DE10066008B4 - Schrägachsenverstelleinheit mit Kühlung durch einen Ölmassenstrom - Google Patents

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Abstract

Schrägachsenverstelleinheit mit Kühlung durch einen Ölmassenstrom, bestehend aus einer in einem Gehäuse (4) gelagerten Abtriebswelle (1} und einem Zylinderblock (10), wobei der Zylinderblock (10) über ein Synchronisierungsgelenk (13) und über in dem Zylinderblock (10) verschiebbare Arbeitskolben (11) mit der Abtriebswelle (1) verbunden und in einem gegenüber der Achse der Abtriebswelle (1) schwenkbaren Schwenkkörper (5) gelagert ist, der die Form eines geöffneten Gefäßes hat, wobei der Zylinderblock (10) in der Öffnung des Schwenkkörpers (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (5) einen oder mehrere Austrittskanäle (38) aufweist, durch die ein direkt an dem Zylinderblock (10) vorbeigeführter Ölmassenstrom in einen Ausgussraum (36) gelangt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schrägachsenverstelleinheit bzw. eine Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise mit Kühlung durch einen Ölmassenstrom nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Das allgemein bekannte Wirkungsprinzip derartiger Maschinen beruht auf der Umwandlung eines Ölvolumenstroms in eine Drehbewegung.
  • Bei Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise ist eine Kühleinrichtung von besonderer Bedeutung, insbesondere dann, wenn höhere Leistungen übertragen werden sollen. Eine unzureichende Kühlung beeinflusst die Lebensdauer nachteilig, da sich die Verschleißerscheinungen bei hohen Arbeitstemperaturen verstärken. Außerdem sind bei einer verbesserten Kühlung höhere Drehzahlen und größere maximale Außendurchmesser der Lager möglich. Denn diese Faktoren sind für die Lebensdauer von Axialkolbenmaschinen von wesentlicher Bedeutung.
  • Es sind bereits Axialkolbenmaschinen in Schrägachsenbauweise bekannt, bei denen die Kühlung der Lager durch Öl erfolgt, welches sich im Gehäuse der Maschine befindet. Das Öl wird dabei durch einen Pumpeneffekt weiterbefördert, der durch die Drehung der Rollenlagerung entsteht. Ein Nachteil dieser Lösung besteht jedoch darin, dass im wesentlichen nur das Öl umgewälzt wird, das sich in der näheren Umgebung der Lagerung. befindet und bereits eine erhöhte Temperatur aufweist. Außerdem wurden durch dieses Öl vorher schon andere Innenteile der Maschine gekühlt, so dass die Viskosität bereits verringert ist. Denn eine erhöhte Öltemperatur führt zu einer Herabsetzung der Viskosität.
  • Eine Kühleinrichtung für eine Axialkolbenmaschine ist aus DE 196 49 195 C1 bekannt, bei der das Arbeitsmedium von einem Niederdruckzweig des Hauptkreises des Motors durch einen Kühlkanal geführt wird, der sich im Mittelteil des Zylinderblocks und entlang der Rotationsachse der Welle erstreckt. Ein Nachteil dieser Lösung besteht jedoch darin, dass das Öl auf seinem Weg zu den Lagern im Mittelteil des Motors ebenfalls aufgeheizt wird. Außerdem ist durch diese Anordnung eines Kühlkanals der Durchflussquerschnitt erheblich eingeschränkt, so dass der Ölmengendurchfluss zur Kühlung stark reduziert ist.
  • Schließlich ist aus DE 198 29 060 A1 eine Kühlung für eine Axialkolbenmaschine bekannt, bei welcher das als Kühlmittel verwendete Öl direkt bei der Lagerung eingeleitet wird. Das Kühlmittel gelangt dann durch die Lagerung hindurch in den Gehäuseinnenraum, in dem sich die Zylindertrommel befindet. Hierbei verläuft eine Zweigleitung von dem Kühlmittelstrom entlang der Rotationsachse der Welle und anschließend durch den Mittelteil des Zylinderblocks. Diese Leitung ist jedoch nicht zur Kühlung vorgesehen, sondern lediglich zur Schmierung des Synchronisierungsgelenks.
  • Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Nachteilen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schrägachsenverstelleinheit bzw. eine Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise bereitzustellen, bei der die Lebensdauer erhöht ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schrägachsenverstelleinheit bzw. eine Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch die gefäßartige Form des Schwenkkörpers mit einem oder mehreren ersten Austrittskanälen vorzugsweise im Bereich des Bodens des Schwenkkörpers wird erreicht, dass der Kühlmittelstrom kontrolliert an dem Zylinderblock vorbeigeführt wird. Der ein- oder mehrteilig ausführbare Schwenkkörper kann dabei den Zylinderblock entweder vollständig oder nur teilweise umgreifen und an seinem Boden, sowie an seinen Seitenwänden Öffnungen aufweisen.
  • Die Aufteilung des Inneren des Gehäuses in einen Kühlmittelführungsraum und in einen Ausgussraum verhindert eine frühzeitige Vermischung des Kühlmittels mit einer niedrigen Temperatur mit dem bereits aufgeheizten Kühlmittel, wie dies z.B. bei der in DE 198 29 060 A1 beschriebenen Ausführung der Fall ist. Die Temperaturverteilung des Kühlmittels vom Eintrittskühlraum, über den Kühlmittelführungsraum bis zum Ausgussraum ist dadurch günstig beeinflußt und weitgehend vorherbestimmt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Schrägachsenverstelleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des im Zusammenhang mit der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt des Zylinderblocks und der Schrägachsenverstelleinheit gemäß der Erfindung in der durch die Achse der Abtriebswelle definierten Ebene, der den Verlauf des zentralen Kühlkanals und des Kühlmittelführungsraumes darstellt;
  • 2 einen Schnitt durch das Wechselventil und das Spüldruck-Begrenzungsventil.
  • 3 einen Querschnitt des Schwenkkörpers senkrecht zu der Zeichenebene gemäß 1;
  • 4 einen Schnitt entlang A-A gemäß 3; und
  • 5 einen Schnitt entlang B-B gemäß 3.
  • In 1 ist ein Gehäuse 4 der Einheit dargestellt, innerhalb dessen ein Schwenkkörper 5 gelagert ist. Innerhalb des Schwenkkörpers 5 befindet sich wiederum ein Zylinderblock 10, der im Schwenkkörper 5 axial gelagert ist. Der Schwenkkörper weist eine oder mehrere Austrittskanäle 38 auf. Der Zylinderblock 10 steht mit einer Welle 1 über ein Synchronisierungsgelenk 13 in Verbindung. Die Welle 1 ist mit Hilfe von Wälzlagern 2 und 3 in dem Gehäuse 4 gelagert, es können jedoch auch Gleitlager vorgesehen werden. Die Welle 1 ist mit einer Gruppe von Arbeitskolben 11 verbunden, die in Zylinderöffnungen 12 des Zylinderblocks 10 verschiebbar gelagert sind.
  • Der Zylinderblock 10 ist mit Hilfe eines axialen Schwenkkörpers 5 im Gehäuse 4 schwenkbar gelagert. Die Lagerung des Schwenkkörpers 5 und die Zuleitung des Öls in den Zylinderblock wird unten näher beschrieben.
  • Die Arbeitsflüssigkeit gelangt von einer Niederdrucklinie der Schrägachsenverstelleinheit durch das Wechselventil 30 und das Spüldruck-Begrenzungsventil 31 über den Druckkanal 32 in einen Eintrittskühlraum 34. Die Funktion des Wechselventils 30 und des Spüldruck-Begrenzungsventils 31 wird unten noch näher erläutert.
  • Ein zentraler Kühlkanal 35 verbindet den Eintrittskühlraum 34 mit dem Ausgussraum 36. Dieser zentrale Kühlkanal 35 verläuft zunächst durch die Welle 1, dann durch das Synchronisierungsgelenk 13 und den Zylinderblock 10, und mündet schließlich durch einen weiteren Austrittskanal 39 in den Ausgussraum 36 ein.
  • Ein Kühlmittelführungsraum 37 verbindet ebenfalls den Eintrittskühlraum 34 mit dem Ausgussraum 36. Der Kühlmittelführungsraum 37 ist durch das Wälzlager 2, das Gehäuse 4, den Schwenkkörper 5 und den Zylinderblock 10 begrenzt. Das Öl gelangt von dem Eintrittskühlraum 34 durch die Wälzlager 2 und 3 in den Kühlmittelführungsraum 37. Für diese Verbindung kann jedoch – vorzugsweise bei der Verwendung von Gleitlagern – auch ein gesonderter Kanal entweder im Gehäuse 4 oder in der Welle 1 vorgesehen werden.
  • Der Schwenkkörper 5 hat die Form eines Gefäßes, dessen Kante 8 den Kühlmittelführungsraum 37 vom Ausgussraum 36 des Gehäuses 4 trennt. Ein Teil des Innenraums des Gehäuses 4 besteht aus Wänden, die sich aus Bogensegmenten 7 zusammensetzen, wobei sich diese Bogensegmente 7 in unmittelbarer Nähe der Kanten 8 des Schwenkkörpers 5 befinden. In der Nähe des Bodens des Schwenkkörpers 5 befindet sich der schon erwähnte Austrittskanal 38, der den Kühlmittelführungsraum 37 mit dem Ausgussraum 36 verbindet.
  • Je besser die Abdichtung des Schwenkkörpers 5 gegenüber dem Gehäuse 4 ausgestaltet ist, desto effektiver ist die Kühlung der Wälzlager 2 und 3 und des Zylinderblocks 10. Denn bei einer perfekten Abdichtung wird der gesamte Ölmassenstrom, der in den Kühlmittelführungsraum gelangt, direkt an dem Zylinderblock 10 vorbeigeführt, um erst durch den Austrittskanal 38 in den Ausgussraum 36 zu gelangen. Außerdem findet eine kontrollierte Strömung von dem Eintrittskühlraum 34 zum Ausgussraum 36 statt, wobei die Temperatur des als Kühlmittel verwendeten Öls im Bereich der Wälzlager noch minimal ist. Eine Vermischung mit bereits aufgeheizten Kühlmittel findet nicht statt. Es wird jedoch betont, dass die Erfindung auch funktioniert, wenn keine Abdichtung zwischen dem Schwenkkörper 5 und dem Gehäuse 4 vorgesehen ist. In diesem Fall sollte jedoch der Spalt zwischen diesen Bauteilen möglichst gering ausgestaltet sein, z.B. durch möglichst dichtes Positionieren der Kante 8 zu den Bogensegmenten 7 des Gehäuses 4.
  • Durch das oben beschriebene Vorsehen eines zentralen Kühlkanals 35 einerseits und eines Kühlmittelführungsraumes 37 andererseits gelangt das Öl von dem Eintrittskühlraum 34 damit auf zwei Wegen in den Ausgusskanal 36. Im Eintrittskühlraum 34 teilt sich die Durchströmung im Verhältnis der hydraulischen Strömungswiderstände des zentralen Kühlkanals 35 und des Kühlmittelführungsraumes 37 in zwei Ölmassenströme. Hierbei ist jedoch auch ein eventueller Pumpeneffekt der Lager zu berücksichtigen. Im Ausgussraum 36, in dem dasselbe Druckniveau herrscht, vereinigen sich die beiden Ölmassenströme.
  • Auf dem Weg aus dem Eintrittskühlraum in den Ausgussraum entnimmt das durchfließende Öl der Schrägachsenverstelleinheit die erzeugte Wärme. Das Öl verlässt den Ausgussraum 36 durch die Öffnung 40 und fließt von dort vorzugsweise zu einem Kühler weiter.
  • Die Ölversorgung der Maschine in einem einzigen Hydraulikkreis ist die bevorzugte Ausführungsform. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung auch möglich, zwei Hydraulikkreise vorzusehen, von denen der eine in der Maschine für die Umwandlung in eine Drehbewegung vorgesehen ist, und von denen der andere zur Kühlung der Maschine vorgesehen ist.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch das Wechselventil 30 und das Spüldruck-Begrenzungsventil 31. Der Schieber innerhalb des Wechselventils 30 wird durch seitlich, in der 2 also oben und unten anliegende Druckleitungen gesteuert. Diese Druckleitungen stehen in Verbindung mit der Zu- bzw. Abflussleitung für die Zylindertrommel. Bei einem Wechsel der Druckverhältnisse in diesen Leitungen ändert sich auch die gewünschte Drehrichtung der Axialkolbenmaschine. Bei einem solchem Wechsel wird der Schieber innerhalb des Wechselventils 30 verschoben, so dass der Druckkanal 33 immer mit der jeweiligen Niederdrucklinie der Axialkolbenmaschine verbunden ist.
  • Wie in 3 zu erkennen ist, ist der Schwenkkörper 5 in zwei symmetrische Zylindersegmente 51 und 52 unterteilt. Diese Zylindersegmente 51 und 52 bilden eine fiktive zylindrische Ebene 53, die den Raum schneidet, in dem die Arbeitskolben 11 und der Zylinderblock 10 gelagert sind.
  • Es ist zu erkennen, dass in den jeweiligen Zylindersegmenten nicht-stationäre Überführungskanäle 56a und 56b angeordnet sind, deren oberes Ende in Durchflusskammern 54a' und 54b' münden. Diese Durchflusskammern 54a' und 54b' überdecken sich mit Durchflusskammern 54a und 54b in dem Gehäuse 4, die wiederum mit stationären Überführungskanälen 44a und 44b in Verbindung stehen. Über diese Kanäle 44a und 44b wird die Arbeitsflüssigkeit je nach Drehrichtung der Welle zu- bzw. abgeleitet.
  • Im Bereich dieser Durchflusskammern 54a, 54b, 54a' und 54b' liegt folglich die Ebene der hydrostatischen Gleitlagerung für den Schwenkkörper 5, die mit der fiktiven Zylinderebene 53 übereinstimmt.
  • 4 gibt eine Schnittdarstellung entlang A-A gemäß 3, d.h. entlang der Zylinderebene 53, wieder. In dieser Ansicht sind die entsprechenden Öffnungen der nicht-stationären Überführungskanäle 56a und 56b, die Öffnungen der stationären Überführungskanäle 44a und 44b sowie die Durchflusskammern 54a und 54b zu erkennen. Diese Durchflusskammern 54a und 54b erstrecken sich quer zu den Öffnungen der jeweiligen Überführungskanäle über die nahezu gesamte Länge der Zylindersegmente 51 und 52. Zum Zweck eines möglichst vorteilhaften Ausgleichs der auf den Schwenkkörper 5 wrikenden Kräfte sind die Zylindersegmente 51 und 52 mit entsprechenden Ausgleichskammern 55a und 55b versehen. Die Ausgleichskammern 55a und 55b, ebenso wie die Durchflusskammern 54a bzw. 54b sind von entsprechenden Dichtungsfeldern 541a und 541b umgeben. Die Ausgleichskammer 55a steht hierbei gemäß der Erfindung über einen Verbindungskanal 58a mit dem kreisförmigen Segmentkanal 57b in Verbindung, während die Ausgleichskammer 55b über einen entsprechenden Verbindungskanal 58b mit dem kreisförmigen Segmentkanal 57a verbunden ist.
  • Diesen Ausgleichskammern 55a bzw. 55b wird dann das Drucksignal über die Verbindungskanäle 58a bzw. 58b von den nicht-stationären Überführungskanälen 56b bzw. 56a der entgegengesetzten Seite des Schwenkkörpers 5 zugeführt.
  • Da der Durchmesser der Zylindersegmente 51 bzw. 52 bei der Ausführung entsprechend der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu den jeweiligen Ausführungen aus dem Stand der Technik wesentlich kleiner ist, ist auch die Länge derjenigen Strecke kürzer, die jeder Punkt der fiktiven zylindrischen Ebene 53 beim Verstellen des Schwenkkörpers 5 zurücklegen muss. Dadurch wird es stets ermöglicht, eine ausreichende Durchflussbreite der Durchflusskammern 54a und 54b bereitzustellen. Gleichzeitig wird es hierdurch möglich, den Schwenkkörper 5 in dem stationären Teil des Gehäuses 4 in der Nähe der Trennungsebene 45 des Gehäuses 4 zu lagern. Auf diese Weise lassen sich die Vibrationen des Gehäuses 4 erheblich vermindern, die wegen der zyklischen Belastung des Schwenkkörpers 5 auftreten. Wie in 2 zu erkennen ist, liegt die Stirnseite 21 des Wälzlagers 2 deshalb in der Trennungsebene 45 des Gehäuses 4.
  • 5 zeigt einen Schnitt entlang B-B gemäß 3, d.h. einen Schnitt durch das linksseitige Zylindersegment 52 und den entsprechenden Abschnitt des Gehäuses 4. Dieses weist den stationären Überführungskanal 44b auf, der dann in die Durchflusskammer 54b mündet. Das Zylindersegment 52 ist in der Aushöhlung 42 hydrostatisch gleitend gelagert, während das gegenüberliegende Ende über axial verschiebbare Zapfen 14 mit dem stationären Teil des Gehäuses 4 in Verbindung steht. Im Boden 6 des Schwenkkörpers 5 ist der kreisförmige Segmentkanal 57b angeordnet. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der nicht-stationäre Überführungskanal 56b, der den Segmentkanal 57b mit der Durchflusskammer 54b verbindet, durch zwei parallel verlaufende Kanäle ausgestaltet.
  • 1
    Abtriebswelle
    2
    erstes Wälzlager
    3
    zweites Wälzlager
    4
    Gehäuse
    5
    Schwenkkörper
    6
    Boden des Schwenkkörpers
    7
    bogensegmentartige Innenflächen
    8
    Kante
    10
    Zylinderblock
    11
    Arbeitskolben
    12
    Zylinderöffnungen im Zylinderblock
    13
    Synchronisierungsgelenk
    14
    Zapfen
    21
    Stirnseite des ersten Wälzlagers
    30
    Wechselventil
    31
    Spüldruck-Begrenzungsventil
    32
    Kanal
    33
    Druckkanal
    34
    Eintrittskühlraum
    35
    zentraler Kühlkanal
    36
    Ausgussraum
    37
    Kühlmittelführungsraum
    3 8
    Austrittskanal
    39
    weiterer Austrittskanal
    40
    Öffnung
    41, 42
    Aushöhlungen
    44a, 44b
    stationäre Überführungskanäle
    45
    Trennebene des Gehäuses
    51, 52
    Zylindersegmente
    53
    fiktive Zylinderebene
    54a, 54b
    Durchflusskammern im Gehäuse
    54a', 54b'
    Durchflusskammern im Schwenkkörper
    55a, 55b
    Ausgleichskammern
    56a, 56b
    nicht-stationäre Überführungskanäle
    57a, 57b
    kreisförmige Segmentkanäle
    58a, 58b
    Verbindungskanäle
    541a, 541b
    Dichtungsfelder

Claims (13)

  1. Schrägachsenverstelleinheit mit Kühlung durch einen Ölmassenstrom, bestehend aus einer in einem Gehäuse (4) gelagerten Abtriebswelle (1} und einem Zylinderblock (10), wobei der Zylinderblock (10) über ein Synchronisierungsgelenk (13) und über in dem Zylinderblock (10) verschiebbare Arbeitskolben (11) mit der Abtriebswelle (1) verbunden und in einem gegenüber der Achse der Abtriebswelle (1) schwenkbaren Schwenkkörper (5) gelagert ist, der die Form eines geöffneten Gefäßes hat, wobei der Zylinderblock (10) in der Öffnung des Schwenkkörpers (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (5) einen oder mehrere Austrittskanäle (38) aufweist, durch die ein direkt an dem Zylinderblock (10) vorbeigeführter Ölmassenstrom in einen Ausgussraum (36) gelangt.
  2. Schrägachsenverstelleinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Austrittskanäle (38) im Bereich des Bodens des gefäßartigen Schwenkkörpers (5) angeordnet sind.
  3. Schrägachsenverstelleinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (5) das Innere des Gehäuses in einen Kühlmittelführungsraum (37) und den Ausgussraum (36) aufteilt, wobei der Kühlmittelführungsraum (37) durch das Innere des Schwenkkörpers (5) einerseits und durch die Lagerung der Abtriebswelle (1) andererseits begrenzt wird.
  4. Schrägachsenverstelleinheit gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Austrittskanäle (38) den Kühlmittelführungsraum (37) mit dem Ausgussraum (36) miteinander verbinden.
  5. Schrägachsenverstelleinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eintrittskühlraum (34) vorgesehen ist, der sich auf der dem Zylinderblock (10) abgewandten Seite der Lagerung der Abtriebswelle (1) befindet.
  6. Schrägachsenverstelleinheit gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrittskühlraum (34) mit dem Kühlmittelführungsraum (37) in Verbindung steht.
  7. Schrägachsenverstelleinheit gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Kühlkanal (35) vorgesehen ist, der den Eintrittskühlraum (34) mit dem Ausgussraum (36) miteinander verbindet.
  8. Schrägachsenverstelleinheit gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Kühlkanal (35) durch das Synchronisierungsgelenk (13) und den Zylinderblock (10) verläuft.
  9. Schrägachsenverstelleinheit gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Kühlkanal (35) durch die Abtriebswelle (1) verläuft.
  10. Schrägachsenverstelleinheit gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Kühlkanal (35) durch einen im Schwenkkörper (5) angeordneten weiteren Austrittskanal (39) in den Ausgussraum (36) einmündet.
  11. Schrägachsenverstelleinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Kühlmittel verwendete Öl über ein Wechselventil (30) in das Innere des Gehäuses (4) gelangt.
  12. Schrägachsenverstelleinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Kühlmittelkreislauf ein Niederdruckzweig ihres Hauptkreises vorgesehen ist.
  13. Schrägachsenverstelleinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Kühlmittelkreislauf ein Spüldruck-Begrenzungsventil (31) vorgesehen ist.
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