DE2939215C2 - Kabelpflug - Google Patents

Kabelpflug

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DE2939215C2
DE2939215C2 DE19792939215 DE2939215A DE2939215C2 DE 2939215 C2 DE2939215 C2 DE 2939215C2 DE 19792939215 DE19792939215 DE 19792939215 DE 2939215 A DE2939215 A DE 2939215A DE 2939215 C2 DE2939215 C2 DE 2939215C2
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Georg 8000 München Söffner
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle

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  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Auflockerung des Erdreichs erzielbar ist
Diese Aufgabe wird bei einem Kabelpflug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Durch die schwenkbare Lagerung des Schwertes wird eine optimale Auflockerung des Erdreiches mit den Rüttelbewegungen erreicht- Außerdem wirkt zumindest eine Kraftkomponente der Rüttelbewegung in Vorschubrichtung, W3? zu einer Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit beiträgt
Die Erfindung ermöglicht so einen Kabelpflug zum Einziehen von Rohren und Kabeln ins Erdreich, insbesondere von Erdleitungen im Blitzableiterbau, der mit vergleichsweise geringen Vortriebskräften auskommt und aufgrund eines geringen Gewichts und kleinen Abmessungen auch im Nahbereich von Gebäuden oder ohne größere Verletzungen der Erdoberfläche betrieben werden kann.
Der erfindungsgemäße Kabelpflug benötigt eine geringe Vortriebskraft, da der Rüttler wesentlich dazu beiträgt, die Pflugschar durch das Erdreich zu treiben, wobei auch Widerstände wie Steine, Wurzeln us·--', leicht überwunden werden. Der Kabelpflug läßt sich daher auch in Form von kleinen leichtgewichtigen Einheiten herstellen, die keine große Vortriebskräfte benötigen und beispielsweise ohne Kettenantriebe auskommen. Auf diese Weise wird es auch möglich, den Kabelpflug im Nahbereich von Gebäuden einzusetzen, sowie in weichem und empfindlichem Gelände, in dem schwere Maschinen versacken oder zumindest erhebliche Zerstörungen in der Erdoberfläche hervorrufen wurden. Der erfindungsgemäße Kabelpflug eignet sich daher besonders auch für kleinere Arbeiten im Bereich von Baustellen und insbesondere auch zum Einziehen von Erdleitungen im Blitzableiterbau, was vielfach erst nach Abschluß aller anderen Bauarbeiten nach Erstellung der Gartenanlagen geschieht. Gerade in diesem Anwendungsbereich führt der erfindungsgemäße Kabelpflug zu einer erheblichen Kostensenkung, da Personal zum Abheben der Grasnarbe, zum Ausschachten und zum Hinterfüllen entfallen kann, weil eine erheblich größere Strecke von Rohren und Kabeln pro Zeiteinheit verlegt werden kann, als dies mit herkömmlichen Mitteln möglich war.
Unter einem Rüttler wird hier jede Art von Maschine verstanden, mit der eine Schlag- oder riüttelbewegung erzeugt wird, wie beispielsweise Elektrohammer, Benzinhämmer usw. Unter der Vorschubrichtung wird diejenige Richtung verstanden, in welcher das verlegte Kabel oder Rohr verlaufen soll.
Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung enthält das Schwert eine rechieckförmige ebene Platte, durch deren vorderes oberes Ende die Schwenkachse hindurchgeht. Wenn nun der Rüttler der rückwärtigen Seite der Pflugschar oder an der Oberseite derselben angreift, wird das Schwert um die Schwenkachse in Vorschubrichtung, d. h. in Richtung auf das zu durchdringende Erdreich gedrängt welches damit auseinandergetrieben wird. Es ist dabei zweckmäßig, daß ein Anschlag an der Lafette die Schwenkbewegung des Schwertes entgegen der Vorschubrichtung grenzt, wobei als Anschlag vorzugsweise die Grundplatte der Lafette dient und das rückwärtige Ende des Schwertes an dem Anschlag angreift. Durch Lösen der Schwenkachse kann das Schwert abgenommen werden, was einen Transport des Kabelpfluges erleichtert.
Die Pflugschar kann :in mehrteiliges Schwert enthalten, dessen vorderer Bereich verschiebbar an dessen rückwärtigen Bereich gehaltert ist wobei der Rüttler an dem vorderen Bereich des Schwertes angreift Die Einführung der Kabel oder Rohre erfolgt bei dieser Ausführungsform mit Vorteil über den rückwärtigen Teil des Schwertes, der durch den Rüttler nicht bewegt wird, so daß auch empfindliche Rohre oder Kabel ohne Gefahr einer Verletzung wirkungsvoll verlegt werden können. Es ist günstig, wenn die Verschiebung des vorderen Bereichs des Schwertes gegenüber dem rückwärtigen Bereich desselben längs einer in Vorschubrichtung schräg nach unten verlaufenden Ebene erfolgt so daß eine ausreichende in Vorschubrichtung wirkende Kraftkomponente auf das
1' vor dem Schwert liegende Erdreich erfolgt Die Ebene verläuft zweckmäßigerweise in einem Winkel von 30° —60°, vorzugsweise etwa 45° zur Horizontalen.
Zum Einziehen der Rohre oder Kabel werden diese mit Vorteil an einer Einhängevorrichtung befestigt die
am rückwärtigen unteren Ende der Pflugschar angebracht ist Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des Kabelpfluges erfolgt die Zufuhr des Rohres oder Kabels über einen Einzugskanal, der die Pflugschar im Inneren durchsetzt und am rückwärtigen
unteren Bereich der Pflugschar mündet. Der Einzugskanal verläuft von seiner oberen im Bereich der Lafette gelegenen Eintrittsöffnung gleichmäßig gekrümmt zu seiner Mündung am rückwärtigen unteren Bereich der Pflugschar, so daß übermäßige Biege- oder Knickbela-
J" stungen der Rohre oder Kabel vermieden sind.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Rüttler in einem Aufsteckmechanismus lösbar gehaltert, so daß er auch für andere Zwecke verwendbar ist. Diese Ausgestaltung ermög-
!) licht eine besonders billige Herstellung des Kabelpfluges, so daß dieser auch ohne einen Rüttler angeboten werden kann, da bei Firmen, welche im Kabelbau tätig sind, Rüttler normalerweise zur Ausstattung gehören. Ein Übertragungsmechanismus, im einfachsten Falle eine gelenkig an dem Schwert befestigte Stange mit einer am anderen Ende vorgesehenen köcherartigen Aufnahme für den Rüttler, überträgt die Vibrationen des Rüttlers auf den zumindest vorderen Bereich der Pflugschar.
Man erhält eine besonders gute Durchdringung des Erdreiches, bei der auch Steine und Wurzeln nicht stören, wenn die Pflugschar an ihrem vorderen unteren Ende mit einer vorstehenden Spitze und/oder an ihrer Vorderseite als Schnittkante ausgebildet ist. Der
'" Transport des Kabelpfluges gestaltet sich besonders einfach, wenn die Pflugschar einziehbar ist.
Da die Pflugschar bei dem Weg durch das Erdreich eine, wenn auch dünne, schlitzartige öffnung hinterläßt, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung hinter der
" Pflugschar eine Walze angebracht, welche diesen Spalt wieder zusammendrückt. Die Walze kann als Hohlwalze ausgebildet sein und eine Wasserfüllung zur zusätzlichen Beschwerung aufnehmen. Auf der Lafette ist ein Sitz für die Bedienungsperson des Rüttlers angebracht
und zwar vorzugswehe am rückwärtigen Ende derselben, so daß das Schließen des von der Pflugschar bewirkten Erdspaltes durch die Walze unterstützt und einem Anheben des Kabelpflugs bei seiner Vorwärtsbewegung entgegengewirkt werden.
bri Der Vorschub des Kabelpflugs erfolgt bei den leichteren Geräten mit.els einer Seilwinde, die auf der Lafette, möglichst an deren vorderem Ende, befestigt ist. Bei größeren Geräten ist es günstig, die Lafette
selbstfahrend auszubilden.
Eine Anpassung des Kabelpflugs an unterschiedliche Arbeitsgebiete wird praktischerweise durch eine Höhenverstellbarkeit der Lafette und/oder der Pflugschar erreicht. >
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt in schematischer vereinfachter Darstellung die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des |n Kabelpfluges während dem Einziehen eines Kabels.
Fig. 2 zeigt eine teilgeschnittene Seitenansicht des Kabelpfluges von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 zeigt eine teilgeschnittene Draufsicht auf den Kabelpflug von F i g. 2. ' >
Fig. 4 zeigt eine teilgeschnittene schematisierte Seitenansicht von einem Detail einer weiteren Ausführungsform des Kabelpflugs.
F i g. 5 zeigt eine Darstellung entsprechend derjenigen von F i g. 4 von einer weiteren Ausführungsform des -'" Rabelpflugs.
Der in Fig. I gezeigte Kabelpflug 1 besteht aus einer Lafette 2, die an ihrem vorderen und rückwärtigen Bereich je zwei Räder 3 und 4 trägt. Am vorderen Ende der Lafette 2 ist eine Seilwinde 5 angedeutet, von der ein ' > Seil 6 zu einem in Erdreich 7 eingeschlagenen Block oder Anker 8 führt. Im Mittelbereich zwischen dem Rad-Paaren 3 und 4 ist an der Unterseite der Lafette 2 mittels eines diese senkrecht zur Vorschubrichtung V durchsetzenden Drehzapfens 9 ein Schwert 10 an J" dessen vorderen oberen Ende schwenkbar angelenkt, das aus einer rechteckförmigen sich ins Erdreich 7 erstreckenden Platte besteht, an derem unteren Ende ein mit seiner Spitze vorne überstehender Bolzen 11 angebracht ist. der an seinem rückwärtigen, über die n Platte vorstehenden Ende eine öse 12 zum Einhängen des einzuziehenden Kabels oder Rohres 13 trägt. Das Kabel oder Rohr 13 wird von einer Vorratstrommel 14 abgezogen und führt von dort zunächst in eine Grube 15. in welche der Kabelpflug 1 zur Aufnahme seiner 4" Arbeit eingesetzt wurde. Von dort führt das Kabel oder Rohr 13 am Boden des durch die Kreuzschraffur angedeuteten von dem Schwert 10 erzeugten Erdspaltes zu der öse 12. Eine am rückwärtigen Ende der Lafette 2 angebrachte Walze 16 verschließt den Erdspalt zumindest in seinem oberen Bereich.
An der Rückseite des Schwertes 10 ist in nicht näher angedeuteter Weise eine Stange 17 angelenkt, die entgegen der Vorschubrichtung V durch die Lafette 2 schräg nach oben führt und an ihrem freien Ende eine '*> köcherartige Aufnahme 18 trägt, in welche das eine Vibration bzw. Rf-uelwirkung ausübende Ende 19 eines Rüttlers 20 eingesetzt ist. Der Rüttler wird von einer Bedienungsperson 21 gehalten und betätigt, die auf einem am rückwärtigen Ende der Lafette 2 angebrach- " ten Sitz 22 Platz genommen hat Durch die Vibrationen des Rüttlers 20, die über die Aufnahme 18 und die Stange 17 auf das Schwert 10 übertragen werden, und durch die von der Seilwinde 5 ausgeübte Zugkraft wird der Pflug in Vorschubrichtung V durch das Erdreich 7 "° geführt so daß das Kabel oder Rohr 13 in das Erdreich 7 eingezogen wird. Es ist auch möglich, das Ende der Stange 17 so auszubilden, daß es in die Aufnahmeöffnung des Rüttlers 20 hineinpaßt
Bei der deutlicheren Darstellung des Kabelpfluges in *" den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die Stange 17 mit ihrem unteren Ende lose in einer Pfanne 23 aufgenommen ist und daß die Welle 9 mit wenigen Handgriffen lösbar ist. Auf diese Weise kann das Schwert 10 mit wenigen Handgriffen von der Lafette 2 getrennt oder in diese eingesetzt werden. Die Lafette 2 besieht aus einem U-Lüngsträger 24. dessen offene Seite nach unten gekehrt ist. Er enthält einen Durchbruch 25. der als Führung für die Stange 17 ausgebildet sein kann. Die Rad-Paare 3 und 4 sind an den Enden von Achsen 26 und 27 befestigt. Die einzelnen Räder haben eine breite Auflagefläche, so daß sie im Boden wenig einsinken. Die Achsen 26 und 27 sind in Platten 28 gehaltert, welche über vertikal verlaufende Schlitze 29 und in diesen aufgenommene Feststellschrauben 30 höherverschiebbar am U-Längsträger 24 gehaltert sind. Mit dem Bezugszeichen 31 ist eine Fußraste für die Bedienungsperson 21 angedeutet, die einen nicht gezeigten Betätigungsschalter für die Seilwinde 5 enthalten kann, die am vorderen Ende des U-Längsträgers 24 auf einer Tragplatte 32 befestigt ist und aus einer Seiltrommel 33 und einem Antriebsmotor 34 besteht.
Bei der in den Fig. I mit 3 gezeigten Ausführungsform des Kabelpflugs wirkt die nach unten gerichtete Innenfläche des U-Längsträgers 24 als Anschlag für das rückwärtige obere Ende des Schwertes 10. Hierdurch wird bewirkt, daß sich das Schwert 10 aus der in F i g. 1 und 2 gezeigten Lage lediglich in Richtung des Pfeiles S um den Drehzapfen 9 verschwenken läßt, wenn der Rüttler 20 über die Stange 17 auf das Schwert 10 einwirkt und die Seilwinde 5 die Lafette 2 in Vorrichtung Vbewegt.
In Fig. 4 ist eine Variante des Schwertes 10 dargestellt. Das Schwert enthält eine geradlinige senkrecht nach unten ragende Vorderkante 36, die am [ unteren Ende in eine Spitze 37 mündet. Die Rückseite ' des Schwertes 10 ist mit einer bogenförmigen Kontur versehen, wobei im unteren Bereich die Pfanne 23 zur losen Aufnahme der Stange 17 angebracht ist. Der bogenförmigen Kontur folgend ist im Inneren des Schwertes 10 nahe dessen Rückseite ein Einzugskanal 38 angebracht, der am rückwärtigen unteren Ende 39 des Schwertes 10 in einem spitzen Winkel zur Horizontalen mündet, so daß das Kabel oder Rohr 13 knickfrei aus dem Schwert austritt und auch bei dessen Rüttelbewegungen und Biegemomenten verschont bleibt. Der Einzugskanal 38 beginnt am rückwärtigen oberen Ende des Schwertes 10 einer Eintrittsöffnung 40, die einer Durchtrittsöffnung 41 in dem U-Längsträger 24 derart gegenüberliegt, daß das Kabel oder Rohr 13 knickfrei in den Einzugskanal 38 einläuft. Dieser Vorgang kann durch ein paar Führungswalzen 42, 43 unterstützt werden, die in Fig.4 lediglich angedeutet sind. In Fig.4 ist des weiteren eine hülsenartige Führung 44 für die Stange 17 dargestellt, die · . dem U-Längsträger 24 befestigt ist.
F i g. 5 zeigt eine weitere Variante einer Pflugschar 45 zum Einbringen von Rohren und Kabeln. Die Pflugschar 45 ist zweiteilig ausgebildet Sie besteht aus einem rückwärtigen Bereich bzw. hinteren Schwertteil 46, der in seinem Aufbau dem rückwärtigen Bereich des in F i g. 4 gezeigten Schwertes entspricht und den Einzugskanal 38 für die Rohre oder Kabel 13 enthält, und aus einem vorderen Schwertteil 48. Die nach vorne gekehrte Seite des hinteren Schwertteiles 46 ist mit einer in Vorschubrichtung V schräg nach unten verlaufenden als Schwalbenschwanzführung 47 ausgebildeten Gleitebene versehen, die im dargestellten Falle gegenüber der Horizontalen einen Winkel von 45" einschließt Der vordere Schwertteil 48 ist in der Schwalbenschwanzführung 47 in Längsrichtung zu
dieser versehieblich gehaltert. An seiner Vorderkante trägt er eine Schnittkante 49, die zumindest in einem Bereich 50 sägezahnariig ausgebildet sein kann. Am oberen Ende des vorderen Schwenteils 48 ist eine Betätigungsstange 51 befestigt, über die in der vorstehend beschriebenen Weise der Rüttler 20 mit seinem Eingriffsbereich 19 eingreift. Die Pflugschar 45 ist auf einer Grundplatte 52 der Lafette einziehbar gehalten. Die Grundplatte 52 enthält hierzu eine mit der durch f'ie Schwalbenschwanzführung 47 festgelegten Gleitebene richtungsmäßig übereinstimmende Führungsbuchse 53. in der das obere Ende des hinteren Schwertteils 46 versehieblich aufgenommen ist. Die Führungsbuchse 53 ist an ihrer Vorderseite offen und ermöglicht den Durchtritt einer an dem hinteren Schwertteil 46 befestigten Hallerungskiammer 54 für den Rüttler 20. Im Bereich vor der Führungsbuchse 53 ist die Grundplatte 52 mit einer Durchtrittsöffnung 55 versehen, durch welche das vordere Schwertteil 48 und die Betätigungsstange 51 hindurchtreten. Die Verschiebung der Pflugschar 45 erfolgt mittels eines Hydraulik-
oder Pneumalikzylindcrs 56, der über eine Kolbenstange 57 an dem hinteren Schwertteil 46 angreift.
Durch die Inbetriebnahme des Rüttlers 20 wird über die Betätigungsstange 51 das vordere Schwertteil 48 in Vibrationen versetzt, so daß die im dargestellten Falle im oberen Bereich parallel zu der durch die Schwalbenschwanzführung 47 festgelegten Gleitebene erstreckende Schnittkante, die im untersten Bereich senkrecht verläuft, in das Erdreich vorgetrieben wird, wenn der Kabelpflug 1 in Vorschubrichtung Vgezogen wird. Das vordere Schwertteil 48 gleitet dabei in der Schwalbenschwanzführung 47 hin und her, wie dies durch den Pfeil B angedeutet ist, während das hintere Schwertteil 46 mit dem in ihm befindlichen Einzugskanal 38 im wesentlichen ruhig verbleiben. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Kabel oder Rohr 13 während seiner Einführung den vom Rüttler ausgehenden Vibrationen voll ausgesetzt ist. Diese Ausführungsform eignet sich daher besonders zum Einführen empfindlicher Kabel und Rohre.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

und/oder des Schwertes. Patentansprüche:
1. Kabelpflug zum Einziehen von Rohren und Kabeln ins Erdreich, insbesondere von Erdleitungen im Blitzableiterbau, mit einer Lafette, einem Vortriebsmechanismus und mit einer Pflugschar, die in Wirkverbindung mit einem Rüttler steht und ein Schwert enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (10) an seinem vorderen Bereich um eine senkrecht zur Vorschubrichtung (V) verlaufende Drehachse (9) schwenkbar gelagert ist, und daß die Kraftübertragung von dem Rüttler (20) auf das Schwer (10) gegenüber der Schwenkachse (9) nach rückwärts versetzt erfolgt.
2. Kabelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (10) eine Platte enthält, durch deren vorderes oberes Ende die Schwenkachse (9) hindurchgeht.
3. Kabelpflug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der"Rüttler (20) an der rückwärtigen Seite des Schwertes angreift.
4. Kabelpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Rüttler (20) auf der Oberseite des Schwertes (10) angreift.
5. Kabelpflug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dpß ein Anschlag an der Lafette (2) die Schwenkbewegung des Schwertes (10) entgegen der Vorschubrichtung (VJ begrenzt.
6. Kabelpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag an dem rückwärtigen Ende (10') c!;,s Schwertes (10) angreift.
7. Kabelpflug nach einer" der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (10) durch Lösen der Schwenkachse (9) abnehmbar ist.
8. Kabelpflug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (10) an seinem rückwärtigen unteren Ende eine Einhängevorrichtung (12) für das einzuziehende Rohr oder Kabel (13) enthält.
9. Kabelpflug nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen das Schwert (10) im Inneren durchsetzenden Einzugskanal (38) für das Rohr oder Kabel (13), der am rückwärtigen unteren Bereich (39) des Schwertes (10) mündet.
10. Kabelpflug nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aufsteckmechanisnius (18; 54) zur lösbaren Halterung des Rüttlers (20) und/oder durch einen Übertragungsmechanismus (17; 51), der die Vibrationen des Rüttlers (20) auf den zumindest vorderen Bereich des Schwertes fiberträgt.
11. Kabelpflug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert an seinem vorderen unteren Ende mit einer vorstehenden Spitze (37) und/oder daß ihre Vorderkante als Schnittkante (36; 49) ausgebildet ist.
12. Kabelpflug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert einziehbar ist,
13. Kabelpflug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Vorschubrichtung (V) hinter dem Schwert (10) eine Walze (16) angebracht ist.
14. Kabelpflug nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Höhenverstellbarkeit (28 bis 30; 56, 57) der Lafette (2)
Die Erfindung betrifft einen Kabelpflug zum Einziehen von Rohren und Kabeln ins Erdreich nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Kabel sind beispielsweise Erdleitungen im Blitzableiterbau.
Bei den bekannten Kabelpflügen wird eine Pflugschar zumeist von einem äußerst leistungsstarken Bulldozer durch das Erdreich geführt, das aus Erde, band. Kies oder gemischten Böden bestehen kann. Nachteilig ist hierbei, daß ein äußerst leistungsstarker Vortriebsmechanismus benötigt wird, um die Pflugschar durch das Erdreich zu ziehen, so daß der Kabelpflug insgesamt groß, schwer und teuer wird, was das Einziehen von Rohren und Kabeln erheblich verteuert. Zum anderen muß für die Anwendung derartiger großer Maschinen der Boden ausreichend tragfähig sein, damit das Gerät nicht einsackt. Erhebliche Verletzungen der Grdoberfläche, insbesondere der Grasnarbe sind jedoch dabei unvermeidbar. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß diese Geräte nur dort einsetzbar sind, wo genügend Freiräume zur Verfugung stehen. Für ein Verlegen von Erdleitern im Blitzabfeiterbau, die in engem Abstand um die Mauern eines Gebäudes herumgeführt werden, sind daher derartige Geräte nicht geeignet, so daß dort, wie auch in vielen anderen Anwendungsbereichen auch heute noch die zu;n Einziehen von Kabeln und Rohren benötigten Gräben in der Regel von Hand ausgeschachtet werden müssen. Dies macht die Verlegung von Rohren und Kabeln ins Erdreich sehr kostspielig und bereitet darüber hinaus für die ausführenden Firmen erhebliche Schwierigkeiten, da gerade auf dem Bausektor ein erheblicher Mangel an Hilfsarbeitern besteht, welche derartige Arbeiten durchführen können.
Aus der DE-AS 22 56 502 ist ein Kabelpflug der eingangs genannten Art bekannt, bei dem eine Pflugschar vertikal aus einer Transport- in eine Arbeitsstellung verschiebbar und mittels eines Antriebes in Vibrationen versetzbar ist. '.n der Arbeitsstellung selbst ist die Pflugschar aber fest angebracht und nicht verschwenkbar. Ein ähnlicher Kabelpflug mit einer in ihrer Arbeitsstellung fest angebrachten Pflugschar ist nochinderUS-PS33 71 495 beschrieben.
Aus dem DE-GM 72 42 156 ist ein Kabelpflug bekannt, dessen Pflugschar aus einem Pflugkörper und einem daran mittels Gelenken angebrachten V-förmigen Stahlprofil besteht, das auf- und abwärts beweglich ist, um so die Auflockerung des Erdreiches zu erleichtern. Einen ähnlichen Kabelpflug mit einer nahe am unteren Ende des Schwertes angebrachten Flosse die zur Steuerung der Position des Schwertes im Erdreich verstellbar ist, beschreibt das DE-GM 69 04 844.
Bei dem aus der DE-AS 22 56 502 beschriebenen Kabelpflug wird durch die Vibration der Pflugschar bzw. des Schwertes zwar eine gewisse Auflockerung des Erdreiches erzielt, bei schwierigen und insbesondere steinigen Bodenverhältnissen ist diese Vibration aber nicht ausreichend, um das Erdreich so aufzulockern, daß eine zufriedenstellende Arbeitsgeschwindigkeit des Kabclpfluges erreicht werden kann.
Der Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Schwert eines Kabelpflugs so zu lagern und zu gestalten, daß auch bei schwierigen Bodenverhältnissen und vergleichsweise geringen Vortriebskräften eine befriedigende Arbeitsgeschwindigkeit durch optimale
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