DE2308471A1 - Bakentonne - Google Patents
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description
Ii PaMntBnwatt Or. W. «ftuek
•Oao Plnnabvro / HoM. PovBaoh βθβ7
Bakentonne
Anm.: Fa. RESIwEX S.a.S., Iseo (Brescia)
Anm.: Fa. RESIwEX S.a.S., Iseo (Brescia)
Für die Kennzeichnung von Riffen, Sandbänken und anderen Gefahren für die Seefahrt auf Wasserflächen oder für die
Begrenzung von Durcnlässen für Einfahrt oder Ausfahrt in Kanälen und Häfen werden normalerweise die sogenannten
Bakentonnen verwendet, die im Gegensatz zu am Grund mittels Seilen oder Ketten verankerten Bojen stets statisch
fest in einer bestimmten Stellung bleiben und die eine gewisse Steifigkeit aufweisen müssen, damit sie Winkelverstellungen
einzig und allein durchführen, wenn Schiffe dagegenfahren, und ferner infolge der Wirkung der Flut oder
des Wellenschlags auf der Wasserfläche.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bakentonne, die geeignet ist, die vorgenannten Aufgaben zu
erfüllen und insbesondere auf eine mit Gelenk versehene Bakentonne, die ein senkrechtes Metallrohr umfasst, auf
welchem in zweckentsprechender Höhe mindestens ein Schwimmkörper
aus Kunststoff angebracht ist, sowie sonstige Kiittel
für sichtbare Kennzeichnung, wobei das untere Ende dieses Rohres mittels einer Gelenkverbindung, die nachstehend
beschrieben wird, an einem auf dem Grund des· wassers verankerten schwerem Körper angeschlossen ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer mit Gelenk versehenen Bakentonne, die geeignet ist,
mit unbedingter Sicherheit den Verlust der an ihr ange-
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brachten Signalmittel auszuschalten, wie dies bei den herkömmlichen Bakentonnen der Fall ist, und welche Verluste
ebenso darauf zurückzuführen sind, daß schwimmende Körper dagegenstoßen, wie auch auf die Gewalt des
Meeres usw.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer nicht starr, nicht fest, sondern mit
Gelenk am Boden angebrachten Bakentonne, die konstant eine senkrechte Stellung zum Vorankerungspunkt am Grund
tj-eiLjfehültfen rZtuin Uliu. die , STC υ 8. χ u. SCiiV»"j.uJuJendS u.Gärpc3T da—
gegenstoßen oder sobald sie durch unruhige .Wellen beansprucht wird, sich wieder senkrecht auf ihre richtige
Betriebsstellung ausrichtet.
Nicht zuletzt ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Bakentonne der angeführten
Type, gegen die Schiffe ohne Beschädigung derselben und im wesentlichen ohne daß die Bakentonne davon
beschädigt v/ird, stoßen können.
Die aus der Schaffung einer erfindungsgemäßen Bakentonne
sich ergebenden Vorteile sind, neben anderen, hier nicht angeführten Vorteilen, die folgenden:
1.) Verringerte Kosten für Herstellung und Einbau im Vergleich zu den bekannten Seezeichen v.ie 3ojen und Tonnen,
Kettenlinien, Ringbolzen, Drehscheiben usw.
2.) Eine unbedingte Genauigkeit in der Kennzeichnung des zu signalisierenden Bereichs im Unterschied zu
den Schwimmkörpern, Bojen und Tonnen, insofern, als die Bakentonne unter dem Schub der Gewässer und/oder
des Windes keine Kegelbewegung beschreibt, sondern im wesentlichen an der gleichen Stelle unbeweglich
bleibt;
3.) Die Möglichkeit einer periodischen Wartung, die sich
direkt und leicht an Ort und Stelle durchführen K'^i,
ohne sie abschleppen au müssen, was Kosten und Zeitverlust
mit sich bringt;
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4.) Das unbedingte Fehlen einer jeden Gefahr für Schiffe,
die etwa gegen die Bakentonne stoßen.
Unter Bezug auf die angeschlossene Zeichnung, die nur als Beispiel und nicht als Beschränkung vorgesehen ist,
zeigt: ' '
Pig. Λ die Gesamtansicht einer erfindungsgemaßen Bakentonne;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Gelenkverbindung für Befestigung am Grund; und
Fig. 3 zeigt im Schnitt eine konstruktive Variante der
Gelenkverbindung.
Die erfindungsgemäße Bakentonne besteht aus einem Träger bzw. einer senkrechten Säule 1, am Ende wasserdicht geschlossen,
um den Schub des Auftriebs zu erhöhen, worauf in zweckentsprechender Höhe zum Abstützen auf dem freien
Wasserspiegel mit geeigneten, nicht dargestellten Verbindungsmitteln mindestens ein Schwimmkörper 2 befestigt
ist, mit oder ohne Stabilisatoren, und zwar aus Kunststoff von niedrigem spezifischen Gewicht und hoher Elastizität
und Festigkeit gegen Stöße seitens der Wellen wie auch der Schiffskörper, die mit dem Körper der Bakentonne
in Berührung kommen können. Der senkrechte Körper ist, um vorteilhaften Anforderungen an Leichtigkeit,
Elastizität, gleichmäßige Verteilung der Festigkeit über die gesamte länge vorzugsweise vom Unterende zum Oberende zu
nügen»nach und nach verjüngt gehalten, während der Schwimmkörper
2 so bemessen ist, daß dessen"Auftrieb konstant die senkrechte Stellung des senkrechten Trägers 1 gewährleistet,
auch nach gewissen Winkelverstellungen des letzteren. Am unteren Ende des senkrechten Trägers 1
ist eine Kupplung 3 vorgesehen, und zwar für Gelenkverbindung
des Trägers mit einem Sockel oder schweren Körper 4-, statisch am Grunde der Wasserfläche verankert,
wobei diese Kupplung geeignet ist, eine Drehverbindung des Trägers mit dem Schwimmkörper für dessen Winkelver-
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. : · l· i X 9Ui-. *: 2308471'
Stellungen tu schaffen.
Gemäß einer vorzugsweise gewählten Lösung besteht diese Kupplung 3» vergleiche Kg. 1 und 2, aus zwei U-föraigen
Bolzen oder Ösen 5-5*· wovon der eine am unteren aide
des senkrechten Trägers 1 befestigt ist und der andere so de* β« Grund verankerten Sockel bzw. schweren Körper *
und wobei diese U-Bolzen bzw. ösen ineinander eingesetzt
und zueinander schwenkbar sind, um so ia wesentlichen •ine Drehverbindung zu schaffen, die freie Pendelverstellungen der Bakentonne in «Ilen Richtungen ermöglicht.
Biese Aueführungeform bietet den. Vorteil, eine ausgesprochene Schrägst ellung des Ganzen für die Wartung und/
oder Auswechselung der auf der Bakentonne montierten Vorrichtungen zu ermöglichen, ohne daß der Arbeiter beispielsweise mitteln einer Leiter daraufsteigen nuß, wie
dies bei den sjb Grund fest angebrachten Tonnen der fall
ist.
Sifte andere Aueführungeform der Gelenkkupplung ist in
flg. 5 der Zeichnung dargestellt und umfasst ein alt
eine« Gewinde versehenes Teil bzw. Schaft 6, mit Sperrmuttern 6' an einer Platte 7 befestigt, die ihrerseits
feet alt dem Sockel * durch die Verankerungsstangen 8
des Zockele am Grund des üassers angebracht ist.
Dieses Teil bzw. dieser Schaft 6 trägt ein kugeliges lfcdsttiok 9» das alt vorbestimmten Spiel in einen entsprechenden kugeligen Sits 10 eingepasst ist, eingearbeitet an einea Flansch 11 und an einem Teil 12, die
beide mittels Bolzen und Kuttern 13 zusammengehalten und aneinander befestigt sind, wobei das Teil 12 seinerseits, z.B. durch Verschweißen, Sem unteren Ende 14-des senkrechten Trägers 1 verbunden ist.
Zwischen dem Flansch 11 und dem Veil 12, sowie zwischen
dem Kugelkopf 9 und der Fläche des entsprechenden Sitzes 10, sowie zwischen dem Schaft 6 und der Platte 7 des
Sockels sind zweckentsprechende Dichtungen 15 gegen das
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Eindringen von Salzwasser oder sonstige korrodierende Medien angeordnet.
Die Verbindungskupplung der Bakentonne mit dem Sockel bzw. dem schweren Körper am Grund kann jedoch, ohne über den
Umfang der vorliegenden Erfindung hinauszugehen, von der beschriebenen Kupplung verschieden sein, wobei sie also
auch aus einem Kardangelenk oder sonstigen bekannten Gelenkverbindungen bestehen kann.
Diese Kupplung muß auf jeden Fall jede axiale Verstellung des senkrechten Trägers mit dem Schwimmkörper und mit dem
an diesem angeordneten Signalvorrichtungen verhüten, um
eine Abnutzung und ein ständiges Anschlagen des unteren Teiles des Trägers am Grundsockel zu vermeiden, muß aber
die V/inkelverstellungen dieses Trägers in jeder Richtung ermöglichen, um die etwaigen Stöße aufzunehmen, ohne daß
dabei die Bakentonne sich um ihre eigene Achse drehen kann. Dieser senkrechte Träger ist somit im wesentlichen
an seiner Basis so angelenkt, daß er nach Winkelverstellungen stets infolge des Auftriebs des Körpers 2 auf
senkrechte Stellung zurückgeht, um so in jedem Fall die Funktion der Bakentonne zu gewährleisten.
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Claims (3)
1. Bakentonne für Kennzeichnung auf Wasserflächen, bestehend aus einem Träger in Form einer senkrechten
Säule, auf der in zweckentsprechender Höhe mindestens ein Schwimmkörper aus geeignetem Kunststoff montiert
und befestigt ist, gekennzeichnet durch eine Kupplung bzw. Gelenkverbindung (3) für Befestigung des unteren
Endes dieses senkrechten Trägers an einem Sockel oder schweren Körper (4), verankert am Grund der V/asserflache.
2. Bakentonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Träger (1) aus einem Rohr von vorzugsweise
der nach und nach vom Unterende zum Oberende sich verjüngender Type, und wobei die Enden der
Rohre dieses senkrechten Trägers wasserdicht abgeschlossen sind, besteht.
3. Bakentonne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel für Gelenkverbindung des senkrechten
Trägers (1) mit dem am Grund des Wasserbeckens angebrachten Sockel aus zwei U-förmigen Bolzen oder
ösen (5-51) besteht, wovon der eine am unteren Ende
des senkrechten Trägers und der andere an Sockel befestigt ist, und wobei diese U-förmigen Bolzen ineinander
eingesetzt sind, um zueinander geschwenkt werden zu können.
4·. Bakentonne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel für die Gelenkverbindung des senkrechten Trägers (1) mit dem am Grund befestigten Sockel
einen mit Gewinde versehenen Schaft (6) umfasst, befestigt an dem Sockel oder schweren Körper am Grund,
der einen Kugelkopf (9) trägt, eingefasst und eingeschlossen in einen entsprechenden Sitz (10), eingearbeitet
an einem Plansch (11) und einem zugehöriger. Teil (12), das fest mit dem unteren Ende des rohrförmigen Trägers am Schwimmkörper angebracht ist, webe"·
die Verbindungsstellen des Schaftes mit dem Kugelkc.i
am Sockel und an dem kugeligen Sitz des uist-jrsn Έαά ^
des senkrechten Trägers mit wasserdichten Pacv-JVif;e"
versehen sind. 309836/04ES
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