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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Etagenbett und ein Verfahren in einem
Etagenbett entsprechend dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche, die weiter
unten beschrieben werden. Die Erfindung bezieht sich besonders auf
ein Etagenbett, das zwei oder mehr Betten umfasst, wobei ein oberes
Bett von dem Etagenbett in eine im Wesentlichen vertikale Richtung
in Beziehung zu einem unteren Bett verschoben werden kann. Das Etagenbett
gemäß der Erfindung
ist für
verschiedene Anwendungen verwendbar, z.B. zur Anordnung in einer
Schiffskabine oder dergleichen.
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Etagenbetten
werden benutzt, um mehrere Betten auf einer gleichen Bodenfläche unterzubringen.
Normalerweise ist das Etagenbett oder zumindest sein oberes Bett
die meiste Zeit unbenutzt. Daher besteht Bedarf, das obere Bett
zu entfernen um besetzten Raum freizugeben und so das untere Bett für einen
besseren Gebrauch zu haben. Das obere Bett ist aufgrund seiner Höhe schwierig,
manchmal unmöglich,
zu machen. Unterschiedliche Arten an Schemeln können zur Hilfe verwendet werden,
aber sie sind unbeholfen und gefährlich
in der Verwendung.
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Es
ist z.B. aus dem US-Patent RE 24,457 bekannt, die oberen und unteren
Betten so anzuordnen, dass sie gegen eine Wand zu klappen sind,
wenn sie nicht benötigt
werden. Die
US 1,945,875 beschreibt ihrerseits
ein Etagenbett, in dem das obere Bett von der Decke eines Raumes
hängt und
angehoben werden kann, um, wenn erforderlich, in einer Deckenkonstruktion
verborgen zu werden. Vorrichtungen, die an einer Wand oder an einer
Decke angebracht werden, erfordern sehr stabile und folglich kostspielige
Aufbauten in der Wand und in der Decke. Schiffskabinen werden z.B.
gewöhnlich
so gebaut, dass sie dünne Wände haben und
so nahe aneinander sind, dass zusätzliche Unterstützungsaufbauten,
die hinter die Wand und die Decke gesetzt werden, in hohem Maße erschweren,
dass andere Techniken in dem gleichen Raum gebaut werden, wie beispielsweise
Verdrahtung und Rohrleitungen. Öffnungen,
die für
die Unterstützungsaufbauten
gemacht werden, bilden akustische und thermische Brücken durch
die Wände
und die Decke.
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Es
ist auch bekannt ein Etagenbett zu bauen, das hauptsächlich auf
seinen eigenen Füßen steht, dessen
oberes Bett abgesenkt werden kann. Das US-Patent 259,512 beschreibt
ein oberes Bett, das seitwärts
mit Hilfe von Scharnieren abgesenkt wird, welche an den Pfosten
des Betts angebracht werden. Die
US
2,733,451 ,
GB 1600866 und
US 5,655,234 beschreiben
alle Etagenbetten, die ein oberes Bett haben, das abwärts entlang
einer im Wesentlichen linearen Linie abgesenkt werden kann. Alle
bekannten ähnlichen
Lösungen
sind mühsam,
unbeholfen und sogar gefährlich
im Gebrauch. Die Konstruktionen sind kompliziert und brechen leicht.
Keine der oben genannten Lösungen
hat die Idee aufgegriffen, wie man ein Etagenbett leicht in ein
Sofa umwandelt, das eine geeignete Sitzhöhe hat. In den bekannten Lösungen gibt
es einen leeren, unbenutzten Raum unter dem unteren Bett. Wenn die
Betten der bekannten Etagenbetten aufwärts oder abwärts bewegt
werden, ist es notwendig die Betten zu kippen, wobei es normalerweise
unmöglich
ist, Gegenstände
oder Bettzeug auf dem Bett zu halten, wenn dieses in Bewegung ist.
Es ist unmöglich
auf dem oberen Bett der bekannten Etagenbetten zu sitzen, wenn man
das obere Bett in einer vertikalen Richtung verschiebt.
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Die
Absicht besteht insbesondere darin, ein Etagenbett zu erhalten,
das in den Zeiten, in denen es nicht zum Schlafen benö tigt wird,
besser als vorhergehende Lösungen
als Sofa oder dergleichen angepasst werden kann.
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Außerdem besteht
im speziellen die Absicht, ein Etagenbett zu erhalten, das ein oberes
Bett hat, das einfach ist, leicht und sicher zu bewegen ist.
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Die
oben genannten Nachteile können
beseitigt werden oder sie können
verringert werden und die oben definierten Ziele können erreicht
werden durch ein erfindungsgemäßes Etagenbett
und ein erfindungsgemäßes Verfahren
für ein
Etagenbett, die dadurch gekennzeichnet sind, was in den kennzeichnenden
Teilen der unabhängigen
Ansprüche
definiert ist, die weiter unten beschrieben werden.
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Ein
typisches erfindungsgemäßes Etagenbett
umfasst einen Rahmen, der mindestens hauptsächlich von einem Fußboden abgestützt wird.
Ein unteres Bett und mindestens ein oberes Bett werden von dem Rahmen
abgestützt.
Zusätzlich
umfasst ein typisches erfindungsgemäßes Etagenbett eine Vorrichtung
für das
Verschieben von mindestens einem oberen Bett und dem unteren Bett
in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung in Beziehung zu dem Rahmen.
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Die
Tatsache, dass das Etagenbett mindestens hauptsächlich von dem Fußboden abgestützt wird,
bedeutet, dass umfangreiche Stützkonstruktionen
in den Wänden
oder der Decke nicht für
das Bett erforderlich sind. Normalerweise ist der Fußboden selbst
ausreichend fest. Somit ist es einfach, das erfindungsgemäße Bett
so anzuordnen, dass es, im Gegensatz zu den Etagenbetten, die an
Wand oder Decke angebracht werden, beweglich ist. Auch kann das
erfindungsgemäße Bett
so angeordnet werden, dass es am Fußboden oder der Wand angebracht werden
kann, z.B. lösbar
mittels einiger geeigneter Befestigungsmittel. Das erfindugnsgemä ße Etagenbett
kann mehr als zwei Betten übereinander
haben. Entsprechend einem typischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden mindestens eines, aber möglicherweise
auch alle oberen Betten so angeordnet, dass sie in einer vertikalen
Richtung beweglich sind.
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Einer
der wichtigsten Vorteile der Erfindung ist, dass es erleichtert
wird das Bett zu machen. Die Größe der Person,
die das Bett macht, hat keine Auswirkung mehr darauf, wie gut und
leicht er oder sie seine Aufgabe durchführen kann. Die Arbeitshöhe kann
leicht so eingestellt werden, dass sie jedermann passt. Mit Hilfe
der Erfindung werden Rückenschmerzen
und Unfälle
durch Herunterfallen vermindert. Dieses ist z.B. für das Reinigungspersonal
eines Schiffs besonders wichtig, die in Eile und in eingeengten
Arbeitsräumlichkeiten
arbeiten.
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Ein
anderer sehr wichtiger Vorteil der Erfindung ist, dass das obere
Bett, wenn nicht in Gebrauch, abwärts gegen das untere Bett zu
einer geeigneten Sitzhöhe
abgesenkt werden kann, z.B. auf eine Höhe in der das untere Bett ist,
wenn es normalerweise für
das Schlafen benutzt wird. Somit kann der Raum verwendet werden.
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Weiterhin
ist ein anderer wichtiger Vorteil der Erfindung, dass durch sie
die Höhenverstellung
eines Betts des Etagenbetts einfach und sicher gemacht wird.
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Weiterhin
ist ein anderer wichtiger Vorteil der Erfindung, dass durch sie
die Installation des Etagenbetts z.B. in eine Schiffskabine keine
umfangreichen Unterstützungsaufbauten
in der Raumstruktur erfordert.
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Entsprechend
einer vorteilhaften Anwendung der Erfindung kann das Etagenbett
in mindestens zwei unterschiedlichen Positionen angeordnet werden,
das heißt
- – in
einer geöffneten
Position, in der das untere Bett und das obere Bett voneinander
getrennt sind und verfügbar
sind, und
- – in
einer geschlossenen Position, in der das obere Bett auf das untere
Bett abgesenkt wird, sodass ein normaler Gebrauch des unteren Betts verhindert
ist.
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In
der geschlossenen Position wird das obere Bett gewöhnlich in
Kontakt auf das untere Bett abgesenkt oder zumindest sehr nahe,
z.B. mit einem Abstand von 1 bis 5 cm davon.
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Vorteilhafter
ist es, wenn das untere Bett in der geschlossenen Position niedriger
angeordnet ist als in der geöffneten
Position. Wenn in der geschlossenen Position das untere Bett im
wesentlichen mit einem Abstand von seiner eigenen Höhe niedriger als
in der geöffneten
Position angeordnet wird, wird leicht eine sehr vorteilhafte Lösung erreicht,
wobei die Position des oberen Betts in der geschlossenen Position
ungefähr
dieselbe wie die Position des unteren Betts in der geöffneten
Position ist. Somit bleibt die Sitzhöhe des Etagenbetts in der geschlossenen sowie
in der geöffneten
Position dieselbe. Der leere, normalerweise unbenutzte Raum unter
dem Etagenbett wird mit Hilfe der Erfindung effizient genutzt. Entsprechend
dem vorteilhaften Beispiel verbleibt ungenutzter Raum unter dem
unteren Bett auch in der geschlossenen Position. Wenn gewünscht, kann
dort eine Ablage beispielsweise für Schwimmwesten angeordnet
werden.
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Ein
sehr vorteilhaftes erfindungsgemäßes Etagenbett
umfasst eine Rückenlehnen-Vorrichtung, die
auf dem oberen Bett angeordnet ist, wobei das Etagenbett in der
geschlossenen Position in ein Sofa mit einer Rückenlehne umgebaut werden kann. Wenn
gewünscht,
können
die Rückenlehnenteile z.B.
abnehmbar sein. Vorrichtungen zur Verbindung, z.B. Klebeband, können zwischen
den Rückenlehnen-Vorrichtungen
und dem Bett angeordnet werden, um eine feste Rückenlehne zu erhalten.
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In
einem sehr vorteilhaften erfindungsgemäßen Etagenbett und einem erfindungsgemäßen Verfahren
umfassen die Vorrichtungen für
das Verschieben der Betten in Beziehung zu dem Rahmen Teleskopvorrichtungen.
Gewöhnlich
wird eine Energiequelle, wie ein Spindelmotor oder ein anderer linearer Motor,
die für
diesen Zweck geeignet sind, an der Vorrichtung angebracht. Energiequelle
kann auch irgendein anderer geeigneter Motor sein, z.B. ein pneumatischer
oder hydraulischer Motor. Teleskopvorrichtungen können leicht
festgestellt werden und sie passen in einen kleinen Raum, wenn das
Etagenbett in der geschlossenen Position ist. Herkömmliche Beine
nach dem Stand der Technik, die dauerhaft in den Ecken des Etagenbetts
stehen, werden folglich vermieden.
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In
einem sehr vorteilhaften erfindungsgemäßen Etagenbett und erfindungsgemäße Verfahren wird
die Energiequelle der Teleskopvorrichtungen durch Fernbediengeräte gesteuert.
Dieses kann zum Beispiel verwirklicht werden, indem man in dem Rahmen
des Betts oder in der Wand des Raumes eine Fernbedienungseinheit
anbringt, durch die der absenkende und anhebende Betrieb des Etagenbetts kontrolliert
wird. Die Fernbedienungseinheit kann an die Energiequelle mit einer
Leitung oder in einer drahtlosen Weise funktionell angeschlossen
werden. So wird ein Betrieb des Etagenbetts erzielt, indem man eine
Taste betätigt.
Die Erfin dung, die so ausgeführt
wird, ist also mühelos
und sicher. Das Reinigungspersonal wird vor Rückenschmerzen und Überdehnungen
geschützt.
Der Gebrauch der Energiequelle kann auf bestimmte Leute, wie die
Schiffsmannschaft, eingeschränkt
werden, z.B. mittels einer Schlüsselanordnung,
einer Geheimnummer oder einer ähnlichen
Vorrichtung zum Verriegeln, welche mit der Steuereinheit verbunden
sind. So werden öffentliches Ärgernis
und Vandalismus vermieden.
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Der
erfindungsgemäße anhebende
und absenkende Betrieb wird sehr vorteilhaft in einer Phase durchgeführt, damit
der vollständige
anhebende und absenkende Betrieb durch eine Betätigungsbewegung, wie das Betätigen einer
Taste oder Drehen eines Stabes oder Niederdrücken des Betts, erreicht werden
kann. Natürlich
ist es möglich,
und offensichtlich vorteilhaft, dass die Bewegung stoppt, sobald z.B.
der Knopf der Fernbedienungseinheit losgelassen wird. Jedoch ist
eine Anwendung dieser Art einfach zu verwenden. In den Betten nach
dem Stand der Technik ist es notwendig, mehrere Ausführungsphasen
durchzuführen,
z.B. separates Abtrennen und Wiederzusammenfügen der Feststellelemente an
jeder Ecke des Betts. Selbstverständlich könnte das erfindungsgemäße Etagenbett
irgendeine Art von separater Sicherheitsvorrichtung, wie eine Verriegelung,
aufweisen, die separat geöffnet
werden muss, bevor das Absenken des oberen Betts z.B. mit der Fernbedienungseinheit
begonnen werden kann.
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Im
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden das Senken und die Hebebewegungen der Betten
durchgeführt,
indem man im Wesentlichen oder absolut vertikale Wege verwendet.
Folglich erfordert der Betrieb des Betts ein Minimum an Raum in
seiner Umgebung. Vorteilhafterweise bleiben die Betten während des
Anhebens und des Absenkens zumindest hauptsächlich, vorteilhaft vollständig waagrecht.
Dann kann der Aufbau des Betts einfach angeordnet werden und die
Gegenstände
auf dem Bett werden beim Bewegen auf dem Bett bleiben. Zum Beispiel
haben die Betten des Stands der Technik, die gegen die Wand geklappt
werden können,
ein Problem mit dem Bettzeug, das bei aufrechter Position in die
untere Ecke des Betts rutscht.
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Die
Erfindung wird jetzt ausführlicher
mit Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 schematisch
ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Etagenbetts
zeigt, veranschaulicht von einem Ende in der geschlossenen Position,
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2 das
Etagenbett gemäß 1 zeigt, veranschaulicht
von einem Ende in der geöffneten Position,
-
3 das
Etagenbett gemäß 1 zeigt, veranschaulicht
von einer Seite in der geschlossenen Position,
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4 das
Etagenbett gemäß 1 zeigt, veranschaulicht
von einer Seite in der geöffneten
Position.
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In 1, 2, 3 und 4 wird
das vorteilhafte erfindungsgemäße Etagenbett 10 schematisch
gezeigt. Das Bett weist Last-tragende Enden 12 und 14 und,
zwischen ihnen angebracht, das untere Bett 16 und das obere
Bett 18 auf. Auf der Unterseite der Enden sind Beine 20 und 22 angeordnet, die
gegen den Fußboden
abstützen
sollen. Justierbare Pfosten 24 sind am unteren Ende der
Beine angeordnet. Sie konnten auch durch Räder ersetzt werden. Geländer 26 und 28 sind
am oberen Ende der Enden 12 und 14 angeordnet.
Teleskopvorrichtungen 30 und 32 werden innerhalb
der Abdeckung der Enden 12 und 14 angeordnet,
wobei beide Teleskopvorrichtungen aus drei Teilen 30a, 30b, 30c und 32a, 32b, 32c bestehen,
die ineinander in einer teleskopischen Weise angeordnet sind. Um
die Abbildungen übersichtlich
zu halten, werden die Teleskopvorrichtungen 30 und 32 nicht
in 1 und 3 ge zeigt, die die geschlossene
Position veranschaulichen. Spindelmotoren 34, die innerhalb
der Enden 12 und 14 angeordnet sind, dienen als
Energiequelle der Teleskopvorrichtungen und werden in 1 und 2 in
der gestrichelten Linie gezeigt. Um die Abbildungen übersichtlich
zu halten, werden die Spindelmotoren nicht in 3 und 4 gezeigt,
aber beide Enden haben vorteilhafterweise mindestens einen ähnlichen
Spindelmotor. Der Betrieb der Spindelmotoren 34, und folglich
der Betrieb der Teleskopvorrichtungen 30 und 32,
wird mit der Fernbedienungseinheit 36 gesteuert, die im
Beispiel der Abbildung am Ende 12 des Etagenbetts angebracht
ist und an beide Spindelmotoren 34 mit einer elektronischen
Leitung 38 für
das Übertragen
eines Steuersignals angeschlossen ist. Pfeiltasten 40 und
ein Schlüsselloch 42,
die in der Fernbedienung angeordnet sind, sind in 2 gezeigt.
Wenn der Sicherheitsverschluss durch einen Schlüssel entriegelt worden ist,
der in das Schloss 42 gesteckt wird, kann die Bewegung des
Etagenbetts durch die Pfeiltasten 40 gesteuert werden.
Das Anordnen der Struktur der Teleskope und der Energiequelle oder
das Anordnen von Details des Steuersystems in einer erfindungsgemäßen Art
ist nicht Gegenstand der Erfindung an sich und daher werden, um
der Klarheit willen, die Details der Struktur selbst nicht ausführlich in
diesem Text behandelt.
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Das
erfindungsgemäße Etagenbett 10 wie
in 1-4 gezeigt, funktioniert wie
folgt. Wenn es gewünscht
wird, das Bett von der geschlossenen Position, gezeigt in 1 und 3,
in die geöffnete Position,
gezeigt in 2 und 4, zu bewegen, wird
zuerst ein Schlüssel
in das Schloss 42 gesteckt, wodurch die Sicherheitsverriegelung
der Vorrichtung entriegelt wird. Indem die aufwärts zeigende Pfeiltaste 40 betätigt wird,
fangen dann die Spindelmotoren 34 an, die Teleskope 30 und 32 auseinander
zu drücken.
Das untere Bett 16 ist mit den unteren beweg lichen Teilen 30c und 32c der
Teleskopstruktur so verbunden, dass das untere Bett 16 nur
einen Teil des vollständigen
Abstandes angehoben wird, den die Teile 30c und 32c angehoben
werden. Das untere Bett 16 wird angeordnet, um sich ungefähr um den Abstand
seiner eigenen Stärke
zu erheben. Das obere Bett 18 wird mit den innersten und
folglich am höchsten
aufsteigenden Teilen 30a und 32a der Teleskopstrukturen
verbunden. Die Geländer 26 und 28 werden
auch mit den Teilen 30a und 30b verbunden, wobei
sie am höchsten
angehoben werden und die Endgeländer
des oberen Betts 18 bilden.
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Beim
Bewegen von der geöffneten
Position in die geschlossene Position wird die abwärts zeigende
Pfeiltaste 40 gedrückt,
wodurch die Spindelmotoren 34 beginnen, die Teleskopvorrichtungen 30 und 32 zusammen
zu ziehen. Gleichzeitig bewegen sich die mit ihnen verbundenen Betten 16 und 18 abwärts, bis
das Etagenbett 10 wieder in der geschlossenen Position
ist, wie in 1 und 3 gezeigt
ist.
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Im
vorteilhaften Beispiel der Abbildungen ist die Sitzhöhe H des
Betts 10 so angeordnet, dass sie dieselbe in der geschlossenen
und geöffneten
Position ist, indem man das obere Bett 16 verschiebt. Es wurde
dadurch möglich
gemacht, das Etagenbett 10 wie eine Sofa-ähnliche
bequeme Vorrichtung zum Sitzen zu benutzen, wenn das Bett in der
geschlossenen Position ist. Die Enden 12 und 14,
die Betten 16 und 18, die Geländer 26 und 28 und
die Beine 20 und 22 lassen sich leicht anordnen,
indem man z.B. Schraubbolzen oder einige Schnellbefestigungselemente
entsprechend dem Stand der Technik wieder lösbar miteinander verbindet,
damit die Teile, wenn nötig,
voneinander leicht und schnell gelöst werden können. Zum Beispiel, wenn der
Spindelmotor 34 des Endes 12 kaputt geht, kann
das Endteil 12, das den Spindelmotor enthält und die
Teleskopstruktur vom Rest des Betts leicht für die Wartung abgetrennt werden
und sofort mit einem anderen unbeschädigten Endteil aus einem Lager
ersetzt werden. 3 und 4 zeigen
auch die Ablage 46, z.B. für Schwimmwesten, die auf der
Unterseite 44 des unteren Betts 16 angeordnet
ist.
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Die
Abbildungen veranschaulichen nicht Rücklehnen-Vorrichtungen, die
auf jedem der Betten angeordnet sein könnten, um ein Sofa zu bilden. Auch
veranschaulichen die Abbildungen keine zusätzliche mechanische Sicherheitsvorrichtung
um ein unbeabsichtigtes Absenken des oberen Betts 18 zu verhindern.
Selbstverständlich
können
solche, z.B. eine Verriegelung, am erfindungsgemäßen Etagenbett angeordnet werden.
Vorteil des im Beispiel gezeigten Spindelmotors wie auch Vorteil
jeder anderen möglichen
geeigneten Energiequelle für
diesen Zweck ist, dass sie leicht befestigt werden können, so dass
auch gesonderte Verriegelungen oder dergleichen Sicherheit gewährleistet
ist. Auch andere Sicherheitsvorrichtungen können am Etagenbett angebracht
werden, z.B. unterschiedliche Detektoren, wie Gewicht, Hitze- oder
Bewegungsdetektoren, die eine Warnung über einen Gegenstand auf dem
unteren Bett oder andererseits zu nahe an dem Etagenbett abgeben,
oder die sogar die Betten am Bewegen hindern würden. Es sollte angemerkt werden,
das die Bewegung des Etagenbetts zwischen der geschlossenen und
der geöffneten
Position so eingerichtet werden kann, dass die Bewegung immer gänzlich von
einer Position zu anderen durchgeführt wird oder so, dass der
Benutzer die Position der Betten wählen kann, die für ihn geeignet
sind.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Bewegung des erfindungsgemäßen Etagenbetts
zwischen den geschlossenen und geöffneten Positionen von jemand
anderem als dem Benutzer des Betts gesteuert. Das Öffnen kann
zum Beispiel von einer Ho tel- oder Schiffsrezeption aus durchgeführt werden.
In einer Schiffskabine oder in einem Hotelzimmer könnte die
Voreinstellung für
das Etagenbett „geschlossen" sein. Das Bett wird
nur geöffnet,
falls der Kunde, der die Kabine oder das Zimmer gemietet hat, für das untere
und das obere Bett bezahlt. Gewöhnlich
ist der Kunde nicht in der Lage, den Betrieb des Betts in diesem
Fall selbst zu steuern. Auf diese Art wird sichergestellt, dass
der Kunde nicht ein Bett benutzen kann, für das er nicht bezahlt. In
einem ungeöffneten
Etagenbett bleibt das Bettzeug auf dem unteren Bett sauber. Das
Reinigungspersonal des Zimmers oder der Kabine kann folglich im
Besitz des Schlüssels
sein, der den Betrieb des Betts ermöglicht.
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Es
ist auch möglich,
ein Etagenbett wie oben beschrieben herzustellen, wobei in diesem
Etagenbett aber das untere Bett nicht beweglich sein würde. Auch
ein solches Bett würde
sehr vorteilhaft sein und die meisten Vorteile, die in diesem Text
erwähnt
wurden, könnten
damit verbunden werden.
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Nur
ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird in den Abbildungen gezeigt. Tatsachen von zweitrangiger
Wichtigkeit bezüglich
des Grundgedankens der Erfindung, Tatsachen die als solche offensichtlich
oder für
einen Fachmann offensichtlich sind, wie beispielsweise Unterstützungsaufbauten,
die möglicherweise
von der Erfindung benötigt
werden, werden nicht separat in den Abbildungen gezeigt. Es liegt
für einen
Fachmann auf der Hand, dass die Erfindung nicht auf die oben genannten
Beispiele beschränkt
ist sondern dass die Erfindung innerhalb der Grenzen der beigefügten Ansprüche variieren
kann.