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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Airbag-Vorrichtung für ein Zweiradkraftfahrzeug
zum Dämpfen
oder Abfangen eines Fahrers bei einem Zusammenstoß oder dem
nachfolgenden Bewegungsverhalten des Fahrzeugs.
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Eine
Airbag-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der
GB
1 462 125 A bekannt.
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Bei
einer herkömmlichen
bekannten Airbag-Vorrichtung für
ein Zweiradkraftfahrzeug (siehe japanische Offenlegungsschrift JP
52-081842 A) ist eine große
Anzahl kleiner Airbags an der Außenoberfläche des Körpers einer bestimmten Art
von Kleidungsstücken
im wesentlichen über
das ganze Kleidungsstück
hinweg verteilt angebracht, ein Fahrer des Fahrzeugs zieht das Kleidungsstück oder
die Kleidungsstücke
dann an und bei der Erfassung eines Zusammenstoßes wird komprimierte Luft
in jeden der kleinen Airbags zum Expandieren der Airbags eingeleitet,
wodurch es ermöglicht
wird, den Fahrer durch die expandierten kleinen Airbags abzufedern.
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Die
vorangehende herkömmliche
Airbag-Vorrichtung weist jedoch die folgenden Probleme auf, da die
Airbags an dem Körper
des Fahrers angebracht sind:
- 1: Wenn der Fahrer
auf dem Sitz eines Zweiradkraftfahrzeuges sitzt, dann muß der Fahrer
die mit den Airbags ausgestatteten Kleidungsstücke tragen und fühlt sich
daher unbehaglich;
- 2: um die Bewegungsfähigkeit
des Fahrers, welche zum Fahren erforderlich ist, nicht zu behindern,
ist unvermeidbar eine Begrenzung hinsichtlich der Größe und der
Kapazität
jedes Airbags vorgesehen, und es ist erforderlich, die gefaltete Form
und Größe der Airbag-Vorrichtung
in einem normalen Zustand zu berücksichtigen;
- 3: jedesmal dann, wenn der Fahrer von dem Fahrzeug absteigt
bzw. aufsteigt, muß der
Fahrer die Airbag-Vorrichtung anlegen bzw. ausziehen; dies ist mühsam;
- 4: es ist erforderlich, daß die
Airbag-Vorrichtung dann, wenn sie abgelegt worden ist, in einem
Behälter
verstaut oder mitgenommen wird. Auch dies ist mühsam.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorangehenden Umstände gemacht
worden, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Airbag-Vorrichtung
für ein
Zweiradkraftfahrzeug vorzusehen, welche Airbag-Vorrichtung an der
Fahrzeugkörper-Seite
vorgesehen ist, um die vorangehend erwähnten Probleme zu lösen, und
welche Airbag-Vorrichtung eine Dämpfungs-
oder Abfederungs-Eigenschaft für
einen Fahrer sicherstellt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Airbag-Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Es
ist eine Airbag-Vorrichtung für
ein Zweiradkraftfahrzeug vorgesehen, welche in der Lage ist, einen
Fahrer durch die Expansion eines an einem Körper des Fahrzeugs vorgesehenen
Airbags zurückzuhalten
und abzufedern, wobei der Airbag einen vorderen Sackabschnitt umfaßt, welcher
bei einer Expansion des Airbags gegenüberliegend der Vorderseite
des Fahrers zu liegen kommt, und rechte und linke Seitensackabschnitte
umfaßt,
welche sich von der rechten und der linken Seite des vorderen Sackabschnitts
integral nach hinten erstrecken und welche bei einer Expansion des
Airbags gegenüberliegend
der rechten und der linken Seite des Fahrers zu liegen kommen, und
wobei der Airbag sich bei einer Expansion desselben um den Körper des
Fahrers herum legt bzw. wickelt.
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Hierbei
ist vorgesehen, die Oberfläche
des Airbags, welche dem Fahrer gegenüberliegend zu liegen kommt,
mit einem Haftmaterial zu versehen, um das Anhaften an der Kleidung
des Fahrers zu verbessern.
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Gemäß Anspruch
2 kann eine Airbag-Vorrichtung für
ein Zweiradkraftfahrzeug vorgesehen sein, bei welcher freie Enden
der rechten und linken Seitenabschitte aufeinander zu nach innen
gerollt sind, um beide Seiten des Rückens des Fahrers zu halten
und zu dämpfen.
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Gemäß Anspruch
3 kann eine Airbag-Vorrichtung für
ein Zweiradkraftfahrzeug vorgesehen sein, bei welcher ein mit dem
Airbag versehenes Airbag-Modul im Falle des Auftretens eines Zusammenstoßunfalls
bezüglich
des Fahrzeugkörpers
nach vorne bewegbar ist.
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Gemäß Anspruch
4 kann eine Airbag-Vorrichtung für
ein Zweiradkraftfahrzeug vorgesehen sein, bei welcher ein mit dem
Airbag versehenes Airbag-Modul nach der Expansion des Airbags vom Fahrzeugkörper gelöst werden
kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Zweiradkraftfahrzeugs, welches mit einer
Airbag-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist;
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2 ist
eine Draufsicht des Zweiradkraftfahrzeugs in Blickrichtung eines
Pfeils 2 in 1;
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3 ist
eine teilweise weggeschnittene, teilweise vergrößerte Seiten ansicht entlang
einer Linie 3-3 in 2;
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4 ist
eine vergrößerte Vertikalschnittansicht
eines Airbag-Moduls entlang einer Linie 4-4 in 3;
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5 ist
eine Vertikalschnittansicht des Airbag-Moduls in einem expandierten
Zustand eines Airbags;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Airbags in einem expandierten
Zustand;
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7 ist
eine Seitenansicht des Zweiradkraftfahrzeugs in einem expandierten
Zustand des Airbags;
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8 ist
eine Draufsicht des Zweiradkraftfahrzeugs in Blickrichtung eines
Pfeils 8 in 7; und
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9 ist
eine Seitenansicht des Zweiradkraftfahrzeugs, wobei der Airbag vom
Fahrzeug gelöst
ist.
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In
den 1 und 2 ist eine vordere Gabel 2 lenkbar
an einem Aufbaurahmen 1 getragen, welcher eine Hauptstruktur
eines Körpers
B eines Zweiradkraftfahrzeugs bildet, und ein Vorderrad Wf ist drehbar
an der vorderen Gabel 2 getragen. Andererseits ist ein
Hinterrad Wr durch Schwenkarme 3, welche an dem hinteren
Teil des Aufbaurahmens 1 aufgehängt sind, getragen. Ein Kraftstofftank 4 ist
im vorderen Hälftenabschnitt
des Aufbaurahmens 1 angebracht, und ein Sitz 5 ist
auf hinteren Sitzschienen getragen. Der größte Teil des Aufbaurahmens 1 ist mit
einer vorderen Verkleidung 6 und einer hinteren Verkleidung 7 bedeckt.
Der Aufbaurahmen 1, der Kraftstofftank 4, die
vordere Verkleidung 6 und die hintere Verkleidung 7 bilden
den Körper
B des Zweiradkraftfahrzeugs.
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Eine
in Längsrichtung
langgestreckte, rechtwinklige Ausnehmung 8 mit einer offenen
Oberseite ist an der oberen Oberfläche des Kraftstofftanks 4 in einer
in Querrichtung zentralen Position ausgebildet, und ein Airbag-Modul
M zum Dämpfen
eines Fahrers bei einem Unfall des Fahrezeugs ist in der Ausnehmung 8 angeordnet.
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Die
nachfolgende Beschreibung ist hinsichtlich des Aufbaus und der Anbringungsstruktur
des Airbag-Moduls M mit Bezug auf die 3 bis 5 gegeben.
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An
den linken und rechten Innenseiten der Ausnehmung 8 sind
linke und rechte Führungsschnienen 9l, 9r gebildet,
welche sich in Längsrichtung
im wesentlichen über
die gesamte Länge
der Innenseitenflächen
erstrecken, wobei vordere Enden der Führungsschienen 9l und 9r nach
vorne hin offen sind. Sowohl der linke als auch der rechte Seitenrand eines
Verschieberahmens 10, welcher einen kanalartigen Vertikalschnitt
aufweist, ist in die linke bzw. rechte Führungsschiene 9l, 9r in
einer in Längsrichtung
verschiebbaren Art und Weise durch ein Widerstand ausübendes Material 11 gepaßt, welches
beispielsweise ein synthetisches Harz sein kann. Ein Montagerahmen 12 ist
an der Bodenwandung des Verschieberahmens 10 festgelegt,
und ein unterer Öffnungsabschnitt
eines Airbaggehäuses 14 ist
an dem Montagerahmen 12 gesichert. Das Airbaggehäuse 14,
welches in der Form einer Kappe unter Verwendung von leichtem Material
gebildet ist, wie zum Beispiel einem synthetischen Harzmaterial,
umfaßt
einen Behälterabschnitt 141 , welcher in sich das Airbag-Modul
M aufnehmen kann, und einen Abdeckungsabschnitt 142 zum
Abschließen
der oberen Oberfläche
des Behälterabschnitts 141 . An den linken und den rechten Grenzecken
zwischen dem Behälterabschnitt 14,
und dem Abdeckungsabschnitt 142 sind
Gelenkabschnitte 143 gebildet.
Ferner ist eine Bruchlinie 144 mit
einem I-förmigen
Einschnitt, welcher sich an der in Querrichtung zentralen Position vom
vorderen zum hinteren Rand erstreckt, in der Abdeckung 142 ausgebildet. Wenn eine einen vorbestimmten
Wert überschreitende
Aufschlagkraft auf das Zweiradkraftfahrzeug einwirkt, dann reißt die Bruchlinie 144 und der Abdeckungsabschnitt 142 wird mit den Gelenkabschnitten 143 als Schwenkpunkte nach oben geöffnet, wie
in 5 gezeigt.
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Innerhalb
des Airbaggehäuses 14 ist
das Airbag-Modul M an dem Montagerahmen 12 angebracht.
Das Airbag-Modul M ist mit einem Airbag 16 und einem Inflator
(Gas-Generator) 17 zum Erzeugen eines Gases zum Expandieren
des Airbags 16 ausgestattet. Der Airbag 16 ist
in der Form eines Sacks mit einer unteren Öffnung 16, ausgebildet
und ist in einem gefalteten Zustand innerhalb des Airbaggehäuses 14 aufgenommen.
Ein Mundstück 18 ist
an der unteren Öffnung 161 festgelegt, und der äußere Umfangsabschnitt
des Inflators 17 ist an dem Mundstück 18 in einem hermetisch
abgedichteten Zustand festgelegt. Der Inflator 17 ist integral
an dem Montagerahmen 12 getragen.
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Wie
in 6 deutlich gezeigt, weist der Airbag, um sich
dann, wenn er expandiert ist, um den Körper eines Fahrers R in einer
den Fahrer von vorne zu den rechten und linken Seiten und sogar
bis zum Rücken
des Fahrers umgebender Beziehung legen oder wickeln zu können, im
expandiertem Zustand eine C-Form im Querschnitt auf, welche Form
durch einen vorderen Sackabschnitt 16f und rechte und linke
Seitensackabschnitte 16s, 16s gebildet ist, welche
sich von der linken und der rechten Seite des vorderen Sackabschnitts 16f nach
hinten erstrecken und sich dabei nach einwärts krümmen. Die Höhe des expandierten Airbags
ist auf einen derartigen Wert eingestellt, daß das Gesicht oder die Seite
und die obere Hälfte
des Fahrers R auf dem Sitz 5 bedeckt wird. Der Airbag 16 ist
durch Aufbringen eines Beschichtungsmaterials, wie z. B. Neopren,
zum Verhindern der Gasleckage, auf ein Polyamidbasis-Gewebe mit hoher
Zugfestigkeit gebildet. Um ein Anhaften des Airbags an der Kleidung
des Fahrers zu verbessern, ist ein Haftmaterial 19, wie
z. B. ein Flächenhaft-
oder Befestigungsmittel (face fastener) oder ein druckempfindlicher
Haftstoff, auf die Oberfläche
des Airbags 16, welche dem Fahrer gegenüberliegt, laminiert.
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An
geeigneten Stellen des Airbags 16 sind Ablaßlöcher 20 vorgesehen,
welche jeweils mit einem Überdruckventil
bzw. Sicherheitsventil versehen sind, so daß dann, wenn der Innendruck
des Airbags 16 einen vorbestimmten Wert in einem expandierten Zustand
des Airbags überschreitet,
das im Airbag angeordnete Hochdruckgas durch die Ablaßlöcher 20 nach
außen
hin abgegeben wird.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Stoßsensor S, beispielsweise G-(Beschleunigungs-)Sensor,
an einer vorderen Position des Aufbaurahmens 1 vorgesehen,
und ein Erfassungssignal von dem Sensor S setzt den Inflator 17 in
Betrieb, um ein Hochdruckgas zum Airbag 16 zu liefern.
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Der
Betrieb dieser Ausführungsform
wird nun hauptsächlich
mit Bezug auf die 1 und 7 bis 9 beschrieben.
Wenn das Zweiradkraftfahrzeug auf ein Hindernis prallt, beispielsweise
ein weiteres Fahrzeug, dann erfaßt der Stoßsensor S den Aufprall und
gibt ein Erfassungssignal aus, welches den Inflator 17 in
Betrieb setzt, welcher dann wiederum ein Hochdruckgas erzeugt. Das
Gas wird durch die untere Öffnung 16,
des Sacks zum gefalteten Airbag 16 gespeist. Als Ergebnis
daraus erweitert sich, wie in den 6 bis 9 gezeigt,
der Airbag 16 und legt sich um den Körper des Fahrers R, derart,
daß der
vordere Sackabschnitt 16f der Vorderseite der oberen Hälfte des
Körpers
gegenüberliegt
und daß die
rechten und linken Seitensackabschnitte 16s, 16s,
der rechten und der linken Seite und der oberen Hälfte des
Rückens
des Fahrers gegenüberliegen. Ferner
haftet das Haftmittel 19, beispielsweise ein Flächenhaftmittel,
welches an jeder der dem Fahrer R gegenüberliegenden Oberflächen vorgesehen
ist, an der Kleidung des Fahrers an, wodurch der Airbag 16 auf
den Körper
des Fahrers R aufgepaßt
ist.
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Der
Innendruck des Airbags 16 wird auf einen zum Dämpfen des
Fahrers R am besten geeigneten Wert vermittels der Ablaßlöcher 20,
die jeweils mit einem Überdruckventil
ausgestattet sind, eingestellt.
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Andererseits
unterliegt bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs der Verschieberahmen 10, welcher
das Airbag-Modul M, umfassend den Airbag 16, trägt, einer
Trägheitskraft
und verschiebt sich innerhalb der Ausnehmung 8 nach vorne,
wobei er durch die linke und rechte Führungsschiene 9l, 9r, geführt ist.
Während
dieser Vorwärtsverschiebebewegung
absorbiert der Verschieberahmen 10 Stoßenergie durch die Lasten des
Fahrers R und des Airbag-Moduls M und durch den Verschiebewiderstand des
Widerstandserzeugungselements 11. Als Ergebnis daraus wird
der auf den Fahrer R ausgeübte
Stoß sowohl
durch eine Zurückhaltewirkung
für den
Fahrer, welche durch die Expansion des Airbags 16 induziert
wird, als auch eine Stoßabsorbtionswirkung, welche
durch die Vorwärtsbewegung
des Verschieberahmens 10 indiziert wird, minimal gemacht.
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Wenn
der bei einem Unfall des Fahrzeugs erzeugte Stoß sehr groß ist, dann bewegt sich, wie
in 9 gezeigt, der Verschieberahmen 10 von
den linken und rechten Führungsschienen 9l, 9r weg
und der Fahrer R verläßt das Fahrzeug,
während
er durch den Airbag 16 gehalten ist. In diesem Falle kann
die Stoßeinwirkung
auf den Fahrer durch Zusammenwirkung sowohl der Stoßenergieabsorbtionswirkung, welche
durch die Vorwärtsverschiebung
des Verschieberahmens 10 induziert wird, als auch die Haltewirkung
des Airbags 16 für
den Fahrer R minimiert werden.
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Obgleich
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorangehend beschrieben worden ist, ist
die Erfindung nicht auf diese beschränkt, und es können verschiedene
Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen werden. Beispielsweise
kann, obgleich in der vorangehenden Ausführungsform das Airbag-Modul
am Kraftstofftank vorgesehen ist, dieses an irgendeinem anderen Fahrzeugkörperabschnitt
angebracht sein, beispielsweise am Aufbaurahmen. Ferner kann, obgleich
in der vorangehenden Ausführungsform
der Airbag am Fahrer durch das Haftmittel anhaftet und gehalten
ist, dieser am Fahrer lediglich durch das Wickeln des Airbags selbst
um den Fahrer herum anhaften und gehalten sein, ohne ein Haftmittel
zu verwenden.
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Gemäß der in
den Ansprüchen
definierten Erfindung fühlt,
da der Fahrer nicht vor dem Fahren die Airbag-Vorrichtung anlegen
muß, der
Fahrer während
eines normalen Fahrens des Fahrzeugs kein unangenehmes Gefühl und keine
Behinderung; auch sind keine unangenehmen Vorgänge wie das Anziehen und Ausziehen
der Airbag-Vorrichtung oder das Mittragen oder Verstauen der Vorrichtung nötig.
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Darüber hinaus
sind, nach der Expansion des Airbags, welcher ein Hauptabschnitt
der Airbag-Vorrichtung ist, ein vorderer Sackabschnitt und rechte
und linke Seitensackabschnitte integral ausgebildet und haften am
Fahrer in einem um den Fahrer herum gewickelten Zustand an und sind
an diesem gehalten, und dieser Zustand kann beibehalten werden.
Daher kann der Fahrer bei einem Unfall des Fahrzeugs zurückgehalten
und gedämpft
werden und ebenso bei nachfolgenden zweiten oder dritten Stößen. Somit
kann das Fahrerdämpfungsverhalten deutlich
verbessert werden.
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Ferner
wird bei der im Anspruch 4 angegebenen Erfindung, da das Airbag-Modul bezüglich des Fahrzeugs-Körper im
Falle des Auftreten eines Unfalls bewegbar ist, das Fahrerdämpfungsvermögen zusätzlich zum
Zurückhalten
des Fahrers und zur Dämpfungswirkung
des Airbags durch eine Stoßabsorbtionswirkung
weiter verbessert, welche durch die Bewegung des Airbag-Moduls induziert
wird.
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Es
ist eine Airbag-Vorrichtung für
ein Zweiradkraftfahrzeug vorgesehen. Die Airbag-Vorrichtung ist
mit einem Airbag (16) ausgestattet, welcher einen Fahrer
(R) beim Auftreten eines Unfalls zurückhält, ohne daß der Fahrer (R) sich beschränkt fühlt und ohne
daß unangenehme
Vorgänge,
wie das Anlegen und Abnehmen der Airbag-Vorrichtung erforderlich sind.
Ein Airbag (16) ist an einem Fahrzeugkörper (B) vorgesehen und umfaßt einen
vorderen Sackabschnitt (16f), welcher der Vorderseite des
Fahrers (R) in einem expandierten Zustand des Airbags (16)
gegenüberliegend
zu liegen kommt, und umfaßt
rechte und linke Seitensäcke
(16s), welche einer rechten und einer linken Seite des
Fahrers (R) in einem expandierten Zustand des Airbags (16)
gegenüberliegend
zu liegen kommen. Der Airbag (16) legt bzw. wickelt sich
im expandierten Zustand um den Fahrer (R) herum.
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- B
- Fahrzeugkörper
- M
- Airbag-Modul
- R
- Fahrer
- 16
- Airbag
- 16f
- vorderer
Sackabschnitt
- 16r
- Seitensackabschnitt
- 19
- Haftmittel