DE65193C - Schwimmersteuerung für Wasserdruck - Luftpumpen - Google Patents

Schwimmersteuerung für Wasserdruck - Luftpumpen

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DE65193C
DE65193C DENDAT65193D DE65193DA DE65193C DE 65193 C DE65193 C DE 65193C DE NDAT65193 D DENDAT65193 D DE NDAT65193D DE 65193D A DE65193D A DE 65193DA DE 65193 C DE65193 C DE 65193C
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DE
Germany
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valve
float
water pressure
shaft
arm
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65193D
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English (en)
Original Assignee
A. KESSEL in Krefeld, Steckendorferstrafse 166
Publication of DE65193C publication Critical patent/DE65193C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Wasserdruckluftpumpen für Bierdruckapparate, deren Ventile durch einen im Innern der Pumpe thätigen Schwimmer gesteuert werden, tritt vielfach der Uebelstand auf, dafs das Einlafsventil· auf die Dauer nicht mit genügender Sicherheit arbeitet. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes kommt ' bei der vorliegenden Luftpumpe eine Kniehebelverbindung in der Weise zur Anwendung, dafs die Todtpunktlage sich nicht in der Schlufsstellung, sondern in der Offenstellung des Einlafsventils befindet.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Luftpumpe in einem senkrechten Schnitt bei geschlossenem Einlafs und geöffnetem Auslafsventil,
Fig. 2 einen ebensolchen Schnitt bei entgegengesetzter Ventilstellung,
Fig. 3 einen waagrechten Schnitt und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt in einer Ebene, welche um einen Winkel von 90° gegen die der Fig. 2 verdreht ist.
An den Pumpenkörper A schliefst sich der Untersatz B an, an welchem das Einlafsventil C und das Auslafsventil D angebracht sind. Von einem auf der Welle E lose angeordneten Sector α werden beide Wasserventile gleichzeitig unter Zwischenschaltung geeigneter Hebel bethätigt. Die Welle E ist in zwei gegen-. Uberliegenden Lagern in den Wandungen des Untersatzes B gelagert. Auf derselben ist in symmetrischer Anordnung ein an beiden Enden geschlossener Hohlcylinder b befestigt, in welchem eine schwere Kugel d eingeschlossen ist. Ferner ist auf der Welle E ein doppelarmiger Hebel f g befestigt, dessen Arme f und g auch getrennt sein können. An dem äufseren Ende des Armes f greift gelenkartig die Schwimmerstange h an, welche sich durch den ganzen Pumpenkörper A erstreckt und oben in der als Anschlufsrohr der Luftventile dienenden Hülse i geführt wird. Der auf dieser Stange verschiebbar angeordnete Schwimmer F findet oben bei k und unten bei A:1 einen Anschlag, wodurch die Stange gezwungen wird, den letzten Theil der Bewegung des Schwimmers mitzumachen. Der zweite Hebelarm g spielt zwischen zwei Ansätzen I und / x der Sectorscheibe a. Mit dem Ventilkolben m des Auslafsventils D ist die Sectorscheibe α durch eine einfache Lenkstange m1 verbunden. Die Verbindung mit dem Ventilkolben η des Einlafsventils geschieht durch eine Lenkstange n1, welche zunächst die Sectorscheibe a mit einem Winkelhebel op drehbar verbindet. Der Winkelhebel op ist bei q drehbar gelagert und steht mit dem Ventilkolben η durch die Lenkstange r in Verbindung.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, drückt der Arm g mit Hülfe der im Cylinder angeordneten Kugel d gegen den Ansatz I, während das Ventil D geöffnet und das Ventil C geschlossen ist. Es war diese Stellung dadurch erreicht, dafs der Pumpenkörper A mit Wasser voll angefüllt wurde und der Schwimmer den Hebel / in die höchste Stellung gehoben hatte. Durch das nunmehr geöffnete Ventil D tritt das Wasser aus und der Schwimmer sinkt herunter, bis er auf den Anschlag k1 anschlägt. Dem weiteren Sinken des Wasserspiegels folgt auch der Schwimmer F und mit ihm die Stange h. Es wird dabei der Doppelhebel f g und mit ihm der Cylinder b gedreht. Gelangt
der Cylinder b in die in der Fig. ι punktirte Lage, also um ein Geringes über die waagrechte Lage hinaus, so rollt die Kugel d nach dem entgegengesetzten Ende des Cylinders und wirkt, ihrer Schwerkraft folgend, in demselben Sinne wie der Schwimmer. In demselben Augenblick, in welchem dieser Fall einzutreten beginnt, erfafst der Arm g den Ansatz / l und bewirkt das Umstellen der Ventile (Fig. 2). Das Druckwasser tritt nun durch das Ventil C ein und treibt die im Pumpenkörper befindliche Luft durch das Rohr i und Kugelventil G nach dem Windkessel oder Fafs. Hat sich der Pumpenkörper wieder so weit mit Wasser gefüllt, dafs der obere Ansatz k vom Schwimmer erfafst wird, so wird durch Vermittelung der Stange h, des Armes f und der Welle E der Cylinder b, wie in Fig. 2 punktirt dargestellt, in waagrechte Lage und etwas darüber hinaus zurückgedreht. Jetzt stöfst auch der Arm g wieder an den Ansatz I, und durch Ueberrollen der Kugel d nach dem anderen Ende im Innern des Cylinders b wirkt dieselbe durch ihre Schwerkraft in demselben Sinne wie der ansteigende Schwimmer F. Im Ventil C wirkt der Wasserdruck aber dem Ventilkolben η beim Schliefsen desselben entgegen. Durch geeignete Wahl der Angriffspunkte der Lenkstange nl wird erreicht, dafs beim ersten Anrücken der Kugel d auf Schlufs des Ventils das Ventil sich um ein Weniges öffnet, und erst wenn das Gelenk ηλ aus seiner Todtpunktlage wieder heraustritt, schliefst sich das Ventil. Dadurch wird erreicht, dafs die Kugel eine gewisse Bewegungsgeschwindigkeit erlangt, die den entgegenwirkenden Druck des Wassers erfolgreich zu überwinden vermag. An dem Hebelarm 0 ist ein langer Gewichtshebel. o1 angebracht, welcher an seinem Ende ein Gewicht s trägt. Dieses Gewicht sichert den guten und . dauerhaften Verschlufs des Ventils C.
Während das Wasser durch das geöffnete Ventil D austritt, wird durch das Lufteinlafsventil H frische Luft in den Pumpenkörper eingesaugt.
Das Ventil G, durch welches die Prefsluft wieder austritt, ist ein Kugelventil, dessen Gehäuse t aus Glas besteht, damit die Bewegung der Kugel u von aufsen beobachtet werden kann. Die Kugel u ist specifisch leichter als Wasser, so dafs, wenn Wasser in die Leitung übertreten will, die Kugel im Gehäuse t schwimmt und die Mündung ν der Leitung χ absperrt. Es ist somit einem Uebertreten des Wassers in das Fafs vorgebeugt.
Die dargestellte Anordnung zeigt nur einen einfachen Apparat. Es können auch vortheilhaft zwei Apparate neben einander angeordnet werden, so dafs, während ein Apparat neue Luft ansaugt und das verbrauchte Wasser abläfst, der andere Apparat thätig sein kann. An Stelle des Hohlcylinders b mit Kugel d kann man auch ein anderes Kippspannwerk benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schwimmersteuerung für Wasserdruckluftpumpen, gekennzeichnet durch einen auf der Welle (E) lose angeordneten Sector (a), welcher mit dem Auslafsventil (D) unmittelbar durch eine Lenkstange (m)), dagegen mit dem Einlafsventil (C) unter Zwischenschaltung eines Lenkers r eines um einen festen Punkt (q) drehbaren Winkelhebels (op) und einer als Kippspannwerk wirkenden Lenkerstange η' verbunden ist, in Verbindung mit einem auf der Welle (E) festsitzenden Doppelhebel (fg), dessen einer Arm (f) mit der Schwimmerstange gelenkartig verbunden ist und dessen anderer Arm fg) zwischen zwei am Sector (a) sitzenden Ansätzen (I und ll) spielt, wobei die Umstellung des Ventils durch einen mit der Welle E drehbaren Hohlcylinder mit innen liegender Kugel unterstützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65193D Schwimmersteuerung für Wasserdruck - Luftpumpen Expired - Lifetime DE65193C (de)

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