DE42374C - Neuerung an den durch Patent 41 580 geschützten selbstthätigen Ventilen für Pumpen - Google Patents

Neuerung an den durch Patent 41 580 geschützten selbstthätigen Ventilen für Pumpen

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DE42374C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/52Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
    • F16K31/524Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam
    • F16K31/52408Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Zusatz-Patent zu No. 41580 vom 23. December 1886.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1887 ab. Längste Dauer: 22. December .1901.
Zum Zwecke der Steuerung der Schlufsbewegung selbsttätiger Ventile für Pumpen und Gebläse kann anstatt der im Patent No. 41580 angegebenen besonderen umlaufenden Daumen oder Excenter, welche ihren Hub mit der Pumpenkurbel, wechseln, jedes Excenter e, Fig. i, mit beliebigem Voreilungswinkel d, insbesondere jedes vorhandene Excenter der Antriebsdampfmaschine der Pumpe verwendet werden, wenn dieses. Excenter derart mit dem Steuerungsgestänge verbunden wird, dafs die Schlufsbewegung etwa bei der Excenterstellung e, beginnt und das Ventil, z. B. das Saugventil, während der Excenterdrehung von e^ bis e (vorderer Pumpenhubwechsel) geschlossen wird, und wenn die weitere Drehung des Excenters von e über seinen Hubwechsel hinaus bis e2 derart auf die Ventilsteuerung übertragen wird, dafs die Steuerungsspindeln bezw. die Hebel, welche die Schlufsbewegung auf die Ventile übertragen, an dieser Bewegung nicht theilnehmen, sondern in Ruhe bleiben, also das Excenter von e bis e.2 leer schwingt oder Steuerungstheile in Bewegung setzt, welche aber keine Bewegung auf die Pumpensteuerung und die Ventile übertragen.
Gelangt das Excenter nach e2 und mit ihm das Steuerungsgestänge auf dem Rückwege nach e2 in dieselbe Lage wie beim Vorgange in e, so beginnt in e2 die Schlufsbewegung für das zweite Pumpenventil, z. B. das Druckventil, und dieses wird nun während der Excenterdrehung von e2 bis e3 dem Sitze genähert und in e3 (hinterer Pumpenhubwechsel, Todtlage der Pumpenkurbel in Ic1) geschlossen. Während der nun erfolgenden Excenterdrehung von e3 bis e, wird wieder die Excenterbewegung derart übersetzt, dafs die Steuerungsspindeln, die Steuerhebel und Ventile nicht mitbewegt werden, sondern in Ruhe bleiben.
Bei dieser theilweisen Uebertragung der Excenterbewegung, von welcher nur die Drehungen von e, bis e und von e2 bis e3 für die Schlufsbewegung in der erwähnten Weise verwendet werden, während die Drehung von e' bis e2 und von e3 bis e, die unmittelbare Ventilsteuerung in Ruhe läfst, wird es gleichzeitig in den meisten Fällen zweckmäfsig sein, die Uebertragung der Excenterbewegung auf das Steuerungsgestänge auch derart einzurichten, dafs die Excentergeschwindigkeit in ex und e2 allmälig übersetzt wird, so dafs der Berührungsstofs mit dem von e3 bis βλ und e bis e2 ruhenden Steuerungsgestänge vermieden und letzteres, sowie die Ventile allmälig in Bewegung gesetzt werden.
Die erwähnte theilweise Uebertragung der Excenterbewegung kann erreicht werden durch eine vom Excenter hin-und herbewegte Curve, welche nur den mittleren Theil der Excenterschwingung auf das Steuerungsgestänge überträgt. Beispiele solcher Uebertragung sind in Fig. ι und 2 dargestellt.
Das Excenter e bewegt eine Curve C in Prismenführung geradlinig, Fig.. i, oder schwingt einen Hebel H1 um einen festen Drehpunkt, Fig. 3, und die Rolle r gleitet an der Curve C. Bei Linksverschiebung (Excenterdrehung e2 bis e3) wird der Hebel H zwangläufig nach aufwärts gedruckt, so dafs durch den weiteren Hebel h das Druckventil ν -geschlossen und vermittelst des Hebels ^1 das Steuerungsgestänge des Saugventils V1 zurückgezogen wird, also im Hubwechsel der Pumpe (Pumpenkurbel in A1, Excenter in e3) das Druckventil ν geschlossen, das Saugventil für die -selbsttätige Eröffnung freigegeben ist. Wenn hingegen die Rolle r durch Kraftschlufs an der Curve C bei Rechtsschiebung der letzteren (Excenterdrehung O1 bis e) nach abwärts gleitet, dann wird in gleicher Weise im zweiten Hubwechsel (Pumpenkurbel in k, Excenter in e) durch den Hebel Zj1 das Saugventil V1 geschlossen und durch den Hebel h das Steuerungsgestänge des Druckventiles ν zurückgezogen und das Ventil für die Eröffnung freigegeben.
Die Anlaüfpunkte C1 und c2 der Curve entsprechen den Excenterstellungen e e2 bezw. e} e3. Die allmälig aus der Geraden a C1 ansteigende bezw.' in die Gerade C2 b übergehende Curve, Fig. 2, vermittelt die allmälige Uebertragung der Excenterbewegung in e.2 und e, auf das Steuerungsgestänge und läfst bei genügend vermitteltem Bewegungsübergang den Berührungsstofs vermeiden. Während der Excenterdrehung von e bis e2 gleitet die Rolle r auf der Geraden C1 α bezw. bei Anordnung eines schwingenden Hebels, Fig. 3, auf der concentrischen Fortsetzung der Curve C1 α und während der Excenterdrehung von e3 bis et auf der Geraden c$ b, Fig. 2, bezw. C2 b, Fig. 3, wobei der Stillstand des Steuerungsgestänges bewirkt wird.
Die Aufwärtsschwingung des Hebels H erfolgt zwangläufig durch den Excenterantrieb (Drehung e2 bis e3). Um das Abgleiten der Rolle r an der Curve C während der Excenterdrehung ej bis e zu bewirken, ist Kraftschlufs erforderlich oder eine zweite Curve, welche in gleicher Weise den Hebel in der erwähnten Richtung verschiebt. Wenn Kraftschlufs zwischen Rolle r und Curve C angewendet wird, so genügt diese eine Curve C für den Hin- und Rückgang, indem bei Rechtsschiebung derselben durch den Kraftschlufs das Abgleiten an der Curve c2 C1 die Bewegung des Steuerungsgestänges und in C1 (Excenter in e) der Schlufs des Saugventiles und das Zurückziehen des Steuerungsgestänges des Druckventiles erfolgt.
Der erforderliche Kraftschlufs kann durch eine am Steuerungsgestänge angreifende besondere Kraft (Gewicht, Feder u. s. w.) durch Wasserdruck auf einen Belastungskolben p, Fig. 3, oder einfach dadurch bewirkt werden, dafs die Steuerungsspindel s eines Druckventiles v, Fig. 2, mit so grofsem Durchmesser ausgeführt wird, dafs der beständige Flüssigkeitsdruck auf den Spindelquerschnitt die für den Kraftschlufs und die Rückbewegung der Steuerung erforderliche Kraft hervorruft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der durch Anspruch 1. des Patentes No. 41580 geschützten Anordnung des Steuerungsgestänges bei Ventilsteuerungen für Pumpen mit selbsttätigen Ventilen, wie sie durch An-. spruch 2. des Patentes No. 2484g geschützt sind, die Durchführung dieses Gestänges in solcher Weise, dafs von einem Kreisexcenter mit Voreilungswinkel zur Pumpenkurbel eine durch Zwischenhebel mit den Steuerungsspindeln kraftschlüssig verbundene Curve entweder in fester Bahn geradlinig, Fig. 2, oder, am -Ende eines Zwischenhebels angeordnet, um einen festen Drehpunkt schwingend bewegt wird, welche Curve so gestaltet ist, dafs sie die Schubbewegung des Excenters nur theilweise und namentlich nicht unmittelbar nach erfolgtem Hubwechsel der Pumpe auf die Steuerungsspindeln der Ventile überträgt, insbesondere um jedes vorhandene Excenter der Antriebsdampfmaschine zum Antrieb der Steuerung der Pumpenventile verwenden zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE756586C (de) * 1939-09-22 1952-01-31 Germaine Olivie Fluessigkeitshahn

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