DE879299C - Hydraulische Anstellvorrichtung fuer Walzwerke und Kalander - Google Patents

Hydraulische Anstellvorrichtung fuer Walzwerke und Kalander

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DE879299C
DE879299C DEM12826A DEM0012826A DE879299C DE 879299 C DE879299 C DE 879299C DE M12826 A DEM12826 A DE M12826A DE M0012826 A DEM0012826 A DE M0012826A DE 879299 C DE879299 C DE 879299C
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DE
Germany
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pressure
calenders
adjusting device
rolling mills
hydraulic adjusting
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Expired
Application number
DEM12826A
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English (en)
Inventor
Willi Ellermann
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Eck & Soehne Joseph
Original Assignee
Eck & Soehne Joseph
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/68Positioning of rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anstellvorrichtung für Walzwerke und Kalander, insbesondere für die Verarbeitung von Natur- oder Kunstkautschuk sowie thermoplastischen Massen, bei der eine unmittelbar auf das Lager der anzustellenden Walze einwirkende, unter dem Druck einer Flüssigkeitssäule stehende Anpreßvorrichtung vorgesehen ist und der Flüssigkeitsdruck durch eine z. B. von Hand bedienbare Regelvorrichtung beliebig verändert werden kann.
  • Die bisher für die Einstellung des Walzenspaltes und somit der Stärke des auszuwalzenden Materials allgemein verwandten hydraulischen Vorrichtungen bestanden aus zwei unter dem Druck einer Preßflüssigkeit stehenden Kolben unterschiedlichen Druchmessers, von denen der größere im Anstellzylinder und der kleinere in dem mit diesem durch eine Flüssigkeitsleitung verbunden Regelzylinder untergebracht sind.
  • Diese bekannten, mit Kolben arbeitenden Preßzylinder haben aber den Nachteil, dall die hierbei erforderlichen Manschetten und Packungen eine absolute Abdichtung nicht gewährleisten, Infolgedessen ist es nicht möglich, den eingestellten Walzenspalt auf die Dauer konstant zu halten, was aber zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten und zur Erzielung völlig gleichmäßig dünner Folien unerläßlich ist. Schon bei der geringsten Undichtigkeit verändert sich der eingestellte Walzenspalt in folge des Drucknachlasses und muß daher von Zeit zu Zeit nachreguliert werden, was nicht nur lästig und zeitraubend ist, sondern auch eine dauernde und besonders gewissenhafte Überwachung des Walzvorganges erforderlich macht.
  • Mit der Erfindung werden diese Schwierigkeiten und die damit verbundenen Nachteile dadurch behoben, daß Anpreß- und Regelvorrichtung aus je einem Membranbalg bestehen, die durch eine Druckleitung miteinander verbunden sind.
  • Diese Ausführung der hydraulischen Walzen anstellvorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß bei derselben auf Manschetten, Packungen und sonstige Dichtungen verzichtet werden kann, weil keine beweglichen, der Ab dichtung bedürftigen Teile vorhanden sind und somit keine Druckmittelverluste eintreten können.
  • Der einmal eingestellte Walzenspalt kann infolgedessen unverändert erhalten bleiben.
  • Diese Ausführung gemäß der Erfindung schließt nicht aus, die hydraulische Einrichtung z. B. mit einem Manometer, zur Feststellung und Kontrolle der jeweiligen Lagerbelastung auszustatten und optische oder akustische Warnvorrichtungen anzubringen, die bei Oberlastung usw. ansprechen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Filg. I einen mit einer hydraulischen Anstellvorrichtung gemäß der -Erfindung ausgerüsteten Kalander, Fig. 2 den Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit dem untersten Lager des Kai'auders nach Fig. I, jedoch in einem etwas vergrößerten Maßstab.
  • Die Zeichnung läßt in Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines Dreiwalzenkalanders erkennen, bei welchem die mittlere Walze 2 fest im Gestell verkeilt ist, während die Walzen I und 3 einstellbar zur Walze 2 angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung zum Einstellen des Spaltes besteht (vgl. Fig. 2) aus einem vollständig geschlossenen Federungskörper 4, der mit einem Druckmittel gefüllt ist und in kommunizierender Verbindung mit einem zweiten Federungskörper 5 steht. Letzterer hat eine wesentlich geringere Druckfläche als der Federungskörper 4, so daß er mit relativ geringen Kräften zusammengedrückt werden kann. In der Zeichnung ist für dieses Zusammendrücken eine Spindel 7 mit Handrad 8 vorgesehen, statt dessen auch ein kleiner Elektromotor mit Übersetzungsgetriebe für den Spindelantrieb verwendet werden kann.
  • Bei Betätigung der Spindel 7 kann der Inhalt des Federungskörpers 5 und somit auch der Inhalt des Federungskörpers 4 beliebig verändert werden. Die Höhenausdehnung des Körpers 4 ist dabei im gleichen Verhältnis kleiner, wie die Druckfläche großer ist als die des Körpers 5. je nach der verlangten Feinheit bei der Spaltverstellung kann dieses Verhältnis zwischen den beiden Federungskörpern mehr oder weniger groß gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Hydiraulislcihe Anstellvorrichtung für Walzwerke oder Kalander, insbesondere zur Verarbeitung von Natur- oder Kunstkautschuk sowie thermoplastischen Massen, bestehend aus einem unmittelbar auf das Lager der anzustellenden Walze einwirkenden, unter dem Druck einer Flüssigkeitssäule stehenden Anpreßvorrichtung, wobei der Druck der Flüssigkeit durch eine z. B. von Hand verstellbare Druckvorrichtung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Anpreß- und Regelvorrichtung aus je einem Membranbalg (4, 5) bestehen, die durch eine Leitung (9) miteinander verbunden sind.
DEM12826A 1952-02-05 1952-02-05 Hydraulische Anstellvorrichtung fuer Walzwerke und Kalander Expired DE879299C (de)

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