DE200380C - - Google Patents

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DE200380C
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DE
Germany
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coupling
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motor
claw
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/02Starting apparatus having mechanical power storage of spring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200380 KLASSE 46 c. GRUPPE
CHARLES LEMALE in ALFORT, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 29. Dezember 1904 anerkannt.
die Priorität
" Es sind bereits durch Federkraft wirkende Anlaßvorrichtungen bei Gasmotoren bekannt, welche nach Lösen eines Bremsbandes ein Gehäuse und damit den anzutreibenden Motor durch eine Kupplung in Umdrehung versetzen. Doch weisen die bekannten Vorrichtungen dieser Art bis jetzt den Übelstand auf, daß der Eingriff der die selbsttätige Kupplung bewirkenden Klauen nicht vollständig und plötzlich erfolgt, so daß sich immer sogenannter toter Gang bemerkbar macht.
Die Erfindung betrifft nun eine- selbsttätige Anlaßvorrichtung für Motoren, welche den erwähnten Ubelstand vermeidet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anlaßvorrichtung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt dieser Vorrichtung und
Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie X-X der Fig. i.
Fig. 3 zeigt schematisch die Befestigung der Spiralfeder in Verbindung mit der Sperrvorrichtung.
Die Anlaßvorrichtung besteht aus einer
Spiralfeder B, die einerseits an dem Gehäuse A und andererseits an der vierkantigen Welle C vermittels der Muffe D sitzt.
Sobald die Feder gespannt ist, wird die Welle C durch ein Sperrad E und ihre Klinken E1 zurückgehalten. Das Gehäuse A wird durch das außen befindliche Bremsband F festgehalten. Wenn man dieses Bremsband löst, dreht sich das Gehäuse A im Sinne des Pfeiles O, der auch den Umdrehungssinn des Motors angibt, und nimmt den Motor ver- ' mittels des Zahnrades H und der Sperrklinken G, die an der Scheibe J sitzen, mit, die ihrerseits auf die Triebwelle Y aufgekeilt ist.
Während das Gehäuse A sich dreht, verschiebt sich die durch Stange K1 geführte Schraubenmutter K auf dem mit Gewinde versehenen Teil der Muffe L von rechts nach links und drückt dabei die Federn M zusammen, bis der Widerstand der federnd getragenen Finger 51 überwunden ist. Die Muffe L verschiebt sich alsdann im umgekehrten Sinne, indem sie auf der vierkantigen Welle C von links nach rechts gleitet. Die Kupplungsklauen JV treten mit JV1 in Eingriff, die. am Motor sitzen, und das Ganze dreht sich alsdann. Die Feder B ist unterdessen entspannt.
Da nun der Motor umläuft, so nimmt er durch die Kupplungsklauen JV und JV1 die Welle C und auch durch Vermittlung der Feder das Gehäuse A mit. Gleichzeitig dreht sich das Sperrad E, da seine Bewegung im
Sinne der Umlaufrichtung des Motors nicht durch die zugehörigen Klinken gehindert wird. Die sämtlichen beweglichen Teile der Vorrichtung sind demnach in Bewegung.
Um nun die Anlaßvorrichtung wieder betriebsfertig zu machen, d.h. die Feder zu spannen, genügt es, von neuem das Bremsband F aufzulegen; das Gehäuse A bleibt alsdann stehen und die Feder B wird durch
ίο die mit dem Motor umlaufende Achse C aufgerollt. Während dieser Zeit verschiebt sich die Mutter K infolge der Umdrehung der mit dem Motor gekuppelten Welle C im umgekehrten Sinne wie vorher, also von links nach rechts, stößt gegen die Ansätze M1 und trennt unter Zurückführung der Muffe L die Klauen N und N1. Der Motor kann sich alsdann weiterdrehen, ohne auf den Apparat irgendwelchen Einfluß auszuüben, da die Klinken G gegenüber dem Sperrade H eine Drehung in diesem Sinne zulassen. In diesem Augenblick treten aber die Klinken E1 des
, Sperrades Έ in die Wirkung und verhindern ein Zurückdrehen der Welle C und damit ein Entspannen der Feder B.
Die Scheibe J dreht sich infolge ihrer Verkupplung mit dem Motor, sie ist jedoch unabhängig verkuppelt, weil einerseits die Kupplung NN und andererseits das Sperrad H eine Drehbewegung der Scheibe / im Sinne der Motordrehung (Pfeil O) nicht bindern. Die Anlaßvorrichtung ist jetzt wieder in der in der Zeichnung dargestellten Lage.
Man setzt also den Motor in Bewegung, indem man das Bremsband F vermittels eines Handhebels oder eines Trethebels lockert, und die Anlaßvorrichtung wird dann, wie beschrieben, von selbst wieder betriebsfertig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feder-Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren und Automobilmotoren im besonderen mit einer auf ihrer Welle aufsitzenden Klauenkupplung, welche mit der Klauenkupplung der Antriebswelle zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung (N), welche sich nach dem Muster bekannter Vorrichtungen auf der Achse (C) der Anlaßvorrichtung verschieben kann, eine mit Außengewinde versehene Muffe' (L) aufweist und mit einer Schraubenmutter (K) in Eingriff gelangt, so daß ein mittels der Stangen (K1) mit dem Gehäuse (A) gekuppeltes Ganze erzielt wird, welches Federn (M) auf der Stange (K) besitzt und federnd getragene Finger (S), die in der Achse (C) vorgesehen sind, um die Verstellung der Klauenkupplung (N) so lange aufzuhalten, bis die Einwirkung der Kraft der Federn (M), welche auf die Schraubenmutter (K) einwirken, die Federspannung der Finger (S) übersteigt, zum Zwecke, den Eingriff der Kupplungsklauen (N, N1) vollständiger und plötzlicher herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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