DE19752798A1 - Handgeführtes Arbeitsgerät - Google Patents
Handgeführtes ArbeitsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät, ins
besondere eine Motorkettensäge oder dgl., nach dem Oberbe
griff der nebengeordneten Ansprüche 1 und 14.
Die US 3,994,067 offenbart bereits eine Motorkettensäge, in
deren Gerätegehäuse ein luftgekühlter Verbrennungsmotor an
geordnet ist. Die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors trägt
auf einem Ende ein Abtriebsglied für ein Werkzeug, nämlich
eine auf einer Führungsschiene umlaufende Sägekette. Das
andere Ende treibt ein Lüfterrad an, welches innerhalb
eines Lüftergehäuses angeordnet ist und durch einen Luft
eintritt Kühlluft ansaugt und zum Verbrennungsmotor för
dert. Eine Teilmenge der Ansaugluft des Lüfterrades wird
als Verbrennungsluft zu einem Luftfilter des Verbrennungs
motors abgeführt. Die Verbrennungsluft wird durch eine vom
Lüfterrad überdeckte Austrittsöffnung in einem radial zur
Kurbelwelle ausgebildeten Gehäuseboden axial abgeführt und
über einen Verbrennungsluftkanal dem Luftfilter zugeführt.
Aufgrund der axialen Luftabfuhr aus einem vom Gehäuseboden
und der Stirnseite des Lüfterrades begrenzten Raum, in dem
sich zentrifugierte Ansaugluft befindet, wird bei der be
kannten Anordnung dem Schmutzraum des Luftfilters bereits
vergleichsweise staubfreie Verbrennungsluft zugeführt.
Die Austrittsöffnung ist bei der bekannten Anordnung zen
tral im Gehäuseboden ausgebildet, nämlich benachbart eines
Kurbelwellenlagers im Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors.
Der an die Austrittsöffnung anschließende Verbrennungsluft
kanal muß über die gesamte Länge einen genügend großen
Durchtrittsquerschnitt zur Förderung der erforderlichen
Verbrennungsluftmenge aufweisen. Bei der bekannten Anord
nung ist die Verbrennungsluftkanalverbindung zwischen der
Austrittsöffnung im Gehäuseboden und dem Luftfilter sowie
in Strömungsrichtung nachfolgend dem Vergaser des Verbren
nungsmotors mit hohem baulichem Aufwand erreicht. Die
komplizierte Kanalführung des Verbrennungsluftkanals erhöht
das Bauvolumen des Arbeitsgerätes, so daß dessen Handhab
barkeit und Bedienungskomfort eingeschränkt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge
mäßes Arbeitsgerät derart weiterzubilden, daß eine einfache
Führung sauberer Verbrennungsluft bei möglichst kompakter
Bauweise des handgeführten Arbeitsgerätes ermöglicht ist.
Die Aufgabe wird nach den Merkmalen des Anspruchs 1 oder
des Anspruchs 14 gelöst.
In einem Verbrennungsluftkanal, welcher von dem Gehäusebo
den und von einer abschnittsweise den Gehäuseboden als dop
pelten Boden überdeckenden Kanalwand des Lüftergehäuses be
grenzt ist, kann die Luft auf dem kürzesten Wege, nämlich
in senkrechter Richtung zur Erstreckung der Kurbelwelle,
geleitet und dem Luftfilter zugeführt werden. Der Verbren
nungsluftkanal kann sich über einen großen Radialabschnitt
des Gehäusebodens erstrecken, wodurch ein genügend großer
Durchtrittsquerschnitt bereits mit einer geringen Tiefe des
doppelten Gehäusebodens und somit platzsparend erreicht
sein kann. Eine besonders kompakte Bauweise bei kürzester
Erstreckung des Verbrennungsluftkanals ist gegeben, wenn
der Verbrennungsluftkanal auf Höhe der Austrittsöffnung im
Gehäuseboden vollständig auf der Stirnseite des
Gebläsegehäuses liegt und durch eine tangentiale Hinaus
führung der Kanalwand in Durchströmungsrichtung über den
Umfang des Gehäusebodens hinaus zumindest anteilig in Um
fangsrichtung des Lüftergehäuses ausgebildet ist. Die Ka
nalwand ist dabei mit Abstand jenseits einer Ebene des Ge
häusebodens mit einer das Lüfterrad axial überdeckenden Um
fangswand des Lüftergehäuses verbunden und begrenzt einen
Umfangskanalabschnitt an der Außenseite der Umfangswand.
Der anteilige Durchtrittsquerschnitt des in Überdeckung mit
dem Gehäuseboden liegenden Stirnkanalabschnitts des Ver
brennungsluftkanals ist in Strömungsrichtung stetig ver
ringert, wobei der erforderliche Durchtrittsquerschnitt
durch eine zunehmende Erweiterung des Umfangskanalab
schnitts bereitgestellt ist.
Vorteilhaft kann der Verbrennungsluftkanal in seinem Endab
schnitt vor dem Zugang zum Luftfilter bzw. dem Luftfilter
raum vollständig jenseits einer Ebene des Gehäusebodens
liegen, wodurch aufgrund der geringen axialen Erstreckung
das Lüftergehäuse nahe am Kurbelgehäuse des Verbrennungs
motors angeordnet sein kann und eine kompakte Bauweise des
Arbeitsgerätes begünstigt ist.
Ein geringes Bauvolumen der Antriebseinheit des handge
führten Arbeitsgerätes kann durch die Zuführung von Ver
brennungsluft in einem hohl ausgebildeten Tragholm des Ar
beitsgerätes erreicht werden. In dem Tragholm, an dem die
Antriebseinheit sowie Führungs- bzw. Tragelemente und gege
benenfalls weitere Bauteile des Arbeitsgerätes befestigt
sind, verläuft der Verbrennungsluftkanal, wobei eine Ein
trittsöffnung in der Wandung des Tragholms mit der Aus
trittsöffnung im Gehäuseboden des Lüftergehäuses in Über
deckung liegt. Die luftleitende Verbindung zur Einleitung
der axial dem Lüftergehäuse entnommenen Verbrennungsluft in
den Tragholm wird bevorzugt mit einem Verbindungskanalstück
verbunden, welches aus einem elastischen Material besteht
und formschlüssig in die zu verwendenden Öffnungen ein
knüpfbar ist und zusätzlich vibrationsdämmend wirken kann.
Weitere erfinderische Merkmale ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Motorkettensäge in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines im Tragholm der
Motorkettensäge ausgebildeten Verbrennungsluft
kanals,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Lüftergehäuses,
Fig. 4 die gegenüberliegende Seite des Lüftergehäuses ge
mäß Fig. 3 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 ein Lüfterrad in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer geschlosse
nen Ausführungsform eines Lüfterrades.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte handgeführte Ar
beitsgerät ist eine Motorkettensäge 1, welche im wesent
lichen aus einer Antriebseinheit 50 und einem Werkzeug be
steht, nämlich einer angetriebenen Sägekette 41, welche auf
einer Führungsschiene umläuft. Die Antriebseinheit 50 be
steht im wesentlichen aus einem in einem Gerätegehäuse 17
angeordneten Verbrennungsmotor 2, der im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ein luftgekühlter Zweitaktmotor ist, welcher
über ein unten näher beschriebenes Gebläse mit Verbren
nungsluft und Kühlluft versorgt wird. Die Antriebseinheit
50 umfaßt weiter einen Kraftstofftank 23 sowie ein Luftfil
ter 18, den die Verbrennungsluft vor dem Eintritt in den
Zylinder 3 des Verbrennungsmotors 2 durchströmt. Die An
triebseinheit 50 ist an einem Tragholm 13 der Motorketten
säge 1 befestigt, welcher außerdem hier nicht dargestellte
Halte- und Griffelemente des Arbeitsgerätes aufweist.
Ein Antriebsritzel für die Sägekette 41 wird auf der in der
gezeigten Darstellung der Motorkettensäge 1 verdeckten
Seite des Verbrennungsmotors 2 von der Kurbelwelle 4 des
Motors getrieben. Eine Abtriebswelle des Kettenritzels ist
dabei über eine ebenfalls nicht dargestellte Fliehkraft
kupplung mit dem Antriebsende der Kurbelwelle 4 verbindbar.
Mit dem auf der gegenüberliegenden Seite des Verbrennungs
motors herausgeführten, in der Zeichnung sichtbaren Ende
treibt die Kurbelwelle 4 ein Lüfterrad 5 an, welches inner
halb eines Lüftergehäuses 6 angeordnet ist und durch einen
Lufteintritt im Gerätegehäuse 17 Kühlluft ansaugt. Das Lüf
tergehäuse 6 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuseboden
7, welcher sich radial zur Kurbelwellenachse zwischen dem
Lüfterrad 5 und dem Verbrennungsmotor 2 erstreckt, und
einer das Lüfterrad 5 axial überdeckenden Umfangswand 12.
Die Umfangswand 12 leitet die vom Lüfterrad 5 geförderte
Luft und ist aus einem dem Verbrennungsmotor 2 zugewandten
Bogenabschnitt ausgespart, wodurch ein Kühlluftaustritt
ausgebildet ist. Mit einem geeigneten Verlauf der Umfangs
wand 12 ist das Lüftergehäuse 6 als zum Verbrennungsmotor 2
offene Leitspirale ausgebildet, wobei Kühlluft durch den
Kühlluftaustritt auf die am Zylinder 3 ausgebildeten Kühl
rippen geblasen wird.
Der Gehäuseboden 7 ist mit einer vom Lüfterrad 5 überdeck
ten Austrittsöffnung 11 versehen, durch die aus einem vom
Gehäuseboden 7 und einer Stirnseite des Lüfterrades 5 be
grenzten Rückraum Verbrennungsluft absaugbar ist. Die Ab
saugöffnung 11 kann von einem oder mehreren als Teil des
Gehäusebodens 7 ausgebildeten Versteifungsstegen in Fenster
unterteilt sein. Ein solcher Steg kann vorteilhaft, wie in
der Zeichnung strichliert dargestellt und mit der Bezugs
ziffer 11' versehen, in radialer Erstreckung zur Kurbel
welle 4 ausgebildet sein. In dem vom Lüfterrad 5 über
deckten Rückraum befindet sich aufgrund der Zyklonwirkung
vorgefilterte Ansaugluft, welche durch die Austrittsöffnung
11 axial abführbar und dem Luftfilter 18 zuführbar ist. Das
Luftfilter 18 ist in einem Luftfilterkasten 19 angeordnet,
welcher von einem Filterdeckel 20 zum Verschluß des
Schmutzraums 21 abgedeckt ist. Die Reinluftseite des
Luftfilters 18 ist mit einer Kraftstoffzumeßvorrichtung des
Verbrennungsmotors 2 verbunden, welche im
Ausführungsbeispiel ein Vergaser ist.
Ein Verbrennungsluftkanal 9 verbindet die Austrittsöffnung
11 im Gehäuseboden 7 des Lüftergehäuses 6 mit einem Luft
eintritt des Luftfilterkastens 19 zum Schmutzraum 21. Der
Luftfilterkasten 19 liegt etwa auf Höhe des Zylinders 3 des
Verbrennungsmotors 2, um kurze Strömungswege zum Vergaser
zu erreichen, welcher üblicherweise benachbart dem Frisch
gaseinlaß des Zylinders 3 angeordnet ist. Die Austritts
öffnung 11 im Gehäuseboden 7 liegt auf der dem Zylinder 3
gegenüberliegenden Seite der Kurbelwelle 4, wodurch eine
schädliche Aufheizung der Verbrennungsluft durch die Nähe
des Verbrennungsmotors 2 vermieden ist. Um bei möglichst
kurzem Strömungsweg im Verbrennungsluftkanal eine kompakte
Bauweise der Antriebseinheit 50 zu gewährleisten und somit
die Handhabbarkeit der Motorkettensäge 1 zu verbessern, ist
der Gehäuseboden 7 abschnittsweise als doppelter Boden aus
gebildet. Der Verbrennungsluftkanal 9 ist also in dem be
treffenden Abschnitt auf der Stirnseite des Lüftergehäuses
6 ausgebildet und ist in diesem Stirnkanalabschnitt von dem
Gehäuseboden 7 selbst sowie einer den Gehäuseboden über
deckenden Kanalwand des Lüftergehäuses 6 begrenzt. Die Ka
nalwand 8 ist tangential über den Umfang des Gehäusebodens
7 hinausgeführt und mit Abstand jenseits einer Ebene des
Gehäusebodens 7 mit der Außenseite der Umfangswand 12 des
Lüftergehäuses 6 verbunden. Die Kanalwand 8 ist derart ge
formt, daß der Verbrennungsluftkanal 9 in Durchströmungs
richtung zunächst den Stirnkanalabschnitt aufweist, welcher
neben der Kanalwand 8 von dem Gehäuseboden 7 begrenzt ist
und anschließend in einen Umfangskanalabschnitt übergeht,
welcher von der Kanalwand an der Umfangswand 12 begrenzt
ist. Dabei ist der anteilige Durchtrittsquerschnitt des
Stirnkanalabschnitts in Durchströmungsrichtung des Ver
brennungsluftkanals 9 stetig verringert und der Durch
trittsquerschnitt des Umfangskanalabschnitts entsprechend
erweitert.
Das Lüftergehäuse 7 mit einem kompakt daran ausgebildeten
Verbrennungsluftkanal 9 weist somit eine geringstmögliche
axiale Tiefe auf und ermöglicht eine Verringerung des Bau
volumens der Antriebseinheit 50, da der Gehäuseboden 7 des
Lüftergehäuses 6 unmittelbar am Verbrennungsmotor 2 und an
dessen Kurbelgehäuse anliegen kann. Die Austrittsöffnung 11
liegt in einer derartigen Radiallage zur Kurbelwellenachse
29, daß der aus der Ebene des Gehäusebodens 7 in dem die
Austrittsöffnung aufweisenden Sektor hervorragende Stirn
kanalabschnitt unterhalb des Kurbelgehäuses angeordnet ist.
Die besten Abscheidungsresultate der Partikelfracht der
Ansaugluft werden erreicht, wenn der Lageradius der
Außenkante der Absaugöffnung 11 etwa das 0,5- bis 1,4-fache
des Radius des Lüfterrades 5 beträgt, wobei der Wert 0,84
als ein zu bevorzugendes Vielfaches des Lageradius der Ab
saugöffnung 11 gesehen wird. Besonders ausgeprägte Abschei
dungswirkung wird auch erreicht, wenn sich die Absaug
öffnung 11 radial über das Lüfterrad 5 hinaus erstreckt,
wobei der Lagerradius der Außenkante vorzugsweise den Lüf
terrad-Radius um etwa 5% überragt. Es ist zweckmäßig, wenn
der Radius der Innenkante der Absaugöffnung 11 so klein wie
möglich ist, um einen möglichst großen Durchtrittsquer
schnitt zu schaffen.
Der Verbrennungsluftkanal erstreckt sich am Lüftergehäuse 6
in Drehrichtung des Lüfterrades 5. Er ist in seinem Endab
schnitt vollständig als Umfangskanal ausgebildet und weist
einen Endstutzen mit umlaufendem Rand auf. Dem Endstutzen
ist ein elastischer Balg 16 übergestülpt, welcher die Ver
bindung zu dem Eintrittsstutzen des Luftfilterkastens 19
herstellt. Er überbrückt einen Schwingspalt benachbart des
Verbrennungsmotors 2 und kann mit seinen elastischen Ma
terialeigenschaften die Vibration der Antriebseinheit 50
dämpfen. Vorteilhaft ist der Balg 16 als Antivibrationsele
ment für den Verbrennungsmotor ausgeführt. Das Lüfterge
häuse 6 mit daran ausgebildetem Verbrennungskanal 9 wird
später anhand der Fig. 3 und 4 näher erläutert.
In einer weiteren Ausgestaltung des Lüftergehäuses kann die
Austrittsöffnung auf der dem Luftfilter zugewandten Seite
des Gehäusebodens ausgebildet sein, um den Verbrennungs
luftkanal zu verkürzen, so daß eine gute Abscheidequalität
der Schmutzpartikel ohne Leistungsverluste des Motors er
reicht ist. Vorteilhaft ist das Verhältnis der Kanallänge
zum Durchmesser kleiner als 2, was beispielsweise durch
eine Lage der Austrittsöffnung im Gehäuseboden oberhalb
einer Flanschebene des Zylinderflansches ermöglicht ist.
Der Verbrennungsluftkanal kann in kompakter Bauweise im
Tankgehäuse ausgebildet sein.
Das Lüfterrad 5 trägt auf beiden axialen Stirnseiten Schau
felkränze 30, 31, welche durch eine vom Grundkörper des
Lüfterrades 5 gebildete Radialwand 36 getrennt liegen. Auf
der dem Verbrennungsmotor 2 abgewandten Ansaugseite des
Lüfterrades 5 ist ein Kühlluft ansaugender Gebläsekranz 31
vorgesehen. Die Beschaufelung 30 auf der dem Rückraum bzw.
dem Gehäuseboden 7 zugewandten Absaugseite ist als Gebläse
ineffizient und dient der Zentrifugierung der Schmutz
partikelfracht der durch den Rückraum und den Verbren
nungsluftkanal 9 vom Verbrennungsmotor 2 angesaugten Ver
brennungsluft. Die Ausgestaltung und Funktionsweise des
Lüfterrades 5 ist weiter unten anhand von Fig. 5 näher er
läutert.
Fig. 2 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung
einer Motorkettensäge, welche die axiale Absaugung sauberer
Verbrennungsluft aus dem Lüftergehäuse 6 bei kompakter Bau
weise des Arbeitsgerätes ermöglicht. Wie bereits oben ange
deutet, weist eine Motorkettensäge üblicherweise einen
Tragholm 13 auf, an dem die Bestandteile der Antriebsein
heit (Verbrennungsmotor, Tank, Luftfilter usw.) und das Ge
rätegehäuse befestigt sind. Der Tragholm 13 besteht im we
sentlichen aus einem gestreckten vorderen Abschnitt, wel
cher unter den Verbrennungsmotor greift, und einem hinte
ren, aufwärts gerichteten Abschnitt, an dessen Ende der
Vergaser 25 auf Höhe des Zylinders des Verbrennungsmotors
angeordnet ist. An dem Tragholm 13 ist weiter ein Handgriff
24 mit einem Betätigungshebel für die Kettensäge befestigt.
Der Handgriff liegt hinter einer am aufwärts gerichteten
Abschnitt des Tragholms 13 ausgebildeten, im wesentlichen
ebenen Wand 42, an der der Vergaser 25 befestigt ist. Der
Tragholm 13 ist erfindungsgemäß hohl ausgebildet, wobei der
Verbrennungsluftkanal 9' innerhalb des Tragholms verläuft
und somit auf die mit Bauraumbedarf verbundene Anordnung
eines separaten Bauteils für den Verbrennungsluftkanal
verzichtet werden kann. Der gestreckte vordere Abschnitt
des Tragholms 13 weist eine Öffnung 43 auf, welche mit der
Öffnung 11 im Gehäuseboden 7 des Lüftergehäuses 6 in Über
deckung liegt. Die luftdichte Verbindung zwischen der Aus
trittsöffnung 11 des Lüftergehäuses 6 und der Öffnung 43
des Tragholms 13 wird durch einen elastischen Balg 16' her
gestellt, welcher mit seinen zusammendrückbaren Endab
schnitten in die jeweils zugeordneten Öffnungen 11, 43
formschlüssig einknüpfbar ist. Die elastische Verbindung
zwischen Lüftergehäuse 6 und Tragholm 13 vermeidet zusätz
lich die schädliche Übertragung von Vibrationen im Betrieb
der Motorkettensäge.
Fig. 3 zeigt das Lüftergehäuse der in Fig. 1 dargestellten
Motorkettensäge in einer perspektivischen Ansicht von der
zum Kühllufteintritt freiliegenden Gehäusestirnseite. Diese
freiliegende Stirnseite wird in fertig montiertem Zustand
der Motorkettensäge von einem als Lufteintritt geöffneten
Lüftergitter des Gerätegehäuses abgedeckt. Das Lüfterge
häuse 6 besteht aus einem senkrecht zur Kurbelwellenachse
29 ausgebildeten Gehäuseboden 7 und einer orthogonal zum
Gehäuseboden 7 ausgerichteten Umfangswand, welche das im
Lüftergehäuse 6 umlaufende Lüfterrad axial überdeckt. Der
Gehäuseboden ist mit einer zentralen Öffnung 45 versehen,
durch die die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors in das
Lüftergehäuse 6 einragt und das Lüfterrad antreibt. Der Ra
dius der Umfangswand zur Kurbelwellenachse 29 nimmt in der
vorgesehenen Drehrichtung des Lüfterrades zu, so daß zwi
schen dem Lüfterrad und der Umfangswand 12 eine Luftleit
spirale gebildet ist. Die Umfangswand 12 ist auf einem Bo
genabschnitt, welcher in der Montagelage dem Verbrennungs
motor zugewandt liegt, geöffnet, wodurch am Ende der Luft
leitspirale ein gerichteter Kühlluftaustritt 22 gebildet
ist. Wie bereits zu Fig. 1 beschrieben, ist der Gehäusebo
den 7 mit einer Austrittsöffnung 11 versehen, welche dem
Kühlluftaustritt 22 etwa diametral gegenüberliegt und durch
die Verbrennungsluft axial aus dem zwischen Gehäuseboden 7
und Lüfterrad gebildeten Rückraum axial abführbar ist. Der
Durchtrittsquerschnitt der Austrittsöffnung 11 muß ent
sprechend dem zu fördernden Verbrennungsluft-Massenstrom
dimensioniert werden und erstreckt sich im Ausführungsbei
spiel über einen Bogenwinkel von 70°.
Der an die Austrittsöffnung 11 anschließende Verbrennungs
luftkanal 9 besteht aus einem ersten, in Überdeckung mit
dem Gehäuseboden 7 liegenden und einen doppelten Gehäuse
boden ausbildenden Stirnkanalabschnitt 9s und einem in
Strömungsrichtung folgenden Umfangskanalabschnitt 9u. Im
Einströmbereich des Verbrennungsluftkanals erhebt sich die
Kanalwand 8s des Umfangskanalabschnitts aus der Ebene des
Gehäusebodens 7 und bildet einen Durchtrittsquerschnitt im
Stirnkanalabschnitt 9s aus, welcher sich aus der axialen
Erhebung sowie der radialen Erstreckung des Verbrennungs
luftkanals zusammensetzt. Im Bereich des Stirnkanalab
schnitts 9s wird der Verbrennungsluftkanal demnach zwischen
dem doppelten Gehäuseboden ausgebildet und von der Kanal
wand 8s und dem Gehäuseboden 7 begrenzt. Die Kanalwand ist
in Durchströmungsrichtung des Verbrennungsluftkanals zuneh
mend tangential über den Umfang des Gehäusebodens 7 hinaus
geführt und ist mit zunehmendem Abstand jenseits der Ebene
des Gehäusebodens mit der Umfangswand 12 verbunden. Im Be
reich des Umfangskanalabschnitts 9u begrenzt die Kanalwand
8u den Verbrennungsluftkanal an der Außenseite der Um
fangswand 12.
Das Lüftergehäuse 6 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem Grundgehäuse,
welches den Gehäuseboden 7 und die Umfangswand 12 aufweist
und an dem die zum Umfangskanalabschnitt 9u gehörigen
Wandbereiche der Kanalwand 8 ausgebildet sind, und aus
einem Stirnkanalbauteil 46, welches auf der dem Verbren
nungsmotor zuzuwendenden Stirnseite des Lüftergehäuses 6
mit dem Gehäuseboden 7 des Grundkörpers verbunden ist. Das
Stirnkanalbauteil 46 umfaßt die den Stirnkanalabschnitt 9s
begrenzenden Wandbereiche 8s der Kanalwand des Ver
brennungsluftkanals, welche aus der Ebene des Gehäusebodens
7 hervorstehen. Er erstreckt sich bogenförmig und umgreift
im Einbauzustand des Lüftergehäuses 6 das Kurbelgehäuse des
Verbrennungsmotors, wodurch das Lüftergehäuse 6 unmittelbar
benachbart des Verbrennungsmotors angeordnet werden kann.
Wie aus Fig. 4 deutlich hervorgeht, ist auf der Rückseite
des Gehäusebodens 7 ein hervorstehender Aufsatzrand 48 aus
gebildet, welcher die Befestigung des Stirnkanalbauteils 46
am Grundgehäuse vereinfacht. Die Kanalwand 8s des Stirnka
nalbauteils 46 und die den Umfangskanalabschnitt 9u aus
bildende Kanalwand 8u weisen eine derartige Form auf, daß
der Durchtrittsquerschnitt des Verbrennungsluftkanals trotz
Verringerung des stirnseitigen Querschnittsanteils und Er
weiterung des in Umfangsrichtung anteilig ausgebildeten
Querschnitts stets einen in der Summe etwa gleichbleibenden
Gesamt-Durchtrittsquerschnitt aufweist und die erforder
liche Verbrennungsluftmenge somit ohne Strömungsverluste
ansaugbar ist. Im Endbereich des Verbrennungsluftkanals
bildet die Kanalwand 8u einen Endstutzen 15 aus, welcher
radial über die Umfangswand 12 des Lüftergehäuses 6 hinaus
geführt ist. Die Endabschnitte der Kanalwandteile 8u, 8s
des Lüftergehäuses 6 bzw. des ansetzbaren Stirnkanalbau
teils 46 bilden einen umlaufenden Rand 15, wodurch dem End
stutzen 14 ein elastischer Balg 16 überstülpbar ist. Der
Verbrennungsluftkanal ist in das Lüftergehäuse integriert
ausgebildet und daher zweifellos luftdicht, wodurch das An
saugen von Schmutzpartikeln durch Leckstellen im Kanal ver
mieden ist.
In dem Gehäuseboden 7 kann unterhalb des geöffneten Bogen
abschnittes der Umfangswand 12 eine Aussparung 27 vorgese
hen sein, welche die Kühlluftzufuhr zu den Kühlrippen des
Zylinders weiter begünstigen könnte. Darüber hinaus kann
durch eine solche Aussparung 27 Warmluft in den gehäuse
bodennahen Rückraum eintreten und durch die diametral ge
genüberliegend im Gehäuseboden 7 ausgebildete Austritts
öffnung bereits vorgewärmte Verbrennungsluft gefördert
werden, was insbesondere im Winterbetrieb der Motorket
tensäge vorteilhaft ist. Sind über einen längeren Be
triebszeitraum der Motorkettensäge hohe Temperaturschwan
kungen zu erwarten, so daß einerseits im Winterbetrieb die
Zumischung bereits vorgewärmter Luft vorteilhaft ist, je
doch im Sommerbetrieb durch die Erhöhung der Verbrennungs
lufttemperatur eine zu starke Erwärmung des Verbrennungs
motors zu befürchten ist, so kann auf einfache Weise an
stelle der Aussparung 27 eine zweite Austrittsöffnung 11
zur axialen Abförderung von Verbrennungsluft in den Gehäu
seboden 7 eingebracht werden. An die zweite Austritts
öffnung schließt sich ein zweiter Verbrennungsluftkanal an,
welcher alternativ zum ersten Verbrennungsluftkanal im
Winterbetrieb der Motorkettensäge mittels einer ent
sprechenden Luftleiteinrichtung freigebbar ist.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine bevor
zugte Ausführungsform eines Lüfterrades. Das Lüfterrad 5
trägt auf beiden Stirnseiten einen Schaufelkranz 30, 31
welche durch eine vom Grundkörper des Lüfterrades 5 ausge
bildete Radialwand 36 getrennt liegen. Das Lüfterrad 5 wird
mit seiner Nabe 28 derart auf die Kurbelwelle des Verbren
nungsmotors gesteckt und drehfest verbunden, daß eine als
Absaugseite 33 vorgesehene Stirnseite des Lüfterrades, auf
der eine Beschaufelung 30 mit radial ausgerichtetem Schau
felquerschnitt ausgebildet ist, benachbart dem Gehäuseboden
des Lüftergehäuses liegt. Die Radialwand 36 begrenzt
dadurch einen Rückraum, aus dem die Verbrennungsluft wie
oben beschrieben axial abgeführt wird. Auf der gegenüber
liegenden Ansaugseite 32 des Lüfterrades 5 ist ein Geblä
sekranz 31 ausgebildet, dessen Laufschaufeln Kühlluft an
saugen und im Lüftergehäuse mit Zyklonwirkung beschleuni
gen.
Die radiale Ausrichtung des Schaufelquerschnittes 34 der
Beschaufelung 30 verringert beim Umlauf deren Gebläsewir
kung, welche zentrifugal und damit der Strömung der Ansaug
luft entgegen gerichtet ist und die Gaswechselarbeit des
Verbrennungsmotors leistungsmindernd beeinflußt. Der
Unterdruck im Rückraum infolge der schwachen Gebläsewirkung
der Beschaufelung 30 ist gering, so daß die Leistungsabgabe
des Verbrennungsmotors, welcher über den Verbrennungs
luftkanal aus dem Rückraum ansaugt, kaum beeinträchtigt
ist. Der Schaufelquerschnitt 34 der Beschaufelung 30 ist
mit zunehmendem Radius in Umfangsrichtung des Lüfterrades
erweitert. Mit dieser konischen Ausführungsform der Schau
feln wird ein günstiger radialer Geschwindigkeitsgradient
der Ansaugluftströmung unter dem Lüfterrad 5 erzeugt. Der
Schaufelquerschnitt 34 der fächernden Schaufeln ist dabei
achssymmetrisch zu einer Radialachse 35 des Lüfterrades 5
ausgebildet.
Der Schaufelkranz 30 ist axial schmaler ausgebildet als der
Gebläsekranz 31 auf der Ansaugseite 32 des Lüfterrades, so
daß ein großer Kühlluft-Massenstrom gefördert und auf die
Kühlrippen des Verbrennungsmotors geleitet wird. Die axiale
Breite der Beschaufelung 30 bestimmt im wesentlichen den
Durchtrittsquerschnitt des Rückraums zur Durchströmung
durch die als Verbrennungsluft angesaugte Kühlluftteil
menge. Die Beschaufelung 30 ist mit einer möglichst großen
Schaufelhöhe ausgebildet, um einen großen Durchströmungs
querschnitt im Rückraum zu erhalten. Bei einer bevorzugten
Dimensionierung der fächernden Beschaufelung entsteht ein
möglichst breiter Rückraum mit großem axialem Abstand der
Radialwand 36 zum Gehäuseboden des Lüftergehäuses, wobei
die Schaufelhöhe mindestens die Hälfte dieses Abstandes
beträgt.
Die Schaufelhöhe der Beschaufelung 30 kann vorteilhaft 5 mm
betragen. Um eine optimale Abscheidewirkung zu erreichen,
sollte der axiale Abstand zwischen den Schaufeln und dem
Gehäuseboden 7 so gering wie möglich sein. Er schafft einen
Ausgleich der Bauteiltoleranzen und beträgt beispielsweise
1-2 mm.
Die Radialwand 36 ist radeinwärts zur Ansaugseite 32 des
Lüfterrades 5 gewölbt, wodurch entsprechend die axiale Er
streckung des Rückraums zur Nabe 28 des Lüfterrades 5 zu
nimmt. Das erhöhte Volumen des Rückraums in seinem Innenbe
reich dämpft die Druckpulsation in der Verbrennungsluft,
welche aufgrund der turnusmäßigen Ansaugung im entspre
chenden Arbeitstakt des Verbrennungsmotors entsteht. Die
Beschaufelung 30 gibt mit geringstmöglicher Gebläsewirkung
auf die Luftströmung den in der durchströmenden Luft ent
haltenen Partikeln die gewünschte Zentrifugalkraft auf, so
daß diese ausgeschieden werden und somit eine Vorfilterung
der Verbrennungsluft vor dem Eintritt in das Luftfilter
gegeben ist.
Das Lüfterrad 5 bildet ein Polrad einer Magnetzündanlage
und trägt auf seinem Umfang einen Zündmagneten, welcher in
der Beschaufelung 30 auf der Absaugseite 33 angeordnet ist
und sich axial über die Radialwand 36 in den Gebläsekranz
31 erstreckt. Der Zündmagnet 49 ist in die Umfangsfläche
eines Schwungmassenstückes 47 des Lüfterrades 5 eingelas
sen. Das Lüfterrad 5 weist zwei diametral gegenüberliegende
Schwungmassenstücke 47 auf, welche beide mit einem
Zündmagneten versehen sein können.
Die Anordnung des Zündmagneten und der Schwungmassenstücke
47 in der Beschaufelung 30 bewirkt eine Pulsation, welche
eine Rückströmung im Rückraum entgegen der Ansaugrichtung
behindert, ohne die Zyklonwirkung des Schaufelkranzes 30 zu
beeinflussen.
Um den Strömungswiderstand der Luftführung im Rückraum und
im Verbrennungsluftkanal zu reduzieren, welcher von der An
saugkraft des Verbrennungsmotors überwunden werden muß,
kann auf der Absaugseite 33 des Lüfterrades 5 neben der als
Gebläse möglichst ineffizienten Beschaufelung ein zusätz
licher Axialgebläsekranz in gleicher Radiallage wie die
Austrittsöffnung im Lüftergehäuseboden ausgebildet sein.
Der Axialgebläsekranz überfährt bei umlaufendem Lüfterrad
die Austrittsöffnung und schiebt Verbrennungsluft durch die
Austrittsöffnung in den Verbrennungsluftkanal und
unterstützt somit die Ansaugkraft des Verbrennungsmotors.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt
durch ein Lüfterrad in geschlossener Ausführungsform, bei
der die Absaugseite des Lüfterrades 5 von einer mitlaufen
den Abdeckscheibe 40 radial überdeckt ist. Die Abdeck
scheibe 40 begrenzt mit der Radialwand 36 des Lüfterrades 5
einen zentripetal durchströmbaren, kanalartigen Rückraum
abschnitt 10'. Eine Teilmenge der vom Gebläsekranz 31 des
Lüfterrades angesaugten und wie oben beschrieben im Lüfter
gehäuse zentrifugierten Kühlluft wird zur Verwendung als
Verbrennungsluft 44 durch die Beschaufelung 30 in den ge
schlossenen Rückraumabschnitt 10' gesaugt. Zwischen dem Ge
häuseboden 7 des Lüftergehäuses und der Abdeckscheibe 40
ist der Rückraum 10 gebildet, aus dem der Verbrennungsmotor
wie oben beschrieben durch eine Austrittsöffnung 9 im
Gehäuseboden 7 axial seine Verbrennungsluft ansaugt. In der
Abdeckscheibe sind in Umfangsrichtung hintereinander
liegende Durchbrüche 38 angeordnet, welche den Eintritt der
Verbrennungsluft 44 in den durch die Abdeckscheibe 40 vom
Rückraumabschnitt 10' getrennten Rückraum 10 gestatten.
Zwischen den Durchbrüchen 38 können auf der Abdeckscheibe
40 Axialgebläseschaufeln angeordnet sein, welche durch
ihren Schub für eine Rückgewinnung des Druckverlustes sor
gen, welcher aufgrund der Strömungsverluste bei der ra
dialen Durchströmung des Rückraumkanals 10' und insbeson
dere der Beschaufelung 30 entsteht. Der zwischen Abdeck
scheibe 40 des Lüfterrades und Gehäuseboden 7 gebildete
Raum ist radial außerhalb der Austrittsöffnung 11 durch
eine nicht schleifende Dichtung verschlossen, wodurch eine
Luftströmung in den Rückraum 10 auf diesem Wege vermieden
ist und die Verbrennungsluft 44 durch den geschlossenen
Rückraumkanal 10' gezwungen wird. Im Ausführungsbeispiel
ist der Rückraum 10 durch eine Axial-Labyrinthdichtung 39
abgedichtet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckscheibe 40
doppelwandig ausgeführt, wodurch der geschlossene Rückraum
kanal zunächst in einen ersten Abschnitt 10' zentripetal
vom Einlaß an der Beschaufelung 30 zu den innenliegenden
Durchbrüchen 38 geführt ist und hinter den Durchbrüchen in
einem zweiten Abschnitt 10'' zentrifugal gerichtet ist. Die
Absaugöffnung 11 im Gehäuseboden 7 liegt radial möglichst
weit außen, so daß die Verbrennungsluft 44 vor dem Über
tritt in den Rückraum 10 und dem Einströmen in den Verbren
nungsluftkanal 9 im zweiten Rückraumkanalabschnitt 10'' be
schleunigt wird.
Claims (24)
1. Handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere Motorketten
säge oder dgl., mit einem innerhalb eines Gerätege
häuses (17) angeordneten Verbrennungsmotor (2), dessen
Kurbelwelle (4) ein Werkzeug (41) und ein Lüfterrad (5)
antreibt, welches innerhalb eines Lüftergehäuses (6)
angeordnet ist und durch einen Lufteintritt Kühlluft
ansaugt und zum Verbrennungsmotor (2) fördert, wobei
Verbrennungsluft durch eine vom Lüfterrad (5) über
deckte Austrittsöffnung (11) in einem radial zur Kur
belwelle (4) ausgebildeten Gehäuseboden (7) aus einem
vom Gehäuseboden (7) und einer Stirnseite (33) des Lüf
terrades (5) begrenzten Raum (10) axial abführbar und
über einen Verbrennungsluftkanal (9, 9u, 9s) einem
Luftfilter (18) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsluftkanal
(9, 9u, 9s) von dem Gehäuseboden (7) und von einer ab
schnittsweise den Gehäuseboden (7) als doppelten Boden
überdeckenden Kanalwand (8, 8u, 8s) des Lüftergehäuses
(6) begrenzt ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwand (8, 8u, 8s)
tangential über den Umfang des Gehäusebodens (7) hin
ausgeführt ist und mit Abstand jenseits einer Ebene des
Gehäusebodens (7) mit einer das Lüfterrad (5) axial
überdeckenden Umfangswand (12) des Lüftergehäuses (6)
verbunden ist und einen von der Umfangswand (12) be
grenzten Umfangskanalabschnitt (9u) des Verbrennungs
luftkanals (9, 9u, 9s) ausbildet.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der anteilige Durchtritts
querschnitt eines in Überdeckung mit dem Gehäuseboden
(7) liegenden Stirnkanalabschnitts (9s) in Durch
strömungsrichtung des Verbrennungsluftkanals (9, 9u,
9s) stetig verringert und der Durchtrittsquerschnitt
des Umfangskanalabschnitts (9u) entsprechend erweitert
ist.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsluftkanal
(9, 9u, 9s) in seinem Endabschnitt vollständig als Um
fangskanal (9u) ausgebildet ist.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lüftergehäuse (6)
ein Endstutzen (14) des Verbrennungsluftkanals (9, 9u,
9s) zum Anschluß des Luftfilters (18) oder eines
Schmutzraums (21) eines Luftfilterkastens (19), in dem
der Luftfilter angeordnet ist, ausgebildet ist.
6. Arbeitsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endstutzen (14) einen
umlaufenden Rand aufweist, dem ein elastischer Balg
(16) zur Verbindung mit dem Luftfilter (18) bzw. des
Luftfilterkastens (19) unter Überbrückung eines
Schwingspaltes benachbart des Verbrennungsmotors (2)
übergestülpt ist.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (12) aus
einem dem Verbrennungsmotor (2) zugewandten Bogenab
schnitt ausgespart ist und einen Kühlluftaustritt (22)
ausbildet.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endstutzen (14) des
Verbrennungsluftkanals (9, 9u, 9s) benachbart des Kühl
luftaustritts (22) liegt.
9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftergehäuse (6) als
zum Verbrennungsmotor (2) offene Leitspirale ausgebil
det ist.
10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnung (11) im
Gehäuseboden (7) auf der dem Verbrennungsmotor (2) ge
genüberliegenden Seite der Kurbelwelle (4) liegt.
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lageradius der Außen
kante der Absaugöffnung (11) das 0,5- bis 1,4-fache des
Radius des Lüfterrades (5) beträgt.
12. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Absaug
öffnung (11) in Umfangsrichtung des Gehäusebodens (7)
gestreckt ist.
13. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftergehäuse (6) mehr
teilig ausgeführt ist und aus einem Grundgehäuse, wel
ches den Gehäuseboden (7) und die Umfangswand (12) um
faßt, und einem Stirnwandbauteil (46) besteht, welches
die aus der Ebene des Gehäusebodens (7) hervorstehenden
Wandteile des Verbrennungsluftkanals (9) umfaßt.
14. Handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere Motorketten
säge oder dgl., mit einem innerhalb eines Gerätege
häuses (17) angeordneten Verbrennungsmotor (2), dessen
Kurbelwelle (4) ein Werkzeug (41) und ein Lüfterrad (5)
antreibt, welches innerhalb eines Lüftergehäuses (6)
angeordnet ist und durch einen Lufteintritt Kühlluft
ansaugt- und zum Verbrennungsmotor (2) fördert, wobei
Verbrennungsluft durch eine vom Lüfterrad (5) über
deckte Austrittsöffnung (11) in einem radial zur Kur
belwelle (4) ausgebildeten Gehäuseboden (7) aus einem
vom Gehäuseboden (7) und einer Stirnseite (33) des Lüf
terrades (5) begrenzten Raum (10) axial abführbar und
über einen Verbrennungsluftkanal (9, 9u, 9s) einem
Luftfilter (18) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsluftkanal
(9) in einem hohl ausgebildeten Tragholm (13) des Ar
beitsgerätes für eine den Verbrennungsmotor (2) um
fassende Antriebseinheit (50) verläuft.
15. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (5) auf bei
den axialen Stirnseiten Schaufelkränze (30, 31) trägt,
welche durch eine vom Grundkörper des Lüfterrades (5)
gebildete Radialwand (36) getrennt liegen.
16. Arbeitsgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ansaugseite (32)
des Lüfterrades (5) ein Kühlluft ansaugender Gebläse
kranz (31) und auf der Absaugseite (33) eine Be
schaufelung (30) mit etwa radial ausgerichtetem Schau
felquerschnitt (34) ausgebildet ist, welche in einen
von der Radialwand (36) begrenzten Rückraum (10) ein
ragt.
17. Arbeitsgerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelquerschnitt
(34) der Beschaufelung (30) mit zunehmendem Radius in
Umfangsrichtung des Lüfterrades (5) erweitert ist.
18. Arbeitsgerät nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelquerschnitt
(34) der Beschaufelung (30) achssymmetrisch zur Ra
dialachse (35) ausgebildet ist.
19. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschaufelung (30)
axial schmaler ist als der Gebläsekranz (31).
20. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelhöhe der Be
schaufelung (30) möglichst groß ist und mindestens ein
Viertel des axialen Abstandes der Radialwand (36) zum
Gehäuseboden (7) beträgt.
21. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radialwand (36) radein
wärts zur Ansaugseite (32) des Lüfterrades (5) gewölbt
ist.
22. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (5) auf der
Absaugseite (33) zusätzlich zur Beschaufelung (30) mit
einem die Absaugöffnung (11) im Gehäuseboden (7) über
fahrenden Schaufelkranz (37) versehen ist.
23. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugseite (33) des
Lüfterrades (5) von einer mitlaufenden Abdeckscheibe
(40) radial überdeckt ist, welche in Radiallage der Ab
saugöffnung (11) im Gehäuseboden (7) Durchbrüche (38)
aufweist, wobei zwischen Abdeckscheibe (40) und Gehäu
seboden (7) radial außerhalb der Lage der Absaugöffnung
(11) eine nicht schleifende Dichtung (39) des Rückraums
(10) angeordnet ist.
24. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (5) auf sei
nem Umfang einen Zündmagneten (49) trägt, welcher in
der Beschaufelung (30) auf der Absaugseite (33) ange
ordnet ist und sich axial mindestens bis zur Radialwand
(36) erstreckt.
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