DE19649195C1 - Axialkolbenmaschine mit Lagerspülung - Google Patents
Axialkolbenmaschine mit LagerspülungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine in Schwenkschlittenbauweise mit einer
internen Lagerspülung.
Die Erfindung geht aus von einer Axialkolbenmaschine
wie sie z. B. aus der DE 42 15 869 C1 bekannt ist. Diese Druckschrift
offenbart eine Axialkolbenmaschine in Schwenkschlittenbauweise. Die bekannte
Axialkolbenmaschine umfaßt eine schwenkbare Zylindertrommel, und eine in einer
Triebwellenlagerung gelagerte Triebwelle. Die Triebwelle ist mit einem
Triebwellenflansch verbunden, in welchem in Zylinderbohrungen der Zylindertrommel
bewegliche Kolben angelenkt sind und an welchem sich die Zylindertrommel über einen
Mittelzapfen abstützt. Ferner ist zwischen der Zylindertrommel und einer stirnseitigen
Abschlußplatte ein linsenförmiger Steuerspiegelkörper vorgesehen, der Steuernieren zur
zyklischen Verbindung der Zylinderbohrungen mit den Arbeitsleitungen aufweist. Zum
Verschwenken der Zylindertrommel mitsamt dem Steuerspiegelkörper ist eine bei der
DE 42 15 869 C1 im einzelnen nicht dargestellte Stelleinrichtung vorgesehen. Um die
Triebwellenlagerung mit Spülmittel zu versorgen, ist in dem Mittelzapfen und in der
Triebwelle ein Spülkanal vorgesehen. Das aufgrund der Lagerspülung aus der
Triebwellenlagerung ablaufende Lecköl wird durch ein an dem Triebwellenflansch
vorgesehenes Schaufelrad in Richtung auf eine Gehäuseöffnung abgefördert.
Aus der DE 36 38 890 C2 ist es bekannt, eine Axialkolbenmaschine in
Schiefachsenbauweise mit konstantem, nicht verstellbarem Verdrängungsvolumen mit
einem Spülmittelkanal zu versehen, welcher sich durch den Mittelzapfen und die
Triebwelle erstreckt. Das Spülmittel wird mittels einer druckabhängig verschiebbaren
Ventilnadel aus der Niederdruck führenden Steuerniere des Steuerteils entnommen.
Diese konstruktive Lösung läßt sich jedoch nicht bei Axialkolbenmaschinen in
Schwenkschlittenbauweise mit zur Veränderung des Verdrängungsvolumens
verschwenkbarer Zylindertrommel einsetzen, ohne daß sich in der Praxis nicht zu
überwindende Probleme ergeben. Insbesondere hat sich gezeigt, daß es zu
Funktionsstörungen der Ventilnadel kommt, wenn der Steuerspiegelkörper auch die
Anschlagmittel aufschlägt, die jeweils das minimale und maximale Verdrängungsvolumen
festlegen. Durch dabei auftretende Stoßbelastungen verklemmt sich die Ventilnadel und es
kann zu Rissen in dem Steuerspiegelkörper kommen. Desweiteren hat sich die aus der
DE 36 38 890 C2 bekannte Lösung mit integrierter Ventilnadel auch deshalb nicht bewährt,
weil die für die Aufnahme der Spülnadel notwendigen Bohrungen und Ausnehmungen zu
einer Abschwächung des Steuerspiegelkörpers führen und die Speisedruckabsicherung für
das Spülmittel wegen der Rotation und der Schwenkbewegung der Zylindertrommel und
des Steuerspiegelkörpers nicht konstant ist. Ferner ist nachteilig, daß die
Speisedruckeinstellung für das Spulmittel nicht von außen eingestellt werden kann, da das
Speisedruckventil nicht von außen zugänglich ist, und das in dem Steuerspiegelkörper
integrierte Spülventil nenngrößenabhängig ist, da der Abstand der Steuernieren für jede
Nenngröße der Axialkolbenmaschinen verschieden ist. Auch hat sich gezeigt, daß die von
dem in dem Steuerspiegelkörper integrierten Spülventil in den Spülkanal eingeleitete
Spülmittelmenge für manche Anwendungen nicht ausreichend ist.
Aus den vorstehend genannten Gründen hat sich die aus der DE 36 38 890 C2 für
Axialkolbenmaschinen mit konstantem Verdrängungsvolumen bekannte Lösung bei
Axialkolbenmaschinen mit variablem Verdrängungsvolumen in Schwenkschlittenbauweise
in der Praxis nicht bewährt.
Aus der DE 31 25 264 C2 geht eine Schrägachsen-Axialkolbenmaschine mit einer
Mitnahmeplatte für die Zylindertrommel hervor. Die Schwenkung der Zylindertrommel
um eine Schwenkachse ist bei dieser Axialkolbenmaschine mittels einer Schwenkstange, an
welcher ein Verstellmechanismus angreift sowie einen Stellzapfen, der die Schwenkkraft
auf einen Steuerspiegelkörper überträgt, realisiert. Eine Spülmittelversorgung der
Triebwellenlagerung ist bei der in dieser Druckschrift offenbarten Axialkolbenmaschine
nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Axialkolbenmaschine in
Schwenkschlittenbauweise eine geeignete Spülmittelversorgung zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung
mit den gattungsbildenden Merkmalen gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Spülmittelkanal für die
Spülmittelversorgung der Triebwellenlagerung und ggfs. zusätzlich für die Gehäusespülung
in einfacher Weise durch den Stellzapfen und den Steuerspiegelkörper hindurch bis an den
Mittelzapfen geführt werden kann. Das Spül- und Speisedruckventil kann dann außerhalb
des Steuerspiegelkörpers angeordnet sein, was die Konstruktion des Steuerspiegelkörpers
wesentlich vereinfacht, so daß die mechanische Festigkeit des Steuerspiegelkörpers durch
die für die Ausbildung des Spülkanals erforderlichen Maßnahmen nicht geschwächt wird.
Zudem bietet sich der Vorteil, daß ein extern vorsehbares Spül- und Speisedruckventil von
außen einstellbar ist und die in den Spülmittelkanal eingeleitete Spülmittelmenge an den
tatsächlichen Bedarf in einfacher Weise angepaßt werden kann.
Die Ansprüche 2 bis 8 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Die Zentralbohrung des Steuerspiegelkörpers zur Aufnahme des Stellzapfens kann
entsprechend Anspruch 2 gleichzeitig Teil des Spülmittelkanals sein, so daß an dem
Steuerspiegelkörper zur Ausbildung des Spülmittelkanals keine konstruktiven
Veränderungen notwendig sind. In dem Stellzapfen kann entsprechend Anspruch 3 eine
Bohrung ausgebildet sein, die in diesem Bereich den Spülmittelkanal bildet und in die
Zentralbohrung des Steuerspiegelkörpers ausmündet. Die einzig notwendige Modifikation
des Stellzapfens für den Spülmittelkanal ist dabei die Ausbildung dieser Bohrung. Die
Bohrung kann mit einem derart geringen Durchmesser ausgebildet werden, daß die
mechanische Festigkeit des Stellzapfens durch diese Maßnahme unwesentlich,
insbesondere um weniger als 1%, geschwächt wird.
Die Stelleinrichtung kann entsprechend Anspruch 4 einen hydraulisch betätigbaren
Stellkolben aufweisen, in welchem eine Querbohrung ausgebildet ist, um den Steilzapfen
aufzunehmen. Der Stellkolben kann entsprechend Anspruch 5 in einer in einer
Abschlußplatte ausgebildeten Längsbohrung geführt sein, die mit einer Längsrille versehen
ist, in die die Bohrung des Stellzapfens entweder unmittelbar oder mittelbar über die
Querbohrung des Stellkolbens ausmündet. Die Längsrille gewährleistet dabei eine
Spülmittelversorgung in jeder Stellung des Stellkolbens und des in diesen eingesetzten
Stellzapfens. Unabhängig von der Schwenkposition der Zylindertrommel, des
Steuerspiegelkörpers und des in den Stellkolben eingesetzten Stellzapfens ist dabei eine
Verbindung der Bohrung des Stellzapfens mit der in der Abschlußplatte vorgesehenen
Längsrille sichergestellt. Die Längsrille kann entsprechend Anspruch 6 mit einer
Zufuhrleitung für das Spülmittel verbunden sein. Das Spül- und Speisedruckventil zur
Einleitung des Spülmittels in den Spülmittelkanal kann an der Ausmündung der
Zuführleitung extern an der Abschlußplatte montiert sein. Das Spül- und Speisedruckventil
ist dabei besonders gut von außen zugänglich und einstellbar.
Entsprechend Anspruch 8 kann der erfindungsgemaße Spülmittelkanal neben einer
Spülmittelversorgung der Triebwellenlagerung gleichzeitig auch einer Gehäusespülung
dienen. Dadurch ergibt sich eine besonders günstige Wärmebilanz der
Axialkolbenmaschine, da durch das Spülmittel die Verlustwärme der Axialkolbenmaschine
mit abgeführt wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Axialkolbenmaschine; und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemaßen Axialkolbenmaschine in
Schwenkschlittenbauweise in einem axialen Längsschnitt.
In einem Gehäuse 2 der Axialkolbenmaschine 1 ist eine Triebwelle 3 über zwei Wälzlager
4 und 5 drehbar gelagert. An die Triebwelle 3 ist ein Triebwellenflansch 6 im
Ausführungsbeispiel einstückig angeformt. In dem Gehäuseinnenraum 7 ist eine
Zylindertrommel 8 um eine Schwenkachse senkrecht zur Zeichenebene schwenkbar
angeordnet. In der Zylindertrommel 8 sind mehrere auf einem Teilkreis mit gleichem
Abstand angeordnete Zylinderbohrungen 9, 10 vorgesehen. In den Zylinderbohrungen 9,
10 sind Kolben 11, 12 verschiebbar geführt, die außerhalb der Zylindertrommel 8 zu
Kugelköpfen 13, 14 ausgeformt sind. Die Kugelköpfe 13, 14 der Kolben 11, 12 sind in
sphärischen Lagern 15 des Triebwellenflansches 6 angelenkt.
Die Zylindertrommel 8 ist an dem Triebwellenflansch 6 über einen Mittelzapfen 16
drehbar und verschwenkbar gelagert. Zwischen einer Abschlußplatte 17 und der
Zylindertrommel 8 ist an der dem Triebwellenflansch 6 abgewandten Seite der
Zylindertrommel 8 ein im Ausführungsbeispiel linsenförmig ausgebildeter
Steuerspiegelkörper 18 angeordnet. Die Zylindertrommel 8 ist über eine in dem
Mittelzapfen 16 vorgesehene Feder 19 gegen den Steuerspiegelkörper 18 bzw. die
Abschlußplatte 17 vorgespannt. Der Mittelzapfen 16 weist ebenfalls einen Kugelkopf 20
auf, der in einem weiteren sphärischen Lager 21 des Triebwellenflansches 6 drehbar und
schwenkbar gelagert ist.
Beim Verschwenken der in Fig. 1 in maximal ausgeschwenkter Position dargestellten
Zylindertrommel 8 dient der Steuerspiegelkörper 18 als Schwenkschlitten. Eine gegenüber
der Zylindertrommel 8 gelegene teilzylinderförmige oder sphärische Begrenzungsfläche 22
des Steuerspiegelkörpers 18 gleitet beim Verstellen der Zylindertrommel 8 an einer
entsprechend ausgeformten Gleitfläche 23 der Abschlußplatte 17 entlang. Dabei dient die
Stellschraube 24 der Einstellung des minimalen Verdrängungsvolumens der
Axialkolbenmaschine 1.
Der Steuerspiegelkörper 18 weist eine Zentralbohrung 24 auf, in welche ein Stellzapfen 25
so eingesetzt ist, daß der Stellzapfen 25 zum Ausgleich der Schwenkbewegung des
Steuerspiegelkörpers 18 in dessen Zentralbohrung 24 schwenkbar und axial verschiebbar
ist.
Zur hydraulischen Verstellung des Schwenkwinkels der Zylindertrommel 8 ist eine
allgemein mit dem Bezugszeichen 26 versehene Stelleinrichtung vorgesehen, die einen in
einer Längsbohrung 27 der Abschlußplatte 17 verschiebbaren Stellkolben 28 umfaßt. Der
Stellzapfen 25 ist in eine Querbohrung 29 des Stellkolbens 28 eingesetzt. Der Stellkolben
28 ist über eine an einem Anschluß 30 anschließbare Stelldruckleitung mit einem
Stelldruck so beaufschlagbar, daß der Stellkolben 28 gegen eine Rückstellfeder 31
verschiebbar ist. Dabei wird die Axialkolbenmaschine 1 in Richtung auf kleineres
Verdrängungsvolumen zurückgeschwenkt.
Erfindungsgemäß ist die Axialkolbenmaschine 1 mit einem Spülmittelkanal zur
Spülmittelversorgung der Triebwellenlagerung 4, 5 versehen. Der Spülmittelkanal umfaßt
eine in der Abschlußplatte 17 vorgesehene Zuführleitung 40, an welcher ein Spül- und
Speisedruckventil 41 angeschlossen ist. Das Spül- und Speisedruckventil 41 ist extern an
der Abschlußplatte 17 angeordnet und zur Einstellung des Spülmitteldrucks und der
Spülmittelmenge daher von außen leicht zugänglich. Die Zuführleitung 40 mündet in eine
Längsrille 42, die peripher an der Längsbohrung 27 vorgesehen ist. Weiterhin ist in dem
Stellzapfen 25 eine Bohrung 43 vorgesehen, die auf der dem Steuerspiegelkörper 18
abgelegenen Seite entweder unmittelbar in die Längsrille 42 ausmündet oder, wie im in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, mittelbar über die Querbohrung 29 in die
Längsrille 42 ausmündet. Die Länge der Längsrille 42 ist so bemessen, daß in jeder
Schwenkstellung der Zylindertrommel 8 eine Verbindung zwischen der Bohrung 43 des
Stellzapfens 25 und der Längsrille 42 sichergestellt ist.
Zur besseren Verdeutlichung der Spülmittelkanalführung in diesem Bereich ist in Fig. 2
ein Schnitt entlang der Linie A-A dargestellt. Gezeigt ist ein Querschnitt der
Abschlußplatte 17 und der in der Abschlußplatte 17 zur Führung des Stellkolbens 28
vorgesehenen Längsbohrung 27. Erkennbar ist ferner der nur ausschnittsweise dargestellte,
in die Querbohrung 29 des Stellkolbens 28 eingesetzte Stellzapfen 25. Wie bereits
beschrieben, weist der Stellzapfen 25 eine axiale Bohrung 43 auf, die Teil des
erfindungsgemäßen Spülmittelkanals ist. Die Zuführleitung 40 ist, wie ebenfalls aus der
Fig. 2 zu erkennen, mit der peripher an der Längsbohrung 27 vorgesehenen Längsrille 42
verbunden. Die Bohrung 43 des Stellzapfens 25 mündet mittelbar über die in dem Bereich
44 durch den Stellzapfen 25 nicht ausgefüllte Querbohrung 29 des Stellkolbens 28 in die
Längsrille 42 aus. Es ist jedoch auch möglich, daß die Bohrung 43 des Stellzapfens 25 in
die Längsrille 42 unmittelbar ausmündet, wenn der Stellzapfen 25 die Querbohrung 29
vollständig ausfüllt.
Durch die in dem Stellzapfen 25 vorgesehene Bohrung 43 wird die mechanische Festigkeit
des Stellzapfens 25 nur unwesentlich beeinträchtigt. Der Durchmesser der Bohrung 43
kann derart gering bemessen werden, daß sich eine Verringerung der mechanischen
Festigkeit von weniger als 1% ergibt. Auch die mechanische Festigkeit des
Steuerspiegelkörpers 18 wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht beeinflußt,
da die erfindungsgemaße Lösung keine konstruktive Änderung des Steuerspiegelkörpers 18
notwendig macht.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen, verläuft der Spülmittelkanal im weiteren durch die
Zentralbohrung 24 des Steuerspiegelkörpers 18. Dabei ist hervorzuheben, daß die ohnehin
vorhandene Zentralbohrung 24 des Steuerspiegelkörpers 18 ohne weitere Modifikation
auch die Aufgabe der Zuleitung des Spülmittels übernimmt. Der Spülmittelkanal verläuft
im weiteren durch eine Axialbohrung 44 in der Zylindertrommel 8 und eine Bohrung 45 in
dem Federteller 46, um in den Federraum 47 des Mittelzapfens 16 einzumünden. In dem
Mittelzapfen 16 verläuft daran anschließend eine Zentralbohrung 48 von dem Federraum
47 bis zu dem sphärischen Lager 21. In der Triebwelle 3 sind weitere Verbindungskanäle
49, 50 und 51 vorgesehen, die unmittelbar im Bereich der Wälzlager 4, 5 ausmünden. An
dem sphärischen Lager 21 sind sowohl die Zentralbohrung 48 des Mittelzapfens 16 als
auch die Einmündung des Verbindungskanals 49 mit trompetenförmigen Erweiterungen
versehen, um sicherzustellen, daß in jeder Verschwenkposition der Zylindertrommel 8 ein
Spülmittelfluß ermöglicht wird.
Nach Durchströmen der Triebwellenlagerung 4, 5 strömt das Spülmittel in den
Gehäuseinnenraum 7 ein, um diesen über die Gehäuseöffnung 52 als Leckfluid zu
verlassen. Dadurch wird gleichzeitig eine Gehäusespülung gewährleistet, die u. a. der
Wärmeabführung der Verlustwärme dient. Auf diese Weise wird die Wärmebilanz der
Axialkolbenmaschine 1 verbessert.
Der Spülmittelfluß ist zur besseren Veranschaulichung der Erfindung durch die in Fig. 1
eingezeichneten Pfeile dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt. Insbesondere
könnte der Spülmittelzufluß zu dem Stellzapfen 25 auch in anderer Weise, z. B. über den
Stellkolben 28, erfolgen.
Claims (8)
1. Axialkolbenmaschine (1) in Schwenkschlittenbauweise mit einer schwenkbaren
Zylindertrommel (8),
einer in einer Triebwellenlagerung (4, 5) gelagerten Triebwelle (3), die mit einem Triebwellenflansch (6) verbunden ist, an welchem in Zylinderbohrungen (9, 10) der Zylindertrommel (8) bewegliche Kolben (11, 12) angelenkt sind und an welchem sich die Zylindertrommel (8) über einen Mittelzapfen (16) abstützt,
einem Steuerspiegelkörper (18) mit Steuernieren, um die Zylinderbohrungen (9, 10) zyklisch mit einer Hoch- und einer Niederdruckleitung zu verbinden, und einer Stelleinrichtung (26), durch deren Betätigung die Zylindertrommel (8) mitsamt dem Steuerspiegelkörper (18) verschwenkbar ist,
wobei die Stelleinrichtung (26) über einen Stellzapfen (25) mit dem Steuerspiegelkörper (18) verbunden ist
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mittelzapfen (16) und in der Triebwelle (3) ein Spülmittelkanal (24, 43, 45, 47 bis 51) zur Spülmittelversorgung der Triebwellenlagerung (4, 5) vorgesehen ist, der durch den Stellzapfen (25) und den Steuerspiegelkörper (18) hindurch bis zu dem Mittelzapfen (16) geführt ist.
einer in einer Triebwellenlagerung (4, 5) gelagerten Triebwelle (3), die mit einem Triebwellenflansch (6) verbunden ist, an welchem in Zylinderbohrungen (9, 10) der Zylindertrommel (8) bewegliche Kolben (11, 12) angelenkt sind und an welchem sich die Zylindertrommel (8) über einen Mittelzapfen (16) abstützt,
einem Steuerspiegelkörper (18) mit Steuernieren, um die Zylinderbohrungen (9, 10) zyklisch mit einer Hoch- und einer Niederdruckleitung zu verbinden, und einer Stelleinrichtung (26), durch deren Betätigung die Zylindertrommel (8) mitsamt dem Steuerspiegelkörper (18) verschwenkbar ist,
wobei die Stelleinrichtung (26) über einen Stellzapfen (25) mit dem Steuerspiegelkörper (18) verbunden ist
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mittelzapfen (16) und in der Triebwelle (3) ein Spülmittelkanal (24, 43, 45, 47 bis 51) zur Spülmittelversorgung der Triebwellenlagerung (4, 5) vorgesehen ist, der durch den Stellzapfen (25) und den Steuerspiegelkörper (18) hindurch bis zu dem Mittelzapfen (16) geführt ist.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerspiegelkörper (18) eine Zentralbohrung (24) aufweist, in welcher der
Stellzapfen (25) geführt ist und die Teil des Spülmittelkanals ist.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stellzapfen (25) eine Bohrung (43) ausgebildet ist, die Teil des
Spülmittelkanals ist und die in die Zentralbohrung (24) des Steuerspiegelkörpers (18)
ausmündet.
4. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (26) einen hydraulisch betätigbaren Stellkolben (28) umfaßt, der
eine Querbohrung (29) aufweist, in welche der Stellzapfen (25) eingesetzt ist.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellkolben (28) in einer Abschlußplatte (17) ausgebildeten Längsbohrung
(27) geführt ist, die mit zumindest einer Längsrille (42) versehen ist, in die die Bohrung
(43) des Stellzapfens (25) unmittelbar oder mittelbar über die Querbohrung (29) des
Stellkolbens (28) ausmündet.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abschlußplatte (17) eine Zuführleitung (40) ausgebildet ist, um das Spülmittel
der Längsrille (42) zuzuführen.
7. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführleitung (40) an ein Spül- und Speisedruckventil (41) angeschlossen ist.
8. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Spülmittelkanal (40-43, 24, 44, 45, 47-51) gleichzeitig eine
Gehäusespülung erfolgt und das Spülmittel über eine Gehäuseöffnung (52) aus dem
Gehäuse (2) der Axialkolbenmaschine (1) austritt.
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