DE2622852A1 - Einpunktfestmacheboje - Google Patents
EinpunktfestmachebojeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B22/00—Buoys
- B63B22/02—Buoys specially adapted for mooring a vessel
- B63B22/021—Buoys specially adapted for mooring a vessel and for transferring fluids, e.g. liquids
Description
Anmelderin: N.V. INDUSTRIEELE HANDELSCOMBINATIE HOLLAND,
Marconistraat 2,
Rotterdam/Niederlande
Rotterdam/Niederlande
"Einpunktfestmacheboje"
Die Erfindung betrxfft eine Einpunktfestmacheboje mit einem sich in der Arbeitsstellung im wesentlichen senkrecht
erstreckenden Rohrs-tück, das mittels an seinem unteren Ende vorgesehener Mittel im Gewässergrund verankert werden kann,
einem mit diesem Rohrstück in der Weise verbundenen Bojenkörper, daß dieser sich um das Rohrstück um 3 60 drehen kann,
und mit wenigstens einer von einem sich in der Nähe der Verankerung des Rohrstücks befindenden Punkt zu einem ebenfalls
mit dem Rohrstück um 360 drehbar verbundenen und an einen
Schlauch od. dgl. anschließbaren Drehverbindungsteil führenden Leitung.
Eine Festmacheboje dieser Art ist durch die holländische Patentanmeldung Nr. 7 013 320 (U.S. Patentanmeldung Serial
Nr. 856 445) bekanntgeworden.
Eine Einpunktfestmacheboje wird insbesondere für das Verankern eines Tankers außerhalb des Hafens verwendet, wobei
der Tanker im allgemeinen mittels Bugleinen an lediglich
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einer Festmacheboje festgemacht wird, so daß die Boje unter
dem Einfluß von Strömungen, Wellen oder dem Wind frei durch 360 schwojen kann. Ein auf diese Weise verankerter Tanker
kann dann mittels des mit dem Drehverbindungsteil verbundenen Schlauchs betankt und gelöscht werden.
Während des Betriebs nutzen sich die beweglichen Teile der Festmacheboje schnell ab. Diese Abnutzungen können insbesondere
am Drehverbindungsteil zu Leckagen führen, die sehr unangenehm sind, weil hierdurch beträchtliche Mengen Öl in die
See fließen. Jedes nicht mehr einwandfrei arbeitende Drehverbindungsteil muß daher schnellstens repariert oder ausgewechselt
werden.
Bei der bekannten Einpunktfestmacheboje ist der Bojenkörper
mit dem am oberen Ende des Rohrstücks befestigten Drehverbindungsteil mittels Ketten verbunden. Dies bedeutet, daß
für das Reparieren oder Erneuern des Drehverbindungsteils
zunächst einmal der Bojenkörper vom Drehverbindungsteil gelöst werden muß, was eine außerordentlich zeitraubende Arbeit ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Einpunktfestmacheboje zu schaffen,
bei der das Drehverbindungsteil einfach und schnell repariert oder ausgewechselt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß der Bojenkörper mittels eines an ihm selbst ausgebildeten
Lagers auf dem Rohrstück befestigt und dieses Lager unterhalb des Drehverbindungsteils angeordnet ist.
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Auf diese Weise ist das Drehverbindungsteil direkt zugänglich
und braucht der Bojenkörper nicht mehr vom Drehverbindungsteil gelöst zu werden, wenn er repariert oder
ausgewechselt werden soll.
Es ist zweckmäßig, wenn sich durch den Bojenkörper ein mit dem Rohrstück ausgerichteter Durchlaß erstreckt. Durch den
Durchlaß können Drahtseile führen, mittels deren das Drehverbindungsteil durch den Durchlaß hindurch nach oben verholt
oder abgesenkt werden kann.
Vorzugsweise ist der Durchlaß so ausgebildet, daß das obere Ende des Durchlasses oberhalb des Wasserspiegels und
das untere Ende unterhalb des Drehverbindungsteils angeordnet ist, und daß sich am unteren Ende des Durchlasses eine das
Rohrstück umgebende Basiskonstruktion befindet.
Durch Auspumpen des Durchlasses kann das Drehverbindungsteil nun in trockener Umgebung repariert oder ausgetauscht
werden. Außerdem kann jede am Drehverbindungsteil auftretende
Leckage schnell bemerkt werden,weil sich das austretende Öl im Durchlaß ansammelt. Außerdem kann dieses Öl mittels einer
Pumpe in die Leitung zurückgepumt werden, so daß das Betanken oder Löschen eines Schiffes auch mit einem plötzlich leckenden
Drehverbindungsteil beendet und die Behebung des Schadens zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden kann.
In den Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung zeigen, ist:-
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Fig. 1 eine Seitenansicht des oberen Teils einer Einpunktfes tmachebo je gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Querschnitt durch den oberen Teil einer
anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer kompletten Einpunktfes tmachbo je des in Fig. 2 dargestellten Typs,
und
Fig. 4 ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter Querschnitt durch das Drehverbindungsteil und das
Lager des Bojenkörpers der Einpunktfestmacheboje
gemäß Fig. 3.
Die in Fig. 1 teilweise dargestellte Einpunktfestmacheboje
besitzt ein Rohrstück 1, das mittels eines Kardangelenks mit einer Verlängerung 3 verbunden ist, die an ihrem nicht dargestellten
unteren Ende im Gewässergrund verankert ist. Auf dem Rohrstück 1 sitzt ein über Arme 4 derart starr mit einem Bojenkörper
5 verbundenes Lager 6, daß sich der Bojenkörper 5 auf dem Rohrstück 1 frei um 360 drehen kann. Am oberen Ende des
Rohrstücks 1 ist ein Drehverbindungsteil 7 angeordnet, das an
einem seiner Enden mit einem Schlauch 8 verbunden werden kann, während sein anderes Ende an eine Leitung 9 angeschlossen ist,
die sich durch das Rohrstück 1 und die Verlängerung 3 bis zur Verankerung erstreckt, wobei sie das Kardangelenk 2 mittels
einer Umgehungsleitung 10 überbrückt.
Auf diese Weise ist das Drehverbindungsteil 7 von dem
Lager 6 des Bojenkörpers 5 getrennt angeordnet. Da es außerdem
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oberhalb des Lagers 6 vorgesehen ist, kann es jederzeit ohne die Notwendigkeit des Abnehmens des Bojenkörpers 5 repariert
oder gar erneuert werden.
Durch den Bojenkörper 5 kann ein Durchlaß 11 führen,
durch den das Drehverbindungsteil 7 jederzeit nach oben geheißt
werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der durch
den Bojenkörper 12 führende Durchlaß nach oben und unten zu einem Durchlaßschacht 15 verlängert, der sich von einem oberhalb
des Wasserspiegels 13 liegenden Punkt bis unterhalb des Drehverbindungsteils 14 erstreckt und an seinem unteren Ende
durch eine das Rohrstück 16 umgebende und damit gleichzeitig das Lager 18 für den Bojenkörper 12 bildende Basiskonstruktion
17 geschlossen ist. Das Rohrstück 16 ist über ein Kardangelenk
19 mit einer Verlängerung 20 verbunden. Die Leitung ist als flexibler Rohrstrang 21 ausgebildet, der sich längs der Verlängerung
20 erstreckt. An das Drehverbindungsteil 14 kann
ein Schlauch 22 angeschlossen werden. Zum Festmachen eines Schiffes mittels einer Festmacheleine od. dgl. 24 ist an dem
Durchlaßschacht 15 ein Haken 23 vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform kann der Durchlaßschacht 15
durch Pumpen entleert und so das Drehverbindungsteil 14 in
trockener Umgebung ausgetauscht oder repariert werden. Außerdem kann aus dem Drehverbindungsteil 14 herausgesickertes Öl mittels
einer Ölpumpe 25 über eine Druckleitung 26 in den flexiblen
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Rohrstrang 21 oder in den Schlauch 22 zurückgepumpt werden,
so daß selbst bei einem leckenden Drehverbindungsteil 14 die
Arbeit fortgesetzt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Lecköl in die See fließt.
Das obere Ende des Durchlaßschachts 15 kann mit einem
Deckel geschlossen werden, so daß der Schacht trocken bleibt und erforderlichenfalls unter Druck gehalten werden kann.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Durchlaßschacht 28 völlig vom Bojenkörper 27
umschlossen. Dieser Bojenkörper 27 ist mittels Radial- und Längslager 29 und 30 drehbar auf dem Rohrstück 31 befestigt,
das über ein Kardangelenk 33 mit einer Verlängerung 32 verbunden ist und ein Drehverbindungsteil 3 4 trägt, an das ein
zu einem mittels einer Bugleine 37 mit dem Bojenkörper 27 verbundenen Schiff 35 führender Schlauch 36 angeschlossen
werden kann. Das untere Ende der Verlängerung 32 ist mit einem im Gewässerboden 39 verankerten Betonklotz 38 gelenkig
verbunden. Von dem Drehverbindungsteil 34 führt eine Leitung zum Betonklotz 38.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird auftretendes Lecköl im Bojenkörper zurückgehalten und kann abgepumpt werden,
während der Durchlaßschacht 28 durch Pumpen geleert werden kann. In den Radial- und Längslagern 29 und 30 auftretende
Leckspalten können durch einen aufgepumten Torus abgedichtet werden, so daß das Drehverbindungsteil 34 in trockener Umgebung
repariert werden kann.
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Claims (3)
- PatentansprücheMi Einpunktfestmacheboje mit einem sich in der Arbeitsstellung im wesentlichen senkrecht erstreckenden Rohrstück, das mittels an seinem unteren Ende vorgesehener Mittel im Gewässergrund verankert werden kann, einem mit diesem Rohrstück in der Weise verbundenen Bojenkörper, daß dieser sich um das Rohrstück um 360 drehen kann, und mit wenigstens einer von einem sich in der Nähe der Verankerung des Rohrstücks befindenden Punkt zu einem ebenfalls mit dem Rohrstück um 360 drehbar verbundenen und an einen Schlauch od. dgl. anschließbaren Drehverbindungsteil führenden Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bojenkörper (5, 12, 27) mittels eines an ihm selbst ausgebildeten Lagers (6, 18, 29, 30) auf dem Rohrstück (1, 16, 31) befestigt und dieses Lager unterhalb des Drehverbindungsteils (7, 14, 34) angeordnet ist.
- 2. Einpunktfestmacheboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch den Bojenkörper ein mit dem Rohrstück ausgerichteter Durchlaß (11, 15, 28) erstreckt.
- 3. Einpunktfestmacheboje nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Durchlasses oberhalb des Wasserspiegels und das untere Ende unterhalb des Drehverbindungsteils angeordnet ist, und daß sich am unteren Ende des Durchlasses eine das Rohrstück umgebende Basiskonstruktion (17) befindet.609849/0344
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