DE1913762U - Sitz- und liegemoebel. - Google Patents
Sitz- und liegemoebel.Info
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- DE1913762U DE1913762U DE1964V0016986 DEV0016986U DE1913762U DE 1913762 U DE1913762 U DE 1913762U DE 1964V0016986 DE1964V0016986 DE 1964V0016986 DE V0016986 U DEV0016986 U DE V0016986U DE 1913762 U DE1913762 U DE 1913762U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C19/00—Bedsteads
- A47C19/20—Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads
- A47C19/205—Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads convertible, e.g. from single bed or sofa
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Sitz-und Liegemöbel
Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Liegemöbel mit mindestens zwei in einem Gestell übereinander angeordneten Liegeflächen,
wobei mindestens die obere Liegefläclie aus einer waagerechten
Lage in eine im wesentlichen senkrechte Lage abklappbar ist.
Gestelle mit in Etagen übereinander angeordneten Betten sind in vielen Ausführungen bekannt geworden. Meist handelt es sich dabei
um Anordnungen, die für die "Verwendung in Luftschutzräumen
oder in anderen llassenunterkünften bestimmt sind. Bei solchen
Ausführungen kommt es auf die Formschönheit, die bequeme Bedienungsmöglichkeit
und die Möglichkeit des Unterbringens von
Bettzeug nicht an. Meist sind deshalb bein Verbringen der Liegerahmen
in die waagerechte Lage Steckbolzen oder andere Befestigungs- oder Si©herungselemente anzubringen. Is gibt auch
Ausführungen mit losen Liegerahmen. Beim Zusammenbau muss also der Liegerahmen mit seinem gesamten Gewicht angehoben werden.
Bekannt sind auch in Wohnungen zu verwendende Sitz- und Liegemöbel,
die beispielsweise tagsüber als Sofa, also als Sitzgele-
genheit verwendet werden. Diese bekannten Sitz- und Liegemöbel
"bieten a"ber nur eine einzige Liegeflache. Bei solchen ilöbeln
"bieten a"ber nur eine einzige Liegeflache. Bei solchen ilöbeln
ist bekannt, entweder die Rückenlehne in die Ebene der Sitzfläche umzuschlagen und damix eine breite Liegefläche zu schaffen
oder aber die Rückenlehne hochzusclilagen und so die gesamte Rückenlehne als liegefläche freizumachen.
Durch die Erfindung soll ein Sitz- und Liegemöbel mit übereinander
angeordneten Liegeflächen geschaffen werden, das bei Bedarf durch Abklappen der oberen Liegefläche in ein Sitzmöbel umgewandelt werden
kann. Dabei soll die Bedienung einfach sein und kein Einstecken von Bolzen oder anderes Befestigungsmassnahmen 'erfordern.
Auch soll ein Unterbringungsraum für das Bettzeug von zwei Betten vorhanden sein.
Bei dem erfindungsgemässen Sitz- und Liegemöbel der eingangs
genannten Gattung stehen über die Schmalseite des Rahmens (Liegerahmen) einer abklappbaren Liegefläche Zapfen vor. Diese Zapfen können beispielsweise durch die Enden einer durchgehenden Achse gebildet sein. Die Zapfen liegen zwischen dem wandseitigen Ende der Schmalseiten und der Längsmitte. Im Gestell des Köbels sind Schlitze vorgesehen, in die die Zapfen eingreifen. In der waagerechten Lage des Liegerahmens (Liegestellung) greift die längs
der Iviöbelrückwand sich erstreckende Längsseite in einen in der
G-estellrückwand befindlichen Schlitz ein. Anstelle eines durchgehenden Schlitzes können auch mehrere kurze Schlitze oder Aus-
genannten Gattung stehen über die Schmalseite des Rahmens (Liegerahmen) einer abklappbaren Liegefläche Zapfen vor. Diese Zapfen können beispielsweise durch die Enden einer durchgehenden Achse gebildet sein. Die Zapfen liegen zwischen dem wandseitigen Ende der Schmalseiten und der Längsmitte. Im Gestell des Köbels sind Schlitze vorgesehen, in die die Zapfen eingreifen. In der waagerechten Lage des Liegerahmens (Liegestellung) greift die längs
der Iviöbelrückwand sich erstreckende Längsseite in einen in der
G-estellrückwand befindlichen Schlitz ein. Anstelle eines durchgehenden Schlitzes können auch mehrere kurze Schlitze oder Aus-
— 3 —
sparungen vorgesehen sein. Der Jjiegerahmen wird durch sein eigenes
Gewicht und gegebenenfalls durch das Gewicht seiner Belastung in der Liegesteilung gehalten, da "bei der "beschriebenen Anordnung
der Zapfen das Rahm engewicht ein solches Drehmoment um die Zapfen
ausübt, dass die in den Schlitz der Rückwand eingreifende Längsseite gegen die obere Söhlitzbegrenzung gedruckt wird.
3ei einem solchen Sitz- und Liegemöbel lässt sich die abklappbare
Liegefläche in einfacher 7/eise dadurch in die abgeklappte Stellung
bringen, dass durch Ziehen nach vorne bzw. ein bloßes Anheben die hintere Längskante aus dem Schlitz der Rückwand herausgezogen
wird, wonach eine Schwenkung um die an den Schmalseiten angebrachten Zapfen möglich ist und so die Liegefläche in eine senkrechte
Lage abgesenkt werden kann. Das Vorziehen ist möglich, da die Zapfen in dem'Schlitz, in den sie eingreifen, gleitbar sind. Das
Umstecken von Bolzen oder die Betätigung anderer Befestigungsmittel
ist also nicht erforderlich. In der abgeklappten Stellung kann die Liegefläche als Rückenlehne dienen, während die darunter- liegende
Liegefläche dann Sitzfläche ist.
Die Schlitze, in denen die Zapfen gleiten, erstrecken sich vorteilhafterweise
über den grössten Teil ihrer Länge nach der Möbelrückwand hin leicht ansteigend, während das vordere*Schlitzende
nach oben und das hintere Schlitzende nach unten abgebogen sind. Durch die Knickstelle am vorderen Schlitzende wird eine Lagestelle
für die Zapfen geschaffen, an der die Zapfen mindestens in der Liegestellung aufliegen. Hierdurch ist der Ralimen gegen unbeabsich-
tigtes Verschieben der Zapfen im Schlitz gesichert, so dass auch
die hintere Kante nicht aus dem Schlitz der Rückwand herausgleiten kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist der Liegeralimen in zwei etwa senkrecht oder leicht nach
hinten geneigte Stellungen bringbar, wobei die eine dieser Stellung
(erste Stellung) nach der Längsmitte des untenliegenden Liegerahmens
zu versetzt ist und zwischen G-estellrückwand und Liegerahmen
ein Bettraum freibleibt, während die andere Stellung (zweite Stellung) nahe bei der G-estellrüekwand liegt. Bei dieser
Ausführungsform des Möbels erhält man bei seiner Benutzung als
Sitzmöbel eine geeignete Sitztiefe, nämlich eine solche Sitztiefe, in der ein bequemes Anlehnen an die jetzt als Rückenlehne
dienende Liegefläche des oberen, jetzt abgeklappten Liegerahmens möglich ist. Zugleich ist zwischen G-estellrückwand und Rückseite
des oberen Liegerahmens ein Raum für Bettzeug geschaffen. Wird dagegen der abgestufte obere Liegerahmen in die z?/eite Stellung
gebracht, so steht die untere Liegefläche in ihrer ganzen Breite zur Verfügung. Das Möbel kann deshalb als Einzelbett verwendet
werden. Um in beiden Stellungen einen Anschlag zu schaffen, der
das Ausweichen der Rückenlehne verhindert, sind am Gestell abklappbare oder versenkbare Anschläge vorgesehen, gegen die der
untere Längsrand des abgeklappten Liegerahmens anliegt, während die Anschläge in der zweiten Stellung ausser Funktion sind. In
diesem Fall liegt der obere Liegerahmen unmittelbar an der Eückwand
des G-estelles an. Vorteilhafterweise liegen die Zapfen in
der ersten Stellung an der vorderen Knickstelle der Schlitze und in der zweiten Stellung am hinteren Schlitzende an. Weiter
ist es von Vorteil, zum Abdecken des Bettraumes in der ersten Stellung ein aus der Rückwand des Gestelles herausklappbares
Brett (Abdeckbrett) vorzusehen, das an seiner Unterseite Anschläge für die obere Kante des Liegerahmens aufweist. Hierdurch wird
zum einen der Bettraum abgedeckt und zum anderen eine Ablagefläche geschaffen. Auch dient das Abdeckbrett noch'als Anschlag
für die obere Kante der Rückenlehne. Die Ansclilagflachen gehen
vorteilhafterweise über Keilflächen.bis in die 3bene der Unterseite
des Abdeckbrettes über. Hierdurch kann das Abdeckbrett auf der Oberkante der hinteren Längskante des oberen Liegerahmens
gleiten, ohne dass Beschädigungen zu befürchten sind. Vorzugsweise sind an den .Seitenwanden des Llöbels auch noch Anschläge
vorgesehen, die ein Auflegen des Abdeckbrettes auch dann gestatten,
wenn der obere Liegerahmen sich nicht in der Liegestellung befindet. Das Brett kann dann auch als Ablagefläche für vom
Benutzer des oberen Liegerahmens gebrauchte Gegenstände verwendet werden.
7/eiterhin ist es zweckmässig, am vorderen Hand mindestens des
oberen Liegerahmens zum Schutz gegen Herausfallen in Richtung der Eahmenlängsseite unklappbare Pfosten oder Gitterstäbe vorzusehen.
Bine solche Ausbildung eines Schutzgitters hat den Vorteil,
dass es versenkt werden kann, ohne dass dabei die liatratze
angehoben werden muss oder das Gitter sich über die Liegefläche legt und dann beim Gebrauch als Rückenlehne störend wäre. Die
Stäbe können oben mit einer zur Längsseite parallelen Leiste gelenkig verbunden sein. Um ein vollständiges Versenken zu ermöglichen,
ist dann die Breite der Stäbe und die Breite der Leisten zusammen höchstens gleich der Liegerahmenhöhe.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemässen
Hobels ist daduKEs. gekennzeichnet, dass an den Schmalseiten des
untenliegenden Liegerahmens, beispielsweise durch die ünden einer
durchgehenden Achse gebildete Zapfen vorragen, die in schräg
von hinten unten nach vorne oben verlaufende, am Gestell vorgesehene Schlitze eingreifen und dass in der Liegestellung sowohl
der hintere, als auch der vordere Längsrand des Liegerahmens auf dem Gestell aufliegen. Bei einer solchen Ausführungsform ist ein
unbeabsichtigtes Kippen der unteren Liegefläche ausgeschlossen. Diese kann erst geschwenkt werden: , wenn der Rahmen nach vorne
oben gezogen ist, wobei sich die Zapfen in den schrägen Schlitzen verschieben. Erst dann kommt die hintere Längskante des unteren
Liegerahmens ausser Eingriff mit seiner Auflagefläche, wonach
sich dann der Liegerahmen schwenken lässt, um z.B. den darunter befindlichen Bettkasten zugänglich zu machen.
Aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung gehen weitere Einzelheiten der Erfindung hervor,
es zeigen;
Abb.1 eine perspektivische Ansicht des gesamten Hobels
mit Blickrichtung schräg von oben,
ATdTd. 2 eine Ansicht des Möbels in Richtung des Pfeiles
II in Abb.1 ,-Abb.3 den Abklappvorgang für die obere Liegeflache in
verschiedenen Phasen und
Abb.4 das Hochklappen des unteren Liegerahmens.
Abb.4 das Hochklappen des unteren Liegerahmens.
Wie Abb.1 zeigt, besteht das Möbel aus dem insgesamt mit 1 bezeichneten
G-estell und dem daran befestigten Liegerahmen 2 (unterer
Liegerahmen) und 3 (oberer Liegerahmen). Das G-estell 1 hat Seitwnwände 4 und 4' ■>
die gleich ausgebildet sind, sowie eine Rückwand 5 und oberhalb des oberen Liegerahmens 3 angebrachten
Ablagebretter 6, 7. Weitere Einzelheiten des Llöbelgestelles
werden aus der folgenden Beschreibung noch hervorgehen.
Jeder der Liegerahmen 2 und 3 besteht aus dem eigentlichen Rahmenteil
mit Längsseiten 7 und Schmalseiten 8. Auf die Rahmen sind Polster, z.B. Matratzen aufgelegt, vorzugsweise aber fest angebaute
Polsterungen 9 angebracht. Über die Schmalseiten 8 stehen Zapfen 10 vor. Diese können beispielsweise durch die Enden einer
über die gesamte Länge der Liegerahmen durchgehenden Achsen gebildet sein. Die Zapfen 10 des oberen Liegerahnens 3 greifen in
Schlitze 11 ein. Das hintere, d.h. der Rückwand zu liegende Schlitzende 12 ist nach unten abgebogen, während der mittlere
Bereich 13 nur schwach von hinten oben nach vorne unten geneigt ist und-das vordere Schiitsende 14 wieder etwas nach oben weist.
Auch über die Schmalseite des unteren Liegerahmens stehen Zapfen vor, die in diesem Fall mit 15 bezeichnet sind. Die Zapfen 15
—· 8 —
greifen in gerade Schlitze 16 ein, die sich von hinten unten nach vorne oben erstrecken.
In der G-estellrückwand 5 (vergl. Abb.3) befindet sich ein abklappbares
Abdeckbrett 17, das an der Rückwand mittels eines Scharniers 18 befestigt ist. Das Brett kann in die 77andebene geklappt
werden. Wenn es als Abdeckbrett gebraucht ist, was noch beschirieben werden wird, wird es aus der ¥and herausgeklappt. Etwa in
der Ebene der unteren Liegefläche sind Anschlagstücke 19 vorgesehen, die mittels eines Scharniers 20 angelenkt sind und in eine
gestrichelt dargestellte Lage (vergl. Abb„3) umlegbar sind. Auch
die Funktion dieser Anschläge wird noch beschrieben werden. An der Längsseite 7 des oberen Liegerahmens 3 sind Stäbe 21 angebracht;
die parallel zu der vorderen Längsseite umklappbar sind (siehe gestrichelt eingezeichnete Stäbe 21) und die als Schutz gegen
Herausfallen dienen. Die Drehpunkte 21' der hier brettchenartig
ausgebildeten Stäbe 21 sind in der Nähe einer Ecke angeordnet, um eine günstige Platzausnutzung (Ausnutzung der gesamten Rahmenhöhe)
zu erhalten. In der Hähe der Drehpunkte 21' sind Anschläge
21" angeordnet. Bei Anlage an diesen Anschlägen stehen die Stäbe 21 senkrecht.
Bei der in Abb.1 gezeigten Stellung sind beide Liegeflächen in
ihre waagerechte Liegestellung gebracht. Das Liegemöbel kann in diesem Fall als Etagenbett verwendet werden. In dieser Stellung
greift die hintere Längsseite 7 des oberen Liegerahmens in einen
Längsschlitz 22 der Rückwand 5 ein (vergl. Abb. 3). Die Eingriffssteile
23 der hinteren Längsseite ist etwas abgestuft und hat
deshalb eine geringere Höhe als der übrige Liegerahmen. Die
Zapfen 10 befinden sich in dieser Stellung an der lüiickstelle
des Überganges yom Teil 13 zum -Teil 14 des Schlitzes 11. Da die
Zapfen wzwischen der Rahmenlängsmitte und der hinteren Längsseite des Rahmens liegen, liegt der Rahmenschwerpunkt (auch bei
unbelastetem Rahmen) ausserhalb des Drehpunktes, so dass das Sahmengewicht ein Drehmoment um die Zapfen 10 erzeugt, das die
hintere Längsseite gegen das obere Schlitzende 24 (Abb.3) drückt.
Ein Verrutschen des Rahmens nach vorne und damit ein Herauszeiehen
des Teiles 23 der Längsseite aus dem Schlitz 22 ist nicht möglich, da der Zapfen 10 nicht aus der tiefsten Stelle des
Schlitzes 11 herauswandern kann. Eine Verschiebung des Rahmens nach hinten ist durch die Stufe 25 verhindert.
Soll der obere Liegerahmen abgeklappt werden, dann sind zunächst die Stäbe 21 umzulegen, so dass sie unterhalb der Liegefläche
■verschwinden. Nun wird der Liegerahmen 3 nach vorne gezogen, wobei
die Zapfen 10 in dem schräg nach oben gerichteten Schlitzteil 14 verschoben werden. Hierbei wird der Teil 23 der hinteren Rahmenlängsseite
aus dem Schlitz 22 herausgezogen? es ist nun eine Schwenkung des Liegerahmens um die Achse 10 möglich und der Rahmen
kann nach unten abgelassen werden. Die erste Phase dieser Bewegung, nämlich das Herausziehen aus dem Schlitz, ist in Abb.3
gestrichelt und die zweite Phase, nämlich die Absenkung, strichpunktiert eingezeichnet. ITach dem Ablassen in die strichpunktierte
Stellung legt sich die untere Rahmenkante gegen die Anschläge
die zuvor in die in AIdTd. 3 mit ausgezogenen Linien gezeichnete
lage gebracht wurden. Anschliessend wird das Abdeckbrett 17 aus der Rückwand herausgeklappt und in die in Abb.3 strichpunktiert
eingezeichnete Lage gebracht. Hierbei legt sich die obere Längsseite des Rahmens 3 an eine Anschlagfläche 26 an, die über eine
Sehrägfläche 27 bis in die Ebene der Unterseite des Abdeckbret—
tee I7übergeht. In dieser Stellung verbleibt zwischen der Rückwand
5 des Möbels und der Rückseite 28 der Liegefläche 3 ein
Raum 2g, der zum Unterbringen von Bettzeug geeigent ist. Die
Oberseite des Abdeckbrettes 17 kann als Ablagefläche verwendet werden. In dieser G-ebrauchslage ist der noch freibleibende Teil
der unteren Liegefläche gerade so gross, dass eine bequeme Sitztiefe vorhanden ist, d.h. eine xiefe, in der ein bequemes Anlehnen
noch möglich ist.
Der obere Liegerahmen 3 kann aber auch in eine andere Lage gebracht
werden, und zwar in eine Lage, die in Abb.3 mit einer Linie eingezeichnet- ist, die axis einer Aneinanderreihung von jeweils
einem Strich und drei Punkten besteht. In dieser Stellung liegt die Rückseite 28 des Rahmens 3 unmittelbar an der Rückwand
5 an, so dass in diesem Pail zwischen Rückwand 5 und Rahmen ;
kein Raum mehr frei ist. In diesem 'Fall ist aber die gesamte
Breite der unteren Liegefläche zugänglich, so dass das Möbel dam/ls Einzelbett verwendet werden kann.
Unterhalb des unteren Liegerahmens 2 befindet sich ein Bettkasten 30. Dieser kann in bekannter Weise durch HocMappen der unteren
Liegefläche zugänglich, gemacht werden. Der Vorgang des Zochklappens
ist in Ä"bb.4 dargestellt. IM das hochklappen des Liegerahmens
2 bis . ;in eine senkrechte Lage zu ermöglichen, erstreckt
sich der Bettkasten nicht über die gesainte 'j-'isfe des Höbeis,
sondern nur bis kurz vor die Achse 16. Dabei kommt der untere 'Teil des Liegerahmens 2 hinter den Bettkasten zu liegen.
In der G-ebrauchslage liegt die hintere Längsseite des Liegerahmens
2 auf einer Kante 31 der Rückwand auf, während die vordere Längsseite auf dem oberen Sand 32 des Bettkastens 30 ruht.
Sin unbeabsichtigtes Hochklappen der Liegefläche ist gar nicht möglich. Soll die Liegefläche hochgeklappt werden, dann muss
der Liegerahmen 2 schräg nach oben gezogen werden, wobei sich die Zapfen 15 entlang dem Schlitz 16 nach oben in die gestrichelte
Stellung bewegen. Hierdurch kommt der Liegerahiuen ausser
Eingriff mit der Auflagefläche 31 und kann nun geschwenkt werden. Die/Mechanik ist gegen unbeabsichtiges Umklappen des Rahmens
absolut sicher.
-
Claims (1)
- Schutzansprüche %1. Sitz- und Liegemöbel mit mindestens zwei in einem Gestell übereinander angeordneten Liegeflächen, wobei mindestens die obere Liegefläche aus ihrer waagerechten Lage in eine im wesentlichen senkrechte Lage abklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schmalseite (8) des Hahmens (5) (Liegerahmen) einer abklappbaren Liegefläoh#, beispielsweise durch die Enden einer durchgehenden Achse gebildete Zapfen (10) vorragen, die zwischen Längsmitte und wandseitiger Längskante eines Liegerahmens angebracht sind und in am Gestell vorgesehene Schlitze (11) eingreifen und dass der Liegerahmen (3) in seiner waagerechten Lage (Liegestellung) in mindestens einen an der Rückwand (5) des Gestelles (1) befindlichen Schlitz (22) eingreift, wobei das Gewicht des belasteten oder unbelasteten Liegerahniens (3) ein Drehmoment um die Zapfen (10) ausübt, das die Rahmenlängskante gegen den oberen Schlitzrand (24) drückt.2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (11), in denen die Zapfen (10) gleiten, sich über den grössten Teil (13) ihrer Länge nach der V/and hin leicht ansteigend erstrecken, während das vordere Schlitzende (12) nach oben und das hintere Schlitzende (12) nach unten abgebogen sind, wobei die vordere Khickstelle in der Liegestellung die Lagerstelle der Zapfen bildet.3. Möbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Liegerahmen (3) in zwei etwa senkrechte oder leicht nach hinten geneigte Stellungen bringbar ist, wobei die eine-13-dieser Stellung (erste Stellung) nach der Längsmitte des untenliegenden liegerahmens zu versetzt ist und zwischen G-estellrückwand (5) und liegerahmen (3) ein Betfcaum (29) freibleibt, während die andere Stellung (zweite Stellung) nahe bei der G-estellrüok— wand (5) liegt.4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Gestell abklappbare oder versenkbare Anschläge (19) vorgesehen sind, gegen die der untere Längsrand des abgeklappten liegeranmens (3) anliegt, während die Anschläge (19) in der zweiten Stellung ausser Punktion sind.5. Möbel nach -den Ansprüchen 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (10) in der ersten Stellung an den vorderen Knickstellen der Schlitze (11) und in der zweiten Stellung am hinteren Schlitzende anliegen.6. Möbel nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abdecken des Bettraumes (29) in der ersten Stellung ein aus der Rückwand (5) des Gestelles (1) herausklappbares Brett (17) (Abdeckbrett) vorgesehen ist, das an seiner Unterseite Anschläge (26) für- die obere Kante des Iiiegerahmens aufweist und vorzugsweise auch 3:332: an den Wänden (4) des G-estelles (1) Auflagen für das Abdeckbrett (17)vergesehen sind.7-, Hobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflachen (26) über Keilflächen (27) bis in die Ebene der Unterseite des Abdeckbrettes (17) übergehen.8. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Rand mindestens des oberen Liegerahmens (3) zum Schutz gegen Herausfallen in Richtung des Rahmenläiagsseite umklappbare Stäbe (21) oder G-itterstäbe vorgesehen sind.9. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schmalseiten (8) des unteren Liegerahmens (2j beispielsweise durch die Enden einer durchgehenden Achse gebildete Zapfen (15) vorragen, die in schräg von hinten unten nach vorne oben verlaufende, am Gestell vorgesehene Schlitze (16) eingreifen und dass in der Liegestellung sowohl der hintere, als auch der vordere Längsrand des Liegerahmens (2) auf dem Gestell (1) aufliegt.10. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des unteren Liegerahmens (3) ein Bettkasten (30) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964V0016986 DE1913762U (de) | 1964-12-03 | 1964-12-03 | Sitz- und liegemoebel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964V0016986 DE1913762U (de) | 1964-12-03 | 1964-12-03 | Sitz- und liegemoebel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913762U true DE1913762U (de) | 1965-04-15 |
Family
ID=33386867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964V0016986 Expired DE1913762U (de) | 1964-12-03 | 1964-12-03 | Sitz- und liegemoebel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1913762U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19723093B4 (de) * | 1997-06-02 | 2009-03-12 | Ruku Gmbh & Co. Kg | Variable Liege für Badekabinen |
DE102018002202A1 (de) | 2018-03-19 | 2019-09-19 | Planotel-Möbel GmbH | Bett |
-
1964
- 1964-12-03 DE DE1964V0016986 patent/DE1913762U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19723093B4 (de) * | 1997-06-02 | 2009-03-12 | Ruku Gmbh & Co. Kg | Variable Liege für Badekabinen |
DE102018002202A1 (de) | 2018-03-19 | 2019-09-19 | Planotel-Möbel GmbH | Bett |
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