DE19643507A1 - Richtwerk zum Richten von dem Eingang einer Presse zuzuführenden Bändern - Google Patents

Richtwerk zum Richten von dem Eingang einer Presse zuzuführenden Bändern

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DE19643507A1
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Eugen Fecker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Richtwerk zum Richten von dem Eingang einer Presse zuzuführenden Bändern, vor­ zugsweise Metallbändern, mit unteren und oberen Richtrollen, zwischen denen das Band hindurchgeführt und von denen es ge­ richtet wird.
Bei derartigen Richtwerken ist es üblich, die oberen Richt­ rollen gegen die unteren Richtrollen anzustellen. Hierbei werden die oberen Richtrollen an der Einlaufseite des Richt­ werks üblicherweise tiefer eingestellt als an der Auslauf­ seite des Richtwerks. Es sind Ausführungsformen von Richt­ werken bekannt, bei denen die oberen Richtrollen zur Verän­ derung der Anstellung derselben an die unteren Richtrollen einzeln hinsichtlich ihrer Positionierung in der Anstell­ stellung verstellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Richtwerk zum Richten von dem Eingang einer Presse zuzuführenden Bändern, vorzugsweise Metallbändern, zu schaffen, mittels dem der Aufwand zur Veränderung der Richt- bzw. Anstellposition der oberen Richtrollen erheblich reduziert werden und mittels dem gleichzeitig bei vereinfachtem konstruktivem Aufbau des Richtwerks eine schnellere Versetzung der oberen Richtrollen aus ihrer Richt- bzw. Anstellposition in ihre Ruhe- bzw. Freigabeposition möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere obere Richtrollen an einem Richtwerkbär gehaltert sind, der mittels einer Verstellvorrichtung in Richtung auf die unteren Richtrollen anstellbar ist. Durch die Anordnung mehrerer oberer Richtrollen an einem mittels einer einzigen Verstellvorrichtung betätigbaren Richtwerkbär sind die Ab­ läufe zum Öffnen und Schließen des Richtwerks bzw. zur Ver­ stellung der oberen Richtrollen aus ihrer Richt- bzw. An­ stellposition in ihre Ruhe- bzw. Freigabeposition erheblich vereinfacht. Darüber hinaus ist eine einzige Verstellvor­ richtung ausreichend, um die Vielzahl der an dem Richtwerk­ bär angeordneten oberen Richtrollen zwischen ihrer Richt- bzw. Anstell- und ihrer Ruhe- bzw. Freigabeposition zu ver­ setzen. Die relative Positionierung der am Richtwerkbär ge­ halterten oberen Richtrollen zueinander und zu den ihnen zu­ geordneten unteren Richtrollen kann durch die gemeinsame An­ ordnung mehrerer oberer Richtrollen am Richtwerkbär in kon­ struktiv einfacher Weise exakt eingehalten werden.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn sämtliche oberen Richtrollen des Richtwerks am Richtwerkbär angeord­ net bzw. gehaltert werden.
Eine gleichmäßige und damit besonders vorteilhafte Vertei­ lung der Stellkräfte der Verstellvorrichtung ist erreichbar, wenn die Verstellvorrichtung mittig am Richtwerkbär angeord­ net ist.
In vorteilhafter Weise kann die Verstellvorrichtung als Hy­ draulikzylinder oder als Hubspindeleinheit ausgebildet wer­ den.
Zur Anpassung des erfindungsgemäßen Richtwerks an unter­ schiedliche betriebliche Anforderungen aufgrund unterschied­ licher Bänder bzw. Metallbänder ist es vorteilhaft, wenn die Anstellposition des Richtwerkbärs in bezug auf eine die Ver­ stellvorrichtung halternde Richtwerkdeckplatte und damit die Anstellposition der am Richtwerkbär gehalterten oberen Richtrollen in bezug auf die unteren Richtrollen des Richt­ werks verstellbar ist.
Um in unterschiedlichen Anstellpositionen des Richtwerkbärs eine gleichmäßige und ungestörte Kraftübertragung von der Verstellvorrichtung auf den Richtwerkbär zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die Verstellvorrichtung ein Druck­ stück aufweist, das gegen eine am Richtwerkbär angebrachte Pendelplatte anliegt, und das Druckstück sowie die Pendel­ platte an den einander zugeordneten Kontaktflächen in Durch­ laufrichtung des Richtwerks mit dem gleichen Krümmungsradius konkav bzw. konvex oder konvex bzw. konkav gekrümmt sind. In jeder Anstell- bzw. Richtposition der am Richtwerkbär ge­ halterten oberen Richtrollen ist so eine vollflächige Anlage zwischen den einander zugeordneten Kontaktflächen des ver­ stellvorrichtungsseitigen Druckstücks und der richtwerkbär­ seitigen Pendelplatte und damit eine gleichmäßige Kraftein­ leitung von der Verstellvorrichtung auf den Richtwerkbär ge­ währleistet.
Wenn der Richtwerkbär an seinem in Durchlaufrichtung des Richtwerks vorderen und hinteren Endabschnitt mittels je­ weils zweier an ihm angelenkter Träger mit jeweils einer Traverse verbunden ist, wobei die beiden Traversen die Trä­ ger ebenfalls gelenkig haltern, kann die Anstell- bzw. Richtposition der am Richtwerkbär gehalterten oberen Richt­ rollen in einfacher Weise dadurch an unterschiedliche be­ triebliche Anforderungen angepaßt werden, daß der mögliche Traversenhub der an der Einlaufseite des Richtwerks und der an der Auslaufseite des Richtwerks angeordneten Traverse ge­ ändert bzw. umgestellt wird.
Vorteilhafterweise kann der Traversenhub für beide Traversen separat verstellt werden.
Zur korrekten Positionierung der Traversen am Richtwerk ist es zweckmäßig, wenn jede Traverse mittels einer an der Richtwerkdeckplatte fixierten Führungssäule in Vertikal­ richtung geführt wird. Vorteilhafterweise sollte die Füh­ rungssäule in bezug auf die Traverse mittig angeordnet sein.
Zur Veränderung bzw. Anpassung des vertikalen Traversenhubs ist es zweckmäßig, wenn jede Traverse auf ihrer der Richt­ werkdeckplatte zugewandten Außenfläche zwei Abschrägungen aufweist, zwischen denen und der Richtwerkdeckplatte jeweils ein verstellbarer Keilschieber angeordnet ist. Durch Ver­ stellung der zwischen der Traverse und der Richtwerkdeck­ platte angeordneten Keilschieber in der einen oder anderen Richtung läßt sich der mögliche Traversenhub verkleinern bzw. vergrößern. Diese Anpassung bzw. Verstellung des Tra­ versenhubs läßt sich für die an der Einlaufseite des Richt­ werks und die an der Auslaufseite des Richtwerks vorgesehene Traverse separat vornehmen. Aufgrund der den Abschrägungen der Traverse zugewandten Schrägflächen der Keilschieber er­ gibt sich in der Anstellposition des Richtwerkbärs bzw. der an dem Richtwerkbär angeordneten oberen Richtrollen jeweils eine flächige Auflage zwischen der Traverse und den beiden ihr zugeordneten Keilschiebern, was sowohl für die einlauf­ seitige als auch die auslaufseitige Traverse gilt.
Um die Verstellung der Keilschieber und damit eine Änderung bzw. Anpassung des vertikalen Traversenhubs in einfacher Weise bewerkstelligen zu können, sollten die beiden einer Traverse zugeordneten Keilschieber jeweils eine Mutter auf­ weisen und mittels einer Gewindespindel verstellbar sein.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden an der Unterfläche der Traverse vorgesehenen Abschrä­ gungen gegensinnig ausgebildet, wobei die Gewindespindel sprechend zwei gegensinnige Gewindeabschnitte aufweist. Bei einer Drehung der Gewindespindel mit einer Rotationsrich­ tung bewegen sich somit die beiden Keilschieber aufeinander zu oder voneinander weg, so daß sie im gleichen Vertikalni­ veau angeordnete Auflageflächen für die Abschrägungen der ihnen zugeordneten Traverse ausbilden.
Es ist möglich, die Gewindespindel motorisch anzutreiben. Alternativ kann die Gewindespindel jedoch auch manuell be­ tätigt werden.
Um die Verschiebung der Keilschieber und damit die Anpassung des vertikalen Traversenhubs zu vereinfachen, ist es vor­ teilhaft, wenn die Richtwerkdeckplatte im Hubbereich der beiden Keilschieber jeweils eine Gleitanlage aufweist.
Sofern die Traversen oberhalb der Richtwerkdeckplatte an­ geordnet sind, kann ihre korrekte Positionierung beim Er­ reichen der Richt- bzw. Anstellposition der am Richtwerk­ bär gehalterten oberen Richtrollen überprüft werden, wobei darüber hinaus die Wartung der zwischen der Richtwerkdeck­ platte und den Traversen vorgesehenen Bauteilen wesentlich erleichtert ist.
Zur Führung des Richtwerkbärs innerhalb des Richtwerks ist es vorteilhaft, wenn am in Durchlaufrichtung des Richtwerks vorderen und hinteren Ende des Richtwerkbärs eine Gleitein­ richtung angeordnet ist, die mit einer Führungseinrichtung, die am Richtwerk ausgebildet ist, zusammenwirkt. Im Zusam­ menwirken mit den die Traversen in Vertikalrichtung führen­ den Führungssäulen und der gelenkigen Verbindung der Tra­ versen mit dem Richtwerkbär mittels der Träger kann somit in unterschiedlichen Anstell- bzw. Richtpositionen der am Richtwerkbär gehalterten oberen Richtrollen die Bewegung aus der Freigabe- bzw. Ruheposition der Traversen, des Richtwerkbärs und der oberen Richtrollen in deren Anstell- bzw. Richtposition jeweils unter exakter Führung der Tra­ versen und des Richtwerkbärs durchgeführt werden.
In vorteilhafter Weise läßt sich die Führung des Richtwerk­ bärs in unterschiedlichen Richt- bzw. Anstellpositionen des­ selben bzw. der an ihm gehalterten oberen Richtrollen be­ werkstelligen, wenn die Gleiteinrichtung an den beiden in Durchlaufrichtung des Richtwerks vorderen und hinteren Enden des Richtwerkbärs jeweils ein vorzugsweise gehärtetes Gleit­ stück aufweist, dem an entsprechenden Bereichen des Rahmens des Richtwerks jeweils ein vorzugsweise gehärtetes Führungs­ stück zugeordnet ist.
Die am vorderen Ende des Richtwerkbärs angeordneten Gleit­ stücke können vorteilhafterweise an einer Halterung der vorderen oberen Richtrolle und die am hinteren Ende des Richtwerkbärs angeordneten Gleitstücke an einer Halterung der hinteren oberen Richtrolle angeordnet sein.
Wenn die Gleitstücke an ihrer den ihnen zugeordneten Füh­ rungsstücken zugewandten Kontaktfläche in einem Krümmungs­ radius gekrümmt ausgebildet sind, der vorzugsweise demje­ nigen Krümmungsradius entspricht, den die Pendelplatte bzw. das Druckstück aufweisen, kann der Richtwerkbär in jeder An­ stellposition aus der Ruhe- bzw. Freigabeposition in seine Richt- bzw. Anstellposition verstellt werden, ohne daß an den sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen Spannungen auftreten.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­ dung können zur vertikalen Hubbegrenzung bzw. -verstellung der Traversen jeweils zwei vertikale Spindeltriebe je Tra­ verse oder jeweils zwei miteinander gekuppelte Spindelhub­ elemente an der ein- und der auslaufseitigen Traverse vor­ gesehen sein.
Alternativ ist es auch möglich, zur vertikalen Hubbegrenzung bzw. -verstellung der Traversen jeweils eine Spiralexzenter­ welle vorzusehen.
Um beim Hochfahren aus der Richt- bzw. Anstellposition eine vertikalniveaugleiche Anordnung der Traversen zu gewähr­ leisten ist es vorteilhaft, wenn auf den Oberseiten der Tra­ versen Gleichlaufhalter angeordnet sind, mittels denen bei­ de Traversen im selben Vertikalniveau am Richtwerk ausricht­ bar sind.
Hierbei können vorteilhafterweise jeder Traverse zwei Gleichlaufhalter zugeordnet sein.
Um die Beanspruchungskräfte an den Traversen zu dämpfen, ist es vorteilhaft, wenn jeder Gleichlaufhalter mittels einer Druckfeder aufgefedert ist.
Sofern bei dem erfindungsgemäßen Richtwerk bei der Ein­ führung des Bandanfangs in das geschlossene Richtwerk, d. h. in Richt- bzw. Anstellposition des Richtwerkbärs bzw. der an ihm gehalterten oberen Richtrollen, Schwierigkeiten auf­ treten, kann das Richtwerk in einfacher Weise innerhalb von maximal zwei Sekunden geöffnet werden.
Die durch den Hydraulikzylinder bzw. die Hubspindeleinheit aufgebrachten und auf den Richtwerkbär bzw. die an die die­ sem gehalterten oberen Richtrollen übertragbaren Anstell­ kräfte sind so groß, daß der Bandanfang, ähnlich wie unter einer Presse, vorgerichtet werden kann.
Wenn der Lauf des zu verarbeitenden Bandes in Durchlauf­ richtung durch das Richtwerk oder 90 Grad versetzt zu die­ ser Durchlaufrichtung korrigiert werden muß, kann das Richtwerk schnell im Millimeterbereich gelüftet werden. Sofern das beispielsweise als Vorschubrichtwerk ausge­ bildete erfindungsgemäße Richtwerk unmittelbar vor einer Presse oder einem Stanzautomaten angeordnet ist und die­ ser bzw. diese mit z. B. fünfzig Vorschüben je Minute und einer Vorschublänge von 100 mm Bandmaterial zuführt, ist es möglich, bei jedem Pressen- bzw. Stanzautomatenhub die am Richtwerkbär angeordneten oberen Richtrollen hydrau­ lisch zu lüften. Das Band kann bei jedem Niedergang der Presse bzw. des Stanzautomaten mittels eines im Werkzeug vorgesehenen Fängers in die richtige Position gezogen wer­ den, bevor das Werkzeug in Eingriff mit ihm gerät.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform des Richtwerks können die Richtrollen schnell und gründlich gereinigt und anderweitig gewartet werden.
Sämtliche Bauteile des erfindungsgemäßen Richtwerks kön­ nen mit vergleichsweise geringem Aufwand hergestellt wer­ den. Diesbezüglich sei darauf hingewiesen, daß die oberen Richtrollen herkömmlicherweise, d. h. bei aus dem Stand der Technik bekannten Richtwerken, mittels vier Hubspindelele­ menten durchgeführt werden, von denen zwei an der Einlauf­ seite des Richtwerks und zwei an der Auslaufseite des Richtwerks angeordnet sind; die beiden an der Einlaufseite des Richtwerks angeordneten Hubspindelemente sind mitein­ ander gekuppelt; dasselbe gilt für die beiden an der Aus­ laufseite des Richtwerks angeordneten Hubspindelelemente. Eine Lüftung der oberen Richtrollen bei derart ausgestal­ teten Richtwerken ist nicht oder jedenfalls nur dann mög­ lich, wenn die Hubspindelelemente technologisch äußerst aufwendige und damit kostenintensive Kugelgewindespindeln aufweisen, wobei dann ein erheblicher Steuerungsaufwand für den gezielten und erwünschten Gleichlauf hinzukäme. Der konstruktiv-technologische Aufwand für die Anstellung in derart ausgestalteten herkömmlichen Richtwerken führt im Vergleich zu dem erfindungsgemäßen Richtwerk zu einem etwa vierfach größeren Kostenaufwand.
Die im Falle einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Richtwerks verwirklichte Anordnung der Keilschieber oder der anderen den Traversenhub begrenzenden Bauteile ober­ halb der Richtwerkdeckplatte ist in bezug auf mögliche Verschmutzungen besonders vorteilhaft und damit wartungs­ freudig, wobei darüber hinaus auch die Arbeitssicherheit des erfindungsgemäßen Richtwerks im Vergleich zu herkömm­ lichen Richtwerken hierdurch erheblich erhöht wird.
Bei bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Richtwerks ist es sinnvoll, auch eine obere Einzugrolle am Richtwerkbär zu haltern. Dasselbe gilt für, falls vor­ handen, eine obere Auszugrolle. Eine derartige Ausführungs­ form ist insbesondere im Zusammenhang mit Vorschubricht­ werken und sog. Kompaktanlagen vorteilhaft. Die Einzug- und Auszugrollen können hinsichtlich ihres Außendurch­ messers auch größer als die Richtrollen sein. Wenn ein derartiges Vorschubrichtwerk z. B. dem Eingangsbereich einer Presse zugeordnet ist, müssen seine sämtlichen oberen Rollen, d. h. seine Richtrollen, die obere Einzugrolle so­ wie ggf. die obere Auszugrolle lüften, sobald ein Fänger des Oberwerkzeugs der Presse beim Niedergang derselben den Stanzstreifen positioniert. Ein derartiges Vorschubricht­ werk würde das der Presse zuzuführende Band von einem Ab­ wickler holen, anschließend am Rahmen der Presse andocken und dann automatisch hydraulisch verriegeln.
Eine zweckmäßige Weiterbildung dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Richtwerks ergibt sich, wenn die obere Einzugrolle und/oder die obere Auszugrolle separat an­ stellbar ist bzw. sind, wobei zur Anstellung der oberen Einzugrolle und/oder oberen Auszugrolle vorzugsweise ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder dienen kann.
Jeder für die Einzug- und/oder die Auszugrolle vorgesehene Pneumatik- oder Hydraulikzylinder kann in zweckmäßiger Weise mittels eines Proportional-Druckregelventils angesteuert werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungs­ form unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung im Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Richtwerks; und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das in Fig. 1 dar­ gestellte erfindungsgemäße Richtwerk.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes erfindungsgemäßes Richtwerk 1 dient dazu, ein Band, insbesondere ein Metall­ band, von einem Abwickler aufzunehmen, es zu richten und einer nachgeordneten Bearbeitungsmaschine, z. B. einer Pres­ se oder einer Stanzeinrichtung, zuzuführen.
Hierbei gerät ein in den Figuren nicht dargestelltes Band durch einen Einzugbereich 2 des Richtwerks 1, zu dem eine obere Einzugrolle 3 und eine untere Einzugrolle 4 gehört, zwischen obere Richtrollen 5, 6, 7, 8 und untere Richtrol­ len 9, 10, 11, 12, 13. Zwischen den oberen und unteren Richtrollen 5 bis 13 wird das Band, bei dem es sich üb­ licherweise um ein Metallband handelt, gerichtet.
Die oberen Richtrollen 5, 6, 7, 8 des in den Figuren dar­ gestellten erfindungsgemäßen Richtwerks 1 sind gemeinsam an einem Richtwerkbär 14 gehaltert. Der Richtwerkbär 14 und damit die oberen Richtrollen 5, 6, 7, 8 sind mittels einer im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hydraulik­ zylinder 15 ausgebildeten Verstellvorrichtung an die un­ teren Richtrollen 9, 10, 11, 12, 13 anstellbar.
Der Hydraulikzylinder 15 hat ein Druckstück 16, welches mit einer am Richtwerkbär 14 angeordneten Pendelplatte 17 zur Bewegung des Richtwerkbärs 14 aus einer in den Fig. 1 und 2 in Vertikalrichtung nach oben zurückgezogenen Posi­ tion in eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anstell- bzw. Richtposition dient.
An ihren miteinander in Berührung befindlichen Kontakt­ flächen sind sowohl das Druckstück 16 als auch die Pendel­ platte 17 in Durchlaufrichtung des Richtwerks 1 gekrümmt gestaltet, wobei das hydraulikzylinderseitige Druckstück 16 eine konkave und die richtwerkbärseitige Pendelplatte 17 eine konvexe Krümmung aufweist.
Der Hydraulikzylinder 15 ist fest an einer Richtwerkdeck­ platte 18 gehaltert. In bezug auf diese Richtwerkdeckplatte 18 ist somit der Richtwerkbär 14 in Vertikalrichtung in den Fig. 1 und 2 zur Anstellung der oberen Richtrollen 5, 6, 7, 8 an die unteren Richtrollen 9, 10, 11, 12, 13 beweglich.
Die gekrümmte Ausgestaltung an den Kontaktflächen des Druck­ stücks 16 und der Pendelplatte 17 ist erforderlich, um auch dann eine Anstellung des Richtwerkbärs 14 in exakter Weise zu ermöglichen, wenn der Abstand zwischen den oberen und unteren Richtrollen am Eingangsbereich des Richtwerks 1 zu diesem Abstand am Ausgangsbereich des Richtwerks 1 variiert.
Der rechteckige Richtwerkbär 14 ist eingangsseitig des Richtwerks 1 an seinen beiden Eckbereichen gelenkig an zwei Trägern 19 aufgehängt, welche mit ihrem dem Richtwerk­ bär 14 entgegengesetzten Ende ebenfalls gelenkig an einer Traverse 20 gehaltert sind. In entsprechender Weise ist der Richtwerkbär 14 an der Auslaufseite des Richtwerks 1 an einer Traverse 21 aufgehängt.
Die Traversen 20, 21 werden mittels fest an der Richtwerk­ deckplatte 18 angebrachten Führungssäulen 22, 23 in Verti­ kalrichtung geführt. Die Führungssäulen 22, 23 erstrecken sich in vertikaler Richtung aufwärts von der Richtwerkdeck­ platte 18, so daß die Traversen 20, 21 oberhalb der Richt­ werkdeckplatte 18 angeordnet sind. Entsprechend weist die Richtwerkdeckplatte 18 je Träger eine bzw. je Traverse 20, 21 zwei Durchbrüche 24 auf, durch die hindurch die Träger 19 am einlaufseitigen Ende des Richtwerks 1 bzw. die in den Figuren nicht dargestellten Träger am auslaufseitigen Ende des Richtwerks 1 verlaufen.
Der Anstellhub der Traversen 20, 21 bei der Verbringung des Richtwerkbärs 14 in die Anstell- bzw. Richtposition der oberen Richtrollen 5, 6, 7, 8 läßt sich in der im folgenden beschriebenen Weise für jede Traverse 20 bzw. 21 separat einstellen. Zur Vermeidung von Wiederholungen erfolgt die­ se Beschreibung lediglich für die in Fig. 2 dargestellte, an der Einlaufseite des Richtwerks 1 angeordnete Traverse 20.
Die Traverse 20 ist an ihrer der Richtwerkdeckplatte 18 zu­ gewandten Unterfläche mit zwei gegenläufigen Abschrägungen 25, 26 ausgestaltet. Die Bewegung der Traverse 20 in Richtung auf die Richtwerkdeckplatte 18 wird durch zwei Keilschieber 27, 28 begrenzt, gegen die die Abschrägungen 25, 26 in Anlage geraten, wenn die Traverse 20 beim An­ stellhub des Richtwerkbärs 14 in Vertikalrichtung abwärts in die in Fig. 2 dargestellte Richt- bzw. Anstellposition bewegt wird.
Die Keilschieber 27, 28 sind an ihren den Abschrägungen 25, 26 zugeordneten Außenflächen entsprechend schräg ausge­ staltet.
Jeder Keilschieber 27, 28 weist eine Mutter 29 bzw. 30 auf, die fest mit dem ihr zugeordneten Keilschieber 27, 28 verbunden ist und ihrerseits auf einem Gewindeabschnitt 31 bzw. 32 einer Gewindespindel 33 sitzt.
Die beiden Gewindeabschnitte 31, 32 der Gewindespindel 33 sind gegenläufig ausgebildet; die beiden Muttern 29, 30 sitzen aufgrund ihrer festen Anbringung an den Keilschie­ bern 27 bzw. 28 drehfest und in Axialrichtung der Gewinde­ spindel 33 beweglich auf den gegenläufigen Gewindeabschnit­ ten 31 bzw. 32.
Die Gewindespindel ist mittels eines Motors 34 in beiden Richtungen drehbar. Bei einer Drehung der Gewindespindel 33 in die eine Richtung bewegen sich die Keilschieber 27, 28 in Fig. 2 voneinander weg, bei einer Drehung der Ge­ windespindel 33 in die andere, entgegengesetzte Richtung bewegen sich die beiden Keilschieber 27, 28 aufeinander zu. Bei einer Aufeinanderzubewegung der Keilschieber 27, 28 wird der in der Anstell- bzw. Richtposition des Richtwerkbärs 14 erreichbare Abstand zwischen der Traverse 20 und der Richt­ werkdeckplatte 18 vergrößert, so daß der Abstand zwischen der oberen Richtrolle 5 und der unteren Richtrolle 9 im Ein­ laufbereich des Richtwerks 1 vergrößert ist. Sofern die Keilschieber 27, 28 durch eine anders gerichtete Drehung der Gewindespindel 33 in Fig. 2 voneinander weg bewegt wer­ den, verringert sich der entsprechende Abstand zwischen der Traverse 20 und der Richtwerkdeckplatte 18, so daß der Ab­ stand zwischen der oberen Richtrolle 5 und der unteren Richtrolle 9 an der Einlaufseite des Richtwerks 1 verklei­ nert wird.
Zur Verringerung des Verschleißes und zur Erleichterung der Drehbewegung der Gewindespindel 33 weist die Richtwerk­ deckplatte an ihren den Keilschiebern 27, 28 zugeordneten Bereichen Gleiteinlagen 35 bzw. 36 auf.
An der Einlaufseite des Richtwerks 1 weist der Richtwerk­ bär 14 bzw. die fest an ihm angeordnete Halterung der oberen Richtrolle 5 zwei seitliche Gleitstücke 37 auf, wobei ent­ sprechend an den auslaufseitigen Eckbereichen des Richtwerk­ bärs 14 bzw. der Halterung der oberen Richtrolle 8 zwei Gleitstücke 38 vorgesehen sind.
Jedem Gleitstück 37 bzw. 38 ist ein Führungsstück 39 bzw. 40 zugeordnet, welches an einer entsprechenden Stelle im Rahmen des Richtwerks 1 angeordnet ist. Sowohl die vier Gleitstücke 37, 38 als auch die vier Führungsstücke 39, 40 sind gehärtet ausgeführt. An ihren einander gegenüberlie­ genden Kontaktflächen sind die Gleitstücke 37, 38 und die Führungsstücke 39, 40 in einem Krümmungsradius gekrümmt ausgebildet, wobei dieser Krümmungsradius dem Krümmungs­ radius der gekrümmten Kontaktflächen des Druckstücks 16 und der Pendelplatte 17 entspricht. Hierdurch wird der Richtwerkbär 14 auch bei für die beiden Traversen 20, 21 unterschiedlich eingestellten Anstellpositionen und damit bei einer - in Durchlaufrichtung des Richtwerks 1 gesehen - Schrägstellung des Richtwerkbärs 14 exakt im Richtwerk 1 geführt, so daß sich die voreingestellten Richt- bzw. An­ stellpositionen der oberen Richtrollen 5, 6, 7, 8 in bezug auf die unteren Richtrollen 9, 10, 11, 12, 13 genau er­ reichen lassen.
Jede Traverse 20 bzw. 21 weist an ihrer der Richtwerkplat­ te 18 abgewandten Oberfläche zwei Gleichlaufhalter 41 auf, mittels denen bei der Entfernung der Traversen 20, 21 von der Richtwerkdeckplatte 18 die Traversen 20, 21 in einem gleichen Vertikalniveau parallel zum Richtwerkbär 14 aus­ richtbar sind. Jeder Gleichlaufhalter 41 weist eine um eine Zylinderschraube 42 angeordnete Druckfeder 43 sowie zwei Federscheiben 44 und 45 auf.
Alternativ zu der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen Richtwerks ist es mög­ lich, die obere Einzugrolle 3 und ggf. eine obere Auszug­ rolle ebenfalls am Richtwerkbär 14 zu haltern. Die eine ent­ sprechend gehalterte Einzugrolle oder Auszugrolle würde dann mittels eines weiteren Pneumatik- oder Hydraulikzylinders, der durch ein Proportional-Druckregelventil angesteuert wird, separat angestellt.

Claims (29)

1. Richtwerk zum Richten von dem Eingang einer Presse zuzuführenden Bändern, vorzugsweise Metallbändern, mit unteren und oberen Richtrollen (9, 10, 11, 12, 13) bzw. (5, 6, 7, 8), zwischen denen das Band hindurchgeführt und von denen es gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere obere Richtrollen (5, 6, 7, 8) an einem Richtwerkbär (14) gehaltert sind, der mittels einer Ver­ stellvorrichtung (15) in Richtung auf die unteren Richt­ rollen (9, 10, 11, 12, 13) anstellbar ist.
2. Richtwerk nach Anspruch 1, bei dem alle oberen Richt­ rollen (5, 6, 7, 8) des Richtwerks (1) am Richtwerkbär (14) gehaltert sind.
3. Richtwerk nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Ver­ stellvorrichtung (15) mittig am Richtwerkbär (14) ange­ ordnet ist.
4. Richtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Verstellvorrichtung als Hydraulikzylinder (15) ausge­ bildet ist.
5. Richtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Verstellvorrichtung als Hubspindeleinheit ausgebildet ist.
6. Richtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Anstellposition des Richtwerkbärs (14) in bezug auf eine die Verstellvorrichtung (15) halternde Richtwerkdeck­ platte 18 verstellbar ist.
7. Richtwerk nach Anspruch 6, bei dem die Verstellvor­ richtung (15) ein Druckstück (16) aufweist, das gegen eine am Richtwerkbär (14) angebrachte Pendelplatte (17) anliegt, und das Druckstück (16) sowie die Pendelplatte (17) an den einander zugeordneten Kontaktflächen in Durchlaufrichtung des Richtwerks (1) mit dem gleichen Krümmungsradius konkav bzw. konvex oder konvex bzw. konkav gekrümmt sind.
8. Richtwerk nach Anspruch 7, bei dem der Richtwerkbär (14) an seinem in Durchlaufrichtung des Richtwerks (1) vor­ deren und hinteren Endabschnitt mittels jeweils zweier an ihm angelenkter Träger (19) mit jeweils einer Traverse (20, 21) verbunden ist, wobei die beiden Traversen (20, 21) die Träger (19) ebenfalls gelenkig haltern.
9. Richtwerk nach Anspruch 8, bei dem der Traversenhub für beide Traversen (20, 21) separat verstellbar ist.
10. Richtwerk nach Anspruch 9, bei dem jede Traverse (20, 21) vorzugsweise mittig mittels einer an der Richtwerkdeck­ platte (18) fixierten Führungssäule (22, 23) in Vertikal­ richtung geführt wird.
11. Richtwerk nach Anspruch 9 oder 10, bei dem jede Tra­ verse (20, 21) auf ihrer der Richtwerkdeckplatte (18) zu­ gewandten Außenfläche zwei Abschrägungen (25, 26) aufweist, zwischen denen und der Richtwerkdeckplatte (18) jeweils ein verstellbarer Keilschieber (27, 28) angeordnet ist.
12. Richtwerk nach Anspruch 11, bei dem die beiden Keil­ schieber (27, 28) jeweils eine Mutter (29, 30) aufweisen und mittels einer Gewindespindel (33) verstellbar sind.
13. Richtwerk nach Anspruch 11 oder 12, bei dem die beiden Abschrägungen 25, 26 gegensinnig ausgebildet sind und die Gewindespindel (33) entsprechend zwei gegensinnige Gewin­ deabschnitte (31, 32) aufweist.
14. Richtwerk nach Anspruch 12 oder 13, bei dem die Gewin­ despindel (33) motorisch antreibbar ist.
15. Richtwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem die Richtwerkdeckplatte (18) im Hubbereich der beiden Keil­ schieber (27, 28) jeweils eine Gleiteinlage (35, 36) auf­ weist.
16. Richtwerk nach einem der Ansprüche 8 bis 15, bei dem die Traversen (20, 21) oberhalb der Richtwerkdeckplatte (18) angeordnet sind.
17. Richtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem am in Durchlaufrichtung des Richtwerks (1) vorderen und hinteren Ende des Richtwerkbärs (14) eine Gleiteinrichtung (37, 38) angeordnet ist, die mit einer Führungseinrichtung (39, 40), die am Richtwerk (1) ausgebildet ist, zusammen­ wirkt, um den Richtwerkbär (14) im Richtwerk (1) zu führen.
18. Richtwerk nach Anspruch 17, bei dem die Gleiteinrich­ tung an den beiden in Durchlaufrichtung des Richtwerks (1) vorderen und hinteren Ecken des Richtwerkbärs (14) jeweils ein vorzugsweise gehärtetes Gleitstück (37, 38) aufweist, dem an entsprechenden Bereichen des Rahmens des Richtwerks (1) jeweils ein vorzugsweise gehärtetes Führungsstück (39, 40) zugeordnet ist.
19. Richtwerk nach Anspruch 18, bei dem die am vorderen Ende des Richtwerkbärs (14) angeordneten Gleitstücke (37) an einer Halterung der vorderen oberen Richtrolle (5) und die am hinteren Ende des Richtwerkbärs (14) angeordneten Gleitstücke (38) an einer Halterung der hinteren oberen Richtrolle (8) angeordnet sind.
20. Richtwerk nach Anspruch 18 oder 19, bei dem die Gleit­ stücke (37, 38) an ihrer den ihnen zugeordneten Führungs­ stücken (39, 40) zugewandten Kontaktfläche in einem Krüm­ mungsradius gekrümmt ausgebildet sind, der vorzugsweise demjenigen Krümmungsradius entspricht, den die Pendelplat­ te (17) bzw. das Druckstück (16) aufweisen.
21. Richtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 16 bis 20, bei dem zur vertikalen Hubbegrenzung bzw. -ver­ stellung der Traversen (20, 21) jeweils zwei vertikale Spindeltriebe je Traverse (20, 21) oder jeweils zwei ge­ kuppelte Spindeltriebelemente an der ein- und auslauf­ seitigen Traverse (20, 21) vorgesehen sind.
22. Richtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 16 bis 20, bei dem zur vertikalen Hubbegrenzung bzw. -ver­ stellung der Traversen (18) jeweils eine Spiralexzenter­ welle vorgesehen ist.
23. Richtwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 22, bei dem an den Oberseiten der Traversen (20, 21) Gleichlaufhalter (41) angeordnet sind, mittels denen beide Traversen (20, 21) im selben Vertikalniveau am Richtwerk (1) parallel zum Richtwerkbär (14) ausrichtbar sind.
24. Richtwerk nach Anspruch 23, bei dem jede Traverse (20, 21) zwei Gleichlaufhalter (41) aufweist.
25. Richtwerk nach Anspruch 23 oder 24, bei dem jeder Gleichlaufhalter (41) mittels einer Druckfeder (43) ab­ gefedert ist.
26. Richtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei dem eine obere Einzugrolle am Richtwerkbär (14) gehaltert ist.
27. Richtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 26, bei dem eine obere Auszugrolle am Richtwerkbär (14) gehaltert ist.
28. Richtwerk nach Anspruch 26 oder 27, bei dem die obere Einzugrolle und/oder die obere Auszugrolle separat, vor­ zugsweise mittels eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders, anstellbar ist bzw. sind.
29. Richtwerk nach Anspruch 28, bei dem jeder Pneumatik- oder Hydraulikzylinder mittels eines Proportional-Druck­ regelventils angesteuert wird.
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