DE1431294C - Einrichtung zum Festmachen eines Tank schiffes an einer bei Nichtgebrauch auf dem Meeresgrund lagernden Ubernahmeeinnchtung fur flussige Ladung - Google Patents

Einrichtung zum Festmachen eines Tank schiffes an einer bei Nichtgebrauch auf dem Meeresgrund lagernden Ubernahmeeinnchtung fur flussige Ladung

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DE1431294C
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English (en)
Inventor
Peter John Sunset Beach Cahf BiIy (V St A ) B63h 23 14
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Festmachen eines Tankschiffes an einer bei Nichtgebrauch auf dem Meeresgrund lagernden Übernahmeeinrichtung für flüssige Ladung, die für das Be- oder Entladen des Schiffes angehoben und mit dem einen Ende über ein schwenkbares Rohrgelenk mit einer auf dem Meeresgrund verlegten, zu den Landanlagen führenden Rohrleitung und mit dem anderen Ende über Gelenkrohre an die Schiffsanschlüsse angeschlossen wird.
Es ist eine Übernahmeeinrichtung für flüssige Ladung, die für das Be- und Entladen des Schiffes angehoben und mit dem einen Ende über ein schwenkbares Rohrgelenk mit einer auf dem Meeresgrund verlegten, zu den Landanlagen führenden Rohrleitung, und mit dem anderen Ende über Gelenkrohre an die Schiffsanschlüsse angeschlossen wird, bekannt (britische Patentschrift 80« 675). Hierbei ist am Meeresgrund ein aus Rohren bestehendes Gerüst verankert, das als Träger eines starren Rohrleitungsabschnitts dient und das aus seiner liegenden Stellung durch Hochklappen um ein Ende in eine aufrechte Stellung gebracht werden kann, so daß sein anderes Ende über den Wasserspiegel ragt. Das bei dieser Stellung obere Ende des starren Rohrleitungsabschnitts am Gerüst ist über ein angelenktes Rohr mit den Schiffsanschlüssen verbindbar. Die Einrichtung kann jedoch nicht zum Festmachen des Schiffes dienen. Weiter ist die Beweglichkeit des Schiffes bei Verwendung eines starren, gelenkig an Schiff und Gerüst angebrachten Rohrstücks zum Anschluß des von dem Gerüst getragenen Rohrleitungsabschnitts an die Schiffsanschlüsse erheblich eingeschränkt, weil das Gerüst entsprechend seiner klappbaren Befestigung am Meeresboden im wesentlichen nur Bewegungen in einer einzigen Vertikalebene auszuführen vermag.
Es ist auch eine Einrichtung zum Festmachen eines Tankschiffs an einer Übernahmeeinrichtung für flüssige Ladung bekannt, die für das Be- oder Entladen des Schiffes einerseits mit einer zu den Landanlagen führenden Rohrleitung verbunden ist und die andererseits an die Schiffsanschlüsse angeschlossen wird (USA.-Patentschrift 2 894268). Die Übernahmeeinrichtung weist hierbei einen Verteiler in Form einer verankerten Boje auf. Da zwischen der Boje und dem Schiff ein beträchtlicher Bewegungsspielraum verbleiben muß, wird ein flexibles Schlauchstück zur Verbindung des Rohrleitungsendes mit den Schiffsanschlüssen benutzt. Eine solche Schlauchverbindung ist nur mit Schwierigkeit auf der erforderlichen Länge selbsttragend auszubilden und ist infolge des Angriffs von Seewasser und Witterung starkem Verschleiß unterworfen. Auch behindert die Boje bei Nichtgebrauch den Schiffsverkehr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Be- und Entladeeinrichtung, die über eine Rohrleitung mit den Anlagen an Land verbunden ist, so zu gestalten, daß sie gleichzeitig zum Festmachen des Schiffes auf Reede dient.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs erwähnten Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Übernahmeeinrichtung einen Verteiler in Form eines Rohrrahmens aufweist, der durch Drehgelenke und einen dazwischen liegenden Rohrteil mit einem Ankerblock verbunden, durch Seile vom Meeresboden abhebbar und am Schiffsboden befestiubar ist.
Bei der neuen Einrichtung kann der Verteiler in Form eines Rohrrahmens den verschiedenen Höhenstellungen des Schiffs infolge von Seegang und Gezeiten ohne Veränderung seiner Stellung gegenüber dem Schiff folgen, und das Schiff kann unter der Wirkung von Wind und Seegang auf einer Kreisbahn um den Ankerblock beliebige Stellungen einnehmen. Eine zusätzliche Verankerung des Schiffs ist nach dem Festmachen an der Einrichtung nicht erforderlc lieh.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 die neue Einrichtung bei Gebrauch und ein an ihr festgemachtes Tankschiff im Aufriß,
F i g. 2 einen Grundriß der Einrichtung und des Tankschiffs gemäß Fig. 1, wobei zusätzlich andere mögliche Stellungen des Tankschiffs während des Be- oder Entladens angedeutet sind,
Fi g. 3 die Einrichtung gemäß Fig. 1 bei Nichtgebrauch,
F i g. 4 die Einrichtung gemäß F i g. 3 während des Festmachens eines Tankschiffs und vor dem Gebrauch der Übernahmeeinrichtung,
F i g. 5 die Einrichtung gemäß F i g. 1 im Gebrauch bei einem gegenüber F i g. 1 kleineren Tankschiff,
F i g. 6 eine Perspektivansicht des am Ankerblock angebrachten Drehgelenks bei der Einrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 7 einen Schnitt durch das Drehgelenk gemäß F i g. 6 in der dort angezeigten Schnittebene 7-7,
F i g. 8 eine perspektivische Teilansicht des Verteilers bei der Einrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 9 einen Schnitt durch den. Verteiler gemäß F i g. 8 entlang der dort gekennzeichneten Schnittebene 9-9.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Tankschiff 10 an einem in F i g. 2 angedeuteten Liegeplatz 11 gezeigt, während es eine flüssige Ladung, beispielsweise öl, über eine auf dem Meeresgrund 16 verlegte Rohrleitung 12 von nicht dargestellten Landanlagen übernimmt oder dorthin entlädt. Ein Abschnitt 14 der Rohrleitung 12 führt zu einem Drehgelenk 17, das in einem Ankerblock 18 untergebracht ist. Von dem Drehgelenk 17 führt ein Rohrteil 20 zu einem weiteren Drehgelenk 21, das an einem Verteiler 22 angeordnet ist. Dieser ist seinerseits über zwei Gelenkrohre 24, die an den Seiten des Tankschiffs 10 nach oben verlaufen, mit den Schiffsanschlüssen 26 verbunden.
Der Rohrteil 20 ist aus seiner bei Nichtgebrauch eingenommenen Stellung (F i g. 3) in vertikaler Richtung in eine bei Gebrauch eingenommene Stellung (F i g. 1) und horizontal um die Vertikalachse des Ankerblocks 18 schwenkbar. Dementsprechend gestatten die Drehgelenke 17, 21 Drehungen jeweils sowohl um eine horizontale als auch um eine vertikale Achse.
In den F i g. I und 2 ist das Tankschiff 10 mit einem Bugseil 40 und zwei Heckseilen 30 vertäut. Diese Seile werden jedoch nur vor dem Festmachen an der Einrichtung und beim Ablegen von dieser verwendet. Während des Be- oder Entladens können die Seile 40, 30 mit den zugeordneten Winden 51 bzw. 50 eingeholt werden, so daß das Tankschiff 10 um den Ankerblock 18 treiben kann. Auch ist es möglich, die Seile 40, 30 während des Be- oder Entladens schlaff zu halten, so daß das Tankschiff 10 nur auf dem räumlich begrenzten Liegeplatz 11 treiben kann.
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Das freie Ende des Bugseils 40 ist über einen Scha- Zapfens 164 um eine horizontale Achse schwenkbar
kel 34 mit einem an einem Ankerblock 32 liegenden ist, während der Zapfen 164 seinerseits in einem
Seil 28 verbunden. Der Schäkel 34 wird bei Nicht- zylindrischen Gehäuse 166 um eine vertikale Achse
gebrauch über ein Seil 36 von einer Ankerboje 38 schwenkbar gehalten ist. Gabelkopf 160, Hohlwelle
getragen. Die Heckseile 30 sind direkt an Anker- 5 162, Zapfen 164 und Gehäuse 166 sind Teile des
bojen 42 angehängt, die über Seile 46 an Anker- Drehgelenks 17. Das Gehäuse 166 liegt in einer zy-
blöcken 48 verankert sind. lindrischen Ausnehmung 168 des Ankerblocks 18
Der Verteiler 22 ist bei Gebrauch in vom Meeres- und wird an seinem Befestigungsflansch 171 mittels
boden 16 abgehobener Stellung an dem Schiffsboden Schraubenbolzen 170 und Muttern 172 gehalten. Der
des Tankschiffs 10 befestigt. Zum Abheben und zur io Abschnitt 14 der Rohrleitung tritt seitlich in den
Befestigung dienen Seile 52 auf beiden Seiten des Ankerblock 18 ein und mündet über ein Knierohr
Tankschiffs 10. Die Seile 52 werden jeweils etwa in 173, das mittels Schweißanlagen 174 in einer Boden-
ihrer Mitte über einen Poller 54 an Deck des Tank- platte 176 befestigt ist, in das Gehäuse 166. Die
schiffs 10 geführt, verlaufen von da abwärts zu zwei Bodenplatte 176 ist mit dem Gehäuse 166 mittels
benachbarten Ecken des rahmenförmigen Verteilers 15 Schrauben 178 verbunden und verschließt eine Öff-
22 und von diesen wieder aufwärts zu Hilfsseilen nung 179 im Gehäuseboden.
58, 64, an denen sie über Schäkel 62, 56 befestigt Wie besonders aus F i g. 7 hervorgeht, weist der sind, und die mittels Winden 60, 66 eingeholt werden Zapfen 164 einen hohlzylindrischen Teil 165 auf, der können. Bei Nichtgebrauch sind die freien Enden der in Kegelrollenlagern 180,182 in dem Gehäuse 166 Seile 52 zum leichten Auffinden über Schäkel 56, 62 20 gelagert ist. Die Rollen des unteren Kegelrollenlagers und kurze Seile 70, 78 von Markierungsbojen 68, 76 180 liegen zwischen Lagerflächen 184, 186, von getragen. In entsprechender Weise ist jeweils die denen die eine an der Außenfläche eines durch eine Mitte des Seiles 52 über Schäkel 75 und Seile 74 an Mutter 194 gesicherten Vorspannrings 188 gebildet Markierungsbojen 72 aufgehängt. ist. Die Rollen des oberen Kegelrollenlagers 182 He-Bei Nichtgebrauch der Einrichtung (F i g. 3) sind 25 gen zwischen Lagerflächen 190,192, von denen eine auf der Wasseroberfläche nur die Ankerbojen 38, 42 an der Außenfläche des Teils 165 des Zapfens 164 und die Markierungsbojen 68, 72, 76 sichtbar. Der gebildet ist. Das Innere der Kegelrollenlager 180,182 Verteiler 22 ist dann auf den Meeresboden 16 abge- ist durch einen Dichtungsring 198, der zwischen senkt und ruht auf vier Füßen 80. Weiter sind dann einem Flansch 200 an dem Zapfen 164 und dem Bedie Gelenkrohre 24 zusammengeklappt und ruhen 30 festigungsflansch 171 des Gehäuses 166 angeordnet auf jeweils einer Seite des Verteilers 22. ist, gegen Seewasser abgedichtet. Eine Abdichtung F i g. 4 zeigt das Tankschiff 10 auf dem Liegeplatz. gegenüber der geführten Flüssigkeit wird durch einen Es liegt zwischen zwei Reihen von Markierungs- Dichtring 202 gebildet, der zwischen der zylindrischen bojen 68, 72, 76. Zunächst sind die Seile 40 und 30 Innenfläche 203 des Gehäuses 166 und der Außenausgeworfen und mit dem Seil 36 bzw. mit den 35 fläche 204 des Vorspannrings 188 liegt.
Ankerbojen 42 verbunden, so daß nur eine geringe Die Hohlwelle 162 weist eine innere Bohrung 205 Abdrift auftreten kann. Dann werden die Hilfsleinen auf und ist in jedem Arm 206 des Gabelkopfes 160 48, 64 mit den entsprechenden Schäkeln 56 und 62 mittels Schrauben 208 und einer Abschlußplatte 210 verbunden, und die Mitte des Seils 42 wird auf jeder befestigt. Beide Arme 206 des Gabelkopfes 160 sind Schiffsseite nach oben gezogen und an dem Poller 54 40 hohl und weisen Kanäle 202 auf, die die Hohlwelle befestigt. Die Seile 52 sind an den Ecken des Ver- 162 mit den flüssigkeitsführenden Rohren 152 Verteilers 22 gleitend verschiebbar geführt. Verschiedene bindet. Flüssigkeit kann nun von dem Abschnitt 14 Längen der einzelnen Abschnitte der Seile 52 können der Rohrleitung über das Knierohr 173, eine Bohdaher beim folgenden Hochhieven des Verteilers 22 rung 214 des Zapfens 164, eine entsprechende Bohausgeglichen werden. Sobald der Verteiler 22 an dem 45 rung 236, in dem die Hohlwelle 162 umgebenden Schiffsrumpf anliegt, werden die Gelenkrohre 24 Lagerfutter 230, Öffnungen 216 in der Hohlwelle 162, hochgehievt und angeschlossen. Der Abstand des die Bohrung 205, weitere Öffnungen 218 in der Hohl-Verteilers 22 vom Deck des Tankschiffs hängt von welle 162 und die Kanäle 212 zu den Rohren 152 gedessen Größe ab. Unterschiedliche Abstände kön- langen.
nen von den Gelenkrohren 24 ausgeglichen werden. 50 Die Hohlwelle 162 wird in ihrem in dem Lager-Das in F i g. 1 dargestellte Tankschiff 10 ist verhält- futter 230 gelegenen Bereich über Fettnippel 232 und nismäßig groß, so daß der untere Abschnitt des Ge- Fettkanäle 234 geschmiert. Zwischen den Innenflälenkrohres 24 in einem größeren Winkel nach oben chen der Arme 206 und den ihnen gegenüberliegengeschwenkt wird, wogegen der Tanker 10 a der den Außenflächen des Zapfens 164 ist zur Abdich-F i g. 5 kleiner ist und es dem unteren Abschnitt des 55 tung gegen Seewasser ein Dichtring 238 angeordnet. Gelenkrohres 24 gestattet, fast horizontal zu bleiben. Im weiteren wird auf die F i g. 8 und 9 Bezug geEinzelheiten des an dem Ankerblock 18 ange- nommen, aus denen erkennbar ist, daß der Verteiler brachten Drehgelenks 17 sind aus den F i g. 6 und 7 22 in Form eines Rohrrahmens aufgebaut ist. Das an erkennbar. Das Drehgelenk 17 muß praktisch die ge- ihm vorgesehene obere Drehgelenk 21, über das der samten zum Festhalten des Tankschiffs 10 bzw. 10 a 60 Rohrteil 20 mit dem Verteiler 22 verbunden ist, ist erforderlichen Kräfte aufnehmen, die über den Rohr- dem unteren Drehgelenk 17 ähnlich. Es besteht im teil 20 übertragen werden. Der Rohrteil 20 weist wesentlichen aus einem Gabelkopf 160 α, der mittels neben zwei flüssigkeitsführenden Rohren 152 ein einer Hohlwelle um eine horizontale Achse schwenkmittleres, die Kräfte übertragendes Rohr 150 auf, das bar an einem um eine vertikale Achse schwenkbaren, flüssigkeitsdicht abgedichtet und mit Luft gefüllt ist 65 hohlen Zapfen 164 a befestigt ist, welcher in einem und somit eine Auftriebskammer darstellt. Sein unte- rohrförmigen Gehäuse 166 a gelagert ist, das seinerres Ende ist als Gabelkopf 160 ausgebildet, der mit- seits Bestandteil des aus miteinander verschweißten tels einer Hohlwelle 162 in einer Querbohrung eines Stahlrohrstücken bestehenden Verteilers 22 ist. Die
Hohlwelle ist zwischen zwei mit Schrauben 208 α befestigten Abschlußplatten 210 α gehalten. Am oberen Ende des Gehäuses 166« ist ein Verzweigungsrohrstück 250 mit einer Verschlußplatte 176 a verbunden, die ihrerseits an dem Gehäuse 166« mittels Schrauben 178 a befestigt ist.
Der Verteiler 22 ist aus verschweißten Stahlrohrstücken hergestellt, die jeweils zur Erhöhung des Auftriebs luftgefüllt und gegen Wassereintritt abgedichtet sind. Ein vorderer Querträger 252 und ein gleichartiger hinterer Querträger 254 sind durch Kreuzstreben 256 miteinander verbunden. Beide Querträger 252, 254 bestehen im wesentlichen aus drei parallelen Rohren 258, 260 und 262. Jedes dieser Rohre 258, 260, 262 ist aus zwei Abschnitten gebildet, die in derselben Vertikalebene liegen, aber zur Anpassung an die Form eines Schiffsbodens gegenüber der Horizontalebene von ihrer Verbindungsstelle nach oben und außen abgewinkelt sind, um einen Winkel, der durch Rohrstutzen bestimmt ist, die an einem Sattel 264 in der Mitte der Querträger 252, 254 sitzen. Wegen der Verbindung des Gehäuses 166 a mit dem vorderen Querträger 252 unterscheidet sich dessen Sattel 264 von dem des hinteren Querträgers 254. Beide Sättel 264 weisen jedoch einen nach vorn oben ragenden Arm 266 und einen nach hinten oben ragenden Arm 268 auf, die beide von einem unten liegenden Joch 270 ausgehen. Das obere Ende des Arms 266 trägt die Rohrstutzen zur Aufnahme der beiden Abschnitte des Rohres 258, und das obere Ende des Arms 268 trägt die Rohrstutzen zur Aufnahme der beiden Abschnitte des Rohres 260, während das Joch 270 die Rohrstutzen bildet, die die zwei Abschnitte des unteren Rohres 262 aufnehmen.
Zusätzlich zu den Kreuzstreben 256 ist in Längsrichtung des Verteilers 22 ein Rohrstück 272 vorgesehen, das den vorderen und den hinteren Querträger 252, 254 verbindet. Es ist in Muffen 274, 274 a eingeschweißt, die jeweils an dem Sattel 264 eines Querträgers 252, 254 vorgesehen sind.
Die Rohre 258, 260, 262 sind untereinander jeweils mittels Verstrebungen 276, 278, 280 versteift und enden an je zwei dreieckigen Abschlußplatten 282, 284. Die innere Abschlußplatte 284 ist an ihren Ecken mit den Stirnseiten der Rohre 258. 260, 262 verschweißt. Die äußere Abschlußplatte 282 ist parallel zur inneren Abschlußplatte 284 in einem Abstand von dieser mittels dreier Schrauben 286 befestigt. Die unteren Ecken jeder Abschlußplatte 282, sind als Fortsatz 288 ausgebildet, der an seinem unteren Rand mit einer Platte 290 verschweißt ist. Eine Platte 290 und zwei Fortsätze 288 bilden jeweils einen Fuß 80.
Die zum Anheben und Befestigen des Verteilers 22 dienenden Seile 52 sind an jeder Ecke des Verteilers über Seilrollen 292 geführt, die jeweils zwischen zwei Abschlußplatten 282, 284 auf einer Schraube drehbar gehalten sind.
Die beiden Gelenkrohre 24 sind an zwei benachbarten Ecken des Verteilers 22 durch die äußeren Abschlußplatten 282 hindurchgeführt und mittels eines Rohrstücks 294 mit dem Verzweigungsrohrstück 250 in der Abschlußplatte 176a des Drehgelenks 21 verbunden. Auf diese Weise stehen die Rohre 152 des Rohrteils 20 in Flüssigkeitsverbindung mit beiden Gelenkrohren 24. Die Gelenkrohre weisen jeweils außerhalb einer äußeren Abschlußplatte 282 ein Drehgelenk 296 auf, das ein Schwenken um die Achse eines Rohrstücks 294 gestattet.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Festmachen eines Tankschiffes an einer bei Nichtgebrauch auf dem Meeresgrund lagernden Ubernahmeeinrichtung für flüssige Ladung, die für das Be- oder Entladen des Schiffes angehoben und mit dem einen Ende über ein schwenkbares Rohrgelenk mit einer auf dem Meeresgrund verlegten, zu den Landanlagen führenden Rohrleitung und mit dem anderen Ende über Gelenkrohre an die Schiffsanschlüsse angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übernahmeeinrichtung einen Verteiler (22) in Form eines Rohrrahmens (256, 258, 260, 262, 272) aufweist, der durch Drehgelenke (17, 21) und einen dazwischen liegenden Rohrteil (20) mit einem Ankerblock (18) verbunden, durch Seile (52) vom Meeresboden abhebbar und am Schiffboden befestigbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine am Ankerblock (18) angebrachte Drehgelenk (17) über ein in diesem fest eingebautes zylindrisches Gehäuse (166) an die zu den Landanlagen führende Rohrleitung (14) angeschlossen ist, die seitlich in den Ankerblock (18) eintritt und über ein Knierohr (173) in das zylindrische Gehäuse (166) mündet.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ankerblock (18) angebrachte Drehgelenk (17) aus einem Gabelkopf (160) besteht, der mittels einer Hohlwelle (162) um eine horizontale Achse schwenkbar an einem um eine vertikale Achse schwenkbaren, hohlen Zapfen (164) befestigt ist, der in dem zylindrischen Gehäuse (166) gelagert ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Verteiler (22) angebrachte Drehgelenk (21) aus einem Gabelkopf (160 a) besteht, der mittels einer Hohlwelle um eine horizontale Achse schwenkbar an einem um eine vertikale Achse schwenkbaren, hohlen Zapfen (164 a) befestigt ist, welcher in einem rohrförmigen Gehäuse (166 α) gelagert ist, das seinerseits Bestandteil des aus miteinander verschweißten Stahlrohrstücken bestehenden Verteilers (22) ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Drehgelenken (17, 21) befindliche Rohrteil (20) neben flüssigkeitsführenden Rohren (152) ein Rohr (150) aufweist, das eine Auftriebskammer darstellt.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (22) über Seile (70, 74, 78) mit Markierungsbojen (68, 72, 76) verbunden ist, die die Lage desselben auf dem Meeresgrund bei Nichtgebrauch anzeigen, und daß die Seile (70, 74, 78) auch zum Anheben des Verteilers (22) dienen.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des in Nichtgebrauchsstellung unter Wasser befindlichen Verteilers (22) mehrere Ankerbojen (38, 42)
angeordnet sind, an denen das Schiff (10) während des Hebens und Anbringens des Verteilers (22) vorübergehend festmacht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbojen (38 bzw. 42)
als Bug- bzw. Heckbojen im Verhältnis zu der auf dem Meeresgrund verlegten Rohrleitung (14) so angeordnet sind, daß die Längsachse des Schiffes (10) beim Festmachen etwa parallel zu dieser Rohrleitung liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen (WQ COO/CI

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