Stoffes verhindert wird. Zur Erzeugung der unter
schiedlichen Raupenpositionierung im Vor- und Nachschneidemodus
wird bei dieser Maschine sowohl die Bewegung der Nadelstange als
auch die Bewegung des Tischs beeinflußt. Sowohl die den Zwischen
stoff beeinflussende Stichlage als auch die Stichbreite sind an
dieser Maschine einstellbar. Der Tisch ist längsbeweglich und
schwenkbar unterhalb der Nadel angeordnet. Die Längsbewegung wird
durch eine Haupt-Kurvenscheibe und die Schwenkbewegung durch eine
Augensteuerscheibe gesteuert. Die Schwenkbewegung ist notwendig,
damit der Stoff unterhalb der Nadel seitlich verschoben werden
kann, um dadurch das Auge der Knopflochraupe zu erzeugen. Durch
das Austauschen der Augensteuerscheibe erfolgt eine Beeinflussung
der Schwenkbewegung des Tisches während der Augenbildung, so daß
die Breite des Auges unabhängig von der Stichbildung variiert wer
den kann. Die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit einer
derart gesteuerten Maschine ist sehr hoch. Der Austausch der Steu
erscheiben für verschiedene Knopflochformen jedoch zeitaufwendig
und somit kostenträchtig. Außerdem ist diese Nähmaschine
mechanisch sehr aufwendig aufgebaut, wodurch eine hohe Anzahl ver
schiedener Einzelteile resultiert. Die hohe Teilestückzahl erfor
dert nicht nur einen entsprechenden kostenintensiven Montageauf
wand, sondern außerdem eine aufwendige Lagerhaltung, wodurch die
Herstell- und Ersatzteilkosten steigen.
Aus der DE 41 32 586 C2 ist eine Augenknopfloch-Nähmaschine be
kannt, bei der der Zwischenstoff durch Versetzen des Nähmusters
zur Erzeugung eines Offsets eingestellt wird. Dieser Offset wird
dem Transporttisch erteilt. Das heißt, bevor mit der Stichbildung
begonnen wird, wird der Transporttisch in eine solche Stellung
gebracht, daß der gegenüber der späteren Einschnittstelle vorgese
hene innere Stich der Nadel einen entsprechenden Abstand von dem
gegenüberliegenden Stich einhält. Hierzu wird der Tisch über zwei
Schrittmotoren angetrieben, die in zueinander senkrecht stehenden
Achsen (X, Y) angeordnet sind. Durch Speicherung unterschiedlicher
Datensätze, über die die Schrittmotoren angesteuert werden, kann
je nach Arbeitsmodus der Offset aktiviert werden.
Nachteilig an dieser Maschine ist, daß zwei Ansteuerdaten für die
X- und Y-Motoren in Abhängigkeit des gewünschten Offset-Werts, dem
Maß für den Zwischenstoff, neu berechnet werden müssen. Gehen beim
Anfahren der Ausgangsposition Schritte verloren, besteht die Ge
fahr, daß im Vorschneidemodus die Stiche zueinander versetzt sind
und dadurch die gebildete Knopflochraupe anschließend aufgeschnit
ten wird.
Aus der deutschen Patentschrift 690 654 ist eine Knopflochnähma
schine mit einer Hauptkurvenscheibe für die Längsbewegung der
Stofftragplatte bekannt. Mit einer auf einem das Maschinengehäuse
durchgreifenden, drehbaren Tragbolzen außerhalb des Gehäuses gela
gerten auswechselbaren Hilfskurvenscheibe wird die Bewegung des
Tisches, auf dem das Nähgut liegt, zur Bildung des Knopflochauges
beeinflußt. Das Auswechseln der Hilfskurvenscheibe für die Bildung
verschiedener Knopflochaugen ist recht aufwendig.
Die US 1,991,627 offenbart eine Knopflochnähmaschine, die mit ei
ner Einrichtung zur Verstellung bzw. Veränderung der Lage der ein
ander zugewandten Stiche der Zwick-Zack-Stiche zur Erzeugung des im
Nachschneidemodus notwendigen Zwischenstoffs in der Knopflochraupe
versehen ist.
Von der erläuterten Nachteilen ausgehend besteht die Aufgabe bzw. das Problem der Erfindung darin, eine eingangs
beschriebene Maschine, bei der der Tisch über Schrittmotoren ange
trieben wird, derart zu verbessern, daß bei einer Veränderung
des Nähmusters die Daten für die Ansteuerung der Schrittmotoren
unverändert beibehalten werden können.
Die Problemlösung erfolgt gemäß einer ersten Ausführungsform durch
eine Nähmaschine mit einem beweglich angetriebenen, das Nähgut
tragenden Tisch, Nähwerkzeugen und einer Schneideinrichtung zur
Erzeugung eines mit einem Einschnitt versehenen, im Vor- oder
Nachschneidemodus hergestellten Knopflochs im Nähgut, das von um
den Einschnitt herumlaufenden Zick-Zack-Stichen einer Knopfloch
raupe begrenzt wird, wobei die Nähwerkzeuge eine auf- und abgehend
angetriebene, in horizontaler Richtung schwingende Nadelstange
und eine am unteren Ende der Nadelstange vorgesehene Nadel, die
mit einem in der Grundplatte gelagerten Greifer zusammenwirkt,
umfassen, und zur Erzeugung des Zwischenstoffs in der Knopfloch
raupe im Nachschneidemodus eine Stelleinrichtung zur Veränderung
der Lage der Zick-Zack-Stiche vorgesehen ist und die Schwingbewe
gung der Nadelstange durch ein schaltbares Getriebe beeinflußbar
ist, wobei durch Umschalten des Getriebes die Lage der Zick-Zack-
Stiche in direkter Kopplung mit der Drehlage der Nähwerkzeuge ver
ändert wird (s. d. Anspruch 1).
Die Veränderung der Stichlage im Nachschneidemodus erfolgt in Ab
hängigkeit der Drehlage der Stichbildeinrichtung. Hierzu ist eine
Kurvenscheibe vorgesehen, die ein der Breite des gewünschten Zwi
schenstoffs entsprechendes Kurvenprofil aufweist. Durch die Ver
änderung der Stichlage unter Beibehaltung der Stichbreite wird das
Bild der Stichraupe nicht beeinträchtigt. Da der Zwischenstoff
mechanisch geführt wird, ist ausgeschlossen, daß im Nachschneide
modus die Stichraupe aufgeschnitten wird, wenn die Antriebsmotoren
für den Tisch Schritte verlieren. Allenfalls wird das Nahtbild
beeinträchtigt. Weiterhin ist vorteilhaft, daß von einer vorhande
nen Drehbewegung die Bewegung zur Veränderung der Stichlage abge
leitet wird, weil dadurch die Raupenbildung auch im Knopflochauge
optimal erfolgt. Eine Veränderung der Stichdaten ist nicht notwen
dig.
Die Lage der Zick-Zack-Stiche wird nach Anspruch 3 von einem Kurvengang beein
flußt. Dieser Kurvengang kann an einem Nocken ausgebildet sein,
der zusammen mit der Stellwelle für die Nähwerkzeuge umläuft, oder
ortsfest angebracht sein, so daß die Stellwelle für das Getriebe
an ihm ablaufen kann.
Vorzugsweise erfolgt die Veränderung der Lage der Zick-Zack-Sti
che unter Beibehaltung ihrer Breite. Dies bietet den Vorteil,
daß keine weiteren Veränderungen notwendig sind, um die Knopf
lochraupe im Nachschneidemodus zu erzeugen. Natürlich kann die
Stichbreite reduziert werden, wenn die optische Beeinträchtigung
des Knopflochs in Folge des Zwischenstoffs bei gleichbleibender
Stichbreite zu groß wäre.
Vorzugsweise wird die Breite des Zwischenstoffs von einer auf
der Stellwelle für die Nähwerkzeuge (Greifer, Nadelstange bzw.
Nadel) angeordneten Kurvenscheibe festgelegt (vergl. Anspruch 4)
Das Getriebe ist vorzugsweise auf einer die Nadelstange an
treibenden Armwelle und um diese schwenkbar angeordnet (vergl. Anspruch 5). Über
eine im wesentlichen vertikal verlaufende Stange kann die Kur
venscheibe dann mit dem Getriebe in Verbindung stehen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform erfolgt die Problemlösung
durch eine Nähmaschine mit einem beweglich angetriebenen, das
Nähgut tragenden Tisch, Nähwerkzeugen und einer Schneidein
richtung zur Erzeugung eines mit einem Einschnitt versehenen, im
Vor- oder Nachschneidemodus hergestellten Knopflochs im Nähgut,
das von um den Einschnitt herumlaufenden Zick-Zack-Stichen einer
Knopflochraupe begrenzt wird, wobei die Nähwerkzeuge eine auf-
und abgehend angetriebene, in horizontaler Richtung schwingende
Nadelstange und eine am unteren Ende der Nadelstange vorgesehene
Nadel, die mit einem in der Grundplatte gelagerten Greifer zu
sammenwirkt, umfassen, und zur Erzeugung des Zwischenstoffs in
der Knopflochraupe im Nachschneidemodus eine Stelleinrichtung
zur Veränderung der Lage der Zick-Zack-Stiche vorgesehen ist und
die Schwingbewegung der Nadelstange durch ein schaltbares Ge
triebe beeinflußbar ist, wobei durch Umschalten des Getriebes
die Lage der Zick-Zack-Stiche in Abhängigkeit von der Zahl der
ausgeführten und gezählten Stiche für das Knopfloch verändert
wird (vergl. Anspruch 2).
Durch diese Ausbildung kann die Betätigung des Getriebes über ei
nen Stellantrieb, der vorzugsweise als Pneumatikzylinder ausgebil
det ist, geschaltet werden. Hierdurch wird die Teilevielfalt redu
ziert. Über eine Steuerung werden die genähten Stiche der Knopf
lochraupe gezählt und entsprechend in der Steuerung abgespeicher
ter Daten wird der Pneumatikzylinder angesteuert (vergl. auch die
Ansprüche 7 und 8).
Zu berücksichtigen ist, daß für den Fall, daß die Lage der Zick-
Zack-Stiche in direkter Kopplung mit der Drehlage der Nähwerkzeuge
über einen Kurvengang beeinflußt wird, indirekt auch eine Abhän
gigkeit von der Zahl der ausgeführten Stiche für das Knopfloch
vorhanden ist, da durch die feste Kopplung der Kurvengang nach
einer vorgegebenen Anzahl der Stiche wirksam wird.
Der Vollständigkeit halber sei noch darauf verwiesen, daß aus der
DE-PS 16 60 845 bereits eine Zweifaden-Kettenstich-Knopfloch-Näh
maschine bekannt ist, bei der automatisch die Überstichbreite vor
dem Nähen des Querriegels verstellbar ist. Hierzu wird bei Errei
chen einer bestimmten Drehwinkelstellung der Stichbilde-Werkzeuge
eine Vorrichtung betätigt, durch die der die Zick-Zack-Bewegung
der Nadel bewirkende Antriebsmechanismus von der Handeinstellung
entkuppelt und auf einen vorbestimmten Wert der Überstichbreite
eingestellt wird. Eine Veränderung der Stichbreite per Programm
über das gesamte Stichbild für ein Augenknopfloch ist nicht mög
lich.
Mit Hilfe einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher
erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Augenknopfloch-Nähma
schine;
Fig. 2 die Ansicht auf den Kopf der Nähmaschine gemäß
dem Sichtpfeil II nach Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 3 die Ansicht auf einen Bereich der Nähmaschine
gemäß dem Sichtpfeil III nach Fig. 2;
Fig. 4 die Ansicht auf das untere Lager der Nadel
stange mit einer bereichsweisen Schnittdar
stellung gemäß dem Sichtpfeil IV nach Fig. 2;
Fig. 5 die Schnittansicht auf einen unteren Teil der
Nähmaschine gemäß der Schnittlinie V-V nach
Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie VI-
VI nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6a die Draufsicht auf die Kurvenscheibe gemäß
Sichtpfeil VIa nach Fig. 6;
Fig. 7 den in Fig. 6 dargestellten Bereich gemäß dem
Sichtpfeil VII bzw. die Teilansicht in den
geöffneten Maschinenarm gemäß Sichtpfeil VII
nach Fig. 1;
Fig. 8 die Ansicht gemäß der Schnittlinie VIII-VIII
nach Fig. 7, wobei die Ansicht entgegen dem
Drehsinn des Uhrzeigers um 90° gedreht ist;
Fig. 9 die Ansicht entsprechend der Schnittlinie IX-
IX nach Fig. 7, wobei die Ansicht entgegen
dem Drehsinn des Uhrzeigers um 90° gedreht
ist;
Fig. 10 die Ansicht auf einen Teil des in Fig. 6 dar
gestellten Bereichs gemäß dem Sichtpfeil X;
Fig. 11 die Ansicht auf einen Bereich nach Fig. 8
gemäß dem Sichtpfeil XI;
Fig. 12 den Schnitt entlang der Linie XII-XII nach
Fig. 8;
Fig. 13 die Ansicht des in Fig. 10 dargestellten Be
reichs gemäß dem Sichtpfeil XIII;
Fig. 14 die Ansicht auf ein im Nachschneidemodus her
gestelltes Augenknopfloch in vergrößertem Maß
stab;
Fig. 15 die Ansicht auf ein im Vorschneidemodus herge
stelltes Augenknopfloch in vergrößertem Maß
stab;
Fig. 16 eine zu der Schnittansicht gemäß Fig. 6 ana
loge Darstellung für ein anderes Ausführungs
beispiel, mit über einen Stellantrieb ange
steuertem Getriebe.
Die Nähmaschine weist ein Gehäuse 17 auf, das sich aus der Grund
platte 12, dem Ständer 16 und dem Arm 22 zusammensetzt. Über einen
Motor 18 und einem aus zwei Zahnriemenrädern 23, 24 mit dem Zahn
riemen 20 bestehenden Riementrieb wird die im Arm 22 drehbar gela
gerte Armwelle 1 angetrieben, die über einen Kurbeltrieb 2 die im
Arm 22 vertikal in Lagern 3, 5 gelagerte Nadelstange 4 auf- und
abgehend antreibt. In das untere Ende der Nadelstange 4 ist die
Nadel 6 eingesetzt, die mit dem Greifer 11 zusammenwirkt. Die Ver
bindung der Armwelle 1 zum Motor 18 erfolgt durch den Riemen 20
und die Riemenräder 23, 24.
Ein Greiferlager 7 einschließlich des Greifers 11 ist in einem
oberen Lager 8 sowie einem unteren Lager 10 drehbar gelagert. Die
Drehlage des Greifers 11 erfolgt durch den Schrittmotor 13 bzw.
die Riemen 15, 165. Über die Stellwelle 162 mit den daran vorgese
henen Zahnriemenrädern 163, 164 sind die Nähwerkzeuge, also der
Greifer 11 und die Nadelstange 4 mit der Nadel 6 miteinander ge
koppelt, so daß zur Herstellung des Knopflochauges beide Bauteile
synchron gedreht werden können.
Die in horizontaler Richtung wirkende Schwingbewegung der Nadel
stange 4 zur Erzeugung der Zick-Zack-Stiche wird durch die in
Fig. 2 gezeigte Einrichtung 40 eingeleitet. Im Lager 156 ist die
Schwingwelle 154 gelagert. Ein Gabelhebel 45 umgreift den Stell
ring 43, der auf der Nadelstange 4 festgesetzt ist. Der Gabelhebel
45 ist mit einem Zapfen 42 versehen, der in die von der Nadelstan
ge 4 wegweisende Richtung ragt. Dieser Zapfen 42 greift in ein
Ende der Schwingwelle 154 ein (vgl. Fig. 3). Die Amplitude der
Nadelschwingung, also die Stichbreite a, kann durch Veränderung
der Schwenkbewegung der Schwingwelle 154 eingeleitet werden. Hier
zu ist ein auf der Welle 146 gelagerter Exzenter 145 vorgesehen,
der mit einem Rahmen 143 zusammenwirkt (vgl. Fig. 8). Der Rahmen
143 weist zwei Arme 144 und 138 auf. Während der eine Arm 138 über
Kulissensteine 141, 142 in einer in der Kulissenwelle 109 vorgese
henen Kulisse 126 läuft, ist der andere Arm 144 über den Ansatz
bolzen 151 mit dem über die Klemmung 153 auf der Schwingwelle 154
befestigten Hebel 152 verbunden. Über den Exzenter 145 kann die
Bewegung des Rahmen 143 und somit die Schwingbewegung der Schwing
welle 154 beeinflußt werden.
Die Arbeitsweise einer Augenknopfloch-Nähmaschine ist hinlänglich
bekannt. Insbesondere wird hierzu auf die Bedienungs- bzw. die
Mechanikeranleitung zu der Maschine "Dürkopp Adler Kl. 558" ver
wiesen.
Nachfolgend soll das Getriebe zur Erzeugung der Zick-Zack-Bewegung
erläutert werden:
Wie Fig. 10 zeigt, ist auf der Armwelle 1 ein U-förmiger Rahmen
100 mit einem Lager 101 schwenkbar gelagert. Der Rahmen 100 weist
einen Schenkel 102 und einen Schenkel 103 auf. An dem Schenkel 102
ist ein oberer Steg 104 und ein unterer Steg 105 ausgebildet (vgl.
Fig. 13). An den Stegen 104, 105 ist mit Hilfe von Schrauben 107
eine Platte 106 befestigt. In dem Steg 104 ist eine Bohrung 108
ausgebildet, in der ein Ende der Kulissenwelle 109 drehbar aufge
nommen ist. Der Steg 105 weist einen Arm 110 auf, in dessen Ende
eine Stange 111 über ein Gewinde 99 mit einer Kontermutter 112 be
festigt ist. Weiter ist an dem Arm 110 ein Stift 113 vorgesehen.
An dem Stift 113 ist ein Ende einer vorgespannten Feder 114 einge
hängt, deren freies Ende in einem an dem Ständer 16 angebrachten
Stift 115 eingehängt ist. In der Platte 106 ist ein Ansatz 116 mit
einem Innengewinde angeordnet, an dem eine Stellschraube 117 als
Stelleinrichtung drehbar aufgenommen ist (vgl. Fig. 6). Die Feder
114 trachtet den Rahmen 100 in Drehrichtung des Uhrzeigers unge
achtet einer etwaigen Drehung der Armwelle 1 zu verdrehen.
Der Arm 22 der Nähmaschine ist mit einem Fenster 118 ausgebildet,
das mit Hilfe von Schrauben von einer Platte 119 verschlossen
wird. Die Platte 119 ist mit einer hier nicht näher bezeichneten
Bohrung für den Durchgang der Stellschraube 117 ausgebildet.
Die Drehlage des Rahmens 100 wird durch die Anlage der Stell
schraube 117 an der Platte 119 begrenzt. Durch Eindrehen der
Stellschraube 117 kann eine Schwenkbewegung des Rahmens 100 bloc
kiert werden.
Die Platte 106 ist, wie Fig. 8 zeigt, mit einem Lager 120 ausge
bildet, in dem drehbar eine Welle 121 gelagert ist. Die Welle 121
ist an einem Ende fest mit einer spiralförmigen Kurvenscheibe 122
(Fig. 12) und an ihrem freien Ende mit einem Stellknopf 123 ver
sehen, wobei dieser auf der Welle 121 mit einer nicht dargestell
ten Setzschraube festgesetzt ist. Der Stellknopf 123 ist mit einem
Ansatz 124 versehen, der mit einem Spiel von etwa 2 mm durch eine
in der Platte 119 vorgesehene Bohrung 124a hindurchragt.
Wie Fig. 11 zeigt, ist die Kulissenwelle 109 mit einer abgesetz
ten Welle 125 ausgebildet, die drehbar in der in dem Schenkel 103
ausgebildeten Bohrung 125' aufgenommen ist. Außerdem ist die Ku
lissenwelle 109 mit einer T-förmigen Ausnehmung 126a ausgebildet.
Auf dem freien Ende der Welle 125 ist ein Hebel 127 über eine
Klemmung 128 festgesetzt. Der Hebel 127 ist mit dem Bolzen 129
ausgebildet (Fig. 6). An dem einen Ende des Bolzens 129 ist ein
Ende einer vorgespannten Feder 130 eingehängt. Das andere Ende der
Feder 130 ist an einem Bolzen 131 eingehängt, der in einem Auge
132 befestigt ist, das am Rahmen 100 im Bereich auf der Seite des
Schenkels 103 angeordnet ist. Das andere Ende des Bolzens 129
liegt an der Kurvenscheibe 122 an (vgl. Fig. 12). Die Feder 130
trachtet den Hebel 127 einschließlich der damit verbundenen Welle
125 im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen (Fig. 6). An dem Hebel
127 ist ein Ansatz 133 ausgebildet, der sich in einem Abstand zu
einem Stößel 134 eines Pneumatikzylinders 135 befindet. Dieser ist
einfachwirkend ausgebildet und mit einer inneren hier nicht darge
stellten Druckfeder ausgebildet, so daß der Pneumatikzylinder 135
ohne die Beaufschlagung von Druckluft einen Zustand einnimmt, in
dem sich der Stößel 134 in einer eingefahrenen Stellung befindet.
Der Pneumatikzylinder 135 ist mit einem Tragblech 136 ausgebildet,
das mit Schrauben 137 im Bereich des Schenkels 103 am Rahmen 100
befestigt ist. Wie Fig. 6 zeigt, ist die Anordnung des Pneumatik
zylinders 135 und des Hebels 127 derart, daß der Stößel 134 bei
einer Beaufschlagung des Pneumatikzylinders 135 mit Druckluft ge
gen den Ansatz 133 des Hebels 127 anstößt und dadurch die mit dem
Hebel 127 über den Zapfen 125 verklemmte Welle 109 entgegen dem
Drehsinn des Uhrzeigers verdreht wird, wodurch die Amplitude der
Nadelstangenschwingung verändert wird. Diese Veränderung ist nur
notwendig, wenn optional ein Querriegel am Ende des Knopflochs
genäht werden soll (nicht gezeigt). Der Pneumatikzylinder 135 und
ein Pneumatikzylinder 80 des weiteren Ausführungsbeispiels mit
einer Steuerung 90 ansteuerbar verbunden sind.
In die T-förmige Ausnehmung 126a ragt ein Ende 138 eines Rahmens
143 hinein, wobei an diesem Ende 138 ein Bolzen 140 befestigt ist
(Fig. 11). Seitlich des Endes 138 sind auf dem Bolzen 140 Kulis
sensteine 141, 142 drehbar aufgenommen. Die Kulissensteine 141,
142 sind derart bemessen, daß sie ohne Spiel verschiebbar in den
sie umgebenden Teilen der Ausnehmung 126a aufgenommen sind. Wie
Fig. 8 zeigt, ist an dem Rahmen 143 ein Arm 138 und ein Ende 144
ausgebildet. Der Rahmen 143 umfaßt mit seinen längeren gegenüber
liegenden Seiten einen Exzenter 145, der auf einer Welle 146 mit
einer Setzschraube 147 festgelegt ist.
Weiterhin ist der Exzenter 145 mit einem Kragen 148 ausgebildet.
Auf der Welle 146 ist ein Stellring 149 mit einem Kragen 150 eben
falls durch eine Setzschraube 147' festgelegt. Die Ausbildung des
Exzenters 145 mit dem Kragen 148 und des Stellrings 149 mit dem
Kragen 150 ist derart, daß der Rahmen 143 axial und radial ohne
Spiel geführt wird (vgl. Fig. 8 und 11). Das Ende 144 des Rah
mens 143 ist über einen Ansatzbolzen 151 mit dem Ende eines Hebels
152 gelenkig verbunden, dessen freies Ende mit einer Klemmung 153
ausgebildet ist. Diese umfaßt eine Welle 154. Wie Fig. 1 zeigt,
ist die Welle 154 im Arm 1 der Nähmaschine in Lagern 155, 156
drehbar gelagert. Die Welle 154 ist an ihrem der Nadelstange 4
zugewandten Ende mit einem im Durchmesser dickeren Teil 157 ausge
bildet.
Fig. 6 zeigt, daß sich am unteren Ende der Stange 111 ein Ansatz
158 zur axialen Führung einer darunter drehbar auf der Stange 111
aufgenommenen Rolle 159 befindet. Die Rolle 159 wird mit Spiel von
einem U-förmig ausgebildeten Kurvengang 160 umfaßt, der nach einem
vorgegebenen Verlauf endlos in einer Kurvenscheibe 161 ausgebildet
ist. Die Kurvenscheibe 161 ist fest mit der Welle 162 verbunden,
auf der ebenfalls das obere Zahnriemenrad 163 und das untere
Zahnriemenrad 164 befestigt sind.
Über die Stange 111, die mit dem Rahmen 100 verschraubt ist, steht
der Rahmen 100 mit der oberhalb der Zahnriemenscheibe 163 auf der
Welle 162 befestigten Kurvenscheibe 161 in Verbindung. Der in der
Kurvenscheibe 161 eingearbeitete Kurvengang 160 ist, wie Fig. 6a
zeigt, von einem inneren, konzentrischen Teil 170 und von einem
äußeren Nocken 169 begrenzt. Die Kurvenscheibe 161 ist mit der
Stellwelle 162 durch einen sich durch das Teil 170 und die
Stellwelle 162 hindurch erstreckenden Stift 171 drehfest verbun
den. Der Kurvengang 160 und die darin aufgenommene Rolle 159 sind
derart bemessen, daß die Rolle 159 in einer Stellung an dem kon
zentrischen Teil 170 abrollen kann. In einer anderen Stellung da
gegen kann die Rolle 159 an dem Nocken 169 abrollen, so daß der
Rolle 159 dann entsprechend dem Profil des Nockens 169 eine Aus
weichbewegung erteilt wird. Wird die Stellwelle 162 von dem
Schrittmotor 13 verdreht, um die Nähwerkzeuge in Stellung für die
Bildung der Raupe im Auge 28' des Knopflochs zu bringen, wird auch
die Kurvenscheibe 161 verdreht. Am unteren Ende der Stange 111 ist
eine Rolle 159 vorgesehen, die an dem Nocken 169 läuft. Ein Ver
drehen der Kurvenscheibe 161 bewirkt eine Auslenkung der Stange
111 und damit eine Schwenkbewegung des Rahmens 100. Bei der in
Fig. 6 gezeigten Stellung bewirkt das Lösen der Schraube 117 ein
Anlegen der Rolle 159 an den nach radial außen zurücktretende Kur
vengang 160 durch eine Schwenkbewegung des Rahmens 100 entgegen
dem Drehsinn des Uhrzeigers, was durch die Kraft der Zugfeder 114
erfolgt. Dadurch erfolgt gleichzeitig ein Versatz der Welle 154,
was den Einstichpunkt der Nadel 6 in das Nähgut 36 verändert und
den Zwischenstoff b, e (Fig. 14, 15) im Knopflochauge 28' ein
stellt. Ein Anziehen der Schraube 117 bewirkt ein Anlegen an den
konzentrischen Teil 170 der Kurvenscheibe 161 und somit ein
Schwenken des Rahmens 100 gegen die Kraft der Feder 114 im Dreh
sinn des Uhrzeigers.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der Nähmaschine kurz erläutert
werden:
Im Vorschneidemodus wird in dem von einer Klammer 35 auf dem Tisch
9 fixierten Nähgut 36 eine Knopflochraupe 28 erzeugt, wie sie in
Fig. 15 gezeigt ist. In diesem Modus müssen die inneren Einstich
punkte der Nadel 6 der sich im Längsbereich der Knopflochraupe 28
befindlichen gegenüberliegenden Stichreihen 26, 27 dicht aneinan
derliegen, bzw. sich entsprechen, damit der vor dem Nähen von der
Schneideinrichtung 34 erzeugte Einschnitt 32 nicht ausfranst, son
dern von den Stichreihen 26, 27 umfaßt wird. Die inneren Nadelpo
sitionspunkte des Zickzack-Stiches fallen im Bereich des Auges 28'
um das Maß d in das Innere hinein, so daß die Schnittkante des
Einschnitts 32 über den gesamten Bereich des Augenknopflochs abge
deckt ist. Die Breite a des Zickzack-Stichs ist mechanisch vorgeb
bar. Die Maschine befindet sich hierzu in ihrer Grundstellung
(kein Zwischenstoff). Hierzu muß der Rahmen 100 in seiner Endposi
tion im Drehsinn des Uhrzeigers sein. Durch Anziehen der Stell
schraube 117 wird der Rahmen 100 gegen die Kraft der Feder 114 in
diese Endlage gezogen. Die Rolle 159, die am unteren Ende der
Stange 111 angeordnet ist und in der Kurvenscheibe 161 läuft,
liegt in dieser Stellung am konzentrischen Teil 170 der Kurven
scheibe 161 an.
Ein im Nachschneidemodus erzeugtes Augenknopfloch zeigt Fig. 14.
Zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Stichreihen 26, 27 muß
im Längsbereich ein Zwischenstoff 29 der Breite b eingestellt wer
den, der die Bildung des Einschnitts 32 nach dem Nähen gestattet,
ohne daß die Knopflochraupe 28 dabei aufgetrennt wird. Im Bereich
des Auges 28' wird ein Abstand e der inneren Nadeleinstichpunkte
zur Einschnittstelle eingestellt. Die Stichbreite a ist gegenüber
dem Vorschneidemodus konstant. Die Veränderung der Stichlage er
folgt über die Kurvenscheibe 161 bzw. der am unteren Ende der
Stange 111 angeordneten Rolle 159. Nach Lösen der Stellschraube
117 wird der Rahmen 100 durch die Kraft der Feder 114 gegen den
Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt. Die Stange 111 wandert dabei
in der Kurvenscheibe 116 radial nach außen und legt sich an den
Nocken 169 an. Bei Anlage der Rolle 159 an das Profil des Nockens
169 (den Kurvengang 160) wird eine weitere Schwenkbewegung des
Rahmens 100 verhindert. Dieser Versatz des Rahmens 100 führt zu
einem Versatz des Rahmens 143, der über den Arm 144 mit dem Hebel
152 die Schwingwelle 154 versetzt. Der Versatz der Schwingwelle
154 stellt die Breite b des Zwischenstoffs 29 ein. Ausgehend von
der in Fig. 6a mit 172 bezeichneten Symmetrielinie erfolgt nun
eine Drehung der Nähwerkzeuge in Richtung des Pfeiles P. Die
Stichreihe 26 wird gebildet. Im Einlauf des Auges 28' befindet
sich die Rolle 159 an der in Fig. 6a mit "X" gekennzeichneten
Stelle. Im Bereich des Winkels W erfolgt dann die Drehung der Näh
werkzeuge im Augenbereich und der Versatz der Nadeleinstichpunkte
um das Maß e im Scheitelpunkt des Auges 28'. Durch die mechanische
Kopplung der Kurvenscheibe 161 bzw. des Rahmens 100 mit der Dreh
bewegung des Greifers 11 und der Nadelstange 4 erfolgt also die
Veränderung der Stichlage unter Beibehaltung der Stichbreite a
über einen Winkel W.
Da die Drehung der Kurvenscheibe 161 in Abhängigkeit des Vollen
dungsgrades des jeweiligen Knopfloches erfolgt, besteht hier eine
indirekte Abhängigkeit zur Anzahl der bereits ausgeführten Stiche
für das Knopfloch, wie sie auch kennzeichnend für das in Fig. 16
dargestellte Ausführungsbeispiel ist, das nachfolgend näher erläu
tert werden soll:
Anstatt einer Kurvenscheibe 161, die auf der Welle 162 angeordnet
ist, ist ein separater Stellantrieb 80 vorgesehen, der durch einen
Pneumatikzylinder gebildet wird. Der Pneumatikzylinder 80 ist am
Gehäuse 17 festgeschraubt und sein Kolben 81 wirkt mit einer
Druckstange 82 zusammen, die auf einen am Rahmen 100 ausgebildeten
Arm 100a einwirkt. Über die Zugfeder 114 wird der Rahmen 100 in
seiner gegen den Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkten Endlage ge
halten. Der Zylinder 80 ist über die Druckleitung 92 mit einem
Ventil 91 verbunden, das wiederum über die Druckluftleitung 93 an
eine hier nicht näher dargestellte Druckluftquelle angeschlossen
ist. Das Ventil 91 steht mit der elektrischen Steuerung 90 in Ver
bindung. Die Steuerung 90 zählt die vollendeten Stiche und erkennt
dadurch den Vollendungsgrad des Knopflochs. Sobald die Stichlage
verändert werden muß, gibt die Steuerung 90 ein Signal an das Ven
til 91, das öffnet und die Druckluftleitung 93 mit der Leitung 92
verbindet. Der Kolben 81 fährt aus und die Druckstange 82 schwenkt
den Hebel 100 im Drehsinn des Uhrzeigers um die in der Fig. 16
nur strichpunktiert dargestellte Armwelle 1. Dadurch schwenkt das
hier in der Fig. 16 nicht dargestellte Getriebe 50 analog zu der
in Fig. 6 offenbarten Darstellung und verändert die Lage der
Schwingwelle 154 über den mit ihr verbundenen Arm 144.
Claims (9)
1. Nähmaschine mit einem beweglich angetriebenen, das Nähgut
(36) tragenden Tisch (9), Nähwerkzeugen (4, 6; 11) und ei
ner Schneideinrichtung (34) zur Erzeugung eines mit einem
Einschnitt (32) versehenen, im Vor- oder Nachschneidemodus
hergestellten Knopflochs im Nähgut (36), das von um den
Einschnitt (32) herumlaufenden Zick-Zack-Stichen einer
Knopflochraupe (28) begrenzt wird, wobei die Nähwerkzeuge
(4, 6; 11) eine auf- und abgehend angetriebene, in horizon
taler Richtung schwingende Nadelstange (4) und eine am un
teren Ende der Nadelstange (4) vorgesehene Nadel (6), die
mit einem in der Grundplatte (12) gelagerten Greifer (11)
zusammenwirkt, umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des Zwischenstoffs (b) in der Knopflochraupe (28)
im Nachschneidemodus eine Stelleinrichtung (117) zur Ver
änderung der Lage der Zick-Zack-Stiche vorgesehen ist und
die Schwingbewegung der Nadelstange (4) durch ein
schaltbares Getriebe (50) beeinflußbar ist, wobei durch Um
schalten des Getriebes (50) die Lage der Zick-Zack-Stiche
in direkter Kopplung mit der Drehlage der Nähwerkzeuge (4,
6; 11) verändert wird.
2. Nähmaschine mit einem beweglich angetriebenen, das Nähgut
(36) tragenden Tisch (9), Nähwerkzeugen (4, 6; 11) und ei
ner Schneideinrichtung (34) zur Erzeugung eines mit einem
Einschnitt (32) versehenen, im Vor- oder Nachschneidemodus
hergestellten Knopflochs im Nähgut (36), das von um den
Einschnitt (32) herumlaufenden Zick-Zack-Stichen einer
Knopflochraupe (28) begrenzt wird, wobei die Nähwerkzeuge
(4, 6; 11) eine auf- und abgehend angetriebene, in horizon
taler Richtung schwingende Nadelstange (4) und eine am un
teren Ende der Nadelstange (4) vorgesehene Nadel (6), die
mit einem in der Grundplatte (12) gelagerten Greifer (11)
zusammenwirkt, umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des Zwischenstoffs (b) in der Knopflochraupe (28)
im Nachschneidemodus eine Stelleinrichtung (117) zur Ver
änderung der Lage der Zick-Zack-Stiche vorgesehen ist und
die Schwingbewegung der Nadelstange (4) durch ein schalt
bares Getriebe (50) beeinflußbar ist, wobei durch Umschal
ten des Getriebes (50) die Lage der Zick-Zack-Stiche in
Abhängigkeit von der Zahl der ausgeführten und gezählten
Stiche für das Knopfloch verändert wird.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Zick-Zack-Stiche von einem Kurvengang (160)
beeinflußt wird.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite (b) des Zwischenstoffs von einer auf der Stell
welle (162) für die Nähwerkzeuge (4, 6; 11) angeordnete
Kurvenscheibe (161) festgelegt wird.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (50) auf der Armwelle (1) angeordnet und
um diese schwenkbar ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurvenscheibe (162) über eine im wesentlichen vertikal
verlaufende Stange (111) mit dem Getriebe (50) in Verbin
dung steht.
7. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebe (50) einen Stellantrieb (80) aufweist, der mit
einer Steuerung (90) ansteuerbar verbunden ist.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellantrieb (80) ein Pneumatikzylinder ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Veränderung der Lage der Zick-Zack-Stiche unter der
Beibehaltung ihrer Breite (a) erfolgt.
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