DE250131C - - Google Patents

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DE250131C
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contact piece
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 250131 KLASSE 24 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine mechanische Beschickungsvorrichtung für Feuerungen, deren Brennstoffkolben durch eine Kurbel bewegt wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Kolben mittels eines Elektromotors getrieben wird, dessen Strom selbsttätig in solchen Zwischenräumen geschlossen und unterbrochen wird, die den Zeitpunkten entsprechen, in welchen man die ίο einzelnen Beschickungen wünscht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 die Beschickungsvorrichtung in Seitenansicht und im Längsschnitt und
Fig. 3 und 4 Einzelheiten im größeren Maßstabe.
Der den Brennstoff aus dem Trichter a durch den Kanal b in die Feuerung schiebende Kolben c erhält seine Hin- und Herbewegung mittels einer an einem Kurbelzapfen d angreifenden Pleuelstange f. Die Kurbelwelle g trägt ein Schneckenrad h, in das eine durch ein Übersetzungsgetriebe η von einem Elektromotor m aus getriebene Schnecke k eingreift. Die Stromleitung nach dem Elektromotor erfolgt durch zwei Kontakte p und q, welche mittels eines um einen Zapfen r drehbaren Kontaktstückes s in oder außer leitende Verbindung miteinander gebracht werden können.
Während der Drehung des Kurbelzapfens d stößt dieser auf zwei diametral zueinander angebrachte Winkelgewichtshebel t und u (Fig. 1). Der Winkelhebel t ist mittels einer Zugstange ν mit einem Arm w (Fig. 3) verbunden, der auf dem drehbaren Zapfen r befestigt ist. Der Zapfens trägt einen zweiten Arm λ:, der mit der Kolbenstange y eines mit einer Regelungsschraube ι versehenen ölhemmwerks ζ verbunden ist. Der Arm χ, der mit dem Zapfen r und dem Arm w einen in den Lagern des Zapfens drehbaren zweiarmigen Hebel bildet, trägt ein Gegengewicht 3, das bestrebt ist, den Kolben des Hemmwerks ζ in die tiefste Lage hinunterzudrücken. Der Arm w trägt einen Ansatz 4, der die Drehung des Kontaktstückes s bewirken kann.
Der zweite Winkelgewichtshebel u wird durch den Kurbelzapfen d derart bewegt, daß er auf eine in Lagern 5 senkrecht verschiebbare, von einer Feder 6 beeinflußte Stange 7 wirkt, die oben einen gabelförmigen, um den Zapfen r drehbaren Arm 8 (Fig. 4) beeinflußt. Der Arm 8 trägt einen Ansatz 9, der das Kontaktstück s in entgegengesetzter Richtung wie Ansatz 4 drehen kann.
Wenn das Kontaktstück s die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt, ist der Strom des Motors geschlossen und der Kolben c bewegt sich folglich vorwärts oder rückwärts. Der Kurbelzapfen d wird in der in Fig. 1 angegebenen Pfeilrichtung gedreht. Sobald der Kurbelzapfen gegen den Winkelhebel t stößt, wird der Arm w nach links und der Arm % mit Gegengewicht 3 nach oben gedreht, wodurch der Kolben des Hemmwerks ζ in seine oberste Lage gelangt. Stößt der Kurbelzapfen d bei der weiteren Drehung gegen den
Winkelhebel u, so wird die Stange 7 entgegen der Spannung der Feder 6 angehoben, wodurch der Ansatz 9 das Kontaktstück s nach rechts gedreht und der Strom unterbrochen wird, so daß der Motor stehen bleibt. Der Ansatz 9 geht dann unter der Wirkung der Feder 6 sofort wieder zurück, während aber das Kontaktstück s in der unterbrochenen Stellung bleibt.
Die Verhältnisse sind nun derart gewählt, daß das Stillsetzen des Motors in dem Augenblick eintritt, wo der Kolben c ganz bis zum Feuerungskanal hingeführt ist; die Brennstoffmenge ist also dann in den Feuerungskanal eingeführt und die Einführöffnung durch den Kolben abgeschlossen.
Der Motor steht so lange still, bis der Kolben des Hemmwerks ζ unter der Beeinflussung des Gewichts 3 in die unterste Lage heruntergesunken ist. Hierdurch wird der Ansatz 4 nach links gedreht und das Kontaktstück s in die stromschließende Läge zurückgeführt (Fig. 3). Da der Ansatz 9 schon vorher unter der Wirkung der Feder 6 zurückgegangen ist, so bildet er kein Hindernis für die Drehung des Kontaktstückes. Der Zeitraum, währenddessen der Motor in Ruhe bleibt, ist also nur von der Geschwindigkeit des Hemmwerkkolbens abhängig, die ganz nach Belieben mittels der Einstellschraube r geregelt werden kann.
Die mechanische Beschickungsvorrichtung wird somit in den gewünschten Zeitpunkten selbsttätig in und außer Arbeit versetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Feuerungs-Beschickungsvorrichtung mit einem durch eine Kurbel bewegten Brennstoffvorschubkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel durch einen Elektromotor angetrieben wird und bei ihrer Drehung mit Hilfe eines Anschlaghebels (u) durch Verschiebung eines Kontaktstückes fs) den elektrischen Betriebsstrom des Motors unterbricht und durch einen zweiten, gegen den ersten versetzten Anschlaghebel ft) ein Flüssigkeitshemmwerk (z) spannt, das bei seinem Ablauf durch Rückschiebung des Kontaktstückes fs) den Strom schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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