DE19820102B4 - Oszillier-Zylinder - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
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Abstract

Oszillier-Zylinder mit einem Gehäuse, in dem ein Kolben mit Hilfe mindestens einer Kolbenstange verfahrbar angeordnet ist, einem Zulauf und einem Ablauf für Hydraulik-Flüssigkeit sowie einer Steuereinheit, die in den Kolben integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf über einen Pumpenanschluss (P) in einen Kolbenstangenraum (56) erfolgt und der Zylinder im Eilgang ausfährt, und dass ein Tankanschluss (T) als Ablauf durch eine Bohrung (51) entlang der Längsachse der Kolbenstange (5) erfolgt, und dass der Kolben (4) beim Einfahren durch Erreichen der Endlage und beim Ausfahren durch Bewegungsstopp eine Richtungsumsteuerung erfährt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Oszillier-Zylinder mit einem Gehäuse, in dem ein Kolben mit Hilfe mindestens einer Kolbenstange verfahrbar angeordnet ist, einem Zulauf und einem Ablauf für Hydraulik-Flüssigkeit sowie einer Steuereinheit, die in den Kolben integriert ist.
  • Die Umformung hydraulischer Leistung in eine Arbeitsbewegung erfolgt bei hydraulischen Linearmotoren durch Zylinder und Kolben. Der Arbeitszylinder bildet im hydraulischen Kreislauf den arbeitabgebenden Verbraucher. Neben dem einfach wirkenden Zylinder – dem so genannten Plungerzylinder –, bei dem die Kolbenstange direkt als Kolben dient und dessen Rückzug durch Eigengewicht, Feder oder andere Mittel erfolgt, sind die doppelwirkenden Zylinder die am meisten verbreiteten. Hierbei unterscheidet man Zylinder mit einseitiger Kolbenstange und Zylinder mit zweiseitiger Kolbenstange. Bei Zylindern mit zweiseitiger Kolbenstange, bei denen die Kolbenstangen jeweils den gleichen Durchmesser haben – sogenannte Gleichgangzylinder –, sind Geschwindigkeiten und Kräfte in beiden Bewegungsrichtungen gleich groß. Demgegenüber ergeben sich bei Zylindern mit einseitiger Kolbenstange bzw. bei Zylindern mit zweiseitiger Kolbenstange, bei denen die Durchmesser der Kolbenstangen jeweils unterschiedlich sind – sogenannte Differenzial-Zylinder – im Normalfall bei gleichem Druck unterschiedliche Kräfte und bei gleichem Volumenstrom unterschiedliche Geschwindigkeiten. Durch Verbindung beider Zylinderräume entsteht eine Eilgangfunk tion. Hierbei beziehen sich die Kräfte und der Volumenstrom auf den Kolbenstangendurchmesser des Zylinders. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Differenzial-Zylinder.
  • Bei Oszillier-Zylindern ist die oszillieren e Hubbewegung des Kolbens mit einer Steuereinheit erzeugt. Aus WO 97/08464 A1 in Oszillier-Zylinder bekannt, der die Steuerelemente aus den Gattungsmerkmalen im Zylindergehäuse enthält. Bei dem bekannten Oszillier-Zylinder ist keine baulich getrennte Einheit vorhanden; die unter dem Begriff Steuereinheit zu subsumieren wäre. Vielmehr bedient sich der bekannte Oszillier-Zylinder einzelner im Gehäuse angeordneter Steuerkanäle und Steuerkanten. Eine solche Bauweise ist bei Oszillationsantrieben üblich und soll verbessert werden. Aus US 4 809 587 A ist eine Doppelkolben- und eine Doppelzylinder-Anordnung bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Ölbohrungen oder Ölkanäle nicht im Gehäuse, sondern unter Einbeziehung zweier Zylinderhälften und zweier gegeneinander durch Druckfedern abgestützter Kolben innerhalb der Kolben angeordnet, wodurch zwar eine Integration vorhanden ist, jedoch keine Einheit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Oszillier-Zylinder zu schaffen, der eine kompakte Bauweise ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zulauf über einen Pumpenanschluss in einen Kolbenstangenraum erfolgt und der Zylinder im Eilgang ausfährt, und dass ein Tankanschluss als Ablauf durch eine Bohrung entlang der Längsachse der Kolbenstange erfolgt, und dass der Kolben beim Einfahren durch Erreichen der Endlage und beim Ausfahren durch Bewegungsstopp eine Richtungsumsteuerung erfährt. Mit der Erfindung ist ein Oszillier-Zylinder geschaffen, dessen Steuereinheit nicht mehr außerhalb des Zylinders angeordnet ist und dadurch keine Verbindung zwischen Zylinder und Steuereinheit mit Hilfe von Rohren erfordert. Dadurch ist eine kompakte Bauweise des Zylinders hervorgerufen. Undichtigkeiten an den Verbindungsstellen der Rohre mit dem Zylinder und der Steuereinheit sind vermieden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Steuereinheit aus einem selbstgeschalteten 5/2-Wegeventil. Das 5/2-Wegeventil dient zum selbständigen Hin- und Herschalten des Zylinders. Es ermöglicht eine arbeitsdruck-unabhänige; automatische Richtungsumsteuerung, wobei die Umschaltung beim Ausfahren durch Bewegungsstop und beim Einfahren durch Erreichen der Endlage erfolgt. Pumpenstop oder Unterbrechung des Zulaufs von Hydraulik-Flüssigkeit bedeutet bei Neustart immer, daß der Zylinder einfährt.
  • Vorteilhaft erfolgt der Ablauf durch eine Bohrung entlang der Längsachse der Kolbenstange. Hierdurch ist das Verlassen der Hydraulikflüssigkeit zuverlässig gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist im Zulauf eine Pumpe angeordnet. Durch Verwendung einer Regelpumpe oder durch den Einbau von Druck- und Stromregelventilen in den Zylinderkopf sind beispielsweise die Geschwindigkeit und die Kraft des Zylinders unterschiedlich einstellbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist an dem dem Zylinderkopf abgewandten Ende des Gehäuses eine Überdeckung ausgebildet. Mit Hilfe der Überdeckung, in die der Kolben einfährt, ist die Betätigung des Wegeventils auf einfache Weise ermöglicht.
  • Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Oszillier-Zylinders;
  • 2: einen Schnitt durch einen Oszillier-Zylinder;
  • 3: eine schematische Darstellung eines Zylinders mit Wegeventils in der Stellung „Einfahren";
  • 4: den in 3 dargestellten Zylinder mit Wegeventil in der eingefahrenen Endstellung und
  • 5: den in 3 dargestellten Zylinder mit Wegeventil in der Stellung „Ausfahren".
  • Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Oszillier-Zylinder weist ein Gehäuse 1 auf, das an seinem einen Ende mit einem Zylinderkopf 2 versehen ist. Der Zylinderkopf 2 weist einen Pumpenanschluß P als Zulauf und einen Tankanschluß T als Ablauf auf.
  • In dem Gehäuse 1 ist ein Kolben 4 mit Hilfe einer Kolbenstange 5 verfahrbar angeordnet. In den Kolben 4 ist eine Steuereinheit 6 integriert.
  • Das Gehäuse 1 ist in Form eines einseitig geschlossenen Rohres ausgebildet. An dem dem Zylinderkopf 2 abgewandten verschlossenen Ende des Gehäuses 1 ist eine Überdeckung 1 1 ausgebildet. Das Gehäuse 1 ist in den Zylinderkopf 2 eingeschraubt und mit Hilfe eines Konterrings 12 gesichert.
  • Der Zylinderkopf 2 ist von der Kolbenstange 5 durchsetzt. In seinem dem Gehäuse 1 abgewandten Bereich dient der Zylinderkopf 2 als Führung für die Kolbenstange 5. Er weist hierzu zwei nebeneinander angeordnete Stangenführungsringe 21 auf. Im Anschluß an die Stangenführungsringe 21 sind ein Nutring 22 und ein Abstreifer 23 vorgesehen. Der Pumpenanschluß P ist mit Hilfe eines Reduzierstutzens 24 in dem Gehäuse 2 ausgebildet. Der Reduzierstutzen 24 ist mit einer – nicht dargestellten – Pumpe verbunden. Die Pumpe ist im Ausführungsbeispiel als Regelpumpe ausgelegt. Anstelle einer Regelpumpe können in den Zylinderkopf 2 Druck- und Stromregelventile eingebaut sein. Der Reduzierstutzen 24 ist in eine Gewindebohrung 25 eingeschraubt, die mit der Bohrung 26, die von der Kolbenstange 5 durchsetzt ist in Verbindung steht. In der dem Gehäuse 1 zugewandten Richtung von der Gewindebohrung 25 aus ist die Bohrung 26 im Durchmesser erweitert, um den Eintritt der Hydraulikflüssigkeit durch den Reduzierstutzen 24 in einen zwischen Gehäuse und Kolbenstange ausgebildeten Kolbenstangenraum 56 zu ermöglichen.
  • Der Kolben 4 ist in dem Gehäuse 1 geführt. Zwischen dem Kolben und dem geschlossenen Ende des Gehäuses 1 ist ein Kolbenraum 42 ausgebildet. Der Kolben hat einmal die Funktion der Raumtrennung zwischen Kolben- und Kolbenstangenraum, zum anderen dient er der Aufnahme der Steuereinheit 6. Auf dem Umfang des Kolbens 4 ist eine Kolbendichtung 41 angeordnet. Der Kolben 4 weist an seinem dem Gehäuse 1 abgewandten Ende eine Durchmesserverkleinerung auf, mit der er in die Überdeckung 1 1 im Gehäuse 1 einfahren kann. Auf der dem Gehäuse 1 zugewandten Seite ist in den Kolben 4 die Kolbenstange 5 eingeschraubt.
  • Die Kolbenstange 5 ist entlang ihrer Längsachse von einer Bohrung 51 durchsetzt. Die Bohrung 51 trifft an ihrem dem Kolben 4 abgewandten Ende auf eine rechtwinklig angeordnete Gewindebohrung 52. In die Gewindebohrung 52 ist ein Stutzen 53 eingeschraubt, der über einen Schlauch 54 und einen Stutzen 55 mit dem Zylinderkopf 2 verbunden ist. Der Stutzen 55 steht durch Bohrungen im Zylinderkopf 2 mit dem Tankanschluß T in Verbindung.
  • Die Steuereinheit 6 besteht aus einem selbstschaltendem 5/2-Wegeventil. Über eine Feder 61 stützt sich die aus einem Steuerkolben 62 bestehende Steuereinheit 6 an dem in den Kolben 4 eingeschraubten Ende der Kolbenstange 5 ab. In dem Steuerkolben 62 sind eine Anzahl Kanäle angeordnet, die die Funktion der Steuereinheit in Form eines selbstgeschalteten 5/2-Wegeventils ermöglichen. Die Funktion ist nachfolgend im einzelnen anhand der schematischen Darstellungen der 3 bis 5 erläutert.
  • In der in 3 dargestellten Position befindet sich der Steuerkolben 62 in der Schaltposition b. Die Pumpenmenge steht am Anschluß P und einer Steuerbohrung S1 an und fließt durch Düsen d1 und d2 über eine Steuerbohrung S3 in den Kolbenraum 42. Von dort aus fließt die Hydraulikflüssigkeit über einen Anschluß A zum Anschluß T und von dort durch die Bohrung 51 über den Stutzen 53, den Schlauch 54 und den Stutzen 55 zu einem – nicht dargestellten – Tank. Die Schaltstellung b wird dadurch gehalten, in dem die Auslegung der Düsen d1 zu d2 eine Abstimmung aufweist, bei der der Steuerdruck p1. in dieser Fahrbewegung des Zylinders kleiner ist als die Summe der Gegenkräfte bestehend aus p2 plus der Rückstellkraft der Feder 61. Diese Voraussetzung ist dadurch erzielt, daß die Düse d1 zur durchflußbestimmenden Düse wird und einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Düse d2 aufweist. Diese hat für die Einfahrbewegung des Zylinders keine Bedeutung.
  • In 4 fährt der Zylinder 4 mit der Steuerbohrung S3 in die Überdeckung 11 und unterbricht den Ölfluß durch die Düsen d1 und d2. Der Druck p1 wird zum Pumpendruck und schaltet den Steuerkolben 62 in seine Schaltstellung a. Der Steuerkolben 62 fährt aus, wobei der Druck p1 als Pumpendruck erhalten bleibt, selbst wenn die Steuerbohrung S3 die Überdeckung 11 verläßt. Diese Selbsthaltung wird dadurch erreicht, daß in der Schaltstellung a die Düse d1 durch die Verbindung S1 zu S2 umgangen wird und die Düse d2 den Druck p1 zum Pumpendruck androsselt.
  • In 5 fährt der Kolben 4 im Eilgang aus. Die Pumpenmenge plus das Stangenvolumen wird von P nach A in den Kolbenraum 42 des Zylinders gefördert. Der über die Steuerbohrungen S1 und S2 aus der der Kolbenstange 5 zugewandten Seite des Kolbens 4 am Anschluß P abgenommene Druck p1 ist durch den Ölfluß erzeugt. Die Bewegung des Kolbens 4 ist folglich mindestens um den Betrag der Federkraft der Feder 61 höher als der Druck p2. Somit bleibt die Schaltstellung a für die Zeit, in der der Kolben 4 ausfährt, erhalten.
  • Aus der vorstehend beschriebenen Funktion kann abgeleitet werden, daß in dem Moment, in dem die eingeleitete Ausfahrbewegung des Kolbens 4 zum Stillstand kommt und der Durchfluß von P nach A zu null wird, auch automatisch die Drücke p1 und p2 gleich groß werden und der Steuerkolben durch die Feder 61 in die Schaltstellung b geschaltet wird.
  • Anders als im Ausführungsbeispiel dargestellt kann an dem Kolben 4 eine zweite Kolbenstange vorgesehen sein, deren Durchmesser ungleich dem der Kolbenstange 5 ist.
  • Die beschriebene Lösung bildet eine kompakte Antriebseinheit mit einem integrierten Steuerungssystem. Die Kombination von Arbeitsmittel und hydraulischer Steuerung minimiert Teile, erspart Verrohrungsaufwand und ermöglicht eine Verringerung des Bauvolumens und damit der Kosten.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Zylinderkopf
    4
    Kolben
    5
    Kolbenstange
    6
    Steuereinheit
    11
    Überdeckung
    12
    Konterring
    21
    Stangenführungsring
    22
    Nutring
    23
    Abstreifer
    24
    Reduzierstutzen
    25
    Gewindebohrung
    26
    Bohrung
    41
    Kolbendichtung
    42
    Kolbenraum
    51
    Bohrung
    52
    Gewindebohrung
    53
    Stutzen
    54
    Schlauch
    55
    Stutzen
    56
    Kolbenstangenraum
    61
    Feder
    62
    Steuerkolben

Claims (11)

  1. Oszillier-Zylinder mit einem Gehäuse, in dem ein Kolben mit Hilfe mindestens einer Kolbenstange verfahrbar angeordnet ist, einem Zulauf und einem Ablauf für Hydraulik-Flüssigkeit sowie einer Steuereinheit, die in den Kolben integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf über einen Pumpenanschluss (P) in einen Kolbenstangenraum (56) erfolgt und der Zylinder im Eilgang ausfährt, und dass ein Tankanschluss (T) als Ablauf durch eine Bohrung (51) entlang der Längsachse der Kolbenstange (5) erfolgt, und dass der Kolben (4) beim Einfahren durch Erreichen der Endlage und beim Ausfahren durch Bewegungsstopp eine Richtungsumsteuerung erfährt.
  2. Oszillier-Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einfahren des Zylinders die Stirnfläche eines Steuerkolbens (62) über vom Pumpenanschluß (P) abgezweigte Düsen (d1, d2) und einer Steuerbohrung (S3) mit einem Druck (p1) beaufschlagt ist, der der Kraft einer Feder (61) unterlegen ist.
  3. Oszillier-Zylinder nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Einfahren des Kolbens (4) in eine indem Gehäuse (1) ausgebildete Überdeckung (11) die Steuerbohrung (S3) verschließbar ist.
  4. Oszillier-Zylinder nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfahren des Kolbens (4) die Steuerbohrungen (S1, S2) miteinander in Verbindung stehen und die Düse (d1) umgangen ist.
  5. Oszillier-Zylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfahren des Kolbens (4) die durch den Steuerkolben (62) gesteuerte Steuerbohrungs-Verbindung (S1, S2) einen Durchmesser aufweist, der größer als derjenige der Düse (d2) ist und der Druck (p1) um den Betrag aus der Kraft der Feder (61) resultierenden Druck höher ist, als der Druck (p2) im Federraum.
  6. Oszillier-Zylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stillstand der Kolbenbewegung der Druck (p1) gleich dem Druck (p2) ist und die Feder (61) den Steuerkolben (62) in die Position "Einfahren" schaltet.
  7. Oszillier-Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) aus einem selbstgeschalteten 5/2-Wegeventil besteht.
  8. Oszillier-Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf in einem Zylinderkopf (2) vorgesehen ist.
  9. Oszillier-Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf (2) zur Führung der Kolbenstange (5) dient.
  10. Oszillier-Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Zylinderkopf (2) abgewandten Ende des Gehäuses (1) eine Überdeckung (11) ausgebildet ist.
  11. Oszillier-Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kolben (4) eine zweite Kolbenstange vorgesehen ist, deren Durchmesser ungleich dem der Kolbenstange (5) ist.
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