DE10142399A1 - Befestigungeinrichtung für eine rohrförmige Stange und Verwendung der Befestigungseinrichtung zum Aufstellen von Fahnenmasten - Google Patents

Befestigungeinrichtung für eine rohrförmige Stange und Verwendung der Befestigungseinrichtung zum Aufstellen von Fahnenmasten

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Abstract

Es wird eine Befestigungseinrichtung vorgeschlagen, mit der rohrförmige Stangen wie Pfähle oder Masten aufgestellt werden. Hierzu wird ein mit Wendeln 11 versehener Erdbohrer 9 in das Erdreich eingebracht, das eine Aufstellebene 2 bildet. Der Erdbohrer ist Teil eines Haltebolzens 8, der an einem oberen Ende als Aufsteckdorn 3 ausgebildet ist. Auf den Aufsteckdorn wird die rohrförmige Stange 1 mit ihrem Befestigungsende 19 aufgesteckt. Der Befestigungsbolzen 8 hat eine Stütz- und Anschlagplatte 10 mit einer Stütz- und Anschlagfläche 5, auf der sich eine Ringdichtung 18 befindet. Zum Justieren der rohrförmigen Stange kann diese gegenüber dem Aufsteckdorn 3 gekippt werden, wobei das Befestigungsende 19 mit seiner Stirnfläche 19A mehr oder weniger tief in die Ringdichtung 18 eindringt. Nach dem Aufstecken und Justieren der rohrförmigen Stange 1 wird in den Ringraum 4 zwischen der Stange und dem Aufsteckdorn 3 ein rohrförmiges Füllgut 6 wie beispielsweise Rollsplitt eingefüllt. Dadurch wird die rohrförmige Stange 1 an dem Aufsteckdorn 3 sicher gehalten. Wendel 7, die den Aufsteckdorn 3 umgeben, tragen weiter zur guten Haftung bei. Das körnige Füllgut 6 kann durch eine am freien Ende 20 der rohrförmigen Stange 1 befindliche Öffnung eingefüllt werden, die durch einen Deckel 12 verschließbar ist. Bei längeren Stangen ist es vorteilhaft, das körnige Füllgut seitlich einzufüllen oder eine portionierte Menge des Füllgutes in einem Aufreißbehälter vorher in der Stange 1 zu bringen, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung, mit der eine zumindest an ihrem Befestigungsende rohrförmig ausgebildete Stange, wie beispielsweise ein Mast, Pfahl oder Pfosten, auf einer Aufstellebene lösbar befestigt ist, mit einem aus der Aufstellebene herausragenden Aufsteckdorn, auf den das Befestigungsende der Stange aufgesteckt ist, wobei die Querabmessung des Aufsteckdorns geringer ist als die innere Querabmessung der Stange, derart, dass zwischen dem Aufsteckdorn und der Stange ein Ringraum ausgebildet ist.
  • Eine derartige Befestigungseinrichtung ist aus der DE 295 13 554 U1 des Anmelders bekannt. Diese bekannte Befestigungseinrichtung ist hauptsächlich für Pfähle und Pfosten aus Holz bestimmt, kommt aber in der Ausführung gemäß den Fig. 2A und 2B grundsätzlich auch für Stangen aus Stahlrohren in Frage. Bei der bekannten Befestigungseinrichtung befindet sich der Aufsteckdorn beispielsweise an einem Bodendübel und ist an seinem oberen Ende mit einer Querbohrung versehen. Die mit ihrem rohrförmigen Befestigungsende auf den Aufsteckdorn aufgesteckte Stange kann infolge des Ringraumes zwischen der Stange und dem Aufsteckdorn auf diesem verkippt werden. Auf diese Weise kann es ausgeglichen werden, wenn der Bodendübel etwas schief in den Boden eingedreht worden ist. Zur Befestigung wird in die am oberen Ende des Haltedorns befindliche Bohrung ein quer verlaufender Stift eingesetzt, der in zugehörige Bohrungen in der Wand der rohrförmigen Stange eingeschraubt ist. Da die in dem Haltedorn befindliche Bohrung gegenüber dem Stift ein Übermaß hat, bleibt die Möglichkeit des Verkippens erhalten. Das Befestigungsende der Stange wird zwischen dem quer verlaufenden Stift und einer Halteplatte verspannt, die am unteren Ende der Stange vorgesehen ist und mittels einer Mutter gegen das Stirnende der Stange verschraubt werden kann.
  • Die bekannte Befestigungseinrichtung hat sich in der Praxis gut bewährt, erfordert aber doch ein sorgfältiges und genaues Arbeiten. Dabei kann es vorkommen, dass beim Anziehen der Mutter die einmal eingestellte Justierlage der Stange wieder verloren geht. Die verschiedenen mechanisch zusammenwirkenden Teile erfordern ebenfalls eine verhältnismäßig genaue Herstellung, was nicht billig ist. Da der Aufsteckdorn, der quer verlaufende Stift, das Stangenende, die Halteplatte und die Mutter verhältnismäßig genau aufeinander abgestimmt sein müssen, ist ein Übergang auf Stangen mit unterschiedlichen Durchmessern nur begrenzt möglich. Es muss daher eine größere Typenzahl vorrätig gehalten werden. Hinzu kommt noch, dass die bekannte Befestigungseinrichtung hauptsächlich für Pfähle aus Holz bestimmt ist, was sich z. B. darin zeigt, dass die Halteplatte mit Zähnen oder einer Schneide zum Eingraben in die Holzfläche an der Stirnseite des Pfostens versehen ist.
  • Aus der DE 199 60 854 A1 des Anmelders ist ferner ein Befestigungssystem mit Verankerungsvorrichtung bekannt, bei dem ein Bodendübel an seinem oberen Ende einen becher- oder rohrförmigen Füllabschnitt aufweist, in den die aufzustellende Stange eingesteckt wird. Durch Verkippen des Stangenendes in den Füllabschnitt kann auch hier eine Schräglage des Bodendübels ausgeglichen werden. Nach dem Justieren wird der Ringraum zwischen dem Befestigungsende der Stange und dem Füllabschnitt mit einem körnigen Füllgut aufgefüllt. Überraschenderweise hat sich dabei gezeigt, dass selbst bei wenigen Körnern des Füllgutes schon eine feste und zuverlässige Verbindung zwischen der Stange und dem Bodendübel erzielt wird. Die Verbindung ist auch lösbar. Bei dieser bekannten Befestigungseinrichtung umgibt die Einfüllöffnung des Bodendübels die Stange von außen. Das führt zu einem Bodendübel von verhältnismäßig großem Durchmesser. Ferner ist die Einfüllöffnung für das körnige Füllgut von oben zu sehen.
  • Sie wird in der Praxis daher durch eine Abdeckung verschlossen, mit der auch eine Anpressvorrichtung für das Füllgut verbunden sein kann. Insgesamt ergibt sich damit aber doch eine Befestigungseinrichtung mit einem erheblichen Durchmesser, der in manchen Fällen störend wirken kann. Zudem ist es nicht auszuschließen, dass beim direkten Einfüllen des körnigen Füllgutes in den Füllabschnitt auch einzelne Körner des Füllgutes neben den Füllabschnitt fallen, so dass sie bei hohen Ansprüchen an eine befriedigende optische Wirkung wieder einzeln entfernt werden müssen.
  • In vielen Fällen müssen aber Stangen, Pfosten, Masten und dgl. sehr schnell aufgestellt werden, es kann nicht übermäßig sorgfältig gearbeitet werden, und es soll dennoch eine einwandfrei ästhetische Wirkung erzielt werden. Es ist z. B. bei Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen im weitesten Sinne der Fall, wo Fahnenmasten, Pfosten für Absperrungen und Hinweisschilder oder auch für leichtere Zeltbauten schnell aufzustellen und wieder zu entfernen sind. Ebenfalls fallen bei derartigen Gelegenheiten Masten, Stangen und Pfähle von unterschiedlichen Durchmessern an, die schnell aufgestellt werden müssen, wobei es oft nicht einfach ist, die erforderliche größere Anzahl von unterschiedlichen Typen für die Befestigungseinrichtung bereitzuhalten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der rohrförmige Stangen aus unterschiedlichen Werkstoffen und von verschiedenen Durchmessern bei schneller und sauberer Arbeitsweise auch durch wenig geschultes Personal nach Lage und Richtung justierbar aufgestellt und auch leicht wieder entfernt werden können; diese Befestigungseinrichtung soll zudem noch billig in der Herstellung sein.
  • Erfindungsgemäß gelingt die Lösung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch, dass sich in dem Ringraum zwischen dem Aufsteckdorn und der Stange ein körniges Füllgut befindet.
  • Im Gegensatz zu dem aus der DE 199 60 854 A1 bekannten Befestigungssystem, bei dem ein becher- oder rohrförmiger Füllabschnitt vorgesehen ist, in den die Stange eingesetzt, justiert und der gebildete Ringraum zwischen dem Füllabschnitt und der Stange durch das körnige Füllgut aufgefüllt wird, ist bei der Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen, dass auf den Aufsteckdorn die Stange aufgesteckt und das körnige Füllgut innen in die Stange eingebracht wird, so dass es sich zuletzt in dem Ringraum zwischen dem Aufsteckdorn und der Stange befindet.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung führt insgesamt zu einer Anordnung mit deutlich geringeren Querabmessungen als beim Stand der Technik. Die Querabmessung ist hauptsächlich durch die Stange selbst bestimmt, die in der Regel ein Rohr von Kreisquerschnitt sein wird. Jedoch sind auch andere Querschnittsformen möglich. Das Einfüllen des körnigen Füllguts in die Stange selbst von oben oder durch eine Seitenöffnung geht leichter und sauberer vor sich als das Einfüllen von Füllgut in einen offenen ringförmigen Trichter unmittelbar am Erdreich. Durch Verkippen der Stange auf dem Aufsteckdorn und durch das Aufstecken in unterschiedlichen Positionen gegenüber dem Aufsteckdorn lassen sich die Schräglage und die Anordnungsstelle der Stange gegenüber dem Aufsteckdorn variieren, so dass ein Justieren nach Lage und Richtung möglich wird und eine Schräglage des Aufsteckdorns gegenüber der Aufstellebene leicht und sicher ausgeglichen werden kann. Durch auswechselbare Stütz- und Anschlagflächen ist schnell eine Anpassung an Stangen von unterschiedlicher Querabmessung und - form möglich. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ist zudem sehr billig in der Herstellung und gewährleistet, dass trotz schneller Arbeitsweise auch durch ungeschulte Kräfte ein gutes Aussehen der aufgestellten Stangen gewährleistet ist.
  • Das körnige Füllgut kann aus einem harten Sand-, Rollsplitt- oder Gesteinsmaterial und/oder aus einem elastischen Kunststoffmaterial bestehen.
  • Wenngleich die Abmessungen der einzelnen Körner des Füllgutes in weiten Grenzen wählbar sind, hat es sich doch als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die mittlere Korngröße d der das Füllgut bildenden Einzelkörner im Verhältnis zur durchschnittlichen Spaltweite s des Ringraumes etwa 0,1.s < d < 0,7.s beträgt. Besonders vorteilhaft und billig ist die Verwendung eines Rollsplitts mit einer mittleren Korngröße von 2 bis 4 mm.
  • Die Querabmessung des Aufsteckdorns kann über seine gesamte Länge gleichbleibend sein, oder es kann eine abnehmende Querabmessung des Aufsteckdorns von seinem Befestigungsende bis zu seinem freien Ende vorgesehen werden. In beiden Fällen ergibt sich eine gute Haltewirkung.
  • Der in der praktischen Anwendung am häufigsten auftretende Fall wird durch einen Aufsteckdorn mit Kreisquerschnitt gegeben sein. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, eine Wendel nach Art eines oder mehrerer Gewindegänge auf dem Außenumfang des Aufsteckdorns vorzusehen. Der in der Praxis am häufigsten vorkommende Querschnitt der rohrförmig ausgebildeten Stange ist der Kreisquerschnitt. Der mit Wendeln versehene Aufsteckdorn mit Kreisquerschnitt lässt sich jedoch problemlos auch in Verbindung mit rohrförmigen Stangen verwenden, die einen vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt, also z. B. einen ovalen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen. Die Wendel ermöglichen eine besonders feste Verbindung zwischen der rohrförmigen Stange und dem Aufsteckdorn, indem die Stange nach dem Aufstecken auf den Aufsteckdorn gedreht und dadurch gewissermaßen festgeschraubt wird. Ferner ist in diesem Fall auch ein leichtes Lösen der rohrförmigen Stange nach Gebrauch ohne Weiteres möglich, weil sich die Stange gewissermaßen losschrauben lässt.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eignet sich für viele betrieblichen Lagen der zu befestigenden Stangen, also auch für eine waagerechte oder schräge Anordnung der Stangen, so lange nur gewährleistet ist, dass das körnige Füllgut zuverlässig in dem Ringraum zwischen dem Aufsteckdorn und der Stange eingefüllt bleibt.
  • Ein besonders großes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung besteht jedoch darin, dass der Aufsteckdorn Teil eines Haltebolzens ist, der an seinem dem Aufsteckdorn entgegengesetzten Ende als Bodendübel ausgebildet ist. In diesem Fall dient die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung zum lotrechten Aufstellen von Pfählen, Stangen oder Masten auf dem Erdreich.
  • Für dasselbe Anwendungsgebiet ist aber auch eine Variante der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung gut geeignet, bei der der Aufsteckdorn Teil eines Haltebolzens ist, der an seinem dem Aufsteckdorn entgegengesetzten Ende mit einem Befestigungszapfen zum Einsetzen in einen gesonderten Bodendübel versehen ist, der seinerseits einen becher- oder rohrförmigen Füllabschnitt zur Aufnahme eines den Befestigungszapfen halternden, körnigen Füllgutes aufweist. In diesem Fall wird somit die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung mit derjenigen gemäß der DE 199 60 854 A1 des Anmelders vereint. Es ergibt sich dadurch eine noch größere Justiermöglichkeit für die aufzustellende rohrförmige Stange.
  • Beim lotrechten Aufstellen von Pfählen, Stangen oder Masten muss gewährleistet sein, dass das körnige Füllgut nicht unten aus dem Befestigungsende des Pfahles, der Stange oder des Mastes austritt. Zum einen fehlt das austretende Füllgut bei der zu erzielenden Befestigung, zum anderen wird es in vielen Fällen stören, wenn neben der Befestigungseinrichtung Rollsplittmaterial oder dergleichen z. B. auf einer Rasenfläche herumliegt. Für ein zuverlässiges und sauberes Arbeiten ist es daher erforderlich, das Befestigungsende der rohrförmigen Stange nach unten abzuschließen.
  • Eine diesem Zweck dienende, besonders einfache Ausgestaltung kann darin bestehen, dass die Innenabmessung der rohrförmigen Stange größer ist als die größte Außenabmessung des Haltebolzens, derart, dass die rohrförmige Stange vollständig über den Haltebolzen gestülpt werden kann. Dann setzt sich die rohrförmige Stange nämlich beim Befestigen mit der Stirnfläche ihres Befestigungsendes auf den Erdboden oder eine andere Aufstellebene, wie etwa eine Straßenfläche oder einen Zementboden oder dgl. auf, womit der erforderliche untere Abschluss erzielt ist.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung kann darin bestehen, dass zwischen dem Aufsteckdorn und der rohrförmigen Stange eine Stütz- und Anschlagfläche wirksam ist, welche die axiale Stellung der Stange gegenüber dem Haltedorn festlegt. Bei dieser Ausführungsform ist die Befestigung unabhängig von Unebenheiten oder Unregelmäßigkeiten der Aufstellfläche.
  • Zur konstruktiven Verwirklichung dieser Stütz- und Anschlagfläche kann man derart vorgehen, dass der Haltebolzen mit einer seitlich von ihm abstehenden Stütz- und Anschlagplatte versehen ist, die mindestens die Querabmessung der rohrförmigen Stange aufweist, zwischen den Bereichen des Bodendübels bzw. Befestigungszapfens einerseits und des Aufsteckdorns andererseits angeordnet ist und an der die Stütz- und Anschlagfläche für die rohrförmige Stange ausgebildet ist.
  • Eine besonders massive und stabile Ausführungsform ergibt sich dabei durch eine einstückige Ausbildung des Haltebolzens mit dem Aufsteckdorn, der Stütz- und Anschlagplatte sowie dem Bodendübel bzw. dem Befestigungszapfen.
  • Man kann aber auch in der Weise vorgehen, dass die Stütz- und Anschlagplatte eine gesonderte Lochplatte ist, die auf den Haltebolzen aufgesteckt und durch einen an diesem ausgebildeten Bund in Querlage zum Haltebolzen oder kippbar abgestützt ist. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung wird einmal der Haltebolzen billiger in der Herstellung, weil der Bund nur einen wenig größeren Durchmesser als der Haltebolzen selbst aufweisen muss. Zum anderen ergibt sich durch Anordnung verschiedener auswechselbarer Lochplatten die Möglichkeit, ein Baukastensystem vorzusehen, durch das Stangen von unterschiedlichem Durchmesser mit ein und demselben Haltebolzen befestigt werden können.
  • Die Kippbarkeit der Lochplatte erlaubt das Schrägstellen und damit Justieren der rohrförmigen Stange gegenüber dem Haltebolzen. Das Kippen wird möglich, indem der Bund an seiner Oberseite kegelig abgeschrägt oder kugelförmig gewölbt ist; die Lochplatte und die rohrförmige Stange bilden dann eine Einheit, die gegenüber dem Bund verstellbar ist.
  • In der einfachsten Ausführungsform kann das Befestigungsende der rohrförmigen Stange unmittelbar auf der Stütz- und Anschlagplatte oder der Lochplatte abgestützt sein. Wenn aber durch stärkeres Verkippen der Stange diese auf der Stütz- und Anschlagfläche justiert werden soll, wird es vorzuziehen sein, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung zwischen der Stirnfläche der rohrförmigen Stange und der Stütz- und Anschlagfläche des Haltebolzens eine elastische Zwischenlage angeordnet ist. Diese kann als Ringdichtung ausgebildet sein. Bei einem stärkeren Verkippen gräbt sich die Stirnfläche der rohrförmigen Stange bereichsweise stärker in die elastisch nachgiebige Ringdichtung ein, und es bleibt gewährleistet, dass kein Füllmaterial unbeabsichtigt nach außen fallen kann.
  • Mit elastischen Zwischenlagen und Ringdichtungen kann ein Spalt zwischen der Stirnfläche der rohrförmigen Stange und der Stütz- und Anschlagfläche sehr zuverlässig abgedichtet werden, und es gibt auch genügend elastische Materialien, welche selbst einer mehrfachen Benutzung gewachsen sind. Bei Stangen von großem Durchmesser, bei besonders rauem Betrieb, bei Verwendung von scharfkantigem Splitmaterial für das körnige Füllgut und bei einem häufigen Abbau und Wiederaufbau der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung wird es jedoch vorzuziehen sein, einen Dichtkörper aus einem formsteifen Material wie beispielsweise Stahl zu verwenden, das widerstandsfähiger ist als elastisches Material.
  • Dann wird nach einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung ein Ringkörper aus einem formsteifen Material vorgesehen, der auf die Stütz- und Anschlagplatte aufgelegt oder einstückig damit verbunden ist, einen Querschnitt von Kreis- oder Trapezform hat oder becherartig ausgebildet ist und derart bemessen ist, dass er einen bei gegenseitiger Schräglage von Aufsteckdorn und Befestigungsende der Stange ohne einen Ringkörper sich ansonsten bildenden Spalt zuverlässig abdichtet. Die rohrförmige Stange sitzt dabei auf dem Ringkörper auf und kann durch Gleiten auf seiner Innenfläche, d. h. auf der Kreis- oder Trapezfläche oder becherartigen Fläche des Ringkörpers, unterschiedliche Schrägstellungen einnehmen, wodurch ein Justieren ohne die Gefahr des Austretens von Körpern des Füllgutes besteht. Wenn der Ringkörper als gesondertes Teil ausgebildet ist, das auf die Stütz- und Anschlagplatte aufgelegt ist, kann er bei genügend großem Innendurchmesser auf der Stütz- und Anschlagplatte radial verschoben werden. Dadurch bleibt die Möglichkeit erhalten, die rohrförmige Stange gegenüber dem Haltebolzen zu positionieren. Dem gegenüber ist die einstückige Ausführung des Ringkörpers mit der Stütz- und Anschlagplatte preiswerter. Ein derartiger Ringkörper hat eine fast unbegrenzte Lebensdauer, auch wenn er immer wieder verwendet wird.
  • Die schon erwähnte Ausführungsform des Aufsteckdorns mit abnehmender Querabmessung von seinem Befestigungsende bis zu seinem freien Ende, also z. B. in der Form eines Kegelstumpfes, bietet eine zusätzliche, überraschend einfache Möglichkeit, den Ringraum für das Füllgut nach unten abzuschließen: man kann die Abmessungen nämlich derart festlegen, dass die Stütz- und Anschlagfläche für die rohrförmige Stange durch den Außenumfang des Aufsteckdorns gebildet ist.
  • Damit "reitet" die rohrförmige Stange gewissermaßen schräg stellbar auf dem Aufsteckdorn, und die Belange des Justierens sind mit denen des Abdichtens bestens vereint.
  • Für die praktische Handhabung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist es weiterhin von großer Bedeutung, wie das Füllgut am Aufstellungsort der rohrförmigen Stangen in den Ringraum zwischen der Stangenwand und dem Aufstellungsort eingebracht werden kann. Hierzu werden erfindungsgemäß verschiedene Lösungen vorgesehen.
  • Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung wird vorgesehen, dass die Stange als durchgehend offenes Rohr ausgebildet und an ihrem dem Befestigungsende abgewandten freien Ende mit einem gesonderten Deckel aus Kunststoff verschlossen ist. Diese Ausführung kommt besonders für Stangen von verhältnismäßig geringer Höhe in Frage, weil dabei das körnige Füllgut durch die am freien Ende der Stange befindliche Öffnung eingefüllt werden kann.
  • Für Stangen von größerer Höhe müssen andere Lösungen herangezogen werden.
  • So kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die rohrförmige Stange eine seitliche Einfüllöffnung für das körnige Füllgut aufweist, die mit einem Verschluss versehen ist. Hierbei wird man die Einfüllöffnung in einem Abstand von der Stirnfläche des Befestigungsendes der rohrförmigen Stange vorsehen, der etwa dem 1,5 bis 2,2-fachen der Länge des Aufsteckdorns entspricht. Im zusammengebauten Zustand befindet sich dann die Einfüllöffnung genügend hoch über dem Aufsteckdorn, so dass eine gleichmäßige Verteilung des Füllgutes in dem Ringraum gewährleistet ist.
  • Viele Masten sind ohnehin mit einer seitlichen Öffnung erhältlich, die durch einen Verschluss abgedeckt werden kann. Das ist z. B. bei Lichtmasten der Fall, in denen die elektrischen Kabel zugänglich sein müssen. Ferner gibt es auch Fahnenmasten, in denen eine Seilführung untergebracht ist. Hierbei ist ebenfalls eine Bedienungsöffnung vorgesehen, die durch eine Klappe abgedeckt ist. Man kann also in vielen Fällen auf preiswerte im Handel erhältliche Masten zurückgreifen, die schon die Möglichkeit bieten, dass das für die Aufstellung erforderliche Füllgut seitlich in den Mast eingebracht werden kann, wobei dennoch eine fachübliche Abdeckung der Öffnung mit einwandfreiem Aussehen vorhanden ist.
  • Kommen derartige Masten nicht in Frage, müssen eigene Lösungen für die Abdeckung der seitlichen Einfüllöffnung vorgeschlagen werden.
  • Der Verschluss kann durch eine Drehhülse gebildet sein, die auf der Stange verdrehbar angeordnet ist und eine Durchgangsöffnung aufweist, die beim Verdrehen der Drehhülse in und außer Deckung mit der an der Stange befindlichen Einfüllöffnung bringbar ist. Man kann aber auch einen Verschluss in der Form eines an die Einfüllöffnung angepassten Deckels wählen, der in diese einsetzbar ist und ihre Ränder an zwei entgegengesetzten Seiten einerseits mit zwei Haltezapfen und andererseits mit der Zunge eines Schwenkriegels hintergreift.
  • In vielen Fällen wird die ästhetische Wirkung den Ausschlag geben, ob eine von außen zugängliche seitliche Einfüllöffnung mit einem zugehörigen Verschluss hingenommen werden kann. Daneben ist darauf zu achten, dass die Stange durch das Anbringen der seitlichen Einfüllöffnung nicht zu sehr geschwächt wird. Das kann z. B. bei Fahnenmasten von Bedeutung sein, die einer erheblichen Windbelastung ausgesetzt sind. Deswegen ist bei weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung auch Vorsorge dafür getroffen, dass das körnige Füllgut sich als vordosierte Portion im Inneren der rohrförmigen Stange befindet und nach dem Aufstecken der Stange auf den Befestigungsdorn in den Ringraum entleert wird.
  • Bei diesem Lösungsprinzip kann gemäß einer ersten Ausführungsform vorgesehen werden, dass der Aufsteckdorn mit einer Spitze versehen ist und das körnige Füllgut sich vor der Montage in einem Aufreißbehälter befindet, der in der rohrförmigen Stange an deren Befestigungsende in einem solchen Abstand von ihrer Stirnfläche befestigt ist, dass durch Aufstecken der rohrförmigen Stange auf den Aufsteckdorn und das Heranführen an ihre Anschlagstellung das Aufreißen des Aufreißbehälters durch die Spitze des Aufsteckdorns und das Verteilen des körnigen Füllgutes selbsttätig erfolgt.
  • Das Entleeren des in dem Aufreißbehälter befindlichen körnigen Füllgutes kann aber auch dadurch ausgelöst werden, dass die Wand der rohrförmigen Stange in der Höhe des eingebrachten Aufreißbehälters mit mehreren Betätigungsöffnungen versehen ist, durch die ein Werkzeug zum Durchstechen und Aufreißen des Aufreißbehälters einführbar ist. Diese Betätigungsöffnungen bleiben verhältnismäßig klein und schwächen die Stange in statischer Hinsicht weniger als eine einzige große Einfüllöffnung für das körnige Füllgut.
  • Gemäß einer anderen Ausführung kann aber auch vorgesehen sein, dass der Aufreißbehälter eine eingearbeitete Schnur mit Betätigungsende zum Aufreißen aufweist, wobei das Betätigungsende der Schnur aus der rohrförmigen Stange herausgeführt und auch nach dem Aufstecken der Stange auf den Aufsteckdorn zum Zwecke der Betätigung zugänglich ist.
  • Sehr entscheidend für die zuletzt genannten Möglichkeiten, das körnige Füllgut als Portion von vornherein in die rohrförmige Stange mit einzubringen, ist eine sichere Methode, den Aufreißbehälter vor der Montage in die rohrförmige Stange einzusetzen und dort sicher zu halten. Hierzu ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Aufreißbehälter an einem Korb befestigt ist, der elastisch zusammendrückbar in das Befestigungsende der rohrförmigen Stange einschiebbar und dort im Querpresssitz gehalten ist. In vielen Fällen wird der Querpresssitz schon zum sicheren Halten des Aufreißbehälters ausreichen. Will man ganz sicher gehen, so kann auch vorgesehen sein, dass der Rand des Korbes am Rand der rohrförmigen Stange zusätzlich befestigt ist.
  • In der einfachsten Weise ist der Korb durch einen Streifen aus elastischem Material gebildet, der etwa V-förmig mit einem Quersteg gebogen ist und durch Einschieben in das Befestigungsende der rohrförmigen Stange zu einem U verformt wird, wobei der Quersteg als Halterung für den Aufreißbehälter dient.
  • Für die als zusätzliche Sicherung dienende Befestigung des Korbrandes am Rand der rohrförmigen Stange kann vorgesehen sein, dass die beiden Schenkel des elastischen Streifens an ihren freien Enden in Querrichtung abgebogen sind und in bajonettartige Schlitze eingreifen, die an den Rändern der rohrförmigen Stange ausgenommen sind. Hierbei ergibt sich eine besonders einfache Handhabung bei der Montage. Sieht man die damit verbundene zusätzliche Maßnahme an den Rändern der aufzustellenden Stange als zu aufwendig an, so kann eine weitere Lösung in Frage kommen, bei der die beiden Schenkel des elastischen Streifens an ihren freien Enden U-förmige Umbiegungen aufweisen, die im eingesetzten Zustand des Streifens die Ränder der rohrförmigen Stange umgreifen und Durchgangslöcher aufweisen, die mit Bohrungen in der rohrförmigen Stange fluchten, wobei Sicherungsmittel wie Hohlniete, Schrauben, Drahtschlaufen oder dgl. in die Durchgangslöcher und die Bohrungen eingeführt sind.
  • Der Korb kann aber auch aus zwei sich kreuzende Blechstreifen bestehen.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausgestaltung, bei der der Aufreißbehälter durch einen Beutel aus Kunststoff gebildet ist, der an seinem in der Einbaulage oberen Ende mit einer Befestigungsschlaufe versehen ist, die zum Umgreifen des Querstegs des elastischen Streifens ausgebildet ist. Ein derartiger Beutel aus Kunststoff lässt sich besonders einfach zerstören, wenn das körnige Füllgut in den Ringraum entleert werden soll. Um eine Beschädigung des aus Kunststoff bestehenden Beutels bei dessen Einführen in die rohrförmige Stange zu verhindern, kann er während dieses Vorganges durch eine Hülle aus Pappe zusätzlich geschützt werden.
  • Wenn die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung wieder gelöst werden soll, wird es vielfach möglich sein, die rohrförmige Stange in Löserichtung zu drehen, um dadurch das körnige Füllmaterial zu lockern, bis schließlich die Stange von der Stütz- und Anschlagfläche abgehoben werden kann. Jedoch ist diese Art der Lösungsmöglichkeit oft erschwert, weil die glatte zylindrische Außenfläche der Stange nicht fest genug umgriffen werden kann. Somit ist es erstrebenswert, das körnige Füllmaterial zum Lösen der Befestigungseinrichtung aus dem Ringraum zu entfernen.
  • Eine erste Möglichkeit hierfür besteht darin, dass die rohrförmige Stange an ihrem Befestigungsende mindestens eine in die Stirnfläche hineinragende etwa U- förmige Auslassöffnung nach Art eines Torbogens aufweist, die durch eine in Längsrichtung der rohrförmigen Stange verschiebbare, an deren Außenumfang angepasste Schiebehülse abgedeckt ist. In diesem Fall reicht es aus, die Schiebehülse anzuheben, wodurch die Auslassöffnung frei wird und das körnige Füllgut nach außen entweichen kann. Gegebenenfalls kann durch Hammerschläge auf die rohrförmige Stange nachgeholfen werden.
  • Wenn die Stütz- und Anschlagfläche, die sich an der Stütz- und Anschlagplatte oder einer Lochplatte befinden kann, genügend Platz lässt, kann auch so vorgegangen werden, dass in den genannten Platten Auslassschlitze angebracht sind, die als Kreisringabschnitte geformt sind, wobei unterhalb der Stütz- und Anschlagplatte oder der Lochplatte eine Drehschieberplatte verdrehbar gelagert ist, in der sich ebenfalls Schlitze in der Form von Kreisringabschnitten befinden, wobei je nach Stellung der Drehschieberplatte die Auslassschlitze offen oder verschlossen sind.
  • Es wurde schon erwähnt, dass die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung auch zum Aufstellen solcher Masten in Frage kommt, in denen elektrische Leitungen verlegt sind. Das ist z. B. bei Lichtmasten oder Pfosten zum Aufstellen von Infrarotstrahlern der Fall. Für derartige Masten sind oftmals Einrichtungen zum Weiterführen der elektrischen Leitungen im Erdreich vorgesehen. Damit diese Anschlussmöglichkeit auch bei der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung erhalten bleibt, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass der Haltebolzen mit einer Längsbohrung versehen ist. Ein elektrisches Anschlusskabel kann auf diese Weise durch den Haltebolzen hindurch unauffällig nach außen geführt werden.
  • Eine besonders bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ergibt sich beim Aufstellen von Fahnenmasten mit kreisringförmigem Querschnitt. Bei Messen, Ausstellungen und öffentlichen Veranstaltungen jeglicher Art werden oft sehr viele Fahnenmasten auch unterschiedlichen Durchmessers in kurzer Zeit aufzustellen sein, wobei sich ohne größere Vor- und Nacharbeit ein optisch einwandfreier Gesamteindruck ergeben muss. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ist hierfür besonders gut geeignet, weil sie mit nur wenigen austauschbaren Teilen leicht eine Anpassung unterschiedlicher Rohrdurchmesser gestattet und weil auch ungeschulte Kräfte in kurzer Zeit zu einer sauberen Arbeitsweise mit der Befestigungseinrichtung im Stande sind.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In den Zeichnungen ist das Folgende dargestellt:
  • Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung, teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Fig. 2 gibt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung wieder, ebenfalls teilweise in geschnittener Darstellung.
  • Fig. 3 hat eine Möglichkeit zum Gegenstand, wie das körnige Füllgut der Befestigungseinrichtung beim Aufstellen der Stange seitlich zugeführt werden kann.
  • Fig. 4 enthält den Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt einen Deckel zum Verschließen der Einfüllöffnung für das Füllgut.
  • Fig. 6 veranschaulicht eine weitere Möglichkeit, wie bei erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen das körnige Füllgut eingeführt werden kann; dabei ist der Zustand vor dem Einführen des Füllgutes in die rohrförmige Stange wiedergegeben.
  • Fig. 7 ist eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, wobei der Zustand nach dem Zusammensetzen der Teile, aber vor dem Befestigungszustand gezeigt ist.
  • Fig. 8 hat eine Einzelheit zum Gegenstand, wie die Ränder des Korbes für den Aufreißbehälter befestigt werden können.
  • In Fig. 9 ist eine erste Möglichkeit zum Entfernen des Füllgutes beim Lösen der Befestigungseinrichtung wiedergegeben.
  • Fig. 10 zeigt eine zweite Möglichkeit zum Entfernen des Füllgutes bei der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung.
  • Fig. 11 enthält den Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 10.
  • Fig. 12-16 zeigen verschiedene Möglichkeiten auf, wie bei der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung der Ringraum zur Aufnahme des körnigen Füllgutes nach unten zu verschließen und dennoch ein Justieren der rohrförmigen Stange nach Lage und Richtung möglich ist.
  • In der Darstellung gemäß Fig. 1 bedeutet 1 eine rohrförmige Stange, die beispielsweise ein Pfahl zum Befestigen einer Wäscheleine, ein Zaunpfahl oder ein Fahnenmast sein kann. Diese Stange soll auf einer Aufstellebene 2, die hier der Erdboden ist, schnell und dennoch in möglichst genauer Anordnungsstelle und Ausrichtung aufgestellt werden. Hierzu ist ein einteiliger Haltebolzen 8 vorgesehen, der in seiner in Fig. 1 gezeigten Ausführung ein zylindrisches Mittelteil und zwei zugespitzte Enden aufweist. Das obere Ende ist als Aufsteckdorn 3 ausgebildet. Das untere Ende des Haltebolzens 8 bildet einen Bodendübel 9, mit dem der Haltebolzen 8 in das Erdreich eingedreht werden kann. Hierzu weist der Bodendübel 9 Wendel 11 auf, die als Gewindegänge dienen. Eine in dem Haltebolzen angebrachte Einstecköffnung 21 dient zum Einstecken eines Werkzeuges wie beispielsweise eines Rundeisens, damit der Bodendübel leicht gedreht werden kann. Sollten eine größere Zahl von rohrförmigen Stangen 1 aufgestellt werden, so kann auch eine motorische Einschraubvorrichtung verwendet werden. Im Übrigen sind derartige Bodendübel bekannt, so dass hier auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Der Haltebolzen 8 weist hier eine einstückig mit ihm verbundene Stütz- und Anschlagplatte 10 auf, deren Durchmesser größer ist als der der aufzustellenden rohrförmigen Stange 1. Die Oberseite der Stütz- und Anschlagplatte 10 bildet eine Stütz- und Anschlagfläche 5. Auf diese ist eine weich-elastische Ringdichtung 18 aufgelegt.
  • Der als Aufsteckdorn 3 dienende obere Bereich des Haltebolzens 8 ist nach oben konisch zulaufend ausgebildet und mit einer Spitze 31 versehen. An dem konischen Bereich des Aufsteckdübels sind ebenfalls Wendel 7 angebracht.
  • Die rohrförmige Stange 1 ist in Fig. 1 unterbrochen dargestellt. Mit 19 ist das Befestigungsende der rohrförmigen Stange 1 bezeichnet. Das Befestigungsende 19 hat unten eine Stirnfläche 19A, mit der die rohrförmige Stange 1 im Befestigungszustand auf der Ringdichtung 18 aufliegt.
  • Das obere oder freie Ende 20 der rohrförmigen Stange 1 wird durch einen Deckel 12 in der Form einer elastischen Kunststoffkappe verschlossen.
  • In Fig. 1 ist der Befestigungszustand der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung dargestellt. Zwischen der rohrförmigen Stange 1 und dem Aufsteckdorn 3 ist ein Ringraum 4 ausgebildet, in dem sich ein körniges Füllgut 6 befindet. Dieses kann aus einem harten Sand-, Rollsplitt- oder Gesteinsmaterial bestehen. Es kommt aber auch ein elastisches Kunststoffmaterial in Frage. Die mittlere Korngröße der das Füllgut bildenden Einzelkörper ist dabei auf die durchschnittliche Spaltweite des Ringraumes abgestimmt. Im Allgemeinen sollte das Verhältnis zwischen der mittleren Korngröße d und der durchschnittlichen Spaltweite s des Ringraumes 4 etwa nach der Beziehung

    0,1.s < d < 0,7.s

    festgelegt sein. Unter den Verhältnissen der Praxis hat sich eine mittlere Korngröße von 2 bis 4 mm bewährt.
  • Das Aufstellen und Befestigen der in Fig. 1 dargestellten rohrförmigen Stange geht wie folgt vor sich:
    Zunächst wird in bekannter Weise der Haltebolzen 8 als Bodendübel in das Erdreich eingesetzt. Hierzu kann er mittels eines Rundeisens, das in die Einstecköffnung 21 eingeführt wird, gedreht werden, oder es kommt eine motorische Eindrehvorrichtung in Frage. Sodann wird die Ringdichtung 18 auf die Stütz- und Anschlagplatte 10 aufgelegt, und es wird anschließend die rohrförmige Stange mit ihrem Befestigungsende 19 auf den Aufsteckdorn 3 des Haltebolzens 8 aufgesteckt.
  • Man wird sich stets bemühen, den Haltebolzen in genau lotrechter Stellung in das Erdreich einzudrehen. Oft ist das aber nicht möglich, weil das Erdreich durch die Anwesenheit von Wurzeln, Steinen oder Fremdkörpern nicht gänzlich homogen ist. Ferner hängt die genau lotrechte Stellung des Haltebolzens auch davon ab, wie geschickt, erfahren und sorgfältig die mit dieser Arbeit Beauftragten vorgehen. Wenn demnach der Aufsteckdorn eine von der Lotrechten abweichende Stellung haben sollte, ist bei der dargestellten Befestigungseinrichtung ein Ausgleich ohne Weiteres möglich. Nachdem die lotrechte Stange 1 auf den Aufsteckdorn 3 aufgesteckt ist, kann diese in die lotrechte Lage gebracht und dort fixiert werden. Hierzu wird die rohrförmige Stange 1 auf der elastisch nachgebenden Ringdichtung 18 geschwenkt und in der gewünschten Stellung festgehalten. Durch die am freien Ende 20 befindliche Öffnung wird das körnige Füllgut in die lotrechte Stange 1 eingeführt und fällt in den zwischen dem Aufsteckdorn 3 und der Innenwand der Stange 1 ausgebildeten Ringraum, den das Füllgut vollständig ausfüllt. Mit einigen Hammerschlägen von außen kann dem Verdichten des körnigen Füllguts nachgeholfen werden. Die Ringdichtung 18 verhindert ein ungewünschtes Entweichen einzelner Körner des Füllgutes 6 auch dann, wenn infolge des Justierens die Längsachse der lotrechten Stange 1 schräg zu der Längsachse des Haltebolzens 8 verläuft. Nach dem Aufsetzen des Deckels 12 ist die rohrförmige Stange 1 zuverlässig aufgestellt und sicher gehalten.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Befestigungseinrichtung entspricht im Wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 1, ist jedoch in einigen baulichen Einzelheiten abgewandelt.
  • So hat hier der Haltebolzen 13 eine im Wesentlichen durchgehend zylindrische Kontur. Auch der am oberen Ende des Haltebolzen 13 befindliche Aufsteckdorn 3 ist hier von zylindrischer Form. In seinem unteren Bereich ist der Haltebolzen 13 mit einem Befestigungszapfen 14 von durchgehend zylindrischer Form versehen. Es ist im Übrigen nicht zwingend, dass zu einem zylindrischen Befestigungszapfen 14 auch ein zylindrischer Haltedorn 3 gehört. Vielmehr können die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsformen des Haltedorns und des Bodendübels bzw. Befestigungszapfens beliebig kombiniert werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Befestigungseinrichtung ist der Haltebolzen 13 in einen gesonderten Bodendübel 15 eingesteckt, der einen Füllabschnitt 16 aufweist. In diesem Füllabschnitt befindet sich ebenfalls ein körniges Füllgut 17. Bodendübel dieser Art sind bekannt und in der DE 199 60 854 A1 des Anmelders beschrieben und dargestellt. Auf eine nähere Erläuterung des Bodendübels 15 kann daher verzichtet werden.
  • Der Haltebolzen 13 der Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 2 weist einen angeformten Bund 13A auf, der einen wesentlich geringeren Durchmesser hat als die Stütz- und Anschlagplatte 10 des Haltebolzens gemäß Fig. 1. Der Haltebolzen 13 ist daher besonders wirtschaftlich herzustellen. Auf dem Bund 13A stützen sich übereinander eine Drehschieberplatte 48, eine Lochplatte 3A und die schon aus Fig. 1 bekannte Ringdichtung 18 ab. Die Lochplatte 3A hat hier die Funktion der Stütz- und Anschlagplatte. Die Drehschieberplatte 48 wird anhand der Fig. 10 und 11 noch näher erläutert werden.
  • Das Befestigen der rohrförmigen Stange, die mit ihrem Befestigungsende 19 über den Aufsteckdorn 3 gestülpt werden muss, geht in derselben Weise vor sich, wie das anhand von Fig. 1 beschrieben worden ist. Jedoch bietet die Ausführungsform gemäß Fig. 2 zusätzliche Justiermöglichkeiten, weil nach dem Eindrehen des gesonderten Bodendübels 15 der Haltebolzen 13 zusätzlich in dem Füllabschnitt 16 justiert werden kann, bevor dort das körnige Füllgut 17 eingefüllt wird. In beiden Fällen, d. h. bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 2, besteht zudem die Möglichkeit, die rohrförmige Stange 1 mit ihrem Befestigungsende 19 gegenüber dem Aufsteckdorn 3 nicht nur zu verschwenken, sondern auch ihm gegenüber in unterschiedlichen Stellungen auf die Ringdichtung 18 aufzustellen. Die Anordnungsstelle der rohrförmigen Stange 1 kann dadurch ebenfalls justiert werden. Das ist von Bedeutung, wenn eine Reihe von Stangen in einer Fluchtlinie aufgestellt werden, wobei das menschliche Auge Abweichungen von der Fluchtlinie sehr deutlich registriert.
  • Das Einfüllen des körnigen Füllgutes 6 in den Ringraum 4 zwischen der rohrförmigen Stange 1 und dem Aufsteckdorn 3 kann nur dann über die am freien oberen Ende 20 befindliche Öffnung der Stange 1 erfolgen, wenn diese nicht zu hoch ist. Bei längeren Pfählen oder Masten, wie beispielsweise Fahnenmasten, ist diese Art des Befüllens nicht mehr möglich.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen daher das Befestigungsende 19 einer rohrförmigen Stange, bei der eine seitliche Einfüllöffnung 22 vorgesehen ist. Diese ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt. Sie befindet sich oberhalb des oberen Endes des Aufsteckdorns 3 mit der Spitze 31. Die rohrförmige Stange 1 ist im Bereich der Einfüllöffnung 22 von einer Drehhülse 23 umgeben, in der sich eine Durchgangsöffnung 24 befindet. Die Durchgangsöffnung 24 ist nach Größe und Kontur auf die Einfüllöffnung 22 abgestimmt. Durch Verdrehen der Drehhülse können die Öffnungen in Flucht gebracht oder gegeneinander verschoben werden. Die Drehhülse wird auf einem Stützring 25 abgestützt, der an dem Befestigungsende 19 der Stange 1 angeschweißt ist. Eine Sicherung nach oben kann durch einen oder mehrere Haltewinkel 26 erfolgen.
  • In Fig. 4 ist die Darstellung des Schnittes gemäß der Linie A-B in Fig. 3 gezeigt, und die Funktion geht dabei ohne Weiteres aus der Darstellung selbst hervor. Es könnte auch genügen, anstelle der dargestellten Drehhülse 23 eine Schiebehülse vorzusehen, die beim Befüllen der rohrförmigen Stange 1 mit dem körnigen Füllgut 6 nur angehoben zu werden braucht. Dabei muss die Schiebehülse aber während des Befüllens festgehalten werden, womit eine etwas kompliziertere Handhabung gegeben ist.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Verschließen der Einfüllöffnung geht aus Fig. 5 hervor. Hierbei ist ein in seiner Krümmung der rohrförmigen Stange angepasster Deckel 27 unten mit zwei Haltezapfen 28 versehen. Der Deckel weist weiterhin einen Schwenkriegel 29 auf, mit dem eine Zunge 30 verschwenkt werden kann. Der Deckel 27 wird genau passend in die Einfüllöffnung 22 eingesteckt, wobei die Haltezapfen 28 deren unteren Rand hintergreifen. Durch Betätigen des Schwenkriegels 29 kann sodann auch die Zunge 30 hinter den Rand der Füllöffnung geführt werden, und der Deckel 27 befindet sich sicher in der Einfüllöffnung, womit er zugleich in statischer Hinsicht eine Verbesserung darstellt.
  • Jede seitliche Einfüllöffnung muss die aufzustellende Stange in statischer Hinsicht schwächen. Das kann möglicherweise bei Fahnenstangen zu Problemen führen, wenn mit Windbelastungen zu rechnen ist. Ferner legen ästhetische Gründe es in manchen Fällen nahe, auf eine seitliche Einfüllöffnung mit der zugehörigen Abdeckung vollständig zu verzichten.
  • In diesen Fällen wird die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung in der Weise ausgestaltet, dass sich das körnige Füllgut als vorgepackte Portion im Inneren der aufzustellenden rohrförmigen Stange befindet, wenn diese mit ihrem Befestigungsende auf den Aufsteckdorn aufgesteckt wird. Während es verschiedene Möglichkeiten gibt, den im Inneren der rohrförmigen Stange befindlichen Vorrat an körnigem Füllgut in den den Aufsteckdorn umgebenden Ringraum zu entleeren, muss in jedem Fall dafür Sorge getragen werden, dass das portionierte Füllgut beim Aufstecken der rohrförmigen Stange sicher in dieser gehalten ist. Die hierzu notwendigen Einzelheiten werden anhand der Fig. 6 und 7 erläutert.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Befestigungseinrichtung bedeutet 19 wieder das Befestigungsende der Stange 1. Das körnige Füllgut befindet sich in einem Aufreißbehälter 32, der hier durch einen Beutel aus Kunststoff gebildet ist. In den Beutel ist eine Schnur 41 eingearbeitet, deren Betätigungsende 41A aus dem Aufreißbehälter 32 herausragt. An seinem oberen Ende weist der Aufreißbehälter 32 eine Befestigungsschlaufe 44 auf.
  • Zum nachträglichen Einsetzen und zuverlässigen Befestigen des Aufreißbehälters 32 in dem Befestigungsende 19 der rohrförmigen Stange 1 dient ein Korb 35, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem mehrfach gebogenen Streifen 37 aus elastischem Material besteht. Hierzu kommt z. B. ein Stahlblech in Frage. Der Streifen 37 hat einen Quersteg 38 mit zwei zu beiden Seiten davon schräg abstehenden Schenkeln 39A und 39B. Diese Schenkel stehen v-förmig und elastisch federnd von dem Quersteg 38 ab. An ihren freien Enden sind die Schenkel 39A und 39B ungebogen.
  • Die U-förmigen Umbiegungen 36 sind mit Durchgangslöchern 42A und 42B versehen, in die Sicherungsmittel wie Hohlniete, Schrauben oder Drahtschleifen eingeführt werden können.
  • Bei dem Befestigungsvorgang wird der den Aufreißbehälter 32 bildende Beutel aus Kunststoff mit seiner Befestigungsschlaufe 44 an dem Quersteg 38 des elastischen Streifens 37 befestigt. Sodann wird der den Korb 35 bildende elastische Streifen 37 in das Befestigungsende 19 der rohrförmigen Stange 1 eingeschoben. Hierbei biegen sich die zunächst V-förmig abstehenden Schenkel 39A und 39B des elastischen Streifens 37 nach innen um, so dass sich das V allmählich zu einem U verformt. Das Einschieben wird fortgesetzt, bis die U-förmigen Umbiegungen 36 an der Stirnfläche 19A des Befestigungsendes 19 anschlagen. Der Korb 35 ist sodann allein schon durch die Reibung zwischen den Schenkeln 39A und 39B und der Innenwandung der rohrförmigen Stange 1 recht zuverlässig an dieser gehalten. Um aber ganz sicher zu gehen, sind die zusätzlichen Sicherungen mittels der U-förmigen Umbiegungen 36 vorgesehen. Deren Durchgangslöcher 42A und 42B fluchten nämlich nach dem Einführen des Korbes mit Bohrungen 43, die in dem Befestigungsende 19 der rohrförmigen Stange 1 angebracht sind und als Durchgangsbohrungen oder Gewindebohrungen ausgestaltet sein können. Durch Hindurchstecken und Befestigen von Sicherungsmitteln wie Hohlnieten, Schrauben oder Drahtschlaufen durch die Durchgangslöcher 42A und 42B sowie die Bohrungen 43 ist die eingeschobene Lage des Korbes 35 mit dem Aufreißbehälter 32 nämlich endgültig und zuverlässig gesichert. Das Anbringen der Bohrungen 43 selbst in handelsüblichen Stangen oder Masten bedeutet dabei keinen großen Aufwand.
  • Ist ein etwas größerer Vorbereitungsaufwand möglich, so kann das Befestigungsende 19 der rohrförmigen Stange 1 auch mit bajonettartigen Schlitzen 40 versehen werden, wie das in Fig. 8 dargestellt ist. In die bajonettartigen Schlitze können die umgebogenen Enden 36 des elastischen Streifens 37 eingeführt und verrastet werden, womit die Montage am Aufstellungsort vereinfacht ist.
  • In Fig. 7 ist der Zustand nach dem Einführen des Korbes in das Befestigungsende 19 und nach dem Aufstecken der rohrförmigen Stange 1 auf den Aufsteckdorn 3 des Haltebolzens 8 dargestellt. Ersichtlich hängt nun der Aufreißbehälter 32 über dem Ringraum 4. Zum Öffnen sind in dem Befestigungsende 19 der rohrförmigen Stange 1 unauffällige Betätigungsöffnungen 33 vorgesehen, in die ein Werkzeug 34 eingeführt werden kann. Mit diesem Werkzeug wird der Aufreißbehälter sodann durchstochen, bis sich das körnige Füllgut in den Ringraum 4 entleert.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, an der Schnur 41 zu ziehen, die in den Aufreißbehälter 32 eingearbeitet ist und deren Betätigungsende 41A nach außen geführt ist. Zu diesem Zweck weist die Stütz- und Anschlagplatte 10 eine Schnuröffnung 10A auf.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Aufreißbehälter in einem solchen Abstand von der Stirnfläche 19A des Befestigungsendes 19 anzuordnen, dass sein unteres Ende beim Aufstecken der rohrförmigen Stange 1 auf den Aufsteckdorn 3 durch dessen Spitze durchstochen und aufgerissen wird, so dass das körnige Füllgut 6 sich selbsttätig in den Ringraum entleert. Auf diese Weise ist eine besonders schnelle Montage möglich; allerdings ist bei dieser Art des Aufstellens kein längeres Justieren der rohrförmigen Stange 1 gegenüber dem Aufsteckdorn 3 möglich.
  • Wenn die aufgestellte rohrförmige Stange 1 wieder entfernt werden soll, kann es ausreichen, sie zu drehen und gewissermaßen loszuschrauben. Das ist besonders gut möglich, wenn ein Aufsteckdorn mit Wendel vorhanden ist. Allerdings lassen sich glattflächige zylindrische Stangen oder Masten oft schlecht ergreifen, so dass unter den Bedingungen der Praxis das aufzubringende Drehmoment nicht ausreicht.
  • Daher sind bei der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung Vorkehrungen getroffen, das in dem Ringraum befindliche Füllgut vor dem Lösen der rohrförmigen Stange zu entfernen.
  • Eine erste Möglichkeit hierzu ist in Fig. 9 dargestellt. Hierbei ist an dem Befestigungsende 19 der rohrförmigen Stange 1 eine Auslassöffnung 45 vorgesehen, die etwa U-förmig und wie ein Torbogen gestaltet ist und nach unten in die Stirnfläche 19A des Befestigungsendes übergeht. An dem Befestigungsende 19 befindet sich eine dieses umgebende Schiebehülse 46, welche keine Öffnung aufweist und somit die Auslassöffnung 45 in jeder Drehstellung zuverlässig abdeckt. Wird die Schiebehülse 46 genügend hoch angehoben, wie das durch den Doppelpfeil angedeutet ist, so entleert sich das in dem Ringraum befindliche Füllgut nach außen, wobei durch Hammerschläge von außen auf die rohrförmige Stange nachgeholfen werden kann.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Möglichkeit, das in dem Ringraum befindliche Füllgut nach außen zu entleeren. Hierbei weist die schon erwähnte Lochplatte 3A Auslassschlitze 47 auf, die als Kreisringabschnitte geformt sind. Unterhalb der Lochplatte 3A befindet sich die schon erwähnte Drehschieberplatte 48, in der sich ebenfalls Schlitze 49 in der Form von Kreisringabschnitten befinden. Durch Verdrehen der Drehschieberplatte 48 können die Auslassschlitze 47 in und außer Deckung mit den Schlitzen 49 gebracht werden. Wenn Deckung besteht, fällt das in dem Ringraum befindliche Füllgut von allein nach unten heraus.
  • Bei der Ausführung gemäß den Fig. 10 und 11 muss die Drehschieberplatte noch einen gewissen Mindestabstand vom Erdboden haben.
  • Es muss noch erwähnt werden, dass sämtliche beweglichen Teile der Befestigungseinrichtung wie die Drehhülse 23 gemäß den Fig. 3 und 4, die Schiebehülse 46 gemäß Fig. 8 und die Drehschieberplatte 48 gemäß den Fig. 10 und 11, bei der Verwendung der Befestigungseinrichtung in der Öffentlichkeit mit Sicherungseinrichtungen versehen werden müssen, damit Missbrauch verhindert wird. Hierzu können beispielsweise übliche Vorhangschlösser unauffällig angebracht werden.
  • Im Folgenden werden anhand weiterer Abbildungen einige weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der bisher beschriebenen Befestigungseinrichtung aufgezeigt.
  • In Fig. 12 ist eine Variante der Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt. Der Haltebolzen 8 weist hier aber keine Stütz- und Anschlagplatte und auch keinen Bund auf. Vielmehr hat er ein glattes zylindrisches Mittelteil 8A, das nach oben in den Aufsteckdorn 3 und nach unten in den Bodendübel 9 übergeht. Die rohrförmige Stange 1 hat einen derart großen Innendurchmesser, dass sie mit ihrem Befestigungsende 19 vollständig über den Haltebolzen 8 gestülpt werden kann. Dabei dringt die Stirnfläche 19A der Stange 1 teilweise in die Aufstellebene 2 des Erdreichs ein. Ohne zusätzliche bauliche Einrichtungen ist hier ein dichter Abschluss des Befestigungsendes 19 gegenüber dem Erdreich gegeben, so dass das körnige Füllgut 6 sicher in dem Ringraum 4 gehalten ist.
  • Die Fig. 13 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 2 dargestellten Befestigungseinrichtung. Die Stütz- und Anschlagplatte ist auch hier in der Form einer Lochplatte 3A ausgeführt, aber der Bund 13A ist kegelförmig gestaltet. Dadurch ist die Lochplatte 3A gegenüber dem Haltebolzen 14 kippbar. Die mit ihrem Befestigungsende 19 auf die Lochplatte 3 aufgesetzte rohrförmige Stange kann dadurch gegenüber dem Haltebolzen 14 und dem Aufsteckdorn 3 schräg gestellt, d. h. justiert werden, wie das die gestrichelte Darstellung zur Verdeutlichung übertrieben darstellt. Durch Verschieben des Befestigungsendes auf der Lochplatte ist zudem ein Positionieren der rohrförmigen Stange nach dem Befestigen des Haltebolzens 14 im Erdreich möglich, und die Stange kann somit bei immer noch einfacher konstruktiver Ausführung der Befestigungseinrichtung nach Lage und Richtung justiert werden.
  • Bei der Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 14 sind der Haltedorn 3 und die Stütz- und Anschlagplatte 10 einstückig mit dem Haltebolzen 8 verbunden. Auf die Stütz- und Anschlagplatte 10 ist ein Ringkörper 50 aufgelegt, der ein Profil von Trapezform hat. Wird hier die rohrförmige Stange 1 mit ihrem Befestigungsende 19 über den Haltebolzen 8 gestülpt, so gleitet sie auf dem Kegelmantel des Ringkörpers 50 und kann dadurch justiert werden. Da zudem der Ringkörper 50 auf dem Stütz- und Anschlagkörper 10 radial gleiten kann, ist auch die Möglichkeit des Positionierens gegeben. Die Fig. 14 verdeutlicht denn auch, wie bei einem schräg in die Aufstellebene 2 des Erdreichs eingesetzten Haltebolzen 8 die rohrförmige Stange 1 nach Lage und Richtung justiert wird. Erkennbar ist der Ringkörper 50 gegenüber dem Aufsteckdorn 3 radial nach links versetzt. Das Fixieren der beim Justieren erreichten Stellung der rohrförmigen Stange erfolgt hier wie in allen anderen Fällen durch das Einfüllen des körnigen Füllgutes. Der Ringkörper kann auch ein Profil in der Form einer Teilkugel haben, womit ein Justieren besonders gut möglich ist. Eine preiswerte Variante der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform kann darin bestehen, dass der Ringkörper 50 einstückig mit der Stütz- und Halteplatte 10 ausgebildet wird. Dann entfällt aber die Möglichkeit des radialen Positionierens.
  • Fig. 15 veranschaulicht eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung, bei der der Haltebolzen 8, der Aufsteckdorn 3 und die rohrförmige Stange 1 Kreisquerschnitte haben. Der Aufsteckdorn 3 ist kegelförmig, und die kreisrohrförmige Stange 1 hat einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der größte Durchmesser des Haltedorns 3. Infolgedessen gleitet das Befestigungsende 19 der Stange 1 beim Aufsetzen auf dem Kegelmantel des Aufsteckdorns 3. Damit ergibt sich eine einfache Möglichkeit, die Ausrichtung der rohrförmigen Stange zu korrigieren.
  • Fig. 16 zeigt eine Befestigungseinrichtung ähnlich der in Fig. 14 dargestellten. Der Ringkörper 50 auf der Stütz- und Anschlagplatte 10 weist einen Profilquerschnitt auf, dessen nach innen gerichtete Seite im Sinne einer becherartigen Form zur Aufnahme des Befestigungsendes 19 dient. Insbesondere gleitet das Ende der rohrförmigen Stange 1 auf dieser nach innen gerichteten Fläche, wodurch die Stange ausgerichtet werden kann. Diese Fläche ist insbesondere kegelig oder konkav ausgebildet. Bezugsziffern-Liste 1 Stange
    2 Aufstellebene
    3 Aufsteckdorn,
    3A Lochplatte
    4 Ringraum
    5 Stütz- und Anschlagfläche
    6 körniges Füllgut
    7 Wendel
    8 Haltebolzen,
    8A Mittelteil
    9 Bodendübel
    10 Stütz- und Anschlagplatte, 10A Schnuröffnung
    11 Wendel
    12 Deckel
    13 Haltebolzen,
    13A Bund
    14 Befestigungszapfen
    15 gesonderter Bodendübel
    16 Füllabschnitt
    17 körniges Füllgut
    18 Ringdichtung
    19 Befestigungsende,
    19A Stirnfläche
    20 freies Ende
    21 Einstecköffnung
    22 Einfüllöffnung
    23 Drehhülse
    24 Durchgangsöffnung
    25 Stützring
    26 Haltewinkel
    27 Deckel
    28 Haltezapfen
    29 Schwenkriegel
    30 Zunge
    31 Spitze
    32 Aufreißbehälter
    33 Betätigungsöffnungen
    34 Werkzeug
    35 Korb
    36 Umbiegung
    37 Streifen aus elastischem Material
    38 Quersteg
    39A, B Schenkel
    40 bajonettartige Schlitze
    41 Schnur,
    41A Betätigungsende
    42A, B Durchgangslöcher
    43 Bohrung
    44 Befestigungsschlaufe
    45 Auslassöffnung
    46 Schiebehülse
    47 Auslassschlitze
    48 Drehschieberplatte
    49 Auslassschlitze
    50 Ringkörper

Claims (38)

1. Befestigungseinrichtung, mit der eine zumindest an ihrem Befestigungsende (19) rohrförmig ausgebildete Stange (1), wie beispielsweise ein Mast, Pfahl oder Pfosten, auf einer Aufstellebene (2) lösbar befestigt ist, mit einem aus der Aufstellebene (2) herausragenden Aufsteckdorn (3), auf den das Befestigungsende (19) der Stange (1) aufgesteckt ist, wobei die Querabmessung des Aufsteckdorns (3) geringer ist als die innere Querabmessung der Stange (1), derart, dass zwischen dem Aufsteckdorn (3) und der Stange (1) ein Ringraum (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Ringraum (4) zwischen dem Aufsteckdorn (3) und der Stange (1) ein körniges Füllgut (6) befindet.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das körnige Füllgut (6) aus einem harten Sand-, Rollsplitt- oder Gesteinsmaterial und/oder aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Korngrösse d der das Füllgut (6) bildenden Einzelkörper im Verhältnis zur durchschnittlichen Spaltweite s des Ringraumes (4) etwa
0,1.s < d < 0,7.s beträgt.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Rollsplitts mit einer mittleren Korngröße von 2 bis 4 mm.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querabmessung des Aufsteckdorns (3) über seine gesamte Länge gleichbleibend ist.
6. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine abnehmende Querabmessung des Aufsteckdorns (3) von seinem Befestigungsende bis zu seinem freien Ende.
7. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Aufsteckdorn (3) mit Kreisquerschnitt.
8. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Wendel (7) nach Art eines oder mehrerer Gewindegänge auf dem Außenumfang des Aufsteckdorns (3).
9. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckdorn (3) Teil eines Haltebolzens (8) ist, der an seinem dem Aufsteckdorn (3) entgegengesetzten Ende als Bodendübel (9)ausgebildet ist.
10. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckdorn (3) Teil eines Haltebolzens (13) ist, der an seinem dem Aufsteckdorn (3) entgegengesetzten Ende mit einem Befestigungszapfen (14) zum Einsetzen in einen gesonderten Bodendübel (15) versehen ist, der seinerseits einen becher- oder rohrförmigen Füllabschnitt (16) zur Aufnahme eines den Befestigungszapfen (14) halternden, körnigen Füllgutes (17) aufweist.
11. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenabmessung der rohrförmigen Stange größer ist als die größte Außenabmessung des Haltebolzens (8; 13), derart, dass die rohrförmige Stange (1) vollständig über den Haltebolzen (8, 13) gestülpt werden kann.
12. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Aufsteckdorn (3) und der rohrförmigen Stange (1) wirksamen Stütz- und Anschlagfläche (5), welche die axiale Stellung der Stange (1) gegenüber dem Haltedorn (3) festlegt.
13. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (8, 13) mit einer seitlich von ihm abstehenden Stütz- und Anschlagplatte (10) versehen ist, die mindestens die Querabmessung der rohrförmigen Stange (1) aufweist, zwischen den Bereichen des Bodendübels (9) bzw. Befestigungszapfens (14) einerseits und des Aufsteckdorns (3) andererseits angeordnet ist und an der die Stütz- und Anschlagfläche (5) für die rohrförmige Stange (1) ausgebildet ist.
14. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine einstückige Ausbildung des Haltebolzens (8, 13) mit dem Aufsteckdorn (3), der Stütz- und Anschlagplatte (10) sowie dem Bodendübel (9) bzw. dem Befestigungszapfen (14).
15. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz- und Anschlagplatte eine gesonderte Lochplatte (3A) ist, die auf den Haltebolzen (13) aufgesteckt und durch einen an diesem ausgebildeten Bund (13A) in Querlage zum Haltebolzen (13) oder kippbar abgestützt ist.
16. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stirnfläche (19A) der rohrförmigen Stange (1) und der Stütz- und Anschlagfläche (5) des Haltebolzens (8, 13) eine elastische Zwischenlage angeordnet ist.
17. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Zwischenlage als Ringdichtung (18) ausgebildet ist.
18. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch einen Ringkörper (50) aus einem formsteifen Material, der auf die Stütz- und Anschlagplatte (10) aufgelegt oder einstückig damit verbunden ist, einen Querschnitt von Kreis- oder Trapezform hat und derart bemessen ist, dass er einen bei gegenseitiger Schräglage von Aufsteckdorn (3) und Befestigungsende (19) der Stange (1) sich bildenden Spalt zuverlässig abdichtet.
19. Befestigungseinrichtung nach dem auf den Anspruch 6 rückbezogenen Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz- und Anschlagfläche für die rohrförmige Stange (1) durch den Außenumfang des Aufsteckdorns (3) gebildet ist.
20. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (1) als durchgehend offenes Rohr ausgebildet und an ihrem dem Befestigungsende (19) abgewandten freien Ende (20) mit einem gesonderten Deckel (21) aus Kunststoff verschlossen ist.
21. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmige Stange (1) eine seitliche Einfüllöffnung (22) für das körnige Füllgut (6) aufweist, die mit einem Verschluss versehen ist.
22. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einfüllöffnung in einem Abstand von der Stirnfläche des Befestigungsendes der rohrförmigen Stange (1) befindet, der etwa dem 1,5- bis 2,2-fachen der Länge des Aufsteckdorns (3) entspricht.
23. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss durch eine Drehhülse (23) gebildet ist, die auf der Stange (1) verdrehbar angeordnet ist und eine Durchgangsöffnung (24) aufweist, die beim Verdrehen der Drehhülse (23) in und außer Deckung mit der an der Stange befindlichen Einfüllöffnung (22) bringbar ist.
24. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, gekennzeichnet durch einen Verschluss in der Form eines an die Einfüllöffnung (22) angepassten Deckels (27), der in diese einsetzbar ist und ihre Ränder an zwei entgegengesetzten Seiten einerseits mit zwei Haltezapfen (28) und andererseits mit der Zunge (30) eines Schwenkriegels (29) hintergreift.
25. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckdorn (3) mit einer Spitze (31) versehen ist und das körnige Füllgut (6) sich vor der Montage in einem Aufreißbehälter (32) befindet, der in der rohrförmigen Stange (1) an deren Befestigungsende (19) in einem solchen Abstand von ihrer Stirnfläche (19A) befestigt ist, dass durch Aufstecken der rohrförmigen Stange (1) auf den Aufsteckdorn (3) und ihr Heranführen an ihre Anschlagstellung das Aufreißen des Aufreißbehälters (32) durch die Spitze (31) des Aufsteckdorns (3) und das Verteilen des körnigen Füllgutes (6) selbsttätig erfolgt.
26. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das körnige Füllgut (6) sich vor der Montage in einem Aufreißbehälter (32) befindet, der in der rohrförmigen Stange (1) an deren Befestigungsende (19) in einem Abstand von ihrer Stirnfläche (19A) befestigt ist, der größer ist als die wirksame Länge des Aufsteckdorns (3) und dass die Wand der rohrförmigen Stange (1) in der Höhe des eingebrachten Aufreißbehälters mit mehreren Betätigungsöffnungen (33) versehen ist, durch die ein Werkzeug (34) zum Durchstechen und Aufreißen des Aufreißbehälters (32) einführbar ist.
27. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das körnige Füllgut (6) sich vor der Montage in einem Aufreißbehälter (32) befindet, der eine eingearbeitete Schnur (41) mit Betätigungsende (41A) zum Aufreißen des Aufreißbehälters (32) aufweist und in der rohrförmigen Stange (1) an deren Befestigungsende (19) in einem Abstand von ihrer Stirnfläche (19A) befestigt ist, der größer ist als die wirksame Länge des Aufsteckdorns (3), wobei das Betätigungsende (41A) der Schnur (41) aus der rohrförmigen Stange (1) herausgeführt und auch nach dem Aufstecken der Stange (1) auf den Aufsteckdorn (3) zum Zwecke der Betätigung zugänglich ist.
28. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreißbehälter (32) an einem Korb (35) befestigt ist, der elastisch zusammendrückbar in das Befestigungsende (19) der rohrförmigen Stange (1) einschiebbar und dort im Querpresssitz gehalten ist.
29. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Korbs (35) am Rand der rohrförmigen Stange (1) zusätzlich befestigt ist.
30. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (35) durch einen Streifen (37) aus einem elastischen Material gebildet ist, der etwa V-förmig mit einem Quersteg (38) gebogen ist und durch Einschieben in das Befestigungsende (19) der rohrförmigen Stange (1) zu einem U verformt wird, wobei der Quersteg (38) als Halterung für den Aufreißbehälter (32) dient.
31. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (39A, B) des elastischen Streifens (37) an ihren freien Enden in Querrichtung abgebogen sind und in bajonettartige Schlitze (40) eingreifen, die an den Rändern der rohrförmigen Stange (1) ausgenommen sind.
32. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (39A, B) des elastischen Streifens (37) an ihren freien Enden U-förmige Umbiegungen (36) aufweisen, die im eingesetzten Zustand des Streifens (37) die Ränder der rohrförmigen Stange (1) umgreifen und Durchgangslöcher (42A, B) aufweisen, die mit Bohrungen (43) in der rohrförmigen Stange (3) fluchten, und dass Sicherungsmittel wie Hohlniete, Schrauben, Drahtschlaufen oder dergl. in die Durchgangslöcher (42A, B) und Bohrungen (43) einführbar sind.
33. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (35) aus zwei sich kreuzenden Blechstreifen besteht.
34. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreißbehälter (32) durch einen Beutel aus Kunststoff gebildet ist, der an seinem in der Einbaulage oberen Ende mit einer Befestigungsschlaufe (44) versehen ist, die zum Umgreifen des Querstegs (38) des elastischen Streifens (37) ausgebildet ist.
35. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmige Stange (1) an ihrem Befestigungsende (19) mindestens eine in die Stirnfläche (19A) hineinragende etwa U- förmige Auslassöffnung (45) nach Art eines Torbogens aufweist, die durch eine in Längsrichtung der rohrförmigen Stange (1) verschiebbare, an deren Außenumfang angepasste Schiebehülse (46) abgedeckt ist.
36. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stütz- und Anschlagplatte (10) oder der Lochplatte (3A) Auslassschlitze (47) angebracht sind, die als Kreisringabschnitte geformt sind, und dass unterhalb der Stütz- und Anschlagplatte (10) oder der Lochplatte (3A) eine Drehschieberplatte (48) verdrehbar gelagert ist, in der sich ebenfalls Schlitze (49) in der Form von Kreisringabschnitten befinden, wobei je nach Stellung der Drehschieberplatte (48) die Auslassschlitze (47) offen oder verschlossen sind.
37. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 24 und 26 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (13) mit einer Längsbohrung versehen ist.
38. Verwendung der Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 37 zum Aufstellen von Fahnenmasten mit kreisringförmigem Querschnitt.
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