DE19647483B4 - Zweiwalzenmaschine und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents
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Abstract
Zweiwalzenmaschine,
insbesondere Hochdruck-Walzenpresse zur Druckbehandlung körnigen Gutes,
mit zwei drehbar gelagerten, gegenläufig angetriebenen und durch
einen Walzenspalt voneinander getrennten Walzen, wobei eine der
beiden Walzen als Festwalze ausgebildet ist, die sich über ihre
Lagerböcke
direkt gegen die Endwand des Maschinenrahmens abstützt und
die andere Walze als Loswalze ausgebildet ist, die sich über ihre beiden
zugehörigen
Lagerböcke
gegen die Hydraulikzylinder eines hydro-pneumatischen Systems mit
einem gasgefüllten
Blasenspeicher zur Pufferung der Pressdruckspitzen abstützt, wobei
mit dem hydro-pneumatischen System die Walzenpresskraft aufgebracht
und die Verstellung der Walzenspaltweite vorgenommen wird, dadurch
gekennzeichnet, dass der Blasenspeicher (10, 20) des hydro-pneumatischen
Systems einerseits über
eine Hydraulikleitung (18) mit dem den Lagerbock der Loswalze abstützenden
Hydraulikzylinder und auf seiner Gasseite mit einer zusätzlichen
in ihrem Gasvolumen veränderbaren
Kolbenzylindereinheit (17, 22) in Verbindung steht in der Weise, dass
das maximal nutzbare Gasvolumen (11, 11') der gasgefüllten Blase
(23) auch während
des Betriebs der Zweiwalzenmaschine veränderbar ist.
Description
- Die Erfindung ist auf eine Zweiwalzenmaschine, insbesondere Hochdruck-Walzenpresse zur Druckbehandlung körnigen Gutes gerichtet mit zwei drehbar gelagerten, gegenläufig angetriebenen und durch einen Walzenspalt voneinander getrennten Walzen, wobei eine der beiden Walzen als Festwalze ausgebildet ist, die sich über ihre Lagerböcke direkt gegen die Endwand des Maschinenrahmens abstützt, und die andere Walze als Loswalze ausgebildet ist, die sich über ihre beiden zugehörigen Lagerböcke gegen die Hydraulikzylinder eines hydro-pneumatischen Systems – mit einem gasgefüllten Blasenspeicher zur Pufferung der Preßdruckspitzen – abstützt, wobei mit dem hydro-pneumatischen System die Walzenpreßkraft aufgebracht und die Verstellung der Walzenspaltweite vorgenommen wird. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Zweiwalzenmaschine.
- Bekannte Zweiwalzenmaschinen wie Walzenpressen oder Walzenmühlen weisen zwei drehbar gelagerte, gegenläufig rotierende Walzen auf, die zwischen sich einen Walzenspalt ausbilden, in den das körnige Gut eingezogen und einer Druckbeanspruchung – zur Kompaktierung oder zur Zerkleinerung – unterworfen wird.
- Bekannt sind Hochdruck-Walzenpressen zur sogenannten Gutbettzerkleinerung körnigen Gutes wie z. B. Zementklinker, der im Walzenspalt mit extrem hohem Druck zu schülpenartigen Platten gepreßt wird, die anschließend desagglomeriert werden (Prospekt "Rollen presse" Nr. 11-304 d der KHD Humboldt Wedag AG), wobei das einmal gepreßte Gut schon einen hohen Anteil bereits bis zur gewünschten Feinheit reduzierter Partikel aufweisen kann, z. B. 25 % kleiner 90 μm. Diesem hohen Druck, der im Walzenspalt auf das körnige Gut einwirkt und der durch Verschiebung der Loswalze zu einer Verbreiterung des Walzenspaltes führen würde, wird ein Gegendruck entgegengesetzt, der von zwei Hydraulikzylindern, die gegen die beiden Lagerblöcke der Loswalze drücken, aufgebracht wird. Dieser Gegendruck wird vorab mittels einer Hydraulikpumpe auf eine Höhe eingestellt, die der gewünschten Druckbehandlung entspricht. Wird dieser Gegendruck durch den Druckaufbau innerhalb des Walzenspaltes durch das eingezogene körnige Gut überschritten, so verbreitert sich der Walzenspalt durch Verschiebung der Loswalze, bis sich wieder ein Gleichgewicht zwischen dem voreingestellten Gegendruck und den durch das Preßgut erzeugtem Druck einstellt.
- Damit die Hydraulikflüssigkeit bei einer derartigen Verschiebung der Loswalze und damit auch der Hydraulikzylinder abfließen kann, befindet sich zwischen den Hydraulikzylindern und der Hydraulikpumpe ein Ausgleichsbehälter, in den die Hydaulikflüssigkeit einströmt. Um einen Druckabfall hierbei zu vermeiden, ist dieser Ausgleichsbehälter als Blasenspeicher mit einer gasgefüllten Blase ausgebildet, die den gleichen voreingestellten Druck aufweist und die durch die hereinströmende Hydraulikflüssigkeit zusammengedrückt wird. Auf diese Weise wirkt der Blasenspeicher druckerhaltend. Zusätzlich werden durch die gasgefüllte Blase Preßdruckspitzen im Hydrauliksystem, die durch Ungleichmäßigkeiten des körnigen Gutes erzeugt werden, abgepuffert, wobei die gasgefüllte Blase wie eine Feder wirkt.
- Die "Federkonstante" der gasgefüllten Blase ist festgelegt durch die Größe des maximal nutzbaren Volumens, den die gasgefüllte Blase ausfüllen kann. Bei kleinen Blasengrößen reicht schon eine geringe Volumenänderung, um eine relativ hohe Druckänderung herbeizufüh ren, während bei großem Blasenvolumen die Druckänderung bei einer Volumenänderung flacher verläuft.
- Da bei bekannten Blasenspeichern bekannter Zweiwalzenmaschinen die Baugröße festliegt und Änderungen des maximal nutzbaren Gasvolumens nur durch den Einbau anderer Blasenspeicher möglich sind, ist es ohne einen entsprechenden Umbau nicht möglich, bei wechselnden Betriebsbedingungen infolge Änderungen der Schüttgutzusammensetzung, der Schüttgutkörnung, der Schüttgutaufgabenmenge etc. die Blasenspeicherfederwirkung diesen veränderten Betriebsbedingungen anzupassen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannten hydro-pneumatischen Systeme von Zweiwalzenmaschinen so weiter auszubilden, daß ohne einen zeit- und kostenaufwendigen Umbau die Federwirkung des hydropneumatischen Systems – auch während des Betriebs der Zweiwalzenmaschine – in einfacher Weise den anstehenden Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
- Diese Aufgabe wird vorrichtungsmäßig mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und verfahrensmäßig mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Durch die Maßnahme der Erfindung, das hydro-pneumatische System so auszubilden, daß das maximal nutzbare Gasvolumen, also das Volumen, welches das eingefüllte Gas maximal einnehmen kann, verändert werden kann, wird in einfacher Weise ohne einen entsprechenden Umbau die Federwirkung des hydro-pneumatischen Systems den anstehenden Betriebsbedingungen angepaßt.
- Wird beispielsweise eine steife Federwirkung gewünscht, so wird dies durch eine entsprechende Reduzierung des maximalen Gasvolumens erzielt. Da nun kleine Ölmengen, die in den Ausgleichsbehäl ter einströmen und die Gasblase zusammendrücken, innerhalb der Gasblase einen hohen Druckanstieg bewirken, ist die Federwirkung entsprechend steif. Umgekehrt wird bei einer Vergrößerung des maximalen Gasvolumens durch größere Ölmengen nur eine kleine Druckänderung innerhalb der Gasblase erzeugt. Die Federwirkung ist entsprechend weich.
- Erreicht wird die Änderung des maximalen Gasvolumens des hydropneumatischen Systems nach einer Variante der Erfindung durch eine zusätzliche Kolbenzylindereinheit, die gasgefüllt mit dem Gasvolumen eines bekannten Blasenspeichers in Verbindung steht. Das Gasvolumen der Kolbenzylindereinheit läßt sich in einfacher Weise durch Verschieben des Kolbens mittels eines elektrischen Stellantriebs oder mechanisch durch eine Verstellspindel stufenlos verändern, wodurch sich nun auch das Gesamtgasvolumen – bestehend aus dem konstanten Volumen des Blasenspeichers und dem veränderlichen Volumen der Kolbenzylindereinheit – ändert.
- Das kleinstmögliche Gasvolumen, das eingestellt werden kann, entspricht dann dem Gasvolumen nur des Blasenspeichers und das größtmögliche Gasvolumen entspricht der Summe aus dem Gasvolumen des Blasenspeichers und dem maximalen Gasvolumen der Kolbenzylindereinheit.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als weitere Variante der Blasenspeicher und die Kolbenzylindereinheit zu einem einheitlichen Bauteil zusammengefaßt, wodurch eine über das Gasvolumen des Blasenspeichers hinausgehende Verringerung des Gasvolumens möglich wird und Montage und Platzbedarf minimiert werden.
- Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind in den nachfolgenden Erläuterungen zu den in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
- Es zeigen
1 einen Blasenspeicher mit gasseitig angeschlossener Kolbenzylindereinheit und2 ein aus einem Blasenspeicher und einer Kolbenzylindereinheit zusammengefügtes Bauteil gemäß der Erfindung. - Das hydro-pneumatische System des Ausführungsbeispiels der
1 besteht aus einem bekannten Blasenspeicher10 , der über eine Leitung18 mit dem Hydraulikzylinder der Zweiwalzenmaschine verbunden ist. Durch diese Leitung18 strömt bei einer Vergrößerung des Walzenspaltes durch die Kolbenbewegung des Hydraulikzylinders Hydraulikflüssigkeit12 in den Blasenspeicher10 ein und drückt die gasgefüllte Blase23 , die in Pfeilrichtung19 beweglich ist, zusammen, wodurch das Gas11 in der gasgefüllten Blase23 weiter komprimiert und der Druck in der Gasblase23 erhöht wird. Die Gasseite des Blasenspeichers10 ist über eine Leitung13 mit einer in der Zeichnungsfigur nicht dargestellten Füllanlage, beispielsweise einer handelsüblichen Gasflasche, verbunden, die die Gasblase des Blasenspeichers mit dem gewünschten Druck auffüllt, was mit dem Manometer beziehungsweise Rückschlagventil16 kontrolliert werden kann. - Gemäß der Erfindung ist nun diese Vorrichtung mit einer zusätzlichen Kolbenzylindereinheit
15 gasseitig so verbunden, daß der im Blasenspeicher10 eingestellte Druck auch in der Kolbenzylindereinheit15 vorhanden ist, unabhängig von der Stellung des Kolbens22 . - Die Stellung des Kolbens
22 ist in Pfeilrichtung21 über eine Vorrichtung17 stufenlos veränderbar, beispielsweise über einen elektrischen Stellantrieb oder über eine mechanische Verstellspindel. Wenn nun der Kolben22 bewegt wird, verändert sich das Gasvolumen11' der Kolbenzylindereinheit, und durch die Verbindung mit dem Gasvolumen11 des Blasenspeichers10 ergibt sich somit ein variabel einstellbares Gesamtgasvolumen, dessen Größe nach den Erfordernissen im Betrieb der Zweiwalzenmaschine eingestellt werden kann. - Die in der
2 dargestellte Variante der Erfindung vereinigt den Blasenspeicher10 der1 mit der erfindungsgemäßen zusätzlichen Kolbenzylindereinheit der1 zu einem einheitlichen Bauteil20 . Hier strömt über die Leitung18 die Hydraulikflüssigkeit12 in das Bauteil20 und drückt gegen die Blase23 – die auch in Form eines Kolbens ausgebildet sein kann – und die in Pfeilrichtung19 verschiebbar ist, wodurch das Gas11 komprimiert und der Druck erhöht wird. Der Gasraum wird der Blase23 gegenüberliegend von einem beweglichen Kolben22 begrenzt, der in Pfeilrichtung21 genau wie bei der1 , durch eine Vorrichtung17 in seiner Stellung verändert werden kann, wodurch sich das maximal nutzbare Gasvolumen in seiner Größe, begrenzt durch den Kolben22 und der Blase23 , stufenlos verändern läßt. - Die Veränderung des maximal nutzbaren Gasvolumens der Vorrichtung nach der
1 oder der Vorrichtung nach der2 kann während des Betriebs der Zweiwalzenmaschine durchgeführt werden, wobei die durch die Volumenveränderung stattfindende Druckänderung innerhalb des Gasvolumens mit Hilfe der Fülleinrichtung ausgeglichen wird, so daß der benötigte voreingestellte Betriebsdruck erhalten bleibt. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, bei denen die Gasvolumenänderungen durch Kolbenzylindereinheiten eingestellt werden, beschränkt. So sind auch andere Maßnahmen, die zur Änderung des nutzbaren maximalen Gasvolumens führen, durchaus in der Lage, die Federwirkung des hydro-pneumatischen Systems im Sinne der Erfindung stufenlos zu verändern, beispielsweise durch eine zweite Gasblase, die den Kolben
22 ersetzt und die durch ein separates Hydrauliksystem in ihrer Lage verschoben wird.
Claims (5)
- Zweiwalzenmaschine, insbesondere Hochdruck-Walzenpresse zur Druckbehandlung körnigen Gutes, mit zwei drehbar gelagerten, gegenläufig angetriebenen und durch einen Walzenspalt voneinander getrennten Walzen, wobei eine der beiden Walzen als Festwalze ausgebildet ist, die sich über ihre Lagerböcke direkt gegen die Endwand des Maschinenrahmens abstützt und die andere Walze als Loswalze ausgebildet ist, die sich über ihre beiden zugehörigen Lagerböcke gegen die Hydraulikzylinder eines hydro-pneumatischen Systems mit einem gasgefüllten Blasenspeicher zur Pufferung der Pressdruckspitzen abstützt, wobei mit dem hydro-pneumatischen System die Walzenpresskraft aufgebracht und die Verstellung der Walzenspaltweite vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasenspeicher (
10 ,20 ) des hydro-pneumatischen Systems einerseits über eine Hydraulikleitung (18 ) mit dem den Lagerbock der Loswalze abstützenden Hydraulikzylinder und auf seiner Gasseite mit einer zusätzlichen in ihrem Gasvolumen veränderbaren Kolbenzylindereinheit (17 ,22 ) in Verbindung steht in der Weise, dass das maximal nutzbare Gasvolumen (11 ,11' ) der gasgefüllten Blase (23 ) auch während des Betriebs der Zweiwalzenmaschine veränderbar ist. - Zweiwalzenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasenspeicher (
10 ) des hydropneumatischen Systems und die Kolbenzylindereinheit (17 ,22 ) zu einem einheitlichen Bauteil (20 ) zusammengefügt sind. - Zweiwalzenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (
22 ) der Kolbenzylindereinheit (17 ,22 ) zur Veränderung des maximalen nutzbaren Gasvolumens (11 ,11' ) manuell oder mit einem Elektrostellgerät stufenlos verstellbar ist. - Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes mit einer Zweiwalzenmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das maximal nutzbare Gasvolumen (
11 ,11' ) des hydro-pneumatischen Systems während des Betriebs der Zweiwalzenmaschine verändert wird. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung des maximal nutzbaren Gasvolumens stufenlos erfolgt.
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