DE10380C - Injektor mit Kondensator - Google Patents

Injektor mit Kondensator

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Publication number
DE10380C
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DE
Germany
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injector
steam
condenser
eccentrics
pipe
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Active
Application number
DENDAT10380D
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English (en)
Original Assignee
G. MAZZA in Turin
Publication of DE10380C publication Critical patent/DE10380C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/462Arrangements of nozzles with provisions for cooling the fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

1880.
Klasse 59.
GASPARE MAZZA in TURIN. Injector mit Condensator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1880 ab.
Dieser Injector kann sowohl als gewöhnlicher Injector functioniren als auch den Auspuffdampf einer Dampfmaschine condensiren.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt des Apparates, Fig. 2 ein Schnitt nach X- Y, Fig. 3 ein Schnitt nach Z- W.
A ist das Eintrittsrohr für das Speisewasser, V das Eintrittsrohr für den Dampf. Das Rohr V steht mit dem Dampfkessel in Verbindung und entspricht dem Dampfeintrittsrohr der gewöhnlichen Injectoren. Mittelst des Rohres S steht der Apparat mit dem Auspuffrohr der Dampfcylinder in Verbindung; in diesem Rohr befindet sich ein grofser Hahn R, mittelst dessen eine Verbindung des Injector-Condensators mit dem Auspuffrohr hergestellt werden kann. Q ist das Rohr, welches wie beim gewöhnlichen Injector das Wasser- und Dampfgemisch nach dem Kessel befördert.
Soll der Apparat als gewöhnlicher Injector functioniren, so schliefst man den Hahn R und öffnet den in der Dampfleitung V passend angebrachten Hahn. Die Menge des einströmenden Wassers wird mittelst des Excenters H geregelt, das durch einen Schlüssel, wie Fig. 1 zeigt, oder mittelst Kurbel gehandhabt wird; durch Drehung dieses Excenters H verschiebt sich die Düse M und man regulirt so den AVassereintrittskanal.
Mittelst eines zweiten Excenters K regulirt man den Abstand der Düsen M und N. Die beiden Excenter H und K werden passend durch eine Stange b mit einander verbunden, welche in zwei auf den Excentern angebrachte Hebel eingreift, so dafs sie gleichzeitig gehandhabt werden können. Es ist vortheilhaft, dafs die Entfernung der Düsen M und N bei Anlassen des Apparates am gröfsten und während des Ganges am kleinsten ist.
Um dieses zu erreichen, giebt man dem Excenter K eine etwas gröfsere Excentricität, als dem Excenter H. Beim Drehen des Excenters H zum Reguliren des Wassereintritts verschiebt sich die Düse M weniger schnell als die Düse N, und der Abstand zwischen den Düsen M und N verkleinert sich, wenn man die Düse M wieder zurückschiebt.
Diese verschiedene Excentricität ist besonders günstig, wenn man mit lauwarmem Wasser speist. Immerhin sind diese beiden Excenter aber nicht unentbehrlich für das gute Functioniren des Injectors. Derselbe kann auch mit dem Excenter H allein functioniren, d. h. mit verschiebbarer Düse M und fester Düse N. Man kann selbst beide Düsen fest und die Excenter H und K fortlassen. Auch könnten die beiden Düsen gleichzeitig verschoben werden, was man dadurch erzielen kann, dafs man die Excenter H und K gleich grofs macht und sie mittelst der Stange b innerhalb des Injectors mit einander verbindet.
Der Injector functionirt als Condensator, wenn man den grofsen Hahn R während des Ganges der Maschine öffnet. Der Auspuffdampf gelangt dann durch das Rohr S in die Düse C und condensirt bei der Berührung mit Wasser. Das condensirte Gemisch trifft den centralen, vom Kessel durch Rohr V kommenden Dampfstrahl und wird durch diesen in den Kessel zurückbefördert.
Der beschriebene Injector kann somit als gewöhnlicher Injector und gleichzeitig als Injector-Condensator dienen. Für Niederdruckkessel kann selbst der Auspuffdampf genügen, um dem Gemisch die genügende Geschwindigkeit zu ertheilen, welche nöthig ist, es in den Kessel zu befördern, ohne dafs der durch das centrale Dampfrohr eingeleitete Dampf erforderlich wäre; man kann somit diese Verbindung mit dem Kessel alsdann abschneiden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Injector mit Condensator, in welchem der von der Dampfmaschine kommende Auspuffdampf dem Wasserstrahl durch eine ringförmige Oeffnung zugeführt wird, bevor der Wasserstrahl von dem ihn treibenden, vom Kessel kommenden Dampfstrahl getroffen wird.
2. Die beschriebene Anordnung der Düsen M und N in Verbindung mit den Excentern H und K, wobei die Bewegung der Düsen entweder gleich oder infolge einer verschieden grofsen Excentricität der Excenter H und K verschieden sein kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT10380D Injektor mit Kondensator Active DE10380C (de)

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DE (1) DE10380C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093000B (de) * 1956-03-23 1960-11-17 Wipac Dev Ltd Schwungradlaeufer fuer elektrische Stromerzeuger mit mehreren Dauermagneten

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