DE4109407C2 - Vorrichtung zum Präzisionsschmieden auf einfachwirkenden Umformmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Präzisionsschmieden auf einfachwirkenden UmformmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Präzisionsschmieden auf einfachwirkenden Umformmaschinen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Zahnräder, insbesondere Kegelrä
der, wie sie in Differentialgetrieben von Kraftfahrzeugen
verwendet werden, durch Präzisionsschmieden herzustellen.
Die Vorteile des Präzisionsschmiedens gegenüber der konven
tionellen spanenden Fertigung sind die geringere Fertigungs
zeit und die höhere Festigkeit bei gleichen Abmaßen. Der
eigentliche Präzisionsschmiedevorgang verläuft wie folgt:
Das vorgewärmte Rohteil wird in eine Gesenkhälfte eingelegt.
Das Gesenk wird geschlossen, wobei noch keine Umformung
auftritt. Die Umformung wird durch einen Preßstempel vollzo
gen, der durch einen Kanal in dem Gesenk, in den Gesenkhohl
raum so weit eindringt, bis die Gravur vollständig ausge
füllt ist. Während der Umformung müssen von der Umformma
schine zweierlei Kräfte zur Verfügung gestellt werden: Die
Preßstempelkraft, d. h. die eigentliche Umformkraft und die
Gesenkschließkraft, die sicherstellt, daß sich das Gesenk
aufgrund des während der Umformung entstehenden Innendruckes
nicht öffnet, was zur Bildung eines Grates und somit zum
Ausschuß führen würde. Aus diesem Grund werden Präzisions
schmiedeverfahren wie das oben beschriebene bislang nur auf
doppeltwirkenden Umformmaschinen durchgeführt. Es handelt
sich hierbei um doppeltwirkende Hydraulik- oder Exzenter
pressen.
Beide Maschinen sind teurer als die entsprechen
den einfachwirkenden Varianten. Zudem eignet sich keine der
beiden Maschinen in optimaler Weise zur Durchführung des
Präzisionsschmiedeverfahrens in der Massenfertigung, wie
z. B. bei der Herstellung von PKW-Differential-Kegelrädern.
Die Gründe hierfür werden im folgenden erläutert.
Bei der Hydraulikpresse werden die Kräfte durch
den Druck einer Hydraulikflüssigkeit auf entsprechende
Kolben aufgebracht. Ein großer Hydraulikkolben sorgt für die
Schließkraft der Gesenkhälften, während ein kleinerer die
für die Umformung benötigte Preßstempelkraft aufbringt. Der
Druck wird durch einen Kompressor erzeugt. Der Vorteil
dieser kraftgebunden arbeitenden Maschine liegt darin, daß
die auftretenden Kräfte konstant gehalten werden können, was
zu gleichbleibenden Schmiedeergebnissen führt. Der Nachteil
besteht darin, daß bei gleichbleibender Kompressorleistung
der geförderte Volumenstrom mit zunehmendem Druck immer
kleiner wird, was bedeutet, daß die Vorschubgeschwindigkeit
immer geringer wird. Dies führt zu einer langsamen Umformung
und zu einer entsprechend großen Druckberührzeit. Eine große
Druckberührzeit erhöht den Verschleiß des Gesenks, wodurch
dessen Standzeit verringert wird.
Exzenterpressen arbeiten schneller als Hydraulik
pressen. Ihr Nachteil in bezug auf die Verwendung des Präzi
sionsschmiedeverfahrens liegt darin, daß der Preßstempelhub
durch die konstruktiv bedingte Exzentrizität der Maschine
fest vorgegeben ist. Dies wird kurz erläutert: Aus ferti
gungstechnischen Gründen ist es nicht möglich, exakt volu
mengleiche Schmiederohlinge herzustellen. Da aber zum einen
das Gesenk stets geschlossen bleiben muß und auch keine
Ausgleichsräume (die zur Gratbildung führen würden) besitzt,
zum anderen der Preßstempel so weit vorgeschoben werden
muß, daß die Gravur vollständig ausgefüllt wird, folgt, daß
sich der Preßstempelhub variabel den Rohlingen mit ihren
unterschiedlichen Volumina anpassen muß. Auch für den Fall
von Längenveränderungen bei der Umformmaschine aufgrund von
Wärmedehnung gilt diese Forderung. Natürlich ließe sich bei
geeigneter Konstruktion die elastische Verformbarkeit des
Preßstempels (oder der ganzen Umformmaschine) zur Hubvaria
tion des Preßstempels ausnutzen. Es könnten jedoch in keinem
Falle die an der Umformung beteiligten Kräfte konstant
gehalten werden.
Durch die DE 40 04 764 A1 ist eine Formmaschine
für das Gesenkschmieden bekannt, bei der ein Stößel in
wenigstens ein zweier einander zugewandter Gesenke einge
setzt ist. Das den Stößel aufnehmende Gesenk wird von der
einen Seite eines Ringkörpers getragen, der in einem Halter
sitzt. Die andere Seite des Ringkörpers ist in einer Zylin
derkammer angeordnet, die in diesem Halter ausgebildet ist.
In dem Ringkörper ist ein Kolben angeordnet, dessen eines
Ende den Stößel trägt. Das andere Ende des Kolbens ist in
der Zylinderkammer angeordnet, die in dem Halter ausgebildet
ist oder in einer Zylinderkammer, die mit dem Halter in
Verbindung steht. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Um
formmaschine besteht darin, daß keine hohen Umformgeschwin
digkeiten erreichbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß das Präzisionsschmiedeverfahren auf nahezu allen ein
fachwirkenden Umformmaschinen verwendet werden kann, wobei
für eine Massenfertigung eine hohe
Umformgeschwindigkeit erreichbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung nach dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht in er
ster Linie aus zwei längsverschieblich gelagerten Hydraulik
kolben und einem Vorrichtungsgehäuse, in dem sich beide
Kolben befinden. Die Kolben sind unterschiedlich groß. Der
kleinere Kolben - der Preßstempelkolben - ist mit dem Preß
stempel verbunden, der durch einen Kanal im größeren Kolben
- dem Werkzeugkolben - aus der Vorrichtung herausgeführt
wird. Der Preßstempelkolben ist kleiner als der Werkzeugkol
ben, da die Umformkraft geringer ist als die Werkzeug
schließkraft. Die Unterseite der beiden Kolben steht mit
einer Hydraulikflüssigkeit in Verbindung. Das Flüssigkeits
volumen unter dem Werkzeugkolben steht mit dem Flüssigkeits
volumen unter dem Preßstempelkolben in Verbindung.
Zur Verwendung der Vorrichtung wird diese auf dem
Maschinentisch einer einfachwirkenden Umformmaschine so
montiert, daß der Preßstempel nach oben weist. Das Gesenk
wird auf dem Werkzeugkolben so montiert, daß der über die
Kolbenoberfläche hinausragende Preßstempel in den Kanal, der
sich in einer der beiden Gesenkhälften befindet (Unterge
senk), hineinragt. Bei der Umformung drückt der Pressen
stößel der Umformmaschine das Gesenk und damit den Werkzeug
kolben nach unten. Der Werkzeugkolben verdrängt dabei Hy
draulikflüssigkeit. Die Flüssigkeit strömt unter den Preß
stempelkolben und bewirkt, daß der Kolben und damit auch der
Preßstempel steigt. Da die Volumenströme unter dem Werkzeug
kolben und unter dem Preßstempelkolben gleich groß sind, die
Fläche des Preßstempelkolbens jedoch kleiner ist als die des
Werkzeugkolbens, ist die absolute Preßstempelgeschwindigkeit
größer als die absolute Werkzeugkolbengeschwindigkeit, die
mit der Geschwindigkeit des Pressenstößels identisch ist.
Dem Eindringen des Preßstempels in den Gesenkhohlraum und
damit der eigentlichen Umformung, wirkt die Umformkraft
entgegen. Es baut sich also unter dem Preßstempelkolben ein
Druck auf, der zu jedem Zeitpunkt so groß ist, daß der
Preßstempel die benötigte Umformkraft aufbringen kann. Da
die Flüssigkeit unter dem Preßstempelkolben mit der unter
dem Werkzeugkolben in Verbindung steht, wirkt dieser Druck
gleichzeitig auch auf die Werkzeugkolbenfläche. Die Preß
stempelkraft und die Werkzeugschließkraft steigen also
zeitgleich und proportional zur benötigten Umformkraft. Das
Verhältnis von Preßstempelkraft zu Werkzeugschließkraft ist
nur durch das geometrische Flächenverhältnis der beiden
Kolben bestimmt und somit konstant.
Da der Preßstempelkolben im Vorrichtungsgehäuse
gelagert ist, addieren sich die absolute Werkzeugkolbenge
schwindigkeit und die absolute Preßstempelkolbengeschwindig
keit zur relativen Geschwindigkeit des Preßstempels zum
Gesenk. Die Lagerung des Preßstempelkolbens im Vorrichtungs
gehäuse ergibt also die größtmögliche Umformgeschwindigkeit.
Der Ablauf eines Umformvorganges ist wie folgt:
Der Pressenstößel drückt über das Gesenk den Werkzeugkolben
immer weiter nach unten, wobei der Preßstempelkolben immer
weiter steigt und der Preßstempel immer weiter in den Ge
senkhohlraum eindringt. Die zur Umformung benötigte Kraft
nimmt mit dem Weg, den der Preßstempel in den Gesenkhohlraum
eindringt und der ein Maß für den Umformungsgrad ist, zu.
Der Flüssigkeitsdruck in der Vorrichtung steigt dabei pro
portional zur Umformkraft. Der Druckanstieg erfolgt so
lange, bis der an normalerweise vorgesehenen Druckbegren
zungsventilen eingestellte Nenndruck erreicht ist. Die
Ventile öffnen dann und entlassen Hydraulikflüssigkeit aus
der Vorrichtung in einen Vorratsbehälter. Eine weitere
Abwärtsbewegung des Werkzeugkolbens führt dann zu keinem
weiteren Druckanstieg. Der Umformvorgang ist dann beendet,
und die Kolben werden auf ihre Ausgangsposition zurückge
stellt. Dies geschieht mittels geeigneter Rückstellvorrich
tungen. Der Flüssigkeitsverlust, der bei Erreichen des
Nenndruckes durch das Öffnen der Druckbegrenzungsventile
auftritt, wird dabei über eine Verbindung zum Vorratsbehäl
ter ausgeglichen. Die Verbindung ist mit einem Rückschlag
ventil gegen Flüssigkeitsaufnahme beim Arbeitshub gesichert.
In den Patentansprüchen 2 bis 4 sind weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer Vorrich
tung zum Präzisionsschmieden auf einer
einfachwirkenden Umformmaschine und
Fig. 2 und 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit
einem im Vorrichtungsgehäuse gelagerten
Preßstempelkolben.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung
sind mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Präzisions
schmieden, die auf dem Maschinentisch einer einfachwirkenden
Umformmaschine mit Gesenk 26a, 26b montiert ist. Das Gesenk
26a, 26b befindet sich auf einem Werkzeugkolben 2. Beim
Umformen drückt ein Pressenstößel 27 das Gesenk und den
Werkzeugkolben 2 nach unten. Der Werkzeugkolben 2 drückt
Hydraulikflüssigkeit unter einen Preßstempelkolben 5. Ein
Preßstempel 3 steigt nach oben. Die Preßstempelgeschwindig
keit relativ zum Gesenk ist größer als die Pressenstößelge
schwindigkeit. Die Geschwindigkeiten von Gesenk und Preß
stempel sind entgegengesetzt. Der Flüssigkeitsdruck in der
Vorrichtung steigt proportional zur Umformkraft. Druckbe
grenzungsventile 11 legen den maximalen Druck fest. Die
Vorrichtung arbeitet schneller als die Umformmaschine und
ermöglicht gleichbleibende Schmiedeergebnisse, da die Maxi
malkräfte konstant bleiben. Werkzeugkolben 2 und Preßstem
pelkolben werden nach Beendigung des Umformvorganges mittels
geeigneter Rückstellvorrichtungen 24, 25 in ihre Ausgangspo
sitionen zurückbewegt. Die weiteren Bauteile der Vorrichtung
werden nachfolgend anhand der weiteren Figuren beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Präzisions
schmieden, bei der ein Werkzeugkolben 2 im Vorrichtungsge
häuse 1 verschieblich gelagert ist. Ein Preßstempel 3 ist
über eine Verbindungsstange 4 mit einem Preßstempelkolben 5
verbunden. Preßstempelkolben 5, Verbindungsstange 4, Preß
stempel 3 und Werkzeugkolben 2 sind mittig zueinander ange
ordnet, d. h. daß ihre Mittelachsen identisch sind. Der
Preßstempelkolben 5 ist in einer zylindrischen Kammer 6,
die unterhalb des Werkzeugkolbens 2 liegt und durch eine
Gehäuseplatte 7 vom Arbeitsraum 8 des Werkzeugkolbens 2
getrennt ist, verschieblich gelagert. Der Preßstempel 3 wird
mittels der Verbindungsstange 4 oben aus der Vorrichtung
herausgeführt. Die Verbindungsstange 4 durchdringt dabei die
Gehäuseplatte 7 und ragt in einen Kanal im Werkzeugkolben
2. Die Spitze des Preßstempels 3 befindet sich oberhalb der
oberen Werkzeugkolbenfläche. Ein Arbeitsraum 8 unter dem
Werkzeugkolben steht mit einem Arbeitsraum 9 unter dem
Preßstrempelkolben durch Bohrungen 10 in Verbindung. Die
Arbeitsräume 8 und 9 sowie die Verbindungsbohrungen 10 sind
mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Um den Strömungsquer
schnitt groß zu gestalten, sollten möglichst viele Verbin
dungsbohrungen vorhanden sein. Wird beim Arbeitshub der
Nenndruck erreicht, so öffnet ein Druckbegrenzungsventil 11
und entläßt Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitsraum 8 über
eine Zuleitung 12 in einen Vorratsbehälter 13. Das Nachströ
men des Flüssigkeitsvolumens aus dem Vorratsbehälter 13 in
den Arbeitsraum 8 geschieht bei der Rückstellung der Kolben
über eine Zuleitung 14, wobei ein Rückschlagventil 15 öff
net. Als Rückstellungsvorrichtungen sind in diesem Beispiel
Schraubenfedern verwendet. Eine Schraubenfeder 16 dient zur
Rückstellung des Preßstempelkolbens 5. Sie befindet sich in
dem zylindrischen Hohlraum 6 und stützt sich an der Obersei
te des Preßstempelkolbens 5 und an der Unterseite der Gehäu
seplatte 7 ab. Der zylindrische Hohlraum 6 ist über Verbin
dungskanäle 17 mit der Umgebung verbunden. Die Kanäle ermög
lichen einen Luftvolumenausgleich im Hohlraum 6. Die Rück
stellung des Werkzeugkolbens 2 geschieht mit Hilfe einer
Schraubenfeder 18, die sich im Arbeitsraum 8 befindet und
sich an der Unterseite des Werkzeugkolbens 2 und der Ober
seite der Gehäuseplatte 7 abstützt.
Die Fig. 3 zeigt eine Vorrichtungsvariante, bei
der die Kolbenanordnung die gleiche ist wie die bei der
Vorrichtung aus Fig. 2. Bei der Preßstempelkolben-Rückstell
vorrichtung handelt es sich jedoch nicht um eine mechanische
Feder, sondern um eine hydraulische Rückstellvorrichtung,
bei der der Druck eines in einem Druckspeicher 22 befindli
chen Gases auf eine Flüssigkeit übertragen wird, die mit
einer Fläche auf der Oberseite des Preßstempelkolbens 5 in
Verbindung steht. In Fig. 3 wird die druckbeaufschlagte
Fläche durch einen Zylinder 19, der sich zwischen dem Preß
stempelkolben 5 und der Verbindungsstange 4 befindet und
dessen Durchmesser kleiner ist als der des Preßstempelkol
bens, abgegrenzt. Die druckbeaufschlagte Fläche steht mit
einem Flüssigkeitsvolumen 20 in Verbindung, welches wiederum
über eine Leitung 21 mit dem Druckspeicher 22 verbunden ist.
Anders als dargestellt können der Vorratsbehälter
13, das Druckbegrenzungsventil 11 und das Rückschlagventil
15 sowie die Leitungen 12 und 14 innerhalb des Vorrichtungs
gehäuses 1 untergebracht werden.
Des weiteren ist es möglich, die Hydraulikflüs
sigkeit z. B. durch Verwendung eines Druckspeichers anstelle
des Vorratsbehälters 13 vorzuspannen. Eine Rückstellvorrich
tung für den Werkzeugkolben kann dann entfallen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Präzisionsschmieden auf einfachwirken
den, einen Pressenstößel (27) aufweisenden Umformmaschinen
mit einem die Umformung durchführenden, einseitig in einen Hohlraum eines Gesenks (26) eindringenden Preßstempel (3),
mit einem durch den Pressenstößel (27) betätigbaren Werk zeugkolben (2), der in einem Arbeitsraum (8) eines Vorrich tungsgehäuses (1) geführt ist und auf dessen einer Seite das Gesenk (26) angeordnet ist und dessen andere gesenkabge wandte Seite wenigstens teilweise von einem Flüssigkeitsvo lumen beaufschlagt ist, und
mit einem mit dem Preßstempel (3) über eine den Werkzeugkol ben (2) durchsetzende Verbindungsstange (4) in Wirkverbin dung stehenden Preßstempelkolben (5),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeugkolben (2) ganzflächig auf der gesenkabgewandten Seite vom Flüssigkeitsvolumen beaufschlagt ist,
der Preßstempelkolben (5) in einer Kammer (6) angeordnet ist, die vom Arbeitsraum (8) des Werkzeugkolbens (2) ge trennt ist,
die der Verbindungsstange (4) gegenüberliegende Seite des Preßstempelkolbens (5) mit dem Flüssigkeitsvolumen in Ver bindung steht und
der Werkzeugkolben (2) und der Preßstempelkolben (5) durch jeweils eine Rückstellvorrichtung (25 bzw. 24) entgegenge setzt beaufschlagt sind.
mit einem die Umformung durchführenden, einseitig in einen Hohlraum eines Gesenks (26) eindringenden Preßstempel (3),
mit einem durch den Pressenstößel (27) betätigbaren Werk zeugkolben (2), der in einem Arbeitsraum (8) eines Vorrich tungsgehäuses (1) geführt ist und auf dessen einer Seite das Gesenk (26) angeordnet ist und dessen andere gesenkabge wandte Seite wenigstens teilweise von einem Flüssigkeitsvo lumen beaufschlagt ist, und
mit einem mit dem Preßstempel (3) über eine den Werkzeugkol ben (2) durchsetzende Verbindungsstange (4) in Wirkverbin dung stehenden Preßstempelkolben (5),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeugkolben (2) ganzflächig auf der gesenkabgewandten Seite vom Flüssigkeitsvolumen beaufschlagt ist,
der Preßstempelkolben (5) in einer Kammer (6) angeordnet ist, die vom Arbeitsraum (8) des Werkzeugkolbens (2) ge trennt ist,
die der Verbindungsstange (4) gegenüberliegende Seite des Preßstempelkolbens (5) mit dem Flüssigkeitsvolumen in Ver bindung steht und
der Werkzeugkolben (2) und der Preßstempelkolben (5) durch jeweils eine Rückstellvorrichtung (25 bzw. 24) entgegenge setzt beaufschlagt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellvorrichtungen Gasfedern sind, die mit
Druckspeichern und einer Flüssigkeit als Druckübertragungs
medium arbeiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellvorrichtungen mit Kompressoren arbeiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (6) und der Arbeitsraum (8) durch eine Gehäu
sebrücke oder eine Platte (7) getrennt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109407 DE4109407C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Vorrichtung zum Präzisionsschmieden auf einfachwirkenden Umformmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109407 DE4109407C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Vorrichtung zum Präzisionsschmieden auf einfachwirkenden Umformmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109407A1 DE4109407A1 (de) | 1992-09-24 |
DE4109407C2 true DE4109407C2 (de) | 1994-10-27 |
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ID=6427946
Family Applications (1)
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DE19914109407 Expired - Fee Related DE4109407C2 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Vorrichtung zum Präzisionsschmieden auf einfachwirkenden Umformmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4109407C2 (de) |
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-
1991
- 1991-03-22 DE DE19914109407 patent/DE4109407C2/de not_active Expired - Fee Related
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