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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnungseinrichtung zur Anordnung
einer Anzeigevorrichtung für
ein Fahrzeug.
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Beispielsweise
ist aus der JP 6-183284-A oder aus der JP 6-144081-A eine Fahrzeuganzeigevorrichtung
etwa für
ein Navigationssystem, ein Fernsehgerät oder dergleichen bekannt,
die in einer Instrumententafel angeordnet ist, wobei ein auf dem Bildschirm
des Navigationssystems, des Fernsehgeräts oder dergleichen angezeigtes
Bild auf einen Reflektor projiziert wird, der vom Fahrer oder dem
Beifahrer betrachtet wird. Bei dieser Anzeigevorrichtung handelt
es sich um eine sogenannte Überkopf-Anzeigevorrichtung.
Der genannte Reflektor ist entweder im oberen Bereich der Windschutzscheibe
oder an der Instrumententafel des Fahrzeugs angebracht.
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Diese Überkopf-Anzeigevorrichtung
befindet sich direkt vor dem Fahrersitz, so daß der Reflektor gelegentlich
das Blickfeld des Fahrers stört.
Daher ist im Stand der Technik die Anzeigevorrichtung oftmals in
einem Bereich seitlich vor dem Fahrersitz angeordnet worden.
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Bei
der Fahrzeuganzeige-Anordnungsstruktur des Standes der Technik bestehen
jedoch die folgenden Probleme. Bei einem Automatikgetriebe mit Lenkradwählhebel,
bei dem der Wählhebel
an der Lenkwelle angebracht ist, kann der Fahrer die Anzeige nicht
ohne weiteres betrachten, selbst wenn die Anzeige in einem Bereich
seitlich vor dem Fahrersitz angeordnet ist, da sich der Wählhebel
wenigstens zum Teil vor der Anzeigevorrichtung befindet, wenn der
Fahrer auf den Bildschirm blickt.
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Ferner
steigt die Temperatur der Instrumententafel durch die Strahlungswärme des
Sonnenlichts an, das durch die Windschutzscheibe eindringt (in manchen Fällen hat
diese Temperatur im Sommer 100 °C überstiegen).
Die Flüssigkristalltafeln,
die für Fahrzeuganzeigen
im großen
Umfang verwendet werden, besitzen jedoch eine niedrige Temperaturbeständigkeit.
Daher ist der Entwurf solcher Flüssigkristalltafeln
auf der oberen Fläche
der Instrumententafel verschiedenen Einschränkungen unterworfen. Dies hat
zur Folge, daß der
Entwurfsspielraum eingeengt ist.
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Wenn
jedoch andererseits die Anzeigevorrichtung einfach auf der Instrumententafel
angeordnet ist, stört
sie die Sicht des Fahrers.
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Aus
der Druckschrift
EP
0 551 078 A1 ist eine Anordnungseinrichtung zur Anordnung
einer Anzeigevorrichtung, insbesondere einer TV-Anlage für ein Fahrzeug
bekannt. Gemäß dieser
Druckschrift ist ein LCD-Bildschirm der TV-Anlage in der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs
angeordnet. Wenn dieser Bildschirm nicht benötigt wird, wird er in einem Gehäuse in der
Mittelkonsole gelagert. Weiterhin sind Bewegungseinrichtungen vorgesehen,
um den genannten Bildschirm aus dem Gehäuse in der Mittelkonsole im
wesentlichen senkrecht zu dieser herauszubewegen und durch eine
Schwenkeinrichtung in eine Verwendungsposition vor der Mittelkonsole
zu bringen. Weiterhin ist bei der Einrichtung gemäß Druckschrift
EP 0 551 078 A1 ein
Wählhebel
in der Mittelkonsole angeordnet. Dieser Wählhebel ist in Längsrichtung,
d.h. in Richtung der Fahrzeuglängsachse,
zwischen einer Parkposition P und einer Sperrposition 1 bewegbar.
Dabei ist der genannte Wählhebel
so angeordnet, daß er
sich auf den Bildschirm zu oder von diesem wegbewegt. Die Einrichtung
zum Ausfahren bzw. Einziehen dieses Bildschirms ist derart ausgestaltet,
daß eine
Berührung des
Bildschirms mit dem Wählhebel
verhindert wird, auch wenn der Bildschirm ein- bzw. ausgefahren wird.
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Aus
der Druckschrift
US 5 161 028 ist
ebenfalls eine Anordnungseinrichtung zur Anordnung einer Anzeigevorrichtung
für ein
Fahrzeug gezeigt. Dabei ist ein entsprechender Bildschirm in einer
Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs aufge nommen, wenn dieser Bildschirm
nicht benötigt
wird. Dieser Bildschirm kann im wesentlichen senkrecht zu dieser
Mittelkonsole verschoben und vor dieser aufgestellt werden, wenn
der Bildschirm zum Einsatz kommt. Weiterhin ist in der genannten
Mittelkonsole ein Wählhebel
vorgesehen, wobei eine Berührung
des Wählhebels
mit dem Bildschirm während
des Aufstellvorgangs des Bildschirms verhindert wird.
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Aus
der weiteren Druckschrift JP-07 05 26 84 A ist ebenfalls eine ausklappbare
Bildschirmeinrichtung in einer Mittelkonsole bekannt, wobei ein
Wählhebel
im Bereich dieser Mittelkonsole beabstandet zu der Bildschirmeinrichtung
angeordnet ist.
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Aus
der Druckschrift
DE
4 128 663 A1 ist eine Armaturentafel für ein Kraftfahrzeug bekannt, wobei
diese Armaturentafel einen Bildschirm zum Abrufen von Informationen
sowie ein Tastenfeld zur Eingabe von Daten aufweist. Der Bildschirm
ragt im normalen Fahrbetrieb nur etwa 1/3 aus der Kontur der Armaturentafel
heraus. Wird seine gesamte Displayfläche benötigt, dann fährt er motorisch
vollständig
aus der Armaturentafel heraus. Das Tastenfeld kann motorisch aus
einer in der Armaturentafel versenkten Stellung in eine vorspringende
Bedienstellung bewegt werden. Dieses Tastenfeld ist dabei in der
Mittelkonsole im wesentlichen vor einem ebenfalls in der Mittelkonsole
angeordneten Wählhebel angeordnet.
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Aus
der Publikation „Hannover
Messe Industrie '93,
Stimulationsfaktor für
die Konjunktur" in
der DE-Z Mannesmann Illustrierte 1993, Heft 5, Seite 22, ist ein „Pkw Cockpit
der Zukunft" bekannt.
Dabei ist ein Bildschirm auf einer oberen Fläche einer Armaturentafel im
mittigen Bereich derselben ein- und ausfahrbar angeordnet. Auf der
Mittelkonsole des Cockpits ist ein handlicher drehbarer Multifunktionsknopf eingebaut.
Mit diesem Multifunktionsknopf können über 5 Funktionstasten
nicht nur das Getriebe geschaltet und die Bildschirmfunktionen abgefragt,
sondern auch Radio und Autotelefon, Licht, Fensterheber, Heizung
und Klimaanlage oder das Schiebedach mit einer Hand bedient werden.
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Aus
der Druckschrift
DE
4 126 148 A1 ist eine Anzeigeeinrichtung für ein Fahrzeug
bekannt. Diese Anzeigeeinrichtung umfasst eine Reflektionseinrichtung
mit einer reflektierenden Fläche,
die nahe einer Grenze zwischen der Windschutzscheibe des Fahrzeugs
und dem Armaturenbrett positioniert ist, so daß das Reflektionsteil zu dem
Fahrer hin geneigt ist und ein Anzeigebild eines Anzeigeinstruments,
das in dem Armaturenbrett angeordnet ist, zu dem Fahrer hin reflektiert.
Diese Reflektionseinrichtung oder Reflektionsplatte ist unterhalb
einer hinteren Kante einer Motorhaube des Fahrzeugs angeordnet.
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Aus
der Druckschrift
DE
3 622 458 A1 ist eine Armaturentafel für ein Kraftfahrzeug bekannt. Gemäß dieser
Druckschrift ist eine Instrumenteneinheit schwenkbar vorgesehen,
wobei eine Einschränkung
des Blickwinkels des Fahrers vermindert ist.
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Aus
der Druckschrift
US 3 276 813 ist
eine Armaturentafel für
ein Kraftfahrzeug bekannt, wobei eine Oberkante der Armaturentafel
im wesentlichen unterhalb einer Linie angeordnet ist, die eine Augpunkt
eines Fahrers mit einer Vorderkante der Motorhaube verbindet.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnungseinrichtung
zur Anordnung einer Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben, wobei
die Blickverhältnisse
für den
Fahrer verbessert sind.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
eine Anordnungseinrichtung zur Anordnung einer Anzeigevorrichtung
für ein
Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine
Anordnungseinrichtung zur Anordnung einer Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug
mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs 2.
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Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Dadurch
wird auf vorteilhafte Weise eine Anordnungseinrichtung zur Anordnung
einer Anzeigevorrichtung für
ein Fahrzeug geschaffen, die dem Fahrer oder dem Beifahrer ermöglicht,
den Bildschirm der Anzeigevorrichtung selbst bei einem an der Lenkwelle
befindlichen Wählhebel
für ein
Automatikgetriebe ohne Behinderung zu betrachten, die die Sicht
des Fahrers niemals beeinträchtigt
und mit der eine Zerstörung
oder Beschädigung
der Anzeigevorrichtung aufgrund einer Wärmeeinwirkung selbst dann sicher
verhindert werden kann, wenn die Temperatur der Instrumententafel
bis zu einer sehr hohen Temperatur ansteigt.
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Bei
der Anordnungseinrichtung nach Anspruch 1 ist die Anzeigevorrichtung
so angeordnet, daß sie
bei in der Fahrstellung befindlichem Lenksäulenwählhebel des Automatikgetriebes
und bei in der Parkstellung befindlichem Wählhebel des Automatikgetriebes
aus der Sicht des Fahrers oder des Beifahrers nicht durch diesen
Wählhebel
verdeckt ist. Daher behindert der Wählhebel in keiner Weise den
Blick auf den Bildschirm der Anzeigevorrichtung, so daß die Betrachtung
des Bildschirms einfach ist.
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Da
bei der Anordnungseinrichtung nach Anspruch 2 die Anzeigevorrichtung
bei Nichtgebrauch in dem Gehäuse
untergebracht werden kann und daraus nicht hervorsteht, stört sie niemals
die Sicht des Fahrers nach vorn. Da weiterhin die Haube unterhalb
der Linie angeordnet werden kann, die den Augpunkt des Fahrers mit
der Motorhaube verbindet, befinden sich weder die Haube noch die
durch die Haube abgedeckte Anzeigevorrichtung jemals oberhalb dieser
Linie.
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Daher
kann die Anzeigevorrichtung die Sicht des Fahrers nach vorn niemals
behindern.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Gestaltung der Vorderseite einer Fahrgastzelle
einschließlich
einer einfahrbaren Aufstelleinrichtung für eine Anzeigevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Gehäuses
nach 1, in das die Anzeigevorrichtung eingesetzt ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Instrumententafel nach 1,
bevor sie in die Fahrgastzelle eingesetzt wird;
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4 eine
Schnittansicht der einfahrbaren Aufstelleinrichtung für die Anzeigevorrichtung
nach 1, die in das Gehäuse eingefahren ist;
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5 eine
Schnittansicht der einfahrbaren Aufstelleinrichtung der Anzeigevorrichtung
nach 1, die in den stehenden Zustand aufgestellt ist und
aus dem Gehäuse
ragt;
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6 eine
Seitenansicht einer Anordnung der Anzeigevorrichtung nach 1 zusammen
mit einer Linie, die den Augpunkt des Fahrers mit der Motorhaube
verbindet;
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7 eine
Draufsicht zur Erläuterung
der Anordnung der Anzeigevorrichtung nach 1 in bezug
auf eine Fahrzeugkarosserie;
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8 eine
vergrößerte Teildraufsicht
zur Erläuterung
der Anordnung der Anzeigevorrichtung nach 7;
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9 eine
Draufsicht der einfahrbaren Aufstelleinrichtung für eine Anzeigevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführung;
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10 eine
Schnittansicht längs
der Linie X-X in 9, die die Form der einfahrbaren
Aufstellstruktur für
die Anzeigevorrichtung nach 9 im Schnitt
zeigt;
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11 eine
Schnittansicht längs
der Linie XI-XI in 9, die eine wieitere Form der
einfahrbaren Aufstelleinrichtung für die Anzeigevorrichtung nach 9 im
Schnitt zeigt; und
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12 eine
Schnittansicht von vorn (in bezug auf das Fahrzeug), welche die
einfahrbare Aufstelleinrichtung für die Anzeigevorrichtung nach 9 zeigt.
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Erste Ausführung
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1 zeigt
die Gestaltung der Vorderseite einer Fahrgastzelle einschließlich einer
einfahrbaren Aufstellstruktur für
eine Anzeigevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführung.
Vor einem Lenkrad 3 sind in einer Instrumententafel 1 Anzeigevorrichtungen 4 wie
etwa ein Geschwindigkeitsmesser und ein Drehzahlmesser angeordnet,
ferner sind beiderseits der Anzeigevorrichtungen 4 Luftauslässe 5 angeordnet.
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Unterhalb
der Luftauslässe 5 im
Mittelbereich (linke Seite in 1) in Querrichtung
der Fahrzeugkarosserie ist ein Audiogerät 6 angeordnet. Unter
dem Audiogerät 6 ist
eine feste Anzeigevorrichtung 7 für einen Mehrfachfunkempfänger oder
dergleichen angeordnet.
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Ein
Gehäuse 8,
das einen Teil der Instrumententafel 1 bildet, ist an der
oberen Fläche
der Instrumententafel 1 im Mittelbereich (linke Seite in 1) befestigt.
In dem Gehäuse 8 ist
eine Anzeigevorrichtung 9, die durch eine später im einzelnen
beschriebene Einrichtung einfahrbar aufgestellt werden kann, vorgesehen.
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Die
Anzeigevorrichtung 9 umfaßt eine Flüssigkristalltafel 10,
mit der Bilder etwa zur Verwendung in Verbindung mit einem Navigationssystem
angezeigt werden können.
Die Anzeigevorrichtung 9 steht vom Gehäuse 8 vor, wenn sie
aufgestellt ist.
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Ein
Wählhebel 11,
der für
den Wechsel von Schaltbereichen eines Automatikgetriebes verwendet
wird, ist so angeordnet, daß er
sich von einer Lenkwellenabdeckung 12 zur Mitte der Fahrgastzelle (linke
Seite in 1) erstreckt. Die Lenkwellenabdeckung 12 ist
koaxial zur (nicht gezeigten) Lenkwelle des Fahrzeugs vorgesehen.
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Der
Wählhebel 11 kann
vom Fahrer im wesentlichen in vertikaler Richtung verschoben werden. Die
Bereiche des Wählhebels 11 sind
in dieser Reihenfolge von oben nach unten folgendermaßen festgelegt:
Parkstellung P, Rückwärtsstellung
R, Neutralstellung N, Fahrstellung D, sowie Lastantriebsstellungen
D1 und D2.
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Die
Anzeigevorrichtung 9 ist auf der oberen Fläche der
Instrumententafel 1 angeordnet. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
daß die
Anzeigevorrichtung 9 in einer zurückgezogenen Position angeordnet
ist, derart, daß der
Bildschirm der Anzeigevorrichtung 9 dann, wenn der Fahrer
vom Fahrersitz aus auf den Bildschirm blickt, die Anzeigevorrichtung 9 nicht durch
den Wählhebel 11 bedeckt
wird, wenn dieser entweder in der Parkstellung P oder in der Normalfahrtstellung
D angeordnet ist.
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Die
Parkstellung P wird gewählt,
wenn das Fahrzeug geparkt wird. Falls der Fahrer von seinem Fahrersitz
aus auf den Bildschirm der Anzeigevorrichtung 9 blickt,
um während
des Parkens das Fahrziel des Fahrzeugs zu prüfen, behindert der in der Parkstellung
P befindliche Wählhebel 11 den
Blick des Fahrers auf die Navigationsbilder nicht, die beispielsweise
auf den Bildschirm der Flüssigkristalltafel 10 der
Anzeigevorrichtung 9 angezeigt werden, da sich der Wählhebel 11 nicht
im Blick des auf die Anzeigevorrichtung 9 blickenden Fahrers
befindet.
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Die
Fahrstellung D ist die normale Schaltstellung, wenn das Fahrzeug
fährt.
Falls der Fahrer von seinem Fahrersitz aus auf den Bildschirm der
Anzeigevorrichtung 9 blickt, um den momentanen Ort des Fahrzeugs
oder dergleichen während
der Fahrt zu überprüfen, behindert
der Wählhebel 11 in
dieser Fahrstellung D den Blick des Fahrers auf die Navigationsbilder
nicht, die beispielsweise auf dem Bildschirm der Flüssigkristalltafel 10 der
Anzeigevorrichtung 9 angezeigt werden, da sich der Wählhebel 11 nicht
im Blick des auf die Anzeigevorrichtung 9 blickenden Fahrers
befindet.
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Hingegen
ist die Rückwärtsstellung
R eine Schaltstellung, in der das Fahrzeug rückwärts fährt, während die Lastantriebsstellungen
D1 und D2 Stellungen sind, in denen das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit
fährt.
Wenn diese Schaltstellungen R, D1 oder D2 eingestellt sind, braucht
der Fahrer nicht auf Navigationsbilder zu blicken, die beispielsweise auf
der Flüssigkristalltafel 10 der
Anzeigevorrichtung 9 angezeigt werden. Selbst wenn daher
der Wählhebel 11 aus
Sicht des Fahrers vor der Flüssigkristalltafel 10 der
Anzeigevorrichtung 9 positioniert ist, wenn eine dieser
relativ seltenen Schaltstellungen eingestellt ist, entsteht für den Fahrer
kein Problem.
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Wenn
sich somit der Wählhebel 11 entweder in
der Parkstellung P oder in der Fahrstellung D befindet, was bei
stillstehendem Fahrzeug bzw. während
der Fahrt des Fahrzeugs meist der Fall ist, befindet sich die Anzeigevorrichtung 9 an einer
zurückgezogenen
Position, in welcher der Wählhebel 11 und
die Anzeigevorrichtung 9 aus Sicht des auf dem Fahrersitz
sitzenden Fahrzeugs nicht überlappen. Selbst
wenn daher die Anzeigevorrichtung 9 auf der oberen Fläche der
Instrumententafel 1 angeordnet ist, stört der Wählhebel 11 den Blick
des Fahrers auf die Anzeigevorrichtung 9 nicht, so daß der Bildschirm der
Anzeigevorrichtung 9 vom Fahrer ohne weiteres betrachtet
werden kann.
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Nun
wird mit Bezug auf die 2 bis 5 eine Anzeigebefestigungseinrichtung
und eine einfahrbare Aufstelleinrichtung für eine Anzeigevorrichtung 9 erläutert.
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2 zeigt
ein Gehäuse 8,
in dem die Anzeigevorrichtung 9 befestigt ist. In der oberen
Fläche des
Gehäuses 8 ist
ein offener Abschnitt 13 ausgebildet, aus dem die Anzeigevorrichtung 9 vorsteht.
Dieser offene Abschnitt 13 ist normalerweise durch eine Haube 17 verschlossen,
er kann jedoch durch Drehen der Haube 17 nach oben geöffnet werden,
wenn die Anzeigevorrichtung 9 aus dem Gehäuse 8 vorstehen
soll. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet ein erstes Haubenelement,
während
das Bezugszeichen 23 ein zweites Haubenelement bezeichnet.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, ist im Gehäuse 8 eine
drehbare Platte 18 angeordnet. Die drehbare Platte 18 ist
im Gehäuse 8 an
einer Lagerachse 19, die zwischen den beiden Seitenflächen des
Gehäuses 8 verläuft, drehbar
gelagert. Die Anzeigevorrichtung 9 und die drehbare Platte 18 sind über Verbindungsstifte 37 miteinander
verbunden.
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In
den Basisendabschnitten (Endabschnitte auf selten der Lagerachse 19)
der Anzeigevorrichtung 9 sind Stifte 20 befestigt.
Die Stifte 20 sind mit Nockenrillen 21, die am
Gehäuse 8 ausgebildet
sind, in gleitendem Eingriff.
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Die
Nockenrillen 21 sind so geformt, daß sie zur hinteren Seite des
Fahrzeugs (rechte Seite in 4) allmählich ansteigen.
Wenn die Stifte 20 an der Vorder seite der Nockenrillen 21 positioniert
sind, kann die Anzeigevorrichtung 9 in liegendem Zustand, der
in 5 durch die Zweipunkt-Strichlinie angegeben ist,
im Gehäuse 8 verstaut
werden. Wenn jedoch die Stifte 20 an der Rückseite
der Nockenrillen 21 positioniert sind, kann die Anzeigevorrichtung 9 in
ihrem stehenden Zustand, der in 5 durch
eine durchgezogene Linie gezeigt ist, aufgestellt werden, in dem sie
vom Gehäuse 8 vorsteht.
Mit anderen Worten, wenn die Stifte 20 längs der
Nockenrillen 21 hin und her bewegt werden, kann die Anzeigevorrichtung 9 zwischen
ihrem liegenden Zustand und ihrem stehenden Zustand verschoben werden.
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Die
Stifte 20 sind mit einem (nicht gezeigten) Motor über einen
(nicht gezeigten) Zahnstangenmechanismus gekoppelt. Eine Drehbewegung
des Motors wird durch den Zahnstangenmechanismus in eine geradlinige
Hin- und Herbewegung umgesetzt, so daß die Stifte 20 gleiten
können.
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Wenn
die Anzeigevorrichtung 9 in ihrem liegenden Zustand im
Gehäuse 8 verstaut
ist, ist die Flüssigkristalltafel 10 der
Anzeigevorrichtung 9 so angeordnet, daß sie der Bodenfläche 8a des
Gehäuses 8 gegenüberliegt.
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In
der Bodenfläche 8a des
Gehäuses 8 ist ein
Belüftungsloch 16 ausgebildet,
das sich somit gegenüber
der Flüssigkristalltafel 10 der
Anzeigevorrichtung 9 befindet, die sich in ihrem liegenden
Zustand befindet.
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Wie
wiederum in 3 gezeigt, ist in der oberen
Fläche
der Instrumententafel 1 mit konkaver Form ein Einsetzaussparungsabschnitt 14 ausgebildet.
Wenn das Gehäuse
in den Einsetzaussparungsabschnitt 14 eingesetzt wird,
kann das Gehäuse
zu einer Baueinheit mit der Instrumententafel 1 kombiniert
werden. In dem Einsetzaussparungsabschnitt 14 ist ein Durchgangsloch 15 ausgebildet.
Wie in 4 gezeigt ist, ist das Durchgangsloch 15 im
wesentlichen deckungsgleich mit dem Belüftungsloch 16 ausgebildet.
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Da
wie erwähnt
das Durchgangsloch 15 und das Belüftungsloch 16 räumlich im
wesentlichen zusammenfallen, kann die Luft in der Fahrgastzelle über das
Durchgangsloch 15 und das Belüftungsloch 16 in das
Gehäuse 8 eingeleitet
werden. Die Luft in der Fahrgastzelle kann, wenn sie in das Gehäuse 8 eingeleitet
wird, mit der Flüssigkristalltafel 10 der
Anzeigevorrichtung 9 in Kontakt gebracht werden, wodurch
die Flüssigkristalltafel 10 gekühlt wird.
Selbst wenn sich daher die Instrumententafel 1 aufgrund
der Wärmestrahlung
des Sonnenlichts auf eine hohe Temperatur erwärmt, kann ein übermäßiger Temperaturanstieg
der Flüssigkristalltafel 10 unterdrückt werden,
so daß die
Flüssigkristalltafel 10 nicht
durch die Wärme
zerstört
oder beschädigt
wird.
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Daher
kann der Nachteil, daß die
Anzeigevorrichtung 9 aufgrund ihrer Anordnung auf der oberen
Fläche
der Instrumententafel 1 zu stark erwärmt werden könnte, beseitigt
werden.
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Nun
wird mit Bezug auf die 4 und 5 die Haube 17 beschrieben.
Die Haube 17 ist aus zwei Elementen gebildet, d. h. aus
einem ersten Haubenelement 22 und aus einem zweiten Haubenelement 23.
Der offene Abschnitt 13 des Gehäuses 8 kann durch
diese Haubenelemente 22 und 23 verschlossen werden.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, besitzt das erste
Haubenelement 22 an seinem Basisende (auf selten der Unterstützungsachse 19)
einen Paßstift 24.
Das erste Haubenelement 22 kann am Gehäuse 8 drehbar gelagert
sein, wenn der Paßstift 24 in
das Gehäuse 8 eingeschoben
ist.
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Am
Paßstift 24 sind
Schließfedern 26 in
der Weise angebracht, daß sie
um ihn gewunden sind. Das erste Haubenelement 22 wird durch
die Schließfedern 26 in
Schließrichtung
bewegt, um den offenen Abschnitt 13 zu verschließen.
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Das
zweite Haubenelement 23 ist am oberen Ende des ersten Haubenelements 22 durch
einen Verbindungsstift 25 drehbar gelagert. Am Verbindungsstift 25 sind
Schließfedern 27 in
der Weise angebracht, daß sie
um ihn gewunden sind. Das zweite Haubenelement 23 wird
durch die Schließfedern 27 in
Schließrichtung
bewegt.
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Die
Schließfedern 26 und 27,
die um den Paßstift 24 bzw.
um den Verbindungsstift 25 des ersten Haubenelements 22 bzw.
des zweiten Haubenelements 23 gewunden sind, sind so beschaffen,
daß die
Schließfeder 26 eine
größere Federkraft
als die Schließfeder 27 besitzt.
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Da
die Federkräfte
der beiden Schließfedern 26 und 27 so
gewählt
sind, daß die
obige Anforderung erfüllt
ist, werden das erste Haubenelement 22 und das zweite Haubenelement 23 stets
in ihren geschlossenen Zuständen
gehalten, wenn sich die Anzeigevorrichtung 9 in ihrem liegenden
Zustand befindet. Im geschlossenen Zustand sind das erste Haubenelement 22 und
das zweite Haubenelement 23 am Verbindungsabschnitt zwischen
dem zweiten Haubenelement 23 und dem ersten Haubenelement 22,
d. h. am Verbindungsstift 25, nicht relativ zueinander
angewinkelt. Daher ist das erste Haubenelement 22 im wesentlichen
koplanar zum zweiten Haubenelement 23, wodurch das äußere Erscheinungsbild der
Haube 17 verbessert wird.
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Eine
Rückseite
des ersten Haubenelements 22 ist mit einem folienähnlichen,
wärmeisolierenden Material 28 verkleidet.
In den 4 und 5 ist das wärmeisolierende Material 28 an
der Rückseite
des ersten Haubenelements 22 befestigt, dieses wärmeisolierende
Material 28 kann jedoch an mehreren Abschnitten des ersten
Haubenelements 22 vorgesehen sein. Ebenso kann das wärmeisolierende
Material 28 an geeigneten Abschnitten der Rückseite
des zweiten Haubenelements 23 vorgesehen sein.
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Als
wärmeisolierendes
Material 28 wird zweckmäßig ein
wärmeisolierendes
Material, in das Luftschichten eingeschlossen sind, verwendet. Beispielsweise
können
als wärmeisolierendes
Material Urethanschaum, Vlies aus Polypropylen und Polyethylen oder
dergleichen verwendet werden. Selbst wenn daher die Temperatur der
Haube 17 durch das Sonnenlicht ansteigt, wird nur eine
geringe Wärmemenge
in das Gehäuse 8 übertragen,
wenn auf der Rückseite
der Haube 17 das wärmeisolierende
Material 28 vorgesehen ist. Daher kann die Anzeigevorrichtung 9,
die im Gehäuse 8 verstaut
ist, vor einer Erwärmung
durch das Sonnenlicht geschützt
werden.
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Die
Anzeigevorrichtung 9 kann im wesentlichen aufrecht aufgestellt
werden, indem die Haube 17 durch Gleiten der Stifte 20 längs der
Nockenrillen 21 aufgestellt wird. Während dieses Aufstellvorgangs wird
die Rückseite
der Anzeigevorrichtung 9 mit der Rückseite der Haube 17 in
Kontakt gebracht, wodurch die Haube 17 aufgestellt wird,
so daß die
Haube 17 den Abschnitt 13 öffnet. Damit dieses Gleiten gleichmäßig erfolgt,
sind am oberen Endabschnitt der Rückseite der Anzeigevorrichtung 9 Rollen 29 angebracht,
ferner sind an den Rückseiten
des ersten Haubenelements 22 und des zweiten Haubenelements 23 Rippen 30 bzw. 31 vorgesehen,
die sich gegenüber
den Rollen 29 befinden.
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Wenn
die Anzeigevorrichtung 9 aufgestellt wird, gelangen zunächst die
Rollen 29 mit den Rippen 31 des zweiten Haubenelements 23 in
Kontakt, anschließend
rollen sie längs
der Rippen 31 nach oben, wodurch die Anzeigevorrichtung 9 allmählich geneigt
wird. Wenn anschließend
die Anzeigevorrichtung 9 weiter nach oben geneigt wird,
gelangen die Rollen 29 mit den Rippen 30 des ersten
Haubenelements 22 in Kontakt, woraufhin sie längs der
Rippen 30 rollen, wodurch das erste Haubenelement 22 nach oben
geschoben wird. Daher kann das erste Haubenelement 22 entgegen
der Federkraft der Schließfeder 26 geschoben
und nach oben gedreht werden, so daß die gesamte Haube 17 von
dem Öffnungsabschnitt 13 getrennt
werden kann und der Öffnungsabschnitt 13 geöffnet wird.
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Da
die Rollen 29 und die Rippen 30, 31 vorgesehen
sind, kann die Reibung zwischen der Anzeigevorrichtung 9 und
der Haube 17 auf einen kleinen Wert reduziert werden, weshalb
ein gleichmäßiger Betrieb
der einfahrbaren Aufstelleinrichtung sichergestellt ist. Da weiterhin
die Rollen 29 und die Rippen 30, 31 geringe
Kontaktflächen
aufweisen, kann die Erzeugung eines unangenehmen Geräusches zwischen
ihnen beim Aufstellen der Anzeigevorrichtung 9 verhindert
werden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, kann die Anzeigevorrichtung 9 aus
dem Öffnungsabschnitt 13 vorstehen
und in ihren Gebrauchszustand (ihren stehenden Zustand) versetzt
werden. In diesem stehenden Zustand der Anzeigevorrichtung 9 kann
das zweite Haubenelement 23 durch die Federkraft der Schließfeder 27 vom
ersten Haubenelement 22 in Richtung zur Anzeigevorrichtung 9 umgeklappt
werden, so daß sie vom
oberen Endabschnitt der Anzeigevorrichtung 9 wie eine Sonnenblende
vorsteht. Daher kann das von der Windschutzscheibe 2 auf
die Fahrgastzelle auftreffende Sonnenlicht nicht auf den Bildschirm
der Anzeigevorrichtung 9 fallen, so daß der Bildschirm der Anzeigevorrichtung 9 das
Sonnenlicht nicht reflektiert und klare Bilder erzeugt werden.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt ist, ist die Aufstellhöhe der Haube 17 so
bemessen, daß das
obere Ende der Haube 17 sich unterhalb einer Linie zwischen
dem Augpunkt 32 und der Motorhaube 33 der Fahrzeugkarosserie
befindet.
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Der
Augpunkt 32 hat die Bedeutung der Höhe des Auges des auf dem Fahrersitz
in der hintersten Sitzstellung sitzenden Fahrers. Wie in 6 gezeigt
ist, ist die aufgestellte Haube 17 so beschaffen daß sie sich
unterhalb der Linie 34 befindet, die zwischen der Motorhaube 33 und
dem Augpunkt 32 des Fahrers verläuft. Da somit die Haube 17,
d. h. die Anzeigevorrichtung 9, unterhalb der Untergrenze
des Blickfeldes des Fahrers angeordnet ist, wenn der Fahrer das
Fahrzeug fährt,
beeinträchtigt
die Anzeigevorrichtung 9 niemals das Blickfeld des Fahrers,
so daß ein
weites Blickfeld des Fahrers erzielt werden kann. Obwohl die Anzeigevorrichtung 9 auf
der oberen Fläche
der Instrumententafel 1 angeordnet ist, stört somit
die Anzeigevorrichtung 9 niemals die Führung des Fahrzeugs.
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Die 7 und 8 zeigen
eine einfahrbare Aufstelleinrichtung für eine Anzeigevorrichtung gemäß einer
Abwandlung der ersten Ausführung.
Die 7 und 8 zeigen eine Anordnung der
Anzeigevorrichtung 9 in bezug auf die Fahrzeugkarosserie 35.
In dieser Abwandlung ist die auf der oberen Fläche der Instrumententafel 1 vorgesehene
Anzeigevorrichtung 9 schräg in bezug auf eine Längs-Mittellinie 36 der
Fahrzeugkarosserie 35 angeordnet. Mit anderen Worten, die
Anzeigevorrichtung 9 ist stets schräg in bezug auf das Blickfeld
des Fahrers angeordnet, so daß der
Fahrer das Fahrzeug ohne Beeinträchtigung
seines Blickfeldes führen
kann. Wie oben kann nicht die Situation entstehen, daß die Anzeigevorrichtung 9 die
Führung
des Fahrzeugs behindert.
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Zweite Ausführung
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Nun
wird mit Bezug auf die 9 bis 12 eine
zweite Ausführung
beschrieben.
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In
der zweiten Ausführung
sind lediglich Einzelheiten einer Anzeigevorrichtung-Befestigungsstruktur
und einer einfahrbaren Aufstelleinrichtung für eine Anzeigevorrichtung von
der obigen ersten Ausführung
verschieden. Daher bezeichnen in den 9 bis 12 die
gleichen Bezugszeichen gleiche konstitutive Elemente wie in der
ersten Ausführung,
ferner wird eine nochmalige Erläuterung
hiervon weggelassen.
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9 ist
eine Draufsicht, die eine Einrichtung zum Aufstellen/Einfahren der
Anzeigevorrichtung 9 aus dem Gehäuse 8 bzw. in das
Gehäuse 8 gemäß der zweiten
Ausführung
zeigt. 10 ist eine Schnittansicht,
welche die Einrichtung längs
der Linie X-X in 9 zeigt. 11 ist
eine Schnittansicht, welche die Einrichtung längs der Linie XI-XI in 9 zeigt. 12 ist
eine Schnittansicht, welche die in 9 gezeigte
Einrichtung bei Betrachtung von vorn (in bezug auf das Fahrzeug)
zeigt. Ein Block 41 und die Anzeigevorrichtung 9 sind
im Gehäuse 8 angeordnet.
Die Anzeigevorrichtung 9 ist im Gehäuse 8 in der Weise
verstaut, daß die
Flüssigkristalltafel 10 der Bodenfläche 8a des
Gehäuses 8 zugewandt
ist.
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An
der Bodenfläche 8a des
Gehäuses 8 sind eine
rechte und eine linke Zahnstange 42 vorgesehen. Die beiden
Zahnstangen 42 sind so angeordnet, daß sie sich in Längsrichtung
des Gehäuses 8,
d. h. in vertikaler Richtung in 9, erstrecken.
Der Block 41 ist so installiert, daß er längs der Zahnstangen 42 vertikal
bewegt werden kann.
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Im
Block 41 sind ein als Rotationsantriebsquelle dienender
Motor 43 sowie ein rechtes und ein linkes Zahnrad 44,
die mit dem Motor 43 verbunden sind, installiert. Die beiden
Zahnräder 44 sind
mit einer Zahnradwelle 46, die im Block 41 quer,
d. h. von links nach rechts verläuft,
drehbar verbunden und außerdem mit den Zahnstangen 42 in Eingriff.
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Eines
der Zahnräder 44 ist
mit dem Motor 43 über
eine Drehachse 43a des Motors 43 verbunden, wobei
zwischen dem Zahnrad 44 und der Drehachse 43a mehrere
Untersetzungszahnräder 45 vorgesehen
sind. Wenn sich der Motor 43 dreht, werden auch die Zahnräder 44 über die
Untersetzungszahnräder 45 gedreht.
Wenn die Zahnräder 44 gedreht
werden, bewegen sie sich längs
der Zahnstangen 42, so daß der Block 41 in
vertikaler Richtung, d. h. in Längsrichtung
des Gehäuses 8,
hin und her bewegt werden kann.
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Die
Anzeigevorrichtung 9 ist mit dem Block 41 verbunden
und vor ihm angeordnet. Die Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung 9 und
dem Block 41 erfolgt durch Stifte 47, die von
den hinteren Abschnitten der Seitenflächen der Anzeigevorrichtung 9 vorstehen.
Mit anderen Worten, die Stifte 47 sind so vorgesehen, daß sie in
vordere Endabschnitte der beiden Seitenwände des Blocks 41 eindringen, mit
dem Ergebnis, daß die
Anzeigevorrichtung 9 durch den Block 41 drehbar
gelagert werden kann.
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An
der rechten und an der linken inneren Seitenfläche des Gehäuses 8 sind Gleitschienen 48 mit Nockenrillen 49 vorgesehen.
Die Stifte 47 sind jeweils in die Nockenrillen 49 der
Gleitschienen 48 eingesetzt. Genauer sind die Stifte 47 eng
in die Nockenrillen 49 eingesetzt, so daß sie längs der
Nockenrillen 49 bei Ausübung
einer entsprechenden Reibungskraft gleiten können.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt
ist, enthalten die Nockenrillen 49 der Gleitschienen 48 liegende
Halteabschnitte 50, die an der Rückseite des Gehäuses 8 horizontal
ausgebildet sind und die Anzeigevorrichtung 9 im liegenden
Zustand mittels der Stifte 47 halten, stehende Halteabschnitte 51,
die an der Vorderseite des Gehäuses 8 horizontal
ausgebildet sind und die Anzeigevorrichtung 9 im stehenden
Zustand mittels der Stifte 47 halten, sowie Führungsabschnitte 52,
die so ausgebildet sind, daß sie die
liegenden Halteabschnitte 50 und die stehenden Halteabschnitte 51 verbinden,
wobei längs
der Führungsabschnitte 52 die
Stifte 47 entsprechend ihrer seitlichen Bewegung nach oben
und nach unten verschoben werden.
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Die
stehenden Halteabschnitte 51 sind oberhalb der liegenden
Halteabschnitte 50 angeordnet. Die Führungsabschnitte 52 sind
von der Rückseite zur
Vorderseite des Gehäuses
schräg
nach oben geneigt, um die liegenden Halteabschnitte 50 und
die stehenden Halteabschnitte 51 miteinander zu verbinden.
Daher werden die Stifte 47, die in die Nockenrillen 49 eingesetzt
sind, längs
der Führungsabschnitte 52 nach
oben verschoben, wenn der Block 41 zur Vorderseite des
Gehäuses 8 bewegt
wird. In ähnlicher
Weise werden die Stifte 47 längs der Führungsabschnitte 52 nach
unten verschoben, wenn der Block 41 zur Rückseite
des Gehäuses 8 bewegt
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden die Stifte 47 auch in bezug auf
den Block 41 nach oben oder nach unten verschoben. Um die
Aufwärts-
bzw. Abwärtsbewegung
der Stifte 47 in bezug auf den Block 41 sicherzustellen,
sind an beiden Seitenflächen
des Blocks 41 vertikale Führungsrillen 53 ausgebildet. Die
Stifte 47 durchqueren die vertikalen Führungsrillen 53.
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Die
Anzeigevorrichtung 9 ist mit dem Gehäuse 8 über Verbindungsglieder 54 verbunden.
Die Verbindungsglieder 54 können die Anzeigevorrichtung 9 in
bezug auf das Gehäuse 8 in
der Weise verschieben, daß die
Anzeigevorrichtung 9 in ihren liegenden Zustand gebracht
wird, wenn sich der Block 41 an der Rückseite des Gehäuses 8 befindet,
während
die Anzeigevorrichtung 9 in ihren stehenden Zustand gebracht
wird, wenn der Block 41, d. h. die Anzeigevorrichtung 9,
zur Vorderseite des Gehäuses 8 bewegt wird.
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Von
der rechten und von der linken Seitenfläche des Blocks 41 stehen
horizontale Achsen 55 vor. Die horizontalen Achsen 55 sind
in die horizontalen Rillen 56 eingesetzt, die an entsprechenden
Positionen an den jeweiligen Innenflächen des Gehäuses 8 ausgebildet
sind. Die horizontalen Rillen 56 erstrecken sich in vertikaler
Richtung des Gehäuses 8.
Bei einer Bewegung des Blocks 41 können die horizontalen Achsen 55 in
den horizontalen Rillen 56 nach vorn und nach hinten bewegt
werden.
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Da
in dieser Weise die horizontalen Achsen 55 in die horizontalen
Rillen 56 eingesetzt sind, kann sich der Block 41 nicht
in vertikaler Richtung, sondern nur nach vorn und nach hinten bewegen.
Im Ergebnis kann ein Anheben des Blocks 41 verhindert werden. Mit
anderen Worten, die horizontalen Achsen 55 und die horizontalen
Rillen 56 wirken als Anhebeverhinderungsmechanismus, der
ein Anheben des Blocks 41 verhindert. Daher kann das Aufstellen
der Anzeigevorrichtung 9 gleichmäßig erfolgen, da der Block 41 nicht
angehoben wird, wenn die Anzeigevorrichtung 9 aufrecht
aufgestellt wird.
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Nun
wird die Funktionsweise der obigen Struktur beschrieben.
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Eine
durchgezogene Linie in 10 zeigt den Zustand, in dem
die Anzeige 9 im Gehäuse 8 verstaut
ist. In diesem Zustand befindet sich der Block 41 an der
Rückseite
des Gehäuses 8.
Die Stifte 47 sind in den liegenden Halteabschnitten 50 der
Nockenrillen 49 der Gleitschienen 48 angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt kann eine unerwartete Bewegung der Stifte 47 durch
die Reibkräfte,
die zwischen den liegenden Halteabschnitten 50 und den
Stiften 47 erzeugt werden, verhindert werden. Daher kann
ein Spiel der Stifte 47 in den liegenden Halteabschnitten 50 beseitigt
werden, so daß die
Anzeigevorrichtung 9 über
die Stifte 47 stabil in ihrem liegenden Zustand gehalten
wird.
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Wenn
der Motor 43 angetrieben wird, werden die Zahnräder 44 gedreht,
wobei sie mit den Zahnstangen 42 in Eingriff sind. Somit
kann der gesamte Block 41 im Gehäuse 8 entsprechend
der Drehung der Zahnräder 44 vorwärtsbewegt
werden.
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Entsprechend
der Bewegung des Blocks 41 wird die Anzeigevorrichtung 9 nach
vorn geschoben, außerdem
können
die Stifte 47 in den Nockenrillen 49 der Gleitschienen 48 gleiten.
Mit anderen Worten, die Stifte 47 können von den liegenden Halteabschnitten 50 zu
den Führungsabschnitten 52 gleiten.
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Hierbei
werden die Stifte 47 allmählich hochgeschoben, da die
Führungsabschnitte 52 nach
oben geneigt sind. Zu diesem Zeitpunkt kann ein oberer Endabschnitt 9a der
Anzeigevorrichtung 9 in der Weise verschoben werden, daß er gleichzeitig
nach oben und nach hinten gedreht wird, da die Stellung der Anzeigevorrichtung 9 durch
die Verbindungsglieder 54 eingestellt werden kann. Im Ergebnis
kann der obere Endabschnitt 9a der Anzeigevorrichtung 9 aus
dem Gehäuse 8 geschoben
werden, so daß die
Anzeigevorrichtung 9 allmählich in ihren stehenden Zustand aufgestellt
werden kann. Wenn die Stifte 47 die oberen Enden der Führungsabschnitte 52 erreichen, kann
die Anzeigevorrichtung 9 vollständig aus dem Gehäuse geschoben
und aufrecht auf dem Gehäuse 8 angeordnet
werden, wie durch eine Strichpunktlinie gezeigt ist. Im stehenden
Zustand der Anzeigevorrichtung 9 kann der Block 41 durch
die horizontalen Achsen 55 und die horizontalen Rillen 56 im
horizontalen Zustand gehalten werden, um die gleichmäßige Aufstellung
der Anzeigevorrichtung 9 zu unterstützen.
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Wenn
der Motor 43 weiterhin angetrieben wird, können die
Stifte 47 in die stehenden Halteabschnitte 51 der
Nockenrillen 49 bewegt werden. Da die Stifte 47 aufgrund
der Reibkräfte
nicht unabsichtlich in die stehenden Halteabschnitte 51 bewegt
werden können,
kann die Anzeigevorrichtung 9 stabil im stehenden Zustand
gehalten werden.
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Der
Motor 43 muß in
Gegenrichtung angetrieben werden, wenn die Anzeigevorrichtung 9 im Gehäuse 8 verstaut
werden soll. Hierbei werden die obenerwähnten entsprechenden Mechanismen
in umgekehrter Reihenfolge betätigt,
so daß die
Anzeigevorrichtung 9 einfach verstaut werden kann.