DE41580C - Neuerung an den durch Patent 24849 geschützten selbstthätigen Ventilen für Pumpen - Google Patents

Neuerung an den durch Patent 24849 geschützten selbstthätigen Ventilen für Pumpen

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DE41580C
DE41580C DENDAT41580D DE41580DA DE41580C DE 41580 C DE41580 C DE 41580C DE NDAT41580 D DENDAT41580 D DE NDAT41580D DE 41580D A DE41580D A DE 41580DA DE 41580 C DE41580 C DE 41580C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/52Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
    • F16K31/524Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam
    • F16K31/52408Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve

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Description

CHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 23. December 1886 ab.
Die Neuerung bezweckt die möglichste Verminderung der Massenwirkungen und Widerstände bei Steuerungen für selbstthätige Ventile .mit Zwangschlufs.
Die Neuerung besteht in Folgendem:
j. Es werden mehrsitzige Ventile VV1, Fig. ι und 2, verwendet, welche geringeren Hub als einsitzige Ventile besitzen, so dafs auch das zum Ventilschlufs verwendete Steuerungsgestänge geringeren Weg zurückzulegen hat.
2. Die Spindeln S S1, welche die Schlufsbewegung auf die Ventile V V1 übertragen, sind nicht fest mit letzteren verbunden, sondern unmittelbar über den Ventilen und innerhalb der Ventilkästen nur eintriebig mit den Ventilen gepaart und werden nach erfolgtem Ventilschlufs durch die Steuerung zurückgezogen. Vor dem Ende des Pumpenhubes, z. B. vor dem Ende der Saugwirkung der Pumpe, Fig. 1, wird beim Niedergange der Steuerungsspindel S1 die zwangläufige Schlufsbewegung des Ventils V1 infolge dieser Paarung innerhalb des Ventilkastens hergestellt und das Ventil F1 im. Pumpenhubwechsel geschlossen. Während des nächsten Kolbenhubes hingegen wird diese Paarung beim Rückgänge des Steuerungsgestänges wieder aufgehoben und die Steuerungsspindel S1 vom Ventil V1 , welches durch den Flüssigkeitsdruck geschlossen bleibt, zurückgezogen, so dafs beim nächsten Hubwechsel die Eröffnung des Ventils ungehindert erfolgen kann, und dafs das Ventil hierbei nur die eigenen Bewegungswiderstände, nicht aber die der Massenwirkungen des Steuerungsgestänges und die der Stopfbuchsenreibung zu überwinden hat.
3. Bei gleichzeitiger entsprechender Steuerung von mehreren Ventilen durch einen gemeinsamen Antrieb wird der Kraftschlufs in diesem Antrieb, sowie die Aufhebung der eintriebigen Paarung zwischen Ventil und Steuerungsspindel durch den Flüssigkeitsdruck auf den entsprechend verstärkten Querschnitt dieser Steuerungsspindel bewirkt.
Fig. ι zeigt das Saugventil V1 und das Druckventil V einer Pumpe, gemeinsam gesteuert durch ein und denselben umlaufenden Daumen d, welcher bei Rechtsdrehung die Rolle r seitwärts drückt, den Hebel h abwärts schwingt und die Spindel S abwärts in die Stopfbüchse t drückt, die Paarung mit dem geöffneten Druckventil V herstellt und dieses Ventil im Pumpenhubwechsel schliefst. Gleichzeilig zieht der aufwärts schwingende Hebel H1 die Spindel S1 aufwärts, die Paarung der Spindel S1 mit dem Saugventil V1 wird aufgehoben. Im nächsten Pumpenhub ist das Saugventil V1 zu schliefsen und die Spindel 5 des Druckventils zurückzuziehen. Dies kann durch denselben Antriebsdaumen bewirkt werden, wenn durch eine besondere Kraft beständiger Kraftschlufs zwischen dem Daumen und den von diesem bewegten Hebeln und Gestängen hergestellt wird, am einfachsten dadurch, dafs die Steuerungsspindel 5 des Druckventils mit genügend verstärktem Querschnitt ausgeführt wird und so der Flüssigkeitsdruck auf diesen Querschnitt den erforderlichen Kraftschlufs zwischen Daumen und Rolle r erzeugt, die Rolle r bei weiterer Drehung des Dau-
mens zum Abgleiten an der Curve d zwingt, wobei die sich aufwärts bewegende Spindel 5 die Paarung mit dem geschlossenen Druckventil aufhebt und gleichzeitig durch Vermittelung des zweiarmigen Hebels h Ii1 und der Spindel S1 das Saugventil F1 schliefst.
'Pig. 2 zeigt das Saugventil F1 und das Druckventil V einer Pumpe, gemeinsam gesteuert durch ein und dasselbe Kreisexcenter e oder eine Kurbel. Das Excenter e wechselt seinen Hub mit der Pumpenkurbel (z. B. bei Aufkeilung unter i8o°) und schwingt einen zweiarmigen Hebel h H1 und bewegt durch weitere Uebertragungshebel H H1 die Steuerungsspindeln S S1. Diese eintriebig gepaarten Uebenragungshebel h U1 H H1 bezwecken, die Excenterbewegung in bekannter Weise derart zu übersetzen, dafs die anfängliche Berührungsgeschwindigkeit vermindert, die Endgeschwindigkeit , also die Abschlufsgeschwindigkeit der Ventile vergröfsert wird. Der Flüssigkeitsdruck auf die entsprechend verstärkten Spindeln 5 S1 bewirkt den Kraftschlufs zwischen den Hebeln. Vor dem Hubwechsel bei e wird durch den abwärts schwingenden Hebel h die zwangläufige Abschlufsbewegung des Druckventils F durch Paarung der Spindel S mit dem -Ventil V innerhalb des Ventilkastens herbeigeführt, und gleichzeitig wird durch den Flüssigkeitsdruck auf die Spindel S1 die Paarung mit dem Saugventil F3 aufgehoben; Spindel S1 und Hebel H1 folgen unter Kraftschlufs dem aufwärts schwingenden Hebel /?,. Im Hubwechsel bei e ist das Druckventil V geschlossen, und die Eröffnung des Saugventils F1 kann ungehindert erfolgen. Während des nächsten Excenter- bezw. Pumpenhubes schliefst iri: gleicher Weise der abwärts schwingende Hebel /;, das Saugventil im Hubwechsel bei ep während der Flüssigkeitsdruck auf die Spindel S diese aufwärts drückt und die Paarung mit dem Druckventil V aufhebt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei Ventilsteuerungen für Pumpen mit selbsttätigen ein- oder mehrsitzigen Ventilen, wie sie durch Anspruch 2. des Patentes No. 24849 geschützt sind, die Anordnung des den gezwungenen Schlufs der Ventile mittelst umlaufender Wellen, Daumen und Zwischenhebel hervorbringenden Steuerungsgestänges in solcher Weise, dafs die durch die Stopfbüchse des Ventilkastens hindurchtretende Steuerungsspindel innerhalb des Ventilkastens mit dem Ventil nur durch eintriebige Elementenpaarung .verbunden ist und somit kurz vor dem betreffenden Hubwechsel die zwangläufige Schlufsbewegung des Ventils infolge dieser Paarung zwar herbeigeführt, dagegen während des nächsten Kolbenhubes diese Paarung dadurch wieder aufgehoben wird, dafs das Steuerungsgestänge die Steuerspindel von dem Ventil, welches durch den Flüssigkeitsdruck geschlossen gehalten bleibt, zurückzieht, so dafs beim nächsten Hubwechsel die selbsttätige Eröffnung des Ventils ungehindert oder nur im Gesammthub begrenzt durch die Steuerspindel erfolgen kann, durch welche Einrichtung erreicht werden soll, dafs das durch den Flüssigkeitsdruck sich hebende Ventil aufser seinen Bewegungswiderständen nicht noch die der Massenwirkungen des Steuerungsgestänges und die der Stopfbüchsenreibung zu überwinden hat.
  2. 2. Bei Ventilsteuerungen der in Anspruch 1. gekennzeichneten Art, falls durch ein und denselben Daumen mit Zwischenhebeln ein Saug- und ein Druckventil gleichzeitig .entsprechend gesteuert werden, zur Erzeugung eines zwischen dem Daumen und dem von diesem bewegten Hebel stets vorhandenen Kraftschlusses die Anordnung der Druckventilspindel von so grofsem Durchmesser in der Stopfbüchse gegenüber dem der Saugventilspindel, dafs der im Ventilkasten herrschende Flüssigkeitsdruck den nöthigen Kraftschlufs erzeugt.
  3. 3. Bei Ventilsteuerungen der in Anspruch 1. gekennzeichneten Art, falls durch ein und dasselbe Excenter oder ein und dieselbe Kurbel mit eintriebig gepaarten Zwischenhebeln ein Saug- und ein Druckventil gleichzeitig entsprechend gesteuert werden, zur Erzeugung eines zwischen den eintriebig gepaarten Zwischenhebeln stets vorhandenen Kraftschlusses die Anordnung beider Ventilspindeln von so grofsem Durchmesser in den Stopfbüchsen, dafs der in den Ventilkasten herrschende Flüssigkeitsdruck den nöthigen Kraftschlufs erzeugt.
    Hierzu ι BhUt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756586C (de) * 1939-09-22 1952-01-31 Germaine Olivie Fluessigkeitshahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756586C (de) * 1939-09-22 1952-01-31 Germaine Olivie Fluessigkeitshahn

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