DE19635646C1 - Korrektur der Massenbestimmung mit MALDI-Flugzeitmassenspektrometern - Google Patents
Korrektur der Massenbestimmung mit MALDI-FlugzeitmassenspektrometernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die genaue Massenbestimmung von Analytionen in Flugzeitmassenspek
trometern, die mit einer Ionisiserung der Analytsubstanzen auf Probenträgern durch matrix
unterstützte Laserdesorption (MALDI) und einer Verbesserung der Massenauflösung durch
zeitlich verzögerten Einsatz der Beschleunigung im Feld zwischen Probenträger und einer Zwi
schenelektrode arbeiten. Vergleiche dazu "Anal. Chem." 67 (1995) 1998-2003.
Unter den Verfahren zur Ionisierung von großmolekularen Substanzen auf Probenträgern hat
die matrixunterstützte Desorption durch einen Laserblitz (MALDI) weiteste Verbreitung ge
funden. Die Ionen haben nach Verlassen der Oberfläche in der Regel eine nicht vernachlässig
bare mittlere Geschwindigkeit, die weitgehend für Ionen aller Massen gleich ist, und eine star
ke Streuung um die mittlere Geschwindigkeit. Die mittlere Geschwindigkeit führt zu einer
nichtlinearen Beziehung zwischen Flugzeit und Wurzel aus der Masse. Die Beziehung zur Um
rechnung der Flugzeit in die Masse wird hier der Einfachheit halber mit "Massenskala" be
zeichnet. Die Streuung führt zu einer Unschärfe beim Messen der Signale der einzelnen Ionen
massen, es gibt jedoch Verfahren, diese Unschärfe wieder zu kompensieren.
Für die Ionisierung durch matrixunterstützte Laserdesorption (MALDI) werden die großen
Probenmoleküle auf einem Probenträger in oder auf eine Schicht einer niedermolekularen Ma
trixsubstanz gelagert. Ein Lichtpuls von wenigen Nanosekunden Dauer aus einem Laser, der
auf die Probenoberfläche fokussiert wird, verdampft in einem quasi-explosiven Prozeß eine
geringe Menge der Matrixsubstanz, wobei auch die Probenmoleküle in die zunächst winzige
Dampfwolke überführt werden.
Die ins Vakuum expandierende Dampfwolke beschleunigt durch ihre adiabatische Ausdehnung
nicht nur die Moleküle und Ionen der Matrixsubstanz, sondern durch viskose Mitnahme auch
die Moleküle und Ionen der Probensubstanz, die dabei höhere kinetische Energien erhalten, als
sie dem thermischen Gleichgewicht entsprächen. Selbst ohne ein beschleunigendes Feld errei
chen die Ionen mittlere Geschwindigkeiten von etwa 500 bis 1000 Metern pro Sekunde, ab
hängig von der Energiedichte des Laserstrahls; die Geschwindigkeiten sind dabei weitgehend
unabhängig von der Masse der Ionen, haben aber eine große Geschwindigkeitsstreuung, die
von etwa 200 bis zu 2000 Metern pro Sekunde reicht.
Die Ionen werden in der Ionenquelle mit elektrischen Feldern auf Energien von rund 10 bis 30
Kiloelektronenvolt (keV) beschleunigt, in die Flugstrecke des Massenspektrometers einge
schossen und am Ende der Flugstrecke zeitaufgelöst detektiert. Aus ihrer Flugzeit kann ihr
Masse-zu-Ladungsverhältnis bestimmt werden. Da diese Art der Ionisierung praktisch nur
einfach geladene Ionen liefert, wird im Folgenden meist nur von der Massenbestimmung ge
sprochen, nicht von der Bestimmung des Masse-zu-Ladungsverhältnisses.
Die Umrechnung der Flugzeiten in Massen wird über eine Kalibrierkurve vorgenommen, wobei
die Aufnahme dieser Kalibrierkurve als "Kalibrierung der Massenskala" des Flugzeitspektrome
ters bezeichnet wird. Die Kalibrierkurve kann als tabellarische Punktfolge im Speicher des Da
tenverarbeitungssystems abgelegt sein, aber auch in Form der Speicherung von Parameterwer
ten für eine mathematisch als Gleichung gegebene Funktion der Masse in Abhängigkeit von der
Flugzeit.
Für diese Messungen muß die Flugzeit t für kleine Ionen auf Bruchteile einer Nanosekunde
genau bestimmt werden. Für die Messungen wird üblicherweise eine Schwerpunktsbildung des
Linienprofils herangezogen. Das Linienprofil wird nach heutiger Technik durch einen Transien
tenrekorder mit 1 oder 2 Gigahertz abgetastet Transienterekorder mit 4 Gigahertz Abtastrate
befinden sich in der Einführungsphase. In der Regel werden die Messungen aus mehreren
Meßzyklen aufaddiert, bevor die Schwerpunktsbildung vorgenommen wird.
Bei der Bildung der Dampfwolke wird ein geringer Teil der Moleküle, und zwar sowohl der
Matrix- wie auch der Probenmoleküle, ionisiert. Aber auch während der Ausdehnung der
Dampfwolke findet durch weitere Ionen-Molekül-Reaktionen eine fortlaufende Ionisierung der
großen Moleküle auf Kosten der kleineren Matrixionen statt. Die große Streuung der Ge
schwindigkeiten und der zeitverschmierte Bildungsprozeß der Ionen beeinträchtigen und be
grenzen die Massenauflösung sowohl von linearen wie auch von energiefossierend reflektie
renden Flugzeitmassenspektrometern.
Es ist jedoch ein Verfahren für eine Erhöhung des Massenauflösungsvermögens unter diesen
Bedingungen bekannt und in der zuvor erwähnten Arbeit "Mass Resolution Improvement by Incorporation of
Pulsed Ion Extraction in a Matrix-Assisted Laser Desorption/Ionization Linear Time-of-Flight
Mass Spectrometer" von R. S. Brown und J. J. Lennon, Anal. Chem. 67, 1998 (1995) be
schrieben. Die Ionen der Wolke werden zunächst für eine kurze Zeit τ in einem feldfreien
Raum ohne jede elektrische Beschleunigung fliegen gelassen. Die schnelleren Ionen entfernen
sich dabei weiter von der Probenträgerelektrode als die langsamen, aus der Geschwin
digkeitsverteilung der Ionen ergibt sich dabei eine Ortsverteilung. Erst dann wird die Be
schleunigung der Ionen durch ein dann zeitlich konstantes homogenes Beschleunigungsfeld,
also mit einem räumlich linear abfallenden Beschleunigungspotential, eingeschaltet. Die schnel
leren Ionen befinden sich dann weiter von der Probenträger-Elektrode entfernt, somit auf ei
nem etwas geringeren Beschleunigungspotential, das ihnen eine etwas geringere Endgeschwin
digkeit für die Driftstrecke des Flugzeitspektrometers vermittelt als den zu Beginn langsameren
Ionen. Bei richtiger Wahl der Verzögerungszeit τ und des Potentialabfalls (also der Stärke des
Beschleunigungsfeldes) können die zu Beginn langsameren, aber nach Beschleunigung schnel
leren Ionen die zu Beginn schnelleren, aber nach Beschleunigung langsameren Ionen genau am
Detektor wieder einholen. Es werden somit Ionen am Ort des Detektors in bezug auf die Mas
se dispergiert, aber bei gleicher Masse in bezug auf die Flugzeit in erster Ordnung fokussiert.
Damit erreicht man eine relativ hohe Massenauflösung selbst in linearen Flugzeitmassenspek
trometern. Man kann das Verfahren auch für Flugzeitspektrometer mit Reflektoren anwenden und erzielt
dann sogar eine Fokussierung zweiter Ordnung.
Das verzögerte Einschalten der Beschleunigung muß nicht mit einem Schalten der gesamten
Beschleunigungsspannung U verbunden sein. Die Schaltung so hoher Spannungen in extrem
kurzen Zeiten von wenigen Nanosekunden ist auch heute noch fast unerreichbar und mit hohen
Kosten verbunden. Man kommt mit dem Schalten einer Teilbeschleunigungsspannung V aus,
wenn man in die Beschleunigungsstrecke eine Zwischenelektrode einbaut. Es braucht dann nur
der Raum zwischen Probenträgerelektrode und Zwischenelektrode, die einen relativ geringen
Abstand d voneinander haben, zunächst feldfrei sein und nach Zeitverzögerung in ein Beschleu
nigungsfeld der Starke V/d umgeschaltet werden. Der Abstand d des Probenträgers zur Zwi
schenelektrode soll möglichst klein sein, um möglichst geringe Spannungen V schalten zu kön
nen. Es besteht eine Untergrenze für diesen Abstand bei etwa einem Millimeter, der aber für
praktische Konstruktionen von Ionenquellen kaum in Frage kommt. In der Praxis beträgt dieser
Abstand d etwa drei Millimeter.
Das Bestreben nach einer guten Massenauflösung hat ganz wesentlich seinen Sinn darin, zu
einer guten Massenbestimmung zu gelangen. Es hat sich aber seit der Einführung dieser Me
thode gezeigt, daß die prinzipiell gegebene Möglichkeit für eine gute Massenbestimmung nicht
immer auch zu einer richtigen Massenbestimmung führt. Die Funktion, die die Masse in Ab
hängigkeit von der Flugzeit beschreibt, also die einkalibrierte Massenskala, führt bei der Ioni
sierung durch MALDI häufig zu fehlerhaften und nichtreproduzierbaren Massenbestimmungen.
Für ein Ion der Masse 5000 atomarer Masseneinheiten (u) kann das Ergebnis der Massenberech
nung von Spektrenaufnahme zu Spektrenaufnahme im Extremfall um mehrere Masseneinheiten
schwanken.
Es ist daher für genaue Massenbestimmungen üblich geworden, die Massen der zu bestimmen
den Analytionen durch gleichzeitige Aufnahme der Ionen beigemischter bekannter Substanzen
(sogenannter "interner Referenzsubstanzen") zu korrigieren. Als einfachste Methode wurde
dabei die Masse der Analytsubstanzen durch lineare Extrapolation auf einer als linear ange
nommenen Beziehung zwischen Flugzeit und der Wurzel aus der Masse korrigiert. Als Refe
renzmassen wurden die bekannten Ionen der Matrix, besonders deren dimeres Ion, genommen.
Diese Methode führt zu einer wesentlich verbesserten Genauigkeit der Massenbestimmung, die
in der Größenordnung von etwa 200 ppm liegt. Damit ergibt sich für das Ion der Masse 5000 u
aber immer noch eine Unsicherheit von einer Masseneinheit.
In einer Untersuchung der Kritizität aller Geräteparameter konnten wir feststellen, daß ein in
strumentell nicht völlig konstant zu haltender Parameter einen überragenden Einfluß hat: der
Abstand d des Probenträgers von der ersten Beschleunigungsblende, also der Zwischenelek
trode. Von kleineren Einfluß ist die mittlere Geschwindigkeit ν der Ionen beim Einsetzen der
Beschleunigung. Alle übrigen Parameter sind Spannungen oder geometrische Abmessungen,
die sehr präzise konstant gehalten werden können.
Eine Änderung des Abstandes d um nur 100 Mikrometer verändert das Ergebnis einer Massen
bestimmung um etwa 500 ppm, ein Ion der Masse 10 000 u wird also bereits um fünf atomare
Masseneinheiten falsch gemessen.
Unsere Untersuchungen zeigen, daß sich Verschiebungen der Massenskala gegenüber der Ka
libration nun teilweise bereits dadurch ergeben, daß die Probenaufträge verschieden dick aus
fallen. Nach der heute noch weitestverbreiteten Methode werden die Proben in Lösung, zu
sammen mit gelöster Matrixsubstanz, auf den Probenträger aufgebracht. Es ist dabei das Ziel,
kleine Kristalle der Matrix zu erzeugen, die Probenmoleküle aufnimmt. Das Wachstum dieser
Kristalle läßt sich dabei nicht steuern; es entstehen einmal große Kristalle, ein anderes Mal
kleine.
Aber auch andere Probleme führen dazu, daß der Abstand d nicht immer konstant ist und
dem bei der Kalibration der Massenskala gegebenen Wert entspricht. Die Probenträger werden
über Schleusen ins Vakuumsystem des Massenspektrometers eingeführt und werden dort von
einer Halterung aufgenommen, die von einer Bewegungsvorrichtung bewegt wird. Die Auf
nahme in Gleitschienen der Halterung mit Positionierung durch Federdruck kann dabei wegen
der Vakuumbedingungen nicht immer so präzise erfolgen wie erforderlich. Enge Toleranzen
der Gleitschienen und Gleitmittel können im Vakuum nicht angewandt werden. Bei der Rei
bung von Metall auf Metall kann im Vakuum leicht ein Festfressen erfolgen, daher wird für die
Gleitschienen häufig Kunststoff verwendet, dessen Maßhaltigkeit nicht so gut wie die des Me
talls ist. Auch bei einer parallelen Verschiebung dieser Probenträger zur Spektrenaufnahme der
verschiedenen Proben kann leicht eine Änderung des Abstandes d zur Zwischenelektrode in der
Größenordnung von einigen Zehnteln Millimeter eintreten.
Bei der Analyse von biogenem Material ist aber nun sehr häufig sehr wenig Analytmaterial
vorhanden. Es ist auch unbekannt, ob die gewählte Matrix überhaupt zu effektiver Ionisierung
führt. Es wird daher oft ein Probespektrum aufgenommen, bevor eine genaue Einstellung des
Massenspektrometers und eine Korrektur für einen Fehlabstand d erfolgte. Für dieses Spek
trum ist die kalibrierte Massenskala nicht gültig. Wenn sich danach zeigt, daß die Probe durch
das Probespektrum bereits aufgebraucht wurde, muß man für die Massenbestimmung mit die
sem Probespektrum auskommen. Es ist nun das Problem, dieses Probespektrum, von dessen
Ionen die genauen Flugzeiten, aber nicht die genauen Massen bekannt sind, rechnerisch anhand
bekannter Referenzionen im Spektrum möglichst gut nachzukorrigieren, so daß trotz der Fehl
justierung noch genaue Massen bestimmt werden können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Korrektur der Flugzeiten zu finden, die unter einem
fehlerhaft veränderten Abstand d zwischen Probenträger und Zwischenblende gemessen wur
den, so daß die einkalibrierte Massenskala (= Beziehung für die Umrechnung der Flugzeiten in
Massen) für die korrigierten Flugzeiten aller Ionenmassen des kalibrierten Massenbereichs
gleichzeitig innerhalb enger Fehlertoleranzen gültig bleibt.
Die Erfindung besteht darin, die Flugzeit der Ionen einer Referenzsubstanz durch eine appara
tiv vorgegebene quadratische Korrekturgleichung mit einem Steuerparameter, der multiplikativ
sowohl auf das lineare wie auch auf das quadratische Korrekturglied wirkt, auf den Wert der
Flugzeit zu korrigieren, der durch die einkalibrierte Massenskala gegeben ist. Wird die Korrek
tur dann für alle Flugzeiten mit demselben Wert des Steuerparameters durchgeführt, so ist die
Massenskala für alle Ionen des Spektrums wieder gültig. Als Referenzionen können beispiels
weise oligomere Ionen der Matrix des MALDI-Verfahrens dienen.
Unter der Annahme, daß die Ionen keine Anfangsgeschwindigkeit haben, ist die Beziehung
zwischen der Flugzeit der Ionen t und der Wurzel aus ihrer Masse √ streng linear. In diesem
Fall könnte eine lineare Korrektur der Flugzeit t die Gültigkeit der Massenkalibrierung wieder
herstellen. Durch die Existenz einer mittleren Anfangsgeschwindigkeit der Ionen ist diese Be
ziehung jedoch nicht mehr linear, sondern besitzt ein schwaches quadratisches Glied, das nicht
vernachlässigt werden kann. Das quadratische Glied wird auch durch die Verbesserung des
Auflösungsvermögens durch eine zeitverzögert einsetzende Beschleunigung der Ionen (häufig
mit "delayed extraction" bezeichnet) nicht beseitigt.
Führen wir für die Wurzel aus dem Masse-zu-Ladungsverhältnis die Abkürzung
ein, so nimmt die Beziehung zwischen der Flugzeit t (gemessen ab Einsetzen der Beschleuni
gung, also um die Zeit τ später als die Ionenerzeugung durch den Laserblitz) und der Wurzel w
folgende sehr einfache Form an, wobei alle nichtkritischen Parameter in der reduzierten Flug
strecke l zusammengefaßt sind, und nur die Abhängigkeiten von den Beschleunigungsspannun
gen, vom Abstand d und der mittleren Geschwindigkeit ν wiedergegeben werden:
wobei U die volle Beschleunigungsspannung, V die Teilbeschleunigungsspannung zwischen
Probenträger und Zwischenblende, und l eine reduzierte Flugstrecke ist, die nur von der Geo
metrie des Flugzeitspektrometers abhängt und in der alle übrigen geometrischen Abmessungen
enthalten sind. Die Teilbeschleunigungsspannung V wird um die Zeit τ verzögert eingeschaltet,
um die Massenauflösung zu verbessern. Wie bereits oben beschrieben, ist d der Abstand zwi
schen dem Probenträger und der Zwischenblende, und ν ist die mittlere Geschwindigkeit der
Ionen beim Einschalten der Beschleunigung. Der Term mit w² ist zwar klein gegenüber dem in
w linearen Term, erlangt aber mit zunehmender Masse deutlichen Einfluß. Die Abkürzungen a,
b und c werden nur eingeführt, um die Struktur der Gleichung und ihre Abhängigkeit vom Ab
stand d zu verdeutlichen.
Um zu einer Korrekturgleichung für die Flugzeit t zu kommen, bilden wir nun die partielle
Ableitung der Flugzeit t nach dem Abstand d:
woraus mit der Näherung
w ≈ kt (4)
die näherungsweise gültige Differenzengleichung
t + Δt ≈ t + Δd × b × k × t + Δd × c × k² × t² = t + Δd ×
c₁ × t + Δd × c₂ × t² (5)
erhalten wird. In dieser Gleichung können wir nun die unbekannte Änderung Δd durch den
Steuerparameter p ersetzen und erhalten die Korrekturgleichung
tkorr = t + Δt ≈ t + p × c₁ × t + p × c₂ × t², (6)
wobei der Parameter p aus der Abweichung Δt der Flugzeit einer Referenzionenmasse von der
"richtigen" Flugzeit nach kalibrierter Massenskala berechnet werden kann. Wendet man die
Gleichung (6) mit dem selben Wert für den Parameter p auf die anderen Flugzeiten t an, so
erhält man die korrigierten Flugzeiten für alle anderen Ionen, und über die Massenskala auch
die (näherungsweise) richtigen Massen. Die beiden Apparatekonstanten c₁ und c₂ können für
einen Typ von Massenspektrometer und für ein festgelegtes Meßverfahren einmalig bestimmt
werden.
Für ein Flugzeitmassenspektrometer mit einem Abstand d = 3 Millimeter, einer zweiten Be
schleunigungstrecke von 30 Millimeter, und einer Flugstrecke von 1,6 Meter betragen die
Konstanten etwa c₁ = 0,013 und c₂ = -0,000019, wenn p etwa die proportionale Änderung von
d widergibt (beide Konstanten werden mit p multipliziert, hängen also von der Wahl von p ab).
Es ist also der Grundgedanke der Erfindung, nach einmaliger Bestimmung der Apparatekon
stanten c₁ und c₂ die Flugzeiten der Ionen eines mit fehljustiertem Abstand d aufgenommenen
Spektrums durch die Gleichung (6) zu korrigieren, und die wahren Massen der Ionen über die
korrigierten Flugzeiten mit Hilfe der einkalibrierten Massenskala zu berechnen. Dabei wird der
Parameter p aus der Abweichung der Flugzeit eines Referenzions bekannter Masse im Spek
trum von der Sollflugzeit nach Kalibrierung gewonnen. Als Referenzionen können insbesonde
re die Ionen der Matrixsubstanz verwendet werden, vorzugsweise oligomere Ionen.
Bei einer experimentell herbeigeführten Abstandsänderung um 10% ließen sich die Flugzeiten
durch richtige Wahl des Wertes für den Steuerparameter p so korrigieren, daß die einkalibrierte
Massenskala mit einem maximalen Fehler von etwa 20 ppm der Masse über einen weiten Mas
senbereich von 500 u bis 10 000 u wieder gültig wurde. Dieser Wert von 20 ppm der Masse
entspricht etwa der Meßgenauigkeit für die Flugzeit unter diesen Verhältnissen, die etwa 10
ppm beträgt.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Flugzeitmassenspektrometers mit der Probenträ
gerelektrode 1 auf dem Beschleunigungspotential U, der Zwischenelektrode 2 auf einem
schaltbaren Potential, der Grundelektrode 3 auf Erdpotential, einer ionenoptischen Ionenstrahl
einzellinse 4, und dem Ionendetektor 10. Ein Lichtblitz aus dem Laser 5 wird von der Linse 6
in einem konvergenten Lichtstrahl 7 auf die Probe 8 fokussiert, die sich auf dem Probenträger
1 befindet. Zu dieser Zeit befindet sich die Zwischenelektrode ebenfalls auf dem Beschleuni
gungspotential U. Der Lichtblitz erzeugt in einem MALDI-Prozeß Ionen der Analytsubstanz
mit einer Anfangsgeschwindigkeit ν und großer Geschwindigkeitsstreuung. Nach einer Verzö
gerungszeit τ wird die Zwischenelektrode 2 vom Potential U auf das Potential U - V herabge
schaltet, und die Ionen werden beschleunigt. Sie bilden den Strahl 9 des Ionenstromes, der
nach Durchlaufen der Flugstrecke zwischen Grundelektrode 3 und Detektor 10 vom Detektor
10 zeitaufgelöst gemessen wird.
Die hier gezeigte Anordnung hat gitterlose Blenden als Zwischenelektrode 2 und Grunde
lektrode 3 und braucht daher die Einzellinse 4. Bei Einführung von Gittern in Zwischenelek
trode 2 und Grundelektrode 3 kann die Einzellinse 4 entfallen.
Das hier vorgestellte Verfahren der präzisen Massenbestimmung nach dieser Erfindung stützt
sich auf ein lineares Flugzeitmassenspektrometer, das in Fig. 1 gezeigt wird. Das Verfahren
der Korrektur Gleichung (6) ist jedoch mit anderen Werten für die Konstanten c₁ und c₂ auch
für Flugzeitspektrometer mit energiefokussierenden Reflektoren anwendbar.
Bei Benutzung der oben bereits geschilderten verzögert einsetzenden Beschleunigung befindet
sich die Zwischenelektrode 2 zunächst auf dem Potential U des Probenträgers 1, und wird nach
der Verzögerungszeit τ von einigen zehn bis hundert Nanosekunden auf das Potential U - V
herabgeschaltet. Es ist auch ein Betrieb möglich, bei dem sich Probenträger und Zwischenblen
de beide zunächst auf dem Potential U - V befinden, wobei der Probenträger 1 nach der Ver
zögerungszeit τ auf das Potential U angehoben wird.
Mit dieser Anordnung eines Flugzeitmassenspektrometers können wie gewöhnlich Spektren
der Probesubstanzen aufgenommen werden. Die Spektrenaufnahme beginnt mit der Ionisie
rung der Probensubstanzen 8 auf dem Probenträger 1, wobei hier das MALDI-Verfahren zur
Ionisierung beschrieben wird. Die Ionen werden durch einen Lichtblitz von etwa 3 bis 5 Nano
sekunden Dauer aus dem Laser 5 erzeugt. Gewöhnlich wird UV-Licht mit einer Wellenlänge
von 337 Nanometer aus einem preiswerten Stickstoff-Laser benutzt. Der Lichtblitz ist durch
die Linse 6 als konvergenter Lichtstrahl 7 auf die Probe 8 auf der Oberfläche des Probenträgers
1 fokussiert. Die in der Dampfwolke, die durch den Laserfokus erzeugt wird, gebildeten Ionen
werden nach der Verzögerungszeit τ zunächst im elektrischen Feld zwischen Probenträger 1
und Zwischenelektrode 2 beschleunigt, und dann im elektrischen Feld zwischen Zwischenelek
trode 2 und Grundelektrode 3. Die in der Elektrodenanordnung leicht defokussierte Ionen
strahl wird zu Beginn der Flugstrecke in der Einzellinse 4 auf den Detektor 10 fokussiert. Die
fliegenden Ionen bilden einen zeitlich stark variierenden Ionenstrom 9, der am Ende der Flug
strecke vom Ionendetektor 10 mit hoher zeitlicher Auflösung gemessen wird.
Der durch den Ionenstrahl gegebene zeitvariable Ionenstrom wird am Detektor gewöhnlich mit
einer Abtastrate von 1 oder 2 Gigahertz gemessen und digitalisiert.
Üblicherweise
werden die zeitgleichen Meßwerte aus mehreren Spektrenaufnahmen addiert, bevor die Mas
senlinien in den gespeicherten Daten gesucht und über die Datenauswertung von der Zeitskala
über die Massenkalibrierkurve in die Massenwerte transformiert werden.
Die Polarität der verwendeten Hochspannung für die Ionenbeschleunigung muß gleich der Po
larität der untersuchten Ionen sein: Positive Ionen werden durch einen positiv geladenen Pro
benträger abgestoßen und beschleunigt, negative Ionen durch einen negativ geladenen Proben
träger.
Selbstverständlich kann man das Flugzeitmassenspektrometer auch so betreiben, daß sich die
Flugstrecke in einem (nicht in Fig. 1 gezeigten) Rohr befindet, das sich auf dem Beschleuni
gungspotential U befindet, während der Probenträger 1 auf Grundpotential liegt. In diesem
besonderen Fall liegt das Flugrohr auf positivem Potential, wenn negativ geladene Ionen unter
sucht werden sollen, und umgekehrt. Dieser Betrieb vereinfacht die Konstruktion der Ionen
quelle, da die Isolatoren für den Halter des auswechselbaren Probenträgers 1 entfallen können,
bringt jedoch an anderen Stellen Nachteile mit sich.
Es ist erforderlich, eine Referenzsubstanz bekannter Masse mitzumessen. In den
meisten Fällen liegen solche Referenzionen in Form von Ionen der Matrixsubstanz
vor. Dabei hat es sich gezeigt, daß die monomeren Ionen wegen ihrer viel zu hohen Intensität
und der dadurch gegebenen Überladung der Meßeinrichtung nicht gut geeignet sind, außerdem
liegt ihre Masse so weit am unteren Rande des nutzbaren Massenbereichs, daß die Extrapola
tion in den gewünschten Massenbereich hinein ungünstig wird. Es treten aber in den meisten
Spektren dimere Ionen im richtigen Intensitätsbereich, manchmal sogar trimere oder noch hö
here oligomere Ionen auf. Diese Linien sind sehr scharf und eignen sich auch besser wegen
ihrer höheren Masse. Anhand dieser Referenzionen kann nun eine Korrektur aller Flugzeiten
aller Ionensignale vorgenommen werden, die so beschaffen ist, daß die Flugzeiten der Refe
renzionen ihre während der Kalibrierung gültige Flugzeit wieder annehmen. Die Korrektur
folgt der quadratischen Gleichung (6).
Dabei kann der Korrekturparameter p der Gleichung (6) zunächst aus der Abweichung Δτ der
Referenzionenflugzeit ermittelt werden. Sodann werden die Flugzeiten aller interessierenden
Ionenmassen mit dem demselben Wert für den Korrekturparameter p korrigiert. Die korrigier
ten Flugzeiten werden dann über die Kalibrierkurve der Massenskala in Massen umgerechnet.
Die so bestimmten Massen stimmen bis auf sehr geringe Fehler (unter 20 ppm) mit den wahren
Massen überein.
Claims (4)
1. Verfahren für die genaue Massenbestimmung von Analytionen in einem Flugzeitmassen
spektrometer anhand einer einmal kalibrierten Massenskala, mit Ionisierung der auf einen
Probenträger aufgebrachten Probe durch matrixunterstützte Laserdesorption (MALDI)
und mit Verbesserung der Massenauflösung im Flugzeitspektrometer durch eine zeitverzö
gert einsetzende Beschleunigung in einer ersten Teilbeschleunigungsstrecke zwischen Pro
benträger und Zwischenblende,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Massenbestimmung die Flugzeiten aller Ionen über eine quadratische Korrek
turgleichung durch Veränderung eines gemeinsamen Korrekturparameters im linearen und
quadratischen Korrekturglied so korrigiert werden, daß die korrigierte Flugzeit einer von
der Probe desorbierten Referenzionenmasse mit ihrem Wert bei der Kalibration der Mas
senskala übereinstimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die korrigierte Flugzeit tkorr aus der gemessenen Flugzeit t nach der Gleichung
tkorr = t + Δt ≈ t + p × c₁ × t + p × c₂ × t²berechnet wird, wobei p der Korrekturparameter, und c₁ und c₂ zwei Apparatekonstanten
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstanten c₁ und c₂ durch eine einmalige Eichung eines Massenspektrometers
gleichen Typs festgelegt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß monomere, dimere oder oligomere Ionen der MALDI-Matrixsubstanz als Referenzio
nen verwendet werden.
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