DE2923822A1 - Boje, insbesondere eine vorzugsweise aber nicht notwendigerweise eine festmachevorrichtung aufweisende boje - Google Patents
Boje, insbesondere eine vorzugsweise aber nicht notwendigerweise eine festmachevorrichtung aufweisende bojeInfo
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- B63B2021/002—Yokes, or the like
Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Boje, insbesondere eine vorzugsweise aber nicht notwendigerweise eine Festmachevorrichtung
aufweisende Boje, gemäß deir Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn die Boje mit einer Pestmachevorrich-cung kombiniert
ist, besteht letztere aus einem Schwimmkörper, der mittels eines an ihm befestigten, um eine horizontale
Achse verschwenkbaren Auslegers mit einer zugfesten und
drehsteifen Veroindung unter Zwischenschaltung eines
Universalgelenks verbunden ist.
Eine derartige Boje und eine eine Festmachevorrichtung
aufweisende Boje sind in der offengelegten niederländischen Patentanmeldung 75.02829 offenbart worden. Bei dieser
bekannten Vorrichtung verläuft eine Rohrverbindung längs der zugfesten und drehsteifen Verbindung vom Meeresboden
aus bis zu einer drehbaren, beispielsweise auf dem obersten Teil der Boje befestigten Rohrkupplung, wobei
wiederum von dort aus eine Verbindung zj dem Schwimmkörper,
beispielsweise über den Ausleger, läuft. Diese Rohrverbindung schließt mehrere flexible Texle ein.
Bei dieser bekannten Vorrichtung hat sich in der Praxis ergeben, daß bei sehr schlechten Wetterbedingungen
in den flexiblen Teilen der Rohre heftige Bewegungen auftreten können, und daß auch auf den Bohrloohkörper
oder auf die am Meeresgrund befestigten Rohre sehr starke Kräfte wirken können, die in der Lage sind, erhebliche
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Schäden zu verursachen.
Diese Nachteile treten insbesondere dnnn auf, wenn die Wetterbedingungen so schlecht sird, daß das festgemachte
Schiff von der Boje ablegen muß, um den Sturm in freier See oder einem Hafen zu überstehen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Boje, insbesondere eine vorzugsweise aber nicht notwendigerweise
eine Festmachevorrichtung aufweisende Boje zu schaffen, mit der es möglich ist, die Abnutzung der
flexiblen Rohrteile zu vermindern oder gänzlich zu vermeiden und den Bohrlochkörper von auf ihn wirkenden, durch
die Bewegungen des Bojenkörpers unter dem Ei.ifluß der
Wetterbedingungen hervorgerufenen Kräften sogar dann freizuhalten, wenn das Schiff von der Boje ablegen mußte.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst. Dies bedeutet folglich, daß die Rohre in einem separaten Bojenkörper vorgesehen sind, während die von dem
festgemachten Schiff ausgeübten Zugkräfte von dem üblicherweise vorhandenen Bojenkörper aufgenommen werden. Die
Rohre können an ihrem oberen und unteren Ende e.bgekuppelt
werden, sind von obnn erreichbar und zu handhaben und können, falls dies erwünscht ist, im Hilisbojenkörper
gelagert werden. Wann schlechtes Wetter droht, körnen die Rohrverbindungen entkuppelt werden, worauf das Schiff
od. dgl. ablegen kann, so daß der Bojenkörper und de;r
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ORIGINAL WSPECTED
Hilfsbojenkörper an ihrem Pleitz bleiben. Die.se können sich
dann frei bewegen, chne daß die flexiblen Teile der Rohre belastet werden und Kräfte auf den Bohrlochkörper wirken.
Vorzugsweise besitzt der Hilfsbojenkörper einen Lagerraum
zum Unterbringen der Rohre und füt c'lie zugfeste und drehsteife
Verbindung des Hilfsbojenkörpors, die in einigem
Abstand voneinander angeordnete Rohrführungen trägt.
Während schlechten Wetters können die Rohrabschnitte und
die Verbindungsteile des Hilfsbojenkörpers also im Hilfsbojenkörper gelagert werden. Für die Wiederherstellung der zugfesten und drehsteifen Verbindung zwischen dem Hilfsbojenkörper und dem Bohrlochkörper können die Rohrabschnitte durch die Rohrführungen abgesenkt werden, worauf sie wieder mit den am Meeresboden vorgesehenen Rohren
verbunden werden können.
Abstand voneinander angeordnete Rohrführungen trägt.
Während schlechten Wetters können die Rohrabschnitte und
die Verbindungsteile des Hilfsbojenkörpers also im Hilfsbojenkörper gelagert werden. Für die Wiederherstellung der zugfesten und drehsteifen Verbindung zwischen dem Hilfsbojenkörper und dem Bohrlochkörper können die Rohrabschnitte durch die Rohrführungen abgesenkt werden, worauf sie wieder mit den am Meeresboden vorgesehenen Rohren
verbunden werden können.
In den Zeichnungen, die ein AusfChrungsbeispiel der
Erfindung zeigen, ist:
Erfindung zeigen, ist:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einex· erfindungsgemäßen
Boje, insbesondere einer vorzugsweise aber nicht notwendigerweise eine Festmachevorrichtung
aufweisenden Boje und
Fig. 2 eine gegenüber der Seitenansicht in Fig. 1
Fig. 2 eine gegenüber der Seitenansicht in Fig. 1
um 90 gedrehte Seitenansicht eines Hilfsbojenkörpers im vergrösserten Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen Grundanker 1 und einen mittels einer
drehsteifen und zugfesten Verbindung 3 mit dem Grundanker
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verbundenen Bojenkörper 2. Die drehstoife und zugfeote
Verbindung 3 kann aus einer Kette, eirer Stange oder einem
Rohr bestehen. Bei Verwendung einar Stange oder eines
Rohrs ist das untere Ende und gegebenenfalls auch das obere Ende der Stange oder des Rohrs je mit einem Universalgelenk
4 bzw. 5 versehen.
Oberhalb des Wasserspiegels trägt der Bojenkörper 2 einen Kopf 6, der am oberen Teil des Bojenkörpers lösbar
befestigt ist und eine drehbare Rohrkupplung 7 aufweist. An dem Kopf 6 ist mittels eines axialen Querlagers 9 und
eines Universalgelenks 10 ein Ausleger 8 befestigt.
Der Ausleger 8 weist einen Schwimmkörper 11 auf und
besitzt an seinem äußeren Ende ein horizontales Anschlußstück 12, mit dem er mit einem Schiff od. dgl. 13, beispielsweise
einem Tanker, verbunden werden kann. Von der drehbaren Rohrkupplung 7 aus erstreckt sich bis zu einer
nicht dargestellten, auf dem Ausleger 8 vorgesehenen Mediumleitung ein.Rohr 14. Unterhalb der drehbaren Rohrkupplung
7 ist eine Rohrleitung 15 vorgesehen, an die ein Rohr 16 angeschlossen werden kann.
Seitlich neben dem Bojenkörper 2 ist ein Hilfsbojenkörper
17 vorgesehen, der mittels angelenkter Arme 18 und einer verschiebbaren Drehverbindung 19 im wesentlichen
parallel zum Bojenkörper 2 gehalten wird. Der Hilfsbojenkörper
17 ist über eine drehsteife und zugfeste Verbindung 20 mit einem auf dem Meeresgrund vorgesehen Körper 21,
beispielsweise dem Bohrlochkörper, verbunden, wobei die Verbindung 20 ebenfalls Universalgelenke 2 2 und 23 auf v/eist.
Die Verbindung 20 ist lösbar gestaltet und besitzt mehrere Rohrführungen 24, durch welche Rohre abgesenkt
und mit am Bohrlochkörper 21 vorgesehenen Verbindungsrohrstücken 25 gekuppelt werden können. Jedes Rohr hat
an seinem unteren Ende einen drehsteifon Rohrabschnitt 26,
der die Möglichkeit schafft, eine geschraubte Rohrverbindμng
herzustellen. Am oberen Universalgelenk 22 sind ebenfalls drehsteife Rohrabschnitte 27 erforderlich.
Der mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnete obere Teil des Hilfsbojenkörpers 17 isr mit einem Rohrstück 29 versehen
, das mit dem Rohr 16 verbunden werden kann.
Am inneren Ende des Auslegers 8 ist eine Hebevorrichtung 30 vorgesehen, mit der die Rohre in an sich
bekannter Weise gehandhabt und durch das honle Innere des Hilfsbojenkörpers 17 und durch die Rohrführungen 24 abgesenkt
werden können, um mit den Verbindungsrohrstückep verbunden zu werden.
Für den Fall, daß es erforderlich ist, die Verbindung zu lösen, werden die Verbindungsrohrstucke 25 mittels
ihrer Rohrabschnitte 26 gelöst, wonach die Rohrs angehoben
und im Inneren des Hilfsbojenkörpers 17 untergebracht
werden. Danach kann auch die Verbindung 20 gelöst und im
Hilfsbojenkörper 17 gelagert werden.
Darüberhinaus wird die Rohrleitung 15 abgekuppelt und
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der Kopf 6 von den Planschen 31 gelöst- Das Schiff od. dgl.
13 kann dann ablegen.
Es ist innerhalb des Erfindungsumfiings denkbar, die
Konstruktion der Vorrichtung so zu gestalten, daß der Bojenkörper 2 in der drehsteifen und zugfaßten Verbindung
zwischen dem Anker 1 und dein Ausleger 8 wec-gelassen ist
und die Funktion dieses Bojenkörpers von dem Schwimmkörper 11 übernommen wird. Im verbundenen Zustand schafft
dann der Schwimmkörper 11 die Vertäukräfte, während im
gelösten Zustand der Hilfsbojenkorper 17 die gesamte
Konstruktion aufrecht hält.
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Leerseite
Claims (2)
1. Boje, insbesondere eine vorzugsweise aber nicht notwendigerweise eine Festmachevorriehtung aufweisende Boje
mit einem Grundanker, einem im wesentlichen vollständig in das Wasser eintauchenden Bojenkörper und einer zugfesten und
im wesentlichen drehsteifen Verbindung zwischen dem Grundanker und dem Bojenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich neben der zugfesten und drehsteifen Verbindung (3) ein Hilfsbojenkörper (17) vorgesehen ist, der mittels einer
Parallelführung (18) mit der zugfesten und drehsteifen Verbindung und ferner über eine zugfeste und drehsteife
Verbindung (20) mit einem auf dem Grund befestigten Körper (21), beispielsweise einem Bohrlochkörper,verbunden
ist, wobei dieser HiIfsbojenkörper Rohre trägt, die sowohl
an ihrem oberen Ende als auch an ihrem unteren Ende eine
lösbare, flexible Rohrverbindung (27,2G) aufweisen.
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ORIGINAL
2. Boje nach Anspruch 1, dadurch gekenrzeichnet, daß
der Hilfsbojenkörper (17) einen Lagerraum zum Unterbringen
der Rohre aufweist und die zugfeste und drehsteife Verbindung (20) zwischen dem Hilfsbojenkörper und dem auf
dem Grund befestigten Körper (21) in einigem Abstand voneinander angeordnete Rohrführungen (24) trägt.
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