DE202007015245U1 - Anordnung zur Befestigung eines Gegenstandes - Google Patents

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Abstract

Befestigungsanordnung zum ausrichtbaren Befestigen eines von der Oberfläche eines Untergrunds ragenden stab- oder pfostenförmigen Gegenstandes (2) mit einer durch einen Bodendübel (1) oder eine Einschlagbodenhülse gebildeten Verankerungseinrichtung, die mit einem in den von der Oberfläche begrenzten Untergrund ein- und aus diesem wieder herausbringbaren Verankerungsabschnitt (4) und einem Halteabschnitt (3) zur ausrichtbaren Aufnahme des Gegenstandes (2) versehen ist, wobei der Halteabschnitt (3) einen mit einer Einfüllöffnung versehenen becher- oder rohrförmigen Füllabschnitt aufweist, und mit einem körnigen Füllgut (6) verfüllt ist, das in dem durch den eingesetzten Gegenstand (2) nicht ausgefüllten verbleibenden Füllraum (6) des Füllabschnitts aufgenommen ist, wobei der verbleibende Füllraum des Füllabschnitts für ein Ausrichten des Gegenstandes (2) mindestens abschnittsweise als ein nach oben sich erweiternder Ringspalt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllraum (6) mit einem ein Bindemittel aufweisendes Befestigungsmaterial (5) verfüllt ist, welches beim Befüllvorgang eine rieselfähige oder zähflüssige Konsistenz aufweist und nach einer gewissen Zeit zu einer...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Befestigen von stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenständen im Halteabschnitt eines Bodendübels oder einer ähnlichen Befestigungsvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Um einen Masten, Pfosten, Pfahl, Stab oder ein Rohr im Erdreich zu verankern, gibt es die Möglichkeit des Einschlagens, Eingrabens oder Einbetonierens. Ein erleichtertes Arbeitsverfahren ist das Fixieren eines entsprechenden Gegenstandes mit Hilfe eines Bodendübels oder einer ähnlichen Befestigungsvorrichtung im Erdreich. Bei Bodendübeln kommen dabei üblicherweise auf den jeweiligen Durchmesser des Gegenstandes abgestimmte Reduzierhülsen zum Einsatz. Probleme gibt es jedoch bei allen genannten Verfahren beim senkrechten Ausrichten des einzubringenden Gegenstandes. Deshalb wurde bereits vorgeschlagen, zum nachträglichen senkrechten Ausrichten eines mit Hilfe eines Bodendübels, einer Einschlagbodenhülse oder einer ähnlichen Befestigungsanordnung im Erdreich zu verankernden Gegenstandes ein körniges Füllgut zu verwenden.
  • So ist aus der DE 199 60 854 B4 eine Befestigungsanordnung zum ausrichtbaren Befestigen eines von der Oberfläche eines Untergrunds ragenden stab- oder pfostenförmigen Gegenstandes, mit einer durch einen Bodendübel oder eine Einschlaghülse gebildeten Verankerungsvorrichtung, die mit einem in den von der Oberfläche begrenzten Untergrund ein- und aus diesem wieder herausbringbaren Verankerungsabschnitt und mit einem Halteabschnitt zur ausrichtbaren Aufnahme des Gegenstandes versehen ist, bekannt. Dabei weist der Halteabschnitt einen mit einer Einfüllöffnung versehenen becher- oder rohrförmigen Füllabschnitt auf, der mit einem körnigen Füllgut verfüllt ist, das in dem durch den eingesetzten Gegenstand nicht ausgefüllten verbleibenden Füllraum des Füllabschnitts aufgenommen ist, wobei der verbleibende Füllraum des Füllabschnitts für ein Ausrichten des Gegenstandes mindestens abschnittsweise als ein nach oben sich erweiternder Ringspalt ausgebildet ist.
  • Bei Eckpfosten von Zäunen, die durch mindestens einen schräg nach unten weisenden Abstützpfosten gesichert werden, tritt jedoch ein zusätzliches Problem auf: Infolge der durch die schräge Abstützung sich ergebenden Hebelwirkung werden die horizontal gerichteten Zugkräfte des Zauns zum Teil umgelenkt in vertikal gerichtete. Dabei können in der Praxis derart große Vertikalkräfte auftreten, dass trotz der relativ grollen Rast- und Haltekraft der Füllgutkörner der eingesetzte Zaunpfosten sich lockern und nach oben wandern kann.
  • Als naheliegende Lösung dieses Problems bietet sich deshalb an, an der dem jeweiligen Abstützpfosten gegenüber liegenden Seite des Eckpfostens eine mit einer Abstützung versehene Seilhalterung oder eine starre Verbindung zwischen dem Bodendübel und dem herausragenden Teil des Eckpfostens vorzusehen, die diesen Vertikalkräften entgegenwirkt. Diese Vorrichtung würde sich jedoch in der Praxis als ärgerliches Hindernis herausstellen und würde zudem die Befestigungsvorrichtung unnötig verteuern.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine sehr stabile Befestigungsanordnung sowie ein einfaches Verfahren zum dauerhaften Befestigen von stabförmigen Gegenständen im Halteabschnitt eines Bodendübels oder einer ähnlichen Verankerungsvorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 und durch ein Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass nach dem Einsetzen eines stabförmigen Gegenstandes in den Halteabschnitt eines Bodendübels oder einer ähnlichen Verankerungsvorrichtung sowie dem anschließenden Positionieren des Gegenstandes der noch verbleibende Ringspalt bzw. Füllraum mit Beton oder Mörtel verfüllt ist.
  • Dabei bindet der Beton bzw. Mörtel mit der Innenwandfläche des Halteabschnitts einerseits und mit der Außenwandfläche des eingesetzten Gegenstandes andererseits derart fest ab, dass sich eine dauerhafte und rutschfeste Befestigung ergibt.
  • Zum Verfüllen des Ringspalts mit Beton oder Mörtel sind mehrere Verfahren möglich:
    Bei einem ersten Verfahren werden – in zwei Arbeitsgängen – das zementhaltige Bindemittel und die Zuschlagstoffe in bekannter Weise vor dem Verfüllen nass, d.h. unter Zusatz des erforderlichen Wassers, gemischt, wobei das Bindemittel und das Wasser eine Paste bilden, die alle Teilchen der festen Zuschlagstoffe der Mischung überzieht. Diese flüssige Beton- oder Mörtelmischung wird sodann in den Ringspalt eingegossen und anschließend verdichtet.
  • Bei einem zweiten Verfahren wird – gleichfalls in zwei Arbeitsgängen – eine Trockenmischung von zementhaltigem Bindemittel und Zuschlagstoffen in den Ringspalt gefüllt, gewässert und anschließend verdichtet. Die Verwendung von Trockenbeton bzw. Trockenmörtel hat gegenüber dem ersten Verfahren den Vorteil, dass weder der einzubringende Gegenstand noch die benötigten Arbeitsmaterialien in nennenswerter Weise verschmutzt werden.
  • Bei einem dritten Verfahren ist vorgesehen, – gleichfalls in zwei Arbeitsgängen – Splitt in einer geeigneten Körnung in den Ringspalt bzw. Füllraum einzufüllen und anschließend eine zementhaltige Bindemittellösung – vorzugsweise bestehend aus Mischwasser und Zement – über das Füllgut zu gießen. Das Durchmischen und Verdichten erfolgt durch Prellschläge auf die Oberseite des eingesetzten Gegenstandes. Die Bindemittellösung überzieht dabei wie eine Paste die einzelnen Füllgutkörner, bindet diese aneinander und zugleich an der Innenwandfläche sowie an der Außenwand des eingesetzten Gegenstandes an.
  • Die Größe der jeweiligen Zuschlagstoffe des Betons ist dabei vorteilhafterweise so bemessen, dass die Korngröße kleiner ist als der Durchmesser des Ringspalts bzw. die Ringspaltbreite bei einem exakt mittig angeordneten stabförmigen Gegenstand. Dadurch ist gewährleistet, dass die Zuschlagstoffe bzw. der Beton leicht in den Füllraum eingebracht und verteilt werden können. Bei Mörtel beträgt die Korngröße ohnedies nur maximal vier Millimeter.
  • Bei der Verwendung eines zementhaltigen Bindemittels entsteht die Festigkeit des Betons bekanntlich durch die Auskristallisierung der Klinkerbestandteile des Zements, wodurch sich kleinste Kristallnadeln bilden, die sich fest ineinander verzahnen. Ebenso verzahnen sich die Kristallnadeln mit der rauen Innenwandfläche des Halteteils des Bodendübels sowie mit dem eingesetzten Teil des zu befestigenden Gegenstandes, wodurch ein zementgebundenes Befestigungsmaterial eine bestmögliche Halte- und Rastkraft erhält. Das für diesen Einsatzzweck optimale Mischungsverhältnis von Zement, Wasser und Zuschlag beträgt 1:0,6:7.
  • Zur Verbesserung der Zugfestigkeit, und damit des Bruch- und Rissverhaltens, können die Zuschlagstoffe zusätzlich auch noch als Bewehrung dienende Fasern, beispielsweise Glas- oder Kunststofffasern, enthalten.
  • Gut geeignet ist auch die Verwendung von sog. Splittbeton, der ausschließlich Splitt einer Körnung sowie Zement und Wasser enthält. Nach dem Abbinden ergibt sich hierbei ein zusammenhängendes Hohlraumsystem, durch das Regenwasser abfließen und über die üblicherweise im Verankerungsabschnitt des Bodendübels vorgesehene Öffnung in das umgebende Erdreich sickern kann. Dadurch besteht geringere Frostgefahr im Winter. Zugleich können Korrisionsschäden durch im oberen Randbereich des Bodendübels stehendes Regenwasser an aus Metall gefertigten Gegenständen verhindert werden.
  • Bei allen Verfahren kann noch von Vorteil sein, wenn die zur Herstellung des Befestigungsmaterials benötigte trockene Zement-Zuschlagstoffmischung oder das zementhaltige Bindemittel ab Herstellerwerk abgepackt – z.B. im Inneren des Bodendübels – gebrauchsfertig mitgeliefert wird oder als Befestigungsmaterial abgepackt käuflich erworben werden kann. Da Zement bei längerer Lagerung Luftfeuchtigkeit aufnimmt und aushärten kann, ist es aus Haltbarkeitsgründen zweckmäßig, das Gemisch oder das zementhaltige Bindemittel luftdicht zu verpacken bzw. luftdicht in einem Folienbeutel zu verschweissen.
  • Nach dem Abbinden bzw. Aushärten des im Halteabschnitt eines Bodendübels oder einer ähnlichen Verankerungsvorrichtung eingebrachten Betons oder Mörtels ergibt sich eine überaus stabile Befestigung des eingesetzten Gegenstandes, die auch sehr großen vertikalen Zugkräften standhält.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf eine erläuternde Zeichnung näher erklärt. Es zeigt
  • 1 einen im Halteabschnitt eines Bodendübels einbetonierten stabförmigen Gegenstand in einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
  • In 1 ist der obere, an den Verankerungsabschnitt 4 anschließende Teil eines Bodendübels 1 dargestellt. In diesem Halteabschnitt 3 ist der untere Teil eines stab-, rohr- oder pfostenförmigen Gegenstandes 2 angeordnet, wobei dieser mit seinem unteren Ende an der trichterförmig verengten Innenwandfläche des Halteabschnitts 3 anliegt. Die Längsachse LG des eingesetzten Gegenstandes 2 gleicht die leichte Abweichung des Bodendübels 1 von der Vertikalachse aus und verläuft deshalb etwas schräg zur Längsachse LB des Bodendübels 1, jedoch exakt senkrecht. Im Füllraum 6 bzw. im zwischen eingesetztem Gegenstand 2 und Innenwandfläche des Halteabschnitts 3 verbleibenden Ringspalt ist ein aus Beton bestehendes Befestigungsmaterial 5 eingebracht. Das Befestigungsmaterial 5 reicht dabei bis knapp unter den oberen Rand des Bodendübels 1.
  • Die Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung funktioniert wie folgt:
    Nach dem Eindrehen des Bodendübels 1 in das Erdreich und dem anschließenden Einsetzen des zu befestigenden Gegenstandes 2 wird dieser so in die nach unten zulaufende trichterförmige Verengung gedrückt bzw. durch leichte Schläge auf die Oberseite getrieben, dass dieser frei stehen bleibt. Nunmehr wird er lotrecht ausgerichtet, wobei er nach wie vor frei stehen bleibt. Anschließend wird das aus einem Beton- oder Mörtelmaterial bestehende Befestigungsmaterial 5 eingebracht.
  • Bei einem ersten Verfahren wird das zementhaltige Bindemittel zusammen mit den Zuschlagstoffen und der benötigten Menge Wasser angemischt und damit die untere Hälfte des verbleibenden Ringspalts bzw. Füllraums 6 verfüllt. Die zähflüssige Beton- oder Mörtelmasse wird nun durch Hammerschläge auf die Oberseite des Gegenstandes 2 verdichtet und zugleich von eingeschlossenen Luftblasen befreit. In gleicher Weise wird anschließend die obere Hälfte befüllt, verdichtet und von eingeschlossenen Luftblasen befreit.
  • Bei einem zweiten Verfahren wird gleichfalls zuerst die untere Hälfte des Füllraums 6 mit trockenem Beton- oder Mörtelmaterial verfüllt und anschließend Mischwasser eingefüllt. Durch Schläge auf die Oberseite des Gegenstandes 2 wird das Befestigungsmaterial 5 durchmischt, verdichtet und von eingeschlossenen Luftblasen befreit. In gleicher Weise wird auch mit dem oberen Teil des Füllraums 6 verfahren.
  • Bei einem dritten Verfahren wird Splitt gleicher Körnung in die untere Hälfte des Füllraums 6 eingebracht. Anschließend wird eine zementhaltige Wasserlösung eingefüllt. Hammerschläge auf die Oberseite des Gegenstandes 2 bewirken, dass sich das zähflüssige Gemisch innerhalb der Splittfüllung verteilt, das Befestigungsmaterial 5 verdichtet wird und eingeschlossene Luftblasen nach oben entweichen können. Der Vorgang wiederholt sich beim Befüllen der oberen Hälfte des Füllraums 6.
  • Nach dem Abbinden und Abtrocknen des Befestigungsmaterials 5 ist der eingesetzte Gegenstand 2 fest und dauerhaft im Bodendübel 1 verankert.
  • 1
    Bodendübel
    2
    Gegenstand
    3
    Halteabschnitt
    4
    Verankerungsabschnitt
    5
    Befestigungsmaterial
    6
    Füllraum
    LB
    Längsachse Bodendübel
    LG
    Längsachse Gegenstand

Claims (6)

  1. Befestigungsanordnung zum ausrichtbaren Befestigen eines von der Oberfläche eines Untergrunds ragenden stab- oder pfostenförmigen Gegenstandes (2) mit einer durch einen Bodendübel (1) oder eine Einschlagbodenhülse gebildeten Verankerungseinrichtung, die mit einem in den von der Oberfläche begrenzten Untergrund ein- und aus diesem wieder herausbringbaren Verankerungsabschnitt (4) und einem Halteabschnitt (3) zur ausrichtbaren Aufnahme des Gegenstandes (2) versehen ist, wobei der Halteabschnitt (3) einen mit einer Einfüllöffnung versehenen becher- oder rohrförmigen Füllabschnitt aufweist, und mit einem körnigen Füllgut (6) verfüllt ist, das in dem durch den eingesetzten Gegenstand (2) nicht ausgefüllten verbleibenden Füllraum (6) des Füllabschnitts aufgenommen ist, wobei der verbleibende Füllraum des Füllabschnitts für ein Ausrichten des Gegenstandes (2) mindestens abschnittsweise als ein nach oben sich erweiternder Ringspalt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllraum (6) mit einem ein Bindemittel aufweisendes Befestigungsmaterial (5) verfüllt ist, welches beim Befüllvorgang eine rieselfähige oder zähflüssige Konsistenz aufweist und nach einer gewissen Zeit zu einer starren Masse aushärtet.
  2. Befestigungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmaterial (5) aus einem betonähnlichen Werkstoff besteht, der sich aus einem zementhaltigen Bindemittel, Zuschlagstoffen – wie z.B. Sand, feinkörnigem Kies oder Splitt – sowie Mischwasser zusammensetzt.
  3. Befestigungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischungsverhältnis von zementhaltigem Bindemittel, Mischwasser und Zuschlag 1:0,6:7 beträgt.
  4. Befestigungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmaterial (5) aus einem mörtelähnlichen Werkstoff besteht, der aus einem zementhaltigen Bindemittel, Sand oder mineralischen Zuschlagstoffen bis zu einer Korngröße von vier Millimetern, sowie Mischwasser besteht.
  5. Befestigungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstoffe des Befestigungsmaterials (5) zusätzlich mit rissüberbrückenden Fasern – wie z.B. Glas- oder Kunststofffasern – versehen sind.
  6. Befestigungsmaterial nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zementhaltige Bindemittel oder das zementhaltige Gemisch aus Bindemittel und Zuschlagstoffen in einem Folienbeutel luftdicht verschweißt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102644403A (zh) * 2011-06-24 2012-08-22 国家电网公司直流建设分公司 一种具有可拆分式标准节的抱杆

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102644403A (zh) * 2011-06-24 2012-08-22 国家电网公司直流建设分公司 一种具有可拆分式标准节的抱杆
CN102644403B (zh) * 2011-06-24 2015-03-18 国家电网公司直流建设分公司 一种具有可拆分式标准节的抱杆

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