DE10131459B4

DE10131459B4 - Video-Überwachungsanordnung für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE10131459B4
Application number: DE10131459A
Authority: DE
Inventors: Dieter Messerschmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-06-29
Filing date: 2001-06-29
Publication date: 2005-12-08
Anticipated expiration: 2021-06-30
Also published as: DE10131459A1

Abstract

Video-Überwachungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit wenigtens einer am Fahrzeug angebrachten, rückwärts gerichteten Videokamera (1), die mit einem im Sichtbereich des Fahrers angeordneten Flachbildschirm (3) in Verbindung steht, wobei der Flachbildschirm (3) mittels eines motorischen Stellmechanismus (4) zwischen verschiedenen Stellungen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbildschirm (3) in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Video-Überwachungsanordnung mittels einer Steuerungsschaltung (2), durch welche die Video-Überwachungsanordnung in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Fahrzeugs aktiviert und/oder deaktiviert wird, zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung hin- und herfahrbar ist, wobei der Flachbildschirm (3) am Innenrückspiegel (6) des Kraftfahrzeuges angebracht ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Video-Überwachungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer am Fahrzeug angebrachten, rückwärts gerichteten Videokamera, die mit einem im Sichtbereich des Fahrers angeordneten Flachbildschirm in Verbindung steht, wobei der Flachbildschirm mittels eines motorischen Stellmechanismus zwischen verschiedenen Stellungen verfahrbar ist.
Derartige Anordnungen dienen dazu, dem Fahrer des Kraftfahrzeuges das Rückwärtsfahren zu erleichtern, indem die mittels einer oder mehrerer Videokameras aufgenommenen Bilder des vom Fahrer nur schwer einsehbaren Bereichs hinter dem Fahrzeug auf dem im Sichtbereich des Fahrers angeordneten Flachbildschirm dargestellt werden. Ein nennenswerter hinter dem Fahrzeug liegender Bereich kann je nach Gestaltung des Hecks des Fahrzeuges nur schwer oder auch gar nicht einsehbar sein. Insbesondere beim Rückwärtsmanövrieren, beispielsweise beim Ein- oder Ausparken, ist es jedoch oft erforderlich, den Abstand zu einem hinter dem Fahrzeug liegenden Hindernis zentimetergenau beurteilen zu können. Zu diesem Zweck haben sich bereits seit einiger Zeit Ultraschall-Distanzsensoren durchgesetzt, die dem Fahrer durch ein akustisches oder optisches Signal den Abstand zu einem hinter dem Fahrzeug liegenden Hindernis zu erkennen geben. Nachteiligerweise hat der Fahrer jedoch keine Möglichkeit festzustellen, von welcher Beschaffenheit das Hindernis ist und wo genau es sich hinter dem Fahrzeug befindet.

Eine rückwärtige Video-Überwachungsanordnung für ein Kraftfahrzeug ist beispielsweise aus der DE 296 12 536 U1 bekannt. Bei der vorbekannten Anord nung ist wenigstens eine Videokamera mit einem im Sichtbereich des Fahrers angeordneten Monitor verbunden, wobei die Videokamera den rückwärtigen Bereich des Kraftfahrzeuges aufnimmt. Die Videobilder werden auf dem Monitor dargestellt, welcher als Ersatz für den Innenrückspiegel im Fahrzeug angebracht ist. Mittels elektronischer Bildverarbeitung können wahlweise verschiedene Bildausschnitte einzeln oder gleichzeitig auf dem Monitor dargestellt werden.

Die vorbekannte Video-Überwachungsanordnung ist als Ersatz für den Innenrückspiegel bestimmt und dient dementsprechend dazu, dem Fahrer eine panoramaartige Sicht nach hinten zu ermöglichen. Falls die Anordnung gleichzeitig dazu nutzbar sein soll, den unmittelbar hinter dem Fahrzeug liegenden Bereich zum zentimetergenauen Rangieren darzustellen, so ist dies nur mit vergleichsweise großem Aufwand möglich. Es müssen entweder mehrere Videokameras für unterschiedliche Ansichten zur Verfügung stehen oder es muß möglich sein, die Videokamera mechanisch zu verschwenken. Falls die Video-Überwachungsanordnung ausschließlich beim Rückwärtsfahren, etwa als Einparkhilfe, genutzt wird, ist es nachteilhaft, zugunsten des Bildschirms, der nur beim Rückwärtsfahren aktiv ist, auf den Innenrückspiegel zu verzichten.

Der Einsatz eines Bildschirms als Ersatz für den Innenrückspiegel ist außerdem aufgrund der geltenden straßenverkehrsrechtlichen Bestimmungen problematisch. Rückspiegel sind generell für Kraftfahrzeuge vorgeschrieben. Sie müssen so beschaffen und angebracht sein, dass der Fahrer nach rückwärts und seitwärts alle für ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann. Bei Personenkraftwagen sind zwingend ein Innen- und ein linker Außenspiegel vorgeschrieben. In der Regel wird die unzureichende Ausstattung mit Rückspiegeln bei Kraftfahrzeugen als Ordnungswidrigkeit geahndet.

Es ist andererseits ebenso als nachteilhaft anzusehen, einen ausschließlich bei Rückwärtsfahrt aktiven Bildschirm an einer anderen Stelle im Sichtbereich des Fahrers anzuordnen. Im Bereich der Armaturentafel ist in aller Regel kein ausreichender Platz zur Anbringung einer zusätzlichen Bildschirmfläche vorhanden, die zudem während der meisten Zeit inaktiv ist.

Aus der WO 96/38319 A2 ist eine Video-Überwachungsanordnung der eingangs genannten Art bekannt. Bei dieser werden die mittels einer Mehrzahl von am Fahrzeug angebrachten Videokameras aufgenommenen Videobilder von einem Bildverarbeitungsprozessor verarbeitet und gemeinsam und gleichzeitig auf einem im Sichtbereich des Fahrers angeordneten Bildschirm angezeigt.

Nachteilig ist bei der aus der zuletzt genannten Druckschrift vorbekannten Video-Überwachungsanordnung wiederum, dass diese als Ersatz für herkömmliche Rückspiegel bestimmt ist und entsprechend dazu dient, dem Fahrer eine Sicht nach hinten, insbesondere bei Vorwärtsfahrt zu ermöglichen. Falls eine Video-Überwachungsanordnung der vorbekannten Art zusätzlich zu den üblichen Rückspiegeln nur für das Rückwärtsrangieren eingesetzt werden soll, so ist dabei nachteilig, dass der im Sichtbereich des Fahrers angeordnete Bildschirm bei Vorwärtsfahrt inaktiv ist und störend das Blickfeld des Fahrers nach vorne beeinträchtigt.

Davon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Video-Überwachungsanordnung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die als Rangierhilfe beim Rückwärtsfahren geeignet ist, ohne dass der bei Vorwärtsfahrt nicht benötigte Bildschirm der Video-Überwachungsanordnung störend im Sichtbereich des Fahrers in Erscheinung tritt.

Diese Aufgabenstellung wird durch eine Video-Überwachungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und alternativ durch eine Video-Überwachungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4 gelöst.

Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Video-Überwachungsanordnung liegt darin, dass sie optimal beim Rückwärtsrangieren nutzbar ist, ohne bei der Vorwärtsfahrt störend das Blickfeld des Fahrers zu beeinträchtigen. Mittels des motorischen Stellmechanismus kann der Flachbildschirm bei Bedarf in eine Stellung gebracht werden, in der die Darstellung der Videobilder gut vom Fahrer aus sichtbar ist. Wenn die Video-Überwachungsanordnung inaktiv ist, wird der nicht benötigte Flachbildschirm von dem Stellmechanismus in eine Stellung gefahren, in der er nicht stört und in der er insbesondere nicht die Sicht des Fahrers nach vorne beeinträchtigt. Auf diese Weise tritt die erfindungsgemäße Video- Überwachungsanordnung für den Fahrer während der gewöhnlichen Vorwärtsfahrt überhaupt nicht in Erscheinung. Erst bei Bedarf wird der Flachbildschirm ausgefahren, so dass der Fahrer komfortabel und sicher rückwärts manövrieren kann.

Bei der erfindungsgemäßen Video-Überwachungsanordnung ist der Flachbildschirm am Innenrückspiegel des Kraftfahrzeuges angebracht. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Flachbildschirm und der Stellmechanismus in das Gehäuse des Innenrückspiegels integriert werden, wobei der Flachbildschirm aus dem Gehäuse nach unten oder zur Seite ausfahrbar ist. Alternativ können der Flachbildschirm und der Stellmechanismus auf der vom Fahrer abgewandten Rückseite des Innenrückspiegels angebracht sein, wobei der Flachbildschirm in einer eingefahrenen Stellung aus der Sicht des Fahrers zumindest teilweise vom Innenrückspiegel verdeckt wird und wobei der Flachbildschirm aus dieser Stellung nach unten oder zur Seite ausfahrbar ist. Im Bereich des Innenrückspiegels ist der Flachbildschirm für den Fahrer gut sichtbar. Insbesondere kann der Fahrer komfortabel rückwärts rangieren, ohne sich dabei nach hinten umwenden zu müssen. Im Bereich des Innenrückspiegels steht genügend Platz zur Verfügung, um den inaktiven Flachbildschirm hinter der Spiegelfläche des Innenrückspiegels unterzubringen. Aus dieser Stellung kann der Innenrückspiegel entweder nach unten oder zur Seite ausgefahren werden. Es spielt dabei keine Rolle, dass der ausgefahrene Flachbildschirm die Sicht nach vorne geringfügig beeinträchtigt, da sich der Flachbildschirm ausschließlich bei Rückwärtsfahrt in der ausgefahrenen Stellung befindet. Der Stellmechanismus und der Flachbildschirm können gemäß der Erfindung nachträglich an einem bereits vorhandenen Innenrückspiegel angebracht werden.

Als alternative Möglichkeit kann der Flachbildschirm gemäß der Erfindung oberhalb der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges im Bereich der fahrerseitigen oder der beifahrerseitigen Sonnenblende angeordnet sein, wobei der Flachbildschirm in einer eingeklappten Stellung im Wesentlichen horizontal und in einer ausgeklappten Stellung im Wesentlichen vertikal orientiert ist. Auch an dieser Stelle ist der ausgeklappte Flachbildschirm vom Fahrer aus gut einsehbar. Der Flachbildschirm wird, ähnlich wie ein Make-up-Spiegel, von dem Stellmechanismus bei Bedarf ausgeklappt. Im eingeklappten Zustand stört der Bildschirm den Fahrer in keine Weise. Es ist zweckmäßig, an der fahrerseitigen bzw. an der beifahrerseitigen Sonnenblende eine Ausnehmung für den Flachbildschirm vorzusehen, damit die Sonnenblenden weiterhin in gewohnter Weise als Blendschutz nutzbar sind.

Der Flachbildschirm kann bei der erfindungsgemäßen Video-Überwachungsanordnung als Flüssigkristall-Bildschirm (LCD) ausgebildet sein. Derartige Flachbildschirme sind als Massenware zu geringen Kosten im Handel verfügbar: Moderne LCD-Bildschirme erlauben eine lichtstarke und kontrastreiche farbige Bildwiedergabe, was für den Einsatz im Kraftfahrzeug besonders vorteilhaft ist.

Da die Video-Überwachungsanordnung gemäß der Erfindung ausschließlich bei Rückwärtsfahrt genutzt werden soll, ist es zweckmäßig, eine Steuerungsschaltung vorzusehen, durch welche die Video-Überwachungsanordnung in Abhängigkeit von der gewählten Gangstufe aktiviert bzw. deaktiviert wird. Hierzu ist es beispielsweise denkbar, elektrische Schaltelemente vorzusehen, die von dem Gangwahlhebel des Fahrzeuges betätigt werden, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:

1 Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Video-Überwachungsanordnung;

2 Innenrückspiegel mit daran angebrachtem Flachbildschirm in der Draufsicht;

3 Innenrückspiegel mit daran angebrachtem Flachbildschirm in einer alternativen Ausführungsform;

4 in das Gehäuse des Innenrückspiegels integrierter Flachbildschirm in der Seitenansicht;

5 im Bereich der Sonnenblende angeordneter Flachbildschirm im eingeklappten Zustand;

6 Flachbildschirm gemäß 4 im ausgeklappten Zustand;

7 Flachbildschirm gemäß 5 mit zusätzlich ausgeklappter Sonnenblende.

Die 1 zeigt zwei Videokameras 1, die im Heckbereich eines nicht näher dargestellten Fahrzeuges, beispielsweise im Bereich der Stoßstange, der Rückleuchten oder des Nummernschildes, angeordnet sind. Die Kameras sind derart angeordnet, dass deren Blickfeld den schwer oder nicht einsehbaren Bereich hinter dem Heck des Fahrzeuges abdeckt. Beide Videokameras 1 stehen mit einer Videobild-Verarbeitungsschaltung 2 in Verbindung. Diese besorgt die Spannungsversorgung der beiden Videokameras 1 und kombiniert die von den Kameras 1 aufgenommenen Videobilder miteinander. Das kombinierte Videosignal wird auf einem im Sichtbereich des Fahrers angeordneten LCD-Bildschirm 3 dargestellt. Des weiteren steht die Videobild-Verarbeitungsschaltung 2 mit einem motorischen Stellmechanismus 4 in Verbindung, durch welchen der LCD-Bildschirm in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Video-Überwachungsanordnung zwischen zwei verschiedenen Stellungen hin- und herfahrbar ist. Die Video-Überwachungsanordnung wird mittels eines Schalters 5 aktiviert bzw. deaktiviert. Hierzu wird der Schalter 5 von dem nicht näher dargestellten Schalthebel der Gangschaltung des Fahrzeuges betätigt.
Die 2 und 3 zeigen die Anbringung des Flachbildschirmes 3 an einem Innenrückspiegel 6. In der 2 ist der LCD-Bildschirm 3 nur geringfügig schmaler als die Spiegelfläche des Innenrückspiegels 6. Der Bildschirm 3 ist in etwa mittig an dem Rückspiegel 6 angebracht. Gemäß 3 ist der LCD-Bildschirm 3 aus einem auf der Rückseite des Innenrückspiegels angebrachten Gehäuse 7 ein- und ausfahrbar. Bei Vorwärtsfahrt ist der Flachbildschirm 3 eingefahren, so dass er aus der Sicht des Fahrers vom Innenrückspiegel verdeckt wird und die Sicht nach vorne nicht beeinträchtigt. Legt der Fahrer den Rückwärtsgang ein, wird der Flachbildschirm 3 aus dem Gehäuse 7 nach unten ausgefahren und kann zum Rückwärtsrangieren komfortabel eingesehen werden. Bei dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spiegel 6 deutlich breiter als der Bildschirm 3. Außerdem ist der Bildschirm 3 seitlich versetzt an dem Rückspiegel angebracht. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn zwischen der Rückseite des Spiegels 6 und der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs nur wenig Platz ist. Da der Rückspiegel 6 üblicherweise zum Fahrer hin geneigt ist, wird der Bildschirm 3 zweckmäßigerweise auf der vom Fahrer abgewandten Seite angebracht. In der 3 ist der Bildschirm 3 auf der rechten Seite des Rückspiegels angebracht, was sich also für Fahrzeuge mit Lenkung auf der linken Seite empfiehlt.
In der 4 ist der Innenrückspiegel 6, der mit einer Halterung 8 an einer Windschutzscheibe 9 befestigt ist, in der Seitenansicht zu sehen. Bei dem in der 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Flachbildschirm 3 und der Stellmechanismus 4 in das Gehäuse des Innenrückspiegels 6 integriert. Der Flachbildschirm ist aus dem Gehäuse nach unten ausfahrbar.
Die 5, 6 und 7 zeigen die Anbringung des Flachbildschirmes 3 oberhalb der Windschutzscheibe 9 des Kraftfahrzeuges im Bereich einer Sonnenblende 10. In der 5 ist der Flachbildschirm 3 in der eingeklappten Stellung zu sehen, in der er parallel zum Fahrzeugdach im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Die 6 zeigt den Flachbildschirm 3 in der ausgeklappten Stellung. Damit der Flachbildschirm 3 vom dem hier nicht näher dargestellten Stellmechanismus aus der eingeklappten in die ausgeklappte Stellung bewegt werden kann, weist die Sonnenblende 10 eine rechteckige Ausnehmung 11 für den Flachbildschirm 3 auf. Damit durch die Ausnehmung 11 die Funktion der Sonnenblende als Blendschutz nicht beeinträchtigt wird, weist die Sonnenblende 10 ein in der 7 erkennbares, seitlich verschiebbares Zusatzelement 12 auf, mit dem sich der für den Flachbildschirm 3 frei gelassene Bereich der Sonnenblende 10 verdecken läßt.

Claims

Video-Überwachungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit wenigtens einer am Fahrzeug angebrachten, rückwärts gerichteten Videokamera (1), die mit einem im Sichtbereich des Fahrers angeordneten Flachbildschirm (3) in Verbindung steht, wobei der Flachbildschirm (3) mittels eines motorischen Stellmechanismus (4) zwischen verschiedenen Stellungen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbildschirm (3) in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Video-Überwachungsanordnung mittels einer Steuerungsschaltung (2), durch welche die Video-Überwachungsanordnung in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Fahrzeugs aktiviert und/oder deaktiviert wird, zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung hin- und herfahrbar ist, wobei der Flachbildschirm (3) am Innenrückspiegel (6) des Kraftfahrzeuges angebracht ist.
Video-Überwachungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbildschirm (3) und der Stellmechanismus (4) in das Gehäuse des Innenrückspiegels (6) integriert sind, wobei der Flachbildschirm (3) aus dem Gehäuse nach unten oder zur Seite ausfahrbar ist.
Video-Überwachungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbildschirm (3) und der Stellmechanismus (4) auf der vom Fahrer abgewandten Rückseite des Innenrückspiegels (6) angebracht sind, wobei der Flachbildschirm (3) in einer eingefahrenen Stellung aus der Sicht des Fahrers zumindest teilweise vom Innenrückspiegel (6) verdeckt wird und wobei der Flachbildschirm (3) aus dieser Stellung nach unten oder zur Seite ausfahrbar ist.
Video-Überwachungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit wenigtens einer am Fahrzeug angebrachten, rückwärts gerichteten Videokamera (1 ), die mit einem im Sichtbereich des Fahrers angeordneten Flachbildschirm (3) in Verbindung steht, wobei der Flachbildschirm (3) mittels eines motorischen Stellmechanismus (4) zwischen verschiedenen Stellungen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbildschirm (3) in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Video-Überwachungsanordnung mittels einer Steuerungsschaltung (2), durch welche die Video-Überwachungsanordnung in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Fahrzeugs aktiviert und/oder deaktiviert wird, zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung hin- und herfahrbar ist, wobei der Flachbildschirm (3) oberhalb der Windschutzscheibe (9) des Kraftfahrzeuges im Bereich der fahrerseitigen oder der beifahrerseitigen Sonnenblende (10) angeordnet ist und wobei der Flachbildschirm (3) in einer eingeklappten Stellung im wesentlichen horizontal und in einer ausgeklappten Stellung im wesentlichen vertikal orientiert ist.
Video-Überwachungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrerseitige oder die beifahrerseitige Sonnenblende (10) eine Ausnehmung (11) für den Flachbildschirm aufweist.
Video-Überwachungsanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbildschirm (3) ein Flüssigkristall-Bildschirm ist.
Video-Überwachungsanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Video-Überwachungsanordnung mittels der Steuerungsschaltung (2) in Abhängigkeit von der gewählten Gangstufe des Fahrzeugs aktiviert und/oder deaktiviert wird.