DE197890C - - Google Patents

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DE197890C
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control lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35«. GRUPPE
CARL NOTBOHM in CATERNBERG, Rhld. und HEINRICH EIGEMANN in ESSEN, Ruhr.
Steuerungsregler für Fördermaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1906 ab.
Bei den bisher bekannten Steuerungsreglern, Anfahrreglern und Sicherheitsvorrichtungen für Fördermaschinen wird in verschiedener Weise vermittels einer Laufmutter am Ende des Hubes ein Zurücklegen des Steuerhebels und bei Hubüberschreitung eine Auslösung der Bremse bewirkt.
Auch bei der der neuen Erfindung zugrunde liegenden Vorrichtung wird eine Laufmutter
ίο zum Abstellen des Steuerhebels verwandt, wobei jedoch dieselbe nicht wie bisher an einen festen, sondern an einen federnden Anschlagpunkt des Steuerhebelgestänges stößt. Hierdurch wird ermöglicht, den Steuerhebel
am Schluß des Hubes nach der begrenzten Seite noch so weit, als die Federkraft es gestattet, auszulegen, um Dampf für das Umsetzen in die Maschine eintreten zu lassen. Dadurch, daß der Steuerhebel, wenn er in Nullstellung steht,, nach der Seite, welche der vollendeten Fahrt entspricht, durch den federnden Anschlag in Spannung gehalten wird, schnellt er in dem Augenblick, in welchem der Maschinist die Sperrklinke löst, nach derjenigen Seite hin, nach welcher jetzt der Maschinist denselben der neuen Anfahrt entsprechend auslegen muß.
Die Auslösung der Bremse ist insofern neuartig, als die Mutter am Schluß ihres Hubes, wenn sie ihre äußerste Stellung erreicht hat, mit ihren Anschlägen Drehpunkte für die das Steuerhebelgestänge mit dem Bremsauslösegestänge verbindenden Lenker bildet, wodurch zu Beginn einer neuen Anfahrt,, wenn der Steuerhebel verkehrt ausgelegt werden sollte, hierdurch unmittelbar eine Einwirkung auf die Dampfbremse erfolgt.
Mit der vorliegenden Vorrichtung ist ferner in bekannter Weise ein Fliehkraftregler vereinigt, der bei zu großer Geschwindigkeit selbsttätig die Steuerung auf geringere Geschwindigkeit einstellt. Gemäß der Erfindung stellt die Laufmutter am Hubende eine Umschaltvorrichtung so ein, daß die Einwirkung des Fliehkraftreglers auf das Steuergestänge in der richtigen Weise erfolgt.
In beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Fig. I im Längenschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
In dem Gestell der Vorrichtung, in welchem die durch Kegelrad 2 von der Fördermaschine angetriebene Schraubenspindel 1 mit der Wandermutter 3 gelagert ist, liegen zwei geradlinig geführte Gestänge 4 und 10. Ersteres steht in Verbindung mit dem Steuerhebel 5> letzteres mit einer Ausklinkvorrichtung 21 für das unter Gewichtswirkung 22 stehende Gestänge 23 des Bremshebels 24. Das Gestänge 4 trägt die unter Wirkung von Fedem 8 und 9 stehenden Anschläge 6 und 7. Die Gestänge 4 und 10 sind durch Lenker 11 und 12 verbunden, die ihrerseits einstellbare Anschläge 13 und 14 besitzen. Die Wandermutter 3 trägt zu beiden Seiten Anschläge 15 und 16, die sich am Schluß des Hubes, wenn die Mutter ihre äußerste Lage erreicht hat, vor die Anschläge 13 bzw. 14 legen. In
diesen Stellungen bilden die Anschläge 13 und 14 Drehpunkte für die Lenker 11 bzwl 12. Das Bremsgestänge 10 trägt Anschläge 17 und 18, welche bei einer Verschiebung an Hebel 19 bzw. 20 stoßen und auf die Ausklinkvorrichtung 21 einwirken. Bei einge-. tretener Auslösung der letzteren fällt das (gewicht 22 nach unten und zieht vermittels Verbindungsgestänge 23 den Bremshebel 24 nach vorn, d. h. in die Bremslage, wodurch die Bremse zur Einwirkung gelangt.
Im Falle der Fliehkraftregler 25 zur Einwirkung kommt, wird durch die Ausschlagskraft desselben ein entlasteter Schieber 25s bewegt, wodurch Dampf, Preßluft o. dgl. in den Zylinder 26 eintreten kann. Oberhalb des Zylinders, mit der Kolbenstange verbunden, ist ein Hebel 27 angeordnet, welcher vorn eine Rolle 2Ja trägt, die sich gegen Zungenhebel 28 und 29 der Umschaltvorrichtung anlegt. Die Umschaltvorrichtung selbst besteht aus einem dreiarmigen Hebel 32^ und ist verbunden mit einem geradlinig geführten Gestänge 32. Letzteres trägt Anschläge 33 und 34, gegen welche am Schluß des Hubes die Wandermutter 3 stößt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist
folgende: Bei der Bewegung der Wander-
. mutter in der Pfeilrichtung nach links stößt der Arm 3" derselben kurz vor Ende des Hubes an den federnden Anschlag 6 des mit dem Steuerhebel verbundenen Gestänges 4 und zieht letzteres mit sich, was eine Verschiebung des' Steuerhebels nach der NuIlstellung zur Folge hat. Die Feder 8 vor dem Anschlag 6 ist dadurch gespannt, so daß der Steuerhebel, wenn er nach Vollendung des Hubes in Nullstellung steht, nach derjenigen Seite, welche der vollendeten Fahrt entspricht, in Spannung gehalten wird und nun zu Beginn einer neuen Fahrt, wenn die Sperrklinke gelöst wird, durch die Feder nach derjenigen Seite hinschnellt, welche der neuen Anfahrt entspricht. Ist die Wandermutter 3 in ihre Endstellung gekommen, so hat sich der Anschlag 15 vor den einstellbaren Anschlagpunkt 13 des Lenkers 11 gelegt. Der Lenker selbst hat dadurch die punktierte Stellung II angenommen. Im Falle nun bei der neuen Anfahrt der Steuerhebel verkehrt ausgelegt werden sollte, was ja immerhin unter Überwindung des Federdruckes mit Kraftanstrengung möglich ist, so würde hierdurch, der Lenker Ii die punktiert gezeichnete Stellung I annehmen, wodurch dann eine Verschiebung des Gestänges 10 nach links und ein Ausschlagen des Hebels 19 in die punktiert gezeichnete Lage erfolgt, womit ein Auslösen der Klinkvorrichtung 21 verbunden ist. Das Gewicht 22 wird nunmehr den Bremshebel nach vorn in die Auslage ziehen. Durch die falsche Auslage des Steuerhebels bei einer neuen Anfahrt würde also auf diese Weise eine direkte Einwirkung auf die Bremse erfolgen.
Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung der Maschine wird der mit der Vorrichtung verbundene Fliehkraftregler in Wirkung treten, und zwar wird, wie in der Zeichnung dargestellt, eine Verschiebung des Steuerhebelgestänges 4 dadurch hervorgerufen, daß bei einer Aufwärtsbewegung des Kplbens im Zylinder 26 die Rolle 27** den Zungenhebel 28 nach oben bzw. nach links drückt und gegen den Anschlagpunkt 30 stößt. Der Hebel 27 und der Zungenhebel 28 sowie der Anschlagnocken 30 werden hierbei die in der Zeichnung angegebene, punktiert gezeichnete Lage einnehmen. Die hierdurch hervorgerufene Verschiebung des Gestänges 4 bedeutet eine gleichzeitige Verschiebung des Steuerhebels nach der Nullstellung bzw. eine Verringerung der Dampfzufuhr zur Maschine. Am Schluß des Hubes stößt die Wandermutter 3 an Anschlag 33 und legt vermittels Gestänge 32 den dreiarmigen Hebel 32^ der Umschaltvorrichtung um. Nach erfolgter Umstellung wird der Zungenhebel 28 außer und der Zungenhebel 29 in Verbindung mit dem Gestänge 4 treten. Der Zungenhebel 29 wird dann bei Einwirkung des Fliehkraftreglers gegen den Anschlag 31 stoßen und eine Verschiebung des Gestänges 4 nach rechts' bewirken. Die Feder 26* über dem Zylinder 26 dient dazu, den Kolben wieder nach unten zu drücken, wenn die Einwirkung durch! den Fliehkraftregler aufgehört hat. Durch j Gewicht 35 wird die Umschaltvorrichtung in ihren beiden Lagen festgestellt. .

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Steuerungsregler für Fördermaschinen, bei welchem eine Wandermutter am Ende des Hubes ein Zurücklegen des Steuerhebels und bei Hubüberschreitung eine Auslösung der Bremse bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des Steuergestänges, auf den die Wandermutter am Hubende trifft, federnd ausgebildet ist, so daß infolge Zusammendrückung der Feder (8 bzw. 9) der Steuerhebel das Bestreben hat, nach derjenigen Seite hinzuschnellen, welche der neuen Fahrt entspricht, und daß ferner am Hubende der Anschlag (15 bzw. 16) auf einen das Steuerhebelgestänge mit dem Auslösegestänge der Bremse verbindenden Lenker (11 bzw. 12) trifft und der Anschlagpunkt (13 bzw. 14) zum festen Drehpunkt gemacht wird, so daß, wenn unter Überwindung der Federkraft (8 bzw. 9) ein
    falsches Auslegen des Steuerhebels stattfinden sollte, nunmehr durch Drehen des Lenkers (ii bzw. 12) um Punkt (13 bzw. 14) ein Auslösen der Bremse stattfindet.
  2. 2. Ausführungsform des Steuerungsreglers nach Anspruch 1, bei welcher ein Fliehkraftregler bei zu großer Geschwindigkeit selbsttätig die Steuerung auf geringere Geschwindigkeit einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter am Hubende durch Auftreffen auf einen Anschlag (33 bzw. 34) des Gestänges (32) eine Umschaltvorrichtung (32 a) so einstellt, daß entweder der Hebel (28) oder der Hebel (29) durch Vermittlung der vom Fliehkraftregler bewegten Rolle (27") auf das Steuerhebelgestänge einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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