DE2644914B2 - Saugbagger - Google Patents
SaugbaggerInfo
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- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
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- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
- E02F3/905—Manipulating or supporting suction pipes or ladders; Mechanical supports or floaters therefor; pipe joints for suction pipes
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Saugbagger mit einem Schwimmkörper, einer darin angeordneten Baggerleitung
und einer ebenfalls in dem Schwimmkörper angeordneten Wasserleitung, einem außerhalb des
Schwimmkörpers auf- und abbewegbaren Aggregat aus einem Baggerrohr und einem mit diesem fest verbundenen
Wasserrohr, Hubvorrichtungen zum Heben des Aggregats aus einer unter Wasser gelegenen Arbeitsstellung
in eine über Wasser gelegene Ruhestellung, einem in der Arbeitsstellung gegen einen Baggerleitungsflansch
dichtschließend anliegenden Baggerrohrflansch, einem Wasserrohrflansch, der in der Arbeitsstellung
unter Zwischenschaltung eines gegen eine Anschlußflächc abdichtenden Anschlußrings an einen
Wasserleitungsflansch anschließt, Führungsmitteln zur Führung des Baggerrohrflansches längs einer Wandung
des Schwimmkörpers in die Ausrichtstellung bezüglich des Baggerleitungsflanschs, einem das Baggerrohr mit
dem Baggerrohrflansch drehbar kuppelnden Drehflansch, und einem das Wasserrohr mit dem Wasserrohrflansch
kuppelndes Wasserrohrstück, das durch einen Arm bezüglich des Baggcrrohrflanschs fest
gehaltert ist, wobei das Baggerrohr mittels des Drehflansches bezüglich des mit dem Schwimmkörper
lest kuppclbarcn Baggcrrohrflanschs drehbar ist, der
Baggerrohrflansch mittels des Arms mit dem Wasserrohrstück verbunden und das Wasserrohrstück über ein
im wesentlichen in der Drehachse des Drehflanschs angebrachtes, eine Änderung der Winkelstellung
zulassendes, beispielsweise biegsames. Rohrstück an this
Wasserrohr angeschlossen ist.
Allgemein besteht bei Saugbaggern, welche /m ei im
wesentlichen parallel verlaufende Rohrleitungsstrange, nämlich den eigentlichen Baggcr-Smigslrang und einen
Druckspülwassersirang aufweisen, das Problem, den
ieweils außerhalb des Schiffskörpers im freien Wasser
verlaufenden Teil jedes Leitungsstrangs im Betriebszustand dichtschließend mit dem innerhalb des Schiffskörpers
verlaufenden Teil des Leitungsstrangs über entsprechende Anschiußvorrichtungen zj verbinden,
wobei das Anschließen und Lösen dieser Verbindung vorrichtungsmäßig und in der Handhabung möglichst
einfach, störsicher und schnell möglich sein soll und gleichzeitig im gekuppelten Arbeitszustand nach Möglichkeit
eine ausreichende Relativbeweglichkeit zwischen den außerhalb verlaufenden Teilen der Leitungsstränge und dem Schiffskörper bzw. den mit diesem fest
verbundenen Teilen der Leitungsstränge gewährleistet sein soll, bei gleichzeitig zuverlässiger Abdichtung der
Verbindungs- bzw. Kupplungsstellen.
Bei einem aus der niederländischen Offenlegungsschrift 68 15 148 bekannten Saugbagger mit zwei
derartigen Leitungssträngen ist das Baggerrohr an der Svhiffshaut mittels eines an seinem Außenumfang
viereckig ausgebildeten Flansches befestig», der an zwei gegenüberliegenden Parallelseiten in Gleitschienen an
der Schiffsaußenhaut geführt und gehaltert ist. Das Wasserrohr ist an der Schiffshaut zwar mittels einer
besonderen Dichtungsbuchse an sich drehbar gehaltert; da jedoch der am oberen Ende des Wasserrohrs
vorgesehene Krümmer mit dem das obere Ende des Baggerrohn bildenden Krümmer durch einen starren
Verbindungsarm fest verbunden ist, ist 'as aus Baggerrohr und Wasserrohr bestehende Gebiloe an der
Anschlußstelle praktisch unverdrehbar mit der Schiffshaui verbunden. Ähnliches gilt für einen aus der
deutschen Patentschrift 1 87 020 bekannten Schleppsai'gbagger. Über die Art der Anbringung des Gebildes
aus Baggerrohr und Druckwasserrohr an der Schiffskörperhaut und den Anschluß an die innerhalb des
Schiffskörpers weiterführenden Bagger- und Wasserleitungen ist in der genannten Patentschrift nichts Näheres
gesagt. Soweit eine drehbare Verbindung vorgesehen sein sollte, ist über die konstruktive Ausbildung der
Verbindung und der Abdichtung nichts zu entnehmen.
Über diesen unbefriedigenden Zustand führt eine Saugbaggerkonstruktion der eingangs genannten Art
hinaus, wie sie aus einem Prospekt betreffend ein von der Anmelderin im jähr 1971 gebautes Baggerschiff
»Humber River« bekanntgeworden ist. Hieraus ist ein drehbarer Anschluß des Gebildes aus Baggerrohr und
Wasserrohr an der Schiffshaut bekannt, der einerseits beliebige Neigungen des Baggerrohrs (und c'es Wasserrohrs)
zuläßt und andererseits gleichzeitig die erforderliche Abdichtung des Baggerstrangs und des Wasserstrangs
in der Arbeitsstellung unabhängig von der jeweiligen Drehstellung entsprechend der jeweiligen
Neigung des Baggerrohrs gewährleistet. Im einzelnen kann dabei die Drehbarkeit des aus Baggurohr und
Wasserrohr bestehenden Gebildes für das Baggerrohr einerseits und das Wasserrohr andererseits gesondert
und unterschiedlich gewährleistet werden, nämlich durch einen Drehgelenkhalter am Baggerrohr einerseits
und durch ein beispielsweise biegsames Rohrstück im Wasserrohr andererseits.
Hierdurch wird erreicht, daß trot/ der Drehbarkeit des Gesamtgebildes die miteinander dichtschließend zu
verbindenden Rohrleitungsflansche in fester gegenseitiger Ausrichtung gehalten werden können, wobei die
AirrichtMellung des Haggerrohrflansches durch die
lüMrung an der Schiffskörperhaut definiert wird. wahrend die Ausrichtstellung des Wasserrohrflansches
durch die Verbindung /wiscnen Baggcrrohrflansch und
Wasserrohrflansch hierdurch mittelbar mit definiert wird.
Bei dieser konstruktiv einfachen und einfach zu kuppelnden bzw. zu lösenden Verbindung des Gebildes
aus Baggerrohr und Wasserrohr mit der im Schiffskörper weiterführenden Baggerleitung bzw. Wasserleitung
in der eingangs genannten Art können sich jedoch an der Kupplung im Wasserstrang gewisse Schwierigkeiten
beim Einführen in die Ausricht- und Abdichtstellung bzw. beim Lösen und Herausführen aus dieser
Betriebsstellung ergeben, insofern es hierbei an der durch diese Zwangsführung in die Dichtungsstellung
vorgespannten Dichtungs- bzw. Anschlußfläche zwischen dem Wasserrohrflansch bzw. dem Anschlußring
und dem Wasserleitungsflansch zu Beschädigungen oder erhöhtem Verschleiß kommen kann, zumal wenn
wie bei dem Baggerschiff »Humber River« der Wasserrohrflansch unter dem Druck des Druckwassers
im Wasserrohr angedrückt wird. Beschädigungen bzw. Abnutzung der Anschlußfläche und dadurch bedingte
Undichiigkeiien an dieser Sielle innerhalb des Wasserstrangs
sind angesichts der hohen Druckbeaufschlagung des Leitungsstrangs besonders störend.
Weiter ist eine diehbar Anlenkung eines Saugrohrs ohne parallelen Wasserstrang am Schiffskörper mittels
2S eines Drchgelenkhalters an sich aus dem deutschen
Gebrauchsmuster 73 34 308 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Saugbagger der eingangs genannten Art unter Aufrechterhaltung des drehbaren, dichtschlicßcnden An-Schlusses
des Gebildes aus Baggerrohr und Wasserrohr an den im Schiffskörper weiterführenden Teilen der
Stränge mit Ausrichtung und Zentrierung beider Kupplungsstcllcn in Abhängigkeit von einer Zwangsführung des Baggerrohrflansches, die Gefahr von
y< Beschädigungen der Anschlußfläche im Wasscrlcitungsslrang
zu vermeiden und eine auch unter rauhen Betriebsbedingungen über lange Zeit betriebszuverlässige,
dichtschlicßende Kupplung au gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Saugbagger
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Saugbagger
4» der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Wasserrohrflansch mittels wenigstens
eines betätigbaren Stellantriebs in seiner Axialrichtung bezüglich des W.isscrleitungsflanschs bewegbarist.
■^ Indem nach dem Grundgedanken der Erfindung der
Wasserrohrflansch mit seiner Dichtungsfläche steuerbar betätigbar axial versehieblich ist. innerhalb der
durch seine Verbindung mit dem Baggerrohrflansch gegebenen Zwangsführung, kann die Dichtungsfläche
ι» des Wasserrohrflansches beim Herablassen in die
Arbeitsstellung zur Herstellung der Dichtungskupplung zunächst außer Anlage gegen die Schiffswand bzw. den
Wasserleitungsflansch und damit ohne Gefahr einer Beschädigung in die genaue Ausrichtstcllung mit dem
rrf Wasserleitiingsflansch herabgelassen werden (unter der.
Zwangsführung durch die Verbindung mit dem Bagger rohrflansch) und sodann durch Beaufschlagung des
Stellantriebs in Dichtungsanlage gegen den Wasserleitungsflansch bzw. den Anschlußring gebracht werden;
Wi entsprechend kann beim Lösen der Kupplung zum
nachfolgenden Aufziehen in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen werden, wobei ebenfalls wiederum eine
Beschädigung der Dichiiingsfläche beim Aufziehen
vermieden wird.
hr> Nach zweckmäßigen Ausgestaltungen kann vorgesehen
sein, daß der Stellantrieb im Schwimmkörper angeordnet ist und mit ι eis eines Zughakens an dem
Wasserrohrflansch anyrcilt. wobei der Stellantrieb
beispielsweise aus einem mittels eines Strömungsmiitcls
beaufsehlagbarcn Zylinder besteht.
Der gleiche Lösungsgedankc tier Erfindung eignet
sich auch /ur Anwendung bei einem Saugbagger der
eingangs genannten Art. bei dem jedoch in besonders einfacher Weise der Baggerrohrflansch und der
Wasserrohrflansch mit einer in an dem Schiffskörper befestigten Schienen verschiebbaren Schicbeplattc
verbunden oder in einer derartigen gemeinsamen Schiebeplattc angeordnet ist. Hierbei ist erfindungsgemaß
vorgesehen, daß der Wasscrrohrflansch in der Schiebeplatte und der Wasserleitungsflansch zwischen
den Schienen angeordnet ist. daß der Wasscrrohrflansch und/oder der Wasserlei'.ungsflansch in ihrer
Aiischlußfiäciie eine einen axial verschiebbaren Abdichtring
aufnehmende Ringnut aufweisen und daß die Ringnut hinter dem Abdichtring mit dem Wasscrrohrflansch
bzw. mit dem Wasserleitungsflansch in Verbindung steht.
Auch hierbei ist somit gewährleistet, daß die 2(1
kraftschlüssige Dichtungsanlage des Wasserrohrflansches gegen den Wasserleitungsflansch in der gemeinsamen
Anschlußfläche erst nach der genauen Ausrichtung der beiden Flansche durch eine Axialverschiebung der
eigentlichen Dichtungsfläche bzw. eines Dichtungsele- 2', ments zustande kommt, wobei in diesem Fall die
Beaufschlagung für die Axialverschiebung des Dichtungselementes in die Dichtungsstellung durch den
Wasserdruck im Wasserstrang selbst geliefert wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele eines jt>
Saugbaggers nach der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 in jeweils schcmatischcr Seiten- bzw.
Rückansicht einen Saugbagger,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen axialen j>
Schnitt längs der Linie IM-111 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Ansicht mit Blick in Richtung der Pfeile III
in F i g. 3.
Fig. 5 in axialer Schnittansicht mit Schnitt längs der
Linie V-V in Fig. 3 einen Saugbagger gemäß einer anderen Ausfuhrungsiorm.
F i g. b in vergrößertem Maßstab in axialer Schnittansicht mit Schnitt längs der Linie MI-III in Fig. 2 einen
Saugbagger gemäß einer weiteren Ausbildung.
F i g. 7 eine Schnittansicht mit Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6.
F i g. 8 eine .Schnittansicht mit Schnitt längs der Linie
VIII-VIII inFig.7,
Fig. 9 eine Ansicht mit Blick in Richtung der Pfeile
IX in F ig. 6,
Fig. 10 in Detailansicht in vergrößertem Maßstab den Detailbereich X in F i g. 6 und
Fig. 11 in Detailansicht in vergrößertem Maßstab den Detailbereich XI in F i g. 8.
Die dargestellten verschiedenen Ausführungsformen des Saugbaggers 1 weisen sämtlich jeweils einen auf
dem Wasser 2 schwimmenden Schwimmkörper 3 mit einem Schiffsraum 6 auf. Ferner weist der Saugbagger 1
folgende Teile auf: auf jeder Seite des Schwimmkörpers 3 eine in diesem untergebrachte, im Schiffsraum 6 m>
mündende Baggerieitung 4; eine im Zug der Baggerleilung
4 angeordnete Saugpumpe 5. in der die Baggerleitung 4 münde i; eine im Schwimmkörper 3
angeordnete Wasserleitung 8; eine im Zug der Wasserleitung 8 angeordnete Wasserpumpe 7, die to
Wasser 2 ansaugt end mit Druck fördert; ein außerhalb des Schwimmkörpers 3 verstellbar bewegbares Aggregat
9 aus einem Baggerrohr 10. das mit einem über ilen
zu baggernden Boden 11 schleifenden Saugkopf 12 verschen ist und einem mit dem Baggerrohr 10 fest
verbundenen Wasserrohr 13 mit einer Düse 14 zur Injektion von Wasser in den Boden 11: Hubvorrichtungen
15 zum Heben des Aggregats 9 aus einer im rechten Teil der Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung unter
Wasser bis in eine im linken Teil der F' i g. 2 dargestellte Ruhestellung über Wasser, wobei die Hubvorrichtungen
15 im wesentlichen aus einer Winde 16, einem Schwcnkgcstcli 17 und einem Hubseil 18 bestehen;
einen Baggenohrflansch 19 (Fig.3, 4, 6) der in der
Arbeitsstellung mit einem nächst der Wandung 20 am Schwimmkörper 3 befestigten Baggcrlcitungsflrnsch 22
ausgerichtet ist; aus Schienen 23 und einem läng diesen geführten Schiebestiick 44 gebildeten führungsmittel
zum Führen des Baggerrohrflansches 19 entlang der Schwimmkörperwandung 20; ein das Baggerrohr 10 mit
den. Baggerrohrflansch 19 kuppelndes Drehgelenk 24, das eine Drehung des Baggerrohrs 10 um eine Achse 25
gegenüber dem Schwimmkörper 3 ermöglicht; einen Wasserrohrflansch 28. der in der Arbeitsstellung mit
einem nächst der Schwimnikörperwandung 20 am Schwimmkörper 3 befestigten Wasserleitungsflansch 26
der Wasserleitung 8 ausgerichtet ist; sowie ein das Wasserrohr 13 mit dem Wasserrohrflansch 28 kuppelndes
biegsames Rohrstück 29, um eine Verdrehung des Wasserrohrs 13 um die Achse zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist der Wasserrohrflansch 28 mit dem Baggerrohrflansch
19 mittels eines Arms 49, beispielsweise in Form eines elastisch verformbaren Stahlstabs verbunden. Und zwar
ist der Wasserrohrflansch 28 derart mit dem Baggerrohrflansch 19 verbunden, daß der Wasserrohrflansch
28 während des Absenkens des Aggregats 9 eher in seine Arbeitsstellung gelangt und dann zur Anlage
gegen einen die Abwärtsbewegung begrenzenden, hakenförmigen Anschlag gelangt, während sich der
Baggerrohrflansch 19 noch über eine kurze Strecke / (F i g. 4) weiter abwärts bewegt, wobei der Arm 49 aus
der in Fig.4 durch gestrichelte Linien angedeuteten Stellung 49' in die durch volle Linien angedeutete
Arbeitsstellung abgebogen wird und der Baggerrohrflansch 19 durch die Keilwirkung der Schienenenden 53
der Schienen 23 stramm gegen den Baggerleitungsflansch 22 gedrückt wird. Der Anschlag ist als ein an
dem Wasserrohrflansch 28 angreifender Zughaken 52 ausgebildet, der von einem in dem Schwimmkörper 3
untergebrachten, strömungsmittelbetätigten Stellantrieb 54 in Form eines Zylinders betätigbar ist, der in
einem wasserdichten Schrank 55 untergebracht ist.
Nach F i g. 5 ist zwischen dem Wasserrohrflansch 28 und dem Wasserleitungsflansch 26 ein axial bewegbarer.
in seiner Dichtungsstellung an einer Anschlußfläche 27 abdichtend anliegender Anschlußring 30 aus elastischem
Material, z. B. Kautschuk angebracht, der durch einen Stellantrieb 31 in Richtung von der Anschlußfläche
27 weg vorgespannt bzw. zurückgedrängt wird.
Der Stellantrieb 31 besteht aus einer Anzahl von den Anschlußringen 30 aus der Dichtungsstellung zurückdrängenden,
mit einem Strömungsmittel, z. B. Luft oder Flüssigkeit beaufschlagten Zylindern 32, die in Wirkverbindung
zwischen einem an dem Wasserrohrflansch 28 befestigten Rohrstück 33 und einem darin teleskopisch
verschiebbaren Rohrstück 34 vorgesehen sind, das eine Kugelfläche 35 aufweist, die eine kugelförmige Schale
36 eines Kugelgelenks 37 trägt. Bei Beaufschlagung der einen Kammer 38 der Zylinder 32 mit dem Strömungsmittel
wird der Anschlußring 30 in seine Dichtungsstcl-
lung gegen die Anschlußfläche 27 gedruckt, wobei das
Kugelgelenk 37 eine flache ebene Anlage des Anschlußrings 30 gewährleistet. Durch StrömungsmiitelbcaufschUigung
der anderen Kammern 39 der Zylinder 32 wird der Anschlußring 30 zurückgedrängt,
um beim Anheben des Aggregats 9 eine Verschiebung
bzw. ein Entlangschleifen des Anschlußrings 30 entlang der Anschlußfläche 27 und die dadurch bedingte
verschleißende Abnutzung zu vermeiden.
Gemäß der in den Fig. 6 bzw. 11 veranschaulichten
Ausführungsform sind der Baggerrohrflansch 19 und der Wasserrohrflansch 28 fest mit einer Schiebeplatte
57 verbunden, die in am Schwimmkörper 3 befestiglen Schienen 23 verschiebbar ist. Hin zwischen den
Häuschen 28 und 19 liegender Teil der Schiebeplatle 57
bildet hierbei den Arm 49. der den Haggerrohrflanscli 19
mit dem Wasserrohrflansch 28 verbindet. Die Nansche 28 und 19 liegen innerhalb der Schienen 23 nahe
aneinander und sind beide stramm gehalten. In einer Ringnut 60 des BaggeiTohrflansches 19 ist ein
elastischer Dichtungsring 59 angebracht.
Nach l7ig. 11 ist der Wasserrohrflansch 28 in der
Anschlußfläche 61 mit einer Ringnut 62 versehen, in der
ein axialer verschiebbarer Abdichtring 63 angeordnet ist: die Ringnut 62 steht hinter dem Abdichtring 63
durch einen Kanal 64 mit dem Wasserrohrflansch 28 in Verbindung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:I.Saugbaggermit einem Schwimmkörper, einer darin angeordneten Baggerleitung und einer ebenfalls in dem Schwimmkörper angeordneten Wasserleitung,
einem außerhalb des Schwimmkörpers auf- und abbewegbaren Aggregat aus einem Baggerrohr und einem mit diesem fest verbundenen Wasserrohr,
Hubvorrichtungen zum Heben des Aggregats aus einer unter Wasser gelegenen Arbeitsstellung in eine über Wasser gelegene Ruhestellung,
einem in der Arbeitsstellung gegen einen Baggerleitungsflansch dichtschließend anliegenden Baggerrohrflansch, einem Wasserrohrflansch, der in der Arbeitsstellung unter Zwischenschaltung eines gegen eine Anschlußfläche abdichtenden Anschlußrings an einen Wasserleitungsflansch anschließt,
Führungsmiitcln zur Führung des Baggerrohrflansches längs einer Wandung des Schwimmkörpers in die Ausrichtstellung bezüglich des Baggerleitungsflanschs,einem das Baggerrohr mit dem Baggerrohrflansch drehbar kuppelnden Drehflansch, 2r>und einem das Wasserrohr mit dem Wasserrohrflansch kuppelnden Wasserrohrstück, das durch einen Arm bezüglich des Baggerrohrflanschs fest gehalten ist,wobei das Baggerrohr mittels des Drehflanschcs bezüglich des mit dem Schwimmkörper fest kuppelbaren Baggerrohrflanschs drehbar ist, der Baggerrohrflansch mittels des Arms mit dem Wasserrohrstück verbunden und das Wasserrohrstück über ein im wesentlichen in der Drehachse des r> Drehflanschs angebrachtes, eine Änderung der Winkelstellung zulassendes, beispielsweise biegsames, Rohrstück an das Wasserrohr angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserrohrflansch (28) mittels wenigstens eines bctätigba- ■»<) rcn Stellantriebs (31; 54) in seiner Axialrichtung bezüglich des Wasserleitungsflanschs (26) bewegbar ist. - 2. Saugbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (31) aus einem mittels « eines Strömungsmittels beaufschlagbaren Zylinder (32) besteht.
- i. Saugbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (54) im Schwimmkörper angeordnet ist und mittels eines Zughakens (52) r>< > an dem Wasserrohrflansch (28) angreift.
- 4. Saugbagger nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserrohrflansch (28) mittels eines elastischen Arms (49) an dem Baggerrohrflansch (19) befestigt ist und der Stellan- 1^ trieb den Wasserrohrflansch (28) gegen die elastische Wirkung des elastischen Arms axial verstellt.3. Saugbagger nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserrohrflansch (28) mit dem Anschlußring (30) über ein Kugelgelenk «> (37) verbunden istb. Saugbagger mit einem Schwimmkörper, einer darin ungeordneten Baggerleitung und einer ebenfalls in dem Schwimmkörper angeordneten Wasserleitung, einem außerhalb des Schwimmkörpers auf- hl> und abbewegbaren Aggregat aus einem Baggerrohr und einem mit diesem fest verbundenen Wasserrohr, t liihviwrii'htunir mi viim t ti'hpn ili", Ainn'et7:!! s ;itlS einer unter Wasser gelegenen Arbeitsstellung in eine über Wasser gelegene Ruhestellung, einem in der Arbeitsstellung gegen einen Eaggerleitungflansch dichtschließend anschließenden Baggerrohrflansch, einem Wasserrohrflansch, der in der Arbeitsstellung unter Zwischenschaltung eines gegen eir.e Anschlußfläche abdichtenden Anschlußrings an einen Wasserleitungsflansch anschließt. Führungsmittel zu;· Führung des Baggerrohrflansches längs einer Wandung des Schwimmkörpers in die Ausrichtstellung bezüglich des Baggerleitungsflanschs, einem das Baggerrohr mit dem Baggerrohrflansch kuppelnden Drehflansch sowie einem das Wasserrohr mittels eines biegsamen Rohrstücks mit dem Wasserrohrflansch kuppelnden Wasserrohrstück, wobei der Baggerrohrflansch und der Wasserrohrflansch mit einer in an dem Schiffskörper befestigten Schienen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserrohrflansch (28) in der Schiebeplattc (57) und der Wasserleitungsflansch (26) zwischen den Schienen (23) angeordnet ist. daß der Wasserrohrflansch (28) und/oder der Wasserleitungsflansch (26) in ihrer Anschlußfläche (61) eine einen axial verschiebbaren Abdichtring (63) aufnehmende Ringnut (62) aufweisen und daß die Ringnut (62) hinter dem Abdichtring (63) mit dem Wasscrrohrflanseh (28) bzw. mit dem Wasserleitungsflansch (26) in Verbindung steht.
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