DE2835350C2 - Förderer mit einem endlosen flexiblen Band, das eine lückenlose Folge von Bechern aufweist - Google Patents

Förderer mit einem endlosen flexiblen Band, das eine lückenlose Folge von Bechern aufweist

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DE2835350C2
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Braud SA
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/12Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of individual load-carriers fixed, or normally fixed, relative to traction element
    • B65G17/126Bucket elevators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/04Bulk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Förderer von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Ein derartiger Förderer ist aus DE-AS 17 56 905 bekannt Die durch zum Förderband geneigte Trennwände getrennten und durch seitliche Faltenwände abgeschlossenen Becher sind auf einem flachen Band so angeordnet daß das Band seitlich über die Becher übersteht Förderer ähnlicher Art sind als sogenannte WeI-lenkantengurte bekannt (FR-PS 10 81588 und Zeitschrift »Fördern und Heben, 1970, S1752 bis 756), wobei an den Längskanten des Bandes, etwas nach innen versetzt wellenförmige Längswände verlaufen, zwischen denen sich in Abständen Querwände oder Stollen erstrecken, die in der Regel mit den wellenförmigen Länsswänden nicht verbunden sind. Förderer dieser Art sind vor allem für das Fördern von rieselfähigem oder auch flüssigem Fördergut geeignet, das insbesondere auf einer horizontalen Förderstrecke aufgegeben und dann auf einer ansteigenden Förderstrecke gefördert werden soiL
Ausgehend von derartigen Förderern liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Förderer so auszugestalten, daß innerhalb der Breite des Förderers auftretende Hindernisse durch den Förderer hindurch wanto dem können, ohne daß dabei eine größere Undichtigkeit des Förderers gegen von oben aufgegebenes Fördergut entsteht
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Ourch die Erfindung wird ein Förderer geschaffen, der z. B. mit besonderem Vorteil in Erntemaschinen zum Ernten von Früchten, wie z. B. Weintrauben, eingesetzt v/erden kann. In diesem Fall können die auf der Erntemaschine angeordneten und synchron zur Fahrgeschwindigkeit angetriebenen Förderbänder die Stämme von abzuerntenden Pflanzen zwischen sich einschließen, ohne daß diese beschädigt werden und ohne daß im Bereich der Trennfuge zwischen den Förderern eine größere Undichtigkeit entsteht durch die herabfallendes Erntegut verlorengehen kann.
Förderer mit zwei oder mehr nebeneinander angeordneten und synchron angetriebenen Forderbändern sind zwar bekannt (DE-GM 72 39 309). Hierbei dienen die beiden flach ausgebildeten Förderbänder jedoch dazu, eine V-förmige Förderrinne für den Transport von langgestreckten Werkstücken zu bilden. Eine Ausweichmöglichkeit im Bereich der Trennfuge der beiden Förderbänder, die den etwaigen Durchtritt von Hindernissen gestatten würde, ist nicht vorgesehen und wäre auch nicht ohne Bildung eines Undichtigkeitsspaltes größerer Länge möglich.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird die gegenseitige Abdichtung im Bereich der wellenförmigen Trennlinie weiter verbessert. Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird eine Raumbeweglichkeit der Förderbänder erhalten, die besonders dann vorteilhaft ist wenn die Förderbänder nur entlang eines Trums einander berühren, entlang anderer Trums aber getrennt voneinander geführt werden sollen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 schema-jsche Darstellung eines mit Queriahen versehenen Förderbandes, welches einer senkrecht zur Bandebene nach oben (I ι g. 1) bzw. nach unten (Fig.2) gekrümmten Bahn bzw. einer parallel zur Bandebene gekrümmten Bahn (F i g. 3) folgt;
F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht eines aus dem Faltenband nach F i g. I bis 3 gebildeten Forderbandes für den erfindungsgemäßen Förderer;
F i g. 5 einen Längsschnitt durch ein Förderband des erfindungsgemäßen Förderers;
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Aowicklung nnes Förderbandes gemäß F i g. 4;
F i g. 7 eine Ansicht von unten auf zwei nebeneinander befindliche Förderbänder des erfindungsgemäßen Förderers.
Gemäß F i g. 5 ist ein an einer lückenlosen Folge von Bechern 3 gebildetes Förderband ί auf einem Zugelement 2 befestigt und wird von diesem längs eines Förderwegs mitgenommen, der Krümmungen in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen aufweisen kann.
Zu diesem Zweck ist das an sich bekannte Zugelement so ausgestaltet, daß es undehnbar sowie in allen Richtungen senkrecht zu seiner Längsrichtung verformbar sowie verdrehbar ist Das Förderband 1 wird im wesentlichen durch ein flexibles Faltenband gebildet, das eine Reihe von regelmäßigen Abständen gebildeten Vertiefungen oder Bechern 3 sowie dazwischen nach oben vorspringende Querfalten 4 bildet Die Becher 3 sind an ihrem Boden 5 in regelmäßigen Abständen 6 starr mit dem Zugelement 2 verbunden. Eine derartige Transportvorrichtung ist dicht gegenüber einem aufgebrachten Gut da das Band nicht unterbrochen ist
Das Zugelement 2 kann gebildet werden durch ein Kabel, einen Riemen oder irgendein anderes biegsames, nicht dehnbares Element Die Mitnahmefähigkeit des Zugelements ist jedoch besser und genauer, wenn das Zugelement von einer Kette gebildet wird, insbesondere einer frei um ihre Längsachse drehbaren Kette gemäß F i g. 5.
In diesem Fall ist die Teilung der Reihe der Becher 3 und der Querfalten 4 des Bandes 1 ein Vielfaches der Teilung der Kette 2 und die Verbindung Band/Keüe wird z. B. mittels eines speziellen KettengAedes 7, eines Winkels 8 und Schrauben 9 oder Nieten erhalten.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist ist der Längsschnitt der Becher 3 vorzugsweise trapezförmig, während der Schnitt der Querfalten 4 dreieckig ausgebildet ist
Die Kette 2 ist nicht dehnbar, und sie stelltdie neutrale Faser der von der Kette 2 und dem Band 1 gebildeten Transportvorrichtung dar.
Die Böden 5 der Becher 3 sind von der Längsachse 10 der Kette entfernt und bei Richtungsänderungen des Bandes mit einem Krümmungsradius senkrecht zu den Böden 5 ergibt sich eine Längskompression des Bandes bezüglich der Kette (Fig. 1) oder eine Dehnung (Fig.2), je nach der Richtung der Konkavität der Krümmung des Bandes. Bei Krümmungen parallel zur Bandebene, d h. im Falle von F i g. 3. bei dem der die Böden 5 von der Kette 2 trennende Abstand überhaupt keine Auswirkung hat, da die Böden 5 in der gleichen Ebene bleiben, ergibt sich eine Kompression des Bandes 1 in der Nähe seines Innenrandes 11 und eine Dehnung in der Nähe seines Außenrandes IZ In a!l diesen Fällen werden die Verformungen des Bandes im wesentlichen durch die Querfalten 4 ausgeglichen werden, während die Becher 3 sich praktisch nicht verformen, sondern nur die Kanten 13 benachbarter Becherböden 5 einander genähert (Fig. 1) oder voneinander entfernt (Fig.2) oder unter Verdrehung der Querfaltenwände 14 in konvergierende Stellung gebracht werden (F i g. 3).
Da somit die den eigentlichen Transport des Materials bewerkstelligende Böden 5 praktisch nicht verformt werden, wird das zu transportierende Material unbeschädigt und unangetastet transportiert.
Die Faltenbälge 15 einerseits und die biegsamen Ausbuchtungen 16, die die Querfalten 4 am Rand 11 bzw. am Rand 12 des Bandes verbinden, schließen die Becher 3 an ihren Enden ab.
Der Außenrand 17 der Ausbuchtungen 16 bildet entlang des Bandes eine regelmäßige wellenförmige Linie 18 (F! g· 7). Zudem sind die Ausbuchtungen 16 vorzugsweise bezüglich der Böden 5 in der Nähe des mittleren Teils 19 höher ausgebildet als in der Nähe ihrer seitlichen Bereiche 20. Dies ermöglicht, wie es aus F i g. 7 ersichtlich ist, daß die Ausbuchtungen 16 von zwei nebeneinander angeordneten Bändern derart schuppen- oder zahnförmig ineinandergreifen, daß die mittleren Bereiche der Ausbuchtungen des einen Bandes die seitlichen Bereiche der Ausbuchtungen des anderen Bandes überdecken. Man erhält damit eine Transportvorrichtung doppelter Breite, die gegenübei einer in dissem Bereich doppelter Breite aufgebrachten Ladung voll-
kommen dicht ist Diese Transportvorrichtung kann sich darüber hinaus an zwischen die beiden Bänder eingeschlossene ortsfeste Hindernisse 21 anpassen, die von den Bändern berührt werden.
Eine derartige Anordnung von Förderelementen
ίο kann in vorteilhafter Weise bei einer Erntemaschine für Reihenkulturen eingesetzt werden, bei der zwei sich wie in F i g. 7 überlappende Bänder derart verwendet werden, daß jeder Stengel bzw. Stamm 21 der Pflanzenreihe eingeschlossen wird und die von den entsprechenden Organen der Maschine von der Pflanze gelösten und durch Schwerkraft herabfallenden Früchte direkt aufgefangen und in das Innere der Maschine zur Speicherung weiterbefördert werden. Die Unbeweglichkeit der Pflanzenstengel 21 relativ zu den Teilen der beiden Bänder, mit denen sie in Kontakt stehen, wird z. B. dadurch erreicht daß sich die Bänder be,'?glich der Maschine wie zwei Raupen eines Raupenfahrzeugs bewegen und die Bänder an ihrem vorderen unteren Bereich zusammenlaufen, um die Stengel 21 einzuschließen.
Das Band 1, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, kann z. B. durch Ausstanzen, entsprechend Fig. 6, und Ankleben oder Anlöten der Ränder der Faltenbälge und der Ausbuchtungen erhalten werden.
Querplatten 22 können auf jeder Querfalte 4 vorgesehen sein, um einen senkrechten Transport des Materials zu ermöglichen. Die Querplatten 22 überdecken teilweise die angrenzenden benachbarten Becher 3 und weisen alle die gleiche Richtung auf. Sie können eventuell auch mit den Faltenbälgen und/oder den Ausbuchtungen verbunden sein, um einen vertikalen Transport von Flüssigkeiten oder verschiedener anderer Materialien zu ermöglichen.
Die Führungsmittel für das Zugelement 2 sind nicht Gegenstand der Erfindung und werden daher nicht dargestellt Als Führungsmittel können alle bekannten derartigen Einrichtungen verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Förderer mit einem endlosen flexiblen Förderband, das eine lückenlose Folge von ilurch Querwände getrennten Bechern aufweist, die seitlich durch flexible, wellenförmig verlaufende, mit den Querwänden verbundene Seitenwände abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Becher (3) an der einen Längskante des Bandes (1) flexible Ausbuchtungen (16) bilden und daß zwei synchron zueinander angetriebene Förderbänder derart nebeneinander angeordnet sind, daß die Ausbuchtungen (16) jedes Förderbandes zahnartig in die komplementär geformten Einbuchtungen zwischen den Ausbuchtungen (16) des jeweils anderen Förderbandes unter gegenseitiger Abdichtung entlang einer wellenförmigen Trennlinie
(18) eingreifen.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dak -fie die Ausbuchtungen (16) bildenden Seitenwände der Becher (3) im Bereich der Scheitel
(19) der Ausbuchtungen (16) höher ausgebildet sind als im Bereich der zwischen den Ausbuchtungen liegenden Einbuchtungen (20) derart, daß die Ausbuchtungen (16) des einen Förderers die Einbuchtungen
(20) des anderen Förderers über happen.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher (3) jedes Förderers an einem endlosen, undehnbaren, flexiblen Zugelement (2) befestigt sind
4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Förderer die Folge von Bechern (J) duich ein Faltenband (1) gebildet ist, das flache Abschnitte .5) als Böden der Becher (3) und dazwischen liegende, nach oben ragende Querfalten (14) als Trennwände zwischen den Bechern (3) bildet die an einer Seite durch die die Ausbuchtungen (16) bildenden Seitenwände und auf der anderen Seite durch flexible Faltenbälge (15) verbunden sind, wobei jedes Förderband unter Aufweiten oder Zusammenschieben der Querfalten einem senkrecht und/oder parallel zur Bandebene gekrümmten Förderweg folgen kann.
5. Förderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede eine Querwand zwischen zwei Bechern bildende Querfalte (4) des Faltenbandes (1) eine den Boden (5) eines angrenzenden Bechers (3) teilweise überdeckende Querplatte (22) trägt.
DE2835350A 1977-08-12 1978-08-11 Förderer mit einem endlosen flexiblen Band, das eine lückenlose Folge von Bechern aufweist Expired DE2835350C2 (de)

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