DE1963589B2 - - Google Patents
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B22/00—Buoys
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einpunkt-Festmachboje für Schiffe zum Zu- bzw. Abführen eines Fluides gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches.
Einpunkt-Festmachbojen für Schiffe dieser Art sind bekannt (US-PS 30 74 082). Die Schlauchleitungen
zwischen ScQwimmkörper und den am Meeresboden
fest verlegten Rohrleitungen werden hierbei etwa gerade von der Unterseite des Schwimmkörpers nach
unten geführt und in einer mehr oder weniger flachen Krümmung zu den Rohrleitungen geführt, sie nehmen
also im wesentlichen durch ihr Eigengewicht eine etwa stehende J-Kurve ein. Diese -flexible Schlauchverbindung
kann zwar die Schwimmkörperbewegungen aufnehmen und ausgleichen, sie ist jedoch durch die
ständigen Schwimmkörperbewegungen einer relativ starken Abnutzung ausgesetzt, die Lebensdauer solcher
bekannten Schiauchverbindungen ist daher sehr gering. Die Reparatur bzw. der. Ersatz solcher Schlauchleitungen
ist andererseits sehr schwierig und teuer.
Es ist daher Aufgabe der Erfi dung, eine Einpunkt-Festmachboje
dieser Art bezüglich Lebensdauer der Schlauchverbindung zwischen Schwimmkörper und am
Meeresboden verlegten Rohrleitungen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einpunkt-Festmachboje gemäß Oberbegriff des Patentanspruches
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Zum Verlegen von starren Rohrleitungen am Meeresboden ist es an sich bekannt, bei der vjrn
Verlegungsschiff ablaufenden starren Rohrleitung, dte meist aus Stahl oder dgl. besteht, während des
Absenkens auf den Meeresboden Schwimmer anzubringen, deren Auftrieb so eingestellt wird, daß das Rohr in
einer sanften Schleife vom Schiff zum Meeresboden geführt ist. Hierdurch wird vermieden, daß die
Rohrleitung durch ihr Eigengewicht reißt, bricht oder sich verbiegt (FR-PS 12 72 576). Durch die Anwendung
dieses zu einem anderen Zweck vorgesehenen Prinzips bei einer Einpunkt-Festmachboje der zuerst erwähnten
Art wird es möglich, die Verbindungsschläuche zwischen Schwimmkörper und Rohrleitungen in einer
annähernd senkrechten Ebene in einer S- bzw, Doppelkurve zu halten. Dadurch werden die Schläuche
durch die ständige Schwimmkörperbewegung praktisch nicht beansprucht, sie besitzen daher eine lange
Lebensdauer. Da die Ballastkammern der Schwimmer auch im Beirieb ständig lenz· und flutbar sind, kann
diese die Abnutzung der Schläuche herabsetzende vorteilhafte S-Form auch im Betrieb unabhängig von
der jeweils im Schlauch geförderten Flüssigkeit und der jeweiligen Wassertiefe eingehalten werden und an
möglicherweise veränderbare Umstände angepaßt werden. Durch die S-förmige Führung der Schläuche
werden die Spannungen im Schlauch reduziert, die bei der Schwimmkörperbewegung auf den Schlauch übertragen
werden, vor allem darauf ist die wesentliche Verlängerung der Lebensdauer zurückzuführen. Eine
lange Lebensdauer bringt nicht nur eine Kostenersparnis mit sich, sondern ist vor allem auch wegen der
Verringerung der Gefahr einer Wasserverschmutzung durch auslaufendes öl, beispielsweise durch einen
Schlauchbruch, sehr wichtig.
ίο Γ 'rfindung wird im folgenden anhanu schematischei
zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch im Grundriß eine Einpunkt-Festmachboje.
Fig.2 zeigt in einer Seitenansicht die Führung der
Verbindungsschläuche zwischen Schwimmkörper und den am Meeresboden fest verlegten Rohrleitungen.
F i g. 3 zeigt im Grundriß einen hierzu verwendeten Schwimmer.
F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 1-1 in F i g. 3.
Gemäß F i g. 2 dienen auf oder im Meeresboden 102
verlegte Rohrleitungen 101 zum Zu- oder Abführen eines Fluides, beispielsweise einer Flüssigkeit oder eines
Gases, zu bzw. von einem am Meeresboden verankerten Schwimmkörper 1. Da sich der Schwimmkörper 1 auf
der Wasseroberfläche 2 ständig bewegt, muß die Verbindung zwischen den aus Metall bestehenden
Rohrleitungen IC* und dem Schwimmkörper 1 flexibel
sein. Man kann eine solche flexible Verbindung zwischen den Rohrleitungen 101 und dem Schwimmkörper
1 mit Hilfe von Schläuchen 103 herstellen, die mit Hilfe von Schwimmern 104 in einer solchen Lage
gehalten werden, daß sie in einer senkrechten Ebene eine S- oder Doppelkurve bilden. Die Schläuche 103
setzen sich aus Abschnitten 105 zusammen, die durch Flansche 106 miteinander verbunden sind.
F i g. I zeigt einen Fall, in dem zwei Schläuche 103
verwendet werden, doch ist es natürlich auch möglich, nur einen Schlauch 103 oder mehr als zwei Schläuche zu
benutzen.
Die Schwimmer 104 sind mit weiteren Einzelheiten in F i g. 3 und 4 dargestellt und werden nachstehend näher
beschrieben.
Jedes von zwei parallelen Metallrohren 107, deren Enden jeweils einen Flansch 108 tragen, ist in einen gleichachsig damit angeordneten HohlzvÜnder 109 eingeschlossen, und die Hohlzylinder sind mit den Metallrohren 107 durch Stirnwände und radiale Trennwände 111 verbunden, welch letztere so angeordnet sind, daß in jedem Hohlzylinder 109 zwei Kammern 113 und 114 vorhanden sind, von denen die Kammer 114 als Ballastkammer dient. Die beiden dargestellten Hohlzylinder sind durch Platten 112 fest miteinander verbunden.
Jedes von zwei parallelen Metallrohren 107, deren Enden jeweils einen Flansch 108 tragen, ist in einen gleichachsig damit angeordneten HohlzvÜnder 109 eingeschlossen, und die Hohlzylinder sind mit den Metallrohren 107 durch Stirnwände und radiale Trennwände 111 verbunden, welch letztere so angeordnet sind, daß in jedem Hohlzylinder 109 zwei Kammern 113 und 114 vorhanden sind, von denen die Kammer 114 als Ballastkammer dient. Die beiden dargestellten Hohlzylinder sind durch Platten 112 fest miteinander verbunden.
Gemäß F i g. 4 sind zwei Rohrleitungen 115 vorgesehen,
von denen je eine mit jeder der beiden Ballastkammern 114 verbunden ist. Das freie Ende jeder
Rohrleitung 115 ist mit einem Ventil 116 und einem Kupplungsteil 117 zum Anschließen einer Zuführungs-
oder Entnahmeleitung an die betreffende Rohrleitung 115 versehen. Jede der Ballastkammern 114 ist mit
einem Füllstopfen 118 ausgerüstet, und jede der Kammern 113 kann mit einem Entlüftungsventil 119
versehen sein.
bi Gemäß Fig. 1 und 2 wird jeder der Schwimmer 104
zwischen zwei Paaren von Schlauchabschnitten 105
angeordnet und mil ihnen durch Verbinden der Flansche 106 mit den Flanschen 108 befestigt. Somit sind
die Schlauchabschnitte 1OS direkt mit den Metallrohren 107 verbunden, so daß die Flüssigkeit oder das Gas beim
Be- oder Entladen eines Tankschiffs durch die Metallrohre 107 strömen kann.
Die Schläuche 103 werden in der nachstehend beschriebenen Weise montiert
Die Schlauchabschnitte 105 werden miteinander mit Hilfe der Flansche 106 verbunden, und die Schwimmer
104 werden z. B. in der in F i g. J und 2 gezeigten Weise
zwischen einigen Paaren von Schlauchabschnitten 105 so angeordnet, daß die Schläuche 103 die erforderliche
Länge erreichen.
Dann werden die Enden der zusammengesetzten Schläuche 103 mit der Rohrleitung 101 bzw. dem
Schwimmkörper 1 verbunden. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, den Auftrieb der Schwimmer 104 auf den ■
Wert Null zu verringern, indem man die Schwimmer mit einer Flüssigkeit füilL
Nachdem die Schläuche 103 in der beschriebenen Weise zusammengebaut worden sind, muß man den
Auftrieb der Schwimmer 104 so einstellen, daß die Schläuche 103 eine S-förmige Gestalt annehmen, wie es
in F i g, 2 gezeigt ist.
Hierbei geht man wie folgt vor: Ein Tei! der in den Ballastkammern 114 enthaltenen Ballastflüssigkeit wird
abgezogen, bis die Schwimmer 104 den erforderlichen Auftrieb erreicht haben. Zu diesem Zweck kann man
eine nicht dargestellte Druckluftleitung mit den Rohrleitungen 115 auf einer Seite jedes Schwimmers
104 verbinden. Nachdem die1; geschehen ist, werden die
in Frage kommenden Ventile geöffnet, um Druckluft in die Ballastkammern 114 einzuleiten. Sobald ein
genügend hoher Druck erreicht ist, wird das gegenüberliegende Ventil 116 geöffnet, so daß Ballastflüssigkeit
aus den Kammern 114 verdrängt wird. Sobald der Schwimmer 104 die gewünschte Höhe über dem
Meeresboden 102 erreicht hat, wird das zuletzt erwähnte Ventil 116 wieder geschlossen, so daß keine
weitere Ballastflüssigkeit aus den Ballastkammem 114 ausströmen kann. Dann wird die Verbindung zwischen
der Druckluftleitung und dem Schwimmer wieder gelöst
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einpunkt-Festmachbqje für Schiffe zum Zu- bzw. Abführen eines Fluides, deren am Meeresboden verankerter Schwimmkörper über einen Schlauch mit einer am Meeresboden verlegten Rohrleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (103) mittels Schwimmern (104), deren Auftrieb durch lenz- und flutbare Ballastkammern (114) einstellbar ist, in einer annähernd senkrechten Ebene in einer S- bzw. Doppelkurve gehalten ist (F ig. 2).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |