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Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodendübel zum Befestigen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere von Pfosten im urbanen Bereich (Umfeld), gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die Verwendung von Bodendübeln beim Aufstellen von stabförmigen Gegenständen, wie Verkehrszeichen, ist allgemein bekannt. Es befinden sich im Wesentlichen drei verschiedene Ausführungen in Anwendung und zwar solche, die einbetoniert, die eingeschlagen oder die eingeschraubt werden.
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Der Vorteil bei den einbetonierten Bodendübeln liegt darin, daß das Handwerkszeug für das Ausheben des Loches und das Baumaterial Zement und Sand für das Einbetonieren mit den in den ausführenden Beitrieben bereits vorhanden ist. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass beim Ausschachten des Loches sehr behutsam vorgegangen werden kann, indem Schicht um Schicht des oft unterschiedliche Beschaffenheit besitzenden Materials abgetragen wird und somit gefährliche Elemente wie Kabel oder Gasleitungen sicher aufgespürt werden können.
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Einbetonierte Bodendübel bestehen meist aus Gusseisen oder Stahl und haben an Ihrem Schaft oder an dessen unteren Ende seitlich herausragende Vorsprünge, welche das Verdrehen im und/oder Herausziehen aus dem Beton verhindern. Siehe die Betonhülsen der Firmen Hydrotec Technologies AG, D-27793 Wildeshausen (www.hydrotec.com), Megatech-MTA, D-49401 Damme (www.megatech24.de), FLT Group GmbH & Co.KG, D-27383 Jeersdorf (www.1a-absperrtechnik.de), Karschau Verkehrstechnik, D-59192 Bergkamen-Rünthe (www.Karschau.de) und das
DE 75 41 461
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Der Nachteil dieser einbetonierten Bodendübel liegt im hohen Aufwand des Ausgrabens, des Einsetzens, des Befüllens und des Ausrichtens sowie des Betonverbrauchs und der Aushärtezeit. Zudem sind beim Umfahren der Reparaturaufwand und auch die Entsorgungskosten beträchtlich.
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Bei den einschlagbaren und einschraubbaren Bodendübeln liegt der Vorteil in den von den Herstellern entwickelten Einbringungsverfahren, welche ein mechanisches Vorlochen im Erdreich oder im Asphalt vorsehen, um dann den Bodendübel einzuschlagen bzw. einzuschrauben. Siehe den Wurzelpfahl „Ferradix” der Fa. Gebr. Sträb GmbH & Co., 73240 Wendlingen (www.straeb.com) oder die Schraubfundamente der Fa. Krinner GmbH, D-94342 Straßkirchen (www.krinner.com). Der Nachteil dieser Bodendübel bzw. der entsprechenden Einbringverfahren ist darin zu sehen, dass die Anwender, vor allem im innerstädtischen Bereich, die Gefahr erkennen auf ein Kabel zu stoßen und dieses zu verletzen. Die Gefahr eines elektrischen Schlages für den Werker und der möglicherweise entstehende materielle Schaden, z. B. bei Unterbrechen einer Telefonleitung, kann nicht übersehen werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Bodendübel zu schaffen,
- – welcher beim Einbringen die Gefahr des unmittelbaren Vorhandenseins von Kabeln im Erdreich berücksichtigt,
- – welcher bei seinem Einbringen ein Eindringen in den Boden bis zu Schotter, Kies und Gemenge zulässt,
- – welcher die Handhabung und die Montage vereinfacht
- – und welcher wahlweise eingedrückt oder eingegossen werden kann oder in Verbindung von beiden (die mögliche unterschiedliche Schichtung des Untergrundes nutzt.)
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Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Bodendübel an seinem unteren Ende eine ballige Form aufweist und daß an seinem oberen Ende, mittig zu seiner Achse mindestens ein Griffstück ausgebildet ist. Hiermit kann der Bodendübel, nach dem Abtrag der Asphaltschicht und bei losem Untergrund, ins Fundamentloch eingedrückt und dort mit leichtem Druck, durch Hin- und Her-Drehen oder mit sanftem Schlag orientierend bewegt werden. Ein Widerstand, z. B. durch das Vorhandensein eines Kabels, kann sofort bemerkt werden. Des Weiteren ist hierbei vorteilhaft, daß der Bodendübel zur Erleichterung der Montage aus seiner Endstellung auch wieder teilweise zurückgezogen und ohne Gefahr wieder in Endstellung gebracht werden kann.
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Von Vorteil ist, wenn am balligen Einbringende des Bodendübels der Übergang zum Rohr-Körper bündig zur Mantelfläche ausgebildet ist, wodurch ein relativ glattes Eindringen möglich ist.
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Das ballige Einbringende kann aber auch konisch kragenartig überstehend ausgebildet sein, dabei nur konisch oder zylindrisch-konisch gestuft vorgesehen sein. Dadurch wird die Auszugskraft erhöht.
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Beim Einbringen und Ausrichten des Bodendübels kann erfindungsgemäß ein Hilfswerkzeug zum Einsatz kommen, daß in vertikaler Verlängerung zum einzubringenden Bodendübel in/auf diesen ein- oder aufgesteckt wird.
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Als Hilfswerkzeug kann dabei ein zweiter Bodendübel dienen, der identisch ausgebildet ist, wie der einzubringende (erste) Bodendübel. Dabei greift beim axial aufsetzenden Ein- oder Aufbringen des zweiten Bodendübels der konische Teil des Einbringendes reib-klemmend oder formschlüssig mitnehmend in das obere Rohrende des ersten, unteren Bodendübels ein. Da meist mehrere gleiche Bodendübel auf ihren Einsatz warten, ist stets ein optimal einsetzbares Hilfswerkzeug vorhanden.
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Als (separates) Hilfswerkzeug zum Einbangen des Bodendübels kann auch ein besonders ausgebildetes Klemmrohr vorgesehen sein, dessen Rundrohr-Körper im Außen-Durchmesser geringfügig kleiner ist als die innere lichte Weite des Bodendübel-Rohres und in einer Länge von min. 1,5 Rohrdurchmesser einführbar ist. Am Ende des eingeführten oder einzuführenden Rohrteiles ist an der Mantelfläche des ein Konus bzw. eine konisch nach unten sich verjüngende Hülse vorgesehen oder mindestens eine keilförmige Nase, vorzugsweise zwei diagonal gegenüberliegende Nasen oder mehrere keilförmige Nasen in gleichmäßiger Anordnung. Durch den Konus oder die konischen Nasen findet durch einen leichten Schlag beim Einführen des Hilfswerkzeugs eine klemmende Verbindung statt. Über einen oberseitigen Griff in Form eines quer sich erstreckenden und zu beiden Seiten abragenden Stab kann das Hilfswerkzeug dann unter vertikalem Druck und Hin- und Herdrehen, die darunter befindliche Bodenhülse in den Untergrund einbringen helfen. Das Hilfswerkzeug greift somit klemmend oder formschlüssig in den eizubauenden Bodendübel ein, wobei in einem besonders vorteilhaften finalen Einbauprozess, der teilweise wieder zurückgezogene Bodendübel erneut in die endgültige Einbaulage zurückgedrückt werden kann.
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Vorteilhaft ist auch, wenn das Einbringende des Bodendübels mit seitlichen Wülsten oder Vertiefungen wie Kuhlen oder Durchbrüchen versehen ist. Diese dienen dem leichteren Eindringen in den Untergrund beim Hin- und Herdrehen des Bodendübels. Dabei sind im Falle von Durchbrüchen diese so schmal, daß nur eine sehr geringe Menge Beton oder sonstiges Material eindringen kann.
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Positiv wirkt sich auch aus, wenn die Spitze oder Extremität des Einbringendes beim Auftreffen auf Widerstand und/oder bei Abhebedruck durch Frost, plastisch oder elastisch verformbar ist. Diese Plastizität oder Elastizität kann durch Material- und/oder Formwahl des Einbringendes erzielt werden. So kann z. B. als balliges Einbringende in die Unterseite des zylindrischen Rohrkörpers eine Halbkugel oder gar ein Ball aus plastischeren und/oder elastischerem Material angebracht oder eingebracht sein, z. B. in Art eines axial halb eingesteckten Tennisballes.
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Von besonderem Vorteil ist, wenn als am oberen Ende des Bodendübels vorhandenes Griffstück ein allseitig mit den Händen umfaßbarer runder oder glockenförmiger Flansch vorgesehen ist, der seitlich (radial) über den Schaftdurchmesser hinausragt. Das Flansch-Griffstück kann dabei am oberen Ende allseitig mit den beiden Händen umfaßt werden, wobei die Höhe der zylindrischen Abwinkelung in einem günstigen Verhältnis zu Fingern und Handfläche steht.
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Zudem können die nach unten weisende zylindrische Abwinkelung des Glockenflansches als auch der nach oben weisende Kragen des Einbringendes vertikale Schlitze besitzen, wodurch eine gute Verbindung mit dem Füllmaterial, meist Mörtel, erreicht wird.
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Als radial abragendes Griffstück kann auch der Führungsteil des radial abragenden Klemmteiles des Bodendübels in zweiter Grundausführung dienen. Dabei umgreift die eine Hand das Führungsteil, während die andere Hand sich am Außenumfang des Rohrkörpers radial abstützt.
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Es kann aber auch zusätzlich diagonal gegenüberliegend zum Führungsteil ein radial abragender Flügel angebracht sein, der zudem an seinem äußeren Ende nach unten zumindest leicht abgekröpft oder abgewinkelt sein kann. Hierdurch ist es möglich, beide Hände in ca. gleicher Radialbeabstandung zum Rohrkörper angreifen zu lassen und so eine ausgeglichene Schwenk- oder Drehbewegung des Bodendübels zu ermöglichen.
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Es ist auch denkbar, den Bodendübel mit einem glatten zylindrischen Oberteil zu belassen, wobei an seiner Oberseite zwei diagonal gegenüberstehend abragende Flügel angebracht sind, z. B. durch Schweißen.
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Bei Bodendübeln, die in eingebrachtem Zustand über der Boden-Oberfläche abragen dürfen und zudem keine besondere Klemmung des einzubringenden Rohres besitzen müssen, ist auch denkbar, am oberen Ende des Rohrkörpers keinerlei abragende Greifstücke fest anzubringen, sondern lediglich diagonal fluchtend eine Durchsteckbohrung vorzusehen, in welche ein dann radial beidseitig abragender Griff-Stab einsteckbar ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsformen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1: einen Bodendübel in erster Ausführung, mit glockenförmigem Handrad-Flansch und hutförmigem Einbringende mit kragenartig überstehendem Hutrand, in Aktivstellung;
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2: einen Bodendübel in zweiter Ausführung, mit einem Führungsteil als seitliches Griffstück und mit balligem Kappen-Einbringende;
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3: das Oberteil eines Bodendübels nach 2, in Aktivstellung;
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4: einen Bodendübel wie in 2, mit einer Lasche als zweites Griffstück;
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5: eine Einbringsituation (Endstellung) eines Bodendübels nach 1, wobei ein zweiter identischer Bodendübel als Hilfswerkzeug dient;
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6: eine Einbringsituation eines Bodendübels nach 2, wobei ein zweiter identischer Bodendübel als Hilfswerkzeug dient;
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7: einen teilweisen axialen Schnitt der Kontaktzone zwischen zwei Bodendübeln mit Handrad-Flansch und mit konischem Hut-Einbringende;
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8: einen Schnitt wie in 7 mit zwei Bodendübeln mit Handrad-Flansch und mit zylindrisch-konisch gestuftem Hut-Einbringende;
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9: ein Hilfswerkzeug während dem Einbringen eines Bodendübels gemäß 2, in Einbring-Endstellung;
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10: eine Draufsicht auf das Hilfswerkzeug gemäß 9;
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11: das kappenförmige Einbringende eines Bodendübels, in Ausführung aus elastischem oder plastischem Material;
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12: ein hutförmiges Einbringende, in Ausführung mit seitlichen Wülsten;
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13: ein hutförmiges Einbringende, mit seitlichen Schlitz-Ausnehmungen, und
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14: einen entnehmbar eingesetzten Bodendübel mit balliger Einbring-Kappe, eingesetztem Pfosten und daran eingehängtem Bauzaun.
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1 zeigt einen ersten Bodendübel 1 mit einem Rohr-Körper 2, einem oberen Handrad-Flansch 3 als rundes Griffstück und einem abgerundeten unteren Einbringende 4, welches als Hut 5 ausgebildet ist, dessen Hutrand 6 seitlich über den Rohrkörper hinausragt und das am Rohrkörper vorzugsweise angeschweißt ist. Der nach unten glockenförmig abgewinkelte obere Griffstück-Flansch 3 sowie der Hutrand 3 des unteren Einbringendes weisen vertikale Schlitze 7 auf, welche eine gute Verbindung mit dem Füllmaterial, meist Mörtel, unterstützen. Es ist zu erkennen, wie zwei Hände 8 den Griffstück-Flansch 3 diagonal allseitig umfassen,
wobei die Höhe der Abwinkelung in einem günstigen Verhältnis zu Fingern und Handfläche steht. Dadurch ist ein sicher geführtes Einbringen des Bodendübels in weichen Untergrund möglich, unter Hin- und Herdrehen und gleichzeitigem vertikalen Abwärtsdrücken.
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2 zeigt einen zweiten Bodendübel 10, an dessen Rohrkörper 2 oberseitig als seitliches Griffstück ein U-förmiges Führungsteil 11 angebracht ist, in welchem ein über eine Öffnung 14 (siehe in 3) in das Rohrinnere eingreifender Klemmkeil 12 über eine Imbusschraube 13 bewegt wird (siehe hierzu auch z. B. vorbeschriebene Bodenhülse der Firma Hydrotec Technologies AG). Das ballige untere Einbringende 4 ist als halbkugelförmige Kappe 15 ausgebildet, mit gleichem Außendurchmesser wie der Rohrkörper 2 sowie zwischenliegender Einschnürung 16, die zur vertikalen Befestigung gegen Herausziehen dient.
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3 zeigt, wie der Bodendübel 10 aus 2 über sein Führungsteil 11 als Griffstück zum geführten Eindrücken seitlich am Rohrkörper 2 und am Führungsteil 11 gehalten wird. Hier ist auch die fensterförmige Öffnung 14 im Rohrmantel zu erkennen, durch welche der Klemmteil ins Rohrinnere eingreifend einen eingesetzten Pfosten festklemmen kann.
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4 zeigt den Bodendübel nach 2 und 3, wobei hier jedoch diagonal gegenüberliegend zum Führungsteil 11 eine Lasche 17 als weiteres Griffstück befestigt ist. Das untere Dübel-Ende ist ebenfalls abgerundet.
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In 5 ist eine Einbringsituation des Bodendübels 1 dargestellt und zwar die Endstellung, in welcher der Handrad-Flansch 3 mit seiner Stirnfläche 18 bündig zur Mörteloberfläche 19 steht. Dabei ist ein als Hilfswerkzeug dienender zweiter Bodendübel 1 koaxial auf den ersten unteren Bodendübel 1 aufgesteckt, so daß dessen unteres Dübelende, also der Hut 5, in das obere Dübelende, also den Flansch 3 klemmend oder klemm-führend eingreift. Der untere Bodendübel 1 ist unter Zuhilfenahme eines oberen Bodendübels 1' durch vertikalen Druck und gleichzeitiges Drehen in die dargestellte Endstellung gebracht worden.
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6 zeigt eine Einbringsituation mit Bodendübeln 10, 10' nach 2, nämlich wie der Dübelkörper am Ende des Montageverfahrens nochmals mittels eines zweiten Dübels, welcher in den ersteren Dübelkörper eingreift, in Endposition gebracht werden kann. Wobei hier jedoch das Einbringmaterial (Bodenloch und Mörtel oder Beton) nicht eingezeichnet ist.
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7 veranschaulichen, wie die Klemmung des oberen Bodendübels 1 im oberen Dübelende des unteren Bodendübels 1' mittels Klemmung erfolgt. Dabei steht der Hut 5 des oberen Bodendübels 1' mit seinem konischen Mantel 21 auf der Innenkante 22 des Flansches 3 des unteren Bodendübels 1 vertikal abgestützt klemmend auf.
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8 zeigt, wie an der Kontaktstelle der beiden Bodendübel 1, 1' unter Klemmung mit Führung erfolgt. Der Hut 5 besitzt hier unterhalb seines konischen Mantels 21, der an der Innenkante 22 des unteren Bodendübels 1 klemmend auf- oder ansteht, einen zylindrischen Mantelteil 23, der in die Innenmantel 24 des Bodendübels 1 führend eingreift. Das Lösen der Klemmung erfolgt z. B. mit einem leichten Hammerschlag, welcher die Verbindung löst, ohne jedoch die Position des Dübels zu verändern.
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9 zeigt, wie das eventuelle Einbringen und Ausrichten am Ende der Montage leicht mit einer einfachen Hilfsvorrichtung 25 bewerkstelligt werden kann. Dabei besitzt die Hilfsvorrichtung einen Rohrkörper 26, der einen etwas kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Rohrkörpers des Bodendübels 10 besitzt. Der Rohrkörper 26 befindet sich dabei in den Bodendübel 10 in einer Länge von mindestens 1,5 bis etwa dem doppelten Durchmesser eingeführt. Am Ende des eingeführten Rohrkörper-Teiles teils ist eine selbstklemmende konische Hülse 27 angebracht, welche sich mit dem Bodendübel 10 durch einen leichten Schlag beim Einführen klemmend verbindet. Am oberen Ende des Rohrkörpers 26 ist ein diagonal verlaufender und beidseitig abragender Stab 28 angebracht, der als Griffteil zum leichten Handhaben der Hilfsvorrichtung dient.
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Es ist hier insbesondere zu erkennen, wie der Bodendübel 10 im Mörtel 30 in einem Loch 31 in Endstellung so eingebracht ist, daß seine Stirnfläche 18 mit der Oberfläche 19 des Mörtels fluchtet.
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10 zeigt in Draufsicht die Hilfsvorrichtung 25 in der Situation aus 9, insbesondere die Anordnung des Stabes 28 auf deren Rohrkörper.
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11 wiederum zeigt ein unteres Ende eines Bodendübels, das hier als halbkugel-Kappe 32 ausgebildet ist, die aus einem Material besteht, das entweder plastisch, elastisch ist oder eine Verbindung von beiden darstellt. Es kann auch aus einem Hohlkörper bestehen, z. B. einem Ball. Diese besondere Ausbildung dient dazu, daß sensible Gegenstände im Erdreich geortet werden können und die Verletzungsgefahr z. B. durch Kabel oder Telefonleitungen vermieden wird.
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Des Weiteren kann diese Ausführung einen vertikalen Bodendruck, welcher durch Frost entsteht, durch Formänderung absorbieren.
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12 zeigt ein unteres Einbringende 4 eines Bodendübels, nämlich einen Hut 3, welcher an seinem konischen Mantel mit Wülsten 33 ausgeführt ist. Diese dienen dem leichteren Eindringen beim Hin- und Herdrehen des Bodendübels.
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13 zeigt ein weiteres, als Hut 3 ausgebildetes unters Einbringende 4 eines Bodendübels, welches mit Aussparungen 34 an den Flanken versehen ist. Auch diese dienen beim Hin und Herdrehen dem leichtern Eindringen des Dübels in den Untergrund. Sie sind jedoch so schmal, daß nur eine geringe Menge Beton oder sonstiges Material eindringen kann.
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Schließlich zeigt 14 einen leicht ausziehbaren Bodendübel 1, der insbesondere für hier jedoch am Einbringende 4 eine glatte Kappe 15 besitzt, die am Rohrkörper 2 mit einem glatten Übergang 35 befestigt ist. Der Bodendübel ist dabei nicht ganz im Mörtel 30 eingedrückt, sondern nur so weit, daß sein oberer Handrad-Flansch 3 beim Herausziehen frei umgriffen werden kann. Um den Bodendübel aus dem erhärteten Mörtel wieder herausziehen zu können, ist der Rohrkörper 2 an seinem Außenmantel eingefettet, so daß der Mörtel nach Erstarren nicht festklebt und den Bodendübel festhält.
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Derart leicht ausziehbare Bodendübel werden insbesondere im Straßenbau für Absperrungen und Befestigung von Bauzäunen verwendet. Hierfür wird z. B. in den Bodendübel ein Pfosten 37 eingesetzt, der mit Haken 38 bestückt ist, in die wiederum ein rechteckiges Bauzaunfeld 39 eingehängt wird. Soll der Bauzaun wieder entfernt werden, dann werden die Bauzaunfelder von den Pfosten abgehoben, die Pfosten aus den Bodendübeln entfernt und danach die Bodendübel aus dem Boden gezogen. Danach wird das offene Loch wieder verfüllt und die Asphaltdecke oder sonstige Auflage erneuert oder vervollständigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bodendübel, 1. Ausführung
- 2
- Rohrkörper
- 3
- Handrad-Flansch
- 4
- Einbringende
- 5
- Hut
- 6
- Hutrand
- 7
- Schlitz
- 8
- Hände
- 9
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- 10
- Bodendübel, 2. Ausführung
- 11
- Führungsteil
- 12
- Klemmkeil
- 13
- Inbusschraube
- 14
- Öffnung
- 15
- Kappe
- 16
- Einschnürung
- 17
- Lasche
- 18
- Stirnfläche
- 19
- Oberfläche Mörtel
- 20
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- 21
- Konischer Mantel
- 22
- Innenkante
- 23
- Zylindrischer Mantelteil
- 24
- Innenmantel
- 25
- Hilfsvorrichtung
- 26
- Rohrkörper
- 27
- Hülse
- 28
- Stab
- 29
-
- 30
- Mörtel
- 31
- Loch
- 32
- Kappe
- 33
- Wulst
- 34
- Durchbruch
- 35
- Übergang
- 36
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- 37
- Pfosten
- 38
- Haken
- 39
- Bauzaunfeld
- 40
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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