DE1243956B - Hydropneumatische Vorrichtung fuer Walzenreibmaschinen - Google Patents

Hydropneumatische Vorrichtung fuer Walzenreibmaschinen

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DE1243956B
DE1243956B DEC31495A DEC0031495A DE1243956B DE 1243956 B DE1243956 B DE 1243956B DE C31495 A DEC31495 A DE C31495A DE C0031495 A DEC0031495 A DE C0031495A DE 1243956 B DE1243956 B DE 1243956B
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DE
Germany
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piston
roller
pressure
compressed air
control
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Application number
DEC31495A
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English (en)
Inventor
Emilio Cavalieri
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/165Control arrangements for fluid-driven presses for pneumatically-hydraulically driven presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Hydropneumatische Vorrichtung für Walzenreibmaschinen Die Erfindung betrifft eine hydropneumatische Vorrichtung zur Erzeugung und Einstellung des Spaltdruckes bei Walzenreibmaschinen, insbesondere zum Raffinieren von Schokolade, mit gegenüber einer ortsfest gelagerten Walze einstellbaren weiteren Verreibwalzen, deren Achslager mittels hydraulisch beaufschlagter Zylinder und Anpreßkolben im Maschinengestell verstellbar sind, wobei der Druckraum des Zylinders über eine Hydraulikleitung mit einer volumenveränderlichen flüssigkeitsgefüllten Steuerkammer verbunden ist, in die ein die Volumenveränderung bewirkendes Steuerglied einschiebbar ist.
  • Bei bekannten Maschinen dieser Art hat man den mit der Druckflüssigkeit gefüllten Teil des Zylinders für den Anpreßkolben an eine Pumpe angeschlossen, die fortgesetzt die erforderliche Druckflüssigkeitsmenge liefern muß, um den Anpreßkolben in der gewünschten Weise zu beaufschlagen. Derartige Anlagen erfordern einen hohen maschinellen Aufwand und sind wenig betriebssicher. Um die Achslager unabhängig voneinander verstellen zu können, hat man auch bereits den 'mit der Druckflüssigkeit gefüllten Teil des Zylinders für den jeweiligen Anpreßkolben über eine Hydraulikleiiung mit einer zum Zwecke der Lagerverstellung volumenveränderlichen Steuerkammer verbunden, wobei die Volumenveränderung durch mehr oder weniger starkes Eindrehen einer Stellspindel in den volumenveränderlichen Raum bewirkt wird. Solche Einrichtungen sind ebenfalls in ihrem Aufbau kompliziert und erfordern viel Sorgfalt bei ihrer Betätigung. Außerdem ist es schwer; mit der vorhandenen Stellspindel feinfühlige Lagerverstellungen durchzuführen.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben, indem erfindungsgemäß das Steuerglied mit einem druckluftbeaufschlagten Kolben verbunden ist, dessen Zylinder über ein zwischengeschaltetes Stellglied für die Druckregelung bzw. -steuerung gemeinsam mit den den anderen Lagerstellen zugeordneten Luftzylindern und Stellgliedern an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen ist.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn das die Volumenveränderung in der Steuerkammer bewirkende Steuerglied und der druckluftbeaufschlagte Kolben einen Differentialkolben bilden, dessen kleiner Kolbenteil in die Steuerkammer hineinreicht und dessen vorzugsweise erheblich größerer Kolbenteil im Druckluftzylinder arbeitet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der druckluftbeaufschlagte Kolben in bekannter Weise als Membrankolben ausgebildet, der mit einem in die Steuerkammer hineinführenden Schaft, Kolben od. dgl. verbunden ist.
  • Weiterhin können zwischen jedem Druckluftzylinder und jedem Stellglied für die Druckregelung bzw. -steuereng in ebenfalls bekannter Weise je ein Manometer vorgesehen sein. Schließlich können die den einzelnen Walzenlagern zugeordneten Manometer und Betätigungsorgane für die Stellglieder Druckregelung bzw. -steuereng in an sich bekannter Weise neben= oder übereinander auf einer gemeinsamen Tafel angeordnet sein.
  • Der Erfindungsgegenstand läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 den die Walzenlager umfassenden Teil einer Verreibemaschine, teilweise im Schnitt, und F i g. 2 einen Schnitt durch die eigentliche Einstellvorrichtung eines Achslagers in größerem Maßstab. Die gezeigte Maschine ist eine Mehrwalzenmaschine, wie sie zur Verarbeitung von Farben, Chemikalien, insbesondere aber als Raffiniermaschine für Schokolade zur Anwendung gelangt. Der Walzensatz A besteht aus einzelnen Verreibewalzen C1, C2 und C3, die mittels Achsen P1, P2, P3 in Achslagem S1, S2 und S3 gelagert sind.
  • Das Lager S1 für die Walze C1 sitzt ortsfest im Maschinengestell 1. Auf der Achse P1 sitzt das übliche Antriebsrad 2. Die Achslager S2 und S3 der übrigen Walzen sind in dem Maschinengestell 1 hydraulisch verstellbar. Es sind jeweils Anpreßkolben bi bzw. b2 vorgesehen, die in entsprechenden Zylindern arbeiten. Der unter jedem Kolben b1 bzw. b2 befindliche Druckraum a2 bzw. a3 der einzelnen Zylinder ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt und über eine Verbindungsleitung 8 an eine noch später zu beschreibende Steuereinrichtung B angeschlossen, wobei jedem verstellbaren Achslager eine solche Steuereinrichtung zugeordnet ist.
  • Jede Steuereinrichtung B besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Zylinder 3 in Form eines Differentialkolbengehäuses, welches- eine Steuerkammer 4 und einen Druckluftzylinder 5 bildet. in beiden arbeitet der Differentialkolben 6, 7, wobei der Kolben 6 von geringem Durchmesser in der Steuerkammer 4 wirksam wird, während der große Kalben 7 mit Druckluft in dem Zylinder 5 beaufschlagt wird. Abdichtungen 22 und 22a sorgen für gute Abdichtung der Kolben.
  • Die Steuerkammer 4 ist mit Druckflüssigkeit gefüllt und volumenveränderlich, was durch den Kolben 6 bewirkt wird. Auf den Auslaß 10 der Kammer 4 setzt sich ein Verbindungskegel 9 auf, der an der Druckleitung 8 befestigt ist und durch einen Haltering 11 und eine Spannschraube 12 festgehalten wird.
  • Die Steuerkammer 4 läßt sich über einen Füllstutzen 13, der mit einer Verschlußschraube 14 versehen ist, mit Druckflüssigkeit auffüllen. Die Steuerkammer 4 steht demzufolge über die Leitung 8 mit den Druckräumen a2 bzw. a3 usw. für die Anpreßkolben b. bzw. b2 der Arbeitszylinder in Verbindung.
  • Zu jeder Steuereinrichtung B gehört ein Stellglied 16 für die Druckregelung bzw. -steuereng, das mit einem Betätigungsorgan 18 versehen ist und über eine Druckluftleitung 15 an den Zylinder 5 und über eine Leitung 17 an eine Druckluftquelle, beispiels= weise einen Kompressor oder einen Druckluftvorratsbehälter, angeschlossen ist. Der Lagerdruck wird an einem Manometer angezeigt, welches über eine Leitung 20 mit der Leitung 15 in Verbindung steht: Dabei kann dieses Manometer entweder den in dem Zylinder herrschenden Luftdruck anzeigen oder schon - auf den einstellbaren Lageranpreßdruck geeicht sein. Über eine Ausgleichsbohrung 21 steht der hinter dem Kolben 7 befindliche Raum des Zylinders 5 mit der Atmosphäre in Verbindung. Der guten Übersicht und der vereinfachten Bedienung halber können alle Manometer 19 und Stellglieder 16 bzw: deren Betätigungsorgane 18 der einzelnen Steuervorrichtungen B auf einer gemeinsamdn Tafel 23 angebracht sein.
  • Vorzugsweise wird jedes Stellglied 16 über die Leitung 17 mit Druckluft von hohem Druck, beispielsweise 90 bis 100 at beschickt. In dem Stellglied 16 erfolgt eine 1Vflnderung dieses Druckes auf etwa 5 at, was ausreicht, um über den Differentialkolben 7, 6 und die dazwischengeschaltete Druckflüssigkeit den erforderlichen Anpreßdruck für die Walzen einzustellen. Gleichzeitig ist damit aber auch eine sparsame Verwendung des Druckmittels gegeben. Dies kann noch dadurch gefördert werden, wenn man an Stelle des Kolbens 7 einen Membrankolben vorsieht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hydropneumatische Vorrichtung zur Erzeugung und Einstellung des Spaltdruckes bei Walzenreibmaschinen, insbesondere zum Raffinieren von Schokolade, mit gegenüber einer ortsfest gelagerten Walze einstellbaren weiteren Verreibewalzen, deren Achslager mittels hydraulisch beaufschlagter Zylinder und Anpreßkolben im Maschinengestell verstellbar sind, wobei der Druckraum des Zylinders über eine Hydraulikleitung mit einer volumenveränderlichen flüssigkeitsgefüllten Steuerkammer verbunden ist, in die ein die Volumenveränderung bewirkendes Steuerglied einschiebbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Steuerglied (6) mit einem druckluftbeaufschlagten Kolben (7) verbunden ist, dessen Zylinder (3) über ein zwischengeschaltetes Stellglied (16) für die Druckregelung bzw. -steuereng gemeinsam mit den den anderen Lagerstelleg zugeordneten Luftzylindern und Stellgliedern an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen ist.
  2. 2. Walzenreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Volumenveränderung in der Steuerkammer (4) bewirkende Steuerglied (6) und der druckluftbeaufschlagte Kolben (7) einen Differentialkolben bilden, dessen kleiner Kolbenteil in die Steuerkammer (4) hineinreicht und dessen größerer Kolbenteil im Druckluftzylinder (5) arbeitet.
  3. 3. Walzenreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der druckiuftbeaufschlagte Kolben (7) in an sich bekannter Weise als Membrankolben ausgebildet ist, der mit einem in die Steuerkammer (4) hineinführenden Schaft, Kolben od. dgl. (6) verbunden ist. ;
  4. 4. Walzenreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Druckluftzylinder (5) und jedem Stellglied (16) für die Druckregelung bzw. -steuerang in bekannter Weise je ein Manometer (19) angeordnet ist.
  5. 5. Walzenreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Walzenlagern zugeordneten Manometer (19) und Betätigungsorgane (18) füi die Stellglieder (16) in bekannter Weise auf einer gemeinsamen Tafel (23) angeordnet sind.
  6. 6. Walzenreibmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftversorgung für die einzelnen Steuereinrichtungen aus einem gemeinsamen Kompressor oder D@uckluftbehälter unter hohem Druck von etwa 90 bis 100 at erfolgt, wobei die Stellglieder (16) den Druck auf etwa 5 at reduzieren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1064 323; britische Patentschrift Nr. 763 942; Zeitschrift »Farbe und Lack«, H. 8 (1955), S. 375:
DEC31495A 1963-09-19 1963-11-25 Hydropneumatische Vorrichtung fuer Walzenreibmaschinen Pending DE1243956B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB763942A (en) * 1952-08-15 1956-12-19 Holmes Brothers Paint Machiner Improvements in or relating to apparatus comprising co-operating pressure members and means for hydraulically transmitting pressure thereto
DE1064323B (de) * 1951-12-04 1959-08-27 Emilio Cavalieri Walzenreibmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064323B (de) * 1951-12-04 1959-08-27 Emilio Cavalieri Walzenreibmaschine
GB763942A (en) * 1952-08-15 1956-12-19 Holmes Brothers Paint Machiner Improvements in or relating to apparatus comprising co-operating pressure members and means for hydraulically transmitting pressure thereto

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