DE19708807C2 - Verfahren zum Einbringen eines Bodendübels, Bodendübel und Einschlagwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einbringen eines Bodendübels, Bodendübel und Einschlagwerkzeug zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen
eines Bodendübels in Naturboden oder in einen Boden mit ei
ner Asphaltdecke, auf eine Vorrichtung zum Durchführen der
Verfahren, und ein Einschlagwerkzeug zum Einschlagen des Bo
dendübels, gemäß den Ansprüchen 1, 5, 11 und 14.
Die Verwendung von Bodendübeln für Naturboden oder Bodenhül
sen aus Guß zum Einmauern sind für das Befestigen von Pfo
sten weit verbreitet.
Ein solcher Bodendübel wird z. B. in der WO 87/02734 A1
beschrieben. Dieser Bodendübel besteht aus einem Rohr, das
an seinem, in eingebrachtem zustand oberen Ende einen topf
förmigen, nach unten weisenden Flansch besitzt, der einen
gegenüber dem Durchmesser des Rohres größeren Durchmesser
aufweist. Dabei hat die am unteren Ende befindliche Ein
führungsspitze vorzugsweise eine vierfache Einfaltung mit
dazwischenliegenden Hohlkehlen. Diese Vorrichtung hat sich
beim Einschlagen in Naturboden gut bewährt. Dies trifft
insbesondere auf die Befestigung von Gebrauchsgegenständen
wie Wäschespinnen oder beim Aufstellen von Sonnenschirmen im
Privatbereich zu, bei welchen der verwendete Dübel relativ
kurz ist (ca. 40 cm) und so der Dübel gut ausgerichtet wer
den kann. Bei steinigem oder lehmigem Boden hat man sich
dadurch geholfen, daß man vorab einen Stahl in den Boden ge
schlagen hat, um vorzulochen.
Die Anforderungen an den Bodendübel und an das Einschlagen
ändern sich dann, wenn die Ansprüche erhöht sind. Dies
trifft z. B. bei der Aufstellung von Verkehrsschildern zu,
bei welchen leicht eine Pfostenhöhe von 250 cm erreicht wer
den kann und bei welchen auch eine professionelle Vertikali
tät gefordert wird. Außerdem muß die Länge des Dübels erhöht
werden, um die notwendige Standfestigkeit zu erhalten, wo
durch das Einschlagen erschwert wird.
Um diese Vertikalität zu erreichen, sind vielfältige, kom
plexe Vorrichtungen entwickelt worden, so auch ein Kugel
gelenk gemäß dem DE-GM 89 13 087. Bei diesem Kugelgelenk
kann der Pfosten infolge der besonderen Ausbildung der Dübe
loberseite als Kugelpfanne und einem zusätzlichen, konvex
ausgebildeten Flanschstück, unabhängig von der Vertikalität
des Dübels selbst ausgerichtet werden.
Im Bereich der Montage auf Asphalt wurden ebenfalls Boden
dübel in der Ausführung wie oben beschrieben, eingesetzt.
Bei einem komprimierbaren Untergrund unter der Asphaltdecke
läßt sich der Bodendübel mit dem Kompressor zwar einschla
gen, jedoch teilweise nicht mehr befriedigend ausrichten.
Schließlich ist aus dem Prospekt "Der Wurzelpfahl FERRADIX"
der Gebr. Sträb GmbH + Co., 73240 Wendlingen/Neckar bekannt,
vorbeschriebene Bodendübel sowohl im Unterboden als auch in
einem Boden mit Asphaltdecke in ein vorgesehenes Loch einzu
bringen.
Dabei wird beim Eintreiben des Bodendübels in Naturboden der
Bodendübel in das Loch eingetrieben, bis die Unterkante des
Dübelflansches nahe der Geländeoberkante zustehen kommt,
wonach ein Schwenkausrichten zur Vertikalen über einen in
den Dübel eingesteckten Stab erfolgt.
Schließlich wird der Dübel ganz eingetrieben, so daß die
Flanschoberseite einige Zentimeter tiefer als die Gelände
oberkante zu stehen kommt.
Beim Eintreiben des Dübels in den Boden mit Asphaltdecke
wird zuerst in diese mit einer Lochkreissäge ein Loch von
ca. 210 mm gebohrt und der so erhaltene Asphaltpfropfen
abgehoben, worauf ein tiefergehendes Loch von ca. 30 × 600
mm konzentrisch eingebracht wird. Danach wird der Bodendübel
in das Loch eingetrieben, bis die Flanschoberseite gleich
hoch wie die Geländeoberkante zu stehen kommt. Sodann wird
der Flanschinnenraum des Dübels und das Loch weitgehend mit
weichem Mörtel gefüllt.
Ein jeweiliges Schwenkausrichten des mit seinem Flansch bis
nahe der Geländeoberkante eingeschlagenen Dübels ist relativ
beschwerlich, da dieser bereits im wesentlichen auf seiner
gesamten Länge im Boden festsitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, jeweils ein Verfahren
für Natur- bzw. Asphaltboden sowie eine Vorrichtung und ein
Einschlagwerkzeug anzugeben, durch die Bodendübel auch in
steinigem Untergrund und/oder mit einer Länge von über 40 cm
in einfacher Weise funktionsgerecht vertikal eingebracht
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 5 sowie mit einer Vor
richtung mit den Merkmalen des Anspruches 11 und einem Ein
schlagwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. In
den jeweils rückbezogenen Unteransprüchen sind vorteilhafte
weitere Ausgestaltungen beschrieben.
Demgemäß wird beim Einbringen eines Bodendübels in Naturbo
den in den Boden ein nach unten sich verjüngendes Loch ein
gebracht, dessen unterer Bereich einen kleineren Durchmesser
und dessen oberer Bereich einen größeren Durchmesser als das
Dübelrohr aufweisen. Dabei wird der Durchmesser des unteren
Bereichs so gewählt, daß in das untere Dübelende klemmend so
festgehalten wird, daß das obere Dübelende in noch nicht
voll eingeschlagenem Zustand schwenkausrichtbar zur Vertika
len ist. Anschließend wird der Bodendübel in das Loch einge
trieben, bis die Unterkante des Dübelflansches nahe der Ge
ländeoberkante zu stehen kommt. Dann wird der Bodendübel zur
Vertikalen schwenkausgerichtet, wonach der Dübel ganz einge
trieben wird, so daß die Flanschoberseite gleich hoch oder
tiefer als die Geländeoberkante zu stehen kommt.
Dabei wird erfindungsgemäß so verfahren, daß mittels einer
Eisenstange oder mit einem Kompressormeißel im Boden ein
vorzugsweise konisches Loch eingebracht wird, dessen untere
Hälfte bis unteres Drittel - je nach Boden - einen kleineren
Durchmesser aufweist als das Dübelrohr. Der obere Lochdurch
messer wird auf einen Durchmesser größer als der Rohrdurch
messer, jedoch vorteilhafterweise nicht größer als ca. 20%
größer als dieser, aufgeweitet.
Der untere, kleinere Durchmesser wird dabei so bemessen, daß
der Bodendübel zwar noch gut und fest im Loch sitzt, jedoch
der Boden so nachgiebig ist, daß der mit der Flanschunter
kante einige Zentimeter über die Bodenkante eingeschlagene
Bodendübel mittels eines eingesteckten Rohres bzw. Stabes in
seiner Vertikalität ausgerichtet werden kann.
Das Einschlagen des Bodendübels kann zwar in bekannter Weise
auch durch vorhergehendes Auflegen eines Holzklotzes auf die
Oberseite des Dübelflansches mit einem Hammer vorgenommen
werden, oder vorzugsweise mit einem an sich bekannten, auf
den Dübelflansch auflegbaren Einschlagwerkzeug. Dieses Werk
zeug hat, in Einschlagstellung gesehen, einen nach unten in
das Dübelrohrinnere hineinragenden Zentrierzapfen, einen auf
dem Dübelflansch aufliegenden Auflageflansch und darüber ei
nen Aufnahmezapfen, in dem sich eine nach oben öffnende Auf
nahmeöffnung befindet. Diese Aufnahmeöffnung ist so be
messen, daß der Einschlagmeißel des Kompressors mit geringem
Spiel darin eingeführt werden kann. Das Einschlagwerkzeug
dient somit einerseits als Element der Kraftübertragung und
andererseits als ein Zwischenstück, über welches beim Ein
schlagen auch Horizontalkräfte Übertragen werden können, wo
durch auch während des Einschlagvorganges ausgerichtet wer
den kann.
Der Bodendübel wird nun zunächst in das aufgeweitete Loch
gesteckt und mittels des Einschlagwerkzeuges auf ca. 5 bis 8
cm Abstand zwischen der Bodenoberseite und der Flanschunter
kante des Dübels eingeschlagen. Dann wird der Bodendübel
mittels eines ins Rohr gesteckten Pfostens und einer Wasser
waage ausgerichtet. Falls das Vorlochen zu ungenau ausge
fallen ist, wird der Bodendübel nochmals herausgezogen und
die Richtung mit dem Vorloch- bzw. Aufweitwerkzeug nochmals
korrigiert. Sollte sich der Dübel beim Ausrichten zu sehr
gelockert haben, braucht er nur herausgezogen und Erde ins
Loch geworfen zu werden, was sofort die Haltbarkeit des Dü
bels beim Einschlagen wieder herstellt.
Beim weiteren, sukzessiven Einschlagen kann die Vertikalität
weiter mit kleiner werdenden Korrekturmöglichkeiten gesteu
ert werden, bis der Flansch nach dem Eintauchen in die Erd
oberfläche völlig die Führung übernommen hat. Der Flansch
wird ca. 5 cm unter die Erdoberkante eingeschlagen. Dadurch,
daß der Flanschinnenraum Erdreich umschließt und dieses Vo
lumen ca. 5 cm nach unten transportiert wird, tritt durch
das Einschlagen unter die Erdoberfläche eine Verkleinerung,
eine Umschichtung und eine Kompression des Erdvolumens im
oberen aufgeweiteten Bereich des Loches auf. Das Erdreich
schichtet sich um und füllt den durch das Aufweiten geschaf
fenen Hohlraum wieder auf. Es wird im oberen Bereich außer
dem komprimiert. Durch die Umschichtung und Kompression wird
erreicht, daß das Erdreich auch im oberen Teil des Bodendü
bels fest am Rohr anliegt und dieses stabilisiert. Wenn die
Kompression zu groß wird, kann überschüssiges Material (z. B.
bei Lehm), wie durch eine Art Sicherheitsventil über freie,
d. h. nicht vom Flansch des Einschlagwerkzeugs abgedeckte
Lochsegmente im radialen Teil des Dübelflansches nach oben
entweichen. Die freien Lochsegmente sollen jedoch nicht mehr
als ca. 10 bis 30% der projizierten Flanschoberfläche be
tragen.
Der Bodendübel ist erfindungsgemäß für dieses Verfahren so
ausgebildet, daß der nach unten weisende Mantel seines Flan
sches sich nach unten konisch weitet. Durch diese Konizität
wird im Niedergang die Erde (oder der Mörtel, bei Asphalt
einbringung) nach innen gepreßt. Die Konizität kann dabei
stark variieren. Der Effekt setzt bereits bei einem Konus
winkel von 10 Grad ein und kann bis zu 90 Grad und darüber
gehen. Es ist auch ein Flansch möglich, der sich nach unten
in Form eines Kugelsegmentes oder einer ähnlichen sphäri
schen Form öffnet.
Eine Erhöhung der Komprimierung wird noch dadurch erhöht,
daß der Dübelflansch an seines Unterseite nach unten ragende
Nietmuttern bzw. Niethülsen aufweist, die gleichzeitig der
Schraubbefestigung der Spannplatte des Dübels dienen.
Die Fließfähigkeit des Bodens kann dadurch gesteigert wer
den, daß Wasser in den Spalt, d. h. in das offene Spaltvolu
men im oberen Lochbereich, gegossen wird. Dies ist besonders
bei trockenem Boden von Vorteil.
Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß beim Einbringen
des Bodendübels in einen Boden mit Asphaltdecke in den Boden
ein nach unten sich verjüngendes - vorzugsweise stufenförmig
ausgelegtes - Loch eingebracht wird, dessen unterer Bereich
einen kleineren Durchmesser und dessen mittlerer Bereich ei
nen größeren Durchmesser als das Dübelrohr aufweisen und
dessen oberflächennaher Bereich einen größeren Durchmesser
als der Dübel-Flansch besitzt, wobei der Durchmesser des un
teren Bereichs so gewählt ist, daß in diesem das untere Dü
belende klemmend so festgehalten wird, daß das obere Dübel
ende in noch nicht voll eingeschlagenem Zustand schwenkaus
richtbar zur Vertikalen ist. Danach wird der Bodendübel in
das Loch eingetrieben, bis die Flanschunterkante nahe der
Geländeoberkante zu stehen kommt, wonach der Dübel zur Ver
tikalen schwenkausgerichtet wird. Schließlich wird der
Flanschinnenraum des Bodendübels weitgehend mit weichem Mör
tel gefüllt, wonach der Dübel ganz eingetrieben wird, so daß
die Flanschoberseite gleich hoch oder tiefer als die Gelän
deoberkante zu stehen kommt.
Im Falle einer Montage bzw. einem Einbringen in asphaltier
ten Boden wird eine gewisse Komprimierbarkeit des sich unter
der Asphaltdecke befindlichen Untergrunde vorausgesetzt.
Dies ist in der Regel der Fall. Praktisch wird zunächst die
Asphaltdecke über den Flanschdurchmesser hinaus abgetrennt
und dann ein Loch gegraben, dessen Durchmesser zwar kleiner
als der Rohrdurchmesser des Dübels, aber groß genug ist, um
den Dübel mit dem Kompressorhammer eintreiben zu können. Das
Vorlochen geschieht vorteilhafterweise mit einer Eisenstange
oder dem Kompressormeißel. Es ist vorteilhaft, etwas tiefer
vorzulochen, als der Dübel lang ist. Unter der Asphaltdecke
wird zylindrisch - vorzugsweise mit einem Absatz - freige
meißelt, so daß für den eingefüllten Beton ein Kräfteaus
gleich ohne Kraftkomponente nach oben gegeben ist. Der Bo
dendübel wird dann zunächst soweit eingeschlagen, daß die
Flanschunterkante ca. 8 cm über der Asphaltdecke steht. Nun
wird mittels eines eingesteckten Pfostens und einer Wasser
waage vertikal ausgerichtet. Anschließend wird das Loch mit
Zementmörtel ausgefüllt. Das Ausfüllen erfolgt in der Weise,
daß ein Übermaß an Mörtel eingefüllt wird, d. h., ein größeres
Volumen als das auszufüllende Lochvolumen. Dieses Mehrvolu
men sollte in etwa das Doppelte bis das Vierfache des Innen
raumvolumens des Flansches aufweisen. Es soll beim Auffüllen
auch so angeordnet werden, daß vor allem der Innenraum des
Flansches mit Mörtel gefüllt ist, bevor die Flanschunterkante
beim späteren Einschlagen das Niveau der Asphaltdecke er
reicht hat. Das Einschlagen erfolgt nun wieder unter ständi
ger Kontrolle der Vertikalität. Der Innenraum des Flansches
sorgt für eine Komprimierung und Verdrängung des Mörtels im
Innenraum der Grube. Der Mörtel wird nun komprimiert und das
im Innenraum des Flansches gespeicherte Material verdrängt
die gleiche Menge nach unten bzw. zur Seite und durch den
Spalt nach oben, oder dringt zum kleineren Teil durch die
Löcher des Dübelflansches nach oben. Der Überschuß wird beim
Glattstrich entfernt.
Die erfindungsgemäße Ausführung des Dübels mit konischer
Flansch-Mantelform gilt auch für das Einbringen in Asphalt.
Hier kommt ein weiterer Vorteil hinzu. Die Außenfläche des
Mantels ergibt im Beton, nach erfolgtem Glattstrich, einen
Formschluß und sichert den Bodendübel gegen Herausziehen. In
geringerem Maße gilt dieser Vorteil auch für Naturboden.
Die freien Lochsegmente im Dübelflansch sollten vorteilhaf
terweise ca. 10 bis 20% der gesamten Flanschoberfläche
nicht überschreiten. Damit wird sowohl im Naturboden als
auch im Mörtel eine genügende Verdichtung nach unten gewähr
leistet.
Es ist somit anzumerken, daß erfindungsgemäß sowohl beim
Einbringen eines Dübels in Naturboden als auch in Asphalt
infolge der zwischendurch vorhandenen Beweglichkeit der obe
ren Dübelpartie gut vertikal ausgerichtet werden kann. Diese
Beweglichkeit wird abschließend im Naturboden wieder dadurch
vernichtet, daß ein bestimmtes Erd-Volumen von oben in die
Hohlräume geschoben wird. Beim Einbringen in Asphalt dagegen
wird ein Speicher mit Mörtelüberschuß gebildet, der immer
dort Mörtel hinfließen läßt, wo durch das Ausrichten Hohl
räume entstehen.
Die Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung der beiden Verfahren gelöst, daß eine von unten her auf
den Bodendübel aufsteckbare Dübel-Verlängerung vorgesehen
ist, die ein Eintreibende mit einer Spitze aufweist, die im
wesentlichen analog dem Eintreibende mit Spitze des Bodendü
bels ausgebildet ist, und deren Schaftende von unten her auf
den Bodendübel aufschiebbar ist. Um eine besonders gute Ver
ankerung und Ausrichtung insbesondere in weichen Böden zu
erhalten, können mehrere Verlängerungen aufgeschoben werden,
wodurch die Dübellänge verdoppelbar ist.
Schließlich wird die Aufgabe durch ein Einschlagwerkzeug zum
Einschlagen eines bei den Verfahren einzubringenden Bodendü
bels dadurch gelöst, daß der Zentrierzapfen eine Länge von
mindestens dem 1,5-fachen des Innendurchmessers des Dübel-
Rohres aufweist und die Länge der Aufnahmeöffnung des Auf
nahmezapfens mindestens ca. das 4-fache des Schaftdurchmes
sers des Einschlagmeißels beträgt. Hierdurch wird ein siche
res Eintreiben eines Bodendübels mit Hilfe eines Einschlag
meißels erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: einen in Naturboden teilweise eingebrachten Boden
dübel, in im unteren Dübeldrittel festgespannter
Position und seitlicher, oberer Loch-Aufweitung,
Fig. 2: einen axialen Schnitt durch die obere Partie eines
Bodendübels in fertig in Naturboden eingeschlage
nem Zustand, mit Einschlagwerkzeug und Einschlag
meißel,
Fig. 3: eine schematische Darstellung des Vorlochens und
des Aufweitens des Naturbodens bei Arbeitsbeginn,
mittels einer Eisenstange,
Fig. 4: eine Darstellung wie in Fig. 3, jedoch bei Errei
chen der Loch-Endtiefe,
Fig. 5: einen vertikalen Schnitt durch ein voreingebrach
tes Loch für das Einbringen eines Bodendübels in
bzw. durch eine Asphaltdecke,
Fig. 6: einen Schnitt wie in Fig. 5, mit eingebrachtem Dü
bel und Mörtel vor dem End-Einschlagen des Flan
sches in den Mörtel,
Fig. 7: einen Schnitt wie in Fig. 5 und 6, nach dem End-
Einschlagen des Flansches, mit verdrängtem Mörtel,
Fig. 8: eine perspektivische Ansicht auf einen einge
brachten Bodendübel, mit fertig montiertem Pfo
sten, und
Fig. 9: eine perspektivische Seitenansicht auf eine erfin
dungsgemäße Dübel-Verlängerung.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen das Einbringen des Bodendübels in
Naturboden.
Dabei zeigt Fig. I einen an sich bekannten Bodendübel 1, be
stehend aus einem oberen Flansch 10 und einem sich nach un
ten erstreckenden Rohr 6, welcher bereits bis kurz vor Ein
tauchen des Flansches 10 in die Bodenoberfläche bzw. die Ge
ländeoberkante 8 eingeschlagen ist. In einem oberen Bereich
4 ist der Bodendübel 1 von einem konisch nach oben ver
laufenden und einem Hohlraum bildenden Spaltvolumen 14 umge
ben. Im unteren Bereich 3 ist der Bodendübel über sein Rohr
6 soweit fest eingespannt, daß es möglich ist, ihn im oberen
Bereich 4 mittels eines in den Innenraum des Rohres 20 ein
gesteckten Pfostens 27 auszurichten. Der Abstand zwischen
Flanschunterkante 19 und der Geländeoberkante 8 erlaubt ein
mehrmaliges Nachschlagen und somit ein sukzessives Ausrich
ten in der Vertikalen.
Fig. 2 zeigt die obere Partie eines erfinderungsgemäßem Bo
dendübels 1 in Endstellung, d. h. mit der Flanschoberseite 7
ca. 5 cm unter der Geländeoberkante 8. In den Dübel ist von
oben her ein Einschlagwerkzeug 22 teilweise eingeführt auf
gelegt, das aus einem in den Innenraum 20 des Rohres 6 zen
trierend hineinragenden Zentrierzapfen 33, einem auf dem Dü
belflansch aufliegenden Auflageflansch 34 und einem Aufnah
mezapfen 35 besteht. Im Aufnahmezapfen 35 ist zentrisch eine
Aufnahmeöffnung 36 vorgesehen, in die ein Einschlagmeißel 21
eingeführt ist. Die Länge des Zentrierzapfens beträgt min.
1,5 des Innendurchmessers des Rohres 6, während die Tiefe
der Aufnahmeöffnung 36 auf min. das Vierfache des Durchmes
sers des Einschlagmeißels ausgelegt ist.
Der Flansch 10 des Bodendübels ist an seinem Mantel 18 nach
unten aufgeweitet (Winkel 32). Durch diese im wesentlichen
konische Aufweitung des Mantels 18 in einer Größenordnung
von 10 bis 90 Grad in der Konusspitze sowie durch das Volu
men von an der Unterseite des Flansches herausragend befe
stigten Einschraub- bzw. Niethülsen 37 mit Innengewinde zum
Schraubbefestigen einer in Fig. 8 dargestellten Spannplatte
26, wird der Boden, oder im Falle von Asphalt der Mörtel,
während des Einschlagens kontinuierlich über die Kraftkompo
nente der Schräge bzw. der Volumensreduzierung durch die
Niethülsen im Innenraum verpreßt. Das Einschlagwerkzeug 22
deckt mit seinem Auflageflansch 34 die Löcher 16 des Flan
sches 10 teilweise ab. Dies ist gewollt und abgestimmt. Die
Löcher sollen beim Mörtel die Luft entweichen lassen und im
Naturboden später das Verwachsen erleichtern. Während des
Einschlagvorganges werden sie jedoch klein gehalten, damit
genügend Kräfte für das Verdrängen der Erde nach unten ver
bleiben. Die freien Lochsegmente 17 sollten beim Naturboden
10 bis 30% und bei Mörtel 10 bis 20% der projizierten
Flanschoberfläche nicht überschreiten.
Die rechte Seite der Fig. 2 zeigt, wie das Terrain nach dem
Einschlagen zusätzlich abgeschrägt wurde (Schräge 38). Der
Ausziehwiderstand des Dübels wird dadurch größer.
Die Fig. 3 und 4 zeigen das Vorlochen des Erdreichs bei Na
turboden. Dieses Vorlochen geschieht von Hand, kann jedoch
auch mit dem Kompressor erfolgen. Wie aus Fig. 3 erkennbar
ist, wird zunächst eine Eisenstange 23 durch vertikale Ramm
bewegungen in die Tiefe gestoßen und anschließend durch
Kreisbewegungen das entstandene Loch 2 konisch aufgeweitet.
Es wird solange durch Einrammen und Kreisen vorgelocht, wie
Fig. 4 zeigt, bis die aus Fig. 1 ersichtliche Einschlagtiefe
des Bodendübels erreicht ist. Der aufgeweitete Lochdurch
messer sollte jedoch ca. 20 bis 30% des Rohrdurchmessers
nicht überschreiten und muß in jedem Fall wesentlich unter
dem Außendurchmesser des Flansches 10 liegen.
Fig. 5 bis 8 zeigen das Einbringen eines Bodendübels 1 durch
eine Asphaltdecke 13.
Dabei zeigt Fig. 5 ein für das Einbringen eines Bodendübels
1 in einer Asphaltdecke 13 vorbereitetes, durch diese hin
durchreichendes Loch 2 (erste Phase). Dieses Loch 2 besteht
aus 3 Abschnitten:
- - einem unteren Bereich 3, bei dem der Lochdurchmesser zwar geringer als der Rohrdurchmesser, jedoch so groß ist, daß der Dübel noch einschlagbar ist, - einem mittleren Bereich 5, mit einem größeren Durchmesser als demjenigen des Rohres 6, - und einen oberflächennahen Bereich 9, mit einem größe ren Durchmesser als demjenigen des Flansches 10.
Wie Fig. 6 zeigt, ist der Bodendübel in der zweiten Phase
in den unteren Bereich des Loches 2 eingeschlagen und das
Loch 2 ist mit Mörtel 12 aufgefüllt und zwar über die Gelän
deoberkante 8 hinaus. Das über die Geländeoberkante hinaus
gehende Mörtelvolumen kann den Flanschinnenraum 11 mehrfach
füllen. In dieser Phase kann ein genaues Ausrichten des Dü
bels erfolgen, wonach dieser dann (in nächster Phase) mög
lichst genau vertikal einzuschlagen ist.
Fig. 7 zeigt den Bodendübel 1, in dritter Phase, fertig ein
geschlagen, wobei sich die Flanschoberseite 7 in bündiger
Lage mit der Geländeoberkante 8 befindet. Während des vor
hergehenden Einschlagens und des Ausrichtens während dieses
Einschlagens wurden auf den Mörtel ständig Kräfte, nach un
ten und zum Rohr hin, ausgeübt. Der Mörtel hat die Hohlräume
des Loches ausgefüllt und der Überschuß ist durch den Spalt
24 und die freien Lochsegmente 17 nach oben geflossen. Die
ser Überschuß wird anschließend entfernt, z. B. durch Ab
streifen.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Sicht einen fertig montier
ten Dübel mit einem darin befestigten Pfosten 27, wobei vom
Dübel nur dessen Flansch 10 zu sehen ist. Über in den
Flansch 10 eingeschraubte Schrauben 25 ist eine Spannplatte
26 mit darunterliegendem, nicht dargestelltem Gummiring am
Bodendübel so befestigt, daß sie über den Gummiring den Pfo
sten 27 festklemmt. Die am Flansch 10 nach unten ragend be
festigten, das Gewinde zum Befestigen der Schrauben aufwei
senden Schraub-Niethülsen 37 werden während des Einschlag
vorganges vom Auflageflansch 34 des Einschlagwerkzeuges 22
abgedeckt (Fig. 2). Werden statt Niethülsen hier nach unten
offene Nietmuttern verwendet, dann ist in diese vor dem Ein
schlagvorgang Fett einzubringen, so daß sich keine Verunrei
nigungen in deren Gewindebohrungen ansammeln können.
In Fig. 9 ist eine Verlängerung 28 für einen Bodendübel dar
gestellt, die ein oberes Schaftende 30 und ein unteres Ein
treibende 31 mit Spitze 29 aufweist, welche über eine Schul
ter 39 miteinander verbunden sind. Die Spitze 29 ist dabei
analog der Dübelspitze ausgebildet, während der Innen
durchmesser des offenen Schaftendes 30 geringfügig größer
ist als der Außendurchmesser des Dübelrohres, auf welches
es bedarfsweise beim Eintreiben in relativ weichen Boden,
verlängernd aufgesetzt wird. Das Eintreibende 31 der Verlän
gerung 28 weist einen geringeren Durchmesser auf als das
Schaftende 30, ist analog wie das Eintreibende des Boden
dübels ausgebildet und verkeilt sich beim Eintreiben über
die dazwischenliegende Schulter 39 auf dem spitzennahen un
teren Abschnitt des Dübelrohres, auf dem es vorhergehend
aufgeschoben wurde. Um eine besonders gute Verankerung und
Ausrichtung in weichen Böden zu erhalten, können bedarfswei
se mehrere Verlängerungen 28 untereinander bzw. hintereinan
der auf die Dübelspitze aufgeschoben werden, wodurch, z. B.
ausgehend von einem Dübel mit einer Länge von 60 cm, eine
Gesamtdübellänge von bis 120 cm erhalten werden kann.
Claims (14)
1. Verfahren zum Einbringen eines rohrförmigen Bodendübels
(1) mit topfförmigem, oberem Flansch (10) und unterer Ein
triebspitze in Naturboden durch Einschlagen des Bodendübels
(1) in ein vorgeformtes Loch (2), in der Weise,
- - daß in den Naturboden ein nach unten sich verjüngendes Loch (2) eingebracht wird, dessen unterer Bereich (3) einen klei neren Durchmesser und dessen oberer Bereich (4) einen größe ren Durchmesser als das Dübel-Rohr (6) aufweisen, wobei der Durchmesser des unteren Bereichs (3) so gewählt wird, daß in diesem das untere Dübelende klemmend so festgehalten wird, daß das obere Dübelende in noch nicht voll eingeschlagenem Zustand schwenkausrichtbar zur Vertikalen ist,
- - daß danach der Bodendübel (1) in das Loch (2) eingetrieben wird, bis die Flanschunterkante (19) nahe der Geländeoberkan te (8) zu stehen kommt,
- - daß der Dübel (1) zur Vertikalen schwenkausgerichtet wird,
- - wonach der Dübel (1) ganz eingetrieben wird, so daß die Flanschoberseite (7) gleich hoch oder tiefer als die Gelände oberkante (8) zu stehen kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (2) konisch ausgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das konische Loch (2) von Hand
mittels einer Eisenstange (23) oder mittels eines Kompressor
meißels eingebracht wird, wobei zuerst vorgelocht wird durch
sukzessive vertikale Rammbewegung und konische Aufweitung des
Rammloches durch Ausübung einer Kreisbewegung am oberen Ende
des Rammwerkzeugs.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das vom Flansch (10) des Boden
dübels (1) beim Einschlagen unter die Geländeoberkante ver
drängte Erdvolumen (15) größer ausgeführt wird als das zwi
schen Dübelrohr (6) und Loch (2) befindliche Spaltvolumen
(14).
5. Verfahren zum Einbringen eines rohrförmigen Bodendübels
(1) mit topfförmigem, oberem Flansch (10) und unterer Ein
triebspitze in einen Boden mit Asphaltdecke (13) durch Ein
schlagen des Bodendübels (1) in ein vorgeformtes Loch (2), in
der Weise,
- - daß in den Boden ein nach unten sich verjüngendes - vor zugsweise stufenförmig ausgelegtes - Loch (2) eingebracht wird, dessen unterer Bereich (3) einen kleineren Durchmesser und dessen mittlerer Bereich (5) einen größeren Durchmesser als das Rohr (6) aufweisen und dessen oberflächennaher Be reich (9) einen größeren Durchmesser als der Flansch (10) besitzt, wobei der Durchmesser des unteren Bereichs (3) so gewählt ist, daß in diesem das untere Dübelende klemmend so festgehalten wird, daß das obere Dübelende in noch nicht voll eingeschlagenem Zustand schwenkausrichtbar zur Vertikalen ist,
- - daß danach der Bodendübel (1) in das Loch (2) eingetrieben wird, bis die Flanschunterkante (19) nahe der Geländeoberkan te (8) zu stehen kommt,
- - daß der Dübel (1) zur Vertikalen schwenkausgerichtet wird,
- - daß der Flanschinnenraum (11) des Bodendübels vor dem Ein dringen unter die Geländeoberkante (8) weitgehend mit weichem Mörtel gefüllt wird,
- - wonach der Dübel (1) ganz eingetrieben wird, so daß die Flanschoberseite (7) gleich hoch oder tiefer als die Gelände oberkante (8) zu stehen kommt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung eines Bo
dendübels mit konischer Mantel-Wandung (18) des Flansches
(10) das Erdreich bzw. der Mörtel beim Einschlagen in Rich
tung Rohr (6) verpreßt wird, und/oder daß durch die Verwen
dung von an der Flanschunterseite herausragenden Nietmuttern
bzw. Niethülsen (37) beim Einschlagen des Bodendübels (1) der
Mörtel verpreßt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltvolumen (14) bis Errei
chen der Endstellung des Bodendübels (1) im Bereich unter dem
Flansch (10) eliminiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eindringen des Flansch
mantels (18) ins Erdreich Wasser ins Spaltvolumen (14) gegos
sen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Dübelende mit einer
Verlängerung (28) versehen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschlagwerkzeug (22) und
im Flansch (10) vorgesehene Löcher (16) so aufeinander abge
stimmt werden, daß die vom Einschlagwerkzeug (22) nicht abge
deckten freien Lochsegmente (17) bei Montage in Asphalt 10-
20% und bei Montage in Naturboden 20-30% der gesamten verti
kalen Projektionsfläche nicht überschreiten.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, aufweisend einen Bodendübel (1) mit
einem Rohr (6) mit unterer Eintriebspitze und oberem, topf
förmig nach unten zurückgeformtem Flansch (10) mit nach unten
verlaufendem Mantel (18),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine von unten her auf den Bodendübel aufsteckbare Ver
längerung (28) vorgesehen ist, die ein Eintreibende (31) mit
einer Spitze (29) aufweist, die im wesentlichen analog dem
Eintreibende mit Spitze des Bodendübels (1) ausgebildet ist,
und deren Schaftende (30) von unten her auf den Bodendübel
(1) aufschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (18) des Flansches
(10) sich in Richtung der Bodendübelspitze aufweitet und ei
nen Konus mit einem spitzen Winkel von ca. 10 bis 90 Grad
bildet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaftende (30) der Verlängerung einen größeren
Durchmesser aufweist als das Eintreibende (31) und sich am
Dübel über eine Schulter (39) am Übergang zwischen Schaftende
und Eintreibende beim Einschlagen verkeilt.
14. Einschlagwerkzeug zum Einschlagen eines bei dem Verfah
ren nach Anspruch 1 bis 10 einzubringenden Bodendübels, mit
einem Zentrierzapfen zum Eingreifen in den Innenraum des Dü
belrohres, einem Auflageflansch zur Auflage auf dem Dübel
flansch und einem Aufnahmezapfen mit zentrischer Aufnahmeöff
nung für einen Einschlagmeißel, die koaxial aufeinanderfol
gend angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrierzapfen (33) eine Länge von mindestens dem
1,5-fachen des Innendurchmessers des Rohres (6) aufweist und
die Länge der Aufnahmeöffnung (36) des Aufnahmezapfens (35)
mindestens ca. das 4-fache des Schaftdurchmessers des Ein
schlagmeißels (21) beträgt.
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1997
- 1997-03-04 DE DE19708807A patent/DE19708807C2/de not_active Expired - Fee Related
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Prospekt "Der Wurzelpfahl FERRADIX/Schilder- montage innovativ" der Fa. Sträb GmbH + Co., 73240 Wendlingen/Neckar, Druckvermerk: 0895, eing. im DPA am 1.3.96, 6 Seiten * |
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