DE3533408A1 - Vorrichtung zur verankerung von zuggliedern im erdreich - Google Patents

Vorrichtung zur verankerung von zuggliedern im erdreich

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Wolfgang Rockenfeller
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/803Ground anchors with pivotable anchoring members

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung von Zuggliedern, wie Seilen, Ketten oder dergleichen, im gewachsenen oder auch aufgeschütteten Erdreich, bestehend aus einem als Formteil ausgebildeten Ankerkörper mit relativ zu seiner Länge kleiner Querschnittsfläche und aus einer am Ankerkörper in Längsrichtung ausrichtbare sowie mit diesem lösbar kuppelbaren Eintreib- und Führungs­ stange, wobei seitlich am Ankerkörper jeweils mit Abstand von dessen beiden Enden die Befestigungsstelle des Zuggliedes vorgesehen ist.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind als sogenannte Boden- oder Erdanker bereits bekannt, wie beispielsweise aus der US-PS 9 72 306 und der DE-PS 27 11 979 hervorgeht.
Bei den bekannten Boden- bzw. Erdankern gelangt ein Anker­ körper zum Einsatz, der an seinem rückwärtigen Ende jeweils schräg zur Längsachse angeschnitten sowie lippenförmig auswärts gebogen ist, und auf dem auf der der Auswärtsbie­ gung des rückwärtigen Endes entgegengesetzt liegenden Seite zwischen dessen Schwerpunkt und dessen rückwärtigem Ende die Befestigungsstelle für das Zugglied vorgesehen ist.
Während nach der US-P 9 72 306 der Ankerkörper aus einer im wesentlichen flachen, beidendig pfeilspitzenartig zugeschnit­ tenen Stahlplatte und einem auf einer Flachseite derselben durch Schweiß- oder Nietverbindung befestigten Aufsteckschuh für die Eintreib- und Führungsstange besteht, wobei letzterer auch eine Öse zur Befestigung des Zuggliedes hat, ist nach der DE-PS 27 11 979 der Ankerkörper aus einem Rohrabschnitt gefertigt, dessen Hohlraum zur Aufnahme der Eintreib- und Führungsstange geeignet ist und im vorderen Ende eine ange­ formte Verjüngung zur Bildung einer Anlageschulter für die Treibstange aufweist.
Der Boden- bzw. Erdanker nach der DE-PS 27 11 979 hat ge­ genüber demjenigen nach der US-PS 9 72 306 zwar den Vorteil, daß er sich ohne Schwierigkeiten einstückig aus einem Rohr­ abschnitt herstellen läßt, der mit keinerlei zusätzlichen Elementen oder Anbauten versehen werden muß, weil auch die Befestigungsstelle für das Zugglied aus einem freige­ schnittenen und henkelartig herausgedrückten Rohrteil be­ stehen kann.
Nachteilig bei beiden vorbekannten Boden- bzw. Erdankern ist jedoch, daß sie zum Zwecke des selbsttätigen Einschwen­ kens in ihrer Verankerungslage bei Krafteinwirkung auf das Zugglied an ihrem rückwärtigen Ende nicht nur schräg zur Längsachse angeschnitten sowie mit einer lippenförmigen Ausbiegung versehen werden müssen, sondern zuglich auch die Befestigungsstelle für das Zugglied so vorgesehen werden muß, daß es sich auf der der Abwärtsbiegung des rückwärtigen Endes entgegengesetzt liegenden Seite sowie zwischen dem Schwerpunkt des Ankerkörpers und dessen rückwärtigem Ende befindet.
Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß die vorbekannte Ausgestaltung der Boden- bzw. Erdanker bei einem versehentlich falschen Eintreiben in gewachsenes oder auch aufgeschüttetes Erdreich nicht mehr ohne weiteres entfernt werden kann, son­ dern für die Benutzung verlorengeht, es sei denn, er wird auf umständliche und zeitraubende Art und Weise aus dem Boden ausgegraben.
Das nach fehlerhaftem Eintreiben wünschenswerte Herauziehen des Boden- oder Erdankers aus dem sich bildenden Eintreib­ kanal wird durch die besondere Formgebung seines schräg zur Längsachse angeschnittenen sowie lippenförmig auswärts gebogenen, rückwärtigen Endes blockiert, weil dieses bei einer rückwärts gerichteten Krafteinwirkung, die nur über das Zugmittel ausgeübt werden kann, sich in das umgebende Erdreich eingräbt und als Folge hiervon auch dann in uner­ wünschter Weise in Richtung seiner Verankerungslage schräg gestellt wird, wenn er noch mit der zu seinem Einschlagen in den Boden benutzten Eintreib- und Führungsstange in Ein­ griff steht.
Nachteilig bei den vorbekannten Boden- oder Erdankern ist aber auch, daß diese sich in steinige Böden nicht problem­ los eintreiben lassen. Im Falle des Boden- bzw. Erdankers nach der US-PS 9 72 306 wird die vordere Spitze der Stahlplat­ te beim Auftreffen auf einen flachliegenden, dickeren Stein verhältnismäßig leicht seitwärts abgebogen und dadurch an einem weiteren Eindringen in genügende Tiefe des Erdreiches gehindert.
Auch der Boden- bzw. Erdanker nach der DE-PS 27 11 979 kann wegen seiner relativ großen, ringförmigen Stirnfläche quer liegende Steine nicht passieren und wird dadurch an einem genügend tiefen Eintreiben gehindert.
Zweck der Erfindung ist es, die den bekannten Boden- bzw. Erdankern eigentümlichen Unzulänglichkeiten auszuräumen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs näher spezifizierte Vorrichtung zur Verankerung von Zug­ gliedern, wie Seilen, Ketten oder dergleichen, im gewachsenen oder auch aufgeschütteten Erdreich so zu verbessern, daß es sich nicht nur im Falle eines fehlerhaften Eintreibens noch problemlos aus dem gebildeten Eintreibkanal herauszie­ hen und wiederverwenden läßt und aus genügend Tiefe Eintrei­ ben auch in steinige Böden erleichtert, sondern zugleich auch nach ordnungsgemäßem Eintreiben eine wesentlich ver­ besserte Verankerung im Erdreich herbeiführt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe nach der Erfindung nach der Erfindung in erster Linie dadurch, daß gemäß dem Kenn­ zeichen des Anspruchs 1 der Ankerkörper als Formstück mit schneidenartig verjüngt ausgebildetem, vorderem Endabschnitt gestaltet sowie gleichzeitig an seinem hinteren Ende mit einer Profilierung für den drehfesten Formschlußeingriff der Eintreib- und Führungsstange versehen ist, daß die Befestigungsstelle des Zuggliedes zwischen dem Schwerpunkt und dem vorderen Ende des Ankerkörpers vorgesehen ist und daß an der bzw. im Bereich der Befestigungsstelle des Zug­ gliedes begrenzt verschwenkbar ein Arm angelenkt ist, dessen hinteres Ende dem hinteren Ende des Ankerkörpers zugeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur das ordnungsgemäße Ein­ treiben der Ankerkörper in die gewünschte Tiefe auch bei steinigen Böden erleichtert, sondern es ist auch sichergestellt daß ein versehentlich nicht richtig gesetzter Ankerkörper unter Vermittlung der benutzten Eintreib- und Führungsstange wieder aus dem Eintreibkanal herausgezogen sowie anschließend dann wieder verwendet werden kann. Da das hintere Ende des Armes zugleich mit dem hinteren Ende des Ankerkörpers von der Eintreib- und Führungsstange erfaßt werden kann, ist ein Auseinanderspreizen desselben relativ zum Ankerkörper erst möglich, nachdem die Eintreib- und Führungsstange abgezogen wurde. Das schneidenartig verjüngt ausgebildete, vordere Ende des Ankerkörpers erleichtert nicht nur das Eindringen in normale Böden, sondern trägt auch durch Spaltung von Steinen bei, die sich im Bereich des Eintreib­ kanals im Boden befinden. Das Spalten solcher Steine wird dabei erleichtert, weil sich der Ankerkörper beim Eintreib­ vorgang mit Hilfe der Eintreib- und Führungsstange nicht nur um seine Längsachse verdrehen läßt, sondern zugleich auch durch mehr oder weniger starkes Neigen der Eintreib- und Führungsstange aus dem Bereich des als Hindernis wir­ kenden Steines abgelenkt werden kann. Durch die Spreizbewe­ gung des Armes relativ zum Ankerkörper ergibt sich eine Widerhaken- oder Fächerwirkung, die den Halt im Erdreich wesentlich verbessert.
Bewährt hat sich eine weiterbildende Ausgestaltung des Ankerkörpers bei welcher nach Anspruch 2 der Arm aus einer Parallellage zum Ankerkörper bis in eine spitzwinklige Nei­ gungslage zu diesem ausschwenkbar ist.
Der Spreizvorgang des Armes relativ zum Ankerkörper wird nach Anspruch 3 dadurch begünstigt, daß der Arm an seinem hinteren Ende schaufelartige Verformungen aufweist, die bei einer Krafteinwirkung auf das Zugglied in das Erdreich einschneiden und die seitliche Ausschwenkbewegung des Armes erzwingen.
Eine baulich und funktionell günstige Auslegung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung wird nach Anspruch 4 dadurch erreicht, daß sowohl der Ankerkörper als auch der Arm einen T-förmigen Querschnitt haben und miteinander über ihren T-Steg in Gelenk­ verbindung stehen.
Eine andere Bauform der Vorrichtung zeichnet sich nach Anspruch 5 dadurch aus, daß sowohl der Ankerkörper als auch der Arm einen U-förmigen Querschnitt haben und mit­ einander über ihre U-Schenkel in Gelenkverbindung stehen. Diese Ausgestaltung eignet sich zur Benutzung bei besonders hoch belastbaren Boden- bzw. Erdankern.
Eine besonders kräftige Auslegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, wenn gemäß Anspruch 6 am gelenk­ seitigen Ende des Armes Stützanschläge zur Begrenzung seiner ausgeschwenkten Neigungslage ausgebildet sind.
In manchen Fällen ist es aber auch empfehlenswert, wenn gemäß Anspruch 7 Ankerkörper und Arm über ihre gemeinsame Gelenkachse miteinander und mit dem Zugglied lösbar ver­ bunden sind.
Die Spreizwirkung des Armes relativ zum Ankerkörper wird schließlich noch dadurch begünstigt, daß das Zugglied an Wiederlagerflächen des Armes wenigstens mit seinem dessen Länge entsprechenden, unteren Endabschnitt anlegbar ist. Bei Krafteinwirkung auf das Zugglied wird hierdurch ein zwangsweises Ausschwenken des Armes relativ zum Ankerkörper bewirkt und damit der wünschenswerte Spreizvorgang vorteil­ hafterweise unterstützt.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an in der Zeichnung gezeigten Ausführungs­ beispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den verkleinerten Maßstab den Gesamtaufbau einer Vor­ richtung zur Verankerung von Zuggliedern im Erdreich zum Zeitpunkt der Beendigung des Eintreibvorgangs,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 bei am unteren Ende des Eintreibkanals in Wirklage gestellter Ankervorrichtung,
Fig. 3 nahezu in natürlicher Größe und Seitenansicht den Hauptbestandteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verankerung von Zuggliedern im Erdreich mit dem unteren Ende einer zuge­ hörigen Eintreib- und Führungsstange,
Fig. 4 den Vorrichtungsteil nach Fig. 3 in Pfeil­ richtung IV,
Fig. 5 die Verankerungsvorrichtung nach den Fig. 3 und 4 in gespreizter Wirkstellung und
Fig. 6 in Raumformdarstellung und gespreizter Wirkla­ ge eine Ausbildungsvariante des Hauptbestand­ teils einer Vorrichtung zur Verankerung von Zuggliedern im Erdreich.
Es ist oft erforderlich, Zugglieder 31, bspw. Seile, Ketten oder dergleichen, in gewachsenem oder auch aufgeschütteten Erdreich mit möglichst geringem Arbeitsaufwand, aber für den jeweiligen Einsatzzweck genügend sicher, zu verankern.
Um das zu ermöglichen, werden besondere Verankerungsvorrich­ tungen 32 benötigt, die aus einem Ankerelement 33 mit relativ zu seiner Länge kleiner Querschnittsfläche und aus einer an diesem Ankerelement 33 in Längsrichtung ausrichtbaren so­ wie mit diesem lösbar kuppelbaren Eintreib- und Führungs­ stange 34 bestehen, wie das insgesamt aus Fig. 1 der Zeich­ nung ersichtlich ist.
Das Ankerelement 33 besteht dabei aus einem Ankerkörper 33 a und einem daran begrenzt verschwenkbar bei 35 ange­ lenkten Arm 33 b, dessen freies bzw. hinteres Ende während des Eintreibvorgangs in das Erdreich 7 dem hinteren Ende des Ankerkörpers 33 benachbart liegt, wie das aus den Fig. 1, 3 und 4 erkennbar ist.
Am Ankerelement 33, und zwar im Bereich der Anlenkstelle 35 des Armes 33 b am Ankerkörper 33 a greift das Zugglied 31, bspw. ein kunststoffummanteltes Stahlseil, eine Kette oder dergleichen an.
Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß sich das Ankerelement 33 mit Hilfe der Eintreib- und Führungsstange 34 unter Bildung eines Eintreibkanals 36 in das gewachsene Erdreich 37 von oben her eintreiben läßt. Zu diesem Zweck werden auf das mit einem verdickten Kopfteil 38 versehene, obere Ende der Eintreib- und Führungsstange 34 mehr oder weniger kräftige Hammerschläge ausgeübt. Mittels zweier radial und nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Halte-, Führungs- und Drehantriebs-Handgriffe 39, die unterhalb des verdickten Kopfteils 38 vorgesehen sind, läßt sich die Eintreib- und Führungsstange 34 und mit ihr auch das Anker­ element 33 während des Eintreibvorgangs nicht nur um die Längsachse beliebig drehen, sondern es ist hierdurch auch möglich, die Eintreibrichtung des Ankerelementes 33 in das Erdreich 37 zu beeinflussen.
Mit dem Eintreiben des Ankerelementes 33 in das Erdreich 37 wird auch das Zugglied 31 entsprechend mit der jeweiligen Eintreibtiefe in den Eintreibkanal 6 hineingezogen, weil es mit Ankerelement 33 verbunden ist.
Aus den Fig. 3 bis 5 der Zeichnung ist ersichtlich, daß nicht nur der Ankerkörper 33 a, sondern auch der daran bei 35 verschwenkbar angelegter Arm aus einem Formstück be­ steht , das bspw. T-förmigen Querschnitt aufweisen kann, wie das in Fig. 5 durch strichpunktierte und schraffierte; Markierungen angedeutet ist.
Der vordere Endabschnitt 40 des Ankerkörpers 33 a ist dabei an allen drei Profilabschnitten des T-Querschnitts mit Abschrägungen versehen, so daß er zum freien Ende hin in eine Spitze ausläuft. Das hintere Ende 42 des Ankerkör­ pers 33 a bildet hingegen mit seinem gesamten T-Querschnitt eine ebene Stütz; bzw. Anschlagfläche für das vordere Ende der Eintreib- und Führungsstange 34, wie das die Fig. 3 deutlich erkennen läßt. Der Arm 33 b des Ankerelementes 33 weist an demjenigen Ende, welches dem von einem Kopfbolzen gebildeten Gelenk 35 benachbart ist, eine Anschlagfläche 43 an seinem T-Steg auf, welche seinen Schwenkwinkel relativ zum Ankerkörper 33 a begrenzt wie das bei einem Vergleich der Fig. 3 und 5 ohne weiteres deutlich wird. Das hintere Ende 44 des Armes 33 b ist dem hinteren Ende 42 des Anker­ körpers 33 a zugeordnet, sofern der Arm 33 b Parallellage zum Ankerkörper 33 a einnimmt (Fig. 1 und 3). In der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage umgreift das freie, untere Ende der Eintreib- und Führungsstange 34 gemeinsam die hinteren Enden 42 und 44 von Ankerkörper 33 a und Arm 33 b, wie das die Fig. 3 deutlich macht. Dabei liegt die Eintreib- und Führungsstange 34 mit eingeformten Eintreibschultern 45 auf dem hinteren Ende 42 des Ankerkörpers 33 a auf und umfaßt dieses sowie auch das hintere Ende 44 des Armes 33 b mit einem vorspringenden Rand 46 drehfest formschlüssig. Eine Drehung der Eintreib- und Führungsstange 34 um ihre Längsachse zieht damit auch eine entsprechende Verdrehung des Ankerelementes 33 um seine Längsachse nach sich.
Am hinteren Ende 44 des Armes 33 b sind die beiden in gleicher Ebene liegenden T-Schenkel mit schaufelartig ausgebobenen Verformungen 47 versehen, wie das den Fig. 3 bis 5 deutlich entnommen werden kann.
Die Anlenkstelle 35 des Armes 33 b am Ankerkörper 33 a und damit auch die Angriffsstelle des Zuggliedes 31 am Ankerelement 33 hat einen Abstand 48 von der Spitze 41 am vorderen Endabschnitt 40 des Ankerkörpers 33 a, welcher höchstens der Hälfte der Gesamtlänge des letzteren ent­ spricht, vorzugsweise jedoch kleiner als diese bemessen ist. Es wird hierdurch sichergestellt, daß bei einer Zug­ krafteinwirkung das Zugglied 30 sich zwangsweise eine gewisse Schrägstellung des Ankerkörpers 33 a im Eintreib­ kanal 36 ergibt, die zu einer seitlichen Auslenkung des Ankerkörpers 33 a aus dem Eintreibkanal führt und damit ein Eingraben seiner voneinander weggerichteten Enden 41 und 42 im umgebenen Erdreich 37 erzwingt.
Da bei der Auslenkbewegung des Ankerkörpers 33 a das Zug­ glied 31 an einem der beiden parallelen Profilschenkel des Armes 33 b zur Anlage kommt und auf diesen eine seit­ wärts gerichtete Kraftwirkung ausübt, wird auch der Arm 33 b um die Anlenkstelle 35 relativ zum Ankerkörper 33 a verschwenkt, während sich seine schaufelartigen Verformungen 37 in einer Richtung in das umgebene Erdreich 37 eingraben, die von der Eingrabrichtung des Endes 42 des Ankerkörpers 33 a wegführt. Es ergibt sich dadurch ein zwangsweises Aus­ einanderspreizen des Armes 33 b relativ zum Ankerkörper 33 a bis sein Stützanschlag 43 gegen die Innenseite eines Profil­ schenkels des Ankerkörpers 33 a stößt, wie das aus Fig. 5 hervorgeht. Die Spreizwirkung des Armes 33 b zum Ankerkörper 33 a hat daher zur Folge, daß das Ankerelement 33 eine opti­ male und hochfeste Verbindung mit dem Erdreich 37 eingeht.
In manchen Fällen kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Ankerkörper 33 a und der Arm 33 b des Ankerelementes über den mit einer Verschraubung versehenen Gelenkbolzen miteinander und auch mit dem Zugglied 31 lösbar verbunden sind. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, den Arm 33 b mit dem Ankerkörper 33 a nur dann zur Bildung des Ankerele­ mentes 33 zu kuppeln, wenn dieses eine hochfeste Verankerungsver­ bindung mit dem umgebenen Erdreich 37 eingehen soll.
In Fig. 6 ist eine Variante des Ankerelementes 33 nach den Fig. 3 bis 5 gezeigt. Dort haben der Ankerkörper 33 a und der Arm 33 b keinen T-förmigen Profilquerschnitt, sondern vielmehr jeweils einen U-förmigen Profilquerschnitt. Die U-Pro­ filquerschnitte sind hierbei mit ihren offenen U-Seiten ein­ ander zugewendet vorgesehen und der Gelenkbolzen 35 durchsetzt jeweils beide U-Schenkel sowohl des Ankerkörpers 33 a als auch des Armes 33 b. Im Freiraum zwischen den beiden U-Profilen greift dann das Zugglied 31, bspw. ein Drahtseil mittels einer Seilkausche am Gelenkbolzen 35 an.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Verankerung von Zuggliedern, wie Seilen, Ketten oder dergleichen, im gewachsenen oder auch aufge­ schütteten Erdreich, bestehend aus einem als Formteil ausgebildeten Ankerkörper mit relativ zu seiner Länge kleiner Querschnittsfläche und aus einer am Ankerkörper in Längsrichtung ausrichtbaren sowie mit diesem lösbar kuppelbaren Einreib- und Führungsstange, wobei seitlich am Ankerkörper jeweils mit Abstand von dessen beiden Enden die Befestigungsstelle des Zuggliedes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkörper (33 a) als Formstück mit schneiden­ artig (41) verjüngt ausgebildeten, vorderem Endabschnitt (40) gestaltet sowie gleichzeitig an seinem hinteren En­ de (42) mit einer Profilierung für den drehfesten Form­ schlußeingriff (45, 46) der Eintreib- und Führungsstange (34) versehen ist (Fig. 3) daß die Befestigungsstelle (35) des Zuggliedes (31) zwischen dem Schwerpunkt und dem vor­ deren Ende (41) des Ankerkörpers (33 a) vorgesehen ist, und daß an der bzw. im Bereich der Befestigungsstelle (35) des Zuggliedes (31) begrenzt verschwenkbar ein Arm (33 b) angelenkt ist, dessen hinteres Ende (44) dem hinteren Ende (42) des Ankerkörpers (33 a) zugeordnet ist, und welcher zusammen mit dem Ankerkörper (33 a) ein spreizfähiges An­ kerelement (33) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (33 b) aus einer Parallellage zum Ankerkörper (33 a) (Fig. 3) in eine spitzwinklige Neigungslage zu diesem ausschwenkbar ist (Fig. 5).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (33 b) an seinem hinteren Ende (44) schaufel­ artige Verformungen (47) aufweist, (Fig. 3 und 5).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Ankerkörper (33 a) als auch der Arm (33 b) einen T-förmigen Querschnitt haben und miteinander über ihren T-Steg in Gelenkverbindung (35) stehen (Fig. 3 bis 5).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Ankerkörper (33 a) als auch der Arm (33 b) einen U-förmigen Querschnitt haben und miteinander über ihre U-Schenkel in Gelenkverbindung (35) stehen (Fig. 6).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am gelenkseitigen Ende des Armes (33 b) Stützanschläge (43) zur Begrenzung seiner ausgeschwenkten Neigungslage (Fig. 5 und 6) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ankerkörper (33 a) und Arm (33 b) über ihre gemeinsame Gelenkachse (35) miteinander und mit dem Zugglied (31) lös­ bar verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (31) an Wiederlagerflächen des Armes (33 b) wenigstens mit seinem dessel Länge entsprechenden unteren Endabschnitt anlegbar ist (Fig. 5 und 6).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Bauteile des Ankerelementes (33), bspw. der Ankerkörper (33 a) einen T-Querschnitt hat, während das andere Bauteil, z. B. der Arm (33 b) desselben einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist und mit seinen U-Schenkeln den T-Steg des Ankerkörpers (33 a) umfaßt.
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