DE197873C - - Google Patents

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DE197873C
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lever
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control lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 197873 KLASSE 35«. GRUPPE
CARL NOTBOHM in CATERNBERG, Rhld. und HEINR. EIGEMANN in ESSEN, Ruhr.
Steuerungsregler für Fördermaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1906 ab.
Die neue Erfindung erstreckt sich auf einen Steuerungsregler für Fördermaschinen, bei welchem auf einer umlaufenden Welle Ausrückhebel angeordnet sind, die auf die Steuerungsorgane (Drosselklappe oder Dampfventil und Steuerhebel) einwirken. Die Erfindung besteht darin, daß die Ausrückhebel einknickbar sind, . um eine Bewegung des Steuerhebels von Seiten des Fördermaschinisten
ίο nach dem selbsttätigen Ausrücken sofort wieder zu ermöglichen.
In einem Bockgestell ist drehbar gelagert eine Achse i, welche ihren Antrieb durch Räderübersetzung 2 und Kettenrad 3 von der Trommelachse der Fördermaschine erhält. Auf Achse 1 sind fest aufgeklemmt die eigentlichen Ausrückhebel, und zwar 13, 14 für Einwirkung auf die Drosselklappe und 4, 5 bzw. 6, 7 für die Einwirkung auf den Steuerhebel. Die Ausrückhebel 13, 14 übertragen ihre Bewegung durch Zwischenschaltung eines Zahnradsegments 16 auf die senkrecht angeordnete Welle 17, welche durch Hebel und Zugstange 18 mit der Spindel der Drosselklappe 15 in Verbindung steht. Die Ausrückhebel 4, 5 bzw. 6, 7 übertragen ihre Bewegung durch die einarmigen Hebel 8 und 9 auf die wagerecht gelagerte Achse 10, auf welcher die Hebel 8 und 9 fest aufgekeilt sind. Auf Achse 10 sitzt ferner fest aufgekeilt der Hebel 11, welcher seine durch die Achse 10 erhaltene Bewegung durch Zugstangen. 12 auf den Steuerhebel direkt überträgt. Die Hebel 4 und 6 sind an ihren Enden nach einer Richtung hin einkm'ckbar angeordnet.
Die Wirkungsweise des Steuerungsreglers ist folgende. .
Bei der in Fahrt befindlichen Maschine ist das Dampfventil bzw. die Drosselklappe 15 geöffnet, und der Steuerhebel hat die in der Zeichnung in Fig. 3 angegebene Stellung eingenommen. In einem gewissen Moment nun, etwa 200 bis 150 m vor dem Hubende, stößt der Ausrückhebel 13, welcher sich in der Pfeilrichtung χ bewegt, auf den entsprechenden Hebel des Zahnradsegments 16 und überträgt die Bewegung auf die Drosselklappe 15, die hierdurch geschlossen wird.
Nachdem die Dampfzufuhr somit abgeschnitten ist, läuft die Maschine mit verringerter Geschwindigkeit weiter, und es tritt jetzt eine Bewegung des Steuerhebels nach seiner Nullstellung ein, um den Dampf zur Maschine vollständig abzustellen. Zu diesem Zweck dienen die Ausrückhebel 4 und 5, die beim Gange der Maschine sich in der Pfeilrichtung χ (Fig. 2) bewegen. Der einknickbare Hebel 4 stößt hierbei auf den Hebel 8 und zieht durch Hebel 11 und Zugstange 12 den Steuerhebel in seine Nullstellung. Sobald die Abstellung erfolgt ist, ist der Maschinist jedoch sofort wieder in der Lage, den Steuerhebel zu bewegen, weil der einknickbare untere Teil des Hebels 4 sich fortdrücken läßt. Diese Stellung ist in Fig. 2
punktiert angegeben. Sobald nun das Ende des Hubes erreicht ist, tritt der Hebel 5 an den Hebel 8 heran und zieht gegebenenfalls den Steuerhebel zum zweitenmal in die NuIl-Stellung, wenn der Maschinist den Steuerhebel nicht schon vorher von Hand abgestellt hat. Die Anschlagrolle im Hebel 5 ist federnd gelagert, damit der Maschinist den Steuerhebel kurz vor Schluß des Hubes nach der begrenzten Seite noch etwas bewegen kann, wenn der Hebel 5 mit Hebel 8 bereits zusammengestoßen ist.
Bei der Rückwärtsbewegung dreht sich Achse ι in entgegengesetzter Richtung, und es treten zum Schließen der Drosselklappe 15 der Ausrückhebel 14 und für die Bewegung des Steuerhebels die Ausrückhebel 6 bzw. 7 in Wirkung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerungsregler für Fördermaschinen mit auf einer Achse verstellbar angeordneten Ausrückhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß letztere einknickbar sind, zum Zweck, die zwangläufig abgestellten Steuerungsorgane (Drosselklappe oder Dampfventil und Steuerhebel) sofort wieder öffnen zu können.
2. Ausführungsform des Steuerungsreglers nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß für die Abstellung des Steuerhebels zwei Ausrückhebel vorgesehen sind, von denen der erstere in Wirkung tritt, wenn das Hubende noch nicht erreicht ist, der zweite erst dann, wenn der Endpunkt des Hubes überschritten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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