DE2311927A1

DE2311927A1 - Transporteinrichtung fuer langgut und andere koerper

Info

Publication number: DE2311927A1
Application number: DE19732311927
Authority: DE
Inventors: Karl Horst Dipl Ing Ehm
Original assignee: Epco fur Maschinen und A GmbH
Current assignee: Epco fur Maschinen und A GmbH
Priority date: 1973-03-09
Filing date: 1973-03-09
Publication date: 1974-09-12

Description

TransDorteinrichtung ftlr Langgut und andere Körper Für langgestrecktea Gut wie Rohre, Stabstahl etc. werden vielfältige Transporteinrichtungen eingesetzt. Zu den häufig verwendeten Einrichtungen gehören z.B.
prismenförmig ausgebildete Rollen, um 903 gegen einander versetzt angeordnete zylindrische Rollen und um 900 gegeneinander und 450 zur Horizontalen geneigte Flachbänder. Alle Lösungen streben an, das Langgut in einer V-fdrmigen Mulde zu transportieren und zu führen.
Diese bekannten Lösungen weisen eine Reihe von Eigenschaften auf die nicht bei allen Aufgaben akzeptiert werden können, So ist z.B. bei den prismenförmig ausgebildeten Rollen die Fördergeschwindigkeit bei konstarter Drehzahl abhän@g von der Größe des Langgut-Quersehnittes, da sich der wirksame Durchmesser ändert.
Da die Rollen nur in gewissen Abständen zueinander angeordnet werden kennen, ergibt sich stets die Notwendigkeit, einen Kompromiß zwischen den gewünschten Führungseigenschaften und den technisch vertretbaren dichtesten Rollenabstand zu treffen.
Die durch den wirksamen Durchmesser veränderte Führungsgeschwindigkeit bei den Prismen-Rollen wird durch eine 9o°-Anordnung von zylindrischen Rollen bei veränderlichen Langgut-Querschnitten konstant gehalten.
Für die Führungseigenschaften bleibt jedoch die Notwendigkeit des beschriebenen Kompromisses.
Die Anordnung von zwei Flachbändern unter 900 zueinander vereinigt den Vorteil der konstanten Fördergeschwindigkeit und einer guten Führung. Sie ist jedoch durch die gewählte Anordnung ebenso wie die Anordnung von zwei zylindrischen Rollen zu einen V-Profil technisch aufwendig, Des äußert sich vor allem in der Notwendigkeit, Winkelgetriebe einsetzen zu müssen.
Die Anmeldung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Transportmittel für Langgut zu entwickeln, das einfach im Aufbau iat, gute Führungseigenschaften für das Langgut besitzt und eine konstante Fördergeschwindigkeit unabhängig vom Langgut-Querschnitt aufweist.
Die Lösung der Aufgabenstellung sieht ein Förderband vor. Das Förderband wird aus keilförmigen Profilbändern (Fig. 1-4) gebildet Eine einfache Lösung ist z.B. die Verwendung von handelsüblichen Keilriemen (Fig. 2). Die Keilriemen werden in sich um 1800 verdreht, so daß der Keilriemen-Rücken zur Innenseite zeigt. Zwei dicht nebeneinander auf die Förderband-Umlenktrommeln aufgelegte, in sich verdrehte Keilriemen bilden so ein V-Profil das die geforderten Eigenschaften aufweist.
Durch das Auflegen von mehreren Keilprofilriemen nebeneinander können Fördereinrichtungen für das gleich zeitige parallele Fördern von mehreren Langgut-StEben oder auch anderen Körpern geschaffen werden. (Fig. 7 u. 4) Es kann bisweilen zweckmäßig sein, die Keilprofilriemen untereinander zu verbinden (Fig. 3 u. 4). Die Verbindung kann z.B. durch Aufbringung eines Flachgurtes erfolgen (Fig. 3).
Der Aufbau eines KeilprofilriemenFörders entspricht im übrigen dem der bekannten Band-Förderer. Wie bei den Band-Förderern kann die Führung der Keilprofilriemen in mannigfacher Weise erfolgen. Es wird hier verrichtet diese bekannten Mittel wie Gleit-, Rollenführungen etc. sufzuzähien.
Als besonderen Efiekt der Keiiprofilriemen-Fbrderer kann die Eigenschaft hervorgehoben werden, das Fördergut einklemmen zu können. Dadurch wird ein sehr sicheres Transportieren auoh von kleineren Teilen möglich. Das Klemmen erfolgt an der Umlenktrommel.
Die Umlenktrommel itr so ausgebildet, daß sich das durch die Keilprofilriemen gebildete V-Profil aufspreizt. Da8 Aufapreizen kann z.B. durch eine ballige Form der Ualenktrommel erfolgen (Fig. 5). In dieses aufgespreizte V-Profil werden die zu transportierenden Teile eingegeben. Beim Ablauf des Keilprofilriemen-Bandes von der Umlenktrommel ist das Keilriemen-Band bestrebt, die Spreizung rückgängig zu machen, und klemmt dabei die zu transportierenden Teile ein. Die Klemmwirkung kann durch entsprechend gestaltete StUt2-rollen verstärkt werden (Fig. 6).
Insgesamt wurde durch vorliegende Anmeldung eine Transporteinrichtung geschaffen, die die gestellten Anforderungen voll erfüllt und durch den erzielbaren Klemmeffekt einesehr sichere Förderung erlaubt. Durch entsprechende Ausbildung der Profilriemen (Fig. 7) können dem jeweils zu transportierenden Körper angepaßte Führungsprofile erzeugt werden.

Claims

Patentansprüche

1. Transporteinrichtung zum Fördern von Langgut und anderen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß Profilriemen ein den zu transportierenden Körpern angepaßtes Führungsprofil erzeugen.

2. TransporteiBrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mchrere Profilriemen nebeneinander angeordnet werden können.

3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Profilriemen untereinander verbunden werden können.

4. Trnnsporteinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3 dndurch gekennzeichnet, daß in sth verdrehte Keilriemen als Profilriemen verwendet werden.

5. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Profilriemen gebildete Führungsprofil durch geeignete Mittel aufgespreizt werden kann.

6. Transporteinrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Mittel die nach Anspruch 5 erzielte Aufspreizung rückgängig gemacht wird.