DE1966283A1 - Geraet zum Aufreissen und Ausziehen von Kreisen - Google Patents

Geraet zum Aufreissen und Ausziehen von Kreisen

Info

Publication number
DE1966283A1
DE1966283A1 DE19691966283 DE1966283A DE1966283A1 DE 1966283 A1 DE1966283 A1 DE 1966283A1 DE 19691966283 DE19691966283 DE 19691966283 DE 1966283 A DE1966283 A DE 1966283A DE 1966283 A1 DE1966283 A1 DE 1966283A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ruler
base plate
pivot point
rows
tearing open
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691966283
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Auweiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691966283 priority Critical patent/DE1966283A1/de
Publication of DE1966283A1 publication Critical patent/DE1966283A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/007Circular curve-drawing or like instruments with perforated or marked rulers

Description

  • Gerät zum Aufreißen und Ausziehen von Kreisen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufreißen und Ausziehen von Kreisen, Kreisbögen und Zentrallinien bei technischen Zeichnungen.
  • Aufreißen und Ausziehen von Kreisen und Bögen von etwa 20 cm an aufwärts, bereitet fast immer erhebliche Schwierigkeiten, da das dafür notwendige praktische Werkzeug nicht vorhanden, oder nur mit hohen Kosten zu beschaffen ist.
  • Bei großen Kreisbögen, welche mit dem herkömmlichen Zirkelbesteck nicht mehr zu erreichen sind, hilft man sich mit dem Kurvenlineal (womit natürlich nur eine geringe Genauigkeit zu erreichen ist) oder mit dem großen Stangenzirkel.
  • Abgesehen von dem hohen Zeitaufwand ist es oft nicht möglich einen Bogen oder Kreis 100% sauber in Tusche auszuziehen.
  • Silan bedenke, daß bei Aufreißen und Ausziehen bei Benutzung des Stangenzirkels verschiedene Werkzeuge eingesetzt werden müseen und bei stärkeren Linien die Gefahr des Auslaufens der Tusche besteht.
  • Die erfindung hat die Aufgabe ein Gerät zu schaffen, das zus Aufreißen und Ausziehen von Kreigon, Kreisbögen und Zentrallinien bei technischen Zeichnungen als Hilfsmittel verwendbar ißt und Nachteile der vorher erwähnten Zeichengeräte ausschließt, schnell einsatzbereit ist und ein sauberes, exaktes Arbeiten zuläßt Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gerät aus einer I3asisplatte (Drehpunktteil), eines Lineal und einen Schieber besteht, wobei das Lineal us einen Punkt in der Basisplatte schwenkbar gelagert ist, Gemäß einer Ausbildung nach der Erfindung ist das Lineal mit mehreren Reihen von Bohrungen versehen, wobei die Reihen zueinander parallel liegen und die Bohrungen innerhalb der Reihen untereinander abgestaffelt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist jeder Reihe ein eigener Drehpunkt innerhalb des Lineals zugeordnet, welcher über einen einzigen Drehpunkt in der Basisplatte mittels einem Drehpunktstift miteinander beweglich verbunden ist.
  • An der einen Außenkante des Lineals befindet sich eine einzelne Bohrung, welche ebenfalls als Drehpunkt für Zentrallinien dient.
  • Der Schieber ist so ausgebildet, daß er mit einer übergreifenden zutun (sogenAnnte T-IJut) versehen auf das Lineal aufgesteckt ist und somit an jeden Punkt des Lineals verschiebbar ist.
  • nie Basisplatte als eigentlicher Drehpunktteil und Hauptbestandteil des Gerätes ist wiederum mit einer Bohrung versehen welche zur Fixierung oder Bestimmung des Zentralmittelpunktes dient und ebenfalls als Drehpunkt für das Lineal.
  • Des weiteren befindet sich auf der Oberseite der Platte eine schwenkbare Nase, welche nach Einsetzen des Drehpunktstiftes über diesen eingeschwenkt wird und durch eine Vertiefung an der Unterseite der Nase diesen arretiert, damit ein Herausgisiten des Lineals bei der Arbeit verhindert wird.
  • An der Unterseite der Platte sind vier Gummiringe angebracht die ein Verrutschen des Gerätes bei der Arbeit verhindern.
  • Eine andere Ausbildung besteht darin, daß auf der Oberseite der etwas abgeänderten Basisplatte ein konischer Steckkeil befestigt ist, der iui Aufstecken auf jede herkömmliche Zeichensaschine dient, und gleichfalls an der Unterseite zwei Gummiringe aufweist, welch. ein Verrutschen verhindern.
  • Das in den weiteren Anlagen beschriebene Zeichengerät erfUllt die Anforderungen die bei solchen Arbeiten an ein terkseug gestellt werden auf einfach zu handhabende Weise und hat darüber hinaus noch einige weitere Vorzüge aüfzuweisen. So zum Beispiel das Aufreißen und Ausziehen von Zentrallinien (Spektrallinien) mit dea gleichen Gerät, wie sie bei gebogenen Gebäudegrundrissen, Zahnrädern und anderen Konstruktionen1 ja sogar bei vielen Bögen gebraucht werden. Einsatzmöglichkeiten sind in jedem Zeichenbüro insbesondere Konatruktionabüros gegeben. Mit diesem Gerät lassen sich Zeiten bis ca. 50 % in Einzelfällen sogar mehr einsparen, je nach Anwendungsmöglichkeiten und Häufigkeit von Bögen und Kreisen, was sich enorm in der Kostensenkung auswirkt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß mit diesem Gerät Werkzeuge verwendet werden können, welche einen andauernden Tuschefluß garantieren.
  • Es kann mit der herkömmlichen R-Feder (Röhrchenfeder) und mit dei bekannten Rapidograph ausgezogen werden.
  • Zum Aufreißen benutzt man einen spitzen Bleistift oder Minenfüllstift, dieser wird mit der Mine durch eine für den zu zeichnenden Radius entsprechende Bohrung gesteckt und mit dem Lineal des Gerätes im Bogen geführt.
  • Zum Ausziehen mit Tische wird die Feder in einen Tusohehalter eingesetzt und die Feder in die entsprechende Bohrung hindurchgesteckt. Lineal und Feder werden wie beim Aufreißen im Bogen geführt, dabei wird der Schieber am Lineal ziemlich nahe an die r'eder herangebracht, damit das Lineal vom Papier abgehoben wird und ein Vermischen der Tusche ausgeschlossen ist. kas ist lediglich darauf zu achten, daß sich der Drehpunktstift in der gleichen Lochreihe befindet welche für den benötigten Bogen gebraucht wird. Das Gerät eignet sich für Radien von ca. 10-60 cm mit je 1 mm steigung. Das Überwechseln von einer Lochreihe in eine danebenliegende bedeutet 1 mm im Radius größer oder kleiner.
  • Bei 'tadien über 60 cm kann ein größeres Lineal eingelegt werden.
  • Die Basisplatte ist durch angebrachte Gummiring. rutschfest ausgebildet und kann aber auch bei Ganzkreisen abtenoszen werden, dabei ist der Drehpunktstift direkt durch das Lineal im Drehpunkt einzustecken.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigte Fig. 1 ein Gerät nach der Erfindung in Draufsicht und verkürzt dargestellt, Fig. 2 ein Gerät nach Fig. 1 von der Seite her gesehen und verkürze dargestellt.
  • Fig. 3 eine weitere Ausbildung des Gerätes nach Fig. 1, aufsteckbar auf den Kopf einer Zeichenoaschine, in Draufsicht und verkürzt dargestellt, Fig. 4 die Basisplatte des Gerätes nach Figur 3 von der Seite her gesehen, Fig. 5 eine hinsicht des Gerätes in Einsatz nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel, eines mit dem Gerät nach Fig. 1 gezeichneten gebogenen Gebäudegrundrisses und Fig. 7 ein Ausführungsbespiel, eins Teiles eines Zahnrades, das mit dem Gerät nach der Erfindung gezeichnet wurde.
  • In Fig. 1 ist mit 1 die Basisplatte bezeichnet, die auf ein Zeichenbrett oder Tisch aufsetzbar und zur Sicherung gegen Verrutschen mit Ringen 13 aus Quasi oder ähnlichen Material versehen ist. In der Basisplatte 1 ist eine durchgehende Bohrung 6 vorhanden, die mittels eines Stiftes 7 als Drehpunkt für ein Lineal 2 verwendet wird. Auf der Oberseite der Basisplatte t ist eine schwenkbare Nase 9 angeordnet, welche durch eine an der Unterseite angebrachten Vertiefung 9 den Prehpunktstirt 7 arretiert. Das Lineal 2 ist mit mehreren Reihen 5 von Bohrungen 4 versehen, welche untereinander gestaffelt sind. An der vorderen Kante des Lineale 2 ist eine weitere Bohrung 8 angeordnet, die als Drehpunkt für Zentrallinien verwendet wird. Die auf den Lineal 2 mit 6 und 6' bezeichneten durchgehenden Bohrungen dienen als Drehpunkt der jeweiligen Reihen 5 von Bohrungen 4. In Fig. 1 ist mit 9 ein Schieber bezeichnet, der mit einer T-Nut auf dem Lineal 2 verschiebbar angebracht ist.
  • In Fig. 2 sind alle Teile wie in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt mit gleicher Nummerierung versehen.
  • In Fig. 3 ist 13it 1W ein Ausführungibeispiel einer Bas$splatte bezeichnet, auf deren Oberseite ein mit 10 bezeichneter Steckkeil angebracht ist, der es ermöglicht das Gerät auf jede Zeichenmaschine aufzustecken. Zur Sicherung gegen Verrutschen ist diese Basisplatte 1' auf der Unterseite (wie im Beispiel nach Fig. 1) mit Ringen 13 versehen. Hit 9 ist wiederum eine schwenkbare flase bezeichnet. Für die Wirkungsweise der Nase 9 des Lineals 2 und des Schiebers 3 gilt das in Fig. 1 Beschriebene.
  • In Fig. 4 sind alle Teile wie in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt mit gleicher Nummerierung.
  • Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansieht die Arbeitsweise des Gerotes Mit gleicher Nummerierung wie in den Fig. 1 bis 4.
  • Die einzelnen Teile sind mit: 1,1' Basieplatte 9 schw.nkbare Nase 2 Lineal 6/6' Drehpunkte 3 Schieber 7 Drehpunktstift 4,5 ßohrungen 13 Gummiringe 8 Drehpunkt für Zentrallinien 10 Steckteil bezeichnet.
  • In Sig. 6 ist als Beispiel ein Gebäudegrundriß dargestellt, der unter Zuhilfenahme des Gerätes nach der Erfindung angefertigt wurde. Mit 21 bis 24 sind die Kreisbögen bezeichnet, die mit Hilfe der Bohrungen 4 der Reihen 5 in Fig. 1 gefertigt wurden.
  • Leibungen der Fenster und Turen, Bestimmung der Pfeiler und der Pfeiler gegenüber, die Fluchten der Ylittelwande, in der Figur mit 25 bis 29 bezeichnet, die mit Hilfe der Bohrung 8 und der Vorderkante des Lineals t als Zentrallinie gefertigt wurden.
  • In Fig 7 ist als Beispiel ein Zahnrad dargestellt, das ebenfalls mit Hilfe des Gerätes nach der Erfindung gezeichnet wurde.
  • Die in der Zeichnung mit 31 bis 35 bezeichneten Kreisbögen wurden durch Benutzung der Bohrungen 4 der Reihen 5 (Fig. 1) hergestellt. Die Bestimmungen der Zähne und Mittellinien der Sprossen 36 bis 38 wurden durch Zentrallinien bestimmt bei Benutzung der Bohrung 8 und der Vorderkante des Lineals 2 in Fig. 1.
  • 4 Blatt Zeichnungen 7 Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Gerät zum Aufreißen und Rausziehen von Kreisen, Kreisbögen und Zentrallinien bei technischen Zeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einer Basisplatte (Drehpunkt teil)(1), einen Lineal (2) und einem Schieber (3) besteht und das Lineal (2) um einen Punkt (6) in der Bhsisplatte (1) schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (2)'mit mehreren Reihen (5) von Bohrungen (4) versehen ist, wobei die Reihen (5) zueinander parallel liegen und die Bohrungen t4) untereinander abgestaffelt sind.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reihe (5) ein eigener Drehpunkt (6) oder (6') innerhalb des Lineals (2) zugeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Außenkante (8') des Lineals (2) ein eigener Drehpunkt (8) zugeordnet ist.
  5. 5. Gerät nach den AnsprEchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der 3asisplatte (1) eine schwenkbare Nase (9) angeordnet ist, die zur Fixierung des jeweils gewählten Drehpunktes (6) oder (6') und zur Uiederhaltung des Lineals (2) dient.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß auf der Basisplatte (1') ein koniseher Steckteil (10) angeordnet ist, der ei ermöglicht, das Gerät auf Zeichennaschinen aufsustecken.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Basisplatte (1 und 1') Gunniringe (13) angeordnet sind, die in Verrutschen des Gerätes bei der Arbeit verhindern.
DE19691966283 1969-04-08 1969-04-08 Geraet zum Aufreissen und Ausziehen von Kreisen Pending DE1966283A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691966283 DE1966283A1 (de) 1969-04-08 1969-04-08 Geraet zum Aufreissen und Ausziehen von Kreisen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691966283 DE1966283A1 (de) 1969-04-08 1969-04-08 Geraet zum Aufreissen und Ausziehen von Kreisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1966283A1 true DE1966283A1 (de) 1972-03-16

Family

ID=5755640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691966283 Pending DE1966283A1 (de) 1969-04-08 1969-04-08 Geraet zum Aufreissen und Ausziehen von Kreisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1966283A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2905015A1 (de) Zeichenvorrichtung
DE1966283A1 (de) Geraet zum Aufreissen und Ausziehen von Kreisen
DE3637081C1 (en) Template for drawing elongate holes
DE2348506A1 (de) Markierwerkzeug
AT525450B1 (de) Bohrlehre
DE732828C (de) Zeichenschablone zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schaffuren
DE819215C (de) Zeichengeraet zum gleichzeitigen Zeichnen mehrerer einander paralleler Linien
DE863550C (de) Zeichnungsgeraet
DE2612457C3 (de) Kreuzungsabweiser
DE824458C (de) Zeicheneinrichtung
DE824457C (de) Vorrichtung zum Ausheben von Reissbrettstiften o. dgl.
DE502679C (de) Buchfuehrungseinrichtung
DE131416C (de)
DE1511441A1 (de) Zeichenunterlage
DE70603C (de) Unterlage für Druckplatten
DE597162C (de)
CH271407A (de) Vorrichtung zum Teilen gerader Strecken.
DE920539C (de) Markierungslineal
DE754537C (de) Flachsichtkartei
DE936652C (de) Einrichtung zum Befestigen von Buegelbrettern verschiedener Groesse an einer Tischplatte
DE577903C (de) Verstellbarer Anschlag, insbesondere fuer Bohrmaschinen
DE819614C (de) Handwerkzeug zum Lochen von Platten, Streifen o. dgl.
DE193173C (de)
DE137470C (de)
DE1247979B (de) Abgabevorrichtung fuer Sicherungsringe