DE19638577C1 - Simultane Fokussierung aller Massen in Flugzeitmassenspektrometern - Google Patents
Simultane Fokussierung aller Massen in FlugzeitmassenspektrometernInfo
- Publication number
- DE19638577C1 DE19638577C1 DE19638577A DE19638577A DE19638577C1 DE 19638577 C1 DE19638577 C1 DE 19638577C1 DE 19638577 A DE19638577 A DE 19638577A DE 19638577 A DE19638577 A DE 19638577A DE 19638577 C1 DE19638577 C1 DE 19638577C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- time
- acceleration
- mass
- field strength
- field
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J49/00—Particle spectrometers or separator tubes
- H01J49/26—Mass spectrometers or separator tubes
- H01J49/34—Dynamic spectrometers
- H01J49/40—Time-of-flight spectrometers
- H01J49/403—Time-of-flight spectrometers characterised by the acceleration optics and/or the extraction fields
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Meßverfahren für Flugzeitmassenspektrometer, die mit einer Ionisierung
oberflächlich adsorbierter Analytsubstanzen und einer Verbesserung der Massenauflösung
durch zeitlich verzögerten Einsatz der Ionenbeschleunigung ("delayed extraction") im Raum
vor dem Probenträger arbeiten. Im besonderen betrifft es Geschwindigkeitsfokussierungen für
gute Massenauflösungen simultan für alle Massen des Spektrums.
Die Erfindung besteht darin, die Flugzeiten der Ionen simultan für alle Massen in bezug auf
ihre Anfangsgeschwindigkeit zu fokussieren, indem man die Beschleunigung in der ersten Be
schleunigungsstrecke unmittelbar nach dem Einschalten zeitlich stetig zunehmen läßt. Es kann
damit eine gute Auflösung nicht nur für eine Masse des Spektrums eingestellt werden, sondern
für alle Massen simultan. In Computersimulationen werden unter der Voraussetzung einer Kor
relation von Raum- und Geschwindigkeitsverteilung für alle Ionen gleichzeitig Fokussierungen
mindestens erster Ordnung erhalten.
In zwei kürzlich eingereichten Patentanträgen DE 19 635 643.1-33 und DE 19 636 797.2-33,
deren Beschreibungstexte hier vollinhaltlich eingeschlossen werden sollen, werden Bedingun
gen für Betriebsverfahren und geometrische Anordnungen angegeben, die in linearen Flugzeit
massenspektrometern mit desorptiver Ionisierung zu sehr hoher Massenauflösung führen. Im
Patentantrag DE 19 635 643.1 wird dargelegt, wie man zu diesem Zweck die Beschleuni
gungsspannung der ersten Beschleunigungsstrecke unmittelbar nach dem Einschalten der Be
schleunigung zeitlich abfallen läßt, wobei sowohl ein linearer Abfall wie auch ein exponentieller
Abfall zu Erfolg führt. In Patentantrag DE 19 636 797.2 wird dargelegt, wie man die Hoch
auflösung durch geometrische Verhältnisse des Flugzeitmassenspektrometers erzeugt, wobei -
abgesehen vom verzögerten Einschalten - keine zeitlichen Änderungen der Spannungen vor
genommen werden.
Die extrem hohe Massenauflösung wird aber durch die Methoden beider Patentanträge nur
jeweils für eine einzige, einstellbare Masse des Spektrums erhalten. Man erhält so eine "Lupe"
für das Isotopenmuster einer einzigen Molekülgruppe.
Die Massenauflösung fällt aber zu kleineren und größeren Massen außerordentlich rasch ab. Es
besteht dadurch der Nachteil, daß sich mit diesen Methoden immer nur sehr kleine Teilstücke
des Massenspektrums mit dieser hohen Auflösung messen lassen. In einer Entfernung von nur
etwa 50 Masseneinheiten ist keine Auflösung des Isotopenmusters mehr gegeben, noch weiter
entfernt werden viel schlechtere Auflösungen gefunden, als sie mit dem normalen Verfahren
verzögerter Einschaltung der Beschleunigung erreicht werden können. Werden die Spektren
von Substanzen unbekannten Molekulargewichts oder unbekannten Fragmentierungsschemas
aufgenommen, so ist diese Arbeitsweise unbefriedigend, zeitraubend und übermäßig substanz
verbrauchend.
Aber auch das bekannte Verfahren der Fokussierung durch verzögertes Einschalten der Be
schleunigung (weitgehend bekannt unter dem Namen "delayed extraction"), das nicht so ex
trem hohe Auflösungen bietet, liefert seine gute Auflösung nur über einen sehr kleinen Teil des
Massenbereichs. Auch hier ist die Auflösung in anderen Bereichen der Massenskala völlig un
befriedigend, wenn auch nicht so schlecht wie bei dem oben geschilderten Lupenverfahren.
Auch bei diesem Verfahren ist es nicht möglich, ein Spektrum befriedigender Massenauflösung
über einen großen Massenbereich zu erhalten. Das Verfahren ist also nur anzuwenden, wenn
bereits ein Erwartungswert für die Massen der zu bestimmenden Ionen besteht. Es ist auch
nicht günstig, zunächst Probeaufnahmen des Spektrums zu machen, da die sehr unscharfen
Signale ein sehr schlechtes Signal-zu-Rausch-Verhältnis besitzen, und so einen hohen Ver
brauch an Substanz erfordern, um überhaupt sichtbar zu werden.
Unter den Verfahren zur Ionisierung von großmolekularen Substanzen auf Probenträgern hat
die matrixunterstützte Desorption durch einen Laserblitz (MALDI = matrix assisted laser
desorption and ionization) weiteste Verbreitung gefunden. Die Vorgänge der Ionisierung sind
detailliert in den oben zitierten Patentanträgen beschrieben.
Die Ionen haben nach Verlassen der Oberfläche in der Regel eine nicht vernachlässigbare mitt
lere Geschwindigkeit, die weitgehend für Ionen aller Massen gleich ist, und eine starke Streu
ung um die mittlere Geschwindigkeit Falls keine exzellente Zeitfokussierung der Ionen bezüg
lich ihrer Anfangsgeschwindigkeiten gelingt, führt die Streuung zu einer Unschärfe beim Mes
sen der Signale der einzelnen Ionenmassen, also über ein schlechtes Flugzeitauflösungsvermö
gen zu einem schlechten Massenauflösungsvermögen. Außerdem finden Ionisierungen nicht
nur zur Zeit des Laserblitzes statt, sondern auch noch später in der sich ausdehnenden Dampf
wolke. Es ist jedoch seit langem ein Verfahren bekannt, diese durch Streuung und verspätete
Ionisierung gegebene Unschärfe durch ein verzögertes Einschalten der Beschleunigung in einer
ersten Beschleunigungsstrecke wenigstens für Ionen einer Masse wieder zu fokussieren. Dieses
Verfahren beruht darauf, daß bei allen Desorptionsverfahren eine Korrelation zwischen der
Raum- und der Geschwindigkeitsverteilung gegeben ist, wenn sich die Ionen zunächst in einem
feldfreien Raum ausbreiten konnten. Für normale lineare Flugzeitmassenspektrometer (ein
schließlich aller kommerziell erhältlichen) ergeben sich dabei Fokussierungen erster Ordnung
an jeweils einer Stelle des Spektrums.
Ähnliche Verhältnisse gelten aber auch bei anderen Ionisierungsarten für Substanzen, die auf
einer Oberfläche aufgebracht sind. Beispiele dafür sind die Sekundärelektronenmassenspek
trometrie (SIMS), die normale Laserdesorption (LD) oder die sogenannte Plasmadesorption
(PD), die durch hochenergetische Spaltungsprodukte an dünnen Folien erhalten wird.
Die Ionen werden in der Ionenquelle normalerweise mit zwei aufeinanderfolgenden elektri
schen Feldern auf Energien von rund 5 bis 30 keV beschleunigt, in die Flugstrecke des Mas
senspektrometers eingeschossen und am Ende der Flugstrecke zeitaufgelöst detektiert. Das
erste elektrische Feld ist verzögert einschaltbar und dient der oben erwähnten Fokussierung.
Aus der Flugzeit der Ionen kann ihr Masse-zu-Ladungsverhältnis bestimmt werden. Da die Art
der Ionisierung praktisch nur einfach geladene Ionen liefert, wird im Folgenden meist nur ver
einfacht von der Massenbestimmung gesprochen, nicht von der Bestimmung des Masse-zu-
Ladungsverhältnisses.
Die Umrechnung der Flugzeiten in Massen wird über eine Kalibrierkurve vorgenommen, die
als tabellarische Punktfolge oder in Form von Parameterwerten für eine mathematische Funkti
on im Speicher des Datenverarbeitungssystems abgelegt sein kann. Bedingt durch die mittlere
Anfangsgeschwindigkeit der Ionen ist die Beziehung zwischen Masse und Flugzeitquadrat
normalerweise nichtlinear. Alle Einflüsse auf die mittlere Anfangsgeschwindigkeit, wie Laser
energie, Laserfokussierung oder MALDI-Präparation, ändern die Beziehung zwischen Flugzeit
und Masse. Um zu einer stabilen Betriebsweise zu kommen, muß es daher das Ziel sein, eine so
gute Geschwindigkeitsfokussierung zu erzeugen, daß die Abhängigkeit von der mittleren An
fangsgeschwindigkeit weitgehend verschwindet.
Für die Massenbestimmung muß die Flugzeit t auf Bruchteile einer Nanosekunde genau be
stimmt werden. Da das Massensignal als Linienprofil vorliegt, wird üblicherweise eine Schwer
punktsbildung dieses Linienprofils für die genaue Bestimmung der Flugzeit herangezogen. Das
Linienprofil wird nach heutiger Technik durch Transientenrekorder mit mindestens einem Gi
gahertz abgetastet. In der Regel werden die Messungen aus mehreren Meßzyklen aufaddiert,
bevor die Schwerpunktsbildung vorgenommen wird.
Eine Ionenquelle für verzögert einschaltende Beschleunigung besitzt mindestens eine als Blen
de ausgebildete Zwischenelektrode zwischen Probenträger und Grundelektrode. Die Grund
elektrode befindet sich auf dem Potential der feldfreien Flugstrecke. Die Ionenquelle wird also
mit mindestens zwei Beschleunigungsspannungen betrieben, von denen die erste zwischen dem
Probenträger und der ersten Zwischenelektrode, und die letzte zwischen der letzten Zwischen
elektrode und der Grundelektrode angelegt ist. Normalerweise wird nur eine Zwischenelektro
de verwendet, dementsprechend gibt es dann zwei Beschleunigungsspannungen.
Unter Flugzeitauflösung wird hier, abweichend von der üblichen Definition, die Flugzeit der
Ionen geteilt durch die volle Linienbreite am Fuß der Linie (gemessen in denselben Zeiteinhei
ten) verstanden, nicht durch die übliche Breite in halber Höhe. Die Massenauflösung hat genau
den halben Wert der Flugzeitauflösung, ist aber in der hier verwendeten Definition wiederum
auf die Breite am Fuß der Linie bezogen. Die übliche Definition der Massenauflösung bezieht
sich auf die Signalbreite in halber Höhe (FWHH = full width at half height), sie ist etwa zwei
fach schlechter als die hier definierte Massenauflösung (sie ergibt etwa doppelt so große Wer
te). Somit sind die hier angegebenen Werte für die Flugzeitauflösung etwa identisch mit denen
der Massenauflösung nach üblicher Konvention.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, Betriebsweisen für Flugzeitmassenspektrometer zu finden,
die ein gutes Massenauflösungsvermögen simultan für alle Massen eines Spektrums ergeben.
Im MALDI-Prozeß erlangen die schweren Ionen (wegen gleicher Geschwindigkeitsverteilung)
größere Anfangsenergien und vor allem auch größere Unterschiede der Anfangsenergien als
die leichten Ionen. Es ist nun der Grundgedanke der Erfindung, den langsamen Exemplaren der
schweren Ionen mehr Energie im Vergleich zu deren schnellen Exemplaren zuzuführen, als den
langsamen Exemplaren der leichten Ionen im Vergleich zu deren schnellen Exemplaren.
Das kann geschehen, indem man das Beschleunigungsfeld in der ersten Beschleunigungsstrecke
nach verzögertem Einschalten zeitlich anwachsen läßt. Da sich die leichten Ionen nur kurz in
dieser Beschleunigungsstrecke aufhalten, erhalten die langsamen leichten Ionen nur geringfügig
mehr Energie als die schnellen leichten Ionen. Anders ist es bei den schweren Ionen. Da sich
die schweren Ionen sehr viel länger in dieser Beschleunigungsstrecke aufhalten, und auch die
Aufenthaltszeiten für schnellere schwere und langsamere schwere Ionen beträchtlich differie
ren, erhalten die langsameren schweren Ionen sehr viel mehr Energie zugeführt als die schnel
len schweren Ionen.
Der Anstieg der Beschleunigungsspannung U₁ zwischen Probenträger und erster Zwischenelek
trode zur zeitlichen Erhöhung der Feldstärke kann durchaus linear erfolgen:
U₁ = 0 für t τ; U₁ = V₁ + k × (t - τ) für t< τ, (1)
wobei τ die Verzögerungszeit für das verzögerte Einschalten der Beschleunigung darstellt, U₁
die Spannung für die Erzeugung der beschleunigenden Feldstärke in der ersten Beschleuni
gungsstrecke, V₁ die einzuschaltende Sockelspannung (die auch Null sein kann) für die Span
nung U₁ und k der zeitliche Spannungsanstieg; t ist die Zeit, gerechnet ab Laserblitz.
Es stellt sich jedoch in Simulationsrechnungen heraus, daß in diesem Fall optimale Fokussie
rungsbedingungen für alle Massen simultan vorwiegend nur dann eintreten, wenn keine Verzö
gerung der Beschleunigung vorliegt, also τ = 0 ist. Dieser Fall ist für den vorzugsweise be
trachten Fall der Ionisierung durch MALDI nicht günstig, da dann die später bei eingeschalte
ter Beschleunigung ionisierten Moleküle nicht mehr der optimalen Fokussierung unterliegen.
Für andere Verfahren der Ionisierung ist dieser lineare Anstieg aber gut einsetzbar.
Ein zeitlich nicht konstanter Anstieg ist besonders für das MALDI-Verfahren günstiger als der
zeitlich lineare Anstieg des Beschleunigungsfeldes. Es ist besonders günstig, wenn nach dem
verzögerten Einschalten der Beschleunigung der Anstieg der Beschleunigungsspannung zu
nächst schnell erfolgt und dann immer mehr nachläßt. Dabei kann beispielsweise die Funktion
eines Astes einer liegenden Parabel gewählt werden:
wobei hier c₁ die Konstante für den Anstieg der Spannung mit der Wurzel aus der Zeit ist. Ein
Beispiel mit Resultaten für diese Art der Fokussierung wird in Fig. 3 gegeben.
Elektronisch einfacher zu erzeugen ist aber eine exponentielle Änderung der folgenden Art:
wobei die Beschleunigungsspannung U₁ zur Zeit τ = 0 mit der Sockelspannung V₁ beginnt und
sich mit der Zeitkonstante t₁ dem Grenzwert (V₁ + W₁) annähert. Dieser Verlauf ist im Zeit
diagramm der Fig. 2 dargestellt, und Beispiele mit Ergebnissen der Fokussierung mit dieser
Methode sind in den Fig. 4 bis 7 gegeben. Dabei kann über weite Bereiche des Spektrums
sogar eine Fokussierung zweiter Ordnung erzeugt werden. Die Sockelspannung V₁ kann auch
Null sein.
Es ist ebenfalls möglich, auch das zweite Beschleunigungsfeld zeitlich zu ändern, um eine Fo
kussierung der Ionen aller Massen simultan zu erhalten. Ein Sonderfall ist die gegenläufige
Änderung der Spannungen des ersten und zweiten Beschleunigungsfeldes, so daß die Summe
der Beschleunigungsspannungen konstant bleibt. Diese gegenläufige Änderung kann sehr ein
fach durch Änderung des Potentials der Zwischenelektrode erreicht werden, statt das Potential
des Probenträgers zu ändern. Dieser Fall führt zu ähnlichen Ergebnissen wie die, die unten für
den Fall alleiniger Änderung von U₁ gegeben werden, hat aber den leichten Vorteil, daß die
nichtlineare Beziehung zwischen Masse und Quadrat der Flugzeit etwas gerader, also weniger
stark gekrümmt ausfällt.
Die Charakterisierung der Ordnungen der Fokussierung ist in den zitierten Patentanträgen ge
geben.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Flugzeitmassenspektrometers mit ihren schema
tisch angedeuteten Versorgungseinheiten. Die Probenträgerelektrode 1 liegt auf dem Beschleu
nigungspotential P₁ = U₁ + U₂ und die Zwischenelektrode 2 auf dem Potential P₂ = U₂.
Die Beschleunigungsspannung U₁ zwischen Probenträger 1 und Zwischenblende 2 ist schaltbar
und dynamisch veränderbar. Ein Lichtblitz aus dem Laser 5 wird von der Linse 6 in einem kon
vergenten Lichtstrahl 7 auf die Probe 8 fokussiert, die sich auf dem Probenträger 1 befindet
Zu dieser Zeit hat die Beschleunigungsspannung in der ersten Beschleunigungsstrecke den
Wert U₁ = 0. Der Lichtblitz erzeugt in einem MALDI-Prozeß Ionen der Analytsubstanz mit
einer mittleren Anfangsgeschwindigkeit ν ≈ 600 Meter pro Sekunde und großer Geschwindig
keitsstreuung. Nach einer Verzögerungszeit τ wird die Beschleunigungsspannung U₁ auf den
Anfangswert V₁ geschaltet, worauf sie sich exponentiell mit einer Zeitkonstante t₁ an den
Grenzwert (V₁ + W₁) annähert. Ab der Zeit t = τ werden die Ionen beschleunigt. Sie bilden den
Strahl 9 das Ionenstromes, der nach Durchlaufen der feldfreien Flugstrecke zwischen Grunde
lektrode 3 und Detektor 10 vom Detektor 10 zeitaufgelöst gemessen wird.
Die hier gezeigte Anordnung hat gitterlose Blenden als Zwischenelektrode 2 und Grundelek
trode 3 und braucht daher die Einzellinse 4 zur Parallelisierung des Ionenstrahls 9. Bei Einfüh
rung von Gittern in Zwischenelektrode 2 und Grundelektrode 3 ist gewöhnlich keine Einzellin
se 4 vorhanden, allerdings verringern die Zwischengitter wegen ihrer unvermeidlichen Klein
winkelstreuung die erzielbare Auflösung, und die Strahldivergenz aufgrund der lateralen An
fangsgeschwindigkeiten wird nicht beseitigt.
Fig. 2 stellt ein Diagramm der exponentiellen Änderung der Beschleunigungsspannung U₁
dar. Die Spannung wird zum Zeitpunkt t = τ auf den Sockelbetrag V₁ geschaltet und nähert
sich dann exponentiell nach Gleichung (3) mit der Zeitkonstante t₁ dem Grenzwert V₁ + W₁.
Fig. 3 zeigt die Ergebnisse der simultanen Fokussierung mit einem parabolischen Ansteigen
der Spannung U₁ nach Gleichung (2). Das Diagramm gibt die Flugzeitabweichungen (in ppm
der Flugzeit, vertikale Achsen) wieder, aufgetragen über den Anfangsgeschwindigkeiten der
Ionen (in Metern pro Sekunde, horizontale Achse) für eine optimale Einstellung der Parabel.
Es werden simultan alle Ionenmassen im Massenbereich von m = 1000 u bis in = 32 000 u fo
kussiert. Die Fokussierung ist überall von erster Ordnung und wird von den Ionen aller Massen
gleichzeitig nahezu ideal getroffen. Die zugehörigen Zeitauflösungen, elektrischen und geome
trischen Einstellungen sind wie folgt:
Fig. 4 zeigt die Ergebnisse der simultanen Fokussierung für ein exponentielles Ansteigen der
Spannung U₁ nach Gleichung (2). Die zweite Beschleunigungsspannung wird auf dem Wert
U₂ = 30 kV - V₁ gehalten. Die Ahnlichkeit mit Fig. 3 ist augenfällig. Die zugehörigen Zeitauf
lösungen, elektrischen und geometrischen Einstellungen sind wie folgt:
Fig. 5 zeigt die Ergebnisse höchster Zeitauflösungen, die unter freier Variation der Länge d₁
der ersten Beschleunigungsstrecke für den Fall exponentiellen Anstiegs der Beschleunigungs
spannung erhalten werden. Die zugehörigen Zeitauflösungen und elektrischen Einstellungen
sind wie folgt:
Die Ergebnisse zeigen, daß es möglich ist, im ganzen interessierenden Massenbereich (fast)
simultane Fokussierung zweiter Ordnung für alle Massen zu erhalten. Allerdings ist diese Lö
sung von geringem praktischen Wert. Die Ionenwolke dehnt sich im großen, freien Raum (96
mm) vor dem Probenträger in 17 Millisekunden auf einen Durchmesser von etwa 15 Millimeter
Durchmesser aus. Diese große Ionenwolke ist nicht mehr zufriedenstellend räumlich zu fokus
sieren. Auch ist das Grenzpotential V₁ + W₁ + U₂ = 73 kV zu groß für praktische Anwendun
gen.
Fig. 6 zeigt die Fokussierungsergebnisse einer praktisch gut anwendbaren Ionenquelle, die
für ein Flugzeitmassenspektrometer mit energiefokussierendem Reflektor Verwendung finden
kann. Der Fokuspunkt ist nur 35 Millimeter von der Grundelektrode entfernt. Die Fokussie
rung ist über weite Massenbereiche von zweiter Ordnung. Dieser Fokuspunkt kann vom Re
flektor auf den Detektor abgebildet werden, dabei ergibt sich wieder eine simultane Fokussie
rung für alle Massen.
Die zugehörigen elektrischen und geometrischen Einstellungen, und die erzielten Zeitauflösun
gen sind hier wiedergegeben:
Fig. 7 stellt die Ergebnisse einer praktisch für ein lineares Flugzeitmassenspektrometer gut
verwendbaren Ionenquelle dar. Die zugehörigen Zeitauflösungen und elektrischen Einstellun
gen sind wie folgt:
Die Ionenquelle ist identisch mit der Ionenquelle für ein Reflektor-Flugzeitmassenspektro
meter, deren Ergebnisse in Fig. 6 dargestellt sind.
Die Ionenwolke dehnt sich in den 25 Nanosekunden Verzögerungszeit auf einen Durchmesser
von nur etwa 20 Mikrometer aus und ist daher ausgezeichnet räumlich zu fokussieren. Die
Spannungen V₁ und W₁ sind sehr moderat und gut handzuhaben; auch die Zeitkonstante liegt
mit 1,22 Mikrosekunden in einem günstigen Bereich. Die zweite Beschleunigungsspannung
wird wieder konstant auf dem Wert U₂ = 30 kV - V₁ gehalten.
Die Auflösungen sind im Gebiet 16000 u bis 32000 u nicht überragend, doch für die meisten
praktischen Verhältnisse gut genug. Sie erreichen für jede Masse etwa 2/3 der Auflösung, die
sich mit dem Verfahren der verzögert einschaltenden Beschleunigung ohne weitere Span
nungsänderungen optimal für jeweils diese Masse einstellen läßt. Diese Figur ist mit Ergebnis
sen zu vergleichen, die ohne diese Erfindung erzielt werden können, vergl. Fig. 8.
Fig. 8 gibt die simultan erzielbaren Zeitauflösungen für alle Massen ohne Anwendung dieser
Erfindung wieder. Es wurde das gleiche lineare Massenspektrometer wie in Fig. 7 gewählt,
die Masse 8000 u wurde optimal fokussiert. Es wird deutlich, daß jeweils nur eine einzige
Masse fokussiert werden kann; für die übrigen Massen tritt keine Fokussierung ein.
Fig. 9 gibt ein Diagramm wieder, das die Verläufe der theoretisch erzielbaren Auflösungs
vermögen verschiedener Methoden über den Massenbereich zeigt.
Die drei dünn gezeichneten Kurven stellen die Auflösungen der bekannten verzögert einge
schalteten Beschleunigung ("delayed extraction") ohne weitere zeitlich Veränderung der Span
nungen dar, optimiert für drei verschiedene Massen (8000 u, 16000 u, 24000 u). Die Kurven
zeigen, daß eine Optimierung nur in jeweils kleinen Massenbereichen möglich ist.
Die dick gezeichnete, flache, abfallende Kurve zeigt das Ergebnis dieser Erfindung. Die Fokus
sierung ist für alle Massen gut, sie liegt überall nur wenig unter den Ergebnissen bester Opti
mierung durch das normale verzögerte Einschalten der Beschleunigung.
Die dick gezeichnete Kurve mit stark überhöhter Spitze bei 16000 u zeigt die "Lupe" für Iso
topenmuster nach der Erfindung in BFA 45/96.
Alle Ergebnisse wurden durch Rechnersimulationen mit derselben Ionenquelle erzielt. Die
geometrischen Abmessungen dieser Ionenquelle entsprechen denjenigen einer kommerziell
vertriebenen Ionenquelle des Antragstellers.
Eine Ausführung eines linearen Flugzeitmassenspektrometer mit simultaner Hochauflösung für
alle Massen nach dieser Erfindung wird im Prinzip in Fig. 1 gezeigt. Dieses Massenspektro
meter gleicht im Prinzip vielen anderen, auch jetzt bereits kommerziell erhältlichen Flugzeit
spektrometern. Die einzige Besonderheit liegt in der Steuerung des zeitlichen Verlaufs der
Spannungen oder Potentiale. Probenträger 1 und Zwischenelektrode 2 haben in Fig. 1 einen
relativ kleinen Abstand d₁ zueinander, wie er auch den in Fig. 7 gezeigten Ergebnissen zu
grunde liegt. Das schaltbare Feld braucht dadurch keinerlei Homogenisierungselektroden.
Auch der etwas längere Abstand d₂ zwischen Zwischenelektrode 2 und Grundelektrode 3 er
fordert noch keine Homogenisierung des Feldes durch Homogenisierungselektroden. Dadurch
ist eine mechanisch sehr einfache Ionenquelle gegeben.
Bei Benutzung der oben bereits geschilderten verzögerten dynamischen Beschleunigung befin
den sich Probenträger 1 und Zwischenelektrode 2 zunächst auf dem Potential P₁ = P₂ = U₂.
Der Probenträger wird nach der Verzögerungszeit τ, gerechnet (und getriggert) vom ionisie
rendem Laserblitz, auf das Potential P₁ = (V₁ + U₂) heraufgeschaltet und dann gemäß der
Funktion in Gleichung (3) zeitlich so verändert, daß er sich asymptotisch dem Grenzwert
P1,grenz = (V₁ + W₁ + U₂) nähert. Eine solche zeitliche Veränderung läßt sich relativ einfach
durch Kondensatoren und Widerstände erzeugen, wenn Versorgungseinheiten für Sockel- und
Grenzspannungen zur Verfügung stehen.
Es ist jedoch auch möglich, diese veränderliche Feldstärke der ersten Beschleunigungsstrecke
anders zu erzeugen. So können beispielsweise die Potentiale von Probenträger P₁ und Zwi
schenelektrode P₂ beide zu Beginn auf dem höheren Potential P₁ = P₂ = (V₁ + U₂) liegen. Nach
der Verzögerungszeit τ wird dann das Potential der Zwischenelektrode P₂ auf den Wert P₂ =
U₂ heruntergeschaltet, und es wird gleichzeitig die Veränderung des Potentials P₁ des Proben
trägers gemäß der Funktion P₁(t) V₁ + U₂ + W₁ × [1 - exp{-(t - τ)/t₁}] gestartet. Diese Be
triebsweise trennt das schaltbare Potential vom zeitlich veränderbaren Potential, startet aber
Schalten und Verändern zum gleichen Zeitpunkt durch dasselbe elektronische Verzögerungs
glied.
Bei richtiger Wahl der Verzögerungszeit τ, der Zeitkonstante t₁ und der Spannungen U₁, V₁,
W₁ und U₂ erzielt man für alle Massen des Spektrums gleichzeitig eine gute Auflösung durch
Fokussierung erster Ordnung, wie sie als Fokussierungsergebnisse in den Fig. 4 und 7 dar
gestellt sind. Nimmt man eine richtige Wahl der Abstände d₁ und d₂, und der Fluglänge l bis
zum Fokuspunkt hinzu, gelingt sogar eine Fokussierung zweiter Ordnung über den ganzen
Massenbereich oder zumindest über weite Teile desselben, wie aus den Ergebnissen in Fig.
5 und 6 ersichtlich wird. Damit ist in diesem Bereich nicht nur die größte Massenauflösung
gegeben, sondern durch schmale Massensignalprofile auch ein besonders gutes Verhältnis des
Signals zum Rauschen des Untergrunds, und dadurch eine besonders tiefe Nachweisgrenze.
Die einmal gefundene und für die Konstruktion gewählte Lösung, die aus einem wertmäßig
festgelegten Satz dieser zeitlichen, elektrischen und geometrischen Parameter besteht, braucht
für ein solches Massenspektrometer grundsätzlich nicht mehr geändert zu werden. Leichte
Nachfokussierungen, die durch Alterung elektronischer Bauteile notwendig werden können,
können leicht über die Steuerung einer der Spannungen vorgenommen werden. Die gefundenen
Lösungen sind übrigens erstaunlich stabil gegenüber kleinen Änderungen der meisten Parame
ter, beispielsweise der Verzögerungszeit τ.
Es ist also mit dieser Erfindung erstmals möglich, eine "Druckknopf-Maschine" zu bauen, für
deren Betrieb keinerlei probenspezifische Einstellungen durch den Bediener vorzunehmen sind.
Es kann damit ein vollautomatischer Meßbetrieb eingerichtet werden, der keine Vorkenntnisse
über die Proben benötigt, und doch Massenbestimmungen hoher Genauigkeit (< 1/10 000) an
kleinsten Probenmengen liefert.
Darüberhinaus ist es auf dieser gleichen Maschine bei entsprechender elektronischer Ausstat
tung auch möglich, einen "Lupen-Modus" einzuschalten, der ein beliebig auswählbares Mas
sensignal nach der in BFA 45/96 geschilderten Erfindung mit höchster Massenauflösung zeigt,
so daß die Isotopenstruktur sichtbar wird und Massenbestimmungen höchster Genauigkeit
(< 111 000 000) durchgeführt werden können.
Die Erfindung ist aber nicht nur für lineare Flugzeitmassenspektrometer nutzbar. Wie die Fo
kussierungsergebnisse zeigen, die in Fig. 6 dargelegt sind, läßt sich eine Ionenquelle mit sehr
kurzem Fokusabstand und hervorragenden Zeitauflösungen simultan für alle Massen bauen und
betreiben. Diese Ionenquelle kann hervorragend für ein Massenspektrometer mit energiefokus
sierendem Reflektor benutzt werden. Die Ergebnisse der Simulationen zeigen, daß mit einem
solchen Reflektormassenspektrometer das Isotopenmuster großer Moleküle fast über den ge
samten Massenbereich bis hin zur Masse 32000 u aufgelöst werden kann, wenn der Reflektor
die Ionen verschiedener Geschwindigkeiten wieder genügend gut fokussiert und der MALDI-
Prozeß die Voraussetzung der Korrelation von Raum- und Geschwindigkeitsverteilung erfüllt.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, so läßt sich damit auch ein Flugzeitmassenspektrometer
mit Reflektor als automatisch arbeitende "Druckknopf-Maschine" bauen, für deren Betrieb
keinerlei probenspezifische Einstellungen durch den Bediener vorzunehmen sind, und die für
alle Massen bis in den Bereich von Masse 32000 u hinein die Isotopenstrukturen auflöst.
Im Zwischenfokus eines solchen Massenspektrometers läßt sich dann zusätzlich und ohne ne
gative Folgen auf die Ionen mit Aktionen einwirken, die leichte Geschwindigkeitsänderungen
zur Folge haben. Diese werden dann durch den Reflektor wieder vollständig ausfokussiert.
Diese Aktionen können beispielsweise Stöße mit Molekülen oder Photonen zur Fragmentie
rung sein, aber auch räumliche Fokussierungen durch Einzellinsen, die leichte Geschwindig
keitsänderungen in Flugrichtung mit sich bringen können.
Da eine für das Reflektormassenspektrometer günstige Ionenquelle (Fig. 6) und eine für ein
lineares Flugzeitmassenspektrometer günstige Ionenquelle (Fig. 7) geometrisch völlig iden
tisch sein können, kann man das Reflektormassenspektrometer durch rein elektrische Umschal
tung auch im linearen Betriebsmodus betreiben, in dem keine Geistersignale durch Fragmnetio
nen auftauchen. Im reflektierenden Betriebsmodus können dann in üblicher Weise auch die
Tochterionen des MALDI-Prozesses (oder einer eingebauten Stoßzelle) analysiert werden. Für
beide Betriebsarten - linear und reflektierend - kann darüberhinaus zusätzlich der "Lupen-
Modus" mit extremer Auflösung für eine ausgewählte Masse eingeschaltet werden.
Mit diesen Flugzeitmassenspektrometern können wie gewöhnlich Spektren der Analytsubstan
zen aufgenommen werden. Die Spektrenaufnahme beginnt mit der Ionisierung der Probensub
stanzen 8 auf dem Probenträger 1, wobei hier das MALDI-Verfahren zur Ionisierung beschrie
ben wird. Die Ionen werden durch einen Lichtblitz von etwa 3 bis 5 Nanosekunden Dauer aus
dem Laser 5 erzeugt. Gewöhnlich wird UV-Licht mit einer Wellenlänge von 337 Nanometer
aus einem preiswerten Stickstoff-Laser benutzt. Der Lichtblitz ist durch die Linse 6 als kon
vergenter Lichtstrahl 7 auf die Probe 8 auf der Oberfläche des Probenträgers 1 fokussiert. Die
in der Dampfwolke, die durch den Laserfokus erzeugt wird, gebildeten Ionen werden nach der
Verzögerungszeit τ zunächst im veränderlichen elektrischen Feld d₁ zwischen Probenträger 1
und Zwischenelektrode 2 beschleunigt, wobei die langsameren Ionen jeweils mehr Energie
erhalten als die schnellen. Zusammen mit der Nachbeschleunigung im zweiten elektrischen
Feld zwischen Zwischenelektrode 2 und Grundelektrode 3 führt diese unterschiedliche Ener
giezufuhr zur gewünschten Fokussierung.
Der Ionenstrahl ist durch die lateralen Geschwindigkeitskomponenten stets leicht divergent und
wird in der gitterfreien Elektrodenanordnung zusätzlich leicht defokussiert. Daher wird er zu
Beginn der Flugstrecke in der Einzellinse 4 auf den Detektor 10 fokussiert. Die fliegenden Io
nen des Ionenstrahls bilden einen zeitlich stark variierenden Ionenstrom 9, der am Ende der
Flugstrecke vom Ionendetektor 10 mit hoher zeitlicher Auflösung gemessen wird.
Die hier angegebenen Ionenquellen sind nicht für alle analytischen Aufgaben gleichermaßen
optimal. So erhöht die Vergrößerung der Länge d₁ der ersten Beschleunigungsstrecke zwi
schen Probenträger und Zwischenelektrode von 3 Millimeter auf größere Werte die Auflösung
bei den hohen Massen (16000 u bis 32000 u) auf Kosten der Auflösungen im unteren Massen
bereich, wobei allerdings auch die Ausdehnung der Ionenwolke zum Zeitpunkt der Einschal
tung der Beschleunigung steigt.
Auch sind die hier angegebenen Betriebsweisen nicht die einzigen, die zum Erfolg führen. So
können beispielsweise die Feldstärken in mehr als einer Beschleunigungsstrecke zeitlich variiert
werden. Ein besonders günstiger Fall ist die schon erwähnte gegenläufige Änderung im ersten
und zweiten Beschleunigungsfeld, die durch die zeitlich Änderung des Potentials P₂ der Zwi
schenblende erreicht werden kann. Es ergeben sich dabei ähnliche, teilweise sogar etwas besse
re Resultate, wie sie bereits für den Fall alleiniger Änderung von P₁ dargestellt wurden, wobei
aber die Beziehung zwischen Masse und Quadrat der Flugzeit wesentlich gerader ist.
Die hier vorgestellten Resultate der Erfindung ergeben simultan für alle Massen Auflösungen,
die etwa 213 der Auflösung erreichen, die optimal für jeweils eine einzige Masse durch das
Verfahren der verzögert einschaltenden Beschleunigung ohne weitere Spannungsänderung
erhalten werden können. Das gilt im Rahmen der angegebenen geometrischen Verhältnisse. Es
ist jedoch zu erwarten, daß sich bei weiteren Untersuchungen, besonders mit zeitlicher Verän
derung von mehr als einem Beschleunigungsfeld, noch günstigere Ergebnisse erzielen lassen.
Der durch den Ionenstrahl gegebene zeitvariable Ionenstrom wird am Detektor gewöhnlich mit
einer Abtastrate von 1 oder 2 Gigahertz gemessen und digitalisiert. Transientenrekorder mit
noch wesentlich höherer zeitlicher Auflösung werden in Kürze eingesetzt werden können. Üb
licherweise werden die zeitgleichen Meßwerte aus mehreren Spektrenaufnahmen addiert, bevor
die Massenlinien in den gespeicherten Daten gesucht und über die Datenauswertung von der
Zeitskala über die Massenkalibrierkurve in die Massenwerte transformiert werden.
Die Polarität der verwendeten Hochspannung für die Ionenbeschleunigung muß gleich der Po
larität der untersuchten Ionen sein: Positive Ionen werden durch einen positiv geladenen Pro
benträger abgestoßen und beschleunigt, negative Ionen durch einen negativ geladenen Proben
träger.
Selbstverständlich kann man das Flugzeitmassenspektrometer auch so betreiben, daß sich die
Flugstrecke in einem (nicht in Fig. 1 gezeigten) Rohr befindet, das sich auf dem Beschleuni
gungspotential V₁ + U₂ befindet, während der Probenträger 1 auf Erdpotential liegt. In diesem
besonderen Fall liegt das Flugrohr auf positivem Potential, wenn negativ geladene Ionen unter
sucht werden sollen, und umgekehrt. Dieser Betrieb vereinfacht die Konstruktion der Ionen
quelle, da die Isolatoren für den Halter des auswechselbaren Probenträgers 1 entfallen können.
In diesem Fall ist es günstig, das Potential der Zwischenelektrode zu schalten und zu variieren.
Da bei Anwendung dieser Erfindung immer die gleichen Betriebsbedingungen herrschen, kann
auch mit einer einzigen kalibrierten Umrechnungsbeziehung der Flugzeiten in die Massen gear
beitet werden. Diese stets konstant bleibende Bestimmung der Masse aus der Flugzeit kommt
hohen Probendurchsätzen entgegen.
Bei der Beschreibung dieser Erfindung wurde das MALDI-Verfahren zur Ionisierung der Sub
stanzen auf dem Probenträger angenommen. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich aber auch für
andere Verfahren der Ionisierung von Substanzen, die auf einer Oberfläche aufgebracht sind.
Beispiele dafür sind die Sekundärelektronenmassenspektrometrie (SIMS), die normale Laser
desorption (LD) oder die sogenannte Plasmadesorption (PD), die durch hochenergetische
Spaltungsprodukte an dünnen Folien erhalten wird. Wenn auch das MALDI-Verfahren in den
Mittelpunkt gestellt wurde, ist die Erfindung nicht auf dieses Verfahren allein beschränkt, son
dern bezieht sich auf alle Verfahren, mit denen Ionen erzeugt werden, die eine Streuung der
Anfangsgeschwindigkeiten besitzen, auch wenn sie in der Regel nicht so groß ist wie beim
MALDI-Prozeß.
Claims (11)
1. Flugzeitmassenspektrometrisches Meßverfahren für Massenspektren, mit gepulster Ionisie
rung von Analytsubstanzen auf einem leitenden Probenträger und mindestens zwei Ionen
beschleunigungsstrecken vor einer feldfreien Flugstrecke, wobei das Feld in der ersten die
ser Beschleunigungsstrecken, die sich zwischen Probenträger und einer Zwischenelektrode
befindet, nach einer Verzögerungszeit gegenüber der gepulsten Ionisierung so umgeschal
tet wird, daß der zunächst feldfreie Raum vor dem Probenträger zum Beschleunigungsfeld
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldstärke in dieser ersten Ionenbeschleunigungsstrecke nach dem verzögerten
Einschalten eines Sockelbetrages der Feldstärke zeitlich stetig ansteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Ionenbeschleu
nigungsstrecken, Verzögerungszeit, Sockelbetrag der Feldstärke und Anstiegsrate der
Feldstärke so gewählt werden, daß alle Massen des interessierenden Massenbereichs weit
gehend simultan fokussiert werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
zeitliche Anstieg der Feldstärke in der ersten Ionenbeschleunigungsstrecke linear erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche
Anstieg der Feldstärke in der ersten Ionenbeschleunigungsstrecke mit zunehmender Zeit
schwächer wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg der durch die Span
nung U₁ bewirkten Feldstärke in der ersten Beschleunigungsstrecke mit der Zeit t nach der
Funktion
in Form des aufsteigenden Astes einer liegenden Parabel
erfolgt, wobei τ die Verzögerungszeit gegenüber der gepulsten Ionisierung ist, V₁ den
Sockelwert der Spannung zur Erzeugung der Feldstärke vor der Probenträgerelektrode
angibt und c₁ eine anpaßbare Konstante ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg der Spannung U₁
mit der Zeit t zur Erzeugung der zeitlich veränderlichen Feldstärke nach der Funktion
exponentiell erfolgt, wobei τ die Verzögerungszeit ge
genüber der gepulsten Ionisierung ist, V₁ den Sockelwert der Spannung zur Erzeugung der
Feldstärke vor der Probenträgerelektrode angibt, (V₁ + W₁) ein asymptotisch anzunähern
der Grenzwert für die Beschleunigungsspannung und t₁ eine anpaßbare Zeitkonstante für
diese Annäherung ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach diesem Verfahren beschleunigten Ionen mit einem linearen Flugzeitmassenspektrome
ter gemessen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach die
sem Verfahren beschleunigten Ionen mit einem Flugzeitmassenspektrometer mit Ionenre
flektor gemessen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeitmassenspektrometer
mit Ionenreflektor durch reine elektrische Umschaltungen auch als lineares Massenspek
trometer betrieben werden kann, wobei der Reflektor ausgeschaltet und ein Detektor hin
ter dem Reflektor benutzt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Umschaltung der Betriebsweise auf ein zeitlich abfallendes Beschleunigungsfeld zwischen
zeitlich eine extrem hohe Auflösung erzeugt wird, die auf eine ausgewählte Masse einstell
bar ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feldstärken mehr als eines Beschleunigungsfeldes zeitlich verändert werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19638577A DE19638577C1 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Simultane Fokussierung aller Massen in Flugzeitmassenspektrometern |
GB9719890A GB2317495B (en) | 1996-09-20 | 1997-09-18 | Wide mass range focusing in time-of-flight mass spectrometers |
US08/933,862 US5969348A (en) | 1996-09-20 | 1997-09-19 | Wide mass range focusing in time-of-flight mass spectrometers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19638577A DE19638577C1 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Simultane Fokussierung aller Massen in Flugzeitmassenspektrometern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638577C1 true DE19638577C1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7806343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19638577A Expired - Lifetime DE19638577C1 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Simultane Fokussierung aller Massen in Flugzeitmassenspektrometern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5969348A (de) |
DE (1) | DE19638577C1 (de) |
GB (1) | GB2317495B (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19852167A1 (de) * | 1998-11-12 | 2000-05-31 | Bruker Saxonia Analytik Gmbh | Einfache SNP-Analyse mittels Massenspektrometrie |
DE10150559A1 (de) * | 2001-10-15 | 2003-05-08 | Bruker Daltonik Gmbh | Saubere Tochterionenspektren mit Flugzeitmassenspektrometern |
DE10109917B4 (de) * | 2001-03-01 | 2005-01-05 | Bruker Daltonik Gmbh | Hoher Durchsatz an Laserdesorptionsmassenspektren in Flugzeitmassenspektrometern |
DE102007027143B3 (de) * | 2007-06-13 | 2009-01-08 | Bruker Daltonik Gmbh | Verbesserte Kalibrierkurven für Flugzeitmassenspektrometer |
DE102004051043B4 (de) * | 2004-10-20 | 2011-06-01 | Bruker Daltonik Gmbh | Angleichung von Flugzeitmassenspektren |
DE102010046731A1 (de) | 2010-09-28 | 2012-03-29 | Bruker Daltonik Gmbh | Kalibrierfunktion für Flugzeitmassenspektrometer höchster Massengenauigkeit |
DE102004064195B4 (de) * | 2004-10-20 | 2013-10-10 | Bruker Daltonik Gmbh | Angleichung von Flugzeitmassenspektren |
DE102014115034A1 (de) | 2014-10-16 | 2016-04-21 | Bruker Daltonik Gmbh | Flugzeitmassenspektrometer mit räumlicher Fokussierung eines breiten Massenbereichs |
DE102018122960A1 (de) | 2017-09-28 | 2019-03-28 | Bruker Daltonik Gmbh | Breitbandig hohe Massenauflösungen in Reflektor-Flugzeitmassenspektrometern |
DE102019103147B3 (de) | 2019-02-08 | 2020-01-23 | Bruker Daltonik Gmbh | Erhaltung der Spektrenqualität über lange Messdauern bei bildgebender Massenspektrometrie |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1227875A4 (de) | 1999-06-11 | 2006-06-28 | Univ Johns Hopkins Med | Verfahren und vorrichtung zur massekorrelierten gepulsten extraktion für einen flugzeitmassenspekrometer |
DE19937438C2 (de) | 1999-08-07 | 2001-09-13 | Bruker Daltonik Gmbh | Kopplung Dünnschicht-Chromatographie und Massenspektrometrie (TLC/MS) |
DE10005698B4 (de) * | 2000-02-09 | 2007-03-01 | Bruker Daltonik Gmbh | Gitterloses Reflektor-Flugzeitmassenspektrometer für orthogonalen Ioneneinschuss |
DE10034074B4 (de) * | 2000-07-13 | 2007-10-18 | Bruker Daltonik Gmbh | Verbesserte Tochterionenspektren mit Flugzeitmassenspektrometern |
WO2002006556A1 (en) * | 2000-07-14 | 2002-01-24 | Epion Corporation | Gcib size diagnostics and workpiece processing |
US6576472B1 (en) * | 2000-07-26 | 2003-06-10 | Smithkline Beecham Corporation | Chemical constructs for solution phase chemistry |
JP2002289407A (ja) * | 2001-03-23 | 2002-10-04 | Denso Corp | 温度センサおよびその製造方法 |
DE10158924B4 (de) * | 2001-11-30 | 2006-04-20 | Bruker Daltonik Gmbh | Pulser für Flugzeitmassenspektrometer mit orthogonalem Ioneneinschuss |
US7372021B2 (en) * | 2002-05-30 | 2008-05-13 | The Johns Hopkins University | Time-of-flight mass spectrometer combining fields non-linear in time and space |
WO2003103008A1 (en) * | 2002-05-30 | 2003-12-11 | The Johns Hopkins University | Time of flight mass specrometer combining fields non-linear in time and space |
US7157701B2 (en) * | 2004-05-20 | 2007-01-02 | Mississippi State University Research And Technology Corporation | Compact time-of-flight mass spectrometer |
US8004423B2 (en) * | 2004-06-21 | 2011-08-23 | Siemens Energy, Inc. | Instrumented component for use in an operating environment |
EP2564021B1 (de) * | 2010-04-30 | 2018-02-21 | Exxonmobil Upstream Research Company | Messung von isotopenverhältnissen in komplexen matrizen |
GB2476844B (en) | 2010-05-24 | 2011-12-07 | Fasmatech Science And Technology Llc | Improvements relating to the control of ions |
JP2012243667A (ja) * | 2011-05-23 | 2012-12-10 | Jeol Ltd | 飛行時間質量分析装置及び飛行時間質量分析方法 |
US8969798B2 (en) * | 2011-07-07 | 2015-03-03 | Bruker Daltonics, Inc. | Abridged ion trap-time of flight mass spectrometer |
JP2013239430A (ja) * | 2012-04-16 | 2013-11-28 | Canon Inc | 飛行時間型質量分析装置 |
JP5993678B2 (ja) * | 2012-09-14 | 2016-09-14 | 日本電子株式会社 | マスイメージング装置及びマスイメージング装置の制御方法 |
CA2958745C (en) | 2014-08-29 | 2023-09-19 | Biomerieux, Inc. | Maldi-tof mass spectrometers with delay time variations and related methods |
AU2019220551B2 (en) | 2018-02-13 | 2023-11-02 | Biomerieux, Inc. | Sample handling systems, mass spectrometers and related methods |
KR20200118847A (ko) | 2018-02-13 | 2020-10-16 | 바이오메리욱스, 인코포레이티드. | 샘플 분석 시스템들 및 관련 질량 분석 시스템들 및 방법들을 위한 로드 록 챔버 어셈블리들 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19635643A1 (de) * | 1996-09-03 | 1998-03-05 | Bruker Franzen Analytik Gmbh | Höchstauflösendes lineares Flugzeitmassenspektrometer |
DE19636797A1 (de) * | 1996-09-11 | 1998-03-12 | Bruker Franzen Analytik Gmbh | Höchstauflösende Geometrie für lineares Flugzeitmassenspektrometer |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2025821B (en) * | 1978-07-24 | 1982-09-02 | Volvo Ab | Electric resitance welding device |
US4458149A (en) * | 1981-07-14 | 1984-07-03 | Patrick Luis Muga | Time-of-flight mass spectrometer |
RU2025821C1 (ru) * | 1989-11-04 | 1994-12-30 | Валерий Александрович Бочкарев | Времяпролетный масс-спектрометр газов |
US5504326A (en) * | 1994-10-24 | 1996-04-02 | Indiana University Foundation | Spatial-velocity correlation focusing in time-of-flight mass spectrometry |
US5625184A (en) * | 1995-05-19 | 1997-04-29 | Perseptive Biosystems, Inc. | Time-of-flight mass spectrometry analysis of biomolecules |
US5654545A (en) * | 1995-09-19 | 1997-08-05 | Bruker-Franzen Analytik Gmbh | Mass resolution in time-of-flight mass spectrometers with reflectors |
US5742049A (en) * | 1995-12-21 | 1998-04-21 | Bruker-Franzen Analytik Gmbh | Method of improving mass resolution in time-of-flight mass spectrometry |
US5641959A (en) * | 1995-12-21 | 1997-06-24 | Bruker-Franzen Analytik Gmbh | Method for improved mass resolution with a TOF-LD source |
-
1996
- 1996-09-20 DE DE19638577A patent/DE19638577C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-09-18 GB GB9719890A patent/GB2317495B/en not_active Expired - Lifetime
- 1997-09-19 US US08/933,862 patent/US5969348A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19635643A1 (de) * | 1996-09-03 | 1998-03-05 | Bruker Franzen Analytik Gmbh | Höchstauflösendes lineares Flugzeitmassenspektrometer |
DE19636797A1 (de) * | 1996-09-11 | 1998-03-12 | Bruker Franzen Analytik Gmbh | Höchstauflösende Geometrie für lineares Flugzeitmassenspektrometer |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19852167C2 (de) * | 1998-11-12 | 2000-12-14 | Bruker Saxonia Analytik Gmbh | Einfache SNP-Analyse mittels Massenspektrometrie |
DE19852167A1 (de) * | 1998-11-12 | 2000-05-31 | Bruker Saxonia Analytik Gmbh | Einfache SNP-Analyse mittels Massenspektrometrie |
DE10109917B4 (de) * | 2001-03-01 | 2005-01-05 | Bruker Daltonik Gmbh | Hoher Durchsatz an Laserdesorptionsmassenspektren in Flugzeitmassenspektrometern |
DE10150559A1 (de) * | 2001-10-15 | 2003-05-08 | Bruker Daltonik Gmbh | Saubere Tochterionenspektren mit Flugzeitmassenspektrometern |
DE10150559C2 (de) * | 2001-10-15 | 2003-10-30 | Bruker Daltonik Gmbh | Verfahren zur Aufnahme von untergrundfreien Fragmentionen-Flugzeitspektren und Flugzeitmassenspektrometer |
US6717131B2 (en) | 2001-10-15 | 2004-04-06 | Bruker Daltonik Gmbh | Clean daughter-ion spectra using time-of-flight mass spectrometers |
DE102004064195B4 (de) * | 2004-10-20 | 2013-10-10 | Bruker Daltonik Gmbh | Angleichung von Flugzeitmassenspektren |
DE102004051043B4 (de) * | 2004-10-20 | 2011-06-01 | Bruker Daltonik Gmbh | Angleichung von Flugzeitmassenspektren |
DE102007027143B3 (de) * | 2007-06-13 | 2009-01-08 | Bruker Daltonik Gmbh | Verbesserte Kalibrierkurven für Flugzeitmassenspektrometer |
DE102010046731A1 (de) | 2010-09-28 | 2012-03-29 | Bruker Daltonik Gmbh | Kalibrierfunktion für Flugzeitmassenspektrometer höchster Massengenauigkeit |
DE102014115034A1 (de) | 2014-10-16 | 2016-04-21 | Bruker Daltonik Gmbh | Flugzeitmassenspektrometer mit räumlicher Fokussierung eines breiten Massenbereichs |
DE102014115034B4 (de) * | 2014-10-16 | 2017-06-08 | Bruker Daltonik Gmbh | Flugzeitmassenspektrometer mit räumlicher Fokussierung eines breiten Massenbereichs |
US9773657B2 (en) | 2014-10-16 | 2017-09-26 | Bruker Daltonik Gmbh | Time-of-flight mass spectrometer with spatial focusing of a broad mass range |
DE102018122960A1 (de) | 2017-09-28 | 2019-03-28 | Bruker Daltonik Gmbh | Breitbandig hohe Massenauflösungen in Reflektor-Flugzeitmassenspektrometern |
US10615022B2 (en) | 2017-09-28 | 2020-04-07 | Bruker Daltonik Gmbh | Wide-range high mass resolution in reflector time-of-flight mass spectrometers |
DE102018122960B4 (de) | 2017-09-28 | 2024-05-08 | Bruker Daltonics GmbH & Co. KG | Breitbandig hohe Massenauflösungen in Reflektor-Flugzeitmassenspektrometern |
DE102019103147B3 (de) | 2019-02-08 | 2020-01-23 | Bruker Daltonik Gmbh | Erhaltung der Spektrenqualität über lange Messdauern bei bildgebender Massenspektrometrie |
GB2585262A (en) | 2019-02-08 | 2021-01-06 | Bruker Daltonik Gmbh | Maintaining spectral quality over long measuring periods in imaging mass spectrometry |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9719890D0 (en) | 1997-11-19 |
US5969348A (en) | 1999-10-19 |
GB2317495B (en) | 2001-07-11 |
GB2317495A (en) | 1998-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19638577C1 (de) | Simultane Fokussierung aller Massen in Flugzeitmassenspektrometern | |
DE3920566C2 (de) | ||
DE69631556T2 (de) | Biomolekülenanalyse mittels Flugzeitmassenspektrometrie | |
DE19635646C1 (de) | Korrektur der Massenbestimmung mit MALDI-Flugzeitmassenspektrometern | |
DE10005698B4 (de) | Gitterloses Reflektor-Flugzeitmassenspektrometer für orthogonalen Ioneneinschuss | |
DE112010005323B4 (de) | Offenes Fallen-Massenspektrometer | |
DE60128419T2 (de) | Flugzeitmassenspektrometer mit auswählbarer Driftlänge | |
DE112007000930B4 (de) | Verfahren zum Verbessern der Detektionsgrenzen eines Massenspektrometers | |
DE19635643C2 (de) | Verfahren zur Spektrenaufnahme und lineares Flugzeitmassenspektrometer dafür | |
DE112011102323B4 (de) | Ionendetektionsanordnung | |
DE112014006538T5 (de) | Verfahren der gezielten massenspektrometrischen Analyse | |
DE112005001158T5 (de) | Kompaktes Laufzeit-Massenspektrometer | |
DE2627085A1 (de) | Ionenstreuspektrometeranalysatoren, die vorzugsweise im tandem angeordnet sind | |
DE102012010081A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren für Flugzeitmassenspektrometrie | |
DE1937482C3 (de) | Mikrostrahlsonde | |
DE10162267B4 (de) | Reflektor für Flugzeitmassenspektrometer mit orthogonalem Ioneneinschuss | |
DE102007024857B4 (de) | Bildgebende Massenspektrometrie für kleine Moleküle in flächigen Proben | |
DE102013015046B4 (de) | Bildgebendes Massenspektrometer und Verfahren zum Steuern desselben | |
DE19635645C2 (de) | Verfahren für die hochauflösende Spektrenaufnahme von Analytionen in einem linearen Flugzeitmassenspektrometer | |
DE60129751T2 (de) | Massenspektrometer und massenspektrometrisches Verfahren | |
DE102007043298A1 (de) | Massenanalyseverfahren und Massenspectrometer | |
DE10109917B4 (de) | Hoher Durchsatz an Laserdesorptionsmassenspektren in Flugzeitmassenspektrometern | |
DE19633441C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die genaue Massenbestimmung in einem Flugzeitmassenspektrometer | |
DE102007006933B4 (de) | Abstandsregelung in Ionenquellen für Flugzeitmassenspektrometer | |
DE2540505A1 (de) | Flugzeit-massenspektrometer fuer ionen mit unterschiedlichen energien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRUKER DALTONIK GMBH, 28359 BREMEN, DE |
|
R071 | Expiry of right |