DE1966898A1

DE1966898A1 - Seitlich abbiegbarer foerderer

Info

Publication number: DE1966898A1
Application number: DE19691966898
Authority: DE
Inventors: Alan Keith Mccombie
Original assignee: Molins Machine Co Ltd
Current assignee: Molins Machine Co Ltd
Priority date: 1968-11-14
Filing date: 1969-11-13
Publication date: 1975-04-17
Also published as: DE1957002A1; DE1957002C3; CH551913A; FR2024870B1; FR2024870A1; DE1966898C3; SE392603B; JPS4834920B1; DE1966898B2; DE1966899B2; CH523027A; DE1966899A1; DE1957002B2; BE741441A; SE366963B

Description

βUu..

Telefon 53S0546

Ausscheidungsanmeldung I

zu Patentanmeldung P 19 57 002.6-23

Anwaltsakte M-3205

Seitlich abbiegbarer Förderer

7. Aug. 1974 .

Die Erfindung betrifft einen Förderer mit einem länglichen Fördererelement. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Förderer zum Fördern von Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen, die auf dem Förderer rechtwinklig zur Förderrichtung liegen. Der erfindungsgemäße Förderer läßt sich jedoch auch für andere Zwecke einsetzen, beispielsweise zum Fördern von Zigarettenpackungen.

Der erfindungsgemäße Förderer ist" gekennzeichnet durch eine Folge .von quer verlaufenden flexiblen Schenkeln, die abwechselnd auf !gegenüberliegenden Seiten des Fördergliedes miteinander verbunden jsind und somit ein zick-zack-förmiges Gebilde ergeben, das um eine barallel zu den Schenkeln verlaufende erste Achse sowie um eine ■ zur ersten Achse senkrecht verlaufende zweite Achse biegbar ist , I ._. . r.2 -;._.

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und ein flexibles Zugelement, das in Abständen längs des Förderglieds am Förderelement befestigt ist und um die erste Achse sowie zumindest in gewissem Ausmaß um die zweite Achse biegbar ist, so daß der Förderer um eine Rolle laufen kann und zumindest in gewissem Ausmaß seitlich abbiegbar ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispxel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1

einen erfindungsgemäßen Förderer im Grundriß;

Fig. 2

einen Querschnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig.

Fig. 3

eine Ansicht des Förderers von unten;

eine Draufsicht auf den Förderer, der seitlich abgebogen ist;

Fig. 5

einen Querschnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig. 4·, wobei auch die Förderschiene zu sehen ist;

Fig. 6

eine vergrößerte Teilansicht des Förderers von unten, um zu zeigen, wie das Förderglied an der Kette befestigt ist. - 3 - J

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Der dargestellte Förderer weist ein Zugelement in Form einer Kette 324- auf, die an einem länglichen Förderglied aus Kunststoff (das in Fig. 2 allein in einer Endansicht dargestellt ist) befestigt ist; das Förderglied besteht aus einer Anzahl von getrennt gegossenen Abschnitten, die Stirnende gegen Stirnende aneinander angesetzt sind. Das Förderglied dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als das "Förderflächenglied" (d.h. es bildet die Oberfläche des Förderers).

Das Förderflächenglied ist - beispielsweise aus Acetat oder Nylon ■■ gegossen, und Schlitze 310 erstrecken sich abwechselnd von gegenüberliegenden Rändern und ergeben so eine Reihe paralleler Schenkel 312, die an ihren Enden 314 so miteinander verbunden sind, daß sie ein zick-zack-förmiges Gebilde ergeben. Der Querschnitt der Schenkel ist ungefähr quadratisch. Jeder Abschnitt des

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Oberflächengliedes hat siebzehn vollständige Schenkel und einen Teilschenkel an jedem Ende, wobei diese Teilschenkel ausgeschnitten sind, oben (d.h. der Schenkel 316 in Figur 13) bzw. unten (d.h. der Schenkel 318 in Figur 13), so dass die zusammenwirkenden Schenkel zweier benachbarter Abschnitte eine sich überlappende Verbindung bilden können. Der Teilschenkel 316 jedes Abschnittes hat drei VorSprünge 320, die eingreifen in entsprechende löcher 321 in dem Teilschenkel 318 des benachbarten Abschnittes. Jede überlappende Verbindung kann gesichert werden durch einen Klebstoff oder durch die Anwendung von Hitze, insbesondere mittels Ultraschall.

Nahe dem Ende jedes Schenkels 12 ist ein sich aufwärts erstreckender Vorsprung 22 vorgesehen. Wie aus Figur 1 zu ersehen, liegen die Vorsprünge dicht beieinander in Reihen, so dass sie die seitliche Bewegung der Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenstände, die vom Förderer getragen werden, begrenzen. Die Gegenstände sollen quer zum Förderer liegen, d.h. parallel zu den Schenkeln 312 und sie können gestapelt werden, z.B. bis zu einer Höhe von 7 oder selbst 11 cm. Figur 16 zeigt einen Teil eines Stapels von Zigaretten 323, die auf dem Förderer liegen. Der Förderer kann jedoch auch verwendet werden, um eine einzige Reihe von Zigaretten oder anderen Gegenständen zu tragen.

Entlang der Mittellinie des Förderers, unterhalb des Förder-

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flächengliedes, liegt die Kette/, die das Förderflächen glied

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antreibt. Wie in den Figuren 14 und 17 dargestellt, ist die Kette an dem Oberflächengiied mittels mit dem Oberflächenglied einstückig ausgebildeter Zapfen 326 verbunden, die zwischen jedes zweite Paar von Innengliedern 328 der Kette eingreifen. Die Kette ist in bekannter //eise ausgebildet und hat Innenglieder 328 (siehe Figur 17), die an entgegengesetzten Enden durch rohrförmig^ Endringe 330 miteinander verbunden sind; äussere Paare von Gliedern 332 verbinden die inneren Paare und sind selbst miteinander an ihren einander gegenüberliegenden Enden durch Querstifte, die durch die Endglieder 330 hindurch sich erstrecken, verbunden. Jeder Abschnitt des Förderflächengliedes hat drei. Zapfen 326. Die Anordnung ist so gewählt, dass ein Zapfen 326 sich an jedem sechsten Schenkel 312 befindet.

Die Zapfen 326 können an der Kette befestigt werden, indem ihre Enden angestaucht werden, z.B. unter Hitzeeinwirkung.

Unterhalb jedem Schenkel 312 sind, auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie, entlang deren sich die Kette erstreckt, zwei Vorsprünge 334 mit flachen Grundflächen vorgesehen, die dazu dienen, Lagerflächen zu bilden, die auf den einander gegenüberliegenden Wänden 336 einer Fördererschiene 338 (siehe Figur 16) entlanggleiten. Die Wände 336 tragen nicht nur den Förderer, sondern sichern dessen Lage auch seitlich durch Zusammenarbeit mit sich abwärts erstreckenden Führungsteilen 340 an den Schenkeln. Die Schiene 338 kann z.B. ein Abschnitt aus extrudiertem Kunststoff, z.B. aus Nylon sein.

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Figur 15 zeigt, wie der Förderer sich seitlich krümmen kann. Dies wird begleitet durch ein Öffnen der Schlitze an der Kurvenaussenseite (d.h. rechts bei Betrachtung von Figur 15), während die Schlitze auf der Kurveninnenseite in ihrer Breite verringert werden. Der Abstand zwischen den Gliedern der Kette erlaubt es, dass die Kette der gleichen Krümmung folgt. In der Grenzstellung, die in Figur 15 dargestellt ist, berühren die Schenkelsich an der Kurveninnenseite. In diesem Zustand

der
wird bei/bevorzugten dargestellten Ausführungsform die Breite der Schlitze an der Kurvenaussenseite noch klein sein im Vergleich zu einem Zigarettendurchmesser. Die Tatsache, dass Schlitze vorhanden sind, in die die Aussenenden der Zigaretten (d.h. die Enden an der Kurvenaussenseite) leicht hineinfallen können, während der Förderer sich um eine Biegung krümmt, trägt aazu bei, die Zigaretten genau radial im Verhältnis zur Krümmung zu halten. Dies trägt dazu bei sicherzustellen, dass die

seitlich
Zigaretten/richtig ausgerichtet quer über dem Förderer liegen,

wenn sie von dem Förderer abgegeben werden.

Die Seitenkrümmung, die in Figur 15 dargestellt ist, kann derart sein, dass der Radius der Krümmung der Mittellinie des Förderers z.B. nur 40 cm beträgt.

Infolge der Torsionsflexibilität der Schenkel des Förderflächengliedes kann der Förderer gekrümmt werden wie ein Förderband, das um eine Rolle läuft. Wenn die Kette an der Aussenseite der Krümmung liegt, so kann der Förderer um eine Rolle umlaufen. Andererseits kann der Förderer bei Krümmung im entgegengesetzten

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Sinne (d.h.. wenn die Kette einen kleinen Radius umläuft) einfach unterstützt werden durch ein Antriebs- oder Leerlaufkettenrad, um das die Kette läuft, wie in Figur 5 gezeigt. Der Radius des Kettenrades braucht nur 5 ^;cm oder sogar noch weniger zu betragen.

Während das Förderflächenglied um eine der Trommeln 604 und

en 605 des Vorratsbehälters nach den Figur7i und 2 getragen wird, kann es an einer Seite von einem der Flansche 603 oder 606 getragen werden, d ie sich aufwärts erstrecken zur nächsten Reihe von Führungsteilen 340, während eine ortsfeste nicht dargestellte Schiene sich unterhalb des Förderflächengliedes erstreckt, nahe des äusseren Rande, um so die nötige zusätzliche Stützung zu schaffen. Die Schiene ist ausreichend gekrümmt, um den äusseren Rand des Flächengliedes entlang des ganzen Weges um die !Trommel herum zu stützen.

.Als Beispiel sei angegeben, dass die Kette 24 eine Sechs-Millimeter-Boxenkette sein könnte.

Um die ! Führung der Zigaretten auf den Förderer und von diesem herunter zu unterstützen, haben die Schenkel des Förderflächengliedes Reihen abgesetzter Teile 342, die obere Ausnehmungen 344 ergeben, in die ortsfeste Führungsfinger sich hinein erstrecken können. Z. B. können Zigaretten von einem horizontalen Trum des seitlich biegbaren Förderers abgegeben werden auf einen konventionellen Bandförderer über eine ortsfeste Brücke, die die notwendigen Finger aufweisen würde, die sich in die Ausnehmungen 344 hinein erstrecken, um den Zigaretten

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auf dem seitlich, biegbaren Förderer zu helfen, über die ortsfeste Brücke zu gelangen, während der seitlich biegbare Förderer sich abwärts um ein Rücklaufkettenrad bewegt. Alternativ .kann die Brücke einen einzigen mittleren Finger aufweisen, der in die Ausnehmung 545 eingreift, wie sie. in den Figuren 15 und 16 dargestellt ist. In diesem Zusammenhang sei. festgestellt, dass die Figuren 15 und 16 geringfügig von den Figuren 12 und 13 abweichen, die die Ausnehmung 345 nicht zeigen. TJm die Ausnehmung 345 zu schaff en, ist es erforderlich, dass die einander überlappenden Teile 16 und 18, die benachbarten Abschnitte des Oberflächengliedes miteinander verbinden, vollständig nur auf einer Seite der Ausnehmung 345 liegen.

Wenn der Förderer nur in einer Richtung gebogen werden soll, kann eine der beiden Reihen von Vorsprüngen 322, nämlich die Reihe auf der Kurveninnenseite, weggelassen werden, da die Zentrifugalkraft es verhindern wird, dass die Zigaretten radial einwärts rutschen; darüberhinaus besteht ohnehin eine geringe natürliche Tendenz für einen Zigarettenstapel, in einer Kurve auswärts gedrückt zu werden.

Statt auf den Schenkeln könnten die Vorsprünge 322 auch auf den Randteilen 314 vorgesehen sein und in diesem Falle wäre nur gerade ein Vorsprung an jedem Randteil.

Verschiedene Förderer zur Verwendung in Verbindung mit Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen verschiedener

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ORIGINAL INSPECTED

Längen können aus geformten Stücken bestehen, die nur mit Bezug auf den Abstand zwischen den Reihen von Vorsprüngen sich unterscheiden. Dementsprechend kann der G-rundteil für die Form, die zum Herstellen der Formstücke benötigt wird, für alle Formstücke gleich sein und der einzige Unterschied bestünde dann in dem Oberteil der Form, der die Lagen der Vorsprünge 322 bestimmt.

Es sei besonders betont, dass nicht jeder Schenkel des Förderflächengliedes an der Kette festgelegt ist. Die vorstehenden ™ Zapfen 326, die das Oberflächenglied an der Kette festlegen, befinden sich in erheblichen Abständen, wobei, mehrere freie Schenkel zwischen aufeinanderfolgenden mit Zapfen versehenen Schenkeln liegen. Dies trägt dazu bei. sicherzustellen, dass das Oberflächenglied gleichmässig beansprucht wird, insbesondere, wenn es um ein Kettenrad oder eine Rolle läuft.

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Claims

Patentansprüche

Förderer mit einem länglichen Förderglied, gekennzeichnet durch eine Folge von quer verlaufenden flexiblen Schenkeln (312) , die abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten des Fördergliedes miteinander verbunden sind und somit ein zick-zack-förmiges Gebilde ergeben, daß um eine parallel zu den Schenkeln verlaufende erste Achse sowie um eine zur ersten Achse senkrecht verlaufende zweite Achse biegbar ist , und ein flexibles Zugelement (324-) , das in Abständen längs des Förderglieds am Förderelement befestigt ist und um die erste Achse sowie zumindest in gewissem Ausmaß um die zweite Achse biegbar ist, so daß der Förderer um eine Rolle laufen kann und zumindest in gewissem Ausmaß seitlich abbiegbar ist.

2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden -_; - 2 -

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(314) der Schenkel (312) einstückig miteinander verbunden sind.'

3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderglied aus einer Anzahl von Stirnende gegen Stirnende aneinander angefügten Abschnitten besteht, die jeweils aus mehreren einstückig gegossenen Schenkeln bestehen.

¹H. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich-j

ι net, daß das Förderglied aus einem flexiblen Kunststoff be-

steht. ^!

5. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich-l net, daß das Zugelement (324) zwischen zwei Reihen von Führungsjteilen (340) liegt, die sich von den Schenkeln nach unten erstrecken und somit den Förderer im Betrieb in einer Schiene (336) führen.

j 6'. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement eine Kette (324) ist, die aus Kettengliedern (328, 332) zusammengesetzt ist, die um zu den Schenkeln (312) parallel verlaufende Achsen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkverbindungen ein geringes. Spiel besitzen, so daß die Kette in gewissem Ausmaß seitlich abbiegbar ist.

' 7. Förderer nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß das Förderglied an der Kette mittels Zapfen (326) befestigt ist,

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die an den Schenkeln des Fördergliedes angeformt sind und in die Kettenglieder (328) der Kette greifen.

8. Förderer nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch mindestens eine Rolle in Form eines treibenden oder lose gelagerten Kettenrades (612), um das der Förderer läuft, wobei die Kette mit dem Kettenrad in Eingriff steht.

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