DE19709393A1 - Verfahren zum Behandeln der Plattenoberfläche einer lithografischen Druckplatte - Google Patents
Verfahren zum Behandeln der Plattenoberfläche einer lithografischen DruckplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln der
Plattenoberfläche einer lithografischen Druckplatte mit einem
Träger und wenigstens einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht
und einer physikalischen Entwicklungskernschicht auf dem
Träger. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zum Behandeln
der Plattenoberfläche unter Verwendung einer
neutralisierenden Lösung (einer stabilisieren Lösung) zum
Neutralisieren und Stabilisieren der Plattenoberfläche nach
dem Entwicklungsverfahren und eine Ölempfindlichkeit
verleihende Lösung (eine Ätzlösung) zum Behandeln der
Plattenoberfläche bevor man mit dem Drucken beginnt.
Es gibt bereits lithografische Druckplatten, bei denen ein
übertragenes Silberbild, das durch Silberkomplex-
Diffusionsübertragungsverfahen (DTR-Verfahren) gewonnen
wurde, unmittelbar als Druckfarben aufnehmende Charakteristik
verwendet wird. Beispielsweise werden lithografische
Druckplatten mit einer Unterbeschichtung, einer
Silberhalogenid- Emulsionsschicht und einer physikalischen
Entwicklungskernschicht auf einem Träger in den US-PS′en
Nummern 3,721,559, 3,490,905, 3,385,701, 3,814,603,
3,454,398, 3,764,323 und 3,099,209, in den japanischen
Patentveröffentlichungen Nummern 27242/1969 und 30562/1973
und in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen
Nummern 9603/1978, 21602/1978, 103104/1979 und 9750/1981
beschrieben. Weiterhin werden lithografische Druckplatten mit
einer Silberhalogenid- Emulsionsschicht auf physikalischen
Entwicklungskernen, die auf einem Aluminiumträger aufgebracht
sind, in der US-PS Nr. 5,427,889 und den japanischen
vorläufigen Patentveröffentlichungen Nummern 216236/1993 und
81194/1994 beschrieben.
Diese lithografischen Druckplatten setzen sich aus oleophilen
Druckfarben-aufnehmenden Silber-Bildteilen und hydrophilen
Wasser-aufnehmenden Nicht-Bildteilen zusammen. Infolgedessen
wird das übliche lithografische Drucken durchgeführt, indem
man sowohl Wasser als auch Druckfarbe auf eine
Druckplattenoberfläche aufbringt, wobei die Silber-Bildteile
vorzugsweise die farbige Druckfarbe aufnehmen, und die Nicht-Bildteile
vorzugsweise Wasser aufnehmen, worauf man dann die
auf den Silber-Bildteilen aufgebrachte Druckfarbe auf ein
Substrat, wie Papier, überträgt.
Um einen Druck in guter Qualität zu erhalten, ist es
erforderlich, daß der Unterschied zwischen der Oleophilität
der Oberflächen der Bildteile und der Hydrophilität der
Oberflächen der Nicht-Bildteile ausreichend ist.
Ein Verfahren zum Herstellen der vorerwähnten Druckplatten,
bei denen man eine Silberhalogenid-Emulsion verwendet, kann
sehr einfach und leicht, sicher und schnell und automatisch
durchgeführt werden und ergibt typischerweise eine hohe
Empfindlichkeit, hohe Auflösung und eine hohe Bild-Reproduzierbarkeit.
Jedoch ist der Unterschied zwischen der
Oleophilität auf den Bildteilchen und der Hydrophilität auf
den Nicht-Bildteilchen nicht ausreichend groß im Vergleich zu
einer Druckplatte (einer PS-Platte), die aus einem
organischen Kolloid, wie einem Diazo-lichtempfindlichen
Material, erhalten wurde.
Um diese Nachteile zu überwinden, wird in der GB-PS 1,373,415
schon offenbart, daß man vor dem Drucken das Silberbild mit
einer wasserunlöslichen Verbindung mit einer Mercaptogruppe
oder einer Thiongruppe behandelt, um die Druckfarben-Aufnahmefähigkeit
zu verbessern. Dabei nimmt man an, daß die
Mercaptogruppe oder Thiongruppe der Verbindung auf das Bild
bildende Silber adsorbiert wird, und das Bild bildende Silber
mit hydrophoben Teilen der Verbindung bedeckt wird, wodurch
der Unterschied zwischen den oleophilen Eigenschaften der
Bildteile und den hydrophilen Eigenschaften der Nicht-Bildteile
relativ vergrößert wird.
Im allgemeinen wird bei der Herstellung einer Druckplatte ein
lithografisches Druckmaterial, bei dem von dem Silberkomplex-
Diffusionsübertragungsverfahren (DTR) Gebrauch gemacht wird,
und wobei das Silberbild Druckfarben-rezeptiv gemacht wird,
bei einem hohen pH-Wert (pH 13 oder mehr) nach der bildweisen
Belichtung entwickelt. Deshalb ist es nach dem Entwickeln
notwendig, daß die Plattenoberfläche der lithografischen
Druckplatte neutralisiert und stabilisiert wird, und dazu hat
man eine Neutralisierungslösung verwendet, die neutral bis
schwachsauer (pH-Wert 5 bis 7) ist.
Nach dem Neutralisieren und Stabilisieren wird die
lithografische Druckplatte zum Ausbilden der
Ölempfindlichkeit an den bildhaften Silberteilen mit einer
Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösung behandelt, die eine
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe
enthält.
Die Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer
Thiongruppe wird im allgemeinen in einer alkalischen Lösung
oder in einem organischen Lösungsmittel gelöst, wird jedoch
nicht in einer neutralen oder schwachsauren wäßrigen Lösung
gelöst. Deshalb ist die Verbindung in einem organischen
Lösungsmittel gelöst und wird zu einer Ölempfindlichkeit-
verleihenden Lösung zugegeben.
Andererseits ist es in den vergangenen Jahren im Zusammenhang
mit der Vergrößerung der lithografischen Druckplatten unter
Verwendung eines Silberbildes als Druckfarben aufnehmende
Charakteristik schwierig geworden, eine lithografische
Druckplatte mit einer Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösung
zu ätzen, bevor man die Platte mit einem Drucker bedruckt,
und man hat versucht, die Ölempfindlichkeit-verleihende
Funktion auch einer Neutralisierungslösung nach dem
Entwicklungsverfahren zu verleihen, um die Verwendung der
vorerwähnten Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösung
fort zulassen, oder die Ölempfindlichkeit-verleihende
Eigenschaft zu erhöhen, indem man die Ölempfindlichkeit-
verleihende Lösung in Kombination verwendet.
Die Verwendung eines organischen Lösungsmittels, wie
Ethylalkohol und Isopropylalkohol, wie es üblicherweise zum
Auflösen der Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer
Thiongruppe in der Neutralisierungslösung mit einem pH-Wert
von 5 bis 7 und in der Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösung
verwendet wird, ergibt Umweltprobleme, sowie Probleme
hinsichtlich der Sicherheit und Hygiene. Insbesondere wird in
der Neutralisierungslösung das organische Lösungsmittel in
einer Behandlungsvorrichtung verdampft, so daß das Problem
besteht, daß die Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder
einer Thiongruppe leicht ausfällt.
Zur Lösung des vorerwähnten Problems wird in der US-PS
5,525,455 beschrieben, daß man eine Verbindung mit einer
Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe in einer
Plattenoberflächen-Behandlungslösung einbringen kann, indem
man eine Aminverbindung verwendet.
Wird jedoch in einer Plattenoberflächen-Behandlungslösung
eine Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer
Thiongruppe nach der obigen Methode aufgelöst, so tritt ein
neues Problem auf, das dadurch verursacht wird, daß die
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe
eine niedrige Auflösungsstabilität hat. Das heißt, daß
während der Lagerung der Behandlungslösung, insbesondere,
wenn diese im Winter bei niedrigen Temperaturen aufbewahrt
wird, das Problem auftritt, daß die Verbindung mit der
Mercaptogruppe oder Thiongruppe ausfällt. Der ausgefallene
Niederschlag läßt sich dann nicht einfach durch Erhöhen der
Temperatur wieder auflösen.
Wird die Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer
Thiongruppe in einer Plattenoberflächen-Behandlungslösung im
wesentlichen ohne Verwendung eines organischen Lösungsmittels
gelöst, dann treten Probleme auf, weil die Ölempfindlichkeit-
verleihende Fähigkeit der Verbindung mit einer Mercaptogruppe
oder einer Thiongruppe in der Plattenoberflächen-Behandlungslösung
signifikant im Laufe der Zeit abnimmt, und
die Druckfarben-aufnehmenden Eigenschaften bei der laufenden
Bearbeitung erniedrigt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindung
mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe stabil in
einer Neutralisierungslösung (einer Stabilisierungslösung)
und einer Ölempfindlichkeits-verleihenden Lösung, die
Plattenoberflächen-Behandlungslösungen für eine
lithografische Druckplatte unter Verwendung eines
Silberbildes als Druckfarben-aufnehmende Eigenschaft sind,
einzubringen, insbesondere um die hohen Druckfarben-
aufnehmenden Eigenschaften stabil beizubehalten, indem man
das Ausfällen einer Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder
einer Thiongruppe verhindert, und diese Verbindungen stabil
während der Lagerung bei niedrigen Temperaturen in
aufgelöstem Zustand hält.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, den Abbau einer Plattenoberflächen-Behandlungslösung
im Laufe der Zeit und das Erniedrigen der Druckfarben-
aufnehmenden Eigenschaften während des Verarbeitungs
verfahrens zu verhindern.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Plattenoberflächen-Behandlungslösung zur
Verfügung zu stellen, die eine ausgezeichnete Wasserretention
zu Beginn des Druckens hat, und eine ausgezeichnete
Druckfarben-Entfernbarkeit von einer Plattenoberfläche nach
dem Drucken aufweist.
Diese Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein
Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Dadurch, daß man eine Verbindung der Formel (1) einbringt,
kann der aufgelöste Zustand der Verbindung mit einer
Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe in der
Plattenoberflächen- Behandlungslösung stabil beibehalten
werden, und dadurch wird die Stabilität der
Plattenoberflächen-Behandlungslösung erhöht, und es werden
stabile Druckfarben aufnehmende Eigenschaften der
lithografischen Druckplatte verliehen, ohne daß sich die
Druckfarben-aufnehmenden Eigenschaften auf den Bildteilen
verschlechtern.
Nachfolgend wird die Erfindung ausführlich erläutert.
Die Verbindung der Formel (1), wie sie bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird nachfolgend beschrieben, wobei
diese Verbindung der Formel (1) aber nicht durch die
nachfolgende Beschreibung beschränkt wird.
In der Formel (1) ist ein Beispiel für das Vinylmonomer das
die Vinylmonomereinheiten ergibt, mit einer Carboxylgruppe,
die durch A repräsentiert wird, beispielsweise Acrylsäure,
Methacrylsäure, Sorbinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Itakonsäure und Zitrakonsäure (wobei man auch ein
Säureanhydrid, wie Maleinsäureanhydrid und
Itakonsäureanhydrid oder eine substituierte Verbindung davon
verwenden kann). Die obigen Monomere können in Salzform mit
einem Alkalimetallatom oder dergl. vorliegen. Bevorzugt wird
Maleinsäureanhydrid.
Als Beispiel für das copolymerisierbare ethylenisch
ungesättigte Monomer, welches die Einheit B ergibt, kommen
in Frage Alkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl- und 2-
Ethylhexylacrylate oder Methacrylate, ein Derivat der
Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie Acrylnitril,
Methacrylnitril und Acrylamid, und ein N-Vinylverbindung, wie
N-Vinylpyrrole, N-Vinylcarbarzol und N-Vinylpyrrolidon, wobei
jedoch bevorzugt wird, daß die bei der vorliegenden Erfindung
zu verwendende Verbindung der Formel (1) das Monomer B nicht
enthält.
Das Copolymer der Formel (1) kann ein Blockcopolymer oder ein
statistisches Copolymer sein, und ist vorzugsweise ein
statistisches Copolymer.
Ein bevorzugtes Beispiel für die Verbindung der Formel (1)
ist z. B. eine sulfonierte Verbindung eines Copolymers aus
Styrol und Maleinsäureanhydrid mit einem
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Verhältnis von 1/1 bis 4/1 und
einem Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von 20.000 oder
weniger, vorzugsweise 1.000 bis 5.000. Solche Verbindungen
sind bekannt und können als im Handel befindliche Produkte
erhalten werden, z. B. SSMA (Handelsname), hergestellt von Elf
Atochem North America Inc.
Der Gehalt der Verbindung der Formel (1) liegt
geeigneterweise in einem Konzentrationsbereich von etwa 0,1%
bis 20% (auf das Gewicht bezogen). Das Gewichtsverhältnis
der Verbindung der Formel (1) zu der Verbindung mit einer
Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe, wie sie nachfolgend
beschrieben wird, beträgt vorzugsweise etwa das Eins- bis
Hundertfache.
Die Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer
Thiongruppe, wie sie bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, wird beispielsweise in der GB-PS 1,373,415 beschrieben,
und besonders bevorzugt wird eine stickstoffhaltige
heterocylclische Verbindung mit einer oleophilen Gruppe, wie
einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe und einer Alkenylgruppe.
Ein typisches Beispiel für die Verbindung mit einer
Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die der nachfolgenden Formel (4):
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe,
Arylgruppe oder eine Alkenylgruppe mit 12 oder weniger
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3 bis 12
Kohlenstoffatomen bedeutet, und Z eine Atomgruppe
bedeutet, die erforderlich ist, um einen 5- oder 6-
gliedrigen heterocyclischen Ring zusammen mit dem N und
C in der Formel zu bilden.
Ein spezielles Beispiel für einen 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring ist beispielsweise Imidazol,
Imidazolin, Thiazol, Thiazolin, Oxazol, Oxazolin, Pyrazolin,
Triazol, Thiadiazol, Oxadiazol, Tetrazol, Pyridin, Pyrimidin,
Pyridazin, Pyrazin und Triazin. Der obige heterocyclische
Ring kann ein Ring sein, der durch Kondensation von zwei oder
mehr Ringen gebildet wird, also bicyclisch oder tricyclisch
sein, oder er kann mit einem Benzolring oder Naphthalinring
kondensiert sein. Vorzugsweise hat der 5- oder 6-gliedrige
heterocyclische Ring einen Substituenten, wie eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkenylgruppe, wobei
die Gesamtkohlenstoffzahl der Substituenten 3 bis 12 ist.
Als spezielles Beispiel für die Verbindung mit einer
Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe kann erwähnt werden
2-Mercapto-4-phenylimidazol, 2-Mercapto-1-benzylimidazol,
2-Mercapto-benzimidazol, 1-Ethyl-2-mercapto-benzimidazol,
2-Mercapto-1-butyl-benzimidazol, 1,3-Diethyl-benzimidazolin-
2-thion, 1,3-Dibenzyl-imidazolidin-2-thion, 2,2′-Dimercapto-
1,1′-decamethylen-diimidazolin, 2-Mercapto-4-phenylthiazol,
2-Mercapto-benzothiazol, 2-Mercaptonaphthothiazol, 3-Ethyl
benzothiazolin-2-thion, 3-Dodecyl-benzothiazolin-2-thion,
2-Mercapo-4,5-diphenyloxazol, 2-Mercaptobenz-oxazol, 3-
Pentyl-benzoxazolin-2-thion, 1-Phenyl-3-methylpyrazolin-5-
thion, 3-Mercapto-4-allyl-5-pentadecy1-1,2,4-triazol, 3-
Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol, 3-Mercapto-4-acetamid-5-
heptyl-1,2,4-triazol, 3-Mercapto-4-amino-5-heptadecyl-1,2,4-
triazol, 2-Mercapto-5-phenyl-1,3,4-thiadiazol, 2-Mercapto-5-
phenyl-1,3,4-thiadiazol, 2-Mercapto-5-n-heptyl-oxathiazol, 2-
Mercapto-5-phenyl-1,3,4-oxadiazol, 2-Mercapto-5-n-heptyl-
1,3,4-oxadiazol, 5-Mercapto-1-phenyl-tetrazol, 2-Mercapto-5-
nitropyridin, 1-Methyl-chinolin-2(1H)-thion, 3-Mercapto-4-
methyl-6-phenyl-pyridazin, 2-Mercapto-5,6-diphenyl-pyrazin,
2-Mercapto-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-Amino-4-mercapto-6-
benzyl-1,3,5-triazin und 1,5-Dimercapto-3,7-diphenyl-S-
triazolin[1,2-a]-S-triazolin, wobei jedoch die Verbindung mit
einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe nicht darauf
beschränkt ist.
Die Menge der gemäß der vorliegenden Erfindung zu
verwendenden Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer
Thiongruppe liegt im Bereich von 0,01 bis 10 g, vorzugsweise
0,02 bis 5 g pro 1 Liter der Plattenoberflächen-
Behandlungslösung.
Als Methode zum Auflösen der gemäß der vorliegenden Erfindung
zu verwendenden Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder
einer Thiongruppe in einer neutralen, schwachsauren (pH-Wert
5 bis 7) Plattenoberflächen-Behandlungslösung, umfassend
Wasser als Hauptkomponente, kommen beispielsweise
verschiedene Methoden in Frage, wie eine Methode, bei welcher
man die Verbindung in einer alkalischen Lösung löst und den
pH-Wert einstellt, eine Methode, bei der man eine
Aminverbindung verwendet und eine Methode, bei der man ein
kationisches oberflächenaktives Mittel in Form eines
quaternären Ammoniumsalzes verwendet, wobei die Methode, bei
welcher eine Aminverbindung verwendet wird, bevorzugt wird,
die Methode als solche aber nicht begrenzt ist. Wie vorher
erwähnt, wird bei der vorliegenden Erfindung ein organisches
Lösungsmittel, insbesondere ein organisches Lösungsmittel mit
einem niedrigen Siegepunkt (100°C oder weniger), wie
beispielsweise Ethylalkohol oder Isopropylalkohol, im
wesentlichen nicht verwendet. Aber selbst wenn man ein
organisches Lösungsmittel in einem solchen Umfang verwendet,
daß die Sicherheit nicht gefährdet wird, (also in einem
solchen Umfang, bei dem das organische Lösungsmittel nicht
als eine gefährliche Substanz anzusehen ist), z. B. in einer
Menge von 20% oder weniger, und insbesondere 10% oder
weniger, bezogen auf die Menge der Plattenoberflächen-Behandlungslösung,
werden die Wirkungen der vorliegenden Erfindung erzielt.
Als Aminverbindung können beispielsweise erwähnt werden
Aminoalkohole, wie Monoethanolamin, Diethanolamin,
Triethanolamin und Aminoethylethanolamin, Monoamine, wie
Propylamin und Butylamin, Diamine, wie Dimethylamino
ethylamin, Polyamine, wie N-Aminopropylpropandiamin und
cyclische Amine, wie Pyridin und Pyperidin, vorzugsweise
Aminoalkohole. Diese Aminverbindungen sind erhältlich von
Nihon Kyukazai Co., Koei Kagaku Kogyo Co., beide in Japan,
und auch anderswo.
Die bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Aminverbindung gibt man in einem Gewichtsverhältnis zu der
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe
von dem Eins- bis Hundertfachen, vorzugsweise Eins- bis
Fünfzigfachen, zu.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält die Plattenoberflächen-Behandlungslösung
wenigstens eine Verbindung, ausgewählt aus (a) einem
wasserlöslichen Polymer mit einer Carboxylgruppe und einem
Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von etwa 20.000 oder
weniger; (b) einem aromatischen Sulfonsäure-Formalinkondensat;
(c) einem anionischen oberflächenaktiven
Mittel mit einer Polyoxyethylengruppe und (d) einer
organischen Disulfidverbindung.
In US-PS 5,118,583 wird offenbart, daß die Verbindungen (a)
bis (d) der oben beschriebenen Art das Zerstören der
oleophilisierenden Fähigkeit der Verbindung mit zwei oder
mehr Mercaptogruppe in der Behandlungslösung vermeiden. Es
wurde jedoch ganz überraschend gefunden, daß bei einem pH-Wert
in der Lösung von 5 bis 7 diese Verbindungen, wenn sie
in Kombination mit der Verbindung der obigen Formel (1)
angewendet werden, den Auflösungsgrad der Verbindung mit
einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe außerordentlich
stabil beibehalten, und ein Ausfällen bei niedrigen
Temperaturbedingungen nahezu vollständig verhindern.
Das wasserslösliche Polymer (a) mit einer Carboxylgruppe
(einschließlich einem Salz oder einem Anhydrid davon) und
einem Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von etwa 20.000
oder weniger kann ein Homopolymer einer ungesättigten
Verbindung vom Olefin-Typ mit einer Carboxylgruppe als
Monomereinheit sein, z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure,
Maleinsäure, Sorbinsäure und Itakonsäure, oder ein Copolymer
einer ungesättigten Verbindung vom Olefin-Typ mit einer
Carboxylgruppe als Monomereinheit und ein Monomer vom Vinyl-Typ,
das damit copolymerisierbar ist.
Als Monomer vom Vinyltyp zur Herstellung eines Copolymers
kommen beispielsweise in Frage Styrol, ein Styrolderivat, wie
Alkyl (z. B. Methyl, Ethyl oder dergleichen)-substituiertes
Styrol, ein Alkoxy (z. B. Methoxy oder dergleichen)-
substituiertes Styrol und ein Halogen (z. B. Chlor oder
dergleichen) -substituiertes Styrol, ethylenisch ungesättigte
Monoolefine, wie Ethylen und Butylen, Vinylhalogenide, wie
Vinylchlorid, Vinylester wie Vinylacetat, Alkylester von
Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie Methyl- und
Isobutylacrylate oder Methacrylate, Vinylether und
Vinylnaphthaline. Das Monomer vom Vinyl-Typ kann eine
unterschiedliche Art einer ungesättigten Verbindung vom
Olefin-Typ mit einer Carboxylgruppe als Copolymerkomponente
enthalten, insbesondere enthält es ein oleophiles
Vinylmonomer wie Styrol als Copolymerkomponente.
Das Verhältnis der ungesättigten Verbindung vom Olefin-Typ
mit einer Carboxylgruppe in dem Copolymer liegt bei etwa 10
Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 20 Gew.-% oder weniger. Die
Carboxylgruppe kann in Form eines Salzes, wie des Natrium-
oder Kaliumsalzes vorliegen, oder sie kann auch als
Säureanhydridgruppe vorliegen.
Die vorerwähnten wasserlöslichen Polymere mit einer
Carboxylgruppe haben ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht
von etwa 20.000 oder weniger, insbesondere vorzugsweise im
Bereich von etwa 1.000 bis 15.000.
Diese wasserlöslichen Polymere kann man einfach nach
bekannten Herstellungsmethoden herstellen, z. B. durch
Lösungspolymerisation, und man kann sie auch als im Handel
erhältliche Produkte erhalten.
Der Gehalt des wasserlöslichen Polymers in der
Plattenoberflächen-Behandlungslösung liegt geeigneterweise in
einem Konzentrationsbereich von etwa 0,1% bis 20% (auf das
Gewicht bezogen). Das Gewichtsverhältnis des wasserlöslichen
Polymers zu der Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder
einer Thiongruppe liegt vorzugsweise bei etwa dem Eins- bis
Hundertfachen.
Spezielle Beispiele für das wasserlösliche Polymer werden in
den nachfolgenden Formeln (5) bis (8) gezeigt. Das
Polymerisationsverhältnis in dem Copolymer wird durch
Gewichtsprozent ausgedrückt.
Als typisches Beispiel für das vorerwähnte aromatische
Sulfonsäure-Formalinkondensat (b) kann ein Natrium-β-
naphthalinsulfonat-Formalinkondensat und ein
Natriummethylnaphthalinsulfonat-Formalinkondensat, wie es in
der nachfolgenden Formel (9) gezeigt wird, erwähnt werden:
worin n eine ganze Zahl von 1 oder mehr, vorzugsweise
2 bis 5 bedeutet, R′ bedeutet eine Alkylgruppe,
vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und M′
bedeutet ein Kation, wie ein Wasserstoffatom und ein
Alkalimetallatom.
Diese Verbindungen sind von verschiedenen Herstellern
erhältlich und man kann sie auch leicht herstellen. Diese
Verbindungen, die als aktive Mittel verwendet werden, können
auch als Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
Der Gehalt an dem als aktives Mittel verwendeten Kondensat
liegt geeigneterweise in einer Konzentration von etwa 0,1%
bis 20% (auf das Gewicht bezogen). Das Gewichtsverhältnis
des Kondensats zu der Verbindung mit einer Mercaptogruppe
oder einer Thiongruppe liegt vorzugsweise bei etwa dem Ein-
bis Hundertfachen.
Das vorerwähnte anionische, oberflächenaktive Mittel (c) mit
einer Polyoxyethylengruppe wird in der nachfolgenden Formel
(10) gezeigt:
worin R′′ eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe
oder Alkenylgruppe mit jeweils 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
bedeutet;
Q bedeutet O, S, COO, -N(R₁)-, -N(R₁)CO- oder -N(R₁)SO₂-, worin R₁ ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe bedeutet;
B bedeutet eine zweiwertige Gruppe, wie eine Alkylengruppe, eine Arylengruppe und eine Oxypropylengruppe;
m bedeutet 0 oder eine ganze Zahl von 1 oder mehr;
n den durchschnittlichen Polymerisationsgrad des Ethylenoxids und beträgt 1 bis 50, vorzugsweise 2 bis 10; und
A bedeutet
Q bedeutet O, S, COO, -N(R₁)-, -N(R₁)CO- oder -N(R₁)SO₂-, worin R₁ ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe bedeutet;
B bedeutet eine zweiwertige Gruppe, wie eine Alkylengruppe, eine Arylengruppe und eine Oxypropylengruppe;
m bedeutet 0 oder eine ganze Zahl von 1 oder mehr;
n den durchschnittlichen Polymerisationsgrad des Ethylenoxids und beträgt 1 bis 50, vorzugsweise 2 bis 10; und
A bedeutet
worin M′′ ein Kation, wie ein Wasserstoffatom,
ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall, Ammonium und
ein Niedrigalkylamin bedeuten, und B, Q, R′′, m und n
die vorher angegebene Bedeutung haben.
Diese Verbindungen werden in den US-PS′en 3,026,202 und
2,600,831, in der japanischen vorläufigen
Patentveröffentlichung 98235/1979 und in der japanischen
Patentveröffentlichung 23747/1965 beschrieben.
Spezielle Beispiele für das anionische oberflächenaktive
Mittel mit einer Polyoxyethylengruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung werden in den nachfolgenden Formeln (11) bis (15)
gezeigt. CH₂CH₂O wird abgekürzt als EO.
Diese anionischen oberflächenaktiven Mittel mit einer
Polyoxyethylengruppe sind leicht von verschiedenen
Herstellern als anionische oberflächenaktive Mittel
erhältlich.
Der Gehalt an anionischen oberflächenaktiven Mittel liegt
geeigneterweise bei 0,1 bis 20 Gew.-%. Das Gewichtsverhältnis
des anionischen oberflächenaktiven Mittels zu der Verbindung
mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe beträgt
vorzugsweise etwa das Ein- bis Hundertfache.
Typische Beispiele für die vorerwähnte organische
Difulfidverbindung (d) werden in folgenden Formeln (16) bis
(18) gezeigt.
Der Anteil an der organischen Disulfidverbindung liegt
geeigneterweise bei etwa 0,1 bis 20 Gew.-%. Das
Gewichtsverhältnis der organischen Disulfidverbindung zu der
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer
Thionverbindung liegt vorzugsweise bei etwa 1/10 bis dem
Zehnfachen.
Bei der vorliegenden Erfindung kann durch weiteres Einbringen
eines Bisulfits in die Plattenoberflächen-Behandlungslösung
das Erniedrigen der oleophilisierenden Fähigkeit mit dem
Ablauf der Zeit der Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder
einer Thiongruppe verhindert werden, und die Stabilität der
Eigenschaften der Plattenoberflächen-Behandlungslösung und
die Fähigkeit, stabile Druckfarben aufnehmende Eigenschaften
der lithografischen Druckplatte zu verleihen, werden erhöht.
Das bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende Bisulfit
kann in Form eines Alkalisalzes, wie dem Natrium- und Kalium-
oder Ammoniumsalz, verwendet werden, aber das Bisulfit ist
nicht darauf beschränkt. Der Gehalt an Bisulfit beträgt 1 bis
100 g/Liter, vorzugsweise 2 bis 30 g/Liter.
Um weiterhin die Verarbeitungseigenschaften zu verbessern,
wird es bevorzugt, daß in der Plattenoberflächen-Behandlungslösung
eine Phosphorsäure oder ein Phosphat
enthalten ist. Durch Kombinieren des Bisulfits mit der
Phosphorsäure oder einem Phosphat werden auch bei der
Verarbeitung stabile Druckfarben-aufnehmende Eigenschaften
beibehalten.
Dadurch, daß man die Phosphorsäure oder das Phosphat in
Kombination mit der vorher erwähnten Aminverbindung einsetzt,
wird auch eine Plattenoberflächen-Behandlungslösung erhalten
mit ausgezeichneter rostverhindernder Wirkung.
Die bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Phosphorsäure oder das Phosphat können in Form der
Orthophosphorsäure, Metaphosphorsäure, Polyphosphorsäure,
Pyrophosphorsäure oder einem Salz davon vorliegen, aber die
Phosphorsäure oder das Phosphat sind nicht darauf beschränkt.
Der Gehalt an Phosphorsäure oder Phosphat liegt im Bereich
von 0,05 mol/Liter oder mehr, vorzugsweise 0,1 bis 1,0
mol/Liter.
Wie schon erwähnt, hat die erfindungsgemäße
Plattenoberflächen-Behandlungslösung die Fähigkeit, die
Druckfarben-aufnehmenden Eigenschaften der Silberbildanteile
zu verstärken. Andererseits ist es wichtig, die hydrophilen
Eigenschaften der Nicht-Bildteile zu verbessern, so daß die
Nicht-Bildanteile zur Zeit des Druckens leicht
Befeuchtungswasser annehmen. In dieser Hinsicht wird die
Wasserbeibehaltung in einem Anfangsstadium merklich
verbessert, wenn die erfindungsgemäße Plattenoberflächen-Behandlungslösung
in Kombination von wenigstens einer
Verbindung verwendet wird, die ausgewählt ist aus
Verbindungen der nachfolgenden Formeln (2) und (3) und
Hexylenglykol, mit anorganischen feinen Teilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1 µm oder weniger.
worin p eine ganze Zahl von 1 oder mehr bedeutet,
worin R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, x und y jeweils
die Molzahl bedeuten, die erforderlich ist, um ein
Zahlendurchschnittsmolekulargewicht der Formel (3) von
250 oder mehr zu erhalten, und x/y 0,5 bis 2 ist.
Es ist somit bevorzugt, die Plattenoberflächen-Behandlungslösung
(die Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung),
die die Eigenschaft hat, Wasser beizubehalten, als
Starterlösung bei Druckbeginn zu verwenden. Weiterhin dienen
die Verbindungen der Formeln (2) und (3) und Hexylenglykol
auch zum Reinigen der Platte zur Entfernung von Druckfarbe,
die sich an den Druckplatten befindet.
Als spezielle Beispiele für Verbindungen der Formel (2)
können erwähnt werden Propylenglykol, Dipropylenglykol und
Tripropylenglykol, und n ist vorzugsweise 1 bis 3, jedoch
sind die Verbindungen der Formel (2) nicht darauf beschränkt.
Die Verbindung der Formel (3) ist eine Verbindung mit einer
Propylenoxidgruppeneinheit und einer Ethylenoxid
gruppeneinheit und vorzugsweise ist es eine Verbindung mit
einer Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, und noch
bevorzugter mit einer Alkylgruppe mit 4 bis 9
Kohlenstoffatomen am Ende. Das Molekulargewicht der
Verbindung der Formel (3) beträgt 250 oder mehr,
vorzugsweise 500 bis 2000. Die obere Grenze des
Molekulargewichts ist im allgemeinen 5.000, jedoch kann 5.000
überstiegen werden. Weiterhin wird eine statistische
Polymerisation bevorzugt. Die Verbindung der Formel (3) ist
bekannt und kann als Handelsprodukt erhalten werden, z. B. als
Unilube 50MB Reihe (Handelsname) von Nippon Oil and Fats Co.,
Japan.
Unter Berücksichtigung von Umweltproblemen und dergleichen
beträgt der Gehalt an Verbindungen der Formeln (2) und (3)
und an Hexylenglykol bei der Verwendung gemäß der
vorliegenden Erfindung 1 bis 100 g, vorzugsweise 5 bis 50 g
pro Liter der Plattenoberflächen-Behandlungslösung.
Die bei der vorliegenden Erfindung zu verwendenden
anorganischen feinen Teilchen mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 0,1 µm oder weniger sind kolloidale
Kieselsäure, kolloidales Aluminiumoxid oder dergleichen,
vorzugsweise kolloidale Kieselsäure mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 0,003 bis 0,05 µm. Der
Anteil an anorganischen feinen Teilchen beträgt 1 bis 20 g,
vorzugsweise 3 bis 10 g pro Liter der Plattenoberflächen-
Behandlungslösung.
Die erfindungsgemäße Plattenoberflächen-Behandlungslösung
kann zusätzlich zu den vorerwähnten Verbindungen mit einem
Puffer, einem Konservierungsmittel, einem Befeuchtungsmittel
und einem oberflächenaktiven Mittel vermischt werden.
Weiterhin können komplexbildende Mittel, wie
Iminodiessigsäure und Ethylendiamintetraessigsäure zugemischt
werden.
Die lithografische Druckplatte, bei welcher ein
Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren gemäß den
Zielvorstellungen der vorliegenden Erfindung angewendet wird,
kann eine Unterbeschichtungsschicht aufweisen, die auch als
eine Lichthof-verhindernde Schicht dient, eine
Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine physikalische
Entwicklungskernschicht, die auf einen Träger aufgebracht
ist, wie vorher angegeben, oder sie kann eine
Silberhalogenid-Emulsionsschicht auf einer physikalischen
Entwicklungskernschicht, aufgebracht auf einen
Aluminiumträger, haben, wie dies in US-PS 5,427,889 und in
den japanischen vorläufigen Patentanmeldungen 216236/1993 und
81194/1994 beschrieben wird.
Die Silberhalogenid-Emulsion kann entweder eine Emulsion
sein, die Silberchlorid, Silberbromid oder Silberchlorbromid
enthält, oder eine Emulsion, die die vorerwähnten Emulsionen
und ein Jodid enthält. Der Binder in der Silberhalogenid-Emulsion
ist vorzugsweise Gelatine, aber ein Teil oder die
Gesamtgelatine kann durch andere kolloidale Substanzen
ersetzt werden, z. B. durch Kasein, Albumin oder ein
Cellulosederivat. Im allgemeinen wird das Silberhalogenid in
einer Menge von 0,5 bis 7 g/m², berechnet als Silbernitrat,
verwendet, und der Binder kann in einer Menge von 0,5 bis 10
g/m² verwendet werden.
Die Silberhalogenid-Emulsion kann in üblicher Weise, wie sie
auf dem Gebiet der Fotografie bekannt ist, hergestellt
werden, und insbesondere nach einem Verfahren, bei dem die
Silberhalogenid-Emulsion für die Verwendung in einer
Druckplatte hergestellt wird, wie dies auch in den
vorerwähnten Patentveröffentlichungen schon beschrieben wird.
Als Träger kann man Papier, verschiedene Filme, Kunststoffe,
Papier mit einem harzartigen Material beschichtet, und ein
Metall, wie eine Aluminiumplatte, verwenden.
Hinsichtlich der in der physikalischen
Entwicklungskernschicht verwendeten physikalischen
Entwicklungskerne sind Beispiele für diese Art von
Chemikalien bekannt, und man kann Metalle, wie Antimon,
Wismuth, Kadmium, Kobalt, Palladium, Nickel, Silber, Blei und
Zink und die Sulfide davon, verwenden. In der physikalischen
Entwicklungskernschicht kann auch ein Entwickler enthalten
sein und ein wasserlösliches Bindemittel.
Die bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende
lithografische Druckplatte wird im allgemeinen mit einer
alkalischen Entwicklungslösung nach der bildhaften Belichtung
behandelt. Als solche Entwicklungslösungen kann man jede
Entwicklungslösung verwenden, z. B. eine übliche fotografische
Entwicklungslösung, enthaltend ein Entwicklungsmittel, wie
Hydrochinon, eine Entwicklungslösung, enthaltend
Natriumthiosulfat oder dergl., oder das
Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren oder eine hochalkalische
Entwicklungslösung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung ausführlich unter
Bezugnahme auf die Beispiele beschrieben, wobei die Erfindung
jedoch nicht auf diese beschränkt ist.
Auf eine Oberfläche eines Polyesterfilms, der einer
Unterbeschichtungsbehandlung unterworfen worden war, wurde
eine Mattierungsschicht, enthaltend Siliciumdioxidteilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 µm,
vorgesehen. Auf der anderen Oberfläche des Trägers wurde eine
Lichthof-verhindernde Unterbeschichtung (eingestellt auf pH-Wert
4), enthaltend Ruß in einer solchen Menge, daß die
Lichtbrechung 3% betrug, vorgesehen sowie Kieselsäurepulver
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 7 µm in einer
Menge von 20 Gew.-%, bezogen auf die Menge der fotografischen
Gelatine, und eine hochempfindliche Silberchlorid-Emulsionsschicht
(eingestellt auf pH-Wert 4), enthaltend
Siliciumdioxid-Pulver mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 7 µm in einer Menge von 5 Gew.-%, bezogen
auf die Menge der fotografischen Gelatine, wobei die
Emulsionsschicht chemisch sensibilisiert und anschließend
spektral sensibilisiert auf einen grün-empfindlichen Bereich
war.
Die Gelatine der Unterbeschichtung wurde in einer Menge von
3,5 g/m² aufgebracht, die Gelatine der Emulsionsschicht wurde
in einer Menge von 0,8 g/cm² aufgetragen, und das
Silberhalogenid der Emulsionsschicht wurde in einer Menge,
berechnet als Silbernitrat, von 1,0 g/m² aufgetragen. In der
Unterbeschichtung und der Emulsionsschicht war Formal in in
einer Menge von 5,0 mg/1 g Gelatine vorhanden. Nach dem
Trocknen wurden die Träger 14 Tage auf 40°C erwärmt, und dann
wurde eine kernbildende Lösung, wie sie für die Platte Nr. 31
von Beispiel 2 in der japanischen vorläufigen
Patentanmeldung Nr. 103104/1979 beschrieben wird, auf die
jeweiligen Emulsionsschichten aufgetragen und anschließend
wurde getrocknet. Auf diese Weise erhielt man lithografische
Druckplatten. Die Silberhalogenid-Emulsion erhielt man
während der physikalischen Alterung durch Zugabe von 4 × 10-6
mol Rhodiumchlorid pro 1 mol Silberhalogenid, und sie hatte
eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,4 µm.
Die rohen Platten für die so erhaltenen lithografischen
Druckplatten wurde einer bildhaften Belichtung mittels einer
Verfahrenskamera mit einem Bildumkehrmechanismus unterworfen,
und dann wurden sie bei 30°C 30 Sekunden einer
Entwicklungsbehandlung unterworfen unter Verwendung der
nachfolgend gezeigten Entwicklungslösung.
Entwicklungslösung | |
Natriumhydroxid|24 g | |
Kaliumhydroxid | 8 g |
wasserfreies Natriumsulfit | 50 g |
2-Methyl-2-amino-1-propanol | 30 g |
2-Mercapto-5-n-heptyl-oxadiazol | 0,2 g |
Auf 1 Liter durch Zugabe von Wasser aufgefüllt.
Nach der obigen Entwicklungsbehandlung wurden die
Druckplatten bei Normaltemperatur 20 Sekunden mit frischen
Lösungen der nachfolgend gezeigten Neutralisierungslösungen
(Stabilisierungslösungen) behandelt. Weiterhin wurden die
nachfolgend gezeigten Neutralisierungslösungen in
Polyethylenbehälter gegeben und nach einem Monat lagern bei
5°C erfolgte ein weiterer Versuch. Dann wurde ein Drucktest
durchgeführt, und es wurde untersucht, ob die
Mercaptoverbindung in den Neutralisierungslösungen ausgefällt
war oder nicht.
Neutralisierungslösung | |
Phosphorsäure|1,2 g | |
Primäres Natriumphosphat | 25 g |
Ethylenglykol | 5 g |
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe | 0,2 g |
Diethanolamin | 5 g |
Verbindung der Formel (1) | Menge wird in Tabelle 1 gezeigt |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe von
Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die obige Verbindung der Formel (1) war eine sulfonierte
Verbindung eines statistischen Copolymers aus Styrol und
Maleinsäureanhydrid (Polymerisations-Verhältnis von
Styrol/Maleinsäureanhydrid: 3/1, Zahlendurchschnittsmole
kulargewicht: 3.000).
Die Kombination der Verbindungen mit einer Merkaptogruppe
oder einer Thiongruppe und der Verbindung der Formel (1) wird
in Tabelle 1 gezeigt.
In Tabelle 1 ist die Verbindung C 2-Mercapto-5-n-heptyl
oxadiazol, die Verbindung D 3-Pentyl-benzoxazolin-2-thion
und die Verbindung E 3-Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol.
Die in obiger Weise hergestellten Druckplatten wurde in eine
Offset-Druckpresse eingesetzt (AM1250, Handelsname,
hergestellt von Addressograph.Multigraph Co., Japan). AB-Dick
3-1012 black ink (Handelsname, hergestellt von AB Dick Co.)
wurde als Druckfarbe verwendet, OD30 (Handelsname,
Dämpfungswasser, hergestellt von Mitsubishi Paper Mills,
Limited, Japan) wurde als Dämpfungswasser verwendet, und das
Ätzen wurde unter Verwendung von Leitungswasser durchgeführt,
und die Druckplatten wurden zum Drucken verwendet, und die
Druckfarben-aufnehmenden Eigenschaften wurden bewertet.
Die Druckfarben-aufnehmenden Eigenschaften wurden bewertet
durch die Anzahl von Druckpapieren, bis ein Druck mit einer
guten Bilddichte und ohne Ungleichheiten in der Dichte
erhalten wurde, nachdem man das Papier gleichzeitig mit der
Druckfarbe auf die Plattenoberfläche gebracht hatte. Die
Ergebnisse des Druckens und die Ergebnisse des Versuchs im
Laufe der Zeit durch die Neutralisierungslösung werden in
Tabelle 2 gezeigt.
Selbst wenn man die Neutralisierungslösungen (die
Plattenoberflächen-Behandlungslösungen) der vorliegenden
Erfindung bei niedrigen Temperaturen aufbewahrte, fielen die
Verbindungen mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe
nicht aus, und es wurden stabile Druckfarben-annehmende
Eigenschaften erzielt.
Es wurden die nachfolgend gezeigten Neutralisierungs
lösungen hergestellt, und ein Versuch wurde nach Ablauf von 5
Monaten bei 5°C durchgeführt. In gleicher Weise wie in
Beispiel 1 wurden Druckplatten mit frischen Lösungen bzw.
mit Behandlungslösungen, die gelagert worden waren,
behandelt, und es wurden die gleichen Versuche durchgeführt.
Neutralisierungslösung | |
Phosphorsäure|1,2 g | |
Primäres Natriumphosphat | 25 g |
Ethylenglykol | 5 g |
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe | 0,2 g |
Diethanolamin | 5 g |
Verbindung der Formel (1) | Menge wird in Tabelle 3 gezeigt |
Verbindung G | 0,2 g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe von
Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die Verbindung der Formel (1) war eine sulfonierte Verbindung
eines statistischen Copolymers aus Styrol und
Maleinsäureanhydrid (Polymerisationsgrad von
Styrol/Maleinsäureanhydrid: 3/1,
Zahlendurchschnittsmolekulargewicht: 3.000). Die Verbindung
mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe war 2-
Mercapto-5-n-heptyl-oxadiazol.
Die Kombination der Verbindung der Formel (1) und der
Verbindung G in den Neutralisierungslösungen wird in Tabelle
3 gezeigt, und die Testergebnisse werden in Tabelle 4
gezeigt.
In Tabelle 3 ist das oberflächenaktive Mittel H ein
Natrium-β-naphthalinsulfonat-Formalinkondensat.
Aus den obigen Ergebnissen wird erkennbar, daß bei Verwendung
der Verbindung der Formel (1) (eine sulfonierte Verbindung
eines Copolymers aus Styrol und Maleinsäureanhydrid) in
Kobmination mit der Verbindung G, d. h. eine wasserlöslichen
Polymer mit einer Carboxylgruppe und einem
Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von etwa 20.000 oder
weniger, einem aromatischen Sulfonsäureformalinkondensat,
einem anionischen oberflächenaktiven Mittel mit einer
Polyoxyethylengruppe oder einer organischen
Disulfidverbindung selbst unter sehr erschwerten Bedingungen
ein Ausfällen der Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder
einer Thiongruppe verhindert werden kann, und daß hohe
Druckfarben-aufnehmende Eigenschaften stabil beibehalten
werden können.
Nach dem Entwickeln unter Verwendung einer
Entwicklungslösung von Beispiel 1 erfolgte die Behandlung
unter Verwendung der nachfolgend gezeigten
Neutralisierungslösungen zur Behandlung von Druckplatten.
Neutralisierungslösung | |
Phosphorsäure|1,2 g | |
Primäres Natriumphosphat | 25 g |
Ethylenglykol | 5 g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe
von Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die wie oben hergestellten Druckplatten wurden mit einer
Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösung der nachfolgend
beschriebenen Art geätzt, und der gleiche Drucktest wie in
Beispiel 1 wurde durchgeführt. Ebenso wurde ein Test
durchgeführt, bei dem die Ölempfindlichkeit-verleihende
Lösung vorher gelagert wurde, wobei der Test in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde. Die Druckplatten
wurden mit den Lösungen, die gelagert worden waren,
behandelt, und der gleiche Drucktest wurde durchgeführt.
Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung | |
Mononatriumsphosphat|15 g | |
Kolloidales Siliciumdioxid (eine 20%ige Lösung, durchschnittliche Teilchengröße: 15 nm) | 10 g |
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder Thiongruppe | 0,5 g |
Diethanolamin | 10 g |
Verbindung der Formel (1) | Menge wird in Tabelle 5 gezeigt |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe
von Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die Verbindung der Formel (1) war eine sulfonierte Verbindung
aus einem statistischen Copolymer aus Styrol und
Maleinsäureanhydrid (Polymerisations-Verhältnis von
Styrol/Maleinsäureanhydrid: 3/1, Molekulargewicht: 3.000).
Die Kombination einer Verbindung mit einer Mercaptogruppe
oder einer Thiongruppe und der Verbindung der Formel (1) wird
in Tabelle 5 gezeigt.
Die Verbindungen C, D und E in Tabelle 1 werden in Beispiel
1 beschrieben.
Die Ergebnisse beim Drucken und die Ergebnisse bei dem
Versuch, bei dem die gelagerte Lösung verwendet wurde, werden
in Tabelle 6 gezeigt.
Selbst wenn man die Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösungen
(die Plattenoberflächen-Behandlungslösungen) der vorliegenden
Erfindung bei niedriger Temperatur lagert, fallen die
Verbindungen mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe
nicht aus, und man erzielt stabile Druckfarben-aufnehmende
Eigenschaften.
Die nachfolgend gezeigten Ölempfindlichkeit-verleihenden
Lösungen wurden hergestellt und es wurde ein Versuch
durchgeführt, nachdem diese bei 5°C während eines Zeitraums
von 5 Monaten gelagert worden waren. Die gleiche Behandlung
wie in Beispiel 3 wurde vorgenommen, und es wurde der gleiche
Versuch durchgeführt. Die Kombination der Verbindung der
Formel (1) und der Verbindung (G) wird in Tabelle 7 gezeigt,
und die Ergebnisse des Versuchs werden in Tabelle 8 gezeigt.
Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung | |
Mononatriumphosphat|15 g | |
Kolloidales Siliciumdioxid (eine 20%ige Lösung, durchschnittliche Teilchengröße: 15 nm) | 10 g |
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe | 0,5 g |
Diethanolamin | 10 g |
Verbindung der Formel (1) | Menge wird in Tabelle 7 gezeigt |
Verbindung G | 0,3 g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch
Zugabe von Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die Verbindung der Formel (1) war eine sulfonierte Verbindung
aus einem statistischen Copolymer aus Styrol und
Maleinsäureanhydrid (Polymerisations-Verhältnis von
Styrol/Maleinsäureanhydrid: 3/1, Molekulargewicht: 3.000),
und die Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer
Thiongruppe war 2-Mercapto-5-n-heptyl-oxadiazol.
In Tabelle 7 ist das oberflächenaktive Mittel H Natrium-ß-
naphthalinsulfonat-Formalinkondensat.
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß bei Verwendung
der Verbindung der Formel (1) (eine sulfonierte Verbindung
aus einem Copolymer aus Styrol und Maleinsäureanhydrid) in
Kombination mit G, d. h. einem wasserlöslichen Polymer mit
einer Carboxylgruppe und einem
Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von etwa 20.000 oder
weniger, einem aromatischen Sulfonsäure-Formalinkondensat,
einem anionischen oberflächenaktiven Mittel mit einer
Polyoxyethylengruppe oder einer Disulfidverbindung selbst
unter strengen Bedingungen ein Ausfällen der Verbindung mit
einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe verhindert werden
kann, und daß hohe Druckfarben-aufnehmende Eigenschaften
stabil beibehalten werden können.
Beispiel 5 | |
Neutralisierungslösung | |
Primäres Natriumphosphat|25 g | |
2-Mercapto-5-n-heptyl-oxadiazol | 0,2 g |
Diethanolamin | 5 g |
Verbindung der Formel (1) | 0,2 g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe
von Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die Verbindung der Formel (1) war eine sulfonierte
Verbindung aus einem statistischen Copolymer aus Styrol und
Maleinsäureanhydrid (Polymerisations-Verhältnis
Styrol/Maleinsäureanhydrid: 3/1, Molekulargewicht: 3.000).
Eine Neutralisierungslösung wurde hergestellt durch Zugabe
von 2,5 g Natriumbisulfit zu der obigen
Neutralisierungslösung.
Unter Verwendung einer frischen Lösung dieser
Neutralisierungslösung und einer Neutralisierungslösung, die
einen Monat bei 50°C in einem Polyethylenbehälter aufbewahrt
worden war, wurde die Behandlung in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 durchgeführt.
Die Druckfarben-aufnehmenden Eigenschaften der beiden Arten
von Druckplatten wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1
bewertet. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die Anzahl der
Druckpapiere bei Verwendung einer frischen
Neutralisationslösung 8 war, und daß die Anzahl der
Druckpapiere im Falle, daß eine einen Monat bei 50°C
gelagerte Neutralisierungslösung verwendet wurde, 10 war.
Damit wird ersichtlich, daß durch Einbringen von Bisulfit in
die Plattenoberflächen-Behandlungslösung (die
Neutralisationslösung), selbst wenn man die Lösung bei einer
hohen Temperatur von 50°C lagert, die Druckfarben
aufnehmenden Eigenschaften kaum erniedrigt werden, und daß
man hohe Druckfarben-aufnehmende Eigenschaften beibehält.
Es wurde ein Versuch in gleicher Weise wie in Beispiel 5
durchgeführt, wobei jedoch die Mercaptoverbindung von
Beispiel 5 durch die nachfolgenden Verbindungen ausgetauscht
wurde:
3-Pentyl-benzoxazolin-2-thion;
3-Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol;
2-Mercapto-benzothiazol und
2-Mercapto-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin.
3-Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol;
2-Mercapto-benzothiazol und
2-Mercapto-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin.
Die Ergebnisse entsprechen denen des Beispiels 5.
Unter Verwendung der Neutralisierungslösung von Beispiel
5 wurde die Verarbeitung von 8 m² pro 1 Liter der
Neutralisierungslösung durchgeführt. Die Druckfarben
aufnehmenden Eigenschaften einer Druckplatte, die vor Beginn
der Verarbeitung behandelt wurde, und einer Druckplatte, die
nach der Verarbeitung behandelt wurde, wurde wie in Beispiel
1 bewertet. Im Ergebnis wurde festgestellt, daß die Anzahl
der bedruckten Papiere bei der Neutralisationslösung vor der
Verarbeitung 10 war, und daß die Anzahl der bedruckten Papier
im Falle der Neutralisierungslösung nach der Verarbeitung 15
war. Damit wird ersichtlich, daß durch Verwendung eines
Bisulfits und eines primären Phosphats hohe Druckfarben
aufnehmende Eigenschaften auch nach der Verarbeitung erzielt
werden.
Nach dem Entwickeln unter Verwendung der
Entwicklungslösung von Beispiel 1 wurde die Behandlung
durchgeführt unter Verwendung der nachgefolgend gezeigten
Neutralisierungslösung unter Erhalt von Druckplatten.
Neutralisierungslösung | |
Phosphorsäure|1,2 g | |
Primäres Kaliumphosphat | 25 g |
Diethanolamin | 5 g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe
von Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die wie vorher hergestellte Druckplatte wurde mit einer
Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösung (frisch), wie sie
nachfolgend gezeigt wird, geätzt, und dann wurde der gleiche
Drucktest wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die
Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung wurde in einen
Polyethylenbehälter gefüllt und ein Versuch wurde
durchgeführt, nachdem diese einen Monat bei 50°C gelagert
wurde. Anschließend wurde die Druckplatte mit dieser
gelagerten Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösung geätzt und
ein Versuch über die Druckfarben-aufnehmenden Eigenschaften
wurde durchgeführt.
Im Ergebnis wurde festgestellt, daß die Anzahl der
Druckpapiere bei der frischen Ölempfindlichkeit-verleihenden
Lösung 8 war, und die Anzahl der Druckpapiere im Falle, daß
die Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung einen Monat bei 50°C
erhitzt wurde, 10 betrug. Daraus wird ersichtlich, daß durch
Einbringen eines Bisulfits in die Plattenoberflächen-Behandlungslösung
(die Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung)
selbst dann, wenn man die Lösung bei einer hohen Temperatur
von 50°C lagert, die Druckfarben-aufnehmenden Eigenschaften
kaum erniedrigt werden, und hohe Druckfarben-aufnehmende
Eigenschaften beibehalten werden.
Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung | |
Mononatriumphosphat|15 g | |
Natriumbisulfit | 2,5 g |
Kolloidales Siliciumdioxid (eine 20%ige Lösung, durchschnittliche Teilchengröße: 15 nm) | 10 g |
2-Mercapto-5-n-heptyl-oxadiazol | 0,5 g |
Diethanolamin | 10 g |
Verbindung der Formel (I) | 0,5 g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe
von Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die Verbindung der Formel (1) war eine sulfonierte Verbindung
aus einem Copolymer aus Styrol und Maleinsäureanhydrid
(Polymerisations-Verhältnis von Styrol/Maleinsäureanhydrid:
3/1, Molekulargewicht: 3.000)
Ein Versuch wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 8
durchgeführt, wobei jedoch die Mercaptoverbindung von
Beispiel 8 durch die nachfolgenden Verbindungen ersetzt
wurde:
3-Pentyl-benzoxazolin-2 -thion;
3-Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol;
2-Mercapot-benzothiazol und
2-Mercapto-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin.
3-Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol;
2-Mercapot-benzothiazol und
2-Mercapto-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin.
Die Ergebnisse entsprechen denen des Beispiels 8.
Nachdem lithografische Druckplatten wie in Beispiel 1
belichtet und entwickelt wurden, wurden die Platten mit der
nachfolgend beschriebenen Neutralisationslösung behandelt.
Neutralisierungslösung | |
Phosphorsäure|1,2 g | |
Primäres Natriumphosphat | 25 g |
Wasserfreies Natriumsulfit | 2,5 g |
Ethylenglykol | 5 g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe von
Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die durch die obige Verfahrensweise hergestellten
Druckplatten wurden in eine Offset-Druckerpresse (AM1250,
Handelsname, hergestellt von Addressograph.Multigraph Co.)
eingespannt und mit den nachfolgend gezeigten
Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösungen geätzt, und die
Wasserretention und die Druckfarben-Entfernbarkeit wurde
bewertet. Ein Versuch über die Wasserretention wurde
durchgeführt unter Verwendung von OD30 (Handelsname,
hergestellt von Mitsubishi Paper Mills, Limited) als
Dämpfwasser und VANSON2329 (Handelsname, hergestellt von
Vasnon Hollad Ink Corp.) als Druckfarbe.
Die Wasserretention wurde durch den Grad der Tönung der
Drucke, nachdem 500 Blätter bedruckt worden waren, bewertet.
Die Druckfarben-Entfernbarkeit wurde bewertet, indem man
feststellte, ob die Druckfarbe von der Plattenoberfläche der
lithografischen Druckplatte, auf welche Druckfarbe
aufgebracht worden war, nach 5-maligem Rubbeln mit
absorbierender Baumwolle, die mit der Ölempfindlichkeit
verleihenden Lösung im prägniert worden war, entfernt werden
konnte oder nicht.
Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung | |
Zitronensäure|15 g | |
Kolloidales Siliciumdioxid (eine 20-%ige wäßrige Lösung, durchschnittliche Teilchengröße: 15 nm) | 10 g |
Verbindung K | 20 g |
Diethanolamin | 10 g |
2-Mercapto-5-n-heptyl-oxadiazol | 1 g |
Verbindung der Formel (1) | 0,5g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe
von Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die Verbindung der Formel (1) war eine sulfonierte Verbindung
aus einem statistischen Copolymer aus Styrol und
Maleinsäureanhydrid (Polymerisations-Verhältnis
Styrol/Maleinsäureanhydrid: 3/1, Molekulargewicht: 3.000).
Als Verbindung K wurde Dipropylenglykol, Hexylenglykol, eine
Verbindung Verbindung der nachfolgenden Formel (19) oder eine
Verbindung der nachfolgenden Formel (20) zugegeben.
Als Ergebnis des Wasserretentions-Tests wurde festgestellt,
daß bei Verwendung der Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösung
in Kombination mit Dipropylengylkol (die Verbindung der
Formel (2)), der Verbindung der Formel (19) oder (20) (welche
die Verbindung der Formel (3) ist) oder von Hexylenglykol und
kolloidalem Siliciumdioxid, die Wasserretention zur Zeit des
Druckbeginns merklich verbessert wurde und keine Tönung
verursacht wurde. Als Ergebnis des Druckfarben-Entfernbarkeitstests
wurde die Druckfarbe vollständig von
jeder der Ölempfindlichkeit-verleihenden Lösungen entfernt.
Die nachfolgenden Ölempfindlichkeit-verleihenden
Lösungen wurden hergestellt, und Eisennägel wurden in die
Lösungen eingetaucht, und 3 Tage darin stehengelassen, um
festzustellen, ob sich Rost entwickelte.
Ölempfindlichkeit-verleihende Lösung | |
Säure|5g | |
Kolloidales Siliciumdioxid (eine 20%ige wäßrige Lösung, durchschnittliche Teilchengröße: 15 nm) | 10 g |
Dipropylenglykol | 20 g |
Aminverbindung | 10 g |
2-Mercapto-5-n-heptyl-oxadizaol | 1 g |
Verbindung der Formel (1) | 0,5g |
Aufgefüllt auf 1 Liter durch Zugabe von
Wasser (eingestellt auf pH-Wert 6).
Die Verbindung der Formel (1) war eine sulfonierte Verbindung
aus einem statistischen Copolymer von Styrol und
Maleinsäureanhydrid (Polymerisations-Verhältnis von
Styrol/Maleinsäureanhydrid: 3/1, Molekulargewicht: 3.000).
Die Kombination von Säuren und Aminverbindungen wird in
Tabelle 9 gezeigt, und das Ergebnis des Rosttests wird in
Tabelle 10 gezeigt.
Aus den obigen Ergebnissen wird ersichtlich, daß die
Rosterzeugung durch die Verwendung eines Phosphats und einer
Aminverbindung in Kombination vermieden wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Behandeln der Plattenoberfläche
einer lithografischen Druckplatte, umfassend, daß nach dem
Belichten und Entwickeln der lithografischen Druckplatte mit
einem Träger und wenigstens einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht
und einer physikalischen Entwicklungs-Kernschicht,
die sich auf dem Träger befinden, die
Plattenoberfläche der lithografischen Druckplatte mit einer
Plattenoberflächen-Behandlungslösung behandelt wird,
enthaltend wenigstens eine wasserunlösliche Verbindung mit
einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe und eine
Verbindung der folgenden Formel (1):
in welcher A eine Vinylmonomereinheit mit einer
Carboxylgruppe bedeutet, B eine copolymerisierbare
ethylenisch ungesättigte Monomereinheit bedeutet, M ein
Kation bedeutet, k 30 bis 90 mol-% bedeutet, m 10 bis
50 mol-% bedeutet und n 0 bis 50 mol-% bedeutet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die
Plattenoberflächen-Behandlungslösung eine Aminverbindung
enthält.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die
Plattenoberflächen-Behandlungslösung wenigstens eine
Verbindung enthält, ausgewählt aus den folgenden Verbindungen
(a) bis (d):
- (a) Ein wasserlösliches Polymer mit einer Carboxylgruppe und einem Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von 20000 oder weniger;
- (b) ein aromatisches Sulfonsäure-Formalinkondensat;
- (c) ein anionisches oberflächenaktives Mittel mit einer Polyoxyethylengruppe und
- (d) eine organische Disulfid-Verbindung.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die
Plattenoberflächen-Behandlungslösung ein Bisulfit enthält.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem die
Plattenoberflächen-Behandlungslösung eine Phosphorsäure oder
ein Phosphat enthält.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die
Plattenoberflächen-Behandlungslösung wenigstens eine
Verbindung, ausgewählt aus den Verbindungen der folgenden
Formeln (2) und (3) und Hexylenglykol enthält, und
anorganische feine Teilchen mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 0,1 µm oder weniger
worin p eine ganze Zahl von 1 oder mehr bedeutet,
worin R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, x und y jeweils
eine Molzahl bedeuten, die erforderlich ist, um das
Durchschnittsmolekulargewicht der Verbindung der Formel
(3) auf 250 oder mehr zu bringen, und x/y 0,5 bis 2
bedeutet.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die
Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe
eine Verbindung ausgewählt aus der Formel (4):
ist, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe,
Arylgruppe oder eine Alkenylgruppe mit 12 oder
weniger Kohlenstoffatomen bedeutet, und Z eine
Atomgruppe darstellt, die erforderlich ist zur Bildung
eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes
zusammen mit N und C in der Formel.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die
Verbindung der Formel (4) ausgewählt ist aus
2-Mercapto-4-phenylimidazol, 2-Mercapto-1-benzylimidazol,
2-Mercapto-benzimidazol, 1-Ethyl-2-mercapto-benzimidazol, 2-
Mercapto-1-butyl-benzimidazol, 1,3-Diethyl-benzimidazolin-2-
thion, 1,3-Dibenzyl-imidazolidin-2-thion, 2,2′-Dimercapto-
1,1′-decamethylen-diimidazolin, 2-Mercapto-4-phenylthiazol,
2-Mercapto-benzothiazol, 2-Mercaptonaphthothiazol, 3-Ethyl
benzothiazolin-2-thion, 3-Dodecyl-benzothiazolin-2-thion,
2-Mercapo-4,5-diphenyloxazol, 2-Mercaptobenz-oxazol, 3-
Pentyl-benzoxazolin-2-thion, 1-Phenyl-3-methylpyrazolin-5-
thion, 3-Mercapto-4-allyl-5-pentadecyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol, 3-Mercapto-4-acetamid-5-
heptyl-1,2,4-triazol, 3-Mercapto-4-amino-5-heptadecyl-1,2,4-
triazol, 2-Mercapto-5-phenyl-1,3,4-thiadiazol, 2-Mercapto-5-
phenyl-1,3,4-thiadiazol, 2-Mercapto-5-n-heptyl-oxathiazol,
2-Mercapto-5-phenyl-1,3,4-oxadiazol, 2-Mercapto-5-n-heptyl-
1,3,4-oxadiazol, 5-Mercapto-1-phenyl-tetrazol, 2-Mercapto-5-
nitropyridin, 1-Methyl-chinolin-2(1H)-thion, 3-Mercapto-4-
methyl-6-phenyl-pyridazin, 2-Mercapto-5,6-diphenyl-pyrazin,
2-Mercapto-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-Amino-4-mercapto-6-
benzyl-1,3,5-triazin und 1,5-Dimercapto-3,7-diphenyl-S-
triazolin[1,2-a]-S-triazolin.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, bei dem die
Verbindung der Formel (4) 2-Mercapto-5-n-heptyl-1,3,4-
oxadiazol oder 2-Mercapto-5-phenyl-1,3,4-oxadiazol ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die
Verbindung der Formel (1) eine sulfonierte Verbindung eines
Copolymers aus Styrol und Maleinsäureanhydrid ist, mit einem
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Verhältnis von 1/1 bis 4/1 und
einem Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von 20.000 oder
weniger.
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