AT126207B - Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung von unter thermischer Einwirkung entstehenden Druckschwankungen innerhalb gasgefüllter, insbesondere pneumatischer Vorrichtungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung von unter thermischer Einwirkung entstehenden Druckschwankungen innerhalb gasgefüllter, insbesondere pneumatischer Vorrichtungen.

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AT126207B
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Alexander Ing Deutsch
Franz Ing Fessler
Albert Czeczowiczka
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Alexander Ing Deutsch
Franz Ing Fessler
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung von unter thermischer Einwirkung entstehenden Druckschwankungen innerhalb gasgefüllter, insbesondere pneumatischer
Vorrichtungen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regulierung der unter thermischen Einflüssen auftretenden Druckschwankungen innerhalb gasgefüllter, insbesondere pneumatischer Vorrichtungen. 



   Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, welche die Aufgabe haben, Stosswirkungen zu dämpfen. Dagegen fehlt es an Einrichtungen, um die durch thermische Einflüsse entstehenden Schwankungen des Gasdruckes in einem geschlossenen Volumen zu kompensieren. 



   Unter der Einwirkung von Temperaturänderungen entstehen in pneumatischen Kissen oder innerhalb sonst mit Druckluft betriebener Einrichtungen Druckschwankungen, welche meist unerwünscht sind, zu einem wesentlichen Verschleiss der Drucklufteinrichtung führen und sich im Betriebe unliebsam bemerkbar machen. Das Verfahren gemäss der Erfindung sei beispielsweise mit Hilfe einer Vorrichtung durchgeführt, wie sie zur selbsttätigen Regulierung der Druckschwankungen von Autopneumatiks erfindungsgemäss verwendet wird. 



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Automobilrad und durch die Reguliervorrichtung. Es bezeichnet a die Radfelge, b den Druckluftschlauch, bl die Gummihülle des Pneumatik, c den an der Radfelge fixierten Anschlussstutzen für die Druckluftzuführung, an welchem am besten ein flexibler, geteilter Schlauch luftdicht angeschlossen wird. Das durch das übliche Kugelventil abgeschlossene Schlauchende d dient der Verbindung mit der Luftdruckpumpe, während das Schlauchstück e, welches längs   A-A durch   ein Regulierventil abgesperrt werden kann, in den Innenraum f des Druekausgleichers g, hier eines Druckzylinders, führt, dessen gutgedichteter Kolben h unter dem Drucke einer Feder i steht. 



  Diese Feder wird so gewählt, dass sie auf gegenüber dem vorgesehenen Normaldruck entstehenden Druckschwankungen in empfindlicher Weise reagiert ; so zwar, dass sie infolge Druckerhöhungen zusammengedrückt, infolge Druckverminderungen ausgedehnt wird. Steht der Luftschlauch unter einem Drucke von 3 Atmosphären und entsteht infolge einer Temperaturerhöhung eine Druckerhöhung von 0-5 Atmosphären, so wird   dieser Überdruck   infolge der Kommunikation c bis e innerhalb des Zylinderraumes t wirksam werden und den Kolben verschieben, wobei die Feder   i   zusammengedrückt wird. Diese Verschiebung wird nun so gewählt, dass die dadurch entstehende Volumsvergrösserung im Sinne einer Verminderung des Luftdruckes auf das vorgesehene Normalmass, hier also 3 Atmosphären, erfolgt.

   Umgekehrt würde eine Druckverminderung zu einer Ausdehnung der Feder   i   und zur Verringerung des lufterfüllten   Zylindervolumens t und   in der Folge zu einer Erhöhung des Druckes innerhalb des Luftschlauches b führen. An Stelle der Feder kann auch ein anderes elastisches Mittel, etwa auch eine von Temperaturschwankungen unabhängige,   zusammendrückbare   Flüssigkeit wie Glyzerin, verwendet werden. 



   Fig. 2 zeigt einen Steuerkopf, der in der Art eines Dreiweghahnes die Verbindung, bzw. Abschaltung der einzelnen Druckluftkanäle   c,     d   und e gewährleistet. Mit 1 ist hier das Küken bezeichnet. Es kann sinngemäss auch jeder andere Steuerkopf verwendet werden. 



   In Fig. 3 ist die Ansicht eines Automobilrades dargestellt, bei welchem mehrere Regulierzylinder g vorgesehen sind, die miteinander durch ein Rohr k kommunizieren. Mehrere Zylinder sind dann nötig, wenn eine wesentliche Erhöhung des Volumens notwendig erscheint. In diesem Falle wirken die Zylinder auch als Druekluftspeicher. Bei der in Fig. 3 vorgesehenen Anordnung ist die Feder als am unteren 

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 Teile der Zylinder abgestützt gedacht ; so dass sich der Kolben in der entgegengesetzten Richtung wieder in Fig. 1 dargestellte bewegt. 



   Statt der Druckzylinder   9 können auch   irgendwie geformte, an jeder beliebigen Stelle des Rades gelagerte Behälter, beispielsweise auch an der Radachse befestigte Drucklufttrommeln verwendet werden. 



  Statt der Kombination Kolben und Feder kann die gleiche Wirkung durch eine Membrane, welche in bekannter Weise beispielsweise aus Blech,   Gii   imi od. dgl.   gefertigt wird, erzielt werden ; dadei kann bei Membranwirkung durch Federn unterstützt werden. 



   Die Erfindung ermöglicht nicht nur eine selbsttätige Regulierung von Druckluftschwankungen, sondern gewährleistet auch eine Erhöhung der Pufferwirkung der Drucklufteinrichtungen. 



   In ähnlicher Weise, wie dies an dem Beispiele eines Automobilpneumatiks gezeigt wurde, kann auch die Regulierung der Druckluftschwankungen aller sonstigen   Drueklufteinrichtungen,   z. B. bei pneumatischen Hämmern, durchgeführt werden. Der Druckausgleicher kann auch am Wagenehassis oder an jeder beliebigen anderen Stelle der betreffenden Maschine befestigt werden. 



    -' PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zur Regulierung von unter thermischer Einwirkung entstehenden Druckschwankungen innerhalb gasgefüllter, insbesondere pneumatischer Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass-die entsprechenden   Druckveränderungen durch entsprechende Volumsveränderungen   innerhalb eines Druckausgleichers ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckausgleicher in an sich bekannter Weise aus einem Zylinder besteht, dessen Kolben sich unter dem Einflusse eines auf den vorgesehenen Normaldruck eingestellten elastischen Mittels beispielsweise einer Feder, einer Membrane, einer Flüssigkeit od. dgl. befindet.
    3. Vorrichtung zum Verfahren laut Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Gaspolster, Druckregulierungsraum und Druckpumpe durch ein mehrteiliges, flexibles oder festes, in bekannter Weise gesteuertes Rohrsystem erfolgt, wobei wahlweise die Verbindung zwischen Gaspolster und Pumpe oder Gaspolster und Druckregulierraum oder Pumpe und Regulierraum hergestellt werden kann.
    4.. Vorrichtung zum Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckausgleicher angeordnet werden, deren Druckräume durch entsprechend ausgebildete Rohrleitungen miteinander kommunizieren, so dass der Druck gespeichert und die Pufferwirkung erhöht wird. EMI2.1
AT126207D 1930-12-05 1930-12-05 Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung von unter thermischer Einwirkung entstehenden Druckschwankungen innerhalb gasgefüllter, insbesondere pneumatischer Vorrichtungen. AT126207B (de)

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AT126207D AT126207B (de) 1930-12-05 1930-12-05 Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung von unter thermischer Einwirkung entstehenden Druckschwankungen innerhalb gasgefüllter, insbesondere pneumatischer Vorrichtungen.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5355924A (en) * 1992-10-06 1994-10-18 Hughes Aircraft Company Vehicle wheel including self-inflating mechanism
US5556489A (en) * 1994-01-14 1996-09-17 Pacific Aeromotive Corporation Wheel-mounted tire inflator

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US5355924A (en) * 1992-10-06 1994-10-18 Hughes Aircraft Company Vehicle wheel including self-inflating mechanism
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