DE2735491C2 - Motor-Rasenmäher - Google Patents

Description

nach F ig. 1.

Der Motor-Rasenmäher weist ein die Räder tragendes Chassis 10 mit dem Führungsbügel 12 auf. Das Chassis 10 trägt über Gummipuffer 14 eine Grundplatte 16, auf der die Brennkraftmaschine IS montiert ist Eine Schalldämpfungshaube 20 umschließt die Brennkraftmaschine 18, und sie besteht aus einem auf dem Chassis 10 aufgesetzte:: Unterteil 22 und einem hietan über ein Scharnier 24 angelenkten Oberteil 26. Innen ist die Haube 20 im Unter- und Oberteil mit einer schalldämmenden Auskleidung 28 versehen, die aus Schaumgummi oder anderem schalldämpfenden Material oder Anii-Dreiuimittc! öesiehen kann. Als Auskleidung kommen weiter Zellstruktur-Schichtenkörper in Betracht, wie sie bei Strömungskanälen zur Schallabsorption bekannt sind. In das Oberteil 26 ist ein Luftansaugkanal 30 eingebaut, der ebenfalls mit Schalldämpfungsmaterial 28 ausgekleidet ist und sich von einer Lufteintrittsöffnung 32 auf einem gewundenen Pfad nach der zentralen Luftansaugöffnung 34 der Brennkraftmaschine 18 erstreckt Um diese Luftansaugöffnung 34 ist eine Ringdichtung 36 gelegt die bei geschlossener Haube von einem Dichtungsrand 38 berührt wird, der das Ende des Luftansaugkar als 50 bildet Die Lufteintrittsöffnung 32 liegt im unteren Teil der Haube 20 in einem schräg nach unten weisenden Wandabschnitt

Durch die zentrale Luftansaugöffnung 34 tritt die gesamte eingesaugte Luft in die Brennkraftmaschine ein. Ein Teil dieser Luft strömt in Richtung der Pfeile Pi als Verbrennungsluft durch den Luftfilter 40 nach dem Vergaser 42 und von dort zusammen mit dem Brennstoff über die Ansaugleitung 44 nach dem Zylinder. Die übrige Luft strömt als Kühlluft in Richtung der Pfeile P2 durch das Gehäuse der Brennkraftmaschine 18 und tritt aus diesem Gehäuse aus einer Luftaustrittsöffnung 46 aus, wo die Luft durch seitliche Leitbleche 48 und ein vorderes Leitblech 50 gezielt an den Kühlrippen 52 der Brennkraftmaschine 18 entlang durch eine Chassisausnehmung in den vom Chassis 10 *o umschlossenen Raum gelangt

Am Chassis f 0 ist die Messerwelle 54 umschließend ein ringförmiger Auspuffschalldämpfer 56 aufgehängt, in den das Auspuffrohr 58 des Motors einmündet

Der Auspuffschalldämpfer 56 ist von einer am Gehäuse aufgehängten kreisrunden Blechwanne 60 umgeben, die eine weitere Dämpfung des Auspuffschalls bewirkt und zugleich die Innenwand eines spiralförmigen Auswurfkanals 62 des Leitapparates bildet, dessen Außenwand vors einem mit dem Chaük verbundenen Ring 64 gebildet wird, der einen ttach ίπ·Λ·?η weisenden unteren Flansch 66 besitz',, »efcfcer ite, besseren Fy fs-ung des Schnittgutes dient

βίε Messerwelle 54 trägt über eine elastische Kupplung in Gestalt einer GummiringJeder 68 und eines K-uppiungsflansches 70 eine Messerträgerscheibe 72, die mit zwei oder mehreren Messern 74 am Umfang ausgestattet ist die etwa in der gleichen Ebene wie der nach innen gezogene Flansch 66 liegen. Die Scheibe 72 trägt mehrere, z. B. vier radiale Turbinenschaufeln 76. die ihrerseits mit einem Deckring 78 zur Strömungsleitung versehen sind.

Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, tritt die Kühlluft P2 in den Raum zwischen Auspuffschalldämpfer 56 und Blechwanne 60 ein und strömt beschleunigt durch die Turbinenschaufeln 76 durch die Ringausnehmung zwischen Messerwelle und Blechwanne GO hindurch und über der Messerträgerscheibe 72 radial nach außen. Die Messerträgerscheibe ist mit Löchern 80 versehen, durch welche in Richtung der Pfeile P3 Luft ;on unten her durch die Turbinenschaufeln 76 angesi-agt wird, die dann zusammen mit der Kühlluft P2 radial nach außen tritt und das Schnittgut im Kanal 62 nach dem Fangkorb 82 fördert

Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist der Benzintank 84 im Haubenoberteil 26 benachbart zu dem Luftansaugkanal 30 angebracht Mit 86 ist der Tankverschluß bezeichnet Der Tank 84 liegt der Wandung 88 des Luftansaugkanals 30 an, die zweckmäßigerweise nich*. mit Schalldämpfungsmaterial verkleidet ist und dadurch eine Kühlung des Brennstoffs innerhalb des Tanks ermöglicht Die Luftansaugöffnung kann gemäß einer abgewandelten Ausführungsform auch an der Seite der Haube oder vorn angeordnet werden, wobei wiederum dafür gesorgt werden muß, daß mehrmalige Umlenkungen erfeigen.

In Fig.2 ist noch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung eingezeichnet Hierbei ist vorn um Haubenunterteil 22 auf das Chassis ein mit Schalldämmungsmaterial ausgekleidetes Leitblech 89 angeordnet, das ei-en Luftströmungskanal 90 bildet, der mit dem Haubeninnenraum über eine öffnung 91 und mit dem Chassisinneren über eine öffnung 92 verbunden ist Diese Öffnung 92 mündet in einem Raum radial außerhalb des Leitbleches 64.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Motor-Rasenmäher mit einer gekapselten, mit einer Kühlluft-Zwangsführung versehenen Brennkraftmaschine zum Antrieb einer mit vertikaler Achse umlaufenden Messerwelle, mit einer die Brennkraftmaschine umschließenden, mit Schalldämpfungsmateria! ausgekleideten Haube, die eine Luiceintrittsöffnung für die Verbrennungsluft und die Kühlluft aufweist, und mit einem die Messerwelle umschließenden ringförmigen Auspuffschalldämpfer, der von der aus der Brennkraftmaschine austretenden Kühlluft bestrichen wird, wobei die Kühlluft innerhalb der Haube einem mehrfach gewundenem Pfad folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand und der Deckel der Haube (20) doppelwandig ausgebildet sind und zwischen der am unteren Ende der Rückwand angeordnet Lufteintrittsöffnung (32) und der zentralen Ansaugöffnung (34) der Brennkraftmaschine (18) im Deckel ein L-förmig verlaufender Luftansaugkanal (30) mit flachem Querschnitt in diesem Doppelwandabschnitt ausgebildet ist, welcher seinerseits mit schalldämpfendem Material ausgekleidet und über eine Ringdichtung (36) gegenüber der Brennkraftmaschine (18) abgedichtet ist, und daß an die Luftaustrittsöffnung (46) der Brennkraftmaschine (18) ein durch Leitbleche (48, 50) gebildeter Luftpfad anschließt, der um den Auspuffschplldämpfer (56) herumgeführt ist

2. Motor-Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jer KüiJIuftkanal in dem den ringförmigen Auspuffsdialldämpfer (56) umgebenden Abschnitt von einer Blech«.· nne (60) gebildet ist, durch die die Motorwelle (54) unter Belassung einer ringförmigen LuftaustrittsöfFnung hindurchgeführt ist

3. Motor-Rasenmäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträgerscheibe (72), die auf dem Ende der Welle (54) sitzt, radiale Turbinenschaufeln (76) mit aerodynamischem Profil trägt, die die Zwangsbelüfung über den gesamten Pfad unterstützen.

4. Motor-Rasenmäher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenschaufeln (76) durch einen benachbart zu der Blechwanne (60) verlaufenden Deckring (78) abgedeckt sind.

5. Motor-Rasenmäher nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträgerscheibe (72) mit Luftansauglöchern (80) versehen ι .1.

6. Motor-Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromab der Luftaustrittsöffnung (46) der Brennkraftmaschine (18) der Luftstrom in zwei Teilströme aufgeteilt wird, von denen der erste über einen vorn an die Haube (20) anschließenden Leitkanal (90) und eine Chassisöffnung (92) nach einem Raum außerhalb des die MessRrträgerscheibe (72) umgebenden Leitrings (64) führt und der zweite Strom' innen über den Auspuffschalldämpfer (56) und die Messefträgerscheibe (72) geführt ist.

7. Motor-Rasenmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkanal (90) mit Schalldämpfungsmaterial ausgekleidet ist.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Motor-Rasenmäher der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein derartiger Rasenmäher ist aus der DE-OS 23 4646t bekannt Durch derartige Rasenmäher wird nicht nur der durch die Abgase bei deren Entspannung erzeugte Lärm gemindert, sondern auch das Geräusch, das die Brennkraftmaschine verursach*, nach oben hin abgeschirmt Infolge der Verringerung des Lärmpegels werden dadurch Geräusehe bemerkbar, die bisher vom Motorlärm überdeckt wurden und daher nicht wahrnehmbar waren. Hierzu gehören insbesondere die Geräusche, die durch den zwangsweisen Luftdurchsatz, die Übertragung des Körperschalls der Antriebsmaschine auf die banachbar-

IS ten Mäherelemente und die umlaufenden Messer zurückzuführen sind.

Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rasenmäher mit Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der der abgestrahlte Gesamtgeräuschpegel unter einem zumutbarem Wert von höchstens 60 dB (A) liegt

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch die Erfindung wird eine Strömungsführung erreicht, die den Pegel des von der hindurchströmenden Luft erzeugten Geräuschs unter den gedämpften Geräuschpegel des Motors herabsetzt, so daß der Gesamtlärmpegel unter dem als zumutbar angesehenen Wert gehalten wird. Diese Luftführung gewährleistet aber gleichzeitig, daß die vom Motor erzeugten Geräusche über die Luftleitungen nicht direkt nach außen treten können, sondern Ober die zahlreichen Windungen hinreichend gedämpft werden. Dabei wird außerdem die gesamte angesaugte Luft in günstiger Weise zur Kühlung des Motors herangezogen und kann nicht unbenutzt außerhalb der Brennkraftmaschine abströmen. Hierdurch wird es möglich, nicht nur die Temperatur der Brennkraftmaschine niedrig zu halten, sondern es kann auch noch der Auspuff wirksam gekühlt werden.

Es ist zwar durch die US-PS 30 56 249 ebenso wie durch die DE-OS 23 46461, von der die Erfindung ausgeht, bekannt, die Luftströmung in bestimmter Weise zu führen. Hierbei wird die Luft zunächst über einen Einlaßschlitz in das Innere der Haube geführt und dort verteilt, und zum Teil als Verbrennungsluft und zum Teil als Kühlluft weitergefühlt. Demgegenüber erfolgt gemäß der Erfindung zunächst eine Zwangsführung der angesaugten Luft über einen rechtwinklig abgewinkelten Zuführungskanal, der eine mehrmalige Umlenkung der Luft zur Folge hat und infolge seiner Auskleidung mit Schalldämpfungsmaterial eine Geräuschverminderung hinsichtlich des Strömungsgeräusches zur Folge hat, was bei den bekannten Rasenmähern nicht der Fall ist Dadurch kann bei dem erfindungsgemäßen Rasenmäher das Motorgeräusch nicht unmittelbar nach außen abgestrahlt werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Motor-Rasenmäher;

F i g. 2 einen Längsschnitt des Motor-Rasenmähers gemäß F i g. 1;
Fig.3 einen Querschnitt des Motor-Rasenmähers