DE2811136C2 - Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens

Info

Publication number
DE2811136C2
DE2811136C2 DE2811136A DE2811136A DE2811136C2 DE 2811136 C2 DE2811136 C2 DE 2811136C2 DE 2811136 A DE2811136 A DE 2811136A DE 2811136 A DE2811136 A DE 2811136A DE 2811136 C2 DE2811136 C2 DE 2811136C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
floor
bearing
support
sub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2811136A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2811136A1 (de
Inventor
Erich Dipl.-Volksw. 8501 Behringersdorf Höllfritsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2811136A priority Critical patent/DE2811136C2/de
Publication of DE2811136A1 publication Critical patent/DE2811136A1/de
Priority to DE19803022776 priority patent/DE3022776A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2811136C2 publication Critical patent/DE2811136C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
    • E04F15/02464Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework
    • E04F15/02488Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework filled with material hardening after application

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

mäßig billige Rohrstücke mit einer im Verarbeitungszustand fließfähigen bzw. leicht verdichtbaren Masse auszufüllen, die nach dem Einfüllen zu einer festen, ein tragendes Konstruktionselement bildenden Masse erstarrt, so weiterzuentwickeln, daß die Tragelemente auf einfache Weise jedes für sich einnivellierbar und auch in der Vertikalen ausrichtbar ist Wenn in diesem Zusammenhang bei der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung von einem Einnivellieren die Rede ist, dann ist hierunter die Ausrichtung von Niveaumarken zu verstehen, die jeweils am oberen Ende der einzelnen Aufstäiiderungselemente vorgesehen sind und durch das Ausrichten in eine durch die Höhe des fertigen Doppelbodens vorgegebene Horizontalebene gebracht werden müssen. Hierdurch wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß letztlich eip. Oberboden mit einer genauen horizontalen Oberfläche erhalten wird. Der Oberboden kann verschieden beschaffen sein, wobei der den Nutzbelag (z. B. Spannteppich, Linoleum, Kunststoffplatten) tragende Estrich aus einzelnen Platten zusammengesetzt oder durchgehend, d. h. fugenlos ausgebildet ist. Zu dem Oberboden ist im Zrcsammenhang mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung auch die Konstruktion zu rechnen, welche den Estrich trägt und bei der Herstellung des Doppelbodens zwischen der Aufständerung bzw. den Tragelementen und dem Estrich zu liegen kommt Diese Konstruktion kann beispielsweise aus auf den Tragelementen der Aufständerung angeordneten Schienen besteben, auf welche die Estrichplatten oder als verlorene Schalung für einen aus einer teigigen oder fließfähigen Masse herzustellenden Estrich wirkende Platten (vgl. DE-OS 26 11 372) aufgelegt werden. Dabei können die Tragschienen zu einem Rastersystem angeordnet bzw. miteinander verbunden sein. Jedenfalls ist das vorerwähnte Einnivellieren, also das Ausrichten der Niveaumarken so vorzunehmen, daß die sichtbare Oberseite des fertigen Doppelbodens das vorgegebene Niveau erhält, wobei natürlich auf die Konstruktionshöhe des Oberbodens, insbesondere auf die Höhe der Tragschienen und die Dicke der Estrichschicht, Rücksicht zu nehmen ist. Diese Konstruktionshöhe muß selbstverständlich über die gesamte Flächenausdehnung des Oberbodens gleich sein, weil sonst das durch die Ausrichtung der an den Aufständerungselementen vorgesehenen Niveaumarken gewonnene Nivellierungsergebnis zunichte gemacht würde.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß man zunächst an den Stellen der späteren Anordnung der Tragelemente auf der.i Unierboden Lagerfüße für die Tragelemente in der Weise herstellt, daß man auf den UnterbDden an den betreffenden Stellen eine der Größe und der Dicke der Lagerfüße entsprechende Menge einer schnell aushärtbaren Baustoffmasse aufbringt, hiernach noch vor dem Aushärten der Lagerfüße das untere Ende eines aus mindestens zwei ineinandergreifenden und gegeneinander verstellbaren Rohrstücken zusammengesetzten Rohrverbundes eindrückt, anschließend, jedoch ebenfalls noch vor dem Aushärten der Lagerfüße, die Rohrverbunde in der Vertikalen ausrichtet, dann nach dem Aushärten der Lagerfüße durch vertikale (Längen-)Verstellung der zu einem Rohrverbund gehörenden Rohrstücke die jeweils am oberen Ende der Rohrverbunde vorhandenen Niveaumarken gegen eine durch die Höhe des fertigen Doppelbodens vorgegebene Horizontalebene ausrichtet und anschließend in dk Rohrverbunde die Füllmasse einbringt
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Fuß für die einzelnen Tragelemente aus einer zunächst noch verformbaren Masse .an Ort und Stelle gebildet wird, kann sich der Fuß den Unebenheiten des Unterbodens anpassen, wodurch den Tragelementen nach ihrer Fertigstellung ein fester Stand verliehen wird, vor allem dann, wenn die den Lagerfuß bildende Baustoffmasse eine Bindung mit dem Unterboden eingeht
Baustoffmassen, die schnell, also in einigen Minuten, aushärten und somit die Durchführung der erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen ermöglichen, sind hinlänglich bekannt (vgl. z.B. schnell abbindende Kalziumsulfathalbhydrat-Binder bzw. sogenannte Plaster oder schnell abbindende Zemente bzw. Betone), so daß hierauf nicht besonders eingegangen zu werden braucht. Die zur Bildung der Lagerfüße verwendete Baustoffmasse soll beim Aufbringen auf den Unterboden einerseits eine ausreichende Steifigkeit besitzen, damit sie nicht auseinanderfließt; andererseits soll sie jedoch noch so verformbar sein, jaß sie sich der
Eindrücken des unteren Endes des Rohrverbundes zuläßt Die für die Bildung der Lagerfüße verwendete Baustoffmasse soll zweckmäßig zu beschaffen sein, daß sie sich bei ihrer Aushärtung mit dem Unterboden (Rohdecke) verbindet
Zweckmäßig wird zur Bildung der Lagerfüße ein dem gewünschten Fußdurchmesser und ggf. auch noch der gewünschten Fußstärke entsprechender Ring auf den Unterboden aufgelegt und in diesen dann die schnell aushärtbare Masse eingebracht Im Bedarfsfalle kann die Masse in dem Ring noch verdichtet werden.
Das Eindrücken des Rohrverbundes in die den Lagerfuß bildende Masse kann bis zum Anstoßen gegen den Unterboden (Rohdecke) erfolgen. Dem in der erfindungsgemäßen Weise hergestellten Lagerfuß fällt nicht nur die Aufgabe zu, den Tragelementen der Aufständerung einen ausreichend festen Stand ar-f dem Unterboden zu verleihen. Da in den Rohrverbund erst nach der Aushärtung des Lagerfußes die später die eigentlich tragenden Konstruktionselemente bildende Füllmasse eingebracht wird, verhindert der Lagerfuß auch ein Austreten der Masse aus dem unteren Ende des Rohrverbundes. Wenngleich für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens für das Ausfüllen der Rohrverbunde vorzugsweise eine fließfähige Masse verwendet wird, z. B. nach DE-OS 21 64 897, so ist hierfür auch jede andere leicht verdichtbare Masse geeignet, die mit der erforderlichen Festigkeit aushärtet. Die Masse braucht also nicht unbedingt fließfähig zu sein. Es eignen sich für die Zwecke der Erfindung beispielsweise auch die für das Ausfüllen oder Hinterfüllen von Schalungen verwendeten Betone, die sicn nach dem Ausgießen leicht mechanisch verdichten lassen.
Der für die Bildung der erfindungsgemäßen Tragelemente verwendete Rohrverbund, der aus mit ausreichender Reibung teleskopartig ineinandergesteckten Rohrstücken oder Kiiteinander verschraubten, rohrförmigen Gewindestücken gebildet sein kann, wird so weit ausgefüllt bzw. ausgegossen, daß sich eine für die Bildung eines Auflagers für den Oberbodtn erforderliche Mindesthöhe der verfestigten Masse in dem Rohrverbund ergibt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die in den Rohrvertcind eingefüllte Gießmasse nach dem Einfüllen im Zuge ihrer Aushärtung noch zusammensacken kann. Um dem Rechnung zu tragen, sieht die Erfindune in zweckmäßieer Ausgestaltung des
28 1 i 136
ErfincKingsgedaiikens vor. ti;iL5 das obere Ende des Rohrverbundes trichterförmig erweitert ist und in die Erweiterung an der Obcrboden-Tragkonsmiktion vorgesehene Stützböcke bis /um Anstoßen gegen die Wandung der Erweiterung eingeführt werden und anschließend soviel Gießmasse in den Rohrverbund eingefüllt wird, daß die Masse nach dem Aushärten mindestens bis an die Unterseite der Stützböcke heranreicht.
Da sich eine Niveaueinstellung der ausgehärteten Gießmasse bis genau auf die Höhe der Unterseite der Stützböcke nur schwerlich erreichen läßt, kann in weiterer Fortbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Gießmasse soweit bis in die trichterförmige Erweiterung hineinreichend eingefüllt wird, daß beim Einführen des Stützbockes in die Erweiterung die noch fließfähige Gießmasse verdrängt wird und seitlich an dem Stützbock emporsteigt, so daß dieser später in der
KA q
PinnpK<>i I *» t ic I Γ")ί/Ίι
Bildung eines optimalen Auflagers für den Stüt/bock gewährleistet. Die Erweiterungen am oberen Ende der Rohrverbunde müssen zwecks Schaffung einer stets niveaugleichen Auflagefläche für die Stützböcke insoweit übereinstimmend ausgebildet sein. An der Außenseite der trichterförmigen Erweiterungen können die Niveaumarken angebracht sein, und zwar in einer solchen Höhe, daß die Marken an den einzelnen Rohrverbunden dieselbe Höhenrelation zur Auflage der Stützböcke auf der Innenseite der trichterförmigen Erweiterungen besitzen. Nur so ist gewährleistet, daß mit der Ausrichtung der Niveaumarken in eine vorgegebene Horizontalebene auch die Auflageflächen für die Stützböcke in eine Horizontalebene ausgerichtet werden. Die Niveaumarken sind zweckmäßigerweise auf der Außenseite der trichterförmigen Erweiterung gut sichtbar angebracht, beispielsweise als Farbmarkierung. Die Horizontalausrichtung durch Vertikal-(Längen-)Verstel!ung der Rohrverbunde kann unter Zuhilfenahme vor für diesen Zweck entwickelten, marktgängigen Gerätt.n erfolgen. Solche Geräte arbeiten beispielsweise mit einem Lichtstrahl, der das Niveau vorgibt und mit dem die einzelnen Niveaumarken in Koinzidenz gebracht werden müssen.
Das zuletzt beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht zusammen mit einer weiteren Möglichkeit für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnite eines Ausschnitts aus einem Doppelboden entsprechend der vorstehend beschriebenen Ausführungsform;
Fig.2 einen Vrrtikalschnitt eines im Vergleich zu F i g. 1 kleineren Ausschnitts aus einem Doppelboden nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Fig.3 einen Schnitt nach der Linie W-III der Fig. 1.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird so vorgegangen, daß auf den Unterboden 1 (Rohdecke) an den Stellen, wo später die die Aufständerung des Doppelbodens bildenden Tragelemente angeordnet werden, Lagerfüße 2 hergestellt werden in solcher Weise, daß man auf den Unterboden eine der Größe und der Dicke der Lagerfüße entsprechende Menge einer schnell aushärtbaren Baustoffmasse aufbringt. Bei den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen werden für die Bildung der Lagerfüße auf den Unterboden Ringe 3 aufgelegt, deren Querschnitt dem der Lagerfüße entspricht und in die die schnell aushärtbare Masse eingebracht wird. Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich,
pal.it sich die Masse tier Unebenheit des Unterbodens wegen ihrer ursprünglichen Verformbarkeit an.
Noch vor dem .A.ishü.rten der die Lagerfüße 2 bildenden Bitustoffmasse wird in diese das untere Ende eines Rohrverbundes eingedrückt, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispielen aus zwei Gewinderollen 4, 5. beispielsweise aus Blech oder Kunststoff, besieht.
Bei dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel ist das obere Rohr 5 an .',einem oberen Ende mit einer trichterförmigen Erweiterung 5' versehen, welche auf ihrer Innenseite eine Auflage 7 für den Lagerbock 6 der Tragkonstruktion des Oberbodens bildet. Diese Tragkonstruktion kann, wie in F i g. I gezeigt, aus auf ihrer Unterseite mit den Lagerböcken 6 versehenen Schienen 8 bestehen, auf welche die Estrichplatten 9 auflegbar sind.
Bevor die Lagerböcke 6 der Tragkonstruktion in die trichterförmigen Erweiterungen 5' eingeführt werden, nui ZüfiüCuSi Cine- VCTiikdic AüSi'iL'ntuMg des Ruhrverbundes 4, 5 zu erfolgen, und zwar noch bevor die Baustoffmasse für die Lagerfüße 2 ausgehärtet ist und demnach das untere Ende des Rohrverbundes noch in dieser Masse beweglich ist.
Anschließend an die vertikale Ausrichtung der Rohrverbunde wird die Ausrichtung in der Horizontalen vorgenommen, und zwar unter Heranziehung von an den oberen Rohren 5 der Rohrverbunde jeweils vorgesehenen Niveaumarken. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wercien die Niveaumarken durch die mit Pfeilen A verdeutlichten Stellen gebildet, an denen der zylindrische Abschnitt des Rohres 5 in die trichterförmige Erweiterung 5' übergeht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 stellt die obere Stirnfläche des Rohres 5 die Niveaumarke dar (vgl. Pfeil BX
Durch die Horizontalausrichtung der an den Rohrverbunden vorgesehenen Miveaumarken (A bzw. B). die in an sich bekannter Weise vorgenommen und durch eine Vertikalverstellung der Gewinderohre 4 und 5 zueinander erreicht werden kann, kommen die Niveaumarken der einzelnen Rohrverbunde in eine bestimmte, d. h. vorgegebene Horizontalebene zu liegen. Diese Nivellierung überträgt sich zwangsläufig auch auf die Auflage 7 der Stützböcke 6 und wegen deren gleichmäßiger Höhe damit auch auf die übrige Tragkonstruktion des Oberbodens, einschließlich der Tragschienen 8, und schließlich auch auf den Estrichbelag 9.
Nach dem Einführen der Stützböcke 6 in die trichterförmige Erweiterung 5' der Rohrverbunde wird von deren oberem Ende her eine im Verarbeitunpszustand leicht verdichtbare, vorzugsweise fließfähige Masse 10 eingebracht, und zwar bis zu einer Höhe, daß schließlich die Lagerböcke 6 in dieser Masse eingebettet werden. Es kann selbstverständlich auch so vorgegangen werden, daß zunächst die Füllmasse 10 in den Rohrverbund bis zu einer gewissen Höhe eingebracht und hiernach erst die Stützböcke 6 der Tragkonstruktion in die trichterförmige Erweiterung 5' eingeführt werden, wobei dann die Lagerböcke die Füllmasse 10 verdrängen und diese seitlich an den Stützböcken emporsteigt Dies ist dadurch möglich, daß der (rechteckige) Querschnitt der Stützböcke 6 von dem (kreisförmigen) Querschnitt der trichterförmigen Erweiterung 5' abweicht (vgl. F i g. 3).
Nach dem Aushärten der in den Rohrverbund 4, 5 eingebrachten Füllmasse 10 bildet diese ein tragendes Konstruktionselement für den Oberboden. Nach der Aushärtung wird auf die Tragkonstruktion der Estrich
aufgebracht, der in dem in I i g. 1 gezeigten Ausfiihrungsbeispiel aus einem Verbund von Platten 9 besteht, auf welche letztlich dann der (nicht gezeigte) Nutzbelag aufgebracht wird.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel wird die F:üllmassc 10 nicht über eine trichterförmige
Krweiterung am oberen linde des Rohres 5 des Rohrverbundes, sondern über in der Tragkonstruktion 11 für den nicht gezeigten Estriehbelag vorgesehene Öffnungen 12 vermittels eines aufgesetzten Trichters 13 eingebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens, dessen Aufständerung durch Tragelemente gebildet wird, die an der Baustelle durch Ausfüllen von in vertikaler Richtung verstellbaren und teleskopartig ineinandergreifenden Rohrstücken mit einer im Verarbeitungszustand leicht verdichtbaren, Vorzugsweise fließfähigen Masse gebildet werden, die nach dem Einfüllen in die Rohrstücke in diesen zu einer festen, ein tragendes Konstruktionselement bildenden Masse erstarrt, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst an den Stellen der späteren Anordnung der Tragelemente auf dem Unterboden Legerfüße für die Tragelemente in der Weise herstellt, daß man auf den Unterboden an den betreffenden Stellen eine der Größe und der Dicke der Lageriuße entsprechende Menge einer schnell aushärtbaren Baustoffmasse aufbringt, hiernach noch vor dem Aushärten der Lagerfüße das untere Ende eines aus mindestens zwei ineinandergreifenden und gegeneinander verstellbaren Rohrstücken zusammengesetzten Rohrverbundes eindrückt, anschließend, jedoch ebenfalls noch vor dem Aushärten der Lagerfüße, die Rohrverbunde in der Vertikalen ausrichtet, dann nach dem Aushärten der Lagerfüße durch vertikale Verstellung der zu einem Rohrverbund gehörenden Rohrstücke die am oberen Ende der Rohrverbunde vorhandenen Niveaumarken gegen eine durch die Höhe des fertigen Doppelbodens vorgegebene Horizontalebene ausrichtet und anschließend in die Rohrverbunde die Füllmasse einbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung der Lagerfüße eine Baustoffmasse verwendet wird, die sich bei ihrer Aushärtung mit dem Unterboden (Rohdecke) verbindet
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung der Lagerfüße auf den Unterboden zunächst Ringe aufgelegt werden, deren Querschnitt dem der Lagerfüße entspricht und in die dann die schnell aushärtbare Masse eingebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbunde soweit ausgegossen werden, daß sich eine für die Bildung eines Auflagers für den Oberboden erforderliche Mindesthöhe der verfestigten Masse in den Rohrverbunden ergibt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse in an ihrem oberen Ende Srichterförmig erweiterte Rohrverbunde soweit eingebracht wird, daß sie nach dem Aushärten mindestens bis an die Unterseite eines in die trichterförmige Erweiterung bis zum Anstoßen an deren Wandung eingeführten Stützbockes für den Oberboden heranreicht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse soweit bis in die trichterförmige Erweiterung eines Rohrverbundes hineinreichend eingefüllt wird, daß die Füllmasse noch seitlich an dem Stützbock emporsteigt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der Herstellung eines Doppelbodens, bei dem sich $ der Öberboden gegen auf dem Unterboden (Rohdecke) angeoi-dnete Tragelemente (sog. Aufständerung) abstützt, die den Oberboden in Abstand zum Unterboden halten und dadurch einen Hohlraum zwischen Ober- und Unterboden bilden, steilen die Tragelemtate einen
ίο erheblichen Kostenfaktor dar. Dies gilt vor allem dann, wenn die Tragelemente zwecks Einnivellierung des Oberbodens längenverstellbar ausgebildet und ggf. zwecks ihrer vertikalen Ausrichtbarkeit mit einem Schwenkfuß versehen sind, vermittels dessen die Unebenheiten der Rohdecke ausgeglichen werden können.
Das bekannte Verfahren der eingangs genannten Art (DE-OS 21 64 897) beschreibt bereits eine verhältnismäßig einfache Aufständerung für einen Doppelboden.
Hierbei werden die Tragelemente durch in vertikaler Richtung verstellbare Rohrstücke gebildet in die nach der Einnivellierung eine im Verarbeitungszustand fließfähige Masse eingefüllt wird, die nach dem Einfüllen zu einer festen, ein tragendes Konstruktionselement bildenden Masse erstarrt Die Tragelemente werden also erst an Ort und Stelle gebildet Aus Kostengründen soll für die Füllung der Rohrstücke vorzugsweise eine auf mineralischer Basis aufgebaute Masse zum Einsatz kommen. Als Beispiel hierfür wird in der DE-OS 21 64 897 auf die in der DE-AS 19 43 634 beschriebenen Anhydritbindermassen verwiesen, wie sie für die Herstellung von sogenannten Fließestrichen verwendet werden können. Hierbei erstarren die Anhydritbindermassen mit verhältnismäßig hoher Biegezugfestigkeit.
Da bei der in der DE-OS 21 64 897 beschriebenen Aufständerung für einen Doppelboden die in den einzelnen Rohrstücken erstarrte Füllmasse das eigentliche tragende, den Oberboden abstützende Konstruktionselement bildet, braueben die Rohrstücke nur so beschaffen zu sein, daß sie ihre Aufgabe als Schalungselement für die eingefüllte Gießmasse erfüllen. Dementsprechend könnten die Rohrstücke verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet und aus im Vergleich zu Metall sehr viel billigeren Werkstoffen (z. B. Pappe oder Kunststoff) hergestellt sein.
Wenngleich die in der DE-OS 21 64 897 beschriebene Aufständerung hinsichtlich ihrer Gestehungskosten im Vergleich mit den davor bekannten Tragelementen für Doppelböden Vorteile mit sich bringt, so haften ihr
jo jedoch hinsichtlich ihrer Handhabung bei der Einnivellierung der Auflagefläche für den Oberboden wesentliche Nachteile an. Dies gilt zunächst für die Notwendigkeit, die einzelnen Tragelemente mit einem horizontalen Traggerüst zu verbinden und die Nivellierung über eine Ausrichtung des Traggerüsts vorzunehmen. Die einzelnen, also von dem horizontalen Traggerüst losgelösten Tragelemente wären für sich gesehen nicht einnivellierbar, da sie auf dem Unterboden (Rohdecke) keinen ausreichend festen Stand haben. Eine stabile Auflage der Tragelemente auf dem Unterboden ist aber für die spätere Montage des Oberbodens unerläßlich. Eine solche Auflage wird bei dem aus der DE-OS 21 64 897 bekannten Aufständerungssystem auch deshalb in Frage gestellt, weil auf das untere Ende der Rohrstücke ein
f>5 leicht verformbarer Abdichtungskörper aufgesteckt ist. Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, den in der DE-OS 21 64 897 beschriebenen Grundgedanken, also zur Bildung der Tragelemente verhältnis-
DE2811136A 1978-03-15 1978-03-15 Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens Expired DE2811136C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2811136A DE2811136C2 (de) 1978-03-15 1978-03-15 Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens
DE19803022776 DE3022776A1 (de) 1978-03-15 1980-06-18 Verfahren zur hestellung eines doppelbodens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2811136A DE2811136C2 (de) 1978-03-15 1978-03-15 Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2811136A1 DE2811136A1 (de) 1979-09-20
DE2811136C2 true DE2811136C2 (de) 1983-08-04

Family

ID=6034441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2811136A Expired DE2811136C2 (de) 1978-03-15 1978-03-15 Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2811136C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19602794C1 (de) * 1996-01-26 1997-07-17 Walter Eberhardt Verfahren und Tragstütze zur Reparatur und Sanierung von Doppelböden, insbesondere Dielenfußböden

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022776A1 (de) * 1978-03-15 1982-01-07 Erich Dipl.-Volksw. 8501 Behringersdorf Höllfritsch Verfahren zur hestellung eines doppelbodens
JPS56100906A (en) * 1980-01-08 1981-08-13 Masaya Nagashima Temporarily built bridge
DE3008594A1 (de) * 1980-03-06 1981-09-17 Erich Dipl.-Volksw. 8501 Behringersdorf Höllfritsch Verfahren zur herstellung eines doppelbodens
DE3110824C2 (de) * 1981-03-19 1985-05-15 LUISO Lutz Isolierstoffe GmbH, 7410 Reutlingen Höhenverstellbares Unterlagselement zur Auflage von Bodenplatten od.dgl.
DE3434872C1 (de) * 1984-09-22 1986-03-20 Bauer, Eugen, 4600 Dortmund Bauelement für die Herstellung von Hohlböden
DE3613627A1 (de) * 1985-10-12 1987-04-23 Borbely Gyoergy Schalenboden
DE3726750C1 (en) * 1987-08-12 1989-02-23 Hans Prof Dr-Ing Pape False floor for structures, in particular for residential and office structures
DE3837849A1 (de) * 1988-11-08 1990-05-10 Rheinhold & Mahla Gmbh Schalungsplatte zur verwendung als verlorene schalung fuer die herstellung eines hohlraumbodens
DE3929676A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-28 Knauf Westdeutsche Gips Traegerplatte fuer einen hohlraumboden
EP0498768A1 (de) * 1991-02-02 1992-08-12 Lanz Oensingen Ag Doppelbodenstütze
DE19612862A1 (de) * 1996-03-30 1997-10-09 Sicowa Verfahrenstech Hohlraumboden
DE19641812B4 (de) * 1996-10-10 2004-11-11 Sw Stanzwerk Glarus Ag Schalldämmende Stütze und Verfahren zur Herstellung eines schwingfähigen Fußbodens mit solchen Stützen
DE102014017951A1 (de) * 2014-09-11 2016-03-17 J.H. Tönnjes Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelags

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1830172U (de) * 1961-01-24 1961-04-27 Fritz Welter Bodenfeder mit loesbarer montagelehre.
BE755293A (fr) * 1969-08-28 1971-02-01 Hoellfritsch Erich Procede de realisation d'un revetement a base de mortier a l'anhydrite sur un substrat
DE2164897A1 (de) * 1971-12-28 1973-07-05 Hoellfritsch Erich Dipl Volksw Verfahren und einrichtungen zur herstellung eines traggeruests fuer einen doppelboden
DE2407488A1 (de) * 1974-02-16 1975-08-28 Joseph Schiffer Stein U Marmor Schalkoerper zur herstellung von stuetzelementen aus moerteoder beton

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19602794C1 (de) * 1996-01-26 1997-07-17 Walter Eberhardt Verfahren und Tragstütze zur Reparatur und Sanierung von Doppelböden, insbesondere Dielenfußböden

Also Published As

Publication number Publication date
DE2811136A1 (de) 1979-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2811136C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Doppelbodens
EP0057372B1 (de) Hohlboden
DE9407358U1 (de) Element zur Anwendung bei der Herstellung armierter, mit Aushöhlungen versehener Betonkonstruktionen und Füllkörper zur Herstellung eines derartigen Elements
DE2900759A1 (de) Doppelbodensystem und verfahren zur herstellung
EP2921599A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von elementen, element zum aufbau eines kanals und verfahren zur verlegung von elementen
DE69108246T2 (de) Verfahren zur errichtung einer gründungsstruktur für eine gebäude-unterkonstruktion.
DE2164897A1 (de) Verfahren und einrichtungen zur herstellung eines traggeruests fuer einen doppelboden
EP0751262B1 (de) Wandelement für Hochbauten und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3837849A1 (de) Schalungsplatte zur verwendung als verlorene schalung fuer die herstellung eines hohlraumbodens
AT399192B (de) Doppelboden
DE3434872C1 (de) Bauelement für die Herstellung von Hohlböden
EP0416411A2 (de) Trägerplatte für einen Hohlraumboden
DE19642376C2 (de) Gieß-Verbundverfahren für Wand- und Putz-Bau auf der Baustelle
DE19541694C2 (de) Vorrichtung zum Erstellen von Stelzen für stelzenverlegte Plattenbeläge auf Böden
DE3113633A1 (de) Verfahren zum verlegen von bodenplatten und platte hierfuer
DE2309723C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Justierung von Fertigteilwänden und -stützen von Gebäuden
DE3008594A1 (de) Verfahren zur herstellung eines doppelbodens
DE3906602C2 (de)
EP0480295B1 (de) Bausatz zum Errichten eines Wohn- oder Ferienhauses
EP1378618A2 (de) Vorrichtung zum Erstellen einer definierten Abzugsleiste
DE19504235A1 (de) Verfahren zur Herstellung von wärmeisolierten Tafeln für die Großtafelbauweise
DE102021110076A1 (de) Verkleidung für eine Wandschale und Verfahren zur Herstellung
DE2658890C2 (de) Becken zum Absetzen von in Wasser befindlichen Schwebstoffen, als Filterbecken, Schlammbecken, Klärbecken o.dgl
DE2309723A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur justierung von fertigteilwaenden und fertigteilstuetzen bei baukoerpern
DE3022776A1 (de) Verfahren zur hestellung eines doppelbodens

Legal Events

Date Code Title Description
8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3022776

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3022776

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3008594

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3022776

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee