Detaillierte Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen.
Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist in ihrer Art
rein exemplarisch zu verstehen und ist in keiner Weise dafür vorgesehen,
die Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen zu beschränken. Die
vorliegende Erfindung schafft Ein richtungen und Verfahren, die sich
auf Freiluftdachsysteme für
Kraftfahrzeuge beziehen. Die folgenden Definitionen und nicht-beschränkenden
Richtlinien müssen
bei dem Studium der Beschreibung dieser hier dargestellten Erfindung
berücksichtigt
werden.
Die
Zitierung von Druckschriften hierin stellt keine Anerkenntnis dar,
dass diese Druckschriften Stand der Technik sind oder irgendeine
Relevanz für die
Patentfähigkeit
der hier offenbarten Erfindung haben. Jegliche Diskussion des Inhalts
der in der Einleitung zitierten Druckschriften ist lediglich dafür vorgesehen,
eine allgemeine Zusammenfassung von Feststellungen zu geben, die
von den Autoren der Druckschriften gemacht werden, wobei dieses
kein Zugeständnis
hinsichtlich der Genauigkeit des Inhalts dieser Druckschriften darstellt.
Alle in dem Beschreibungsteil dieser Patentschrift zitierten Druckschriften sind
in ihrer Vollständigkeit
hier durch Bezugnahme darauf enthalten.
Die
Beschreibung und spezifischen Beispiele, die Ausführungsformen
der Erfindung angeben, sind lediglich für die Zwecke der Darstellung
vorgesehen und sind nicht dafür
vorgesehen, den Umfang der Erfindung zu begrenzen. Darüber hinaus
ist die Angabe mehrerer Ausführungsformen,
die die angegebenen Merkmale haben, nicht dafür vorgesehen, andere Ausführungsformen
auszuschließen,
die zusätzliche
Merkmale haben, oder andere Ausführungsformen,
die verschiedende Kombinationen der angegebenen Merkmale enthalten.
Unter
Bezugnahme auf 1 kann das Kraftfahrzeug 100 ein
SUV, ein Van oder ein Mini-Van sein. In bevorzugten Ausführungsformen
erstreckt sich das Freiluftsystem 101 über dem gesamten Dachbereich
des Fahrzeugs 100. Das Freiluftsystem 101 erstreckt
sich über
die gesamte Länge
des Innenraums des Fahrzeugs von der Windschutzscheibe 111 zurück bis zu
dem hinteren Fenster 108. Das Freiluftsystem 111 erstreckt
sich über
die gesamte Breite des Fahrzeugs. Das Freiluftsystem 101 hat zwei
flexible, bewegliche Dachplatten 102, 103. Die vordere
Dachplatte 102 befindet sich vorne und erstreckt sich von
der Windschutzscheibe zu der C-Säule
und der hinteren Dachplatte 103, die sich von der C-Säule zu der
D-Säule
erstreckt. Der vordere Dachabschnitt 102 bewegt sich auf
einem Paar paralleler vorderer Führungsbahnen
oder Schienen 114, 115. Die vordere Führungsbahn 114 beginnt
im Wesentlichen an der Windschutzscheibe und setzt sich entlang
einer geraden Bahn parallel zu dem Boden bis zu der C-Säule fort,
macht dann eine Kurve und setzt sich nach unten entlang der C-Säule fort. Die
zweite vordere Führungsbahn 115 ist
ein Spiegelbild der ersten vorderen Führungsbahn 114. Eine
Serie von Querstreben oder -bügeln
trägt die
Dachplatte 102, wobei die Enden der Querstreben mit den
vorderen Führungsbahnen 114, 115 verbunden
sind. Bewegungsmechanismen werden in den vorderen Führungsbahnen
verwendet und sind mit den Querstrebenenden verbunden. Diese Bewegungsmechanismen
können
ein Kabelantrieb, ein Bandantrieb, ein Schraubenantrieb, eine Bowden-Einrichtung
oder andere Antriebseinrichtungen sein. Die Bewegungsmechanismen
werden durch eine Betätigungseinrichtung
oder eine elektronische Steuereinheit gesteuert. Die Bewegung der
Dachplatte kann durch einen Schalter gesteuert werden, der innerhalb
einer komfortablen Reichweite des Fahrers des Fahrzeugs angeordnet
ist. In einer alternativen Ausführungsform befindet
sich an dem hinteren Rand der vorderen Dachplatte 102 eine
Dichtung, die den Bereich abdichtet, in dem sich die vordere Dachplatte 102 und die
hintere Dachplatte 103 treffen. In bevorzugten Ausführungsformen
weist ein Fahrzeugquerelement 104 ein Wassermanagementsystem
an dem Übergang
zwischen Fahrzeugquerelement 104 und Dachplatte 102 auf.
Die
hintere Dachplatte 103 erstreckt sich von der C-Säule zu der
D-Säule,
wobei sie eine Dichtung 120 aufweist, die an der Stelle
abdichtet, an der sie auf das hintere Fenster 108 trifft.
Die hintere Dachplatte 103 wird von Querstreben oder -bügeln getragen,
wobei Enden der Querstreben mit den hinteren Führungsbahnen 106, 107 verbunden
sind. Die hintere Führungsbahn 107 beginnt
an der D-Säule,
wo die Dichtung 120 angeordnet ist, und sie setzt sich entlang
einer geraden Bahn parallel zu dem Boden bis zu der C-Säule fort,
macht dann eine Kurve und setzt sich nach unten entlang der C-Säule parallel
zu der Führungsbahn 114 fort.
Die zweite hintere Führungsbahn 106 ist
ein Spiegelbild der ersten hinteren Führungsbahn 107. Bewegungsmechanismen
werden in den hinteren Führungsbahnen
verwendet und sind mit den Querstrebenenden gekoppelt. Diese Bewegungsmechanismen
können
ein Kabelantrieb, ein Bandantrieb, ein Schraubenantrieb, eine Bowden-Einrichtung
oder andere Antriebseinrichtungen sein.
Unter
Bezugnahme auf 2 ist das Freiluftsystem 101 mit
der vorderen Dachplatte 102 in einer offenen Position dargestellt.
Wenn die vordere Dachplatte 102 offen ist, sind die vorderen
und die hinteren Fahrgastsitze der freien Luft ausgesetzt. Der mindestens
eine Bewegungsmechanismus bewegt betriebsfähig die Oberseite des vorderen
Dachabschnitts 102. Ein Rollenmechanismus 56 kann
so verwendet werden, dass die vordere Dachplatte 102 gerollt
werden kann. Die vordere Dachplatte 102 bewegt sich über die
gesamte Länge
von Kanälen 115, 114 und wird
an dem Ende der Führungsbahn
aufgerollt. Die aufgerollte Dachplatte 102 kann unter einer
Bodenplatte des Innenraums des Fahrzeugs 100 angeordnet
sein, und eine Tür
kann in der Bodenplatte vorgesehen sein, die dafür verwendet werden kann, den aufgerollten
Dachabschnitt abzudecken.
Unter
Bezugnahme auf 3, ist das Fahrzeug 100 dargestellt,
wobei sich ein hinterer Dachabschnitt 103 in einer offenen
Stellung befindet und als eine Barriere zwischen dem Ladebereich 130 und dem
Fahrgastbereich 133 wirkt. In dieser Ausführungsform
verhindert die Barriere zwischen dem Fahrgastbereich 133 und
dem Ladebereich 130, dass Elemente von der Außenseite,
wie beispielsweise Regen, Schnee, Wind, Schmutz und andere unerwünschte Elemente
in den Fahrgastraum 133 eintreten. Zusätzlich gestattet es die Barriere,
dass der Fahrgastraum 133 eine konstante Temperatur mittels einer
Heizung oder Klimatisierung oder Kombinationen davon beibehält, so dass
es für
die Insassen und den Fahrer angenehm ist. Darüber hinaus verhindert die Barriere,
dass Ladung in den Fahrgastbereich 133 eintritt. Das hintere
Fenster 108 kann in die hintere Bordwand 109 eingezogen
werden. Die hintere Bordwand 109 kann sich derart verschwenken,
dass Ladung leicht in das Fahrzeug 100 eingeladen werden
kann. Unter Bezugnahme auf 4 zeigt
diese Ausführungsform
das Fahrzeug 100 mit dem oberen vorderen Dachabschnitt 102 in
einer offenen Position, wie es in 2 dargestellt
ist, wobei der hintere Dachabschnitt 103 offen ist und
als Barriere verwendet wird, ähnlich
der 3.
Unter
Bezugnahme auf 5 und 6 sind sowohl
der vordere Dachabschnitt 102 als auch der hintere Dachabschnitt 103 vollständig offen,
wobei sie auf den Boden des Fahrzeugs eingezogen sind. In manchen
Ausführungsformen
kann der Dachabschnitt 102, 103 in einen Stauraum 135 unter dem
Boden eingezogen sein und von einer Tür oder einer Klappe abgedeckt
sein.
Die
Materialien für
das flexible Dach können herkömmliche
Soft-Top-Materialien sein, die im Bereich der Soft-Tops verwendet
werden, wie beispielsweise Segeltuch, Nylon-Mischungen und dergleichen. Die Eigenschaften
für das
Textilmaterial umfassen eine Flexibilität derart, dass das Textilmaterial eine
Bewegung des Dachs nicht behindert; eine Dauerhaftigkeit derart,
dass die Bewegung des Dachs das Textilmaterial nicht zerstört; und
eine Wetterbeständigkeit
derart, dass es Außenseitenelementen mit
hauptsächlich
feuchtem Charakter nicht ermöglicht
wird, durch das Textilmaterial in den Innenraum des Fahrzeugs einzutreten.
Das Dach kann außerdem
eine innere Dachhimmelauskleidung sowie eine Polsterung zwischen
dem äußeren Textilmaterial
und der Dachhimmelauskleidung umfassen. In bestimmten bevorzugten
Ausführungsformen
wird das Material, das für
das Dach verwendet wird, so gewählt, dass
ein Messer oder andere scharfe Gegenstände nicht durch das Material
hindurch schneiden können. Bei
derartigen Ausführungsformen
ist das Material gegenüber
standardmässigen
Textilmaterialien vorteilhaft, die als Soft-Top-Textilmaterialien
verwendet werden, da das Material einen unerwünschten Zugang in das Fahrzeug
durch ein Aufschneiden verhin dert, wodurch ein Diebstahl verhindert
wird. Andere Vorteile umfassen die Verwendung des Freiluftsystems 101 in
einer Konfiguration derart, dass das Dach eine Barriere zwischen
einem Ladebereich und einem Fahrgastraum bildet. In einer derartigen
Konfiguration kann das Material Ladung, die in dem Ladebereich verstaut
ist, daran hindern, die Wand zu durchstechen, aufzureißen oder
zu durchdringen, insbesondere wenn ein Fahrzeug plötzlich anhält. In derartigen
Ausführungsformen
umfassen die Beispiele für
Materialien, die verwendet werden können, Kevlar, Aramidfasern,
bestimmte Kohlenstofffasern, sowie Gewebe, die derartige Fasern
enthalten. In diesen Ausführungsformen
kann das Material Nylon oder andere derartige herkömmliche
Textilmaterialfasern enthalten, die mit einem Kevlar, einer Aramidfaser,
einer Kohlenstofffaser oder dergleichen und Kombinationen davon
kreuzgewebt sind. In alternativen Ausführungsformen kann ein herkömmliches Soft-Top-Textilmaterial
mit einer zusätzlichen
Schicht aus einem Metallnetzgewebe oder einem Kohlenstofffaser-Netzgewebe
unterhalb des Textilmaterials verwendet werden, um ähnliche
Ergebnisse zur Verhinderung des Durchstechens, Reißens, Schneidens und
dergleichen des Dachs zu erzielen.
Unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 können verschiedene
Ausführungsformen
eines Freiluftsystems 101 eine transparente Platte aufweisen. Bei
derartigen Ausführungsformen
hat die transparente Platte flexible Eigenschaften ähnlich dem
Dach derart, dass die transparente Platte die Bewegung des Dachs
nicht behindert. Die transparente Platte kann vorteilhaft sein bei
Konfigurationen, in denen das Dach zu einer Barriere zwischen einem
Ladebereich und einem Fahrgastraum wird. Die Barriere kann eine
transparente Platte als ein rückwärtiges Fenster
aufweisen, was es dem Fahrer gestattet, einen Rückspiegel zu verwenden, wie
es in 8 dargestellt ist.
Die 17 und 18 zeigen Details einer transparenten Platte 122,
die auch ähnlich
für eine transparente
Platte 121 sind. In diesen Ausführungsformen ist an der Dachplatte 103 eine
durchsichtige Platte 122 angebracht. Eine Dichtung 70 ist
vorhanden, um Wasser daran zu hindern, in das Fahrzeug einzutreten.
Die Dichtung 70 und die transparente Platte 122 können an
dem Punkt 72 mit der Dachplatte 103 verbunden
oder an das Dach 103 geheftet sein. Alternativ kann die
transparente Platte 122 sowohl mit der Dachplatte 103 verbunden
als auch an diese geheftet sein. In einigen bevorzugten Ausführungsformen
kann die transparente Platte 122 aus einem transparenten
Material 74 und einem Netzgewebematerial 75 bestehen.
In diesen Ausführungsformen
kann das Netzgewebematerial ein Kohlenstofffasergewebe, ein Kevlargewebe,
ein Metallnetzgewebe oder dergleichen derart sein, dass das Netzgewebematerial 75 ein
Zerschneiden oder Zerreißen der
transparenten Platte 122 verhindert, wobei es dem Fahrer
aber dennoch ermöglicht
ist, mit dem Rückspiegel
durch die Platte 122 hindurch zu sehen. Bei diesen Ausführungsformen
weist die transparente Platte ein Netzgewebe 75 auf, das
mit dem oben beschriebenen Material verwendet werden kann, das derartige
Eigenschaften hat, dass es in der Lage ist, einem Schneiden oder
Reißen
zu widerstehen. Ein Freiluftsystem mit transparenten Platten kann
einen Eindringling daran hindern, durch eine transparente Platte
hindurch zu schneiden und das Fahrzeug zu betreten, wodurch ein
Diebstahl verhindert wird. Bei diesen Ausführungsformen kann eine ein
Netzgewebe 75 aufweisende transparente Platte 122 eine
Ladung daran hindern, die transparente Platte 122 durchzureißen, wenn
ein Fahrzeug plötzlich
anhält und
wenn sich das Dach in der Konfiguration einer Barriere befindet,
wie es in den 8 und 9 dargestellt
ist.
10A ist eine Querschnittsansicht aus 1 entlang
der Linie 10-10, die eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Querstrebe
zeigt, die die Dachplatte 102 hält. Diese Querschnittsansicht zeigt
die Querstrebe 202, die an einem äußeren Material 201 angebracht
ist und die außerdem
an einer inneren Dachhimmelauskleidung 205 angebracht ist, indem
eine Befestigungseinrichtung 215 verwendet wird.
10B zeigt einen Querschnitt einer alternativen
bevorzugten Ausführungsform
einer Querstrebe, die aus Aluminium, Kunststoff, Kohlenstofffaser,
einer Legierung oder dergleichen hergestellt sein kann. Bei diesen
Ausführungsformen
weist ein Dachhimmelauskleidungsmaterial 205 eine Naht 271 auf, die
eine Tasche 270 um die Querstrebe 450 herum bildet. Diese
Tasche 270 verbindet die Querstrebe 202 mit dem
Dach 102. Das Dach 102 weist eine äußere Oberfläche 201 auf,
die so ausgelegt ist, dass sie den Elementen widersteht und das
Fahrzeug im Inneren trocken hält.
Das Dach 102 weist außerdem eine
Polsterung 273 auf. Diese Polsterung 273 ist vorteilhaft,
um Geräusche
zu dämpfen
sowie Wärme oder
gekühlte
Luft zurückzuhalten,
wodurch eine angenehmere Umgebung für die Insassen des Fahrzeugs
geschaffen wird. In einigen Ausführungsformen
kann die Dachhimmelauskleidung 205 so ausgelegt sein, dass
sie zu dem Innenraum des Fahrzeugs passt.
11 zeigt
als Querschnittsdetail aus 1 entlang
der Linie 11-11 ein vorderes Kopfteil 436. Das Dach 102 ergreift
eine Dichtung 430, wenn das Dach geschlossen ist, wodurch
eine Dichtung gebildet wird, die Wind, Feuchtigkeit, Schmutz und andere
Umwelteinflüsse
daran hindert, in den Innenraum des Fahrzeugs einzutreten, wenn
das Dach geschlossen ist. Das Dachsystem ist an dem Fahrzeugrahmen 436 angebracht,
indem eine Gleitschiene 444 befestigt wird, die mittels
einer Befestigungseinrichtung 432 durch ein Loch 439 des
Rahmens 436 befestigt ist. Die Befestigungseinrichtung 432 kann eine
Kugel-Aufsteck-Befestigungseinrichtung, eine Verriegelungsbefestigungseinrichtung,
eine Schraube, ein Bolzen, eine Niete, eine Schweißung oder
irgendeine andere derartige, dem Fachmann bekannte Befestigungseinrichtung
sein. In einer alternativen Ausführungsform
ist das Dachsystem durch einen Klebstoff 438 an dem Fahrzeugrahmen 436 angebracht.
Bei diesen Ausführungsformen
kann das Element 432 ein Stift sein, der in dem Loch 439 für eine richtige
Ausrichtung des Dachsystems ausgerichtet ist, wenn es durch einen
Klebstoff 438 mit dem Fahrzeugrahmen 436 verbunden
ist. In anderen alternativen Ausführungsformen kann das Dachsystem
an dem Fahrzeugrahmen angebracht sein, indem sowohl eine Befestigungseinrichtung 432 als
auch ein Klebstoff 438 verwendet werden. Ein Endbogen 434 kann
eine Befestigungseinrichtung 433 aufweisen, die die äußere Oberfläche 201 des
Dachs 102 an dem Punkt 435 hält. In dem Hohlraumbereich 442 kann
ein Windabweiser zur Anbringung an dem vorderen Kopfteil angeordnet
sein, so dass Wind von dem Innenraum des Fahrzeugs abgelenkt werden kann,
wenn das Dach offen ist. Windabweiser sowie andere Abdichtungen,
Antriebsmechanismen, Führungsschienen,
Schieber usw., die in verschiedenen Ausführungsformen des Freiluftsystems 101 verwendet
werden können,
sind beschrieben in U.S. Provisional Application Nr. 60/580,584,
eingereicht am 17. Juni 2004; U.S. Provisional Application Nr. 60/642,378,
eingereicht am 7. Januar 2005; und U.S. Provisional Application
Nr. 60/676,605, eingereicht am 29. April 2005; sowie in Patentanmeldungen
mit den Anwaltsaktenzeichen 5362-000515, 5362-000521, 5362-000521/psl,
die alle am 16. Juni 2005 eingereicht wurden, wobei alle der oben
genannten Anmeldungen hier in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind.
12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 aus 1.
Die Dachplatte 102 umfasst eine Querstrebe (Querbügel) 202,
eine äußere Abdeckung 201 sowie
eine Dachhimmelauskleidung 205. Die Querstrebe 202 ist
mittels Befestigungseinrichtungen 212 an einem Schieber 207 angebracht. Eine
Führungsbahn 114 weist
Kabelantriebe 60, 61, eine Dichtung 209 sowie
eine Schieberführung 210 auf.
Der Schieber 207 weist ein Anti-Friktionskissen 214 auf,
das auch dazu beitragen kann, den Schieber 207 auf der
Führung 210 zu
positionieren. Der Schieber 207 ist betriebsfähig mit
mindestens einem Kabelantrieb gekoppelt. Die Kabelantriebe werden durch
mindestens einen Motor angetrieben, der in dem vorderen Kopfteil
des Fahrzeugs 100 angeordnet ist, wobei eine Steuerung
durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) erfolgt. Die ECU umfasst eine
Schnittstelle für
eine Bedienungsperson, die ein Insasse des Fahrzeugs verwenden kann,
um die Dachplatte betriebsfähig
zu öffnen
und zu schließen. Diese
Ausführungsform
der Schiene 114 ist für
die Schiene 115 gespiegelt und kann auch für die Schienen 107 und 106 verwendet
werden. Das Freiluftdachsystem umfasst eine Dichtung 209,
die entlang der äußeren Schiene 204 des
Fahrzeugs verläuft
und das Dach 102 betriebswirksam so abdichtet, dass Regen,
Schnee, Graupel, Schmutz und andere unerwünschte Naturelemente nicht
in den Innenraum des Fahrzeugs eintreten. In einigen Ausführungsformen kann
die Dichtung 209 eine Doppelwulstdichtung sein.
Unter
Bezugnahme auf die 13 bis 16 hat
ein Rollenmechanismus 56 eine innere Welle 250,
ein Paar Lagerflächen 252 aus
Nylon, ein Paar schraubenförmiger
Getriebeeinrichtungen 254, ein äußeres Rohr 256, eine
erste Endkappe 258, eine zweite Endkappe 260,
eine Torsionsfeder 262 sowie eine Scheibe 264 aus
Urethan. Die innere Welle 250 ist vorzugsweise ein Stahlrohr
mit einem Durchmesser von 9,525 mm (3/8 Inch), das Enden aufweist,
die für
eine Drehung innerhalb der Lagerflächen 252 mit Lagerzapfen
versehen sind. Die schraubenförmigen Getriebeeinrichtungen 254 sind
drehbar mit der inneren Welle 250 gekoppelt und stehen
jeweils in einem zahnartigen Eingriff mit einem entsprechenden Kabel 58.
Das Kabel 58 ist vorzugsweise ein drahtumwickelter, beflockter
Stoff mit einer flexiblen Drahtkernkonstruktion. Somit kann jedes
Kabel 58 betriebsfähig
gedrückt
oder gezogen werden. Die Endkappen 258 und 260 sind
mit Lagerzapfen für
eine Drehung um die innere Welle 250 versehen. Die Endkappen sind
vorzugsweise aus einem Nylon-Material hergestellt und sitzen unter
einer Presspassung auf den Enden eines äußeren Rohrs 256 aus
Aluminium. Zusätzlich
ist das äußere Rohr 256 auf
jede Endkappe 258 und 260 gepresst (gecrimpt).
Die Torsionsfeder 262 hat ein erstes Ende 270,
das mit der inneren Welle 250 gekoppelt ist, sowie ein
zweites Ende 272, das an der Endkappe 258 befestigt
ist. Somit hält
die Torsionsfeder 262 die Dachplatte 102 in einer
eng anliegenden Art und Weise, wenn sich die Dachplatte 102 in
ihrer funktionellen Stellung befindet. Die Torsionsfeder 262 dient
außerdem
dazu, ein unerwünschtes Rattern
innerhalb der Dachquerstreben und der Dachplatte 102 zu
verhindern, wenn sie sich in ihrer verstauten Position um den Rollenmechanismus 56 herumgewickelt
befindet. Die Torsionsfeder 262 dient des Weiteren dazu,
die Veränderung
in der Winkelgeschwindigkeit des Rohrs 256 aufzunehmen,
wenn Material auf das Rohr oder von diesem herunter rollt, im Vergleich
zu der relativ konstanten, linearen Geschwindigkeit des Kabels 58.
Die Scheibe 264 dient dazu, den richtigen Abstand zwischen
der inneren Welle 250 und dem äußeren Rohr 256 beizubehalten.
Natürlich
kann der Rollenmechanismus 56 auch nur eine einzige schraubenförmige Getriebeeinrichtung 254 aufweisen.
Die 18A bis 18C sind
eine Querschnittsansicht aus 1 entlang
der Linie x-x, die eine erste bevorzugte Ausführungsform des Führungsbahnsystems
zeigt. Unter Bezugnahme auf 18A,
ist ein Freiluftsystem dargestellt, bei dem sowohl die vordere Dachplatte 102 als
auch die hintere Dachplatte 103 geschlossen sind. Mit einem Fahrzeugquerbalken 104 sind
zwei Schaltmechanismen verbunden, die ein Solenoid/eine Betätigungs einrichtung 301, 302,
einen Drehpunkt 307, 308 und einen Arm 303, 304 aufweisen,
der des Weiteren eine Ablaufrinne 311, 312 und
eine Dichtung 305, 306 aufweist. Wie in 18B dargestellt ist, wird die vordere Dachplatte 103 leicht
nach vorne bewegt, wenn die vordere Dachplatte 103 geöffnet wird,
wobei dann das Solenoid/die Betätigungseinrichtung 302 den
Arm 312 nach unten bewegt und die vordere Dachplatte 102 in
der Lage ist, entlang der Führungsbahn 114 nach
unten gezogen zu werden. Das Schließen der vorderen Dachplatte 102 erfolgt
genau in entgegengesetzter Weise, wobei die vordere Dachplatte 102 angehoben
wird, bis sie das Fahrzeug abdeckt, und wobei dann das Solenoid/die
Betätigungseinrichtung 302 den
Arm 312 nach oben bewegt und die vordere Dachplatte 102 in
der Lage ist, in einer geschlossenen und abgedichteten Stellung positioniert
zu werden. Wie es in 18C dargestellt ist, wird die
hintere Dachplatte 102 leicht nach vorne bewegt, wenn die
hintere Dachplatte 102 geöffnet wird, wobei dann das
Solenoid/die Betätigungseinrichtung 301 den
Arm 311 nach unten bewegt und die hintere Dachplatte 103 in
der Lage ist, entlang der Führungsbahn 107 nach
unten gezogen zu werden. Das Schließen der hinteren Dachplatte 103 erfolgt genau
in entgegengesetzter Weise, wobei die hintere Dachplatte 103 angehoben
wird, bis sie das Fahrzeug abdeckt, wobei dann das Solenoid/die
Betätigungseinrichtung 301 den
Arm 311 nach oben bewegt und die hintere Dachplatte 103 in
der Lage ist, in einer geschlossenen und abgedichteten Stellung positioniert
zu werden. Spiegelbildliche Ausführungen
des Schaltmechanismus befinden sich an den Führungsbahnen 115, 106,
die sich auf der anderen Seite des Fahrzeugs 100 befinden.
Wenn sowohl die vordere als auch die hintere Dachplatte 102, 103 geöffnet werden
sollen, erfolgt dieses entsprechend den beiden Schritten in den 18B und 18C. Wasser
von der Oberseite der Dachplatte 102, 103 wird
in den Ablaufrinnen 311, 312 gesammelt und dann
von dem Fahrzeug 100 abgeführt.
Die 19A bis 19C sind
Querschnittsansichten aus 1 entlang
der Linie x-x, die
eine zweite alternative bevorzugte Ausführungsform des Führungsbahnsystems
zeigen. Unter Bezugnahme auf 19A,
ist eine Freiluftsystem dargestellt, bei dem sowohl die vordere
Dachplatte 102 als auch die hintere Dachplatte 103 geschlossen
sind. Mit einem Fahrzeugquerträger 104 sind
zwei Schaltmechanismen verbunden, die einen Linearmotor 323, 324,
einen Drehpunkt 325, 326 sowie einen Arm 321, 322 aufweisen.
Wie in 19B dargestellt ist, bewegt
der Linearmotor 324, wenn die vordere Dachplatte 103 geöffnet wird,
den Arm 322 nach oben und die vordere Dachplatte 102 ist
in der Lage, entlang der Führungsbahn 114 nach
unten gezogen zu werden. Das Schließen der vorderen Dachplatte 102 erfolgt
genau in entgegengesetzter Weise, wobei die vordere Dachplatte 102 angehoben
wird, bis sie das Fahrzeug abdeckt, und wobei dann der Hebearm 322 in eine
verriegelnde Position nach unten bewegt wird und die vordere Dachplatte 102 geschlossen
und gegen die Dichtung 334 abgedichtet wird. Wie in 19C dargestellt ist, bewegt der Linearmotor 323, wenn
die hintere Dachplatte 102 geöffnet wird, den Arm 321 nach
oben, und die hintere Dachplatte 103 ist in der Lage, entlang
der Führungsbahn 107 nach unten
gezogen zu werden. Das Schließen
der hinteren Dachplatte 103 erfolgt in genau entgegengesetzter
Weise, wobei die hintere Dachplatte 103 angehoben wird,
bis sie das Fahrzeug abdeckt, und wobei dann der Hebearm 321 nach
unten in eine verriegelnde Position bewegt wird und die hintere
Dachplatte 102 geschlossen und gegen die Dichtung 333 abgedichtet
wird. Spiegelbildliche Ausführungen
des Schaltmechanismus befinden sich an den Führungsbahnen 115, 106,
die sich auf der anderen Seite des Fahrzeugs 100 befinden.
Wenn sowohl die vordere als auch die hintere Dachplatte 102, 103 geöffnet werden
sollen, erfolgt dieses entsprechend den beiden Schritten in den 19B und 19C.
Die 20A bis 20C sind
Querschnittsansichten aus 1 entlang
der Linie x-x, die
eine dritte bevorzugte Ausführungsform
des Führungsbahnsystems
zeigen. Unter Bezugnahme auf 20A ist
ein Freiluftsystem dargestellt, bei dem sowohl die vordere Dachplatte 102 als
auch die hintere Dachplatte 103 geschlossen ist. Mit einem
Fahrzeugquerträger 104 sind
zwei Schaltmechanismen verbunden, die ein Solenoid/eine Betätigunseinrichtung 341, 342,
sowie einen Arm 345, 346 umfassen, der des Weiteren
eine Ablaufrinne 343, 344 und eine Dichtung 347, 348 aufweist.
Wie in 20B dargestellt ist, bewegt
das Solenoid/die Betätigunseinrichtung 342,
wenn die vordere Dachplatte 103 geöffnet wird, den Arm 346 zurück, und
die vordere Dachplatte 102 ist in der Lage, entlang der
Führungsbahn 114 nach
unten gezogen zu werden. Ein Schließen der vorderen Dachplatte 102 erfolgt
genau in entgegengesetzter Weise, wobei die vordere Dachplatte 102 angehoben
wird, bis sie das Fahrzeug abdeckt, wobei das Solenoid/die Betätigungseinrichtung 342 den Arm 346 dann
nach vorne bewegt und die vordere Dachplatte 102 in einer
geschlossenen und abgedichteten Position verriegelt ist. Wie in 20C dargestellt ist, bewegt das hintere Solenoid/die
Betätigungseinrichtung 341,
wenn die hintere Dachplatte 102 geöffnet wird, den Arm 345 nach
vorne, und die hintere Dachplatte 103 ist in der Lage,
entlang der Führungsbahn 107 nach
unten gezogen zu werden. Das Schließen der hinteren Dachplatte 103 erfolgt genau
in entgegengesetzter Weise, wobei die hintere Dachplatte 103 angehoben
wird, bis sie das Fahrzeug abdeckt, wobei das Solenoid/die Betätigungseinrichtung 341 dann
den Arm 345 zurück
bewegt und die hintere Dachplatte 103 in einer geschlossenen
und abgedichteten Position verriegelt ist. Spiegelbildliche Ausführungen
des Schaltmechanismus befinden sich an den Führungsbahnen 115, 106,
die sich an der anderen Seite des Fahrzeugs befinden. Wenn sowohl
die vordere als auch die hintere Dachplatte 102, 103 geöffnet werden
sollen, erfolgt dieses entsprechend den beiden Schritten in den 18B und 18C.
Wasser von der Oberseite der Dachplatte 102, 103 wird
in Ablaufrinnen 343, 344 gesammelt und dann von
dem Fahrzeug 100 abgeführt.
21 ist
eine Querschnittsansicht aus 5 entlang
der Linie 21-21, die eine alternative Ausführungsform des Führungsbahnensystems zeigt.
In dieser Ausführungsform
ist kein Fahrzeugquerelement 104 enthalten. Die vordere
Dachplatte umfasst eine Abdichtung 290, die den Übergang
zwischen der vorderen Dachplatte 102 und der hinteren Dachplatte 103 betriebswirksam
abdichtet. Die hintere Dachplatte 103 bewegt sich frei
auf der Führungsbahn
und weist keinen Schaltmechanismus auf. Wenn die vordere Dachplatte 103 geöffnet wird,
wird die vordere Dachplatte 103 leicht nach vorne bewegt, wobei
dann der Linearmotor 342 den Arm 322 nach oben
bewegt und die vordere Dachplatte 102 in der Lage ist,
entlang der Führungsbahn 114 nach
unten gezogen zu werden. Das Schließen der vorderen Dachplatte 102 erfolgt
genau in entgegengesetzter Weise, wobei die vordere Dachplatte 102 angehoben wird,
bis sie das Fahrzeug abdeckt, und wobei der Hebearm 322 dann
nach unten in eine verriegelnde Stellung bewegt wird und die vordere
Dachplatte 102 geschlossen und gegen die hintere Dachplatte 103 abgedichtet
ist. Eine ähnliche
Ausführungsform
kann verwendet werden, wenn die vordere Dachplatte fest und nicht
beweglich ist, wie es in 9 dargestellt ist. In einer
derartigen Ausführungsform
bewegt sich die hintere Dachplatte 103 frei auf der Führungsbahn und
weist keinen Schaltmechanismus auf. Darüber hinaus wäre die vordere
Dachplatte durch eine starre, nicht bewegliche Dachplatte 124 ersetzt,
und die Führungsbahn 114 sowie
der Schaltmechanismus einschließlich
dem Linearmotor 342, dem Drehpunkt 326 und dem
Arm 322 wären
nicht erforderlich.
Während die
bevorzugte Ausführungsform eines
Freiluftsystems für
ein Kraftfahrzeug hier offenbart worden ist, versteht es sich, dass
weitere Abwandlungen noch unter den Umfang der vorliegenden Erfindung
fallen. Beispielsweise können
im Allgemeinen starre Stäbe
oder seilscheibenartige Kabel anstelle von Bowden-Kabeln verwendet
werden. Getriebeeinrichtungen des Motors können direkt eine zahnstangenartige
Führungsbahn
kontaktieren, oder eine Hebeschraube, ein Bandantrieb oder ein hydraulischer
Mechanismus können
ebenfalls für
jede der sich bewegenden Komponenten vorgesehen sein. Zusätzlich kann
die Anzahl und die Anordnung der Verbindungen, Mitnehmer, Klammern,
Schalter und elektrischen Motoren verändert werden, solange die Funktionen
der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
Die
hier beschriebenen Beispiele und anderen Ausführungsformen sind als beispielhaft
zu verstehen, und sie sind nicht dafür vorgesehen, bei der Beschreibung
des vollen Umfangs der Vorrichtungen, Systeme, Zusammensetzungen,
Materialien und Verfahren dieser Erfindung beschränkend zu
wirken. Äquivalente
Veränderungen,
Modifikationen und Abwandlungen in bestimmten Ausführungsformen, Vorrichtungen,
Systemen, Zusammensetzungen, Materialien und Verfahren können im
Umfang der vorliegenden Erfindung mit im Wesentlichen ähnlichen
Ergebnissen vorgenommen werden. Derartige Veränderungen, Modifikationen und
Abwandlungen sind nicht als Abweichung von dem Geist und dem Umfang
der Erfindung anzusehen. Alle hier zitierten Patente sind hier in
ihrer Vollständigkeit
durch Bezugnahme darauf enthalten.