DE19723093A1 - Variable Liege für Badekabinen - Google Patents

Variable Liege für Badekabinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine variable Liege für Badekabinen mit zwei horizontalen in verschiedenen Höhen angeordneten Liegeflächen, die sich derart verstellen lassen, daß sie für unterschiedliche Sitz- bzw. Liegepositionen nutzbar sind.
Derartigen Liegen sind vorzugsweise für kleinräumige Badekabinen bestimmt, die auch für therapeutische Badearten mit längeren Verweilzeiten genutzt werden. Deshalb ist auf die gute Zugänglichkeit der einzelnen Plätze und auf die mehrfache Abstützung von Körperteilflächen besonders zu achten.
Es sind verschiedene variable Liegen für Badekabinen bekannt geworden.
So offenbart die Offenlegungsschrift DE 39 14 684 A1 in verschiedenen Höhen angeordnete und mit Scharnieren verbundene Liegen, die nebeneinanderklappbar oder hochstellbar sind. Diese Erfindung beabsichtigt damit zur Reinigung der Badekabine freien Raum zu schaffen. Eine Mehrfachnutzung für Sitz-Liegepositionen wird damit weder beabsichtigt noch erreicht.
Das DE-Gm 70 35 676 bildet Teilbereiche einer Liegefläche als hochstellbare Körperauflagen aus. Die Auflageflächen sind damit besser an den Körper anpaßbar, jedoch nicht in der Höhe und Längenposition einstellbar. Die variable Nutzung des Raumvolumens, insbesondere die Möglichkeit des aufrechten Sitzens auf der unteren Liege bei einer ortsfest darüber angeordneten oberen Liege ist damit nicht möglich.
In der Offenlegungsschrift DE 39 11 679 A1 wird eine verstellbare Sitz- und Ruhefläche aus Holz, Stoff oder Kunststoff in den Ansprüchen 14 und 15 benannt, deren technische Lösung lediglich mit einer zwischen zwei Stangen aufgehängten Stoffbahn bildlich erkennbar ist. Eine der vorliegenden Anmeldung nahekommender Erfindungsgedanken ist hieraus nicht erkennbar.
Die Offenlegungsschrift DE 42 26 438 A1 kommt in der Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung nahe. Sie beschreibt das seit Jahren in Serie gefertigte Vorgängermodell vorliegender Erfindung. Aus den damit gesammelten praktischen Erfahrung wurde der Stand der Technik weiterentwickelt.
Bei dieser bekannten Ausführung wird, um auf der unteren Liege das Sitzen zu ermöglichen, die obere Liege nach oben an die Wand hochgeklappt und in dieser Lage fixiert. Zum Anlehnen des Rückens beim Sitzen ist eine separate an der Kabinenwand befestigte Lehne oder eine Textilbahn vorgesehen. Für die Auflage der Füße wird eine für alle auf einer Bank sitzenden Personen gemeinsame, unter der unteren Liege herausziehbare Fußauflage verwendet.
Diese an sich bewährte Ausführung hat jedoch Reihe von Nachteilen:
Die Fertigung ist wegen der Gestalt und Anzahl der Teile relativ aufwendig und teuer. Die nach oben geklappte Liege muß sorgfältig verriegelt sein, ein Herabfallen kann zu Unfällen führen. Die für die nebeneinandersitzenden Personen gemeinsame Fußauflage entspricht nicht den unterschiedlichen Bedürfnissen in Höhe und Winkellage und ist in den Auflagepositionen der Teilauflagefläche zu wenig flexibel.
Die benötigte Grundfläche, wenn sich beide Liegen in der Liegeposition befinden, benötigt den doppelten Platzbedarf von übereinander angeordneten Flächen. Damit geht die Gehfläche verloren, die für die separate Zugänglichkeit ohne Akrobatik gebraucht wird. Älteren bzw. behinderten Personen ist das Hinübersteigen über andere Personen nicht zuzumuten. Außerdem ist das Handling für Ungeübte zu umständlich, bzw. ohne Einweisung nicht sofort durchschaubar. So kann sich beispielsweise beim Schiefziehen die untere Liege verkanten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten variablen Liegen für Badekabinen folgendermaßen weiterzuentwickeln:
Bessere Nutzung der Kabinengrundfläche hinsichtlich der Zugänglichkeit der Plätze, bessere Nutzung des Raumvolumens durch das Verkleinern der nichtgenutzten Räume unter den herkömmlichen Stufenaufbauten,
Aufteilung der Möbel in leicht transportable, einfach demontierbare und wiedermontierbare Baugruppen zur Erleichterung bei der Reinigung bzw. der Desinfektion des Raumes und der Möbel,
Vergrößerung der Körperauflageflächen nach Bedarf durch optionale, in der Höhe, Form ,Abstand und Winkellage anpaßbare zusätzliche Körperauflagen,
einfaches und unfallsicheres Handling, das auch ohne Betriebsanleitung aus der Gestaltung verständlich ist,
und besonders kostengünstige Gestaltung hinsichtlich des Materialaufwandes, der Fertigungs- und Montagezeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Liegeflächen wenigstens in Teilbereichen übereinander angeordneteten sind, die Obere Liege im wesentlichen bewegbar oder lösbar ausgebildet und in die Position einer Rückenlehne der Unteren Liege verbringbar ist.
Damit wird einerseits der zum Sitzen nach oben benötigte Raum frei und zugleich steht eine zum angenehmen Sitzen unerläßlich Rückenlehne zur Verfügung. Die Mehrkosten gegenüber ortsfesten Liegen gleicher Größe sind minimal.
Damit das Umsetzen der Oberen Liege einfach und ohne Kraftanstrengung gelingt, ist erfindungsgemäß die Obere Liege im Bereich der rückwärtigen Längsseite in einer horizontalen Schwenkachse gelagert. Mit einer Schwenkbewegung um ca. 80 Grad wird so die Obere Liege zur Rückenlehne für die Sitzposition auf der Unteren Liege.
Es ist auch möglich statt der Drehachse im Bereich der rückwärtigen Längsseite auf Teilen der Konsole und oder auf Teilen der Nachbarliegen bzw. der Kabinenwand Auflager anzuordnen, von denen die Liegefläche abgehoben und in die Position der Lehne bewegt werden kann. Dabei ist jedoch ein etwas größerer Kraftaufwand in Kauf zu nehmen.
Die Obere Liege wird erfindungsgemäß im Bereich der vorderen Ecken lösbar gestützt. Dies kann mit unterschiedlichen Bauelementen erfolgen.
So sind beispielsweise hierfür Stützen geeignet, die die anteilige Gewichtskraft auf die Untere Liege übertragen. Eine derartige Stütze wird erfindungsgemäß als Schwenkstütze ausgebildet, deren Drehlager im Bereich der Ecke angeordnet ist und die bei Nichtbedarf um etwa 90 Grad in eine Parallelebene der Liegefläche schwenkbar ist.
Damit die Schwenkstütze nicht durch einen seitlichen Stoß aus ihrer Stützlage herausrutschen kann, ist die Aufstandsfläche mit einer Lagensicherung ausgestattet.
Die bevorzugte Ausführungsform besteht aus einem an der Stütze angebrachten Raste, die in eine Vertiefung der Unteren Liege formschlüssig eingreift.
In der Gebrauchsform der Oberen Liege als Lehne wird die Schwenkstütze unter die Ebene der oberen Liegefläche geschwenkt; dort stört sie nicht und ist aus dem Blickfeld.
Die Stütze bzw. Schwenkstütze entfällt, so sich seitlich neben der variablen Liege andere Abstützmöglichkeiten bieten, wie insbesondere die Traverse einer ortsfesten Liege, eine Kabineninnenwand oder eine Konsole (Traggerüst).
In derartigen Fällen sieht die Erfindung einen Stützriegel und ein Gegenstück vor, die die Obere Liege in der Liegeposition zusammenwirkend fixieren.
Eine bevorzugte Ausführung des Stützriegels besteht aus einem drehbaren Flachelement, das beim Einschwenken der Liege in die Liegeposition durch einen Durchlaß des Gegenstückes schlüpft, danach um ca. 90 Grad gedreht wird und dann nach dem Absenken der Liege, quer über dem Durchlaß des Gegenstücks aufliegend, Stützkräfte überträgt.
Erfindungsgemäß ist die Untere Liege breiter als die Obere Liege. Daraus ergeben sich zwei Vorteile: Im Falle, daß sich die Obere Liege in der Liegeposition befindet, bildet der vorstehende Teil der Unteren Liege eine Treppenstufe, die das Aufsteigen auf die Obere Liege wesentlich erleichtert. Außerdem wird der Platzbedarf der Lehne auf der Unteren Liege ausgeglichen.
Die Konsole bildet ein ergänzendes Stützgerüst für die variable Liege. Je nach Kabinengröße, Kabinenform und gewünschter Möbelierung ist die Konsole mehr oder weniger ausgebildet. Im Falle einer freistehendplazierten variablen Liege ist die Konsole komplett ausgebildet und besteht dann aus einem Rahmen mit zwei senkrechten Friesen, einer Kopfleiste und wenigstens einem Querfries.
Damit man die Liegen zur Reinigung leicht ausbauen, bildet die Erfindung die Konsolenlager lösbar aus. Bevorzugt wird eine oben offende Ausführung, die, erfoderlichenfalls durch einen Schwenkriegel gesichert werden kann.
Über und parallel zur Langseite der Oberen Liege ist eine Kopfleiste vorgesehen. Sie dient zum Abstützen des Kopfes, als Handtuchhalter und, schwenkbar ausgebildet, zugleich als Lagensicherung der Stecklager der Oberen Liege.
Zum besseren und zugleich großflächigeren Abstützen des Körpers sind variable Körperauflagen vorgesehen, die sich in Höhe, Form und im Neigungswinkel der Stützfläche unabhängig von den Liegen verstellen oder zusammenstellen lassen. Derartige Körperauflagen sind erfindungsgemäß mit der variablen Liege durch Eingriffselemente oder Koppeln in der speziell eingestellten bzw. gewünschten Position verbindbar bzw. fixierbar.
Die Eingriffselemente bestehen aus form- oder kraftschlüssigen Elementen, beispielsweise aus einer Steckverbindung, bei der Füße der Körperauflage in spezielle Aussparungen der Liege oder in bereits vorhandene Fugen einrasten.
Die Lagenfixierung zwischen einer oder mehreren Körperauflagen und der variablen Liege kann auch durch wenigstens eine verstellbare Koppel erfolgen, die das Wegrutschen bzw. Umkippen der Körperauflage verhindert.
Eine besonders platzsparende und zugleich preisgünstige Anordnung ergibt sich aus dem Einbau der variablen Liege zwischen zwei Kabinenwänden, wenn die Liegenlänge dem Rastermaß der Kabinenwandsektionen entspricht. Man kommt dabei ohne Konsole aus und kann standardisierte (auf Lager gefertigte) Teile verwenden.
Eine andere vorteilhafte Anordnung sieht die Kombination mit ortsfesten Liegen vor. Diese Möglichkeit ergibt eine besonders gute Ausnützung des Kabinengrundrisses und erspart die Schwenkstützen und Teile der Konsole.
Eine besonders platzsparende und preisgünstige Möbelierung ergibt sich bei der Anordnung zweier parallel im Abstand einer Bewegungsfläche stehender, in der Blickrichtung zueinander stehender variabler Liegen. Im Rastermaß einer 1,8 × 1,8 m Kabine ergeben sich 6 bequeme Sitzplätze bzw. 4 Liegefläche, die alle über die Bewegungsfläche separat begehbar sind.
Aus diesen Grundformen ergeben sich auch für größere und nichtrechteckige Kabinengrundrisse gut begehbare und zugleich raumsparende Platzkombinationen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den folgenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a Seitenansicht der variablen Liege als Doppelliege
Fig. 1b Seitenansicht der variablen Liege als Sitzposition mit Lehne
Fig. 2 eine variable Liege nach Fig. 1 im Grundriß
Fig. 3a Detailansicht zur Einbaulage eines Stützriegels
Fig. 3b Funktion des Verriegelungsvorganges
Fig. 4a Detail einer Konsole mit Stecklager und Kopfleiste im Schnitt
Fig. 4b Detailansicht der Konsole mit Stecklager und Kopfleiste der Fig. 4a
Fig. 5a Befestigung einer Kopfauflage auf einer Liegefläche
Fig. 5b Befestigung einer Armauflage auf einer Lehne
Fig. 6 variable Liege zwischen zwei Kabinenwänden
Fig. 7 variable Liege zwischen Nachbarliege und Kabinenwand
Fig. 8 zwei variable Liegen gegenüberstehend mit Bewegungsfläche
Die Fig. 1a und 1b zeigen das Grundprinzip der variablen Liege.
In Fig. 1a sind die beiden Liegeflächen in Funktion; oben die Liegefläche 20 und unten die ortsfeste Liegefläche 30.
In Fig. 1b ist die gleiche Liege als bequeme Sitzgelegenheit für mehrere Personen zu erkennen. Hierzu wurde die Schwenkstütze 220 in die Ebene der bewegbaren Liegefläche 20 hochgeklappt und dann die Liegefläche 20 nach unten in die Position der Lehne geschwenkt. Die Schwenkstütze 220 wird verwendet, wenn keine anderen ortsfeste Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Die Teile 41 und 42 und 43 der Konsole 4 bilden, falls erforderlich, das statische Stützgerüst der Liegenflächen. Im Ausführungsbeispiel wurde oben an der Konsole (optional) eine Kopfleiste 42 angeordnet. Beide Liegeflächen sind mit der Konsole leicht lösbar in Stecklager bzw. über Stützriegel verbunden und lassen sich deshalb mit wenigen Handgriffen zum Reinigen ausbauen.
Die Fig. 2 zeigt die Gegenstände der Fig. 1a in der Draufsicht.
In Fig. 3a ist die Schwenkstütze 220 durch einen Stützriegel 51 ersetzt, der die Auflagekraft auf die Traverse 50 der Nachbarliege überträgt. Dieser Stützriegel soll einfach und betriebssicher sein und keine berührbaren Metallteile besitzen. Metallteile würden im Heißluftbad so heiß, daß Verbrennungsgefahr beim Berühren besteht.
Die Fig. 3b zeigt eine bevorzugte Ausführung des Stützriegels 51. Er besteht aus einem drehbar im Bereich des Eckes 27 angeordneten Flachelementes 511 und zwei als Auflager dienenden Gegenstücke 52. Zwischen diesen Gegenstücken besteht ein Durchlaß 53, der so bemessen ist, daß das Flachelement nur mit seiner Schmalseite passieren kann.
Zum Verriegeln wird die Rückenlehne 31 in die Liegenposition hochgeschwenkt bis das senkrecht gestellte Flachelement 511 die Gegenstücke 52 überstiegen hat. Dann wird das Flachelement um ca. 90 Grad gedreht und die Liege 2 bis zur Auflage abgesenkt. Das Entriegel geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Fig. 4a zeigt im Schnitt eine Kopfleiste 42 in ihrer Funktion als Handtuchhalter und als Sicherung des Stecklagers 440 gegen Herausfallen bei unsachgemäßen Gebrauch.
Zum Wechseln des Handtuches 7 wird die Kopfleiste 42 und das Lager 420 nach innen geschwenkt. Dadurch öffnet sich der Handtuchklemmspalt 45 und gibt das Handtuch zum Herausziehen frei. Mit dem gleichen Vorgang wird das Stecklager 440 entriegelt, wenn man die Liege 2 ausbauen will.
Die Untere Liege 3 ist fast baugleich ausbaubar gestaltet, wobei die dort fehlende Kopfleiste als Sicherung durch einen einfachen Drehriegel ersetzt ist.
Die Fig. 4b zeigt ein Eck der Kopfleiste 42 nach Fig. 4a in der Ansicht. Man erkennt dort die Anordnung des senkrechten Frieses 41 mit den Lagern 420 und 440. Außerdem ist das Handtuch 7 zu sehen, das die Teile 42 und 31 überdeckt.
Die Fig. 5a zeigt die erfindungsgemäße Befestigung einer als Kopfauflage 600 ausgebildeten Körperauflage 6. Das Eingriffmittel 61, etwa als Schraube ausgebildet, greift in eine Bohrung oder in einen Spalt der Liegen 2 oder 3 ein. Zum Festziehen wird hier als Spannwerkzeug 63 ein Seckskantschlüssel verwendet.
Die Fig. 5b zeigt eine Armauflage 601, die an der Rückenlehne 31 mit dem gleichen Eingriffselement 61 befestigt ist.
In Fig. 6 erkennt man den Einbau einer variablen Liege für 3 Sitzplätze oder 2 Liegeplätze zwischen zwei im Rastermaß der Wandsektionen 100 beabstandeten Kabinenwänden. Eine derartige Anordnung ist besonders kostengünstig und platzsparend.
Die Fig. 7 beschreibt den Einbau in der Länge von 4 Wandsektionen 100. Die variable Liege steht hier an einer Stirnseite quer zur Nachbarliege 5. Auch hier ergeben sich günstige Kombinationsmöglichkeiten der Sitz - Liegeplätze mit hoher Grundflächennutzung bei unterschiedlichen Badearten.
Fig. 8 zeigt eine besonders hohe Raumnutzung in relativ kleinen Kabinen, insbesondere zum Therapieren mit langer Expositionsdauer. . Über die Bewegungsfläche 12 ist jeder der 6 Sitzplätze bzw. 4 Liegeplätze (oder 3 Sitzplätze und 2 Liegeplätze) separat erreichbar. Zugleich begünstig das Gegenübersitzen den Gesprächskontakt.
Bezugszeichenliste
1
Badekabine
10
Kabineninnenwand
100
Wandsektion
11
Kabinenboden
12
Bewegungsfläche
2
Obere Liege
20
bewegbare Liegefläche
21
Auflager
22
Stütze
220
Schwenkstütze
221
Drehlager
222
Liegeneck
223
Lagensicherung
23
Raste
24
Schwenkachse
25
Riegel
26
rückwärtige Längsseite
27
(vordere) Ecke
3
Untere Liege
30
ortsfeste Liegefläche
31
Rückenlehne
32
Vertiefung
4
Konsole
41
senkrechtes Fries
42
Kopfleiste
420
Kopfleistenlager
43
Querfries
44
Konsolenlager
440
Stecklager
45
Handtuchklemmspalt
5
Nachbarliege
50
Traverse
51
Stützriegel
511
Flachelement
52
Gegenstück
53
Durchlaß
6
Körperauflage
60
Auflagefläche
600
Kopfauflage
601
Armauflage
61
Eingriffelement
62
Koppel
63
Spannwerkzeug
7
Handtuch (bzw. Badetuch)

Claims (22)

1. Variable Liege für Badekabinen mit zwei horizontalen in verschiedenen Höhen angeordneten Liegeflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeflächen (20, 30) wenigstens in Teilbereichen übereinander angeordnet sind, die Obere Liege (2) im wesentlichen bewegbar oder lösbar ausgebildet und in die Position einer Rückenlehne (31) der Unteren Liege (3) verbringbar ist.
2. Variable Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obere Liege (2) im Bereich der rückwärtigen Längsseite (26) in einer horizontalen Schwenkachse (24) gelagert, und um diese nach unten um etwa 60 bis 90 Grad in die Position der Rückenlehne (31) schwenkbar ist.
3. Variable Liege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Obere Liege (2) im Bereich der rückwärtigen Längsseite (26) auf Teilen der Konsole (4) und/oder auf Teilen der Nachbarliege (5) abnehmbar aufliegt.
4. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Obere Liege (2) in der horizontalen Liegeposition im Bereich der Ecken (27) in Auflager (21) lösbar gestützt sind.
5. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (21) aus einer Stütze (22) besteht, die die anteilige Gewichtskraft auf die Untere Liege (3)) überträgt.
6. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (22) als Schwenkstütze (220) ausgebildet ist, deren Drehlager (221) im Bereich einer Ecke (27) angeordnet ist und die um etwa 90 Grad in eine Parallelebene der Liegefläche (2) schwenkbar ist.
7. Variable Liege nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstütze (220) auf der Unteren Liege (3) in einer Lagensicherung (223) formschlüssig aufliegt.
8. Variable Liege nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstütze (220) bei Nichtgebrauch in die Ebene der bewegbaren Liegefläche (20) eingeschwenkt ist.
9. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (21) sich auf ein Teil der Konsole (4) oder auf ein Teil der Nachbarliege (5) oder auf ein an der Kabineninnenwand (10) befestigtes Teil abstützt.
10. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nachbarliege (5) oder an der Konsole (6) oder an der Kabinenwand (10) ein Stützriegel (51) bzw. dessen Gegenstück (52) angeordnet ist, der die Obere Liege (2) in der Liegeposition lösbar fixiert.
11. Variable Liege nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützriegel (51) aus einem drehbaren Flachelement (511) besteht, das auf einem Gegenstück (52) mit einem Durchlaß (53) aufliegt.
12. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Untere Liege (3) breiter als die Obere Liege (2) gestaltet ist.
13. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) als Rahmen ausgebildet ist, der im wesentlichen aus senkrechten Friesen (41), wenigstens einem Querfries (43) und einer Kopfleiste (42) besteht.
14. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß auf bzw. in den Elementen der Konsole (4) die Obere Liege (2) und / oder die Untere Liege (3) lösbar gelagert sind.
15. Variable Liege nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Konsolenlager (44) als Stecklager (440) ausgebildet und in der Schwenkachse (24) angeordnet sind.
16. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß über der Oberen Liege (2) eine Kopfleiste (42) angeordnet und an der Konsole (4) und / oder der Kabineninnenwand (10) befestigt ist.
17. Variable Liege nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfleiste (42) in über dem Stecklager (440) angeordnete Kopfleistenlager (420) schwenkbar gelagert ist.
18. Variable Liege nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterkante der Kopfleiste (42) und der Oberkante der Rückenlehne (31) ein Handtuchklemmspalt (45) vorhanden ist.
19. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Unteren Liege (3) und / oder der Oberen Liege (2) variable Körperauflagen (6) zugeordnet und mit diesen über Eingriffelemente (61) oder Koppeln (62) formschlüssig verbunden sind.
20. Variable Liege nach einem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Liege zwischen zwei Kabineninnenwänden (10, 10') eingebaut ist.
21. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Liege ein - oder beidseitig mit ortsfesten Nachbarliegen (5) lösbar verbunden sind.
22. Variable Liege nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in der Badekabine (1) wenigstens zwei variable Liegen mit zueinander gewandten Sitzposition im Abstand einer Bewegungsfläche (12) angeordnet sind.
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