DE19750484A1 - Gewinnungseinrichtung, insbesondere für die Kohlegewinnung in untertätigen Gewinnungsstreben - Google Patents

Gewinnungseinrichtung, insbesondere für die Kohlegewinnung in untertätigen Gewinnungsstreben

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gewinnungseinrichtung, insbesondere für die Kohlegewinnung in untertägigen Gewinnungsstreben, ent­ sprechend der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Für die Kohlgewinnung im Untertagebergbau sind neben den weit verbreiteten schälend arbeitenden Hobelanlagen schneidend arbei­ tende Schrämmaschinen seit langem in zahlreichen Ausführungen bekannt, die in der Bauart als Walzenlader mit angetriebenen Schrämwalzen ausgerüstet sind oder aber als Kettenschrämmaschi­ nen ausgebildet sind, die entweder mit Schlitze im Abbaustoß schneidenden Schrämarmen versehen sind oder in der Bauart als Rahmenschrämmaschinen den Abbaustoß auf ganzer Mächtigkeit durch Schrämschlitze am Hangenden und Liegenden und einen hierzu senk­ rechten Hinterschnitt abzubauen vermögen (Zeitschrift "Glückauf", 1954, S. 1183-1187; DE-PS 6 37 119; DE-GM 17 93 714). Schrämmaschinen arbeiten im allgemeinen mit Schnittiefen in der Größenordnung von 600-800 mm. Die Energiezuführung für den An­ trieb der Schrämeinheiten erfolgt zumeist mittels eines Schlepp­ kabels oder eines in einem versatzseitigen Kabelkanal verlegten Energiekabels. In der Bergbaupraxis weltweit durchgesetzt haben sich bei den Schrämmaschinen die Walzenlader, die mit ihrem Ma­ schinenkörper über dem Strebförderer laufen.
Bei den im Bergbau seit langem mit Erfolg eingesetzten Hobelan­ lagen erfolgt die Hobelführung zumeist mit Hilfe von abbaustoß­ seitig am Strebförderer angebauten Hobelführungen, die hinter einer rampenartigen Abdeckung übereinander angeordnete Kettenka­ näle für die endlose Zugkette des Hobels aufweisen, wobei der Hobelkörper auf einer am Liegenden abgestützten Gleitschiene der Hobelführung läuft und mit dem im unteren Kettenkanal laufenden Zugtrum der angetriebenen Hobelkette verbunden ist (Zeitschrift "Glückauf" 1993, S. 667-678).
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, eine Gewinnungseinrich­ tung für den vollmechanischen Flözabbau, insbesondere den Abbau von Kohleflözen, zu schaffen, bei der die Schrämlademaschine nicht über dem Förderer läuft, sondern, wie bei Kohlenhobeln üb­ lich aber auch bei älteren Bauarten der Schrämmaschinen bekannt, im Gewinnungsfeld auf der Abbaustoßseite des Förderers, für den im Regelfall ein Kettenkratzförderer verwendet wird. Dabei wird bei guter Führung der Schrämlademaschine eine möglichst kompakte Bauweise derselben angestrebt.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzei­ chen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Gewinnungseinrichtung ist ein vollme­ chanischer Abbau von Kohleflözen oder sonstigen flözartigen La­ gerstätten mit großer Schnittiefe und hoher Abbauleistung er­ reichbar, wobei die Schrämlademaschine an der Abbaustoßseite des Strebförderers zwangsgeführt ist und mit Schrämeinheiten für beide Fahrtrichtungen (Berg- und Talfahrt) ausgestattet ist, mit denen sich das Flöz auf ganzer Mächtigkeit mit großen Schnittie­ fen, die selbst 1000 mm oder mehr betragen können, abbauen läßt. Dabei kann für die am Strebförderer abbaustoßseitig angebaute Maschinenführung mit Vorteil eine solche in der Bauausführung der im Bergbau bekannten und gebräuchlichen Gleithobelführungen verwendet werden, bei der der Maschinenkörper der Schrämladema­ schine in Höhen- und Seitenrichtung an der Maschinenführung zwangsgeführt ist, die am Scheitel eine die Oberführung bilden­ de, von Führungsschuhen des Maschinenkörpers umgriffene Füh­ rungsleiste aufweist und die im Liegendbereich mit einem Füh­ rungsbalken versehen ist, der von am Maschinenkörper angeordne­ ten, seitlich in den unteren Kettenkanal eingreifenden und hier mit dem Zugtrum der Zugkette verbundenen Führungsschuhen umgrif­ fen ist. Eine solche bei Hobelanlagen bekannte Maschinenführung weist eine sich auf dem Liegenden abstützende, gegen den Abbau­ stoß gerichtete Gleitschiene als Fahrbahn für den Maschinenkör­ per der Walzenschrämmaschine auf.
Bei der erfindungsgemäßen Schrämlademaschine kann der Maschinen­ körper nach Art eines Hobelkörpers ausgebildet werden. Er weist für jede der beiden Fahrtrichtungen der Maschine eine fest an ihm angeordnete, vom Liegendniveau bis über den Förderer anstei­ gende pflugscharartige Ladefläche auf, mit deren Hilfe das im Gewinnungseinsatz anfallende Haufwerk vom Gewinnungsfeld in den Förderer verladen wird. Diesen Ladeflächen vorgesetzt sind die genannten Schrämeinheiten, die das Flöz auf ganzer Mächtigkeit abzubauen vermögen. Der Antrieb für die Schrämeinheit befindet sich geschützt im Maschinenkörper.
Für die Schrämeinheiten können bei der erfindungsgemäßen Schräm­ lademaschine auch die bekannten Schrämwalzen verwendet werden. Vorzugsweise werden aber Schrämeinheiten mit angetriebenen Schrämketten vorgesehen, insbesondere Schrämeinheiten, die mit ihren angetriebenen Schrämketten in Fahrtrichtung vor der jewei­ ligen Ladefläche des Maschinenkörpers Schlitze im Liegend- und Hangendniveau und auch einen hierzu senkrechten Hinterschnitt herstellen. Dabei können die Schrämketten jeweils um drei Ket­ tenräder umlaufen, von denen das in Fahrtrichtung der Schrämla­ demaschine zurückversetzte Kettenrad am Maschinenkörper gelagert und von dem an ihm angeordneten Antrieb angetrieben wird. Solche mit Schrämketten arbeitende Schrämeinheiten zeichnen sich durch vergleichsweise einfache Bauausführung und geringes Baugewicht aus und haben außerdem den Vorteil, daß die Kohle nicht, wie bei Schrämwalzen, vollständig zerspant wird und daher sehr klein­ stückig anfällt.
Die Energiezuführung für die Schrämeinheiten der Schrämladema­ schine kann, wie bei Schrämmaschinen bekannt, über ein Schlepp­ kabel erfolgen oder über einen Energiezuführungskanal, wobei der Maschinenkörper mit einem den Förderer übergreifenden Querausle­ ger versehen ist, der die Energiezuführungsleitung aufweist, die mit dem versatzseitig am Förderer angeordneten, der Energiezu­ leitung dienenden Kanal verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Schrämlademaschine ist mit ihren beiden pflugscharartigen Ladeflächen und ihren diesen zugeordneten Schrämeinheiten zweckmäßig zu ihrer vertikalen Quermittelebene symmetrisch ausgeführt. Sie kann hierbei eine kompakte Bauweise erhalten und niedrigbauend ausgeführt werden, so daß sich mit ihr auch geringmächtige Flöze mit hohen Abbauleistungen abbauen lassen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gewinnungseinrichtung im vertikalen Querschnitt durch einen Gewinnungsstreb und den hier vor dem Abbaustoß verlegten Strebför­ derer mit abbaustoßseitig angebauter Maschinenfüh­ rung für die Schrämlademaschine;
Fig. 2 in schematischer Vereinfachung eine Draufsicht auf die Schrämlademaschine nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 die Schrämlademaschine nach den Fig. 1 und 2 eben­ falls in schematischer Vereinfachung in einer An­ sicht vom Abbaustoß her entsprechend dem Pfeil III der Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 ein untertägiger Gewinnungsstreb mit dem Liegenden 2 und dem Hangenden 3 sowie dem Abbau- bzw. Koh­ lenstoß 4 bezeichnet, wobei vor dem Abbaustoß 4 im Streb ein längs durch diesen hindurchführender Förderer 5 angeordnet ist, der, wie üblich, aus einem Kettenkratzförderer besteht. Versatz­ seitig hinter dem Förderer 5 befinden sich im Gewinnungsstreb 1 die hydraulischen Ausbaueinheiten, vorzugsweise Ausbauschilde, die das Hangende 3 mit ihren Kappen unterfangen. In Fig. 1 dar­ gestellt ist lediglich eine über den Förderer 5 zum Abbaustoß 4 hin vorkragende Kappe 6 des Strebausbaus.
An dem Förderer 5 abbaustoßseitig angebaut ist eine Maschinen­ führung 7, an der sich eine Schrämlademaschine 8 mit ihrem Ma­ schinenkörper 9 führt, die im Gewinnungseinsatz im Gewinnungs­ feld zwischen Abbaustoß 4 und Maschinenführung 7 läuft und dabei in ihren beiden Arbeitsrichtungen entlang dem Strebförderer 5 entsprechend den Pfeilen S und S1 Gewinnungsarbeit ausführt.
Die entlang des Förderers 5 an diesem abbaustoßseitig angeord­ nete Maschinenführung 7 ist im Grundaufbau als Hobelführung be­ kannt. Sie besteht aus an den Rinnenschüssen des Förderers 5 seitlich fest angeordneten Winkelschienen 10, die sich mit ihren gegen den Abbaustoß 4 gerichteten, Gleitschienen 10' für den Ma­ schinenkörper bildenden Schenkeln auf dem Liegenden 2 abstützen, und lösbar angeordneten, bis zur Oberseite des Förderers 5 auf­ ragenden rampenartigen Abdeckungen 11 mit zwei hinter diesen übereinander angeordneten Kettenkanälen 12, in denen sich die mit ihren Enden am Maschinenkörper 9 angeschlossene endlose Zug­ kette 13 führt, mit deren unterem Zugtrum der Maschinenkörper 9 gekuppelt ist, so daß die Schrämlademaschine 8 mit Hilfe der an­ getriebenen endlosen Zugkette in Pfeilrichtung S oder S1 entlang der Maschinenführung 7 und des Förderers 5 am Abbaustoß 4 bewegt werden kann, um die Gewinnungsarbeit zu verrichten. Die beiden übereinander angeordneten Kettenkanäle 12 sind, wie bekannt, durch Gleitdistanzstücke 14 getrennt. Der untere Kettenkanal 12 weist oberhalb der Gleitschiene 10' eine durchgehende Schlitz­ öffnung für den Durchgriff von am Maschinenkörper 9 angeordneten Gleitschuhen 15 auf, die einen Führungsbalken 16 hakenartig um­ greifen und im Inneren des unteren Kettenkanals 12 mit dem Zug­ trum der Zugkette 13 gekuppelt sind. Am Scheitel des aufragenden Schenkels der Winkelschienen 10 sind über den Förderer aufra­ gende Winkelschienen 17 fest angeordnet, die von U-förmigen Füh­ rungsschuhen 18 des Maschinenkörpers 9 umgriffen werden. Die Füh­ rungsleisten 17 bilden eine Oberführung und die Führungsbalken 16 eine Unterführung für den Maschinenkörper 9. Wie bei Hobelan­ lagen üblich, befindet sich der Antrieb der Zugkette 13 am Stre­ bende des Förderers 5.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist die Schrämlademaschine zu ihrer vertikalen Quermittelebene M symmetrisch ausgebildet. Sie weist an ihrem Maschinenkörper 9 beiderseits dieser Mittelebene M je­ weils eine pflugscharartige Ladefläche 19 auf, die sich etwa von der Ebene der Gleitschiene 10', abbaustoßseitig vor dieser, bis über den Förderer 5 und die Führungsleisten 17 der Maschinenfüh­ rung 7 erstreckt, so daß das am Abbaustoß 4 abgebaute Kohlehauf­ werk bei der Arbeitsbewegung der Schrämlademaschine in Pfeil­ richtung S oder in Gegenrichtung S1 von der jeweils vorlaufenden Ladefläche 19 aus dem Gewinnungsfeld über die Maschinenführung 7 hinweg in den Förderer 5 zur Abbauförderung in diesen verladen wird.
Weiterhin sind am Maschinenkörper 9 in symmetrischer Anordnung zueinander zwei gleich ausgebildete Schrämeinheiten 20 und 20' vorgesehen, die jeweils drei in verschiedenen Ebenen arbeitende Schrämketten aufweisen. Die eine dieser Schrämketten, nämlich die untere Schrämkette 21 schneidet unmittelbar vor der Maschi­ nenführung 7 im Niveau des Liegenden 2 einen Schlitz im Abbau­ stoß 4 von einer vorbestimmten Schnittiefe X, die z. B. 600-1000 mm beträgt, während die parallel darüber am Maschinen­ körper 9 angeordnete Schrämkette 22 einen horizontalen Schlitz an der Nahtstelle zum Hangenden 3 schneidet. Die beiden endlosen Schrämketten 21 und 22 sind jeweils über drei auf den Eckpunkten eines Dreiecks angeordneten Kettenräder 24, 25 und 26 geführt, wobei das in Fahrtrichtung S bzw. S1 der Schrämlademaschine zu­ rückversetzte Kettenrad 26 am Maschinenkörper gelagert ist und von dem am bzw. im Maschinenkörper 9 angeordneten, nicht-darge­ stellten Schrämantrieb angetrieben wird. Die beiden anderen Ket­ tenräder 24 und 25 der Schrämketten 21 und 22 sind jeweils ge­ genüber der zugeordneten Ladefläche 19 in Arbeitsrichtung S bzw. S1 vorgesetzt und in Kettenradlagern gelagert, die an oberen und unteren Abdeckplatten der die Schrämketten 21 und 22 aufweisen­ den Schrämvorrichtungen gelagert sind, wobei zwischen diesen mit dem Maschinenkörper 9 verbundenen Abdeckplatten die genannten Kettenräder 24, 25 und 26 angeordnet sind. Die Schrämketten 21 und 22 schneiden auf ihrem Längenbereich zwischen den etwa rechtwinklig zum Abbaustoß im Abstand angeordneten Kettenrädern 24 und 25 die vorgenannten Schlitze im Liegend- und Hangendbe­ reich des Flözes bzw. seines Abbaustoßes 4, und zwar jeweils in Fahrtrichtung der Schrämlademaschine vor der zugeordneten Lade­ fläche 19.
Außerdem weist jede der beiden Schrämeinheiten 20 und 20' eine Schrämvorrichtung mit einer angetriebenen endlosen Schrämkette 23 auf, die ebenfalls um drei Kettenräder 24, 25 und 26 umläuft und die senkrecht zu den von den Schrämketten 21 und 22 im Ab­ baustoß 4 hergestellten Schlitzen einen diesen hinterschneiden­ den Schlitz in der Parallelebene zum Abbaustoß 4 herstellt, wie dies vor allem Fig. 1 zu entnehmen ist. Auch hier befinden sich die angetriebenen Kettenräder 26 der beiden Schrämketten 23 in Fahrtrichtung der Schrämlademaschine gesehen am Maschinenkörper 9, während die beiden anderen, vertikal übereinander angeordne­ ten Kettenräder 24 und 25 zum Maschinenkörper 9 und seinen La­ deflächen 19 in Fahrtrichtung vorgesetzt sind, so daß die Schrämkette 23 auf ihren zwischen den vorgesetzten Kettenrädern 24 und 25 laufenden Kettenabschnitten die senkrechten Hinter­ schneidungsschlitze herstellen.
Es ist erkennbar, daß jede der beiden gleich ausgebildeten Schrämeinheiten 20 und 20' aus einem Schrämarm bzw. einer Schrämplatte mit hieran gelagerten Kettenrädern 24 bis 26 be­ steht, die am Maschinenkörper 9 angeordnet ist, ggf. auch höhen­ einstellbar, um die Arbeitshöhe der Schrämeinheiten der Flöz­ mächtigkeit anpassen zu können. Der Antrieb für die drei Schräm­ ketten der beiden Schrämeinheiten 20 und 20' ist, wie erwähnt, am bzw. im Maschinenkörper 9 angeordnet und so ausgeführt, daß im Gewinnungseinsatz jeweils nur die Schrämketten derjenigen Schrämeinheit 20 bzw. 20' angetrieben werden, die in Fahrtrich­ tung S oder S1 vorne am Maschinenkörper 9 angeordnet ist. Die an jeder Schrämeinheit 20 bzw. 20' in etwa U-förmiger Anordnung zu­ einander vorgesehenen Schrämketten 21, 22 und 23 lösen die Kohle aus dem Flözverband sowohl im Hangend- wie im Liegendniveau als auch senkrecht hierzu in der durch die jeweilige Schnittiefe X bestimmten Flözebene, so daß die Kohle vollständig aus dem Flöz­ verband herausgeschnitten und das dabei anfallende Kohlehaufwerk bei der Fahrbewegung der Schrämlademaschine von der jeweils vor­ laufenden Ladefläche 19 über die als Rampenführung ausgebildete Maschinenführung 7 in den Förderer 5 verladen wird.
Der Antrieb der Schrämeinheiten 20 und 20' kann auf elektrischem oder auch auf hydraulischem Wege erfolgen. Dabei kann die An­ triebsenergie, wie bei Schrämmaschinen bekannt, über ein von der Schrämlademaschine mitgeführtes Schleppkabel bzw. einen Schlepp­ schlauch erfolgen. In Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist ein mit dem Maschinenkörper 9 verbundener Querausleger 27, der den För­ derer 5 im Abstand übergreift und versatzseitig des Förderers 5 an einem hier angebauten Energiezuführungskanal 28 endet, über den die Antriebsenergie für den Antrieb der Schrämeinheiten zu­ geführt wird, wobei der Querausleger 27 mit einer entsprechenden Energiezuführungsleitung versehen ist, welche die Leitungsver­ bindung zwischen dem der Energiezuführung dienenden Kanal 28 und dem Antrieb der Schrämeinheiten herstellt. Solche Systeme sind bekannt.
In der Zeichnung sind die Schrämeinheiten 20 und 20' mit ihren Schrämkettenanordnungen lediglich schematisch wiedergegeben, da Schrämarme, Schrämausleger u. dgl. mit um Kettenräder umlaufenden endlosen angetriebenen Schrämketten im Stand der Technik viel­ fach bekannt sind. Anstelle der jeweils mit drei in U-förmiger Anordnung zueinander vorgesehenen Schrämketten 21, 22 und 23 kann jede Schrämeinheit 20 und 20' auch aus einem einzelnen Schrämrahmen bestehen, etwa in der Ausführung, wie dies aus der Literaturstelle "Glückauf" 1954, S. 1185, Abb. 52 bekannt ist. Wesentlich ist vor allem, daß die Schrämeinheiten 20 und 20' so ausgeführt sind, daß die Kohle auf der gesamten vorgegebenen Schnittiefe X aus dem Flözverband gelöst wird, und zwar im un­ mittelbaren Bereich des schlittenartigen, an der Maschinenfüh­ rung 7 in Höhen- und Seitenrichtung zwangsgeführten Maschinen­ körpers 9, wobei die Schrämschlitze in der Liegend- und Han­ gendebene unmittelbar vor dem Maschinenkörper 9 und der betref­ fenden Ladefläche 19 hergestellt werden, so daß die gelöste Kohle unmittelbar über die betreffende Ladefläche 19 in den Förderer 5 geladen werden kann. In Fig. 2 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit die Maschinenführung 7 an der Abbaustoßseite des Förderers 5 nicht gezeigt. Erkennbar ist, daß mit der dar­ gestellten Ausgestaltung der Schrämlademaschine diese eine verhältnismäßig kurze Baulänge erhalten kann. Es versteht sich, daß die Kettenräder 26 der beiden parallel übereinander angeord­ neten Schrämketten 21 und 22 an jeder Schrämeinheit auf einer gemeinsamen vertikalen, den Maschinenkörper 9 durchgreifenden Welle angeordnet werden können. Die den Liegendschnitt ausfüh­ renden Schrämketten 21 sind mit ihren Kettenrädern 24, 25 und 26 jeweils in einem Gehäuse od. dgl. angeordnet, das auf dem Schnittbereich der Schrämketten zwischen den Kettenrädern 24 und 25 offen ist und so ausgeführt werden kann, daß sich die Schräm­ maschine mit ihrem Maschinenkörper 9 zusätzlich vor der Maschi­ nenführung 7 auf dem Liegenden 2 abstützen kann. Statt dessen kann die Abstützung und Führung der Schrämmaschine mit ihrem Maschinenkörper 9 aber auch nur an der Hobelführung 7 erfolgen. Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß an der Versatzseite des Strebför­ derers 5 hydraulische Steuerzylinder 29 vorgesehen sind, mit deren Hilfe sich der Förderer 5 nebst der Maschinenführung 7 in der bankrechten Ebene kippen läßt, um den Schnitthorizont der Schrämeinheiten in Anpassung an Änderungen des Verlaufs des Lie­ genden und des Hangenden einzustellen. Solche Maschinensteuerun­ gen sind als Auslegersteuerungen allgemein bekannt.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf das vorstehend beschrie­ bene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist, dieses in Einzel­ heiten Änderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

1. Gewinnungseinrichtung, insbesondere für die Kohlegewinnung in untertägigen Gewinnungsstreben, mit einer Schrämladema­ schine, die mit ihrem Maschinenkörper an einer an einem rückbaren Förderer abbaustoßseitig angeordneten Maschinen­ führung mittels einer in einem Kettenkanal laufenden Zugket­ te in beiden Fahrtrichtungen am Abbaustoß entlanggeführt und mit pflugscharartigen Ladeflächen für die Verladung des Ab­ bauguts in den Förderer versehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Maschinenführung (7) aus einer Ram­ penführung besteht, die hinter ihrer bis zur Oberseite des Förderers (5) aufragenden rampenartigen Abdeckung (11) über­ einanderliegende Kettenkanäle (12) für die endlose angetrie­ bene Zugkette (13) aufweist, mit deren Zugtrum der Maschi­ nenkörper (9) verbunden ist, der mit bis über die Maschinen­ führung (7) aufragenden festen Ladefläche (19) für beide Ar­ beitsrichtungen (S, S1) der Schrämlademaschine versehen ist, und daß am Maschinenkörper (9) für die beiden Fahrtrichtun­ gen der Schrämlademaschine zwei gleich ausgebildete und ge­ sondert angetriebene Schrämeinheiten (20, 20') angeordnet sind, die den Abbaustoß (4) auf voller Mächtigkeit mit einer vorgegebenen Schnittiefe (X) abbauen.
2. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schrämeinheiten (20, 20') mit in Fahrtrichtung vor der zugeordneten Ladefläche (19) Schlitze im Liegend- und Hangendniveau und einen Hinter­ schneidungsschlitz zwischen diesen Schlitzen herstellenden Schrämketten (21, 22, 23) versehen sind.
3. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schrämketten (21, 22, 23) je­ weils um drei Kettenräder (24, 25, 26) umlaufen, von denen das in Fahrtrichtung der Schrämlademaschine zurückversetzte Kettenrad (26) am Maschinenkörper gelagert und von dem an ihm angeordneten Schrämantrieb angetrieben ist.
4. Gewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenkörper in Höhen- und Seitenrichtung an der Maschinenführung (7) zwangsgeführt ist, die am Scheitel eine die Oberführung bil­ dende, von Führungsschuhen (18) des Maschinenkörpers (9) um­ griffene Führungsleiste (17) aufweist und im Liegendbereich mit einem Führungsbalken (16) versehen ist, der von am Ma­ schinenkörper (9) angeordneten, seitlich in den unteren Ket­ tenkanal (12) eingreifenden und hier mit dem Zugtrum der Zugkette (13) verbundenen Führungsschuhen (15) umgriffen ist.
5. Gewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämladema­ schine (8) zu ihrer vertikalen Quermittelebene (M) symme­ trisch ausgeführt ist.
6. Gewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenkörper (9) mit einem den Förderer (5) übergreifenden Querausleger (27) versehen ist, der die Energiezuführungsleitung auf­ weist, die mit dem versatzseitig am Förderer (5) angeordne­ ten, der Energiezuleitung dienenden Energiezuführungskanal (28) verbunden ist.
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